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Vorrichtung zum Herstellen einer Röntgenaufnahme der Zaimbogen Die
Erfindung bezieht sich auf eine Vorrflitung zum Herstellen einer panoramaähnlichen
Röntgenaufnahme der Zahnbogen, indem eine Reihe getrennter benachbarter Röntgenaufnahmen
in koordinierter Beziehung auf einer einheitlichen fotografischen Platte gemacht
wird. Zu diesem Zweck wird ein Bündel von Röntgenstrahlen, das aus dem Nasenkegel
einer Röntgeneinrichtung austritt, nacheinander unter verschiedenen Winkeln gegen
das offene Ende der Zahnbogen in der ungefähren Höhe der Okklusionsebene gelenkt,
um benachbarte und sich etwas überdeckende Aufnahmen der hinteren linken, der vorderen
linken, der vorderen rechten und der hinteren rechten Teile der Zahnbogen zu erhalten,
während der Patient in unbeweglicher Stellung bleibt.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Ausbildung einer kompakten
und zuverlässigen Vorrichtung zum Herstellen von Röntgenaufnahmen der Zahnbogen,
die viel einfacher und daher viel weniger kp-stspielig ist als die bekannten. Vorrichtungen,
welche beispielsweise in den amerikanischen Patentschriften 2.264.410, 2.684.446
und 3ç045.118 beschrieben sind.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Ausbildung einer
Vorrichtung zum Herstellen einer panoramaähnlichen Röntgenauinahme, welche gekennzeichnet
ist durch maximale Deutlichkeit, durch minimale Verzerrung und die geringste störende
Beeinflussung durch die Knochenstruktur des Körpers.
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Die Erfindung geht nach dem Prinzip vor, den Patienten in eine bequeme
Stellung zu bringen und die Zahnbogen unbeweglich zu
machen, indem
eine Stellungsplatte in den Mund des Patienten eingeführt wird, um die Okklusionsebene
zwischen den Zahnbogen zu fixieren. Auf dem Rahmen der Vorrichtung ist eine kreisende
Bewfestigungseinrichtung zum Abstützen einer Röntgeneinrichtung angeordnet, welche
die Stellungsplatte im Mund des Patienten derart einstellt, daß die Röntgeneinrichtung
relativ zu derselben in vorherbestimmte Stellungen verschwenkt werden kann, um die
gewünschten abgewinkelten -Richtungen des Röntgenstrah lenbündels durch die -verschiedenen
Teile der Zahnbogen auf die fotografische Platte zu erhalten, die vor dem Patienten
angeordnet ist und die in verschiedene Stellungen entsprechend denbetreffenden Stellungen
des Röntgenstrahlenbündels verschiebbar ist, um auf der fotografischen Platte optimale
Äufnahmen der Teile der Zahnbogen zu erhalten0 Durch die Erfindung werden besonders
vorteilhafte Ergebnisse erzielt, wenn die Röntgeneinrichtung im Laufe der Herstellung
der vorderen Aufnahmen gesenkt und gleichzeitig das Bündel der Röntgenstrahlen nach
oben unter einem Winkel von ungefähr 5° eingestellt wird, um die oberen mittleren
Wurzelstrukturen ohne störende Beeinflussung durch die Knochenstruktur des oberen
Gaumens zu fotográfieren. Außerdem werden die Aufnahmen dieser vorderen Teile in
Richtungen gemacht, die zur Längsachse der Zahnbogen unter Winkeln von 9 bis 19°,
vorzugsweise 14°, verlaufen.
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Diese gleichen Winkelverschiebungen auf jeder Seite der Achse bei
der Aufnahme der vorderen Teilewder Zahnbogen umgehen das menschliche Rückgrat und
vermeiden daher die starke Röntgenstrahlenzerstreuung und störende Beeinflussung,
welche durch -die Knochenstruktur der Wirbelsäule verursacht wir4.
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Die kreisende Befestigungseinrichtung der Röntgeneinrichtung wird
nicht nur für die Aufnahme der vorderen Teile der Zahnbogen eingestellt, sondern
wird auch durch wirksame Anschläge eingestellt, wenn die hinteren Aufnahmen auf
der linken und rechten Seite des Mundes unter Winkeln gemacht werden, die relativ
zur Längsachse 37 bis 47°, vorzugsweise 42,#O, betragen.
