DE3304061C2 - Vorrichtung zum Herstellen von Röntgenaufnahmen des gesamten Kiefers - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen von Röntgenaufnahmen des gesamten KiefersInfo
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Abstract
Vorrichtung zum Herstellen von Röntgenaufnahmen des gesamten Kiefers. Die Vorrichtung weist eine Röntgenstrahlenquelle und einen Filmhalter auf, die an beiden Seiten eines drehbaren Schwenkarms einander gegenüberstehend angebracht sind. Der Filmhalter ist mit einem Schlitz für den Durchtritt des von der Röntgenstrahlenquelle kommenden und auf eine im Filmhalter abgestützte Filmkassette senkrecht auffallenden Röntgenstrahlenbündel versehen sowie senkrecht zu dem Röntgenstrahlenbündel verschiebbar. Der Filmhalter weist eine flache Halteplatte mit an gegenüberliegenden Enden der Halteplatte angeordneten Anschlagkanten auf, die eine an der Vorderseite der Halteplatte liegende Haltenut zur wahlweisen Aufnahme von Filmkassetten mit unterschiedlichen Abmessungen bilden.
Description
3 4
gesamten Kiefers zu schaffen, die die wahlweise Ver- lenquelle 2 und ein Filmhalter 3 einander gegenüberste-
wendung von Filmkassetten unterschiedlicher Größe hend angebracht sind. Der Schwenkarm 1 wird gedreht,
gestattet, insbesondere von Elektroradiogniphiekasset- während ein von der Röntgenstrahlenquelle 2 kommen-
ten und von Kassetten für die konventionelle Röntgen- des Röntgenstrahlenbündel durch einen Schlitz 171 eistrahlen-Silbersalzphotographie.
5 ner Röntgenstrahlen-Abschirmplatte 17 (F i g. 2 und 3)
Diese Aufgabe wird mit den Maßnahmen des An- hindurchtritt und auf eine Filmkassette 4 senkrecht auf-
spruchs 1 gelöst fällt, die im Filmhalter 3 gehalten ist Der Filmhalter 3
Die Vorrichtung nach der Erfindung gestattet es, wird senkrecht zu dem Röntgenstrahlenbündel bewegt
wahlweise mit Filmkassetten unterschiedlicher Größe Der Filmkassettenantrieb C umfaßt gemäß den F i g. 2
zu arbeiten. Insbesondere gestattet es die Erfindung, ein io und 3 den kastenförmigen Filmhalter 3, eine in der Be-
und dieselbe Vorrichtung zur Herstellung von Röntgen- wegungsrichtung des Filmhalters 3 verlaufende Gleitaufnahmen
im Elektroradiographieverfahren und im schiene 5, eine sich auf der Gleitschiene 5 abwälzende
Röntgenstrahlen-Silbersalzphotographieverfahren zu Rolle 6, einen die Rolle 6 antreibenden Motor 7 mit
verwenden. Wenn daher der Patient in die entsprechen- änderbarer Drehzahl sowie ein streifenförmiges Gleitde
Aufnahmeposition gebracht ist können im Kieferbe- 15 stück 8, das innerhalb des Filmhalters 3 sitzt und das sich
reich sowohl harte als auch weiche Gewebe aufgenom- im wesentlichen parallel zu der Gleitschiene 5 erstreckt
men werden. Die Vorrichtung nach der Erfindung ge- Der Motor 7 wird so angesteuert, daß der Filmhalter 3
stattet es daher, auf reproduzierbare Weise Aufnahmen im Synchronismus mit der Bewegung der Röntgendes
harten Gewebes, wie Zähne und Kieferknochen, strahlquelle 2 beim Drehen des Schwenkarms 1 ange-
und des weichen Gewebes, wie Parotis- und andere 20 trieben wird, wobei sich die Rolle 6 auf der Gleitschiene
Weichteile -im Gesichtsbereich, herzustellen. Es läßt sich 5 abwälzt Dies führt zu einer kontinuierlichen Verschieauf
diese Weise eine sehr effektive Diagnose einfach bung des Filmhalters 3 mit der Filmkassette 4 in der
erstellen, die auf die Beziehung zwischen beiden Gewe- Längsrichtung der Gleitschiene 5. Ein Filmkassettenanbearten
Rücksicht nimmt Die Vorrichtung nach der Er- trieb dieser Art ist bekannt (JA-GM 14 39 179, US-PS
findung eignet sich insbesondere auch für Diagnosen 25 42 86 161 und DE-OS 30 05 203). Er zeichnet sich durch
auf dem Gebiet der Otorhinolaryngologie und der einfachen Aufbau und geringe Vibrationen aus und wird
Ophthalmologie, wo eine Röntgenstrahlen-Silbersalz- infolgedessen vorzugsweise auch vorliegend vorgesephotographie
der Kiefer keine befriedigenden Ergeb- hen.
nisse liefern würde. Entsprechend den F i g. 4 bis 11 hat der Filmhalter 3
nisse liefern würde. Entsprechend den F i g. 4 bis 11 hat der Filmhalter 3
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich 30 eine insgesamt kanalförmige Gestalt; er weist eine
aus den Unteransprüchen. flache Halteplatte 30 und an beiden Enden dieser Platte
Die Erfindung ist im folgenden anhand von bevorzug- befindliche L-förmige Anschlagkanten 31 auf. Die Halten
Ausführungsbeispielen näher erläutert In den teplatte 30 und die Anschlagkanten 31 bilden an der
Zeichnungen zeigt Vorderseite der Halteplatte 30 Haltenuten 32 zur wahl-
F i g. 1 eine perspektivische Außenansicht einer be- 35 weisen Aufnahme einer Filmkassette 41 für die Elektrokannten
Vorrichtung zum Herstellen von Röntgenauf- radiographie und einer Filmkassette 42 für die Röntgennahmen
des gesamten Kiefers, strahlen-Silbersalzphotographie. Die Filmkassette 41 ist
F i g. 2 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht bezüglich Länge, Breite und Dicke größer als die Kas-
der Filmkassetten-Antriebseinrichtung der Vorrichtung sette 42. Die Haltenut 32 ist so gestaltet, daß sie den
nach F i g. 1, 40 Abmessungen der Filmkassette 41 im wesentlichen ent-
Fig.3 eine teilweise aufgeschnittene perspektivische spricht und die Filmkassette 41 in die Haltenut 32 im
Darstellung der Antriebseinrichtung gemäß Fig. 2, wesentlichen spielfrei hineinpaßt. Wenn dagegen in der
F i g. 4 eine Frontansicht einer ersten Ausführungs- Haltenut 32 die Filmkassette 42 aufgenommen werden
form der Vorrichtung nach der Erfindung, wobei in den soll, werden Hilfselemente, wie ein Hilfshalter 16, ein
Filmhalter eine Filmkassette für Röntgenstrahlen-Sil- 45 Dauermagnet 10, eine Feder 11 und ein Stift 12, vorge-
bersalzphotographie eingesetzt ist, sehen, um ein Spiel aufgrund der geringeren Kassetten-
F i g. 5 eine Seitenansicht der Anordnung nach F i g. 4, abmessungen zu verhindern. Auf diese Weise kann der
F i g. 6 eine Frontansicht der ersten Ausführungsform Filmhalter 3 die beiden unterschiedlich großen Filmkas-
nach der Erfindung, wobei in den Filmhalter eine Elek- setten 41 und 42 wahlweise aufnehmen,
troradiographiekassette eingesetzt ist, 50 Bei der ersten Ausführungsform gemäß den Fig. 4
F i g. 7 eine Seitenansicht der Anordnung nach F i g. 6, bis 7 bilden die flache Halteplatte 30 und die Lförmigen
Fig.8 eine Frontansicht einer zweiten Ausführungs- Anschlagkanten 31 ein Stück aus dem gleichen Werkform
der Erfindung in einer Darstellung ähnlich F i g. 4, stoff. Entsprechend F i g. 6 wird die Filmkassette 41 seit-
F i g. 9 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht lieh in die Haltenut 32 eingeführt und dort spielfrei ge-
der Anordnung nach F i g. 8, 55 halten. Die Kassette ist korrekt eingesetzt, wenn die
Fig. 10 eine der Fig.6 entsprechende Frontansicht beiden Endkanten 300 der Halteplatte 30 in Richtung
der zweiten Ausführungsform der Erfindung, der Breitenabmessung mit den Endkanten 410 der FiIm-
F i g. 11 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht kassette 41 fluchten. Soll dagegen die Filmkassette 42
der Anordnung nach F i g. 10 und verwendet werden, werden zusätzlich der Hilfshalter 16
Fig. Ί2 eine ieilweise aufgeschnittene perspcktivi- 6c und die Dauermagnete 10 (Fig.4 und 5) benutzt. Der
sehe Ansicht der Kassettenantriebseinrichtung und des Hilfshalter 16 sorgt für einen in waagrechter Richtung
Filmkassettenhalters der ersten Ausführungsform. spielfreien Sitz der Filmkassette 42 in der Haltenut 32.
Anhand der Fig. 1 bis 3 sei zunächst eine bekannte Oberhalb der Filmkassette 42 werden auf den Hilfshal-
Röntgenvorrichtung erläutert, auf die sich die erfin- ter 16 zwei in Längsrichtung des Hilfshalters in Abstand
dungsgemäße Lösung mit Vorteil übertragen läßt. Die 65 voneinander liegende Dauermagnete 10 aufgesetzt, um
Röntgenvorrichtung Tzum Herstellen von Röntgenauf- den Hilfshalter 16 mit Bezug auf die Halteplatte 30 zu
nahmen des gesamten Kiefers weist gemäß F i g. 1 einen fixieren. An der Unterseite des Hilfshalters 16 befinden
Schwenkarm 1 auf, an dessen Enden eine Röntgenstrah- sich Vorsprünge 161, die in Ausnehmungen 311 am Bo-
den der unteren L-förmigen Anschlagkante 31 des Filmhalters 3 einrasten, um die Filmkassette 42 entsprechend
zu positionieren und eine unerwünschte Bewegung der Kassette auszuschließen. Um das Positionieren weiter
zu erleichtern, sind an beiden Enden der Halteplatte 30 im wesentlichen trapezförmige Kerben 9 vorgesehen.
Zum Ausrichten der Filmkassette 42 mit Bezug auf den Filmhalter 3 werden die Innenkanten 90 der Kerben 9
mit den beiden Kanten 420 der Filmkassette 42! zur Dekkung gebracht.
Fig. 12 zeigt die Filmkassetten-Halte- und -antriebseinrichtung entsprechend dieser Ausführungsform in
perspektivischer Darstellung. Es vesteht sich, daß der Halter 3 die Filmkassetten 41, 42 auf der Rückseite der
Abschirmplatte 17 auf einfache Weise austauschbar auf- is nehmen kann. Der Filmkassettenantrieb ist im übrigen
in der anhand der F i g. 3 erläuterten Weise aufgebaut.
Bei der zweiten Ausführungsform gemäß den F i g. 8 bis 11 sind die Halteplatte 30 des Filmhalters 3 und die
L-förmigen Anschlagkanten 31 als gesonderte Bauteile ausgebildet Die Halteplatte 30 wird mittels der Federn
11 derart nach vorne vorgespannt, daß die Filmkassetten 41,42 gegen die Anschlagkanten 31 fest angepreßt
werden. Wie aus den F i g. 9 und 11 hervorgeht, sitzt an
der Rückseite der Halteplatte 30 ein vergleichsweise dickes Widerlager 15. Im oberen und im unteren Bereich
des Widerlagers 15 sind Ausnehmungen 14 ausgebildet In den Ausnehmungen 14 sitzen die Druckfedern 11. Die
Stifte 12 gehen von der Rückseite der Haltepllatte 30 in deren oberem und unterem Bereich aus. Die Stifte 12
erstrecken sich durch die Federn 11 und das Widerlager
15 hindurch. Wenn bei dieser Ausführungsform die Filmkassette 41 in die Haltenut 32 eingesetzt wird, wird
die Halteplatte 30 entgegen der Kraft der Federn 11 zurück (in der Figur nach rechts) geschoben. Beim Loslassen der Filmkassette 41 wird diese von den Federn 11
nach vorne geschoben und gegen die Innenseiten der L-förmigen Anschlagkanten 31 fest angedruckt, wodurch die Filmkassette 41 in der Haltenut 32 spielfrei
gehalten wird. Anders als bei der ersten Ausführungsform braucht daher die Abmessung der Haltenut 32 in
der der Dicke der Kassette entsprechenden Richtung mit der Dicke der Filmkassette 41 nicht genau übereinzustimmen. Bei Verwendung der Filmkassette 42
(F i g. 8 und 9) bedarf es nicht des Hilfshalters 16 der ersten Ausführungsform. Außerdem sind auch die Ausnehmungen 311 und die Vorsprünge 161 nicht notwendig, da die Filmkassette 42 über die Halteplatte 30 in der
Haltenut 32 sicher gehalten werden kann. Entsprechend der ersten Ausführungsform werden jedoch mindestens
ein Dauermagnet 10, der in diesem Fall vorzugsweise abgestuft ausgebildet ist und die Kerben 9 vorgesehen,
um die Filmkassette 42 in ihrem oberen Bereich zu halten und mit Bezug auf die Halteplatte 30 auszurichten.
Der Filmkassettenantrieb kann entsprechend den Fig.3 und 12 aufgebaut sein. Er bedarf infolgedessen
keiner näheren Erläuterung.
Die beiden vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiele lassen sich u. a. dadurch abwandeln, daß die Filmkassette in den Filmhalter nicht von rechts oder links,
sondern von unten eingeschoben wird. In diesem Fall
brauchen die Anordnungen nach den F i g. 4 bis 11 nur um 90° gedreht zu werden, und es sind zusätzlich Mittel
vorzusehen, die ein Herausfallen der Kassette verhindern. An Stelle der L-förmigen Anschlagkanten können
auch anders gestaltete Anschlagkanten, beispielsweise horizontal S-förmige Anschlagkanten, vorgesehen sein.
Der Filmkassettenantrieb kann grundsätzlich in beliebiger Weise aufgebaut sein. Um die unterschiedliche
Empfindlichkeit des in den Filmkassetten 41, 42 untergebrachten Filmmaterials auszugleichen, können des
weiteren Mittel zum Verstellen der Breite des Schlitzes 171 und/oder der Drehgeschwindigkeit des Schwenkarms 1 vorgesehen sein.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Herstellen von Röntgenauf- kennzeichnet, daß die Kerben (9) trapezförmig ausnahmen
des gesamten Kiefers, mit einer Röntgen- 5 gebildet sind.
strahlenquelle und einem Filmhalter, die an beiden 11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Enden eines drehbaren Schwenkarms einander ge- Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als größe-
genüberstehend angebracht sind, wobei der Filmhai- re Filmkassette (41) eine Elektroradiographiekasset-
ter mit einem Schlitz für den Durchtritt des von der te und als kleinere Filmkassette (42) eine Kassette
Röntgenstrahlenquelle kommenden und auf eine im 10 für Röntgen-Silbersalzphotographie vorgesehen
Filmhalter abgestützte Filmkassette senkrecht auf- sind,
fallenden Röntgenstrahlenbündels versehen sowie
fallenden Röntgenstrahlenbündels versehen sowie
senkrecht zu dem Röntgenstrahlenbündel ver- '
schiebbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Filmhalter (3) eine flache Halteplatte (30) 15
daß der Filmhalter (3) eine flache Halteplatte (30) 15
mit an gegenüberliegenden Enden der Halteplatte Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstel-
angeordneten Anschlagkanten (31) aufweist, die eine len von Röntgenaufnahmen des gesamten Kiefers, mit
an der Vorderseite der Halteplatte (30) liegende einer Röntgenstrahlenquelle und einem Filmhalter, die
Haltenut zur wahlweisen Aufnahme von Filmkasset- an beiden Enden eines drehbaren Schwenkarms einan-
ten (41,42) mit unterschiedlichen Abmessungen bil- 20 der gegenüberstehend angebracht sind, wobei der FiIm-
den. halter mit einem Schlitz für den Durchtritt des von der
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Röntgenstrahlenquelle kommenden und auf eine im
zeichnet, daß die Anschlagkanten (31) L-förmig aus- Filmhalter abgestützte Filmkassette senkrecht auffalgebildet
sind. lenden Röntgenstrahlenbündels versehen sowie senk-
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekenn- 25 recht zu dem Röntgenstrahlenbündel verschiebbar ist
zeichnet durch ein Herausfallen der kleineren Film- Eine solche Vorrichtung ist aus der DE-OS 30 05 203
kassette (42) verhindernde Hilfselemente (10,11,12, bekannt
16). In jüngster Zeit wurde die Elektroradiographie
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn- (US-PS 28 02 949) entwickelt, hauptsächlich um Aufnahzeichnet,
daß die Anschlagkanten (31) mit der Halte- 30 men des weichen Gewebes des menschlichen Körpers
platte (30) einteilig verbunden sind und daß ein Hilfs- für medizinische Diagnosezwecke herzustellen. Nach
halter (16), der die kleinere Filmkassette (42) in fe- diesem Prinzip arbeitende Vorrichtungen werden, sostem
Eingriff mit der einen Haltenut (32) hält, und weit diesseits bekannt, für allgemeine medizinische
mindestens ein Dauermagnet (10) zum Fixieren des Zwecke eingesetzt Die Elektroradiographie unterschei-Hilfshalters
(16) mit Bezug auf die Halteplatte (30) 35 det sich von der konventionellen Röntgenstrahl-Silbervorgesehen
sind. salzphotographie hinsichtlich des Entwicklungssystems,
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn- der Strahlungsempfindlichkeit und der Filmgröße. Bei
zeichnet, daß der Hilfshalter (16) an seiner Untersei- der konventionellen Röntgenstrahlen-Silbersalzphotote
mindestens einen Vorsprung (161) aufweist, der graphie wird ein lichtempfindlicher Film der Fluoreszwecks
Ausrichtung der kleineren Filmkassette (42) 40 zenz eines Sensibilisators ausgesetzt Dabei besteht der
mit Bezug auf die Halteplatte (30) in eine Ausneh- lichtempfindliche Film aus einem transparenten PoIymung
(311) am Boden der unteren Anschlagkante esterfilm, der eine Emulsion in Form eines Gemischs aus
(31) einrastbar ist. Gelatine und Silberhalogenid, insbesondere Silberbro-
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mid, trägt. Bei der Elektroradiographie läßt man dagedadurch
gekennzeichnet, daß die Halteplatte (30) als 45 gen das Röntgenstrahlbündel auf ein elektrostatisch
von den Anschlagkanten (31) gesondertes Bauteil aufgeladenes metallisches strahlungsempfindliches EIeausgebildet
und derart federnd vorgespannt ist, daß ment auffallen, wodurch ein latentes Bild entsteht. Auf
sie die eingesetzte Filmkassette (41, 42) in minde- das latente Bild wird ein Toner (Kohlenstoff) aufgestens
der einen Haltenut (32) einspannt. sprüht. Das Bild wird auf diese Weise entwickelt und auf
7. Vorrichtung nach Ansprüchen 3 oder 6, gekenn- 50 Spezialpapier übertragen. Infolgedessen ist kein Sensizeichnet
durch mindestens einen Dauermagneten bilisator notwendig. Im allgemeinen bedingt die Elek-(10)
zum Fixieren der kleineren Filmkassette (42) mit troradiographie eine höhere Röntgendosis als die Rönt-Bezug
auf die Halteplatte (30). genstrahlen-Silbersalzphotographie. Die Filmgröße
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch liegt bei der Röntgenstrahlen-Silbersalzphotographie
gekennzeichnet, daß von der Rückseite der Halte- 55 für Dental-Panoramaaufnahmen bei etwa
platte (10) mindestens zwei Stifte (12) abstehen, die 150 mm · 300 mm, während bei der Elektroradiogradurch
ein Widerlager (15) hindurchreichen, das mit phie mit einer Filmgröße von etwa 260 ■ 400 mm gear-Ausnehmungen
(14) versehen ist, in denen sich ge- beitet wird. Wegen dieser Unterschiede konnte bisher
gen die Halteplatte (30) anlegende Druckfedern (11) eine Filmkassette für die konventionelle Röntgenstrahsiiicü.
cc Isri-Sübsrsalzphotographie nicht gegen ein? Fi'fnk?"!-
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden sette für Elektroradiographie ausgetauscht werden. Ob-Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halte- wohl mit dem Einsatz der Elektroradiographie für mediplatte
(30) so bemessen ist, daß ihre Seitenkanten zinische Zwecke begonnen wurde, gibt es bisher noch
(300) mit den Seitenkanten (410) der in die Haltenu- keine Geräte, welche die Elektroradiographie für Denten
(32) korrekt eingesetzten größeren Filmkassette 65 talzwecke, insbesondere für die Herstellung von Pan-(41)
fluchten, und daß von den Seitenkanten (300) oramaaufnahmen des Kiefers, einsetzen.
der Halteplatte (30) Kerben (9) ausgehen, deren In- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vor-
nenkanten (90) mit den Seitenkanten (420) der in die richtung zum Herstellen von Röntgenaufnahmen des
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