DE2128770A1 - Gleit- und Klemmeinrichtungen für Plattenförderbänder - Google Patents
Gleit- und Klemmeinrichtungen für PlattenförderbänderInfo
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Description
Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E, Assmann Dr. R. Koenlgsberger - Dlpl.-Phys. R. Holzbauer - Dr. F. Zumstein jun.
PATENTANWÄLTE
BANKKONTO: BANKHAUS H. AUFHÄUSER
8 MÜNCHEN 2,
Case SB DA 543 5/th
BATTELLE MEMORIAL IFSTITÜSE, Genf/Schweiz
IUTTLOP HOLDINGS LIMITED, London/England
Gleit- und Klemmeinrichtungen für Plattenförderbänder
Die Erfindung betrifft Förderbänder mit einer Anzahl von Platten, die sich entlang einer vorbestimmten Bahn bewegen, wobei
die Platten im allgemeinen eine längliche, ebene Form aufweisen und die Bahn des Förderbandes einen Abschnitt konstanter,
hoher Geschwindigkeit und Abschnitte sich ändernder Geschwindigkeit an jedem Ende des Hochgeschwindigkeitsabschnittes
aufweist. Im allgemeinen ist ein Rückführungsabschnitt niedriger Geschwindigkeit vorgesehen, der die Abschnitte sich ändernder
Geschwindigkeit verbindet, jedoch kann auch ein Hochgeschwindigkeits-Rücklaufabschnitt
verwendet werden. In jedem Falle ist ein Abschnitt niedriger Geschwindigkeit an einem Ende
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jedes Abschnittes sich ändernder Geschwindigkeit vorgesehen, und in diesem Abschnitt niedriger Geschwindigkeit bewegen sich die
Platten in Richtung senkrecht zu ihren Längsachsen. In den Abschnitten
niedriger Geschwindigkeit gleiten die Platten seitlich in Bezug aufeinander und bewegen sich entlang einer gekrümmten
Bahn zur Erzeugung einer Geschwindigkeitsänderung, wobei die endgültige Richtung der hohen Bahngeschwindigkeit einen erheblichen
Winkel zu der Bewegungsrichtung des Abschnittes niedriger Geschwindigkeit bildet. Durch Umkehr der seitlichen Verschiebung
kann die Geschwindigkeit des Förderbandes in einem zweiten Bereich sich ändernder Geschwindigkeit verringert werden.
Derartige Förderbänder werden zum Befördern von Personen und/oder Lasten verwendet, und ein besonderer Verwenden- ..zweck liegt darin,·
einen Zugang zu oder einen Abgang von einem Förderband mit hoher, konstanter Geschwindigkeit zu schaffen. Die Abschnitte
sich ändernder Geschwindigkeit umfassen einen Beschleunigungs- und einen Verzögerungsabschnitt.
Die Platten oder Plattformen bewegen sich in einer geschlossenen Bahn, und aus Gründen der Sicherheit und Stabilität ist es
vorteilhaft, die Platten so miteinander zu verbinden, daß keine Spalten zwischen nebeneinanderliegenden Platten entstehen. Dies
ist insbesondere erforderlich bei Abschnitten zum Befördern von Personen. Zugleich ist es notwendig, eine relative seitliche
Gleitbewegung der Platten in den Beschleunigungs- und Verzögerungsabschnitten mit sich ändernder. Geschwindigkeit zuzulassen.
Bei einem Förderband mit einer relativ großen Anzahl von Platten ist es aus Gründen der Herstellungstoleranzen, der Temperaturveränderungen,
des Verschleißes und aus anderen Gründen wünschenswert, daß die Möglichkeit besteht, daß sich die Gesamtlänge
des Förderbandes ändert, beispielsweise durch die gezielte Bildung von Spalten zwischen Platten in zumindest einem vorbestimmten
Abschnitt, in dem dieses ohne Gefahr gestattet v/erden, kann.
Weiterhin ist es aus Gründen der Raumersparnis üblich, daß sich die Platten entlang einer vertikalen Kurve an jedem Ende des
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lasttragenden Bereiches bewegen und so in eine Ausgangsstellung zurückkehren und eine geschlossene Bahn bilden. Es ist daher
wünschenswert, die Verbindungen zwischen den Platten in gewissem Umfange flexibel zu gestalten, damit eine leichte Bewegung
entlang einer senkrechten Kurve ermöglicht wird.
Es besteht daher die erste Anforderung, daß die Verbindungen zwischen aneinander angrenzenden Platten die Platten an ihren
aneinander angrenzenden Längskanten zumindest über den personen- und lasttragenden Abschnitt in Berührung halten, daß sie eine
relative, seitliche Gleitbewegung der Platten ermöglichen und daß sie schließlich eine gesteuerte Trennung der Platten in zumindest
einem vorbestimmten Abschnitt der Bahn des Förderbandes ermöglichen.
Ein weiteres Problem besteht darin, daß eine Notbremsung vorgesehen
sein muß, damit Unfälle vermieden werden, oder für den Fall, daß ein Unfall eingetreten ist oder das Bana nicht richtig
läuft. Unter diesen Umständen wird das Förderband schnell angehalten. Dabei treten erhebliche Trägheitskräfte auf, und zwar
sowohl in den Platten und ihren Stützwagen als auch in der Last - Personen und/oder Fördergut - die durch die Plattformen getragen
werden. Wegen der Winkelbeziehung der Platten in dem Abschnitt
konstanter, hoher Geschwindigkeit führt ein plötzlicher Halt des Bandes zu sehr hohen Keilkräften zwischen den Platten.
Diese Kräfte v/erden auf die Führungseinrichtungen wie etwa Führungsschienen übertragen. Zur Vermeidung einer seitlichen
Verschiebung der Führungsschienen würden sehr kräftige Stützeinrichtungen erforderlich sein. Solche Einrichtungen wären
teuer und insofern unnötig, als ihre Maximalbelastung nur im Notfalle auftritt, der sehr selten auftreten dürfte. Außerdem
können sehr hohe Belastungen auf die Einrichtungen ausgeübt werden, die die Platten auf den Schienen abstützen und führen.
