DE2130941B2 - Spülklosett mit einer unter Unterdruck stehenden Abflußleitung - Google Patents

Spülklosett mit einer unter Unterdruck stehenden Abflußleitung

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DE2130941B2
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Claes Allander
Lars-Erik Bengtsson
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GUSTAVSBERGS FABRIKER GUSTAVSBERG (SCHWEDEN) AB
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D3/00Flushing devices operated by pressure of the water supply system flushing valves not connected to the water-supply main, also if air is blown in the water seal for a quick flushing

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
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  • Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Spülklosett mit einem in der Spülwasserzuleitung angeordneten Einlaßventil und mit einem Auslaßventil in der zu einem unter Unterdruck stehenden Sammelbehälter führenden Abflußleitung, wobei diese Ventile in gegenseitiger Beziehung zueinander unter Einwirkung eines zeitgesteuerten Rückstellmechanismus so zusammenwirken, daß nach Abschluß des Spülvorganges eine kleine Wassermenge im Klosettbecken verbleibt.
Ein solches Spülklosett wird so betätigt, daß nach dem öffnen des Einlaßventils in der Spülwasserzuleilung das Auslaßventil automatisch geöffnet wird, und tias Spülen wird dann während einer bestimmten Zeitspanne fortgesetzt, wonacl. das Auslaßventil schließt und der Spül vorgang abgebrochen wird.
Nach jedem Spülen soll jedoch eine kleine Wasser-.nenge auf dem Grund des Klosettbeckens verbleiben. Für diesen Zweck ist es bekannt, das Schließen des Auslaßventils so vorzunehmen, daß es eine kurze Zeit vor dem Schließen des Einlaßventils erfolgt. Eine genaue Synchronisierung der Betätigungen des Einlaß- 5s ventils und des Auslaßventils ist jedoch auf einfachem Weg sehr schwierig zu erreichen, und deshalb schwankt die im Boden des Klosettbeckens verbleibende Wassermenge von Fall zu Fall erheblich.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Spülklosett eingangs aufgeführter Art zu schaffen, das mit einem einfachen und zuverlässigen Mechanismus für die beabsichtigte Spülung ausgerüstet ist, der gewährleistet, daß stets praktisch die gleiche Wassermenge nach dem Spülvorgang im Becken verbleibt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Ventile im wesentlichen gleichzeitig schließen und daß die Abflußseite des Einlaßventils mit einem Pufferbehälter verbunden ist, der wahrend jedes Spülvurgangs mit Wasser gefüllt wird und nach dem Schließen des Einlaßventils eine bestimmte Menge Spülwasser abgibt.
Da die bestimmte Menge von Spülwasser von einem Pufferbehälter zugeführt wird und nicht direkt aus der Spülwasserzuleiiung stammt, sind die strengen Anfor derungen an die Synchronisation der Ventile gemildert, und zusätzlich ist der gesamte Spülmechanismus einfacher geworden.
Eine spezielle einfache Synchronisation des üffnens und Schließens der Ventile kann dadurch erzielt werden, daß die Abflußseite des Einlaßventils mit einem druckbetätigten Steuermechanismus für das Auslaßventil verbunden ist. So ist dann auch das öffnen des Auslaßventils verhindert, wenn zwar das Einlaßventil betätigt wird, aber kein Spülen erfolgt, weil vielleicht kein Wasserdruck auf der Zuflußseite des Einlaßventils vorhanden ist.
Vorteilhafterweibe kann der Sieucrimiiiunismus einen in einem Zylinder bewegbaren Kolben aufweisen, der gegen eine Ruckstellfeder bewegbar ist und nach dem Schließen des Auslaßventils über einen Teil der Zylinderkammer, der den Pufferbehälter darstellt, zurückgestellt wird.
An Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen der Erfindung wird diese in ihrem Wesen und in einigen Einzelheiten erläutert. Es zeigt
F i g. I schematisch ein Spülklosett nach der Erfindung,
F i g. 2 eine abgewandelte Ausführungsform des Spülklosetts.
Das Klosettbecken 1 ist mit einer Spülwasserzuleitung 2 über ein Einlaßventil 3 verbunden und an eine Abflußleitung 4 angeschlossen, vor der ein Auslaßventil 5 sitzt. Die Abflußleitung führt zu einem unter Unterdruck stehenden, nicht dargestellten Sammelbehalter.
Das Einlaßventil 3 ist über eine Rohrleitung 6 mit einem geschlossenen Pufferbehälter 7 verbunden, der am Spülklosett angebracht ist und der einen Inhalt von etwa 0.3 Liter hat. Er ist über eine bodenseitige Abgabeöffnung 8 und ein Rohr 9 mit einem Spülkranz 10 verbunden, der fest am Spülklosett angebracht ist.
Das Einlaßventil 3 ist ein an sich bekanntes Ventil, das durch Niederdrücken eines Druckknopfes geöffnet wird und in seine geschlossene Stellung nach einer bestimmten Zeitspanne durch einen hier nicht besonders dargestellten Mechanismus zurückgestellt wird. Auch das Auslaßventil 5 ist von an sich bekannter Art. z. B. ein Membranventil, das durch eine Betätigungsstange 11 geöffnet und geschlossen werden kann.
Die Betätigungsstange 11 ist mit einem Kolben 13 verbunden, der in einem Zylinder 12 bewegbar ist und das Auslaßventil 5 betätigt. Das Auslaßventil 5 wird in seiner geschlossenen Stellung durch eine Rückstellfeder, 14 in Form einer Schraubendruckfeder gehalten, die sich im Zylinder befindet und auf die eine Seite des Kolbens 13 drückt. Die Zylinderkammer 15 des Zylinders 12 steht über eine Rohrleitung 16 mit einem Abzweig der Rohrleitung 6 in Verbindung.
Am Grund des Klosettbeckens 1 befindet sich eine bestimmte kleine Menge Wasser. Wenn nun das Einlaßventil 3 öffnet, dann wird Wasser über ein Rückschlagventil 17 in den Pufferbehälter 7 und weiter zum Spiilkranz 10 gedrückt. Während des Spülens wird der Behälter mit Wasser gefüllt. Damit die Luft aus dem Behälter entweichen kann, ist ein Überlaufkanal 18 vorgesehen, der über ein Rohr 19 zum Spülkranz 10 ge-
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führt ist.
Beim öffnen des Einlaßventils 3 wird Wasser auch in die Zylinderkammer 15 gedruckt, so daß der Kolben 13 gegen die Wirkung der Rückstellfeder 14 verschoben wird und das Auslaßventil 5 sich öffnet, so daß das am Crund des Klosettbeckens befindliche Wasser und tuch das über den Spülkranz zugeführte Wasser über die Abflußleitung 4 abgesaugt wird.
Danach, wenn das Einlaßventil 3 automatisch nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne schließt, wird der Spülvorgang in gewünschter Weise unterbrochen, und der Wasserdruck in der Zylinderkammer 15 läßt nach. So wird der Kolben 13 durch die Rückstellfeder 14 wieder in die geschlossene Stellung zurückgedrückt, und lur gleichen Zeit entweicht das Wasser aus dem Zylinder 15 über die Rohrleitungen 16 und 6, den angeichlossenen Pufferbehälter 7 und das Rohr 9 zum Spülkranz 10 und von dort über das noch offene Auslaßventil 5. Schließt dieses Ventil, dann kommt der Kolben 13 in der Zylinderkammer 15 zum Stillstand. In diesem Augenblick ist der Grund des Klosettbeckens 1 noch Jeer. Da aber der Pufferbehälter 7 mit Wasser gefüllt ist, wenn das Auslaßventil 5 geschlossen wild, kann sein Inhalt von etwa 0,3 Liter auf den Grund des Klosettbeckens über den Spülkranz 10 ausfließen.
Das in F i g. 2 gezeigte Ausführungsbeispiel weist keinen speziellen Pufferbehälter 7 auf. In diesem Fall wird eine entsprechende Betätigung durch den Kolben 13 bewirkt, der seine Verschiebebewegung noch um eine bestimmte Strecke nach dem Verschließen des Auslaßventils 5 fortsetzen kann, so daß eine bestimmte Wassermenge, eben diese 0,3 Liter, aus der Zylinderkammer 15 zum Spülkranz 10 gedrängt wird, nachdem das Auslaßventil 5 bereits geschlossen ist. Für diesen Zweck ist der Kolben 15 über eine bestimmte Strecke s lose in der Betätigungsstange 11 geführt, wodurch ihm
ίο diese zusätzliche Bewegung ermöglicht wird.
Die Erfindung ist nicht auf die zur Erläuterung dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern kann im Rahmen des Erfindungsgedankens gewisse Abwandlungen erfahren. Es kann beispielsweise ein federbelasteter flexibler Balg statt des Pufferbehälters 7 verwendet werden. Außerdem kann ein federbelasteter Balg oder eine Membran als Ersatz für den druckbetätigten Mechanismus 12 bis 15 eingeführt werden. Die Synchronisierung in der Betätigung des öffnens
-° und Schließens der Ventile 3 und 5 kann wahlweise elektrisch oder mechanisch c ;olgen, wobei jedoch dann die Vorteile der Druckbetätig-!ng des Auslaßventils 5 nicht erzielt werden, die darin bestehen, daß das Auslaßventil 5 bei den gezeigten Ausführungsbeispie-
*5 len nicht geöffnet werden kann, wenn trotz Öffnen des Einl:./3ventils 3 der Druck in der Zuleitung 2 nicht hinreicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Spülklosett mit einem in der SpQlwasserzuleitung angeordneten Einlaßventil und mit einem Auslaßventil in der zu einem unter Untes druck stehenden Sammelbehälter führenden Abflußleitung, wobei diese Ventile in gegenseitiger Beziehung zueinander unter Einwirkung eines zeitgesteuerten Rückstellmechanismus so zusammenwirken, daß nach Abschluß des Spülvorganges eine kleine Wassermenge im Klosettbecken verbleibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (3 und 5) im wesentlichen gleichzeitig schließen und daß die Abflußseite des Einlaßventils (3) mit einem Pufferbehälter verbunden ist, der während jedes Spülvorgangs mit Wasser gefüllt wird und nach dem Schließen des Einlaßventils (3) eine bestimmte Menge Spülwasser abgibt.
2. Spülklosett nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß ehe Abflußseite des Einlaßventils (3) mit einem druckbetätigten Steuermechanismus für das Auslaßventil (5) verbunden ist.
3. Spülklosett nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuermechanismus einen in einem Zylinder (12) bewegbaren Kolben (13) aufweist, der gegen eine Rückstellfeder (14) bewegbar ist und nach dem Schließen des Auslaßventils (5) über einen Teil der Zylinderkammer (15), der den Pufferbehälter darstellt, zurückgestellt wird.
DE19712130941 1971-06-22 1971-06-22 Spülklosett mit einer unter Unterdruck stehenden Abflußleitung Expired DE2130941C3 (de)

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DE2130941A1 DE2130941A1 (de) 1973-01-25
DE2130941B2 true DE2130941B2 (de) 1975-03-27
DE2130941C3 DE2130941C3 (de) 1975-11-06

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DE2130941A1 (de) 1973-01-25
DE2130941C3 (de) 1975-11-06

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