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Der fotografische Plattenhalter, der vor dem Patienten beweglich ist,
ist im waagerechten Querschnitt bogenförmig und wird wirksam in die richtige Stellung
zu dem Zeitpunkt eingestellt, in dem die vorderen Aufnahmen gemacht werden, sowie
wenn die hinteren Aufnahmen gemacht werden. Im letzteren Fall liegen der Halter
und die fotografische-Platte dicht gegen die Seiten des Kopfes des Patienten an.
Die unmittelbare N&e der fotograsischen Platte zu den Zahnbogen ergibt deutliche
Röntgenaufnahmen mit minimaler Verzerrung.-Die festgesetzten Einstellungen des fotografischen
Plattenhalters und der kreis enden Be fe 5 tigungseinrichtung zusammen mit der fixierten
-Stellungplatte im Munde des Patienten gewährleisten identische Stellungsaufnahmen
zu verschiedenen Zeiten, so daß der Zahnarzt leicht und zuverlässig den Fortschritt
der durchgeführten Arbeit oder das Wachstum des Patienten vergleichen kann.
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Die Erfindung betrifft die Herstellung einer panoramaahnlichen Röntgenaufnahme
der oberen und unteren Zahnbogen, die aus sich überdeckenden Aufnahmen durch Röntgenstrahlen
zusammengesetzt ist, welche nacheinander unter verschiedenen Winkeln von der Rückseite
des Kopfes des Patienten gegen einz vorne angeordneten extraoralen Film gerichtet
sind, der auf einem in senkrechter Richtung einstellbaren Rahmen abgestützt ist.
Der Rahmen enthält einen in seitlicher Richtung beweglichen Halter für den Film
sowie eine fixierte Bezugsplatte zur Anordnung im Munde des Patienten in der Qkklusionsebene
zwischen den oberen und unten Zahnbogen. Die Platte im Munde des Patienten bildet
eine zuverlässige Stabiliæierungseinrichtung gen eine Bewegung während der Aufnahme
und stellt in aufeinanderfolgenden Röntgenaufnahmen eine konstante Bezugsebene für
den Zahnarzt zum Vergleich des Fortschritts oder des Wachstums dar. Der Rahmen ist
-auch mit einer Befestigungseinrichtung oder Stütze e für eine Röntgeneinrichtung
versehen, welche winklig und geradlinig verschwenkt werden kann und welche in vorherbestimmte
Stellungen eingestellt wird, um eine rasche Einstellung der Bestandteile zu ermöglichen,
während der Patient unbeweglich bleibt, so daß Röntgenaufnahmen mit ausgezeichneten
Eigenschaften erhalten werden,
trotz Veränderungen der Form und
Größe des Kopfes und der Zahnbogen des Patienten.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen, in welchen zeigt: Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht, welche
die allgemeine Ausbildung der Vorrichtung veranschaulicht, mit einem Patienten,
der eine sitzende Stellung zum Herstellen der Röntgenaufnahmen einnimmt, Fig. 2
eine Rückansicht des unteren Endees der Befestigungseinrichtung zum Abstützen der
Röntgeneinrichtung in einer angehobenen, im wesentlichen waagerechten Stellung,
Fig. 3 einen senkrechten Längsschnitt nach der Linie 3 - 3 der Fig. 2, wobei die
strichpunktierten Linien die Befestigungseinrichtung in einer gesenkten und verschwenkten
Stellung darstellen, Fig. 4 einen Grundriß des Rahmens, der auf einer senkrechten
Stütze angeordnet ist, wobei sich die Befestigungseinrichtung in der Stellung für
die Aufnahme des vorderen rechten Teils der Zahnbogen befindet und wobei die anderen
Einstellungen der Befestigungseinrichtung durch strichpunktierte Linien angegeben
sind, Fig. 5 eine Seitenansicht des Rahmens, wobei sich die kreisende Befestigungseinrichtung
in der Stellung für die Aufnahme des vorderen rechten Teils der Zahnbogen befindet,
Fig. 6 mit weggebrochenen Teilen einen senkrechten Längsschnitt nach der Linie 6
- 6 der Fig. 4, Fig. 7 einen Fig. 6 ähnlichen senkrechten Längsschnitt, der eine
abgeänderte
Ausführungsform veranschaulicht, Fig. 8 einen waagerechten Querschnitt nach der
Linie 8 - 8 der Fig. #, Fig. 9 eine Vorderansicht des fotografischen Kassettenhalters
mit der in der Okklusionsebene angeordneten Stellungsplat te vor demselben, wobei
andere Einstellungen des Kassettenhalters durch strichpunktierte Linien angegeben
sind, und Fig.10 einen senkrechten Querschnitt nach der Linie 10 - 10 der Fig. 8.
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Gemäß Fig. 1 ist eine seArechte Stütze 1 mittels im Abstand liegender
Befestigungsarme 3 angrenzend an eine Wand W angeordnet.
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Die senkrechte Stütze kann einen U-förmigen Querschnitt aufweisen
und mit einem durch eine Diagonalstrebe 3 abgestützten Sitz 2 für den Patienten
versehen sein, dessen Gesicht der Stütze und der Wand zugekehrt ist. Selbstverständlich
kann der Patient gewünschtenfalls auch eine stehende Stellung einnehmen, in welchem
Fall der Sitz von der Stütze entfernt wirde Als hauptsächlicher Bestandteil der
Vorrichtung ist ein Rahmen 10 auf der senkrechten Stütze 1 in einer einstellbaren
Höhe angeordnet. Der Rahmen besteht aus einer senkrechten Platte 11, aus einer Querplatte
12 am oberen Ende der Platte 11, welche sich über den Kopf des Patienten erstreckt,
und aus einer waagerechten Platte 13 am unteren Ende der' senkrechten Platte 11,
welche durch einen Bolzen und eine Flügelmutter 13' lösbar mitderselben verbunden
werden kann. Die Stellungsplatte 18, welche zwischen die Zahnbogen des Patienten
eingeführt werden kann, um die OkBusionsebene zu bestimmen, erstreckt sich von der
Platte 13 nach oben. Selbstverständlich verändert sich der Abstand azischen dem
Sitz 2 und der Stellungsplatte 18 in Abhängigkeit von den physikalischen Erfordernissen
des Patienten. Wie -oben angegeben, kann der Patient eine stehende Stellung einnehmen,
in
welchem Fall die Stellungsplatte in den Alund des Patienten -:ineiner
Höhe eingeführt wird; welche der Größe des Patienten entspricht. Die Stellungsplatte
18 erstreckt sich quer zu einem Stützteil 18', dessen unteres Ende an der waagerechten
Platte 13 befesti-gt ist. Letztere kann zwecks Sterilisation und-Reinigung durch
Lösen der Flügelinutter 13' vom unteren Ende der Plat te 11 abgenommen werden. Die
Stellungsplatte und ihr Stützteil bestehen vorzugsweise aus einem Material, das
mindestens für Röntgenstrahlen durchlässig-ist,-wie zum Beispiel Lucite.< Die
Stellungsplatte 18 hat die Aufgabe, den Patienten unbeweglich zu-machen, wenn er
in dieselbe beißt, während die Aufnahme;-gemacht wird, und eine parallele Ebene
für die Röntgenaufnahme zu bilden,- welche bei den beiden hinteren Aufnahmen ein
genaueres Abbild der-Zahngröße und der Zahnstellung ergibt als irgendeine andere
Basis der Einstellung des Patienten. Die Stellungsplatte bildet ferner eine wiedereinstellbare
Basis der Einstellung des Patienten -für spätere Aufnahmen, um Veränderungen der
Anatomie des Patienten von einer Aufnahme zur anderen festzustellen.
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Die Vorderseite der senkrechten Platte 11 ist außerdem am unteren
Ende mit Führungen 16 und 17 versehen, um-einen-fotografischen Plattenhalter 52
zwecks seitlicher Bewegung zu fuhren, wie nachstehend genauer beschrieben wird.
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Die einstellbare Anordnung des Rahmens 10 wird mittels eines Griffstücks
14 bewirkt, das durch die senkrechte Platte: 11 hindurchgeht und mit einer Schiene
15- im Inneren des U-förmigen Teils 1 in Eingriff kommt, wie die Figuren 4 und 5
zeigen.
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Eine Röntgeneinrichtung U, welche von üblicher Ar*-seintkann, die
in den meisten zahnärztlichen Praxisräumen zu finwden ist, wie die Figuren 1 und
5 zeigen, ist so ausgebildet, daß sie hinter dem Patienten angeordnet werden und
ein Bündel von Röntgenstrahlen aus ihrem Nasenkegel durch die offenen Enden der
Zahnbogen lenken kann zwecks Aufnahme auf einer fotagrafischenPlatte innerhalb einer
biegsamen Kassette 62,die in einem Halter 51 festgehalten wird.
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Der Kassettenhalter 51, der in, den Figuren 4, 8, 9 und 10 genau dargestellt
ist, ist im waagerechten QNers-chnitt bogenförmig ausgebildet und längs des unteren
Randes mit einem aufwärts gerichteten Ansatz 60 zum Festhalten der fotografischen
Kassette 62 und der dieselbe bedeckenden Schirme versehen, die aus vier Plattenabschnitten
63, 6,5, 67 und 69 bestehen, welche nacheinander entfernt werden, wenn die Aufnahmen
der hinteren linken, vorderen linken, vorderen rechten und hinteren rechten Teile
der Zahnbogen gemacht werden. Diese Abschirmplatten werden nacheinander mit Hilfe
von Verlängerungszungen (Fig. 9) entfernt, wenn die Röntgeneinrichtung längs der
Achsen PL, AL, AR und PR eingestellt ist, die in Fig. 8 angegeben sind. Der Kassettenhalter
51 mist mit einer biegsamen Kunststoffauskleidung 61 versehen, welche auf der Vorderseite
Blei enthält. Ähnliche für Röntgenstrahlen undurchlässige Auskleidungen 64 sind
auf den Rückseiten der Abschirmplatten 63, 65, 67 und 69 befestigt. Die Endplatten
63 und 69 sind zusätzlich mit schützenden Ansätzen 63e und 69e versehen, um die
Enden der Kassette gegen den Eintritt von Röntgenstrahlen in dieselbe an diesen
Kanten zu schützen.
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Wenn die vorderen Aufnahmen gemacht werden und der Nasenkegel längs
der Achsen AL und AR eingestellt ist, bleibt die Wirbelsäule 5 des Patienten von
dem Röntgenstrahlenbündel frei, um die starke Röntgenstrahlenzerstreuung und die
störende Beeinflussung zu vermeiden, welche durch die Knochenstruktur des Rückgrats
bewirkt wird. Wesentlich verbesserte Ergebnisse werden erzielt durch Einstellung
des Bündels der Röntgenstrahlen in einer anderen Richtung, nämlich durch Senken
des Nasenkegels um eine kleine Strecke von etwa 25 mm und gleichzeitiges Verschwenken
des Nasenkegels nach oben um einen Winkel von ungefähr 5?, was dazu dient, die oberen
mittleren Wurzelstrukturen des-' oberen Zahnbogens ohne störende Beeinflussung durch
die Knochenstruktur des oberen Gaumens zu fotografieren.
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Es wurde auch festgestellt, daß die Okklusionsebene, wenn sie in der
Aufwärtsrichtung verschwenkt ist, zur Erzielung deutlicherer
Bilder
der Wurzelstrukturen im vorderen Bereich beiträgt.
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Aus diesem Grunde wird die Stellungsplatte im Mund des Patienten nach
oben gerichtet angeordnet, um dieses Ergebnis zu erzielen (Fi#. 530 Die Verschwenkung
nach oben kann ungefähr 8? betragen.
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Die getrennten aufeinanderfolgenden Röntgenaufnahmen, die längs der
in Fig 8 angegebenen vier Achsen gerichtet sind, überdekken sich, in einem gewissen
Ausmaß, werden aber alle auf einen einheitlichen Film aufgenommen. So enthält beispielsweise
die hintere linke Aufnahme den dritten Zahn, den auch die vordere linke Aufnahme
enthält, und letztere kann den ersten Zahn und einen Teil des zweiten Zahnes der
vorderen rechten Aufnahme enthalten. Es ist daher wichtig, daß diese Achsen des
Röntgenstrahlenbündels für alle Aufnahmen der verschiedenen Teile der Zahnbogen
fixiert sind, so daß von Zeit zu Zeit Vergleiche angestellt werden können mit der
Gewißheit, daß die Röntgenaufnahmen unter den gleichen Bedingungen gemacht wurden.
