DE2131096B2 - Band- oder folienartiger Stromleiter für Wicklungen von Transformatoren, Drosselspulen, Wandlern u.dgl - Google Patents
Band- oder folienartiger Stromleiter für Wicklungen von Transformatoren, Drosselspulen, Wandlern u.dglInfo
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Description
Bekanntlich ergibt sich eine ungleichmäßige Stromverteilung stets dann, wenn ein breiter Leiter in seiner
Ebene scharfkantig abgewinkelt wird, wobei sich die Stromdichte an der Innenseite des durch den Stromleiter
gebildeten Winkels erhöht. Praktische Bedeutung hat dieses Problem bei Transformatoren eiiangt, deren
Wicklungen aus band- oder folienförmigen Leitern aufgebaut sind. Die Ausleitungen, Spulenumleitungen
u. dgl. Knickstellen werden meist so ausgeführt, wie es in F i g. 1 gezeigt ist. Am Ende des folienartigen Leiters 1
wird dabei eine rechtwinklig weiterführende, ebenfalls folienartige Ausleitung 2 angeschweißt. Im Übergangsbereich vom Leiter 1 zur Ausleitung 2 ergibt sich dann
eine stark ungleichförmige Aufteilung des Stromes über die gesamte Breite des Leiters, wie es durch die
angedeuteten Stromfäden 3 gezeigt ist. Im Bereich der inneren Ecke 4 entsteht dabei eine sehr hohe
Stromdichte, die vor allem bei breiten Leitern eine unzulässig hohe örtliche Erwärmung verursachen kann.
Die Stromdichte ließe sich vergleichmäßigen, wenn statt eines scharfkantigen ein bogenförmiger Übergang
von einem Leiter in den anderen möglich wäre. Einer solchen Lösung stellen sich jedoch fertigungstechnische
und auch räumliche Schwierigkeiten entgegen.
Außerdem läßt sich die Stromverteilung bei einem derartigen Leiter im Bereich von Knickstellen, Ausleitungen,
Abzweigungen u. dgl. dadurch verbessern, daß der Stromleiter in diesem Bereich mit einem oder
mehreren nebeneinanderiiegenden, parallel zur Stromrichtung verlaufenden und durch die gesamte Dicke des
Stromleiters reichenden schmalen Schlitzen versehen ist (DE-PS 8 75 240).
Aufgabe der Erfindung ist es, die eingangs geschilderten Schwierigkeiten insbesondere bei band- oder
folienartigen Stromleitern mit parallel zur Stromrichtung verlaufenden Schlitzen, insbesondere für Wicklungen
von Transformatoren, Drosselspulen u.dgl. in wirtschaftlicher Weise zu vermeiden.
Erfindungsgemäß ist hierzu der Stromleiter im Bereich der Knickstelle unterbrochen und die zu verbindenden Enden mit Hilfe eines abgewinkelten oder Z-förmig ausgebildeten, mit Schlitzen versehenen Verbindungsstückes miteinander verschweißt.
Erfindungsgemäß ist hierzu der Stromleiter im Bereich der Knickstelle unterbrochen und die zu verbindenden Enden mit Hilfe eines abgewinkelten oder Z-förmig ausgebildeten, mit Schlitzen versehenen Verbindungsstückes miteinander verschweißt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Fig.2 bis 13 dargestellt. Die in Fig.2 gezeigten
Schlitze 5 im Stromleiter 1 haben die gleiche Wirkung, die sich ergibt, wenn man den breiten Stromleiter in
mehrere schmälere Stromleiter aufteilt. Bei einem gegebenen Radius der Knickstellen sind die Unterschiede
in der Stromverteilung innerhalb eines einzelnen Leiters um so kleine··, je schmäler dieser Leiter ist. Bei
dem Ausführungsbeispiel in F i g. 2 sind die Schlitze im Stromleiter in beiden Schenkeln des durch die
Knickstelle gebildeten Winkels angeordnet Die gleiche Wirkung hinsichtlich der Stromverteilung ergibt sich
jedoch auch, wenn entsprechend F i g. 3 die Schlitze nur in einem der beiden Schenkel vorgesehen sind und etwa
im Bereich der Verbindungsgeraden 6 zwischen der äußeren und der inneren Kante der Knickstelle enden.
Bei dieser Ausführung müssen jedoch relativ viele Schlitze vorgesehen werden, da sich an jedem
Schlitzende an der Verbindungsgeraden 6 eine gewisse Stromkonzentration einstellt. Eine solche Stromkonzentration
läßt sich trotz weniger im Stromleiter angebrachten Schlitze nach einem weiteren Erfindungsgedanken dadurch vermeiden, daß man die Schlitze
entsprechen F i g. 4 und 5 im Bereich der Knickstelle in einem Radius über die Verbindungsgerade 6 hinaus
weiterführt. Eine weitere Verbesserung der Stromverteilung erhält man dadurch, daß man die Schlitze nicht
gleichmäßig über die gesamte Breite des Stromleiters verteilt, sondern daß deren Abstand voneinander um so
kleiner wird, je näher sie an der Innenseite der Knickstelle liegen. Ein Beispiel für eine solche
Ausführung zeigt F i g. 11.
