DE2129572A1 - Eine Putzschicht tragendes Bauelement,insbesondere Fertigbauteil,sowie Verfahren zum Verputzen von Oberfalechen - Google Patents

Eine Putzschicht tragendes Bauelement,insbesondere Fertigbauteil,sowie Verfahren zum Verputzen von Oberfalechen

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DE2129572A1
DE2129572A1 DE19712129572 DE2129572A DE2129572A1 DE 2129572 A1 DE2129572 A1 DE 2129572A1 DE 19712129572 DE19712129572 DE 19712129572 DE 2129572 A DE2129572 A DE 2129572A DE 2129572 A1 DE2129572 A1 DE 2129572A1
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plastic film
plaster
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Heinz Schmuck
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ALSECCO BAUCHEM PROD
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ALSECCO BAUCHEM PROD
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/02Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings of plastic materials hardening after applying, e.g. plaster
    • E04F13/04Bases for plaster

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Eine Putzschicht tragendes Bauelement, insbesondere Fertigbauteil, sowie Verfahren zum Verputzen von Oberflächen.
  • Die Erfindung betrifft eine Verbesserung beim Verputzen von Oberflächen im Bautensektor, und zwar sowohl bei Neubauten als auch bei der Altbausanierung. In einer wichtigen AusfUhrungsform wird diß Erfindung insbesondere im Rahmen der Schaffung von eine Putzschicht tragenden Bauelementen aus der Fertigbauweise eingesetzt.
  • Das Aufbringen von Putzschichten auf vorzugsweise flächige Bauelemente, wie Wand oder Deckenflächen ist allgemein Üblich. Auch in der Fertigbauweise, beispielsweise beim Arbeiten mit Bauelementen aus Gasbeton, spielt das Verputzen der Bautenoberflächen eine wichtige Rolle.
  • Die für dieses Verputzen auftretende Probleme sind allgemein bekannt. Unebenheiten der abzudeckenden Fläche, die beim praktischen Arbeiten nicht ausbleiben, die Uberbrkkung von Fugen und Rissen, die Abdeckung der Baugrundelemente und die Schaffung einer optisch einwandfreien AuBenfläche machen in der Regel mehrschichtige Putze notwendig. Wenn damit bei der Fertigstellung des Baus auch ein gefälliges Bild erzielt werden kann, so treten Jedoch nach kürzerer oder längerer Zeit Bruch- und Itiß stellen in der Putzschicht allf. Häufig reizen selbst aufgeklebte Tapeten in der Rißstelle, so daß regelmäßige Reparaturarbeiten notwendig werden. Bekannt sind die entsprechenden Probleme vor allem auch in der Altbausanierung.
  • Man hat versucht, diesem Problem in vielfältiger Weise zu begegnen. So ist es bekannt, Putzen Faser-stoffe zuzusetzen, um damit eine vernetzte Faserstruktur in der fertigen Putzschicht auszubilden und eine größere Stabilität gegen Rißbildung zu erreichen, Besonders gefährdete Stellen des zu verputzenden Bauelements können mit Fasermatten, beispielsweise Glasfasermatten, unterlegt werden.
  • Wenn mit diesen Vorschlägen Je nach Einzelfall auch beträchtliche Verbesserungen erzielt werden können, so ist doch beispielsweise bis heute das Problem der Rissbildung in Putzschichten nicht zuverlässig bewältigt. Es besteht nach wie vor das dringende Bedürfnis, die geschilderten Schwierigkeiten in einfacher und billiger -Weise und dabei besser als bisher zu bewältigen. So liegt beispielsweise auf dem Gebiet der Fertigbauteile die folgende Schwierigkeit vor: In der Fertigbauweise werden häufig sogenannte Dünnschichtputze auf der Basis von Kunstharz-Dispersionen als Außenfinish des Bauelements bevorzugt. Diese Dünn-Schicht-Putze sind selten stärker als 5 mm, in der Regel weisen sie eine Schichtdicke von etwa 1 bis 3 mm auf. Die Oberfläche der Fertigbauteile besitzt aber nun häufig Unregelmäßigkeiten, insbesondere Vertiefungen, die durch eine solche Putz-Schicht nicht ausgeglichen werden. Man muß also dann zunächst die Oberfläche des Feitigbauteiles spachteln und kann erst anschließend die Putz-Schicht auftragen.