Um diese Gleichmäßigkeit zu erzielen, sind die Achsen AL und AR von der Längsachse
der Stellungsplatte und der Zahnbogen auf Jeder Seite der Längsachse um Winkel von
9 bis 190 i, vorzugsweise von 14°, versetzt. Ebenso sind die Achsen PL und PR von
dieser Längsachse um Winkel von 37 bis 47°7 vorzugsweise von 4295°, versetzt. Auf
der Vorrichtung sind entsprechende Einstelleinrichtungen vorgesehen, damit die Röntgeneinrichtung
relativ zum Patienten gleichmäßig eingestellt wird, um diese festgesetzten Abwinklungen
zu erzielen.
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Wenn der Nasenkegel bei der Aufnahme des vorderen rechten Teils des
Zahnbogens in die in Fig. 8 mit vollen Linien gezeigte Stellung eingestellt ist,
wird der in seitlicher Richtung verschiebbare Plattenhalter 52, an den der Kassettenhalter
51 mittels der Schrauben 53 befestigt ist, in die Stellung zur Aufnahme des rechten
mittleren Teils des fotografischen Negativs bewegt, und entsprechende Einstelleinrichtungen
sind vorgesehen, um den Kassettenhalter während der Herstellung dieser Aufnahme
zu fixieren. Wenn die hintere rechte Aufnahme gemacht werden soll,
wird
der fotografische Plattenhalter weiter verschoben, bis der bogenförmige Plattenhalter
auf der Seite des Gesichts des Patienten angeordnet ist, was deutliche, Röntgenaufnahmen
mit minimaler Verzerrung ergibt.
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Der Plattenhalter wird in der entgegengesetzten Richtung verschoben,
wenn die vordere linke Aufnahme und schließlich die hintere linke Aufnahme gemacht.
wird, wobei der Nasenkegel längs der Achsen AL bzw. PL eingestellt ist.
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Die Zeichnungen veranschaulichen eine bevorzugte Ausfu~hrungsform
zur Ausführung der vorstehend beschriebenen Vorgänge und insbesondere die Einstellung
des Nasenkegels der Röntgeneinrichtung im Laufe der Herstellung der vorderen Aufnahmen
sowie die Einstellung der Befestigungseinrichtung für die Röntgeneinrichtung im
Laufe der Herstellung aller vier Aufnahmen.
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Die Röntgeneinrichtung U, welche auf einer i Wand angeordnet oder
welche tragbar sein kann, ist so ausgebildet, daß sie in einen Tragbügel 30 abgestützt
wird. Dieser ist am unteren Ende eines nach unten gerichteten Teils 25 angeordnet,
welcher auf einer Schiene 20 verschiebbar ist, deren vorderes Ende mit der waagerechten
Platte 12 des Rahmens gelenkig verbunden ist. Der Drehzapfen 21 ermöglicht die Drehbewegung
der Befestigungseinrichtung hinter dem Kopf des Patienten und entsprechende Anschläge
sind im bogenförmigen Weg dieser Bewegung vorgesehen, um die Richtung des Nasenkegels
unter den oben angegebenen vorherbestimmten Winkeln zu fixieren, beispielsweise
um 140 auf jeder Seite der Längsachse für die vorderen Aufnahmen und um 42s5° auf
Jeder Seite der Längsachse für die hinteren Aufnahmen. Diese Anschläge können aus
einem zylindrischen Zapfen in einer entsprechenden Bohrung in der Mitte des vorderen
Teils der Schiene 20 bestehen, wobei der Zapfen mit einer von vier zylindrischen
Öffnungen in der Platte 12 in wahlweisen Eingriff kommt, die um 14a und 42,5° von
der Längsachse der Platte auf jeder Seite derselben versetzt angeordnet sind.
