DE2127471A1 - Schutzvorrichtung für im Wasser befindliche Konstruktionen gegen Schäden durch Treibeis - Google Patents

Schutzvorrichtung für im Wasser befindliche Konstruktionen gegen Schäden durch Treibeis

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DE2127471A1
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DE19712127471
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Joseph Franklyn Pasadena Calif. Schirtzinger (V.St.A.)
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Air Logistics Corp., (n.d.Ges.d. Staates Calif.), Pasadena, Calif. (V.StA.)
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Description

AIR LOGISTICS CORP., eine Gesellschaft nach den Gesetzen des Staates Californien, 3600 East Foothill Boulevard, PASADENA, Californien (V.St.A.)
Schutzvorrichtung für im Wasser befindliche Konstruktionen gegen Schäden durch Treibeis
Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für im Wasser befindliche Konstruktionen gegen Schäden durch Treibeis.
Durch Testbohrungen innerhalb der allerletzten Jahre sind im Verlauf der Nordküste Alaskas, in der Mündung des
. Mackenzie-Rivers in Kanada und auf den arktischen Inseln nördlich des kanadischen Festlandes gewaltige Erdölvorräte entdeckt worden. Ein Großteil dieses gewaltigen Erdölreservoirs liegt unterhalb des Meeresgrundes und kann nur mit Hilfe von auf dem Meeresgrund aufgestellten Bohrinseln gewonnen werden.
Schon in den relativ gemäßigten Zonen beiderseits des nordamerikanischen Kontinents bringt die Aufstellung von Bohrinseln mit Bohrplattformen mitten in der offenen See erhebliche Probleme mit sich. Arktische Umweltbe-
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dingungen stellen an die Bohrausrüstungen in der offenen See noch härtere Anforderungen. In gemäßigten Temperaturzonen hat man wenigstens noch den Vorteil, daß die Stützen der Bohrinseln nicht durch Eisgang beschädigt werden können. Treibeisfelder erreichen Ausdehnungen von mehreren Kilometern und sind manchmal meterdick· Unter dem Einfluß von Wind und Strömung treiben solche .Treibeisfelder über die offene See. In arktischen Zonen legen solche Treibeisfelder im Durchschnitt etwa 5 nautische Meilen pro Tag zurück, sie können im Höchstfall aber auch 40 nautische Meilen pro Tag zurücklegen. Das entspricht einer Durchschnittsgeschwindigkeit von etwas weniger als 2 Knotens Ferner kann, in einigen arktischen Gewässern, ein vertikaler Tidenhub in der Größenordnung von 10 Metern innerhalb von 6 Stunden auftreten. Es leuchtet ein, daß die mit solchen Massenbewegungen verbundenen Kräfte durchaus in der Lage sind, eine auf dem Meeresgrund stehende Konstruktion entweder zu zerquetschen oder umzuwerfen.
Üblicherweise sind Bohrplattformen oberhalb der Wasseroberfläche (und damit auch oberhalb des Eises) auf eine bis zu vier Säulen oder Stützen gesetzt, welche auf dem Meeresgrund ruhen, in den Meeresboden hineingetrieben sind, oder auf Fundamente gesetzt sind, welche entweder auf dem Meeresgrund liegen oder, unter gewissen Umständen, innerhalb einer festgelegten Tiefe unterhalb der Meeresoberfläche schwimmen. Um Bohrplattformen fest in ihrer Lage zu verankern, werden Pfähle, eingetriebene Anker und Gewichte verschiedener Art benutzt.
Für den EräÖl-Abtransport aus nördlichen Regionen, gleichgültige ob dieses auf dsm Festland oder aus dem Kear gewonnen wird, sind zwei verschiedene Möglichkeit
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ten vorgeschlagen worden. Der erste Vorschlag hat eine Pipeline vom Nordrand Alaskas bis in einen eisfreien Pazifik-Hafen im südlichen Alaska zum Inhalt. Dem Bau dieser Pipeline stellen sich aber aufgrund der schwierigen Umweltbedingungen gewaltige Hindernisse in den Weg. Nord-Alaska ist über weite Gebiete mit einer dünnen Erdschicht überzogen, in der sich ein labiler Gleichgewichtszustand zwischen Dauerfrost in unteren Schichten und den der oberen Atmosphäre ausgesetzten Schichten einstellt. Jede Störung dieses Gleichgewichtes, sei sie auch nur so gering wie der Einfluß eines Raupenfahrzeuges an einem Berghang im
Sommer, kann unter gewissen Umständen die Oberflächen- "
v-gctation so stark stören, daß ein Erosions-Herd entsteht, in dem sich kein neues Wachstum bilden kann. Die Anlage einer Vier-Fuß-Pipeline zur Durchleitung von geheiztem Öl (die Wärmeisolierung spielt hierbei keine Rolle) könnte diese empfindlichen Umweltverhältnisse erheblich stören, so daß die Fertigstellung der Pipeline nur auf Kosten der Natur erfolgen könnte. Ein anderer Nachteil ist daran zu sehen, daß der gesamte Ölfluß durch eine einzelne Leitung geht, so daß bei einer Beschädigung dieser Leitung der gesamte Ölfluß abgeschnitten wäre.
