DE19634066C2

DE19634066C2 - Katapultrasterlade eines Röntgendiagnostikgerätes

Info

Publication number: DE19634066C2
Application number: DE19634066A
Authority: DE
Inventors: Thomas Dipl Ing Schmitt
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1996-08-21
Filing date: 1996-08-21
Publication date: 1998-05-28
Anticipated expiration: 2016-08-22
Also published as: US5809107A; CN1176089A; CN1139362C; GB2317546A; GB2317546B; GB9717755D0; JPH1075948A; DE19634066A1

Description

Aus der DE 28 38 901 C2 ist eine Katapultrasterlade bekannt, die ein Streustrahlenraster aufweist, das an zwei einander gegenüberliegenden Rändern Führungsteile aufweist, durch die das Streustrahlenraster in einer Aufnahme an der Katapult rasterlade verstellbar geführt ist. An einem Rand ist ein Führungsteil vorgesehen, das zwei Gleitbacken aufweist, die in eine U-förmige Schiene eines Rahmens der Katapultraster lade greifen. Das andere Führungsteil am gegenüberliegenden Rand ist mit zwei Bohrungen versehen, in die entsprechende Zapfen einer Halterung, die mit dem Antrieb in Verbindung steht, greifen. Das erste Führungsteil und die U-förmige Schiene wirken in Form einer Feder-Nut-Verbindung zusammen.

Die Lamellen des Streustrahlenrasters sind auf den Fokus des Röntgenstrahlers gerichtet. Einem vorgegebenen Film/Raster-Fokus abstand ist also ein bestimmtes Streustrahlenraster zu zuordnen. Das Streustrahlenraster muß bei verändertem Film-Fokus abstand ausgetauscht werden. Beim Austausch des Streu strahlenrasters kann es passieren, daß dieses so in der Auf nahme an der Katapultrasterlade aufgenommen wird, daß die La mellen nicht mehr auf den Fokus gerichtet sind. Dies ist nachteilig für die Bilderstellung, weil damit nicht mehr genügend Strahlung auf den Film auftrifft oder bei Verwendung eines Belichtungsautomaten die Strahlendosis und damit die Strahlenbelastung des Untersuchungsobjektes erhöht ist.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Katapultrasterlade der eingangs genannten Art so auszuführen, daß sichergestellt ist, daß die Lamellen des Streustrahlenrasters immer auf den Fokus des Strahlensenders gerichtet sind.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst.

Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der Katapultrasterlade nach Anspruch 1.

Im folgenden wird der erfindungsgemäße Gegenstand anhand der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und der Zeichnungen näher erläutert.

Es zeigt:

Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Katapul trasterlade nach der Erfindung und

Fig. 2 und 3 ein zweites Ausführungsbeispiel der Katapult rasterlade nach Fig. 1 und

Fig. 4 ein drittes Ausführungsbeispiel einer Katapultrasterlade nach der Erfindung.

In den Figuren ist eine Katapultrasterlade mit dem Bezugszei chen 1 gekennzeichnet. Diese Katapultrasterlade 1 kann an ei nem Patientenlagerungstisch oder einem Rasterwandgerät ange ordnet sein und nimmt beispielsweise eine Filmkassette, einen Matrix-Detektor oder eine sonstige Detektoreinrichtung in ei ner Aussparung 2 auf. Oberhalb dieser Aussparung 2, d. h. in Richtung zum Strahlensender, ist ein Streustrahlenraster 4 angeordnet, dessen Lamellen auf den Fokus des Strahlensenders gerichtet sind. Das Streustrahlenraster 4 wird von einer Auf nahme 3 aufgenommen, die einander gegenüberliegende Führungen 5, 6 aufweist. Ein erster Rand 7, 8, 9 des Streustrahlenrasters 4 ist so ausgebildet, daß er ausschließlich von der ersten zugeordneten Führung 5 aufgenommen werden kann. Ebenso ist der zweite Rand 10, 11, 12 so ausgebildet, daß er ausschließ lich von der zweiten Führung 6 aufgenommen werden kann. Die ersten und zweiten Ränder 7, 10; 8, 11; 9, 12 und die zugeordne ten Führungen 5, 6 wirken hierbei vorzugsweise in Form einer "Feder-Nut"-Verbindung zusammen und erlauben eine Verstellung des Streustrahlenrasters 4 entlang der Führungen 5, 6. Im Aus führungsbeispiel nach der Fig. 1 unterscheiden sich die Ränder 7, 10 (Federn) hinsichtlich der Dicke, im Ausführungsbeispiel nach der Fig. 2 unterscheiden sich die Ränder 8, 11 hinsicht lich der Anordnung in der Aufnahme und im Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 3 unterscheiden sich die Ränder 9, 12 hinsicht lich der Form und/oder Breite. Es ist somit sichergestellt, daß das Streustrahlenraster 4 nur in einer vorbestimmten Aus richtung von den Führungen 5, 6 aufgenommen werden kann, in der die Lamellen des Streustrahlenrasters 4 auf den Fokus des Strahlensenders gerichtet sind.

Ebensogut können die "Federn" an der Aufnahme und die "Nuten" an dem Streustrahlenraster 4 angeordnet sein.

Beim Ausführungsbeispiel der Erfindung nach der Fig. 4 ist die Aufnahme für das Streustrahlenraster 4 mit dem Bezugszeichen 13 bezeichnet. Vorzugsweise weist das Streustrahlenraster 4 im Randbereich eine maschinenlesbare Codierung, beispielswei se eine Ausnehmung 14 auf, der eine Leseeinrichtung 15, bei spielsweise eine Lichtschranke an der Katapultrasterlade 1 zugeordnet ist. Empfängt der Lichtempfänger 16 das Licht des Lichtsenders 17, so erzeugt er ein Signal, so daß über eine nachgeschaltete Steuereinrichtung 18 eine Sperre 19, die zu mindest teilweise in die Aufnahme 13 ragt, den Zugang zur Aufnahme 13 für das Streustrahlenraster freigibt. Auch hier durch wird erreicht, daß nur Streustrahlenrasters 4 in der Aufnahme 13 verstellbar sind, deren Lamellen auf den Fokus des Strahlensenders gerichtet sind, so daß die der Anmeldung zugrundeliegende Aufgabe gelöst wird.

Claims

1. Katapultrasterlade (1) eines Röntgendia gnostikgerätes, die eine Aufnahme (9, 13) für ein Streustrah lenraster (4) aufweist, wobei die Aufnahme (3, 13) und das Streustrahlenraster (4) so aufeinander abgestimmt sind, daß das Streustrahlenraster (4) nur in einer vorbestimmten Zu ordnung, in der die Lamellen des Streustrahlenrasters (4) auf den Fokus eines Strahlensenders des Röntgendiagnostikgerätes gerichtet sind, in der Aufnahme (3, 13) aufgenommen wird.

2. Katapultrasterlade (1) nach Anspruch 1,

- bei welcher die Aufnahme (3) einander gegenüberliegende Führungen (5, 6) für das Streustrahlenraster (4) aufweist,
- bei welcher ein erster Rand (7, 8, 9) des Streustrahlenra sters (4) mit der ersten Führung (5) und ein dem ersten Rand (7, 8, 9) gegenüberliegender zweiter Rand (10, 11, 12) des Streustrahlenraster (4) mit der zweiten Führung (6) in Form einer "Feder-Nut"-Verbindung derart zusammenwirken, daß das Streustrahlenraster (4) in der Führung (5, 6) ver schiebbar ist und
- bei welcher sich der erste Rand (7, 8, 9) und die erste Füh rung (5) von dem zweiten Rand (10, 11, 12) und der zweiten Führung (6) unterscheiden.

3. Katapultrasterlade (1) nach Anspruch 2, wobei sich die Federn und die Nuten hinsichtlich der Dicke, der Breite, der Form und/oder hinsichtlich der Anordnung in der Aufnahme (2) unterscheiden.

4. Katapultrasterlade (1) nach Anspruch 1, wobei am Streustrahlenraster (4) eine maschinenlesbare Codie rung (14) und im Bereich der Aufnahme (13) eine Lesevorrich tung (15) für die Codierung (14) sowie eine vom Signal der Leseeinrichtung (15) steuerbare Sperre (19) vorgesehen sind und
wobei die Sperre (19) den Zugang zur Aufnahme (13) nur dann frei gibt, wenn die eine vorbestimmte Zuordnung besteht.

5. Katapultrasterlade (1) nach Anspruch 4, wobei die Codierung (14) in Form von zumindest einer Ausspa rung am Streustrahlenraster (4) und die Lesevorrichtung als Lichtschranke (16, 17) ausgeführt sind.