DE154137C - - Google Patents

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DE154137C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F41/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
    • H01F41/02Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
    • H01F41/04Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets for manufacturing coils
    • H01F41/12Insulating of windings
    • H01F41/122Insulating between turns or between winding layers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 154137 KLASSE 21 g\
Spule für elektrische Apparate. Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Dezember 1903 ab.
Die Erfindung betrifft Spulen für elektrische Apparate und besonders die Isolierung solcher Spulen, welche in Verbindung mit hochgespannten Strömen benutzt werden sollen.
Ist die einer Spule zugeführte Spannung hoch, so kann der Spannungsunterschied zwischen benachbarten Lagen der Spule eine sehr sorgfältige Isolierung erforderlich machen. Der Zweck der Erfindung ist nun, eine einfache und wirksame Form der Isolierung vorzusehen, welche leicht angebracht werden kann.
Ein gewöhnliches Verfahren, den Spannungsunterschied zwischen den Leitungen benach- barter Lagen zu vermindern, ist, die Lagen in derselben Richtung zu wickeln; d. h., nachdem die letzte Windung der Lage vollendet worden ist, wird der Draht von. der einen Seite der Spule quer zur anderen Seite übergeleitet und die nächstfolgende Lage in derselben Richtung und in gleicher Weise um die Spule ge\vickelt wie die vorhergehende. Es ist klar, daß auf diese WTeise der Spannungsunterschied zwischen den Lei-· tungen benachbarter Lagen auf die Hälfte desjenigen vermindert ist, der auftreten würde, wenn die Spule in der gewöhnlichen Weise gewickelt wäre.
Die Isolierung solcher Spulen bestand bis jetzt aus schweren Streifen nichtleitenden Materials, wie vorbehandeltes Papier, welches zwischen die benachbarten Lagen gebracht wurde und ein Stück weit auf beiden Seiten über die Lagenbreite hinausreichte. Diese Spulentype ist jedoch nicht einwandfrei, da das Isolationsmaterial einen beträchtlichen Raum einnimmt, und das Wickeln mit Schwierigkeiten verknüpft ist, und die Spule eine sorgfältige Behandlung" erfordert, um sie in gutem Zustande zu erhalten.
Bei einer andern in Verbindung mit Hochspannungsapparaten benutzten Type umgibt eine Muffe die erste Windung jeder Lage und reicht quer durch die Spule zwischen den Lagen bis zur gegenüberliegenden Seite derselben. Sind nun die Lagen in entgegengesetzten Richtungen gewickelt, so liegen die Leitungen an der Spulenseite abwechselnd bloß und können aus ihrer Lage sowie miteinander in Berührung kommen. Sind die Lagen in derselben Richtung gewickelt, so liegen sämtliche Leitungen auf einer Spulenseite bloß und es ist gewöhnlich notwendig, das Material zwischen den Lagen über die Lagenbreite hinausreichen zu lassen, um die geeignete Isolationsstärke zu erhalten, wobei dann dieselben Übelstände auftreten.
Gemäß der Erfindung sind die in ihren Lagen entweder in derselben oder in entgegengesetzter Richtung gewickelten Spulen mit einem um die erste bezw. letzte Windung jeder Lage gelegten Streifen von Isolationsmaterial versehen, und die Streifen reichen zwischen den benachbarten Lagen bis zu den gegenüberliegenden Seiten der Spule.
In der Zeichnung ist Fig. 1 eine Ansicht einer Umformerspule. Fig. 2 ist ein Querschnitt nach Linie H-II der Fig. 1. Fig. 3 ist eine Endansicht der in Fig. 1 gezeigten Spule, wobei die äußere Lage entfernt ist.
Fig. 4 ist eine der Fig. 2 ähnliche Schnittansicht einer Spule, deren Lagen in entgegengesetzten Richtungen gewickelt sind.
Die Spule ι hat die gewöhnlich bei der Herstellung von Mantelumformern benutzte Bauart und besteht aus in einer Anzahl von Lagen angeordneten Windungen eines passend isolierten Leiters 2.
Die Art des Quer-Überleitens ist in Fig. 3 gezeigt. Die Leitung 2 ist bei 3 in annähernd rechtem Winkel zur Wickelungsrichtung und zur Seite der Spule umgebogen und bei 4 ebenfalls gebogen, so daß die Wickelung weiter, wie vorher, fortgesetzt werden kann.
Eine Muffe 5 von nichtleitendem Material ist auf dem zwischen den Lagen von einer Seite zur andern quer übergehenden Teil 6 der Leitung angebracht. Die Übergänge können alle an dem einen Spulenende in der in Fig. ι angedeuteten Weise oder um die ganze Spule herum verteilt werden, wodurch ein übermäßiges Ausbauchen eines Spulenteiles vermieden wird.
Die besondere hier benutzte Isolierung besteht aus Streifen oder Blättern 7 von passendem Isolationsmaterial, wie besonders vorbehandeltes Papier. Die Streifen besitzen im wesentlichen die doppelte Breite der Wickelangslagen, an welchen sie angebracht werden, und jede Lage der Spule ist mit zwei Streifen versehen, welche in entsprechender Weise um die äußeren Windungen der Lagen wie Muffen gelegt sind und in entgegengesetzten Richtungen über die gegenüberliegenden Flächen der äußeren Windungen der Lage bis zu den Rändern der Spule reichen. Es ist ersichtlich, daß durch diese Bauart die benachbarten Lagen der Spule durch vier Dicken der Isolierung getrennt sind und daß die letztere leicht, gedrungen und sicher angebracht und angeordnet werden kann. Die äußeren Windungen jeder Lage sind vollständig geschützt, sicher in ihrer Lage befestigt, und die ganze Spule besitzt ein Mindestmaß in ihren Ausdehnungen.
Die Abmessungen der verschiedenen Streifen können natürlich innerhalb beträchtlicher Grenzen geändert werden, wie auch mehr als ein Streifen um jede äußere Windung gelegt werden kann. '
Fig. 4 zeigt im Schnitt die Isolierung.bei einer Spule mit in entgegengesetzten Richtungen gewickelten Lagen.
Obgleich die Erfindung an Umformerspulen erläutert ist, soll sie dennoch nicht auf die besondere Verwendungsart beschränkt sein.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Spule für elektrische Apparate mit einer Anzahl von Lagen, die jede eine Anzahl Windungen enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß um jede der äußeren Windungen jeder Lage ein Trennungsstreifen von Isolationsmaterial gelegt ist, wobei das freie Ende oder die freien Enden des Streifens sich zwischen benachbarten Lagen quer durch die Spule bis zur andern Seite derselben erstrecken.
2. Spule nach Anspruch 1 mit in derselben Richtung gewickelten Lagen, gekennzeichnet durch eine Muffe (5) von Isolationsmaterial, welche den Teil der Leitung (6), welcher von dem einen Lagenende zum Anfang der nächstfolgenden Lage quer durch die Spule hindurchgeht, umgibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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