DE2129264A1 - System zur Einspeisung von Signalen in eine Mikrowellen Relais Kette - Google Patents

System zur Einspeisung von Signalen in eine Mikrowellen Relais Kette

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DE2129264A1
DE2129264A1 DE19712129264 DE2129264A DE2129264A1 DE 2129264 A1 DE2129264 A1 DE 2129264A1 DE 19712129264 DE19712129264 DE 19712129264 DE 2129264 A DE2129264 A DE 2129264A DE 2129264 A1 DE2129264 A1 DE 2129264A1
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signal
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microwave
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DE19712129264
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Haruo Tokio M Shiki
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NEC Corp
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Nippon Electric Co Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B7/00Radio transmission systems, i.e. using radiation field
    • H04B7/14Relay systems
    • H04B7/15Active relay systems
    • H04B7/155Ground-based stations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Radio Relay Systems (AREA)

Description

  • System zur Einspeisung von Signalen in eine Mikrowellen -Relais-Kette Die Erfindung betrifft ein System zur Einspeisung von Signalen in eine nach dem Prinzip der Heterodyn-Verstärkung arbeitende Mikrowellen-Relais-Kette an einer der Verstärkung der übertragenen Signale dienenden Zwischen-(Relais-) Station. Eine derartige Einspeisung dient beispielsweise der Übertragung von Dienstkanalsignalen, örtlichen Telefongesprächen oder Überwachungssignalen.
  • Qualitativ hochwertige Mikrowellen-Relais-Ketten nach dem Prinzip der Heterodyn-Verstärkung arbeiten normalerweise mit einer Zwischenfrequenz von 7O MHz. Ihre Relais-Stationen sind üblicherweise unbemannt. Aus diesem Grunde muß ein Übertraggungskanal für ein Überwachungssignal vorgesehen werden, mit dessen Hilfe der Betriebszustand der einzelnen Komponenten der Anlage überwacht werden kann, oder um einen Dienstkanal zu erhalten, der für Wartungs-Personal eine Telefonverbindung mit anderen Relais-Stationen schafft. Ferner ist es oft unabhängig davon, ov eine Relais-Station bemannt ist oder nicht, wünschenswert, eine Multiplex-Telefonverbindung begrenzter Kapazität zwischen einer kleinen Stadt und einer bestimmten Relais-Station zur Verfügung zu haben.
  • Es ist bekannt, eine Einspeisung für diese Zwecke über Verstärker-Ketten geringer Kanal-Kapazität mit entsprechenden Zwischenstellen an den Relais-Stationen vorzunehmen. Alternativ kommt auch eine Frequenz-Modulation des örtlichen Oberlagerungs-Oszillators in der Empfangs stufe der (heterodyn verstärkenden) Relais-Station oder eine Phasen-Modulation des Ausgangssignals des örtliche Oszillators in Betracht. Bei diesen letzteren MöglichkEiten ist zwar eine unabhängige Relais-Kette nicht mehr notwendig; dieses System hat aber verschiedene andere Nachteile: Ein herkömmlicher Phasen-Modulator zur Einspeisung von Signalen in einer Relais-Station enthält einen Mikrowellen-Schaltkreis, der aus einem Zirkulator und einer Varactor-Diode besteht; beide sind im örtlichen Überlagerungs-Oszillator oder im Ausgangskreis des Verstärkers vorgesehen. Im Vergleich mit einer anderen Relais-Station, die keine derartige Signal-Einspeisung aufweist, bedeutet das aber, daß die Einspeisung wiederum den -Betrieb der Relais-Station selbst beeinflußt. Die Minimalisierung der Einspeisungsverluste einer derartigen Modulation-Verbindung und der davon herrührenden Veränderung in Pegel des hindurchgehenden Signals erfordert daher besondere Maßnahmen.
  • Außerdem erfordert eine Veränderung der Frequenzen des Mikrowellen-Signdles eine entsprechende Einstellung und/oder Ersatz des Phasen-Modulators selbst.