  • Besonders vorteilhaft wäre es für die Fertigbauteile herstellende Industries weiterhin, wenn Fertigbautelle aus belspielsweise Gasbeton bereits im verputzterl Zustande geliefert werden können, so daß eine Oberflächenveredelung im Gesamtzug der fabrikatorischen Fertigung und nicht erst an Ort und Stelle durch zusätzliche Handwerker möglich wird. Es hat sich jedoch gezeigt, daß mit bisherigen Mitteln dieses Ziel nicht oder nur unzureichend verwirklicht werden kann.
  • Die Erfindung schlägt eine technisch außerordentlich einfache Lösung vor, mit der eine Vielzahl der hier angeschnittenen Probleme bewältigt werden kann.
  • Gegenstand der Erfindung ist dementsprechend in einer Ausführungsform ein Verfahren zum Verputzen von Flächen, insbesondere Wand- und Deckenelementen, im Bauwesen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man auf die zu ver putzende Fläche zunächst eine durchlöcherte Kunststoff-Folie aufbringt und diese dann mit der Putzschicht abdeckt.
  • Gegenstand der Erfindung ist weiterhin in einer besonderen AusfÜhrungsfor'In ein Bauelement, vorzugsweise ein Wand-bzw, Deckenelement fÜr die Fertigbauweise, das mit einer Putzschicht, insbesondere einer DÜnnputz-Schicht auf Basis von Kunstharz-Dispersionen überzogen ist und dabei dadurch gekehnzeichnet ist, daß zwischen Oberfläche des Bauelement und Putzschicht eine durchlöcherte Kunststoff-Folie eingelagert ist Die Erfindung betrifft insbesondesolchen Fertigbauteilen re auch das Verfahren zum Verputzen von unter Ein Dringen einer solchen dtwohlöcherten liunststof olie.
  • Kunststoir-Folien, insbesondere flexible Kunststoff-Folien aus den verschiedenartigsten Polymertypen sind heute in größtem Umfange in der Praxis eingeführt. So werden Polyolefin-Folien, beispielsweise Blasfolien aus Polyäthylen besonders preiswert angeboten und für die verschiedenar- 4 tigsten Anwendungszwec.ke eingesetzt. Sie stehen dabei in großer Bahnbreite zur Verfügung. Aber auch andere billire Kunststoffe sind in Folienform erhältlich, beXpielsweiseweichgemachte Folien aus Polyvinylchlorid, Polystyrol und anderen in der Regel thermoplastischen Materialien. Die Erfindung geht bevorzugt on diesen heute in aller Regel preiswerten Materialien aus. Die Konzeption der Erfindung ist dabei,zwischen das abzudeckende Bauelement, also beispielsweise die abzudeckende Wand- oder Deckenoberflächesund die Putzschicht, die Kunststoff-Folie einzubringen. Eine geschlossene Kunststoff-Folie wäre für diese Zielsetzung ungeeignet. Sie würde ja jede Haftung zwischen Putz und abzudeckender Bautenfläche verhindern.
  • Erfindungsgemäß wird daher eine durchlöcherte Kunststoff-Folie eingesetzt. Trägt man zunächst diese durchlöcherte Kunststoff-Folie auf die abzudeckende Oberfläche auf und deckt dann die Putzschicht darüber, dann hat der Putz die Möglichkeit, durch die öffnungen der durchlöcherten Folie hindurch sich mit der abzudeckenden Oberfläche zu verb in den. Auf diese Weise wird nicht nur eine ausreichend feste Haftung der Putzschicht an der abzudeckenden Bautenfläche erreicht, gleichzeitig wird hierdurch die Kunststoff-Folie fest in ihrer Lage fixiert.
