DE2129755B2

DE2129755B2 - Vorrichtung zum anbringen eines regal-bauelements an einem rohr

Info

Publication number: DE2129755B2
Application number: DE19712129755
Authority: DE
Inventors: Kurt Dipl-Ing Grieshaber
Original assignee: GRIESHABER GmbH
Current assignee: GRIESHABER GmbH
Priority date: 1971-06-16
Filing date: 1971-06-16
Publication date: 1972-11-16
Also published as: DE2129755A1

Description

Gemäß F i g. 1 ist das Rohr 6 von einem Bügel 16 umfaßt, dessen Mittelabschnitt entsprechend der Krümmung des Rohres gekrümmt ist. An diesem Mittelabschnitt 22 schließen sich zwei einander parallele Endabschnitte 60 und 62 an, deren gegenseitiger Abstand knapp größer als der Rohrdurchmesser d ist und welche bis nahe an die hinter dem Rohr
liegende Traverse heranreichen. Diese Endabschnitte 60 und 62 tragen nach außen weisende Flügel 64 und66.
Aus dem Regal-Bauelement sind Lappen 68 und 70 derart herausgeschnitten und herausgebogen, daß ihre Verbindung zum vollen Material außen liegt, also nicht an dem innen stehenbleibenden Steg 44, welcher bei zu starker Belastung eventuell ausbrechen könnte, sondern rechts und links der Stanzöffnungen 72 bzw. 74.
In seinem Mittelabschnitt 22 weist der Bügel 16 weiterhin eine Gewindebohrung 20 auf, in die ein nicht dargestellter Gewindestift hineingeschraubt werden kann.
-Zur Montage setzt man zunächst die Traverse an das Rohr, schiebt dann von unten oder von oben die Flügel des Bügels hinter die Lappen 68 und 70 der Traverse und schraubt dann die Spannschraube derart gegen das Rohr, daß die Flügel gegen die Lappen drücken und die Traverse sicher am Rohr halten.
Eine entsprechende Konstruktion bei einer Tragplatte 50 zeigt F i g. 2. Der dort dargestellte Bügel ist ebenso gebaut wie der Bügel gemäß F i g. 1. Aus der Tragplatte 50 sind die beiden Lappen 68 und 70 herausgestanzt. Zwischen ihnen bleibt ein Steg 44 stehen, der von den Stanzöffnungen 72 und 74 begrenzt ist.
Der Abstand der Endabschnitte des Bügels, welcher nur wenig größer sein soll als der Durchmesser des Rohres d, ist in F i g. 2 mit:a bezeichnet.

Claims

Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Anbringen eines Regal-Bauelementes an einem Rohr, welche Vorrichtung einen das Rohr umfassenden und in seinem Mittelabschnitt entsprechend gekrümmten Bügel mit nach außen weisenden Flügeln an seinen Enden aufweist und zwei am Regal-Bauelement angeordnete Lappen, von denen jeder einen der Flügel von außen umfaßt, und Arretierungselemente besitzt, dadurch gekennzeichn e t, daß die freien Enden des Bügels (16) bis nahe an das Regal,Bauelement (50) reichen, daß ihre Endabschnitte (60, 62) parallel verlaufen, daß die Lappen (68, 70) längs ihrer freien Umgrenzung aus dem Regal-Bauelement (50) derart herausgeschnitten und herausgebogen sind, daß ihre Verbindung zum vollen Material außen liegt, und daß die Arretierungselemente als Gewindebohrung (20) mit Gewindestift ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lappen (68, 70) etwas zum Regal-Bauelement (50) hin und daß die beiden Flügel (64, 66) des Bügels (16) entsprechend vom Regal-Bauelement (50) weg umgebogen sind.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anbringen eines Regal-Bauelements an einem Rohr, welche Vorrichtung einen das Rohr umfassenden und in seinem Mittelabschnitt entsprechend gekrümmten Bügel mit nach außen weisenden Flügeln an seinen Enden aufweist und zwei am Regal-Bauelement angeordnete Lappen, von denen jeder einen der Flügel von außen umfaßt, und Arretierungselemente besitzt.