  • Erfolgt dabei die Einspeisung des Signals an einem örtlichen Überlagerungs-Oszillator, welcher transistorbestückt ist, dann muß seine Frequenz relativ unstabil sein, um die beabsichtigte Frequenz-Modulation zu ermöglichen. Auf der anderen Seite sollte dieser örtliche Überlagerungs-Oszillator im normalen Betrieb dennoch eine bestimmte Frequenz-Stabilität aufweisen. Selbst wenn der örtliche Überlagerungs-Oszillator normalerweise an und für sich keiner automatischen Frequenzregelung bedarf, muß also in diesen Fällen dennoch eine qualitativ hochwertige automatische Frequenzregelung vorgesehen werden, wenn der Oszillator frequenz-moduliert wird, um die notwendige hohe Frequenzstabilität (ca. 1210-5 oder höher) zu erreichen. Sieht man, als Alternative, vor, daR die frequenz-modulierte Welle durch eine Kombination eines hoch frequenz-stabilisierten Kristall-Oszillators, eines Phasen-Modulators und eines Frequenz-Vervielfachers erzeugt wird, dann muß die Oszillations-Frequenz im Vergleich mit dem Fall, in dem die Frequenz-Modulation direkt an dem örtlichen Überlagerungs-Oszillator erfolgt, herabgesetzt werden, weil der Multiplikationsfaktor erhöht werden muß, um eine hinreichende Frequenzabweichung'zu erzielen.
  • Das führt nicht nur zu einer relativ komplizierten Schaltung des örtlichen Überlagerungs-Oszillators, sondern auch zu einer Zunahme des Breitband-FM-Rauschens, das durch die/Frequenzbereich entsteht. Frequenzvervielfachung über einen bestimmten Unabhängig von der Art der Modulation zur Einspeisung eines Signales wird das Frequenzband des Dienstkanals, des Überwachungskanals und des Kanals für ein örtlich eingespeistes Signal üblicherweise auf einen Frequenzbereich beschränkt, der unterhalb desjenigen Frequenzbereiches liegt, der von dem Haupt-Basis-Signal eingenommen wird. Dadurch wird eine Erweiterung des gesamten Frequenzbandes vermieden; es werden so diejenigen Rauschkomponenten unterdrückt1 die mit zunehmender Breite des übertragenen Frequenzbandes ebenfalls zunehmen. Wird jedoch das Haupt-Basis-Band-Signal auf ein TV-Video-Signal, das sehr niedrige Frequenzkomponenten enthält, umgeschaltet, dann muß die Einspeisung abgetrennt werden, um die niederfrequenten Komponenten des TV-Video-Signals übertragen zu können.
  • Ein weiteres Problem der herkömmlichen Schaltungen besteht darin, daß eine Verschlechterung der Linearität des Einspeisungs-Modulators Verzerrungen zweiter oder dritter Ordnung zur Folge hat, die die Qualität der Multiplex-Telefon-Signale beeinträchtigen können.
  • Eine weitere Schwierigkeit liegt bei den bekannten Systemen darin, daß die Auslegung der Einspeisungs-Schaltung von der Trägerfrequenz im Mikrowellen-Bereich abhängt und für verschiedene Trägerfrequenzen entsprechend unterschiedlich sein muß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde diese Nachteile der bekannten Systeme zu überwinden, insbesondere aber ein System zur Einspeisung von Signalen in eine Mikrowellen-Relais-Kette zu schaffen, das gleichermaßen für heterodyn betriebene Mikrowellen-Relais-Ketten, die mit verschiedenen Trägerfrequenzen betrieben werden, anwendbar ist.
  • Weiterhin ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Einspeisungssystem zu schaffen, dessen Anordnung relativ einfach ist und nur zu einer geringen Zunahme des Rauschens führt.
  • Es ist ferner Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Signal-Einspeisungssystem für eine Mikrowellen-Relais-Kette zu schaffen, in der eine Verschlechterung der Linearität des Modulators nicht zu Verzerrungen zweiter oder dritter Ordnung im Basisband-Signal führt.
  • Das System zur Einspeisung von Signalen ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Einspeisung über einen Phasen-Modulator erfolgt, der in der Übertragungsstrecke des Zwischenfrequenz-Signales innerhalb der Zwischenstelle der Relais-Kette vorgesehen ist eingespeiste Signal Das phasen-moduliert somit die Zwischenfrequenz, die das Hauptbasis-Band-%Fiel Da die Phasen-Modulation durch das eingespeiste Signal auf der Zwischenfrequenzstufe erfolgt, kann dies höher sein, als die höchste Frequenzkomponente des Basisband-Signals.
  • Da eine nach dem Prinzip der Heterodyn-Verstärkung arbeitende Mikrowellen-Relais-Kette üblicherweise unabhängig von den jeweiligen Mikrowellen-Trägerfrequenzen mit einer Zwischenfrequenz von 70 MHz arbeitet, kann der Phasen-Modulator zur Einspeisung für Mikrowellen-Ketten, welche mit verschiedenen Trägerfrequenzen arbeiten, standardisiert werden.
  • Da die Frequenz.die vom Zwischenfrequenzkreis verarbeitet werden muß, sehr viel niedriger als die des Mikrowellen-Signalkreises liegt, verursacht die Einschaltung eines Phasen-Modulators in den Zwischenfrequenzkreis zum Zwecke der Signaleinspeisung weder Einspeisungsverluste noch Veränderungen des Pegels des hindurchgehenden Haupt-Signals in bedeutendem Ausmaß. Selbst wenn eine gewisse Veränderung eintritt, kann sie infolge der verwendeten niedrigen Frequenzen leicht kompenziert werden. Das reduziert die Kosten zur Herstellung der apparativen Ausrüstung der Relais-Stationen erheblich. Die Verwendung des Phasen-Modulators im Zwischenfrequenzkreis beseitigt auch das Bedürfnis nach einer automatischen Frequenzregelung und macht Vervielfacherstufen höherer Ordnung überflüssig.
  • Liegt die Frequenz des eingespeisten Signales höher als das Frequenzband des Basisband-Signales, dann kann die Einspeisung unabhängig davon vorgenommen werden, ob das Basisband-Signal ein TV-Video-Signal oder ein Multiplex-Telefon-Signal ist.
  • Das vereinfacht die Einspeisung erheblich. Bezeichnet man die Phasenabweichung mitte, die Frequenz eines modulierten Signales mit vU, die Frequenzabweichung mit bF, dann gilt die Gleichung 8 ft.:flF.
  • Bei hoher Einspeisungsfrequenzßu kann also eine hinreichend große Phasenabweichung erreicht werden. Die Notwendigkeit einer Frequenz-Modulation und damit auch einer automatischen Frequenzregelung ist damit nicht mehr gegeben. Selbst wenn sich die Linearität des Phasen-Modulators verschlechtert, ist der Einfluß der Verzerrungen zweiter und dritter Ordnung auf das Basisband-Signal begrenzt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigdfügten Zeichnungen beschrieben.
  • Es bedeuten: Fig. 1 - 3 Block-Schaltbilder bereits bekannter Einspeisungssysteme für Mikrowellen-Relais-Ketten, welche nach dem Prinzip der Heterodyn-Verstärkung arbeiten; Fig. 4 ein Block-Schaltbild einer Ausführungsform der Erfindung; Fig. 5 eine schematische Darstellung der Frequenzverteilungen der Signale bei bekannten Systemen und bei dem System gem. der Erfindung.
  • Fig. 6 ein Blockschaltbild eines Zwischenfrequenz-Phasen-Modulators, wie er in dem System nach Fig. 4 verwendet werden kann.
  • In Fig. 1 ist ein erstes bekanntes Signal-Einspeisungs-System für eine Breitband-Mikrowellen-Relais-Kette dargestellt. Vom Eingang 1 geht das Signal durch den Bandpass 2, bevor es in einen Empfangs-Frequenzumsetzer 3 auf eine Zwischenfrequenz umgesetzt wird. Es wird darin mit dem Ausgang eines örtlichen Überlagerungsoszillators 4 gemischt. Das Zwischenfrequenz-Signal geht dann durch einen Zwischenfrequenz-Verstärker 6, dessen Verstärkung durch eine automatische Verstärkungs-Regelung 5 geregelt wird. Es entsteht ein Zwischenfrequenz-Signal konstanter Amplitude. Die Verzögerungs-Verzerrung wird dann im Entzerrer 7 ausgeglichen. Ein Teil des Ausganges Entzerrers 7 wird dann dem Modulator 8 zugeleitet. An der Klemme 9 wird von ihm das Dienstkanal-Signal und ein Teil des Basisband-Signales abgeleitet.
  • Vom Ausgang des Phasen-Entzerrers 7 wird das Signal zunächst durch die Endstufe des Zwischenfrequenzverstärkers 1o und von dort einem Sende-Frequenzumsetzer 11 zugeführt. Diesem wird gleichzeitig das Ausgangssignal eines örtlichen Oberlagerungs-Oszillators zugeführt. Das Mikro-wellen-Signal am Ausgang des Umsetzers 11 wird dann durch ein Bandpass-Filter 12 geführt.
  • Man erhält so den gewünschten Mikrowellen-Träger. Das am Ausgang 13 entstehende Signal kann je nach Bedarf noch weiter leistungsverstärkt werden (beispielsweise in einer Wanderfeldröhre).
  • Das System nach Fig. 1 verwendet einen frequenz-modulierten Oszillator 14 als Mittel zur Einspeisung örtlicher Telefon-oder Dienstkanal-Signale. Der Oszillator 14 wird durch Dienstkanalsignale frequenzmoduliert, die ihm von der Klemme 15 her zugeführt werden; der Ausgang des Oszillators 14 führt zu dem Sende-Frequenzumsttzer 11 und wirkt in diesem als Leistungszuführung für die Umsetzung. Da die Frequenz des Oszillators 14 in diesem System nicht stabil ist, ist ein Bn;ugs-Oszillator 16 und eine automatische Frequenzregelung 17 vorgesehen; dies stabilisiert die Mittelfrequenz.
  • Die Anordnung der Frequenzen der Haupt-Basisband-Signale und der Dienstkanal-Signale zueintander ist in Fig. 5 A dargestellt. Die Multiplex-Telefon-Signale 18 nehmen den Frequenzbereich von f3 - f5 ein. Das Signal vom Eingang 1 stellt das Haupt-Basisband-Signal dar, mit der Mikrowellen-Träger moduliert wird. Die Dienstkanal- und/oder Oberwachungs-Signale 19, die von der Klemme 15 her eingespeist werden, nehmen den Frequenzbereich von f1 - f2 ein. Dieser Bereich liegt unter dem Frequenzbereich für die Multiplex-Telefon-Signale 18. Ein Signal 2c mit einer Frequenz f8 repräsentiert ein Dauer-Pilot- Signal, das an der Sende-Endstation eingespeist wird, um die Übertragungsbedingungen der Mikrowellen-Relais-Kette überwachen zu können.
  • Ein weiteres bekanntes Einspeisungssystem ist in Fig. 2 dargestellt. Darin ist ein Mikrowellen-Phasen-Modulator 22 zwischen dem örtlichen Sende-Überlagerungs-Oszillator 21 und dem Sende-Übertragungs-Frequenzumsetzer 11 eingeschaltet.
  • Das Signal von der Klemme 15 wird von einer Integrationsschaltung 23 integriert, bevor es als Modulations-Signal dem Phasen-Modulator 22 zugeführt wird.
  • Auf diese Weise entsteht am Ausgang des Phasen-Modulators 22 ein FM-Signal. Diese Anordnung macht mehrere (nicht gezeigte) Frequenz-Vervielfacherstufen notwendig, die an der Ausgangsseite des Phasen-Modulators 22 vorzusehen sind.
  • Eine weitere bekannte Anordnung ist in Fig. 3 dargestellt.
  • Bei ihr ist der Mikrowellen-Phasen-Modulator 22 im Mikrowellen-Ausgangskreis angeordnet. Sie hat jedoch den Nachteil, daß der notwendige Modulations-Grad nur schwer erreicht werden kann.
  • All die genannten Anordnungen haben zudem den Nachteil, daß die Auslegung der Schaltkreise jeweils von der Mikrowellen-Trägerfrequenz abhängt.
  • Das erfindungsgemäße System zur Einspeisung von Signalen ist in Fig. 4 dargestellt. Ein Zwischenfrequenz-Phasen-Modulator 24 ist dabei hinter dem Phasen-Entzerrer 7 angeordnet, dessen Ausgang dem Demodulator 8 zugeführt wird. Der Ausgang des Modulators 24 wird der Zwischenfrequenz-Verstärker-Endstufe 10 über einen Phasen-Entzerrer 25 zugeleitet, der zur Entzerrung der Verzögerungs-Verzerrung notwendig ist, welche durch die Zwischenschaltung des Modulators 24 entsteht. Die Dienstkanal- oder örtlichen Telefonsignale, die an der Klemme 15 zugeleitet werden, werden dem Phasen-Modulator 24 über einen Integrator 23 zugeleitet.
  • Die Dienstkanal- und/oder Überwachungs- Signale 19 werden, wie aus Fig. 5 B ersichtlich-, in dem Frequenzbereich f6 bis f7 eingespeist; er liegt höher als der des Haupt-Basisband-Signales 18. Dieses Frequenzverteilungs-Diagramm zeigt dabei gleichzeitig eine Anordnung, in der ein Haupt-Basis Band-Signal 18, das zwischen den Frequenzen B4 und f5 liegt, von der Klemme 15 her zusammen mit dem Signal 19 eingespeist wird.
  • Da die Zwischenfrequenz im Vergleichzur Mikrowellen-Trägerfrquenz besonders niedrig liegt, wird die Teil-Bandbreite für die Übertragung des Breitband-Sende-Signales verringert.
  • Es ist daher erstrebenswert, daß der Phasen-Modulator 24 eine flache Empfindlichkeits-Charakteristik für die Phasen-Modulation über etMeMeFrequenzbereich aufweist. Ein Modulator, wie er zur Verwirklichung des Modulators 24 im Zusammenhang mit vorliegender Erfindung geeignet ist, ist im japansichen Patent Nr. 527 o59 offenbart.
  • Ein derartiger Phasen-Modulator ist in Fig. 6 dargestellt.
  • Er besteht aus der Hybrid-Schaltung 26, die vier Anschlußklemmen 27,28,29, und 30 aufweist. Die Hybrid-Schaltung 26 ist so aufgebaut, daß zwischen den Klemmen 27 und 28, den Klemmen 28 und 29 und den Klemmen 29 und 30 keine Phasenverschiebung auftritt, während zwischen den Klemmen 27 und 30 eine Phasenverschiebung um 1800 stattfindet. Ein beispielsweise an der Klemme 27 zugeführtes Signal erscheint so an den benachbarten Klemmen 28 und 30 mit entgegengesetzter Phase.
  • An Klemme 29 erscheint es überhaupt nicht. Die Klemme 27 wird als Eingang für die Trägerwelle verwendet und ist mit einer Quelle verbunden, deren AusgangeImpedanz ZO ist. Die Klemme 28 ist mit einem ElementweränderlicheI Kapazität 31 verbunden; dieses hat die Kapazität C. Die Klemme 30 ist mit einem weiteren Element veränderlicher Kapazität 33, welches dieselbe Kapazität C hat, über einen Schaltkreis 32 verbunden, der eine Phasenverschiebung um 9o° bewirkt. Die Kapazität dieser Elemente 31 und 33 wird in Abhängigkeit einer das Modulations-Signal darstellenden Spannung verändert, welche über einen Modulationseingang 34 zugeführt wird.
  • Die Trägerwelle wird von der Klemme 27 über die Hybrid-Schaltung 26 an die beiden Kapazitätselemente 31 und 33 herangeführt und von diesen an die Hybrid-Schaltung 26 zurückreflektiert. Die Reflexion der Trägerwelle geschieht mit variierten Phasen in Abhängigkeit von der Reaktanz der veränderlichen Kapazitätselemente 31 und 33, die ihrerseits von dem Modulations-Signal gesteuert werden. Das bedeutet, daß die zurückkehrenden Signale phasemnoduliert sind. Die phasen-modulierten Trägerwellen sind an den Klemmen 28 und 30 infolge der 900-Phasenverschiebung durch den Schaltkreis 32 in Phase und werden daher an den Ausgangsklemmen 29 synthetisiert. Auf diese Weise erhält man das Ausgangssignal. An der Klemme 27 erscheint jedoch kein Signal, da die 1800 Phasen-Verschiebung zwischen den Klemmen 27 und 30 eine vollständige gegenseitige Aufhebung bewirkt.
  • Die Phasenverschiebung zwischen den Klemmen 27 und 29 ist: 6 = -2 tan -1 X c ( 2 ZO) Da die veränderliche Kapazität von der an Klemme 34 anliegenden Spannung abhängt, ergibt sich die Phasenmodulations-Empfindlichkeit d6/dV zu: Über eine bestimmte Bandbreite ist ein im wesentlichen konstanter Wert von dO/dV wünschenwert, um günstige Werte für die Phasen-Modulationsempfindlichkeit über ein weites Band zu erhalten. Dieser Forderung ist genügt, wenn gilt: dder wenn 2 X CZ0 = 1 ist.
  • In der Praxis hat das am Eingang vorhandene frequenzmodulierte Zwischenfrequenz-Signal ein Breitband-Frequenzspektrum im Bereich zwischen den Winkelfrequenzen w1 bis Richtet man es jedoch so ein, daß die mittlerer Winkelfrequenz S0 der Forderung 2£jo CZ0 = 1 genügt, dann erhält man eine zufriedenstellende Breitband-Charakteristik ..LEs ergibt sich, daß die Modulations-Empfindlichkeit des in Fig. 6 dargestellten Phasen-Modulators über ein breites Band nahezu konstant ist.
  • Es ist auch erstrebenswert, daß der Schaltkreis 32, der die 9o°- Phasenverschiebung bewirkt, ebenfalls eine Breitband-CharaMristik aufweist. So ist darauf hinzuweisen, daß die im Phasen-Modulator nach Fig. 6 verwendete veränderliche Kapazität C keine zu große Variationsbreite aufweisen darf. Dies würde zu einer übermäßigen Vektor-Auslenkung ünd damit zu einer Verschleclierung der Breitband-Modulations-Empfindlichkeits-Charakteristik führen. Es ist jedoch möglich, mehrere Phasen-Moduiator-Stufen in Kaskagden-Schaltung zu verwenden, von denen jede mit dem identischen Modulations-Signal gespeist wird, so daß eine große Gesamt-Phasenverschiebung erzeugt wird, ohne die Breitband-Modulations-Empfindlichkeits-Charakteristik zu beeinträchtigen.
  • Wird dem eingespeisten Signal, wie aus Fig. 5 B ersichtlich) ein Bereich relativ hoher Frequenz zugewiesen, dann kam auch mit einer relativ geringen Phasen-Abweichung eine zufriedenstellende Phasen-Modulation erzielt werden. Um beispielsweise eine Frequenz-Abweichung in der Größenordnung von 200 KHz rms pro Kanal füraigo- Kanal-Multiplex-Telefon-Signal zu erhalten (das im Bereich von f4 bis f5 in Fig. 5 liegt) wäre die gesamte Spitzen-Frequenzabweichung 1,85 MHz. Nimmt man an, daß dieses Signal im Basisband in der Nähe von 5 MHz liegt, dann wäre eine Spitzen-Phasenabweichung von 1,85 MHz / 5 MHi = o.37 radian (Spitzenwert) notwendig. Auf diese Weise könnte also ein Signal, dessen Breite 120 Multiplex-Telefon-Kanäle umfaßt, durch Phasen-Modulation eingespeist werden.
  • Der in Fig. 6 gezeigte Phasenmodulator hat für die Trägerwelle eine ausgezeichnete Breitband-Übertragungs-Charakteristik. Es ergibt sich daraus, daß die Übertragung des Breitband-FM-Signals nur eine geringe Zunahme der Verzerrung und des Rauschens mit sich bringt und nur zu relativ geringen Einspeisungsverlusten führt. Auf diese Weise wird die zur Kompensation notwendige hohe Verstärkung des Verstärkers und die Zunahme zufallsbedingten Wärmerauschens minimalisiert.
  • Wie bereits erwähnt, erfolgt bei der vorliegenden Erfindung die Einspeisung des eingespeisten Signals, also beispielsweise von Dienstkanal-Signalen, örtlichen Telefongesprächen oder Oberwachungs-Signalen in der Zwischenfrequenz-Stufe. Das erlaubt die Verwendung identischer Einspeisungsgeräte mit derselben Spezifikation für jeweils verschiedene Breitband-Heterodyn-Mikrowellen-Relais-Ketten, da bei all diesen Systemen dieselbe Zwischenfrequenz(7o MHz) benützt wird. Die Einfügung des Phasen-Modulators in die Übertragungsstrecke der Zwischenfrequenzstufe macht auch eine automatische Frequenzregelung überflüssig. Die Tatsache, daß dem eingespeisten Signal Frequenzen zugeordnet werden können, die höher liegen, als diejenigen des Basisband-Signales, erleichtert die Phasen-Modulation. Außerdem ist, wie aus Fig. 5 C hervorgeht, auch die Einspeisung von Dienstkanal-Signalen und/ oder Überwachungs-Signalen 19 selbst dann möglich, wenn als Basisband-Signal ein TV-Video Signal 40 verwendet wird, neben dem gleichzeitg ein Tonsignal 41 übertragen wird.
  • Die Frequenz der eingespeisten Signale kann in demselben Frequenzbereich wie das Basisband-Signal liegen. Wird keine Abzweigschaltung verwendet, kann der Phasenmodulator 24 in die Zwischenfrequenzstufe des Empfängers anstatt in die Zwischenfrequenzstufe des Senders eingeschaltet werden. Ist ferner der Phasen-Modulator 24 mit dem Entzerrer 25 strukturell als Einheit ausgebildet, um die Einspeisung durch den Phasen-Modulator zu kompensieren, so wird es außerdem möglich, die zur Einspeisung von Signalen notwendigen Apparate direkt an der Zwischenstation anzubringen, auch wenn diese nicht von vorneherein für eine Einspeisung ausgelegt ist.
  • Patentanspruch:

Claims (1)

  1. Patentanspruch: System zur Einspeisung von Signalen in eine nach dem Prinzip der Heterodyn-Verstärkung arbeitende Mikrowellen-Relais-Kette an einer der Verstärkung der übertragenen Signale dienenden Zwischen-(Relais-) Station, beispielsweise zur-Übertragung von Dienstkanal-Signalen, örtlichen Telefongesprächen oder Überwachungssignalen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspeisung über einen Phasenmodulator (24) erfolgt, der in der Übertragungsstrecke des Zwischenfrequenzsignales innerhalb der Zwischenstation der Relais-Kette vorgesehen ist. Leerseite
DE19712129264 1970-06-15 1971-06-12 System zur Einspeisung von Signalen in eine Mikrowellen Relais Kette Pending DE2129264A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2401186A1 (de) * 1973-01-12 1974-07-25 Nippon Electric Co Mikrowellenrelaissystem mit hilfssignaluebertragung

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DE2401186A1 (de) * 1973-01-12 1974-07-25 Nippon Electric Co Mikrowellenrelaissystem mit hilfssignaluebertragung

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