  • Diese Kunststoff-Folie wirkt Jedoch nun über ihre nichtdurchbrochenen Bereich als eine Zwischenschicht zwischen Bautenoberfläche und Putzschicht, die den unmittelbaren Verbund zwischen Putzschicht und Bautenoberfläche unterbricht. In diesen nicht durchbrochenen Folienbereichen besteht keine Haftung zwischen Untergrund und Putzschicht; Vorhandene oder später auftretende Brüche, bzw. Risse in dem B&uelement setzen sich nicht in die Putzschicht fort.
  • Das Bauelement kann in beträchtlichem Ausmaße arbeiten, ohne daß damit: die auf der Kunststoff-Folie lagernde und nur pullktförmig angeheftete Putzschicht sofort in Mitleidenschaft gezogen wird. Bestehendeder im Laufe der Zeit auftretende Risse beträchtlicher Breite - beispielsweise mit einer Spaltbreite bis zu 1 - 2 mm werden von der nur punktförmig angehefteten und im übrigen auf der Folie liegenden Putzschicht aufgefangen. Die durch die Bildung der Rissspalte auftretende Dehnung kann sich Ja Jetzt auf den Längenabschnitt der Putzschicht verteilen, der von einem Haftpunkt der Putzschicht am Untergrund über die Rissspalte hinweg zum benachbarten Haftpunkt reicht. Die Kunststoff-Folie ebnet auch Unebenheiten der abzudeckenden Oberfläche ein und stellt darüberhinaus in gewissem Ausmaß eine elastische und damit stoßgeschützte Lagerung der Putzschicht auf der abzudeckenden Oberfläche sicher.
  • Mit der Erfindung gelingt es, besonders gefährdete Bautenflächen, insbesondere auch gerade bei der Altbausanierung, in einfacher Weise mit einer vergleichsweise stabilen Putzschicht abzudecken, selbst wenn diese dünn gehalten wird. Ganz besondere Bedeutung kommt der Erfindung auch im Rahmen der Herstellung'von Fertigbauteilen zu. Es hat sich gezeigt, daß bei Mitverwendung der durchlöcherten Kunststoff-Folie fertig-verputzte Bauelemente fabrikationsmäßig geschaffen werden können, die den Beanspruchungen bei der Errichtung des Baues aus diesen Elementen und beim späteren Gebrauch voll genügen. Besondere Bedeutung liegt hier auf dem Gebiet der Fertigbauweise aus Leichbeton-Elementen.
  • Wichtig sind hier vor allem Putze, die auf Basis von Kunstharz-Dispersionen aufgebaut sind. Die Praxis kennt eine Reihe von Handelsprodukten, die häufig Acrylatharze als Kunstharz-Basis besitzen und außerdem mit Faserst3ffen, beispielsweise Glasfasern, Sanden, Quarzen, Pigmentenund anderen Zuschlagstoffen versetzt sind. Diese in der Regel in Schichtstärken bis etwa 5 mm, z.B. von etwa 1 bis 3 mm, aufgetragenen Dünn-Beschichtungen werden erfindlmgsgemäß bevorzugt mit durchlöcherten Kunststoff-Folien unterlegt.
  • Erfindungsgemäß werden bevorzugt Kunststoff-Folien eingesetzt, bei denen die Lochfläche etwa 15 bis 60 d3, vorzugsweise etwa 25 bis 55 ffi der Gesamtfläche der Kunststoff-Folie ausmacht. Die Putzschicht liegt damit vorzugsweise mit etwa 1/4 bis-1/3 ihrer Gesamtfläche unmittelbar auf der zu beschichtenden Oberfläche auf und ist mit ihr verbunden, der restliche Bereich der Putzschicht liegt auf den geschlossenen Teilen der Kunststoff-Folien und ist dadurch nicht im kraftschlüssigen Kontakt mit der zu verputzenden Unterlage. Vorzugsweise sind dabei die Uffnungen regelmäßig oder unregelmäßig so gegeneinander versetzt, daß beim Auftreten von Brüchen oder Rissen im Untermaterial nicht zu befürchten ist, daß der Riss nun tatsächlich durch eine größere Anzahl von Haftstellen des Putzes auf der zu beschichtenden Oberfläche verläuft.
  • Für die Verarbeitung der gesehildeAsn Dünnputze wird es erfindungsgemäß weiterhin bevorzugt, Folienstärken nicht über etwa 400 µ einzusetzen. Der bevorzugte Bereich der Folienstärke liegt zwischen etwa 100 und 300 µ. Für die Auswahl dieser verhältnismäßig dünnen Kunststoff-Folien sind nicht nur wirtschaftliche GesIchtspunkte maßgebend, bei der Wahl stärkerer Folien erscheint gerade bei der Verwendung von Dünnputzen das Lochmuster späterhin in einer Art Rasterform, was im Normalfall nicht erwünscht ist. Bei den angegebenen Folienstärken tritt diese Erscheinung nicht oder nicht in erheblichem Ausmaße auf.
  • Bevorzugt ist es weiterhin, den Löchern einen mittleren Durchmesser im Bereich nicht t'ber etwa 50 mm und vorzugsweise bis etwa 20 mm zu geben. Messungen haben gezeigt, daß bei dieser Lochgröße optimale Werte zur Atmungsfähigkeit, damit zur Wasserdampfdurchlässigkeit, zur Haftrestigkeit, zum gewünschten Schutz der Putzschicht und zu weiteren hier zu berücksicht igenden Erscheinungen erzielt werden können. Besonders geeignet können Lochgrössen im Bereich von etwa 2 - lo mm sein. Die Löcher in der Kunststoff-Folie können eckig oder abgerundet sein. Abgerundete Löcher, insbesondere mit kreisrundem oder ovalem Zuschnitt sind bevorzugt.
  • Im Rahmen der Erfindung kann es zweckmäßig sein, die durchlöcherte Kunststoff-Folie zunächst auf der abzudekkenden Oberfläche anzuheften. Ein echtes Verkleben der Kunststoff-Folie mit der Oberfläche des Bauelements ist nicht erforderlich und insbesondere nicht zweckmäßig.
  • Zweckmäßig ist ein punktförmiges Anheften. Die echte Fixierung der Kunststoff-Folie tritt dann durch. die nachträglich aufgebrachte Putzschicht ein. Bei der Bedeckung größerer Oberflächen können die durchlöcherten Kunststoff-Bahnen nebeneinander gelegt zum Abdecken der Bautenteil-Oberfläche ei,ngesetzt werden. Sie sollten sich dabei vorzugsweise nicht überlappen - hierdurch entstehen nämlich möglicherweise sichtbare Erhöhungen - es ist jedoch auch nicht notwendig, daß sie unmittelbar aneinanderstoßen.
  • Man kann beispielsweise zwischen den Bahnen einen Zwischenraum etwa des Durchmessers der Lochdurchbrüche offenlassen.
  • Das Anwendungsgebiet der Erfindung erfaßt alle geeigneten Baumaterialien, Bauelemente aus Steinen, Beton, Leichtbeton, Platten wie Gipsplatten, Spanplatten, Asbest-Zementplatten und ähnliches. Aber auch die Verkleidung von Holzelementen oder solchen aus Kunststoff ist im Rahmen der Erfindung möglich. Die eingelegte Folie kann auch zum Verputzen von Altfassaden, also auch über schon bestehenden Putzschichten Verwendung finden. Schließlich wird durch die Kunststoff-Folie mit ihrer vergleichsweise großen und bleibenden Dehnbarkeit die bekannte Abnahme der Dehnbarkeit durch Alterung von Belagschichten, z.13.
  • Auß'nputzen, gemildert oder gar aufgehoben. Der Anmel -dungsgegenstand wird durch die anliegenden Zeichnungen näücr erlalltert.
  • Die Figur l zeigt in stark vergrößertem Maßstab einen Querschnitt durch ein Bauelement, das aus drei Schichten besteht. Die Schicht (1) ist z.B. eine Gasbetonschicht, die Schicht (2) die durchlöcherte Kunststoff-Schicht bz*, -Folie. Die Schicht (3) ist eine Putzschicht.
  • Die Figur 2 zeigt ein solches Bauelement in der Draufsicht. Die oberste Schicht ist die Putzschicht (3), darunter folgt die durchlöcherte Kunststoff-Folie (2), wobei die Löcher (4) regelmäßig angeordnet sind. Als letzte Schicht ist die Ga.sbetonschicht (1) zu sehen.