Daher ist es ratsam, Blockier- oder Klemmeinrichtungen zwischen
den Platten vorzusehen, die betätigt werden, wenn die platten in den Bereich k. . „anter, hoher Geschwindigkeit eintreten, und die
eine relative seitliche Bewegung der Platten in diesem Abschnitt
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verhindern. Im Normalfalle befinden sich die Platten in jedem Abschnitt
konstanter Geschwindigkeit in Berührung mit ihren Längskanten, beispielsweise im Abschnitt niedriger Geschwindigkeit.
Es kann daher-auch wünschenswert sein, Klemmeinrichtungen in diesem
anderen Abschnitt konstanter Geschwindigkeit vorzusehen, obwohl in diesen Abschnitten keine Lasten getragen werden, beispielsweise
auf dem Rückkehrteil der Förderbahn. Die Trägheit der Platten mit ihren Stütz- und Führungseinrichtungen kann hohe
Keilkräfte hervorrufen. Die Blockiereinrichtungen werden am Ende des Abschnittes oder der Abschnitte konstanter Geschwindigkeit
gelöst, so daß zum Beispiel ein seitliches Gleiten der Platten in einem Abschnitt sich ändernder Geschwindigkeit ermöglicht
wird.
Die vorliegende Erfindung befaßt sich also vorwiegend mit der Schaffung von Verbindungseinrichtungen zum Verbinden der Platten
Seite an Seite, wobei die Verbindungseinrichtungen eine relative seitliche Gleitverschiebung der Platten in den Abschnitten
sich ändernder Geschwindigkeit ermöglichen, die Platten entlang ihrer Längskanten in dem lasttragenden Abschnitt in Berührung
halten und eine gesteuerte Trennung der Platten in einem vorbestimmten Abschnitt oder in vorbestimmten Abschnitten der
Förderbahn ermöglichen.
Entsprechend einem Merkmal der vorliegenden Erfindung ist ein Förderband mit einer Anzahl von Platten, die sich entlang einer
vorbestimmten Bahn bewegen, vorgesehen, wobei die Platten im allgemeinen eine längliche, ebene Form mit parallelen Längskanten
aufweisen, wobei ferner die Bahn des Förderbandes einen Abschnitt konstanter, hoher Geschwindigkeit zur Lastförderung und
Abschnitte sich ändernder Geschwindigkeit an jedem Ende des Abschnittes hoher Geschwindigkeit aufweist, wobei weiterhin die
Platten seitlich in Bezug aufeinander in einer Richtung parallel zu ihren Längsachsen in dem Abschnitt sich ändernder Geschwindigkeit
gleiten können; es sind Klemm- und Gleitmechanismen zum Verbinden aneinander angrenzender Plattformen vorgesehen, die
gekennzeichnet sind durch ein Glied, das an der ersten Platte eines aneinander angrenzenden Plattenpaares befestigt ist und
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seitlich entlang der parallel zu deren Längskante liegenden Platte
gleiten kann, durch Verbindungseinrichtungen zum Verbinden des Gliedes mit der zweiten Platte eines Paares aneinander angrenzender
Platten, wobei die Verbindungseinrichtung gegenüber seitlicher Bewegung relativ zu der zweiten Platte festgelegt ist,
und durch Klemmeinrichtungen, die eine Bewegung der Verbindungseinrichtungen in Richtung senkrecht zu den Längsachsen der Platten
in vorbestimmten Abschnitten der Bahn des Bandes gestatten, wobei die Klemmeinrichtungen die Verbindungseinrichtungen in
einer zurückgezogenen Stellung festhalten und so die Platten über zumindest den lasttragenden Bereich konstanter Geschwindigkeit
der Förderbahn in Berührung halten können.
Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
sind für jedes Paar aneinander angrenzender Platten Einrichtungen zum Festklemmen der Platten und zum Verhindern einer relativen
seitlichen Gleitbewegung der Platten in dem lasttragenden Abschnitt hoher Geschwindigkeit vorgesehen. Vorteilhafterweise bestehen
die Einrichtungen zum Klemmen der Platten gegenüber einer seitlichen Gleitbewegung aus einem Teil mit dem oben erwähnten
Klemm- und Gleitmechanismus. Sie' können jedoch auch getrennte Einrichtungen darstellen.
Weiterhin ist es zweckmäßig, für jedes Paar von Platten Einrichtungen
zum Zusammenklemmen der Platten und zum Verhindern eines relativen Gleitens der Platten im Abschnitt konstanter, niedriger
Geschwindigkeit vorzusehen. Wiederum können die Einrichtungen, die dies bewirken, zweckmäßig aus einem !eil mit den
Klemm- und Gleiteinrichtungen, die zuvor erwähnt wurden, bestehen, oder als getrennte Einrichtungen hergestellt werden.
Im folgenden werden beispielsweise, bevorzugte Ausführungsformer
der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische, der Einfachheit halber verkürzte Ansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Förderbandes, bei der die Plattainur in Umrissen dargestellt
sind, so daß das Stütz- und Führungssystem gezeigt wird;
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Fig. 2 ist ein Querschnitt entlang der Linie II-II der Fig.1;
Fig. 3 ist ein Querschnitt entlang der Linie III-III der
?ig. 2 und zeigt die Rückkehrbahn des Förderbandes;
Fig. 4 ist ein Querschnitt durch ein Paar von aneinander angrenzenden
Platten senkrecht zu der Längsrichtung der Platten bei unmittelbarer seitlicher Verbindung;
Fig. 5 ist ein Querschnitt ähnlich Fig. 4, jedoch bei getrennten Platten;
Fig. 6 ist eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A in Fig. 4*
bei der Teile der Platten entfernt sind, und die den Gleit— und Klemmechanismus genauer zeigt;
Fig. 7 ist eine Ansicht der Längskante einer Platte und zeigt Einzelheiten der Betätigung zum Klemmen der Gleit- und Klemmmechanismen;
Fig. 8 ist ein Querschnitt entlang der Linie VIII-VIII der Fig. 6;
Fig. 9 ist ein Querschnitt entlang der Linie IX-IX der Fig.6;
Fig. 10 ist eine schematische Ansicht einer Einrichtung für · die relative seitliche Gleitbewegung der Platten im Hochgeschwindigkeitsabschnitt;
Fig. 11 ist eine Draufsicht der in Fig. 10 dargestellten Einrichtung
in größerer Genauigkeit, wobei Teile der angrenzenden Platten entfernt und Teile zur Verdeutlichung im Querschnitt gezeigt
sind;
Fig. 12 ist eine Ansicht in Richtung des Pfeiles B in Fig.11,
wobei die Gleiteinrichtungen und Anschläge zur Klarstellung entfernt sind;
Fig. 15 ist ein Querschnitt entlang der Linie XIII-XIII der Fig. 12;
Fig. 14 ist eine schematische "Draufsicht einer Einrichtung
für die relative seitliche Gleitverschiebung der Platten im Bereich niedriger Geschwindigkeit;
Fig. 15 ist eine Draufsicht der in Fig. 14 dargestellten EIn-
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richtung in größerer Genauigkeit, wobei Teile aneinander angrenzender
Platten entfernt sind und Teile zur Verdeutlichung im Querschnitt dargestellt sind;
Fig. 16 ist eine Ansicht in Richtung des Pfeiles C der Fig. 15» wobei die GIeiteinrichtungen und Gelenke zur Klarstellung
entfernt sind; und
Fig. 17 ist ein Querschnitt entlang der Linie XVII-XVII der Fig. 16.
Wie die Fig.1, 2 und 3 zeigen, umfaßt das Förderband 1 einen Abschnitt
2 konstanter, hoher Geschwindigkeit, der verkürzt dargestellt ist, einen Beschleunigungsabschnitt 3, einen Verzögerungsabschnitt 4 und einen Abschnitt 5 konstanter, niedriger Geschwindigkeit.
An jedem Ende ist ein Umkehrbereich 6 vorgesehen. Die besondere, in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform ist
dafür geeignet, einen Zugang zu einem Förderband 7 in Form eines Bandes konstanter, hoher Geschwindigkeit zu schaffen. Die beförderten
Personen betreten das Förderband 1 an der Eintrittsstelle 8 und werden im Beschleunigungsabschnitt 3 beschleunigt.
Die Geschwindigkeit des Abschnittes 2 hoher Geschwindigkeit ist mit derjenigen des Bandes 7 vergleichbar und im allgemeinen etwa
genauso groß. Die Personen treten von dem Band 1 auf das Band 7 an irgendeiner Stelle entlang des Hochgeschwindigkeitsabschnittes
Z über. Das Förderband 1 umfaßt eine Anzahl von länglichen Platten
10, die auf Stützschienen 24 laufen. Die Platten 10 gleiten seitlich in Bezug aufeinander in dem Beschleunigungs- und Verzögerungsabschnitt
3 bzw. 4. Die Enden der Platten sind geneigt in Bezug auf die Längsachse jeder Platte, so daß eine gerade Kante
entsteht, wenn die Platten im Hochgeschwindigkeitsabschnitt geneigt sind. Dadurch wird die Bewegung der Passagiere von dem
Förderband 1 auf das Förderband 7 erleichtert, da kein Spalt zwischen den Bändern besteht. Für die Platten sind Antriebseinrichtungen
vorgesehen, die im Abschnitt niedriger Geschwindigkeit aus Schneckenrädern, die mit Zapfen an den Plattformen in
Eingriff stehen, bestehen können, oder die in anderen Abschnitten durch nicht-dargestellte Linearmotoren gebildet werden können.
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Bei der in Fig. 1, 2 und 3 dargestellten Ausführungsform ist es
erforderlich, daß das Band 7 über das Band 1 im Verzögerungsabschnitt 4 hinwegläuft. Dies kann so verwirklicht werden, daß das
Band 7 am Ende des Abschnittes konstanter, hoher Geschwindigkeit 2 leicht geneigt ist. Andernfalls kann das Band 1 so angeordnet
werden, daß der Umkehrabschnitt 6 am Ende des Abschnittes 2 konstanter, hoher Geschwindigkeit liegt. Die Platten können dann
an irgendeiner geeigneten Stelle auf dem Rückweg zu der Eintrittsstelle 8 verzögert werden.
Das Förderband 1 kann ebenfalls als solches als Förderband verwendet
werden, ohne ein zusätzliches Förderband wie das Band 7«
Fig. 4 zeigt zwei zusammengeklemmte Platten 10. Jede Platte 10 ist als hohler Kasten mit Aussparungen 11 und 12 entlang jeder
Längskante ausgebildet. In einer Aussparung 11 gleitet ein Gleitstück 13, das eine zylindrische Form besitzt und in Fig. 6
genauer dargestellt ist. In der Aussparung 12 an der angrenzenden Kante der nächsten Platte ist ein Gelenkglied 14 vorgesehen.
Das Gelenkglied 14 ist seitlieh festgelegt und gleitet nicht in der zugehörigen Aussparung 12, kann jedoch in der Aussparung um
eine Achse, die koaxial mit der Achse der Aussparung liegt, geschwenkt werden. Es ist in der Aussparung 12 in der Nähe eines
Plattenendes vorgesehen. Das Gleitstück 13 ist auf einer Stange 15 mit Hilfe eines Stiftes 16 befestigt. Die Stange 15 erstreckt
sich durch eine diametrale Bohrung in dem Gelenkglied 14. Die Stange weist im Mittelbereich eine Anschlagschulter 17 auf.
Wenn die Stange sich in einer zurückgezogenen Stellung befindet, schlägt die Schulter 17 gegen eine flache Oberfläche auf dem
Gelenkglied 14 an. Dies ist der Fall, wenn die Platten in ihrer dichtesten Stellung liegen. Die Schulter 17 wird durch ein
gabelförmiges Klemmteil 18 in Berührung mit dem Gelenkglied 14 gehalten. Das Teil 18 wird später genauer beschrieben werden.
Das von dem Gleitstück 13 abgelegene Ende der Stange 15 besitzt einen seitlichen Ansatz 19, der verhindert, daß sich die Stange
15 völlig von dem Gelenkglied 14 löst. Zur Erleichterung des Zusammenbaus der Stange 15 mit dem Gleitstück 13 und dem Gelenkglied
14 besteht die Stange aus zwei Teilen, die an der Stelle
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20 durch Schrauben 21 zusammengefügt sind, wie genauer in den
Fig. 6 und 7 gezeigt ist.