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Eine bevorzugte AusSührungsform zur Erzielung dieser Einstellung ist
in Fig. 6 dargestellt. Die Platte 12 ist mit mehreren Vertiefungen 45 versehen,
welche unter den kritischen Winkeln von 140 und 42,5° auf. Jeder Seite der Längsachse
angeordnet sind.
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Eine Sperrkugel 46 wird durch eine Feder 47 in die Vertiefungen gedrückt
und eine Stellschraube 49 ist in der Mitte des vorderen Endes der beweglichen Schiene
20 angeordnet. Diese Anordnung ermöglicht die Bewegung der Befestigungseinrichtung
aus der einen in die andere Stellung, indem die Sperrkugel durch eine genügend große
Kraft aus ihrer Vertiefung herausbewegt wird. Eine abgeänderte Ausführungsform ist
in Fig. 7 dargestellt.
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Ein federtelasteter Kolben 79, der wahlweise in eine von vier Vertiefungen
75 eingreift, wird angehoben, um die Befestigungseinrichtung aus der einen in die
andere Stellung zu verschwenken.
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Der nach unten gerichtete Teil 25 (Fig. 5) ist am oberen Ende mit
einer hülse 26 versehen, welche auf der Schiene 20 verschiebbar ist und welche durch
die Stellschraube 27 festgeklemmt werden kann, -um, die Einstellung des Nasenkegels
in der Längsrichtung relativ- zum Kopf H des Patienten zu regeln.
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Wenn die vorderen Aufnahmen gemacht werden sollen, kann der Tragbügel
30 um eine kleine Strecke gesenkt werden. Diese Ausführungsform ist in den Figuren
2, 3 und 5 dargestellt. Der Tragbügel 30, der am unteren Ende mit einer kreisförmigen
Öffnung 31 zum Umfassen der Röntgeneinrichtung versehen ist, bildet den unteren
von zwei Plattenteilen 3Q und 32, die durch' die Stellschraube 33 fest miteinander
verbunden sind. Das obere Ende des oberen Plattenteils 32 ist als eine Hülse 34
ausgebildet, welche das untere Ende des Teils 25 lose umgreift.- Das untere Ende
des Teils 25 ist mit seitlichen rechteckigen Ausschnitten 28, 28' versehen, welche
eine vorherbestimmte Höhe aufweisen, die größer ist (beispielsweise um 25 mm) als
Jene der Hülse- 34e.
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Ein mit Gewinde versehener Befestigungsbolzen 35 geht durch eine Gewindebohrung
im Plattenteil 32 hindurch und klemmt die
Hülse 34 in der angehobenen
Stellung derselben auf der Außenseite des Teils 25 fest (Fig. 2)#. Die Lösung des
Bolzens 35 ermöglicht der Hülse 54s sich um 25 mm auf die unteren Kanten der Ausschnitte
28, 28' zu senken. Das untere Ende der Außenseite des Teils 25 ist als eine Ebene
ausgebildet, die zur senkrech-° ten beispielsweise um einen Winkel von 5 geneigt
ist. Wenn daher der Bolzen 35 gegen diese geneigte Ebene angezogen wird, wird der
Tragbügel 30 um einen entsprechenden Winkel nach oben verschwenkt. Die Innenseite
des Teils 25 ist mit einem Ausschnitt 36 versehen, um die obere Kante des inneren
Teils der Hülse 34 in der verschwenkten Stellung des Tragbügels 30 aufzunehmen,
die in Fig. 3 mit strichpunktierten Linien angegeben ist. Dadurch wird die Einstellung
der Befestigungsstücke für die Röntgeneinrichtung sowohl in der angehobenen als
auch in der gesenkten Stellung stabilisiert.
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Eine federbelastete Sperrkugel 56 (Fig. 8) ist innerhalb der seAkrechten
Platte 11 in der Höhe des verschiebbaren Plattenhalters 52 verriegelt zwecks wahlweisen
Zusammenwirkens mit Vertiefungen oder senkrechten Kanälen 57, 57' von entsprechendem
Umriß auf der Vorderseite des Halters 52. Die Kugel wird von der einen zur anderen
Vertiefung um eine Strecke verschoben, um die Einstellung des Halters an Jedem vorderen
Teil des Kassettenhalters 51 zu bewirken.