Die andere Lösung sieht vor, da* am Nordrand Alaskas gewonnene Öl in gewaltigen Tankern abzutransportieren, die durch die Eisregionen fahren. Solche Tanker sind wie Eisbrecher verstärkt und können sich mit ihrer Masse und Schubkraft auch durch schweres Eis eine Bahn brechen. Ist ein solcher Tanker jedoch erst einmal eingefroren, so kann er sich nur schwer wieder selbst befreien und muß auf Tauwetter warten. Die zweite Möglichkeit hat gute Aussichten auf Anwendung, da ja eine ganze Reihe solcher Tanker eingesetzt werden würde,
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so daß beim Einfrieren einzelner Tanker nicht der gesamte Ölstrom abgeschnitten wäre.
Für das Betanken solcher Tanker sind angekettete Ankerbojen und/oder durch Anker mittels Ketten oder Leinen im Wasser festgelegte Plattformen notwendig. Während des Betankens wird der Tanker an oder in der Nähe der Ankerboje vertäut und das Öl fließt von der Ankerboje in den Tanker.
In arktischen Gewässern ist es nicht nur notwendig, die Bohrinseln gegen Treibeis zu schützen, sondern auch solche Ankerbojen mit den daran festliegenden Tanker,· zumindest während der Ölübernahme.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Schutz von Konstruktionen, die entweder feststehend oder frei schwimmend im Wasser verankert sind, gegen Treibeis zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an der Konstruktion in der Wasserliniengegend eine Zerkleinerungs-Einrichtung für Treibeis im Bereich zwischen dem anströmenden Treibeis und den entgegenstehenden Teilen der Konstruktion angeordnet ist; und daß die Zerkleinerungs-Einrichtung mit Gliedern besetzt ist, die so ausgebildet sind, daß dem Eis stellenweise Stöße mit hoher Wucht erteilt werden.
Diese erfindungsgemäße Zerkleinerungseinrichtung enthält schnell drehbar oder hin- und herbeweglich gelagerte Körper, welche mit Zähnen besetzt sind, welche das Eis erfassen und zerschlagen.
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Die zu schützende Konstruktion kann eine Bohrinsel, eine Pump-Plattform, eine Ankerboje oder ein ankerndes Schiff sein.
Anschließend wird die Erfindung mit ihren Einzelheiten und Vorteilen anhand einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine mit einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung versehene herkömmliche Bohrinseln, die auf dem Meeresgrund steht;
Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht
einer erfindungsgemäßen Zerkleinerungs-Einrichtung an einer der Stützen der Bohrinseln von Fig.If
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Zerkleinerungs-Einrichtung von Fig. 2;
Fig. 4 ein anderes Ausführungsbeispiel für eine hin- und hergehende Zerkleinerungs-Einrichtung in perspektivischer Darstellung;
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer rotierenden Zerkleinerungs-Einrichtung;
Fig. 6 eine abgebrochene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Zerkleinerungs-Einrichtung nach Art einer "Kettensäge";
Fig. 7 Einzelheiten mit Zähnen am Mechanismus der Einrichtung von Fig. 6;
Fig. 8 eine hin- und hergehend bewegbare Zerkleinerunge-Einrichtung;
Fig. 9 eine perspektivische Darstellung einer herkömmlichen Bohrinsel mit einer erfindungsgemäßen umlaufenden Zerkleinerungs7Einrichtung;
Fig. 10 eine perspektivisch dargestellte Anordnung von Zerkleinerungs-Einrichtungen zum Schutz einer Pump-Plattform, einer Ankerboje und eines Tankers; und
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Fig. 11 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Zerkleinerungs-Einrichtung zum Freihalten eines ankernden Schiffes.
In der gesamten Zeichnung sind gleiche Einzelheiten mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet.
In Fig. 1 wird die Erfindung anhand einer herkömmlichen Bohrinsel mit einer Bohrplattform 15 beschrieben. Auf der Bohrplattform.15 sind verschiedene Aufbauten 16 erkennbar, welche zur Durchführung von Bohrarbeiten erforderlich sind. Außerdem ist ein typischer Bohrturm 17 vorhanden, mit dessen Hilfe die eigentlichen Bohrarbeiten durchgeführt werden. Die Bohrplattform 15 ruht auf drei zylindrischen Stützen 18, welche bis zu einem großen A-förmigen Fundament 19 reichen und mit diesem fest verbunden sind. Dieses schwere Fundament 19 liegt auf dem Meeresgrund auf und halt mittels seines hohen Gewichtes die gesamte Bohrinsel-Konstruktion gegen Einflüsse von Wind, Wellen, Strömungen, Gezeiten und dgl. fest an seinem Platz. Falls erforderlich, kann das Fundament 19 durch in den Meeresgrund eingetriebene Pfähle noch zusätzlich abgesichert werden.
Die Bohrplattform 15 ist so hoch über dem Wasser angebracht, daß sie auch beim höchsten Tidenhub noch relativ sicher vor Seegang ist, so daß kleinere Stürme die Arbeiten nicht beeinträchtigen können. Ferