DE2128588A1

DE2128588A1 - U Profil

Info

Publication number: DE2128588A1
Application number: DE19712128588
Authority: DE
Inventors: auf Nichtnennung P Antrag
Original assignee: SONSTRUCTIONS ELECTR de la SEI
Current assignee: SONSTRUCTIONS ELECTR de la SEI
Priority date: 1970-07-22
Filing date: 1971-06-09
Publication date: 1972-01-27
Also published as: FR2098636A5; DE2128588B2

Description

e - 133

Societe de Constructions Electriques

de la Seine

Societe Anonyme Franc, aise, 26, rue J. B. Potin

92 - Issy-les-Moulineaux Prankreich

U-Profil

Die Erfindung "betrifft die U-Profile, welche aus einem verhältnisuiässig dünnen Blech bestehen, und zur Aufnahme von elektrischen Kabeln oder leitungen bestimmt sind, wobei die Ränder der Schenkel dieser Profile vorzugsweise umgebogen sind»

Die Erfindung hat ferner ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung derartiger Profile zum Gegenstand· '

Die Erfindung bezweckt insbesondere, derartige Profile so auszubilden, dass sie eine grössere Quersteifigkeit haben. ·

Hierfür v/ird erfindungsgeaäss ein derartiges Profil vollständig mittels eines Blechs hergestellt, welches gemäss einer forlaufenden Folge von parallelen benachbarten Rippen und Nuten gewellt ist, v/elche sich in einer von der Iiängsrichtung des Profils verschiedenen Richtung er-

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strecken, wobei die Verteilung, die Form und die Abmessungen etwaiger Loehungen des Blechs so gewählt sind, dass breite geradlinige Bahnen zwischen diesen Loehungen in der Basis des Profils parallel zu der Richtung der parallelen Rippen und Nuten entstehen, so dasc sie nebeneinander eine gewisse Zahl von sich von einem Schenkel zum anderen des Profils erstrekkenden Rippen und Nuten enthalten, wobei die genannte Richtung zweckmässig schräg zu der Längsrichtung des Profils liegt, wenn die iochungen sich in der Längsrichtung erstrecken und schachbrettartig angeordnet sind.

Gemass dem erfindungsgemassen Verfahren

zur Herstellung dieser Profile wird ein flaches Blech nach seiner etwaigen Lochung gewellt und hierauf U-förmig durch seinen Durchlauf zwischen Paaren von Rollen profiliert, von denen wenigstens eine mit einem Überzug aus einem nachgiebigen Werkstoff versehen ist.

Bei den bevorzugten Ausführungsformen liegt die Dicke des Blechs zwischen 0,6 und 1,5 mm, der Abstand zwischen den Scheiteln von zwei benachbarten Rippen he-

tragt 2 bis 10 mm, und die Tiefe der Buten zwischen zwei benachbarten Rippen ist grossenordnungsmassig gleich der Dicke des Blechs*

Bei derartigen Profilen aus" gewelltem

Blech ist die erzielte Quersteifigkeit erheblich grosser als bei ähnlichen Profilen aus flachem Blech. Ein Profil aus einem gewellten Bl-ech mit einer Dicke von 0,8 mm besitzt praktisch die gleiche Quersteifigkeit wie ein ahnliches Profil aus einem flachen Blech mit einer Dicke von 1,2 mm.

■ . Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.

Fig. 1 und 2 zeigen schaubildlich unter

Wegbrechung von Teilen zwei erfindungsgeraaase Profilstucke aus gewelltem Blech.

Fig. 3 zeigt in einem vergro'sserten Schnitt die Form der Wellungen des Blechs.

* Bekanntlich ist es üblich, elektrische

Luftkabel oder_N andere Leitungen mit Hilfe von Profilen oder "Rinnen? zu halten, welche aus einem dünnen Blech bestehen,

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in allgemeinen Katallblech, wobei diese Profile einen flachen Boden 1 besitzen, v/elcher rechtwinklig von zwei parallelen
Schenkeln 2 eingefasst wird.

Meistens sind Lochungen 3 in dem Blech vorgesehen, um sein Gewicht zu verringern und die Befestigung der Kabel o.dgl. an ihm zu erleichtern.

Bei den bekannten Ausführungen dieser Profile war das dünne Blech eben oder Örtlich durch voneinander
entfernte Rippen versteift, welche sich im allgemeinen parallel zu der Längsrichtung des Profils erstrecken.

Eine Rippenbildung in der Querrichtung kam kaum in Betracht, da diese Verformungsart mit den üblichen
Herstellungsverfahren durch Durchlauf des zu biegenden Blechs durch eine mit Rollen versehene Profiliermaschine wenig verträglich ist.

Die Anmelderin hat festgestellt, dass eine

derartige Rippenbildung in der Querrichtung gleichzeitig mit
einer derartigen Herstellungsart verträglich und hinsichtlich der Versteifung v/irksam sein kann, wenn die Rippen gleichzeitig sehr zahlreich sind, so dass ihre ununterbrochene Wiederholung eine fortlaufende Wellung in dem Blech bildet, und wenig ausgesprochen sind.

Das Profil wird dann mittels einer Art
"Wellblech" hergestellt.

Die Richtung D, in vrelcher sich die parallelen benachbarten Rippen und Nuten des Blechs erstrecken, besitzt wenigstens eine Querkomponente , d.h. eine zu der Längsrichtung L des Profils senkrechte Komponente. Anders ausgedrückt, diese Richtung D ist von der Längsrichtung verschieden.

Bei der Ausführungsform der Pig. 1 ist die

Richtung D quer gerichtet. Bei der Ausführungsform der Fig· 2 ist sie schräg.

Damit die Rippen des Bodens 1 des Profilstücks wirksam ihre Versteifungsaufgabe erfüllen, müssen sich wenigstens gewisse Rippen über die ganze Breite des Bodens .
von einem Schenkel 2 zum anderen erstrecken.

Wenn daher das Blech gelocht ist, werden

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die Verteilung, die Formen und die Abmessungen der lochungen 3 so gewählt, dass breite geradlinige Baiin en 4 zwischen den lochungen parallel au der Richtung D entstehen, v/o 1 ehe nebeneinander eine gewisse Zahl von benachbarten Rippen und ITuten enthalten, welche sich von einem Schenkel des Profils zu dem anderen erstrecken.

Bei den dargestellten Ausführungsformen

enthalt jede dieser Bahnen 4 nebeneinander drei bis vier Rippen 5, welche miteinander durch ebensoviele Kuten 6 verbunden sind.

Bei diesen Ausführungsformen liegt die

längsrichtung der lochungen 3 in der Richtung 1, und sie sind schachbrettartig verteilt, d.h. in sich kreuzenden, zu der Richtung 1 schrägen Reihen.

Zur Schaffung sehr breiter Bahnen 4 kann

es dann zweckmässig sein, die Richtung D parallel oder etwa parallel zu einer der schrägen Ausrichtungsrichtungen der lochungen zu machen. Dies ist bei Pig. 2 der Pail.

Die Rippen verbessern dann nicht nur die

Quersteifigkeit des Profils, sondern auch seine längssteifig-Ice it.

Die freien Ränder der Schenkel 2 sind vorzugsweise um 90° oder 180° auf sich selbst umgebogen, wie bei 7 dargestellt, was einen besonders biegungsfesten verdrillten Saum bildet.

Das Ausgangsblech ist vorzugsweise ein

Blech aus Stahl oder Aluminiumlegierung (insbesondere AG 3)» dessen Dicke je (Pig. 3) zwischen 0,6 und 1,5 mm liegt, wobei der Abstand d. dar Scheitel benachbarter Rippen zwischen 5 und 10 mm und vorzugsv/eise grössenordnungsmässig 5 mm betragt, währerü die Tiefe £ der dazwischen liegenden Nuten vorzugsweise die G-rössenordnung eines Millimeters hat, d.h. zwischen 0,5 und 2 mm liegt.

Zur Herstellung eines derartigen Profils

v/ird zweckmässigerweise folgendermaßen vorgegangen, obwohl dies nicht unerlässlich ist.

Es v/ird von einem ebenen Blech ausgegan-

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gen, welches gegebenenfalls gelocht und hierauf so gewellt wird, dass in iha die ununterbrochene folge der parallelen benachbarten Rippen 5 und Nuten 6 erscheint, worauf es durch eine mit Rollen versehene Profiliermaschine geschickt wird.

Die Rollen brauchen keinen besonderen Umriss su erhalten. Es genügt, dass eine Rolle eines jeden Rollenpaares eine elastisch zusammendrückbar Oberfläche hat, wofür sie z.B. mit einem Überzug aus einem Elastomer (Neopren ο.dgl.) versehen wird.

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Claims

3246-71

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U-fÖrmiges Metallprofil, welches vollständig mittels eines Blechs hergestellt ist, welches geräon einer fortlaufenden Folge von benachbarten parallelen Rippen und Nuten gewellt ist, welche sich in einer von der Längsrichtung des Profils verschiedenen Richtung erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dass das gewellte Blech starr und von Hand unverformbar ist.
2.) Profil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das gewellte Blech eine zwischen 0,6 una 1,5 mm liegende Dicke (e) hat, dass der Abstand (d) zwischen den Scheiteln von zwei benachbarten Rippen zwischen 2 und 10 mm liegt, und dass die Tiefe (p) der Nuten zwischen zwei benachbarten Rippen grössenordnungsmässig gleich der Dicke des Blechs ist.
3.) Profil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das gewellte Blech aus Stahl oder einer Aluminiumlegierung besteht und eine Dicke von etwa 1 mm hat, wobei "die Scheitel benachbarter Rippen einen Abstand von etwa 5 mm haben·
4.) Profil nach einem der Ansprüche 1 bis

3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ränder (7) seiner Schenkel umgebogen sind.
5.) Gelochtes Profil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilung, die Form und die Abmessungen seiner Lochungen (3) so gewählt sind, dass breite geradlinige Bahnen (4) zwischen den Lochun-" gen in der Basis des Profils parallel zu der Richtung der parallelen Rippen. (5) und Nuten (6) entstehen, so dass sie nebeneinander eine gewisse Zahl dieser Rippen und Nuten enthalten, welche sich von einem Schenkel (2) des Profils zum anderen erstrecken.

• . 6.) Profil nach Anspruch 5, bei welchem die Längsrichtung der £ochungen in die Längsrichtung des Profils fällt, wobei die Lochungen schachbrettartig angeordnet sind, dadurch gekennzeichne , dass die Richtung, in v/elcher sich die benachbarten parallelen Nuten und Rippen erstrecken, schräg zu der Längsrichtung des Profils liegt (Fig. 2).

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