  • Die Figur 3 zeigt eine ähnliche Draufsicht wie die Figur 2, jedoch mit dem Unterschied, daß die Kunststoff-Folie (4) mit einer unregelmäßig angeordneten Durchlöcherung versehen ist, wobei diese Löcher auch verschiedene Durchmesser haben können.
  • In den folgenden Beispielen sind einige ITöglichkeiten für die Herstellung von erfindungsgemäß verputzten Fertigbauteilen angegeben. Diese Angaben sind dabei nicht einschränkend zu verstehen. Das erfindungsgemaße Prinzip der Mitverwendung einer durchlöcherten Kunststoff-Folie zwischen abzudeckendem Bauten-Element und Putzschicht kann in weitestem Umfang Verwendung finden.
  • +) nach Sehnittlinie A-A der Fig.2 Beispiel 1 Eine etwa 220 u starke Polyäthylenfolie, dient etwa kreisrunden Löchern eines Durchmessers von ca. 8 mm in regelmäßiger Anordnung derart versehen ist, daß etwa 50 % der Folienfläche gelocht sind, wird auf ein von losen. -Verunreinigtinqen befreites und gegebenenfalls durch Spachtelung ausgebessertes Bauelement aus Leichtbeton aufgelegt und dort punkSörmig mit einem Kleber befestigt oder durch Nagelung fixiert.
  • Anschließend wird eine zweilagige Putzschicht aufgebracht.
  • Als erste Lage wird eine mit Üblichen FUllstoffen versetzte Polyacrylatdispersion in einer Schichtstärke von 0,5 bis 1 mm mit einer Traufel- oder Spritzpistole aufgetragen.
  • Diese Putzschicht greift durch die Löcher der Polyäthylenfolie an der Leichtbetonunterlage an und schafft auf diese Weise feste Haltepunkte für den Belag auf dem abzudeckenden Leichtbetonbauelement. Gleichzeitig wird hierdurch die Kunststoff-Folie in ihrer LaFe fest fixiert. Nach ausreichendem Abbinden wird die Erstbeschichtung mit einer zweiten gefüllten Polyacrylatdispersion, deren Füllstoffe Jedoch feinkörniger ausgebildet sind, überschichtet.
  • Beispiel 2 Zur Sanierung einer Altfassade wird diese zunächst von losen Anhaftungen befreit und soweit erforderlich mit einer Üblichen Spachtelmasse ausgebessert. 1,50 m breite Polyäthylenbahnen, die mit einer unregelmäßigen Lochung bei Lochdurchmessern im Bereich von 5 bis 15 mm versehen sind (Gesamtlochfläche 50 bis 55 ,% der Foliengesamtfläche), -werden auf der vorbereiteten Alt fassade durch Nagelung fixiert. Die Bahnen werden dabei, so angeordnet, daß sie sich nicht Überlappen aber äuBersten-falls auch mlr einen geringen Zwischenraum zwischen ihren Seitenkanten lassen. Anschließend wird eine hydraulisch abbindende Putzmbrtelmasse in. an sich bekannter Weise aufgetragen.
  • Das Ergebnis dieser Altfassadensanierung ist dauerhafter, wenn statt der hydraulisch abbindenden Mörtelmasse eine wetterfeste Putzmasse auf Basis einer Kunstharzbeschichtun, beispiel-sweise eine in üblicher Weise mit Füllstoffen gefüllte Polyacrylatdispersion, auf die gelochte Kunststofffolie aufgebracht wird. Nach dem Abbinden bzw. Auftrocknen der ersten Putzschicht wird in üblicherweise die Zweitbeschichtung aufgetragen.
  • Beispiel 3 Eine aus Steinen aufgemauerte Gebäudeinnenwand wird zunächst in an sich bekannter Weise mit einem hydraulisch abbindenden Unterputz überzogen. Es wird Jetzt eine etwa 150/u starke gelochte Polyäthylenfolie so aufgenagelt, daß die gesamte Wandfläche mit dieser Lochfolie bedeckt ist. Die Lochfläche macht etwa 25 fi der Gesamtfolienfläche aus. Die Lochung ist oval bis kreisrund bei einem mittleren Lochdurchmesser von 5 bis 7 mm. Anschlißend wird ein Kunstharzdünnputz aufgespritzt.

Claims (1)

  1. Patent ansprüche
    Verfahren zum Verputzen von Flächen, insbesondere Wand- und Deckenelementen, im Bauwesen, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die zu verputzende Fläche zunächst eine durchlöcherte Kunststoff-Folie aufbringt und diese dann mit der Putzschicht abdeckt.
    2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Kunststoff-Folie einsetzt, von deren Gesamtfläche etwa 15 bis 60 %, vorzugsweise etwa 25 bis 55 , Lochöffnungen sind.
    ).) Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man Kunststoff-Folien einer Stärke nicht Über etwa 400/u und vorzugsweise einer Stärke im Bereich von 100 bis 3QOZu einsetzt.
    4.) Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Durchmesser der Löcher in der Kunststoff-Folie nicht über 50 mm, vorzugsweise bis zu 20 mm, ausmacht, wobei Lochdurchmesser im Bereich von 2 bis 10 mm besonders bevorzugt sind.
    5.) Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff-Folie Löcher mit abgerundeter Form, insbesondere kreisrunde bis ovale tiffnungen in regelmäßiger oder unregelmäßiger Anordnung und mit gleicher oder auch unterschiedlicher Größe aufweist.
    6.) Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß flexible Kunststoff-Folien, beispiels weise Folien aus Thermoplasten, wie Polyolefinfolien oder Folien aus Polyvinylchlorid bzw. Polystyrolw eingesetzt werden.
    7.) Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die gelochte Kunststoff-Folie mit Putzschichten nicht zu hoher Sprödiglceit, insbesondere mit Putzen auf Basis von Kunstharzen beschichtet 8.) Verfahren nach Ansprüchen l bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man Spritzputzschichen, vorzugsl!eise mit einer Stärke bis zu etwa 5 mm, auf die Kunststoff-Folie aufbringt.
    9.) Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 8-, dadurch gekennzeichnet, daß man Fertigbauteile, insbesondere Bauelemente aus Leichtbeton, mit der gelochten Folie lind dann mit einer Spritzputzschicht abdeckt.
    lo.) Bauelement, vorzugsweise Wand- bzw. Deckenolement, für die Fcrtigbauweise, das mit einer Putzschicht, insbesondere einer Putzschicht auf Basis von Kunstharzdispersion überzogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Oberfläche des Bauelements und Putzschicht eine durchlöcherte Kunststoff-Folie eingelagert ist.
    11.) Bauelement nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochfläche der Kunststoff-Folie etwa 15 bis 60 %, vorzugsweise etwa 25 bis 55 %,der Sesamtflache der Kunststoff-Folie ausmacht.
    12.) Bauelement nach Ansprüchen lo and 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuiiststc>ff-Folie eine Stärke nicht über etwa 400/u und vorzugsweise eine Stärke il-Bereich von etwa 100 bis 300 µ aufweist.
    15.) Bauelement nach Ansprüchen lo bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Durchtnesser der Löcher in der Kunststoff-Folie nicht über 50 mm, vorzugsweise bis 20 mm, beträgt und insbesondere etwa 2 bis 10 mm ausmacht.
    14.)Bauelement nach Ansprüchen lo bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff-Folie Löcher mit abgerundeter Form, insbesondere kreisrunde bis ovale Öffnungen, aufweist.
    15.) Bauelement nach Ansprüche lo bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Spritzputzschicht unter 5 mm liegt und vorzugsweise etwa 1 bis 5 mm, betrags.
    16.) Bauelement nach Ansprüchen lo bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß flexible, Kunststoff-Folien, beispielsweise solche aus Thermoplasten, wie Polyolefinen, Polyvinylchlorid oder Polystyrol, vorliegen.
    17.) Bauelement nach Ansprüchen lObis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das tragende Bauelement aus Leichtbeton, insbesondere aus Gasbeton, gefertigt ist.
    Leerseite
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2378152A1 (fr) * 1977-01-20 1978-08-18 Basf Farben & Fasern Elements de construction a surface amelioree

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