DE2129857C3 - Flechtmaschine - Google Patents

Flechtmaschine

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DE2129857C3
DE2129857C3 DE19712129857 DE2129857A DE2129857C3 DE 2129857 C3 DE2129857 C3 DE 2129857C3 DE 19712129857 DE19712129857 DE 19712129857 DE 2129857 A DE2129857 A DE 2129857A DE 2129857 C3 DE2129857 C3 DE 2129857C3
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Expired
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DE19712129857
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Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
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Fa. Emil Krenzier, 5600 Wuppertal
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Description

Die Erfindung betrifft eine Flechtmaschine, deren Klöppel durch im Bereich zwischen einer Unter- und einer Laufplatte angeordnete Flügelräder angetrieben und mittels zweier sich an Kreuzungsstellen kreuzenden Führungsbahnen abgestützt sind, wobei die Führungsbahnen außenseitig von einer Aussparungskontur der Laufplatte und innenseitig zumindest im Bereich ihrer Kreuzungsstellen von mit Führungsspitzen in Richtung der Kreuzungsstellen weisenden Führungselementen begrenzt sind, die jeweils zwischen benachbarten Kreuzungsstellen befestigt sind.
Bei der vorgenannten bekannten Flechtmaschine (DT-PS 3 83 756) ist es wichtig, daß die Übergabe der Klöppel an den Kreuzungsstellen so reibungslos wie möglich erfolgt. Hierzu ist es notwendig, daß die Führungsspitzen der Führungselemente exakt bezüglich der Kreuzungsstellen ausgerichtet sind. Eine Ausrichtung der Führungsspitzen im Sinne einer Justierung ist bei der bekannten Flechtmaschine nicht möglich, da sich, wenn man eine Führungsspitze genauer einstellen will, die andere zwangsläufig verlagert. Die bekannten Führungselemente müssen daher von Haus aus sehr präzis gefertigt sein, wenn sie eine möglichst reibungslose und verschleißarme Übergabe der Klöppel gewährleisten sollen.
Bei dem bekannten Bauprinzip treten auch dann Probleme auf. wenn Flechtmaschinen unterschiedlicher Klöppelanzahl hergestellt werden sollen, was unterschiedliche Teilkreise, auf denen sich die Klöppel um das Maschinenzentrum herumbewegen, voraussetzt. In diesen Fällen sind bei der bekannten Flechtmaschine einem jeden Teilkreis gesondert gestaltete Führungselemente zugeordnet, welche sich, bedingt durch die unterschiedlichen Teilkreise, hinsichtlich der Lage ihrer Führungsspitzen voneinander unterscheiden.
Aus Vorstehendem wird deutlich, daß der Fertigungsaufwand bei der eingangs beschriebenen bekannten Flechtmaschine dieser Gattung allein aufgrund der Eigenart ihrer Führungselemente erheblich ist
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Herstellungsaufwand an Flechtmaschinen durch Schaffung universell verwendbarer Führungselemente herabzusetzen. Entsprechend der Erfindung wurde diese Aufgabe dadurch gelöst, daß jeweils zwischen zwei benachbarten Kreuzungsstellen zwei Führungselemente in Form zweier Führungsleitstücke vorgesehen sind, von denen jedes mit seiner Führungsspitze bezüglich der unmittelbar benachbarten Kreuzungsstelle einstellbar ist, wobei sich die Führungsleitstücke lediglich über einen Teil der Führungsbahnlänge erstrecken und außerhalb ihrer Führungsbereiche Befestigungsnaben bilden.
Die jeweils zwischen zwei benachbarten Kreuzungsstellen angeordneten Führungsleitstücke sind unabhängig voneinander einstellbar. Unabhängig von dem jeweiligen Teilkreis einer Flechtmaschine kann daher jedes Führungsleitstück mit seiner Führungsspitze optimal bezüglich der Kreuzungsstelle einjustiert werden. Wegen der Möglichkeit einer Nachjustierung braucht daher die Fertigung an sich nicht mehr so genau zu sein. Die bei der eingangs beschriebenen bekannten F'echtmaschine erforderlichen spangebenden Anpassungsarbeiten an den Führungsleitstücken entfallen daher beim Gegenstand dieser Erfindung. Insbesondere ist mit der Erfindung die Möglichkeit geschaffen worden, Führungsleitstücke untereinander einheitlich und absolut gleichgestaltet ausbilden zu können. Zugleich sind die erfindungsgemäßen Führungsleitstükke universell für alle Maschinengrößen zu benutzen.
Auch hat sich der Fertigungsaufwand dadurch verringert, daß es mit der Erfindung erkannt wurde, daß eine präzise Führung der Klöppel lediglich im Übergabebereich erforderlich ist, während zwischen den jeweiligen Übergabebereichen die außenseitige Führung an der Kontur der Laufplatte sowie die innenseitige Führung der Klöppel durch die Flügelräder vollauf genügt. Aus diesem Grunde erstrecken sich die erfindungsgemäßen Führungsleitstücke. Abschnitte der Führungsbahnen begrenzungsfrei belassend, lediglich über einen Teil der Führungsbahnlänge.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Befestigungsnabe gegenüber dem Führungsbereich stufenförmig abgesetzt. Mit einer derart bewirkten Verstärkung des Führungsbereichs wird eine sichere Führung eines jeden Klöppelfußes, insbesondere dessen Führungsschiffchens, im Übergangsbereich von der einen zur anderen Führungsbahn erzielt. Außerdem verbindet sich mit dem stufenförmigen Absatz die vorteilhafte Möglichkeit, die jeweils an einer Befestigungsstelle zwischen zwei benachbarten Kreuzungsstellen angeordneten Führungsleitstücke mit ihren Befestigungsnaben derart aufeinanderzulegen, daß im Bereich aller Führungsleitstücke ein einheitliches Höhenmaß erreicht wird.
Im übrigen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes auf den Zeichnungen wiedergegeben; dabei zeigen
Fig. 1 eine Vorderansicht von zwei nebeneinander angeordneten Flügelrädern einer Flechtmaschine mit eingesetztem Klöppelfuß im Übergangsbereich von einer zur anderen Führungsbahn,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Umfangsabschniu einer Flechtmaschine, bei der vier Arbeitsstellen dargestellt sind,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Führungsleitstückes
für sich allein dargestellt, und
F i g. 4 eine Draufsicht auf ein solches Führungsleitstück, beide Figuren im Maßstab ihrer natürlichen Größe wiedergegeben.
Bei den Darstellungen ist zunächst mit 10 die Unterplatte und mit 11 die Laufplatte einer Flechtmaschine bezeichnet Zwischen der Unterplaite 10 und der Laufplatte 11 sind Flügelräder 12 drehbar gelagert vorgesehen, die an ihrem unteren Ende Zahnkränze 13 und an ihrem oberen Ende Treibteller 14 für die Klöppel besitzen. Über die Zahnkränze 13 werden die Flügelräder 12 angetrieben und die Antriebsbewegung auf die Treibteller 14 übertragen, die mit Klöppelfüßen
15 eines Klöppels 16 zusammenwirken, leder Klöppel
16 ist mit einem klöppelfußseitigen Führungsschiffchen
17 in Führungsbahnen 18 der Laufplatte 11 geführt. Die Führungsbahnen werden außens~itig durch die Aussparungskontur 19 der Laufplatte selbst begrenzt. Innenseitig ist eine Begrenzung der Führungsbahnen 18 lediglich im Bereich der Kreuzungsstellen 20 vorgesehen.
Erfindungsgemäß sind zur Innenbegrenzung der Führungsbahnen Führungsleitstüeke 21, 22 vorgesehen. Sie besitzen einen im wesentlichen herzförmig gestalteten Führungsbereich 21. an welchen sich eine Befestigungsnabe 22 anschließt. Es handelt sich hierbei um ein einstückiges Bauelement, beispielsweise um einen Kunststoff-Spritzling.
Diese Führungsleitstücke 21, 22 sind spiegelsymmetrisch zu ihrer Längsmittelebene 23 ausgebildet, wobei sich an die Führungsspitze 24 des Führungsbereiches 21. geradlinig verlaufend und geneigt zur Längsmittelebene 23 stehend, Führungsflanken 25 in einem divergierenden Richtungsverluuf zueinander anschließen. Diese Führungsflanken besitzen eine Länge, die sich nur über eine Teilumfangslage der Führungsbahn hinweg erstreckt, so daß der übrige Teil der Führungsbahn innenseitig führungsmittelfrei gestaltet ist. Die Führungsbereiche 21 besitzen eine Werkstoffdicke, welche im wesentlichen der Höhe des klöppelfußseitigen Führungsschiffchens 17 entspricht. Die Befestigungsnabe 22. welche rund ausgeführt ist. is: höhenmäßig gegenüber dem Führungsbereich 21 abgesetzt.
Die Führungsleitstücke 21, 22! uerden mit HiHo einer Zentralbefestigungssehraube 26 befestig! indem ihre Führungsspitze 24 auf die Kreuzungssie en 20 eingestellt worden sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

't Patentansprüche:
1. Flechtmaschine, deren Klöppel durch im Bereich zwischen einer Unter- und einer Laufplatte angeordnete Flügelräder angetrieben und mittels zweier sich an Kreuzungsstellen kreuzender Führungsbahnen abgestützt sind, wobei die Führungsbahnen außenseitig von einer Aussparungskontur der Laufplatte und innenseitig zumindest im Bereich ihrer Kreuzungsstellen von mit Führungsspitzen in Richtung der Kreuzungsstellen weisenden Führungselementen begrenzt sind, die jeweils zwischen benachbarten Kreuzungsstellen befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, da3 jeweils zwi- sehen zwei benachbarten Kreuzungsstellen (20) zwei Führungselemente in Form zweier Führungsleitstükke (21, 22) vorgesehen sind, von denen jedes mit seiner Führungsspitze (24) bezüglich der unmittelbar benachbarten Kreuzungsstelle (20) einstellbar ist, wobei sich die Führungsleitstücke lediglich über einen Teil der Führungsbahnlänge erstrecken und außerhalb ihrer Führungsbereiche (21) Befestigungsnaben (22) bilden.
2. Flechtmaschine nach Anspruch 1, dadurch 2s gekennzeichnet, daß die Befestigungsnabe (22) gegenüber dem Führungsbereich (21) stufenförmig abgesetzt ist.
DE19712129857 1971-06-16 Flechtmaschine Expired DE2129857C3 (de)

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DE19712129857 DE2129857C3 (de) 1971-06-16 Flechtmaschine

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DE2129857A1 DE2129857A1 (de) 1972-12-21
DE2129857B2 DE2129857B2 (de) 1976-10-28
DE2129857C3 true DE2129857C3 (de) 1977-06-16

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