Pig. 5 zeigt, daß die Platten 10 durch Schienen 24 gestützt und geführt werden. Es ist nur eine der Schienen dargestellt. Die
Platten laufen auf Rollen, die von Wagen getragen werden, die später "beschrieben werden. Im allgemeinen sind vier Rollen in
zwei Paaren vorgesehen, wobei die Rollen eines Paares auf beiden Seiten mit der Schiene in Eingriff stehen. Für jede Platte werden
zwei Wagen verwendet, je einer für eine Schiene. Fig. 5 zeigt
die Platten 10 in ihrer relativen Stellung beim Umlauf um eine vertikale Kurve entsprechend dem Urakehrabschnitt 6» Es ist erkennbar
, daß die Stange 15 gelöst ist»und durch Gleiten durch
das Gelenkglied 14 hindurch ausgefahren ist. Dies ist erforderlich,
damit eine Kurve umlaufen werden kann. Wie Fig. 5 zeigt, befinden sich die Wagen der Platten an ihren Enden noch in Berührung
(Buchstabe Q). Es ist möglich, daß die Stange 15 noch etwas weiter ausgefahren werden kann* so daß eine Spalte R
zwischen den Wagen gebildet wird, falls dies gewünscht ist. Daher ist, wie Fig. 5 zeigt, der seitliche Ansatz 19 am Ende der
Stange 15 mit einem geringen Abstand von dem Gelenkglied 14 angeordnet.
Dieser Abstand entspricht dem maximalen Spalt, der zwischen den Wagen in diesem Abschnitt auftreten kann.
Die Fig. 6 und 7 zeigen mit größerer Genauigkeit die Form und Anbringung sowie Betätigung des gabelförmigen Klemmgliedes 18.
Wie Fig. 6 zeigt, ist das Gelenkglied 14 schwenkbar an einem festliegenden Stützglied 25 angebracht, das in der Aussparung
vorgesehen und durch Schrauben 26 befestigt ist. Die Schrauben 26 sind in Fig. 8 genauer gezeigt. Fig. 8 ist ein Querschnitt
entlang übt Linie YIII-YIII der Fig. 6. Das Stützglied 25 erstreckt
sich seitlich in die Aussparung 12 und hat eine Querbohrung 27» in der eine seitlich verlaufende Führung 28 befestigt
ist. Die Führung 28 wirkt als eines von zwei Führungsunä
Stützgliedern für das gabelförmige Klemmglied 18« Yon einer Bohrung 29 im Ende des StÜtzgliedes 25 geht eine Führungsstange
30 ans. Das gabelförmige Klemmglied besitzt einen Ansatz 31 mit
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einer Bohrung, die auf der Führungsstange 30 gleitet, wobei die
Führungsstange als das zweite Führungs- und Stützglied für das
gabelförmige Klemmglied wirkt. Eine Druckfeder 32 befindet sich
zwischen dem Ansatz 31 und einem Anschlag 33» der am äußeren
Ende der Führungsstange 30 vorgesehen ist.
Das gabelförmige Klemmglied 18 weist einen Schlitz 34 auf. Die
Seiten des Schlitzes stehen mit den Führungsoberflächen der Führung 28 in Eingriff.
An dem von dem Gleitstück 13 und der Stange 15 abgewandten Ende
des gabelförmigen Klemmgliedes 18 ist ein Ansatz 35 vorgesehen«
Der Ansatz 35 erstreckt sich senkrecht zu der Achse der Führung 28 und trägt eine Rolle 36 an seinem Ende. Die Rolle ist zum
Eingriff mit einer EFockenoberflache auf der nicht-gezeigten
Förderband-Stützeinrichtung vorgesehen und bewirkt ein Gleiten des gabelförmigen Klemmgliedes 18 entgegen der Wirkung der
Druckfeder 32. In der dargestellten Anordnung bewirkt die Feder 32, daß das gabelförmige Klemmglied 18 in eine Klemmstellung
gleitet, und das gabelförmige Klemmglied wird zum Lösen der Stange 15 durch Einwirkung der Nockenoberfläche auf die Rolle 36
bewegt. Die Anbringung der Rolle 36 ist in Fig. 7 erkennbar, und ebenso in Fig. 9» die einen Querschnitt entlang der Linie
IX-IX der Fig. 6 darstellt. Fig. 9 veranschaulicht ebenfalls die Anbringung des gabelförmigen Klemmgliedes 18 auf der Führung 28*
Die Führung 28 hat einen erweiterten äußeren Endbereieh 37, der,
außer daß er das Klemmglied 18 auf der Führung 28 hält, eine weitere Funktion besitzt, die später beschrieben werden soll.
Die Enden des gabelförmigen Klemmgliedes 18 sind bei 38 angefast, so daß der Eingriff zwischen Gabel und Stange 15 erleichtert und
sichergestellt wird, daß die Schulter 17 auf der Stange 15 in
engen Kontakt mit dem Gelenk 14 gedrückt wird.
Das Gleitstück 13 in dem dargestellten Beispiel hat einen Durchmesser,,
der etwas kleiner als der Durehisesser der Aussparung 11
ist, und eine Schicht aus Material Mt geringer Reibung, beispielsweise
Polytetrafluoräthylen, wird auf den Umfang des Gleitstückes
aufgebrächt. Wie Fig. 6 s&eigt, ist die Schicht aus
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Material 40 mit dünnen, lippenförniigen Ansätzen an jedem Ende
versehen, die durch Ringe 41 federnd gegen die Oberfläche der Aussparung gedrückt werden. Das dient dazu, daß Schmutz und ähnliche
Fremdkörper nicht zwischen die Materialschicht und die Oberfläche der Aussparung gelangen.
Das Gleitstück 13 ist ebenfalls mit einer Axialbohrung 42 mit
erweiterten Enden 43 versehen. Federnde Puffer 44 sind in die Bohrung 42 aus später zu erklärenden Gründen eingesetzt.