Die F i g. 6 und 7 zeigen ein Beispiel für die praktische Anwendung eines erfindungsgemäß ausgeführten
Stromleiters. Hierbei sind die beiden axial übereinanderliegenden, aus folienförmigen Stromleitern aufgebauten
Wicklungsteile 7 und 8 durch ein Z-förmiges Verbindungsstück 2 miteinander verbunden. Die in dem
Verbindungsstück vorzusehenden Schlitze werden vorteilhafterweise in dem Mittelstück des Verbindungsstükkes
angebracht, wie es in F i g. 7 dargestellt ist. Neben einer gleichmäßigen Stromaufteilung erreicht man
hierbei noch eine Verminderung der Wirbelströme, die in dem quer zur Streuflußrichtung liegenden Teil des
Leiterstückes 2 entstehen.
Wird am Ende des folienartigen Stromleiters ein Ableitungsdraht mit gegenüber diesem wesentlich
vergrößertem Querschnitt angeschlossen, so läßt man die Schlitze 5 in vorteilhafter Weise bis zu dem
Ableitungsdraht durchgehen, wie es in den F i g. 8,9 und 10 gezeigt ist.
Bei der Verbindung axial übereinanderliegender Spulen mit Hilfe des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Z-förmigen Verbindungsstückes ist es von wesentlicher Bedeutung, daß die Schenkel des Verbindungsstückes
M möglichst genau auf der gleichen Höhe liegen wie die
mit diesen Schenkeln zu verbindenden Stromleiter, damit sich keine hervorstehenden Kanten bilden, die die
Spannungsfestigkeit der Wicklung verschlechtern könn-
:en. Aus fertigungstechnischen Gründen ist die Einhaltung dieser Bedingung nicht immer ohne Schwierigkeiten
möglich. Gemäß einem weiteren Erfindungsgedanken iäßt sich dies jedoch dadurch erreichen, daß man die
Höhe Λ des freien Schenkels des Z-förmigen Verbindungsstückes kleiner wählt, als die Breite des Folienleiters,
an dem das Verbindungsstück angeschlossen werden soll. Wie F i g. 12 zeigt, können auf diese Weise
Unterschiede hinsichtlich des axialen Abstandes !wischen den beiden Teilspulen 7 und 8 ausgeglichen
werden, da sich der Schenkel 1 des Verbindungsstückes auf dem Stromleiter der Spule 7 in gewissen Grenzen
verschieben läßt. Es ist jedoch auch möglich, das Verbindungsstück winkelförmig auszubilden und den
über die axiale Höhe des Stromleiters 7 überstehenden Teil des Winkels nach dem Aufschweißen abzutrennen,
wie es Fig. 13 zeigt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Band- oder folienartiger Stromleiter für Wicklungen von Transformatoren, Drosselspulen,
Wandlern u.dgl., mit im Bereich von Knickstellen mit einem oder mehreren nebeneinanderliegenden,
parallel zur Stromrichtung verlaufenden Schlitzen, zwischen denen Stromleiterstreifen gleicher Länge
liegen, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromleiter im Bereich der Knickstellen unterbrochen
ist und die Enden mit Hilfe eines abgewinkelten oder Z-förmig ausgebildeten, mit den parallel zur
Stromrichtung verlaufenden Schlitzen versehenen Verbindungsstückes miteinander verbunden sind
(F ig. 7,8 und 12).
2. Band- oder folienartiger Stromleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daö die
Schlitze in dem Verbindungsstück auf der Verbindungsgeraden zwischen'innerer und äußerer Ecke
der Knickstelle enden.
3. Band- oder folienartiger Stromleiter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schlitze an ihren Enden in einer Krümmung auslaufen.
4. Band- oder folienartiger Stromleiter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verbindungsstück Z-förmig ausgebildet ist und daß die Breite der mit den Stromleitern zu
verbindenden Schenkel des Verbindungsstückes kleiner gewählt ist, als die Breite der Stromleiter.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712131096 DE2131096C3 (de) | 1971-06-23 | 1971-06-23 | Band- oder folienartiger Stromleiter für Wicklungen von Transformatoren, Drosselspulen, Wandlern u.dgl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712131096 DE2131096C3 (de) | 1971-06-23 | 1971-06-23 | Band- oder folienartiger Stromleiter für Wicklungen von Transformatoren, Drosselspulen, Wandlern u.dgl |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2131096A1 DE2131096A1 (de) | 1973-01-11 |
DE2131096B2 true DE2131096B2 (de) | 1978-09-14 |
DE2131096C3 DE2131096C3 (de) | 1979-05-10 |
Family
ID=5811544
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712131096 Expired DE2131096C3 (de) | 1971-06-23 | 1971-06-23 | Band- oder folienartiger Stromleiter für Wicklungen von Transformatoren, Drosselspulen, Wandlern u.dgl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2131096C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4219854A (en) * | 1978-12-21 | 1980-08-26 | International Business Machines Corporation | Thin film magnetic head assembly |
JPS59159514A (ja) * | 1983-03-03 | 1984-09-10 | Toshiba Corp | 箔巻変圧器 |
-
1971
- 1971-06-23 DE DE19712131096 patent/DE2131096C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2131096C3 (de) | 1979-05-10 |
DE2131096A1 (de) | 1973-01-11 |
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