Eine derartige Vorrichtung ist aus der französischen Patentschrift 1143 800 bekannt.

Aus der französischen Patentschrift 1 270497 ist es ferner bekannt, daß die freien Enden des Bügels bis nahe an das Regal-Bauelement reichen und daß die Endabschnitte des Bügels parallel verlaufen.

Durch Einschneiden und Herausbiegen aus einem Regal-Bauelement gewonnene Teile von Verbindungseinrichtungen an diesen sind auch bekannt.

Spannschrauben in einer entsprechenden GesYindebohrung sind aus der deutschen Auslegeschrift 1 203 547 bekannt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs beschriebene Vorrichtung dahingehend zu verbessern, daß sie sich vereinfacht herstellen läßt, möglichst unter Einsparung von Bauteilen und derart, daß der Zusammenhalt der Teile möglichst noch verbessert wird.

Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die freien Enden des Bügels bis nahe an das Regal-Bauelement reichen, daß ihre Endabschnitte parallel verlaufen, daß die Lappen längs ihrer freien Umgrenzung aus dem Regal-Bauelement derart herausgeschnitten und herausgebogen sind, daß ihre Verbindung zum vollen Material außen liegt, und daß die Arretierungselemente als Gewindebohrung mit Gewindestift ausgebildet sind.

Diese Merkmale tragen alle zur Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe bei: Die vereinfachte Herstellung der Lappen durch entsprechendes Einschneiden des Materials des Regal-Bauelementes und Herausbiegen der Lappen ist deswegen möglich, weil die Endabschnitte des Bügels bis nahe an das Regal-Bauelement reichend vorgesehen sind. Dadurch brauchen nämlich nur relativ kurze Lappenstücke herausgehoben zu werden, es konnte dadurch trotz des Herausbiegens eine ausreichende Festigkeit erzielt werden, denn die Lappen sind auch außen am Material des Regal-Bauelementes gehalten und die auftretenden Kräfte greifen somit nicht an dem verbleibenden Mittelsteg zwischen den Lappen an. Durch die parallele Anordnung der Endabschnitte ist vermieden, daß mögliche Querkräfte an diesen und an den Lappen angreifen und dadurch die Festigkeit und den Zusammenhalt der Teile beeinträchtigen, zumal das Rohr so auch in eindeutiger Lage fest zwischen den parallelen Endabschnitten fixiert ist. Zur Erlangung des ausreichenden Zusammenhaltes trotz der vereinfachten Konstruktion kann, das an sich bekannte Mittel einer Spannschraube in einer entsprechenden Gewindebohrung in der Vorrichtung vorgesehen werden. Die durch eine solche Schraube ausgeübten Kräfte können von der Vorrichtung wegen der nur kurzen Laschenarme und der parallelen Führung der Endabschnitte von der Vorrichtung ohne weiteres aufgenommpn werden.

Da der Abstand der Endabschnitte des Bügels überall gleich ist und somit die Endabschnitte einander parallel sind, bilden die Endabschnitte übereinander in entgegengesetzter Richtung an ein Rohr angesetzter Bügel miteinander keinen spitzen Winkel, sondern sie fluchten miteinander. Auch liegen die Bügel, im Gegensatz zu der Kanstruktion gemäß der französischen Patentschrift 1143 800, flach am Rohr an, ohne daß Verbindungsteile seitlich des Rohres vorständen. Die erfindungsgemäße Konstruktion hat also noch den zusätzlichen Vorteil, daß sich ein bei Regalmöbeln besonders wichtiges gutes Aussehen ergibt.

Es wird nur Schutz für die Vereinigung der im Anspruch 1 genannten Merkmale begehrt.

Um eine bessere Verhakung zwischen den Lappen und den Flügeln zu erzielen, sind in Ausgestaltung der Erfindung vorteilhaft die beiden Lappen etwas zum Regal-Bauelement hin und die beiden Flügel des Bügels entsprechend vom Rvegal-Bauelement weg umgebogen.

In den Zveichnungen sind zwei vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung perspektivisch dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die Anbringung einer Traverse an einem Rohr und F i g. 2 die Anbringung einer Tragplatte an einem Rohr.