Im Betrieb liegen im lasttragenden Abschnitt die Platten dicht nebeneinander und zwischen den oberen Oberflächen der Platten besteht
ein sehr geringer Abstand. Das gabelförmige Klemmglied befindet sich in der Klemmstellung, wie in den Fig. 4, 6 und 7
gezeigt ist. Am Ende des lasttragenden Abschnittes, beispielsweise
vor dem Eintritt in eine vertikale Kurve, das heißt vor einem Umkehrabschnitt der Platten, bewirken Nockenglieder auf
der Stützanordnung, daß die Klemmglieder 18 in den Fig. 6 und nach rechts gleiten und die Stangen 15 lösen und so eine Trennung
der Platten ermöglichen. Nach dem Umlauf um die Kurve können die Platten dann wieder miteinander verklemmt werden, bis sie in die
nächste senkrechte Kurve eintreten, die die Platten zu einem lasttragenden Abschni-tt zurückführt. Die Platten werden während
des Umlaufes um diese zweite Kurve gelöst und beim Eintritt in den lasttragenden Abschnitt wieder miteinander verklemmt. Die
Platten bleiben miteinander verklemmt im Bereich sich ändernder Geschwindigkeiten, wobei die Anordnung ein relatives seitliches
Gleiten der Platten mit Hilfe der Gleitstücke 13 ermöglicht.
Ein Gleit- und Klemmechanismus ist an jedem Ende jeder Platte
vorgesehen. Die Mechanismen liegen insoweit einander gegenüber, als für jedes Paar aneinander angrenzender Platten das Gleitstück
13 an einem Ende in einer der Platten eines Paares gleitet, während am anderen Ende das Gleitstück in der anderen Platte
de:=. Plattenpaares gleitet. Ebenfalls befinden sich bei jeder
Platte die Gelenkglieder 14 am gegenüberliegenden Ende an der gegenüberliegenden Seite der Platte. Auf diese Art trägt jede
Platte ein Gelenkglied an einem Ende einer Seite und ein anderes
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Gelenkglied am anderen Ende der anderen Seite. Weiterhin kann man dadurch, daß man die Gelenkglieder innerhalb der Grenzen vorsieht,
in denen die Platten die volle Breite aufweisen, das heißt, in denen sie nicht abgeschrägt sind, erreichen, daß die
Gleitstücke die äußeren, abgeschrägten Enden der Platten im Bereich hoher Geschwindigkeit stützen. Die relative Anordnung der
Gelenkglieder 14 und der Gleitstücke 13 ist in Fig. 1 angegeben.
Wenn die Platten 10 den Beschleunigungsabschnitt 3 erreichen, bewegen sie sich aufeinander zu und werden durch Betätigung des
gabelförmigen Klemmgliedes 18 miteinander verklemmt. Ein relatives, seitliches Gleiten ist weiterhin möglich. Dies: ist für die
Veränderung der Geschwindigkeit erforderlich. Im Abschnitt konstanter, hoher Geschwindigkeit tritt kein relatives, seitliches
Gleiten auf, aber die Platten bleiben miteinander verklemmt.
Wenn dem Abschnitt konstanter, hoher Geschwindigkeit ein Verzögerungsabschnitt
folgt, bleiben die Platten miteinander verklemmt, gleiten jedoch seitlich relativ zueinander. Am Ende des
Verzögerungsabschnittes, oder am Ende des Abschnittes konstanter, hoher Geschwindigkeit im Falle eines Umkehrabschnittes ohne Verzögerungsabschnitt
werden die Klemmglieder 18 wiederum durch Nockenglieder betätigt, die die Stange 15 lösen und eine Trennung
der Platten ermöglichen.
Wie zuvor erwähnt wurde, ist es wünschenswert, zwischen den Platten
Klemmeinrichtungen vorzusehen, die ein relatives seitliches Gleiten der Platten in dem Abschnitt konstanter, hoher Geschwindigkeit
verhindern. Fig. 10 zeigt diese Anordnung im allgemeinen, die Fig. 11, 12 und 13 im einzelnen.
Wie Fig. 10 zeigt, ist ein Anschlagglied 50 am äußeren, rechten
Ende jeder Platte an der vorderen Kante vorgesehen, gesehen in Bewegungsrichtung des Förderbandes. Die Anordnung ist so ausgebildet,
daß im Abschnitt konstanter, hoher Geschwindigkeit das Gleitstück in Endberührung mit dem Anschlagglied steht. Jede Notbremsung
des Förderbandes würde im Normalfalle bewirken, daß die Platten seitlich gleiten, wobei das Gleitstück 13 sich in Fig.10
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nach rechts bewegt. Das Anschlagglied 50 tritt dieser Bewegung
entgegen und verhindert daher eine Übertragung der Keilkräfte auf die Führungsschienen. Weiterhin können Einrichtungen zum Verklemmen
des Gleitstückes 13 und des Anschlaggliedes 50 vorgesehen
sein. Auf diese Art können die Platten miteinander verklemmt werden, so daß keine Querkräfte, die sich aus der Keilwirkung
zwischen den Platten ergeben, auf die Führungsschienen ausgeübt werden.
Die Fig. 11, 12 und 13 zeigen die Klemmeinrichtung genauer. Das Gleitstück 13, das in Fig. 11 dargestellt ist, ist insofern etwas
abgewandelt, als anstelle der Pufferelemente 44 gemäß Fig.7 ein Pufferelement 51 durch das Anschlagglied 50 getragen wird.
Wenn das Gleitstück 13 und der Anschlag 50 einander berühren, das heißt, im lasttragenden Abschnitt hoher Geschwindigkeit,
werden diese Elemente mit Hilfe eines ersten Klinkenmechanismus miteinander verbunden, der nun beschrieben werden soll.