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Die Einstellung des verschiebbaren Kassettenhalters 51 für die hinteren
Aufnahmen geschieht durch Verschiebung des bogenförmigen Kassettenhalters in dicht
anliegende Berührung mit der Seite des Gesichts des Patienten, bevor die betreffenden
schützenden Abschirmplatten 63 oder 69 angehoben werden. In keinem Fall geht Jedoch
die seitliche Bewegung, des Kassettenhalters 51 über den Eingriffspunkt mit der
Seite der Stütze 18' und mit dem Ansatz 60' des Kassettenhalters hinaus.
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Die panoramaähnliche Röntgenaufnahme gemäß der Erfindung kann in einigen
Minuten durch den folgenden Vorgang hergestellt werden:
Der Patient
kann sitzen und der Rahmen wird auf ein Niveau eingestellt, welches die Stellungsplatte
18 in die Höhe des Nundesdes Patienten bringt. Der Patient wird aufgefordert, auf
die Platte zu beißen, welche auf der oberen und unteren Seite mit dünnen Wachsschichten
überzogen sein kann, um größere Bequemlichkeit zu bieten, während der Patient in
einer unbeweglichen -Stellung verbleibt. Die Nasse des Patienten wird mit der senkrechten
Mittellinie des verschiebbaren Plattenhalters in Berahrung gebracht, wenn derselbe
zentriert ist, um eine dichte Einstellung des Patienten zu der fotografischen Platte
zu gewährleisten, wenn sich dieselbe in einer mittleren Stellung befindet.
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Hierauf wird der Plattenhalter 52 in die äußerste Stellung nach rechts
verschoben, um den Kassettenhalter 51 mit der linken Seite des Gesichts des Patienten
in Berührung zu bringen. Die Befestigungseinrichtung wird in einer waagerechten
Ebene zu der Ächse PL bewegt, die Abschirmplatte 63 wird entfernt und das Röntgenstrahlenbündel
wird durch den hinteren linken Teil der Zahnbogen gelenkt, um Jenen Teil des Films
zu belichten, der dann mit der Platte 63 bedeckt wird.
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Der Plattenhalter 52 wird dann nach links verschoben, bis die Sperrkugel
56 mit der Vertiefung 57' in Eingriff kommt, um den linken mittleren Teil des Films
vor dem vorderen linken Teil der Zahnbogen zu bringen. Die Befestigungseinrichtung
wird zu der Achse AL verschoben, der die Röntgeneinrichtung abstützende Tragbügel
wird gesenkt und nach oben verschwenkt, worauf die Abschirmplatte 65 angehoben und
das Röntgenstrahlenbündel durch den vorderen linken Teil der Zahnbogen gelenkt wird.
Hierauf wird die Abschirmplatte 65 wieder in Stellung gebracht.
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Der, Plattenhalter 52 wird nach links bewegt und bei 56, 57 eingestellt,
wie in Fig. 8 gezeigt ist, um den rechten mittleren Teil des FilDsvor den rechten
vorderen Teil der Zahnbogen zu bringen. Die Befestigungseinrichtung wird zu der
Achse AR bewegt, die Abschirmplatte 67 wird entfernt und die Röntgeneinrichtung
wird
erregt, um den letztgenannten Teil der Zahnbogen zu belichten, worauf die Abschirmplatte
67 wieder in Stellung gebracht wird.
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Schließlich wird der Plattenhalter 52 in die äußerste Stellung nach
links bewegt, um den Kassettenhalter 51 mit der rechten Seite des Gesichts des Patienten
in Berührung zu bringen. Die Befestigungseinrichtung wird zu der Achse PR bewegt.
Der Tragbügel wird angehoben und in der angehobenen Stellung festgeklemmt, die Abschirmplatte
69 wird entfernt, die Röntgeneinrichtung wird erregt, um den hinteren rechten Teil
der Zahnbogen zu belichten, und die Abschirmplatte 69 wird wieder in Stellung gebracht,
womit die panoramaähnliche Röntgenaufnahme Sertiggestellt ist. Dies alles geschieht
in einigen Minuten, während der Patient in seiner ursprünglichen unbeweglichen Stellung
verbleibt.
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P a t e n t a n 5 p r ü c h e