DE2129361A1 - Geraet zum Umlagern von Patienten - Google Patents
Geraet zum Umlagern von PatientenInfo
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Description
t MÖNCHEN 2« 2 HAWiUlG
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IH
A 95
Brüder Fuchs, ADMI - WERKE Hannover
(lerät aum TJal^gern von Patienten
Im Krankenhaus liesteat äas Profeleat, den von der
Bettenatation - unreine Seite - aur Operation in den OperationatraJrfc
- aaeptiaciier Bereichs reine Seite - zu
transportierenden Patienten ao in diesen sauberen Bereich zu bringen, daß möglichst «renig Schmutz und Keime von
den einen Bereich in den anderen geschleppt werden. Ba die Verachautaung in FuShodennähe am größten ist, sind
das Schuhwerk sowie die Bäder des Tranaportgerätea die
augenfälligsten Brücken·
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2. 2T2S36!
Gleichzeitig soll der Patient möglichst wenig gehoben
werden, um unnötige Sehmerzen oder eine Verschliranieriaig
des Leidens zu vermeiden und auch die körperliche Belastung
des Pflegepersonals weitgehend auszuschalten-
Es sind vielfältige mechanische Geräte bekannt, die vorwiegend nach Art eines Krans den Patienten heben,
meist mittels unterzuschiebender oder durchzurollender Tücher. Hierbei besteht der Maehteil, daß diese aus
dem unreinen Bereich kommenden Tücher mit auf den aseptischen Operationstisch gelegt werden und dann wieder
entfernt werden, müssen. Bainit ist keine echte Trennung
zwischen den Bereichen gegeben und außerdem wird das Personal zusätzlich belastet, einige Krankenhäuser
haben auch eine echte räumliche Schranke in form einer
Schleuse oder eines Fensters, durch die der Patient hlndurehgereleht bzw. auf einer Eagerflache liegend
durchgeschwenkt wird. Auch hier liegt keine konsequente freßnung zwischen den Bereichen vor.
- BIe vorliegende Erfindung schafft eine Vorrichtung
zum Umlagern, von. Patienten, mit der eine echte und
lückenlose !Erenmmg zwischen unreinem Bereich und aseptischem Bereich, möglich 1st. Das Gerät soll dabei Insbesondere
sowohl bei konventioneller form der Umlagerung
als auch bei Benetzung einer Schleuse verwendbar* selnf
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und keine Spezialkonstruktionen "bei Krankenbetten, Fahrtragen, Operationstischen usw. erfordern, sondern
tei beliebigen vorhandenen Krankenhauseinrichtungen einsetzbar sein. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist gekennzeichnet durch eine flache Platte und eine die Platte
tragende und ihres horizontales Verschieben in Längs- und/oder Querrichtung ermöglichende Stützkonstruktion,
wobei die Platte von der Stützkonstruktion derart frei und ohne an ihrer Unterseite Platz einnehmende Teile
auskragt, daß sie mit geringem Abstand über die I^egefläche
wahlweise eines Bettes oder eines Operationstisches schiebbar ist. Wegen des geringen Höhenunterschiedes
zwischen der Platte und der Liegefläehe kann der Patient praktisch,ohne ihn anheben zu müssen, vom
Bett, von der Bahre oder von der lagerfläche der Schleuse auf die Platte geschoben bzw. durch seitliches Wegziehen
der Platte auf dem Operationstisch abgelegt werden.
Die Stützkonstruktion besteht vorzugsweise aus einem
mindestens in Längs- und/oder Querrichtung, insbesondere allseitig verfahrbaren Wagen mit einem oder mehreren
seitlichen Stützpfosten für die Platte, an denen die Platte vorzugsweise höhenverstellbar unä/oder horizontal
schwenkbar befestigt ist.
D„s Verschieben der Platte über dem Bett oder dem
Operationstisch kann bei der einfachsten Ausführungsform
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durch entsprechendes Verschieben des Wagens erfolgen. Gemäß einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung
ist die Platte jedoch an der Stützkonstruktion selbst verschiebbar geführt, wobei vorteilhafterweise ein
von Hand oder motorisch betriebener Antrieb vorgesehen ist.
Das Aufschieben des Patienten auf die Platte bzw. sein Ablegen auf dem Operationstisch wird gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung der Erfindung dadurch wesentlich erleichtert, daß die Oberseite der Platte mit
einem in Quer- und/oder !Längsrichtung verschiebbar angebrachten flexiblen Bezug versehen ist. Man braucht
dann bei der einfachsten Ausführungsform der Erfindung nur dafür zu sorgen, daß dieser Bezug "still steht",
während die Platte unter ihm weggezogen und dadurch der Patient mit dem Bezug auf dem Operationstisch abgesetzt
wird.
Vorzugsweise soll jedoch der Bezug nicht mit auf den Operationstisch gelangen, sondern bei der Umlagerungsvorrichtung
verbleiben. Deshalb ist eine Umlenkung des Bezuges um die freie Kante der Platte vorgesehen,
vorteilhafterweise mit einer den umgelenkten Teil des Bezuges verkürzenden, insbesondere aufrollenden Vor*-
richtung.
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Soll bei dieser Ausführungsform der Bezug mit dem
Patienten "mitgehen", während die Platte unter ihm weggezogen wird, so mü&äen Mittel vorgesehen sein, die eine
gegenläufige Verschiebung des Bezuges und der Platte gewährleisten. Im einfachsten IPaIl kann man den oberen,
nicht umgelenkten Teil des Bezuges z.B. am Operationstisch verankern, während die Platte weggezogen wird.
Vorzugsweise sind jedoch auch diese Mittel ausschließlich an der Vorrichtung selbst vorgesehen und bestehen
aus einer Antriebseinrichtung zum gleichzeitigen gegenläufigen Verschieben der Platte und des Bezuges.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist eine Kante des Bezuges.an der Stützkonstruktion fest verankert,
der Antrieb wirkt auf die VerkürZungseinrichtung für
den umgelenkten Teil des Bezuges und die dadurch bei Straffhaltung des Bezuges erzwungene Verschiebung der
Umlenkkante mit halber Verkürzungsgeschwindigkeit bewirkt die Verschiebung der Platte» Vorzugsweise sind
jedoch ein Antrieb für die Platte und ein Antrieb für die Verkürzungseinrichtung im Untersetzungsverhältnis
1:2 miteinander gekoppelt.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist ein direkt die Verschiebung der Platte bewirkender Antrieb
vorgesehen, und die Verkürzungseinrichtung ist
_ 5 .
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durch eine den Bezug entsprechende nachführende und straff haltende Feder belastet.
Eine Ausfuhrungsform der Erfindung wird im folgenden
an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1, 2 und 3 zeigen die Vorrichtung in Draufsicht, Vorderansicht und Seitenansicht.
Ein Wagen A, der mit üblichen Deichselrollen und Feststelleinrichtungen versehen ist, trägt über eine
Säule einen hydraulisch höhenverstellbaren sowie schwenkbaren Tragrahme§. An diesem ist in seitlichen
Getriebeführungen G1, C2 eine horizontale Platte E horizontal verschiebbar gehalten und geführt. Die Platte
E ist mit einem flexiblen und auf Zug belastbaren Bezug F abgedeckt, der mit einer Kante am Tragrahmen B verankert
ist, an der freien Kante der Platte E um Rollen K1, Κ2,
K3 umgelenkt wird und an der Unterseite mittels einer
Aufwickelvorrichtung G mit angetriebener Welle H am Tragrahmen B aufgewickelt werden kann. Mit einer Kurbel
D können die die seitliche Verschiebung der Platte E
bewirkenden Getriebeführungen 01, C2 (z.B. Zahnstangengetriebe)
sowie die Aufwickelvorrichtung G derart gleichzeitig und mit entsprechendem Untersetzungsverhältnia
angetrieben werden, daß Jeder Verschiebung
der Platte E eine den Bezug F straff haltende Aufwicklung
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entspricht.
Im Betrieb wird die Vorrichtung derart an einen Operationstisch oder ein Krankenbett geführt, daß
die Platte E in geringem Abstand über der 1 egefläehe schwebt. Wird dann die Kurbel D betätigt, so verbleibt
der obere Teil des Bezuges F und ein darauf liegender Körper in unveränderter Position, während sich die
Platte E darunter wegschiebt. Eine direkte Reibung zwischen den\ Patienten und der Platte E wird durch den
Bezug F vermieden, wobei die Unterseite des Bezuges F und/oder die Oberseite der Platte E reibungsarm beschichtet
sein können. Der Bezug F selbst kann aus sterilisierbarem Tuch bestehen, das gegebenenfalls
in Querrichtung durch Gurte verstärkt sein kann. Durch das Wegschieben der Platte E und entsprechendes
Wegrollen des Bezuges F legt sich der Körper des Patienten automatisch auf die darunter befindliche
Liegeflache des Operationstisches oder Bettes. Beim
Auflegen des Patienten auf die Vorrichtung kann in umgekehrter Weise vorgegangen werden, d.h. die Vorrichtung
wird bei vollständig zurückgeschobener Platte £ an das Bett oder den Tisch herangefahren und dann
durch Betätigung der Kurbel D die Platte E unter entsprechendem Hitgehen des Bezuges F unter den Patientenkörper
geschoben. Es ist hierbei nur ein geringfügiges eeitliches Anheben des Patientenkörpers erforderlich und
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der sich, abrollende Bezug P zieht den Körper gewissermaßen auf die sich darunter einschiebende Platte E.
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Claims (12)
- Patentansprücheil.y Vorrichtung zum Umlagern von Patienten, gekennzeichnet durch eine flache Platte E und · eine die Platte tragende und ihr horizontales Verschieben in Längs- und/oder Querrichtung ermöglichende Stützkonstruktion (A, B), wobei die Platte von der Stützkonstruktion derart frei und ohne an ihrer Unterseite Platz einnehmende Teile auskragt, daß sie mit geringem Abstand über die Liegefläche wahlweise eines Bettes oder Operationstisches schiebbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützkonstruktion aus einem mindestens in Längs- und/oder Querrichtung, insbesondere allseitig verfahrbaren Wagen (A) mit einem oder mehreren seitlichen Stützpfoaten für die Platte (E) besteht.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte(E) an der Stützkonstruktion höhenverstellbar und/oder horizontal schwenkbar ist._ 9 _
209852/0024 - 4· Vorrichtung nach Anspruch 1 Ms 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (E) an der Stützkonstruktion (A, B) quer verschiebbar geführt ist.
- 5· Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen von Hand und/oder motorisch betätigbaren Antrieb für die Querverschiebung der Platte
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, daß die Oberseite der Platte (E) mit einem in Quer- und/oder Längsrichtung verschiebbar angebrachten flexiblen Bezug (F) abgedeckt ist.
- 7· Vorrichtung nach Anspruch. 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bezug (i1) an der freien Kante der Platte (E) insbesondere mittels Rollen (K1, K2, K3) umgelenkt ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine den umgelenkten Teil des Bezuges (ϊ1) verkürzende, insbesondere aufrollende Vorrichtung (G-).
- 9· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, gekennzeichnet durch eine Antriebseinrich-- Io -209852/0024tung zum gleichzeitigen gegenläufigen Verschieben der· Platte (E) und des Bezuges (l1).
- 10. Vorrichtung nachAnspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß ein die Verschiebung der Platte (E) bewirkender Antrieb und ein Antrieb für die Verkürzungs- bzw. Aufrolleinrichtung (G) im Verhältnis 1:2 fest miteinander gekoppelt sind.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch g e kennzeichnet, daß eine Kante des Bezuges (3?) an der Stützkonstruktion (A, B) fest verankert ist, der Antrieb auf die Verkürzungseinrichtung (G) für den umgelenkten Teil des Bezuges wirkt und die dadurch erzwungene Verschiebung der TJmlenkkante mit halber Verkürzungsgeschwindigkeit die Verschiebung der Platte (E) bewirkt.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 91 dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb direkt die Verschiebung der Platte (E) bewirkt und die Verkürzungsbzw. Aufrolleinrichtung (G) durch eine den Bezug entsprechend nachführende und straff haltende Feder belastet ist- 11 .-209852/0024Lee rs e 11 e
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712129361 DE2129361A1 (de) | 1971-06-14 | 1971-06-14 | Geraet zum Umlagern von Patienten |
FR7221247A FR2149062A5 (de) | 1971-06-14 | 1972-06-13 | |
IT953872A IT959468B (it) | 1971-06-14 | 1972-06-14 | Dispositivo per spostare pazienti in ambienti ospedalieri |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712129361 DE2129361A1 (de) | 1971-06-14 | 1971-06-14 | Geraet zum Umlagern von Patienten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2129361A1 true DE2129361A1 (de) | 1972-12-21 |
Family
ID=5810682
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712129361 Pending DE2129361A1 (de) | 1971-06-14 | 1971-06-14 | Geraet zum Umlagern von Patienten |
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FR (1) | FR2149062A5 (de) |
IT (1) | IT959468B (de) |
-
1971
- 1971-06-14 DE DE19712129361 patent/DE2129361A1/de active Pending
-
1972
- 1972-06-13 FR FR7221247A patent/FR2149062A5/fr not_active Expired
- 1972-06-14 IT IT953872A patent/IT959468B/it active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT959468B (it) | 1973-11-10 |
FR2149062A5 (de) | 1973-03-23 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHW | Rejection |