An dem Anschlagglied 50 ist eine winkelförmige Klinke 52 angebracht,
die in Fig. 12 genauer zu sehen ist. Die Klinke kann sich in vertikaler Richtung, das heißt senkrecht zu der Plattenoberfläche,
hin- und herbewegen. Wie Fig. 12 zeigt, weist die Klinke 52 die Form eines Winkelgliedes mit zwei Armen 53 und 54
auf, die etwa einen rechten Winkel bilden. Der Arm 54 erstreckt sich in Richtung der Achse der Aussparung 11, parallel zu und
mit geringem Abstand von dem gabelförmigen Klemmglied 18. Auf der oberen Oberfläche des Armes 54 ist eine Nut 55 Vorgesehen, die
mit dem zuvor erwähnten, erweiterten Endbereich 37 der Führung in Eingriff tritt. Der Arm 53 weist einen rechtwinkligen Schlitz
56 auf, der für die Anbringung der Klinke auf dem Anschlagglied 50 vorgesehen ist. Der Schlitz entspricht einer Führung 57, die
durch eine Schraube 58 auf dem Anschlagglied befestigt ist, wobei die Schraube ebenfalls eine Scheibe 59 hält, die über die
Seiten des Schlitzes 56 hinausragt und die Klinke auf der Führung 57 hält. Der Arm 53 weist ebenfalls einen hohlen Ansatz 60
auf, der eine Druckfeder 61 enthält. Die Feder 61 wirkt auf die Führung 57 ein. Auf diese Art ist die Feder 61 bestrebt, die
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Klinke in der oberen oder Klemmstellung zu halten. Das äußere
Ende des Armes 54 ist bei 62 abgeschrägt, und wenn die Platten seitlich gleiten und in den Abschnitt hoher Geschwindigkeit ein- '
treten, nähern sich das Gleitstück und das Anschlagglied 50 einander. Am Ende der seitlichen Bewegung kommen das Gleitstück
und das Anschlagglied zusammen. Wenn dieser Pail eintritt, ergreift
der Endbereich 37 der Führung 28 den abgeschrägten Bereich 26 des Armes 54 und drückt die Klinke 52 nach unten. Das
Gleitstück und der Anschlag kommen schließlich in Berührung, und die Klinke bewegt sich nach oben, wobei die Endbereiche 37 mit
der Nut 55 in Eingriff treten, so daß das Gleitstück und das Anschlagglied miteinander verklemmt werden. Die Klinke 52 wird am
Ende des Abschnittes hoher Geschwindigkeit durch eine ITockenoberflache
auf der Stützkonstruktion, die mit 62a bezeichnet ist, und die mit dem Ende des Ansatzes 50 des Armes 53 in Eingriff
tritt, und die die Klinke entgegen der Wirkung der Feder nach unten drückt, gelöst. Dadurch wird der Endbereich 37 freigegeben
und ein relatives Gleiten der Platten und eine Trennung des Gleitstückes 13 und des Anschlages 50 ermöglicht.
Fach dem Durchlauf durch den Abschnitt konstanter, hoher Geschwindigkeit
können die Platten verzögert werden, bevor sie zu der Ladestelle zurückkehren. In diesem Falle durchlaufen sie
eine vertikale Kurve mit niedriger Geschwindigkeit, werden dann für den Rückweg wieder beschleunigt, wiederum verzögert und um
eine weitere vertikale Kurve herumgeführt. Sodann treten sie in den Abschnitt konstanter, niederiger Geschwindigkeit ein, in dem
sie mit Lasten beladen oder von Personen betreten werden. Alternativ können die Platten um die erste, vertikale Kurve mit
hoher Geschwindigkeit herumgeführt und anschließend zurückgeführt werden. Bei jedem Verfahren bewegen sich die Platten im
Rückkehrbereich hoher Geschwindigkeit seitlich in Bezug aufeinander von einer äußeren Stellung zu der anderen. Die eine
Extremstellung im lasttragenden Abschnitt hoher Geschwindigkeit ist in Fig. 10 dargestellt, während die andere Extremstellung,
die Rückkehrbahn hoher Geschwindigkeit, in Fig. 14 veranschaulicht
ist. Zur Vermeidung der Übertragung unerwünschter, seitlicher Schubkräfte auf die Führungsschienen und zur Ermöglichung
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einer wirkungsvollen Bewegung der Platten kann es wünschenswert sein, die Platten wiederum "beim Durchlauf durch diesen Abschnitt
seitlich miteinander zu klemmen.
Wie Fig. 14 zeigt, schlägt im Rückkehrahschnitt hoher Geschwindigkeit
das Stützglied 25 am Ende der einen Plattform mit dem zugehörigen Gleitstück der angrenzenden Plattform gegen das zugehörige
Gleitstück mit dem Gelenkglied in der angrenzenden Plattform an, und ein zweiter Klinkenmechanismus wird zur Festlegung
der Platten in dieser Stellung verwendet. An jedem Ende der aneinander angrenzenden, zusammenwirkenden Kanten der Platten
ist ein Gelenkglied und ein zugehöriges Gleitstück vorgesehen. In jeder Aussparung in den Kanten der Platten befindet
sich ein festliegendes Gelenkglied und ein Gleitstück, und die festliegenden Gelenkglieder befinden sich an gegenüberliegenden
Enden der zusammenwirkenden Kanten. In der extremen Stellung, die in Fig. 14 gezeigt ist, befinden sich die Gleitstücke und die
Gelenkglieder unmittelbar nebeneinander, wobei das Gleitstück eines Paares (aus Gelenkglied und Gleitstück) in Berührung mit
dem Gelenkglied des anderen Paares steht und das Gleitstück des anderen Paares in Berührung mit dem Gelenkglied des einen Paares
kommt.
Fig. 15» 16 und 17 zeigen genauer einen zusätzlichen Klinkenmechanismus
zum Klemmen der Gleitstücke und Gelenkglieder im Hochgeschwindigkeits-Rückkehrbereich der Platten mit einer insofern
abgewandelten Ausfuhrungsform der in Fig. 11, 12 und 13
dargestellten Anordnung, als die Klinke an einem Gelenkglied befestigt ist, das mit einem Zapfen an dem anderen Gelenkglied in
Eingriff steht.
Wie die Fig. 15, 16 und 17 zeigen, trägt eines der Gelenk-Stützglieder
25 eine winklige Klinke 65. Diese Klinke hat im vorliegenden Beispiel etwa dieselbe Form wie die Klinke 52 der Fig. 11,
12 tr»* 13. Die Klinke besitzt Arme 66 und 67, die etwa einen
rechten Winkel bilden, und ist in einer Stellung entgegengesetzt der Stellung der Klinke 52 angebracht, das heißt der Arm 66 ist
der obere Arm und der Arm 67 erstreckt sich nach unten in Rich-
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tung weg von der oberen Oberfläche der Platte. Der Arm 66 besitzt eine Nut 68, die mit einem Zapfen 69 auf dem Gelenkglied
25 der angrenzenden Plattform in Eingriff tritt. Die Klinke ist
auf dem Gelenkglied auf einer Führung 70-angebracht, die in einem Schlitz 71 in dem Arm 67 mit Hilfe einer Schraube 72 und
einer Scheibe 73 befestigt ist. Der Arm 67 hat einen hohlen Ansatz
74» der eine Druckfeder 75 enthält, die gegen die Führung
70 drückt. Das Ende des Armes 66 ist bei 67 abgeschrägt. Die
Klemm- oder Blockierwirkung ist ähnlich wie diejenige bei den
Platten im lasttragenden Bereich. Wenn sich die Gelenk-Stützglieder
25 und ihre zugehörigen Gleitstücke einander nähern,
tritt der Zapfen 69 mit der abgeschrägten Endfläche 77 des Armes-66
in Eingriff und drückt die Klinke 65 nach oben, bis der Zapfen durch die Nut 68 aufgenommen wird. Die Gelenkglieder
werden sodann miteinander blockiert, bis eine Noekenoberflache,
die auf der Stützkonstruktion angebracht ist und mit 78 bezeichnet wird, das Ende des Ansatzes 74 des Armes 67 erfaßt, die
Klinke nach oben in Pig. 16 und 17 bewegt, den Zapfen 69 von dem
Gelenkglied freigibt, so daß sich die Platten seitlich in Bezug aufeinander bewegen können.
Bei der in lig. 15* 16 und 17 dargestellten Anordnung sind die
Pufferelemente 51, die an den Gelenk-Stützgliedern 25 befestigt sind, dieselben wie diejenigen, die in Pig. 11 dargestellt sind*
Die Pufferelemente können jedoch im Gegensatz zu der Darstellung der fig. 7 an den Gleitstücken befestigt sein. Die Pufferelemente wirken als Stoßdämpfer und federnde Puffer, wenn die Gleitstücke
und Geleiikglieder oder Gleitstücke und Anschlagglieder in
Berührung miteinander kommen.
Die oben besöfariebeiien Ausführungsbeispiele können auf vielerlei
Art abgewandelt werden* Insbesondere die Porm der Gleitstücke,
der Gelenkgliöder utiä der Anschlagglieder kann variiert werden«
Ebenfalls igt die Form des gleitenden, gabelförmigen Klejanagliedes
und der Hinken veränderbar»
Es ist nicht notwendig, daß alle drei Klemmanordnungen für alle
Förderbänder verwendet werden. Vielmehr können je nach Bedarf
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eine, zwei oder alle drei Anordnungen vorgesehen sein.
Die Erfindung.schafft Klemm- bzw. Blockiereinrichtungen für folgende
Zwecke: Zum Halten der Platten in enger Kantenberührung zumindest in dem Bereich, in dem die Personen und/oder die
Lasten getragen werden, wobei die notwendige seitliche, relative Verschiebung zwischen den Platten zu der Beschleunigung oder
Verzögerung möglich ist. Die Platten können sich voneinander in einem oder mehreren ausgewählten Bereichen der Gesamtförderbahn
voneinander trennen. Die Platten können miteinander; entgeg-eni ■ ■!"
einer relativen seitlichen Verschiebung während bestimmter, ausgewählter
Bereiche der gesamten Förderbahn geklemmt werden, so daß ein unzulässiger, seitlicher Schub auf die Stütz- und
Führungseinrichtungen der Platten als Folge der Keilwirkung bei einer Notbremsung vermieden wird. Die Notwendigkeit der
Blockierung der Platten gegenüber einer seitlichen, relativen Verschiebung kann unterschiedliche Formen von Klemmeinrichtungen
für verschiedene Abschnitte der lörderbandbahn erforderlich
machen. Daher hängen die unterschiedliche Form der Klemmeinrichtungen,
die verschiedenen Arten der Klemmeinrichtungen und die Art des Förderbandes, dem Verwendungszweck und möglicherweise
der Art der Anbringung des Förderbandes auf der Stützkonstruktion ab.
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Claims (1)
- 2123770Patentansprüchej. 1.] Förderband mit einer Anzahl von Plattformen, die entlang einer vorbestimmten Bahn laufen, wobei die Plattformen eine längliche, ebene Form, mit parallelen Längskanten haben», wobei ferner die Bahn des Förderbandes einen Abschnitt konstanter, hoher Geschwindigkeit zum Tragen von Lasten und Abschnitte sich ändernder Geschwindigkeit an beiden Enden des Abschnittes hoher Geschwindigkeit auf v/eist, wobei die Platten seitlich in Bezug aufeinander in Richtung parallel, zu ihren Längsachsen in den Abschnitten sich ändernder Ge- . schwindigkeit gleiten, gekennzeichnet durch Gleit- und Klemmeinrichtungen zum Verbinden der Platten (.10), wobei diese Einrichtungen ein Gleitstück (13) zum Festhalten in einer Platte eines Plattenpaares und seitlich entlang der Plattform parallel zu einer ihrer Längskanten gleitend, eine Verbindungseinrichtung (15) zum Verbinden des Gleitstückes mit der anderen Platte eines Plattenpaares, v/obei die Verbindungseinrichtung gegenüber seitlicher Bewegung relativ zu der anderen Platte festgelegt ist, und Klemmeinrichtungen (.18) aufweist, die eine Bewegung der Verbindungseinrichtung in Richtung senkrecht zu der Längsachse der Platten ermöglicht, wodurch die Platten (10) sich in vorbestimmten Abschnitten der Förderbandbahn voneinander trennen können und die Klemmeinrichtungen (18) die Verbindungseinrichtungen (15) in zurückgezogener Stellung zurückhalten können, wodurch die Platten über zumindest den lasttragenden Abschnitt konstanter Geschwindigkeit in Berührung miteinander gehalten werden.Förderband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich η e t, daß jeder Klemm- und Gleitmechanismus (13, 14) ein Gleitstück (13) für eine relative, seitliche Gleitbewegung in einer zugehörigen Aussparung (11) in einer Platte, einen Arm (15), der sich von dem Gleitstück (13) in Richtung senkrecht zu der Achse der Bewegungsrichtung des Gleitstückes erstreckt, ein Gelenkglied (H) zum Verbinden mit der anderen1098 62/1290Platte, wobei das Gelenkglied (14) gegenüber relativer, seitlicher Bewegung, in der anderen Platte festgelegt ist und sich um eine Achse parallel zii der Längsachse der Platte bewegt, Einrichtungen in dem Gelenkglied (H) zur Aufnahme des Armes {15), der sich aus dem Gleitstück heraus erstreckt, wobei der Arm {15) relativ zu dem Gelenkglied (14) in Richtung senkrecht zu der Drehachse des Gelenkgliedes (14) verschiebbar ist, und einen Anschlag (17) auf dem Arm zum Eingriff mit der klemmeinrichtung "{18) zum Zurückhalten des Armes (15) in der zurückgezogenen Stellung aufweist.3. Förderband nach Anspruch 2, g e k e η η ζ e i c h η e td ure h einen zweiten Anschlag (19) auf dem Arm (15), wobei der zweite Anschlag (19) so angeordnet ist, daß er die Bewegung des Armes (15) in dem Gelenkglied (14) begrenzt, wodurch die maximale Trennung der Platten festgelegt werden kann»4. Förderband nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e kennze i-c hn e t, daß die Klemmeinrichtung (18) ein Klemmglied (18) umfaßt, das ein gabelförmiges Ende mit zwei voneinander getrennten Elementen aufweist, die die Stange (15) umfassen und gegen'den Anschlag (12) auf der Stange (15) bei Klemmung anschlagen und die Stange in der zurückgezogenen Stellung halten.5. Förderband nach Anspruch 4, dadurch gekenn-z e lehnet, daß das Klemmglied (18) auf einem Ansatz des Gelenkgliedes (14) befestigt ist und seitlich parallel zu der Drehachse des Gelenkgliedes gleitet«6. Förderband nach Anspruch 4 oder 5fc(adurch gekennzeichnet, daß das Klemmglied (18) eine Ein* richtung zum Zusammenwirken mit Betätigungseinriehtungen auf der Bahn der Platten aufweist.7. Förderband nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet» daß die Klemmeinrichtung (18) eine Feder109852/1290-20- 2123 7 70(32) umfaßt, die die Klemmeinrichtung (18) in die Klemmstellung drückt, wobei die Klemmeinrichtung (18) zum Lösen durch die Betätigungseinrichtung auf der Plattenbahn betätigt werden kann.8. Förderband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gleit- und Klemmechanisnien vorgesehen sind, wobei ein Mechanismus am Ende jeder Platte vorgesehen ist, v/obei das Gleitstück des einen Mechanismus in der ersten Platte eines Plattenpaares und das Gleitstück des anderen Mechanismus in der zweitenfc Platte eines Plattenpaares durch Zusammenwirken mit den Mechanismen festgehalten wird.9. Förderband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Platte (10) eine bogenförmige Aussparung (11) aufweist, die sich entlang zumindest einer Längskante erstreckt, wobei die Aussparungen die Gleitstücke (13) festhalten und deren seitliche Verschiebung ermöglichen.10. Förderband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Führungsschienen und Wagen, die an den Platten angebracht werden, und die dieW Platten auf den Schienen stützen und führen.11. Förderband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine erste Einrichtung (50), die an einer Platte eines Plattenpaares zum Zusammenwirken mit dem zweiten Gleitstück (13) der anderen Platte angebracht ist, wobei im Betrieb die erste und zweite Einrichtung (50, 13) in Eingriff treten, wenn sich die Platten im Abschnitt konstanter, hoher Geschwindigkeit befinden, so daß eine seitliche Bewegung der Platten in Bezug aufeinander ausgeschlossen wird.12. Förderband nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung einen Anschlag109852/1290(50) umfaßt und die zweite Einrichtung durch das Gleitstück (13) der Klemm- und Gleiteinrichtung gebildet wird.13. Förderband nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagglied (50) ein Klemmglied (52) und einen Anschlag (37) auf der Klemm- und Gleiteinrichtung (13) zum Eingriff durch das Klemmglied (52) im Falle des Eingriffes des Gleitstückes (13) und des Anschlages (50) aufweist.14. Förderband nach Anspruch 13, dadurch gekenn-, zeichnet, daß das Klemmglied (52) eine Klinke umfaßt, die eine Aussparung (55) zum Zusammenwirken mit dem Anschlag (37) auf dem Klemm- und Gleitmechanismus (13), eine Feder (61), die die Klinke (59) in Eingriffsstellung drückt, und eine Einrichtung (60) zum Zusammenwirken mit Betätigungseinrichtungen auf der Plattenbahn zum Bewegen der Klinke in die gelöste Stellung aufweist.15· Förderband nach Anspruch 14» dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (54) mit dem Anschlag (37) auf dem Klemm- und Gleitmechanismus (13) zusammenwirken kann und so eine relative Bewegung der Platten parallel zu ihrer Längsachse verhindert.16. Förderband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bahn des Förderbandes einen Rückkehrabschnitt hoher, konstanter Geschwindigkeit einschließt, gekennzeichnet durch Anschlageinrichtungen (25)» die an jeder Platte angebracht sind, wobei die Anschlageinrichtungen (25) dazu vorgesehen sind, gegeneinander anzuschlagen, wenn sich die Platten im Rückkehrabschnitt befinden.17. Förderband nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch Klemmeinrichtungen (65), die die Anschlageinrichtungen (25) auf jeder der Plattformen im Anschlag festhalten können.109 852/1290212877Π18. Förderband nach Anspruch 8, dadurch gekennz e ichne t, daß die Bahn des Förderbandes einen Rückkehrabschnitt konstanter, hoher Geschwindigkeit umfaßt, wobei Anschlageinrichtungen (65) zum Anbringen an jeder Platte vorgesehen sind, die gegeneinander anschlagen können, wenn sich die Platten in dem Rückkehrabschnitt befinden, wobei die Anschlageinrichtungen ein gleitendes Element (13) des Gleit— und Kleinmechanismus für eine Platte jedes Plattenpaares und die Verbindungseinrichtung der Klemm- und Gleiteinrichtung für die andere Platte umfaßt.19· Förderband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Klemm- und Gleiteinrichtungen (14, 13), die in zwei Paaren zwischen den Plattformen vorgesehen sind, wobei eine Klemm- und Gleiteinrichtung an einem Ende der Platten und so angeordnet ist, daß ein Gleitelement und ein Klemmelement der Einrichtung an jeder Längskante jeder Platte vorgesehen sind.109852/1290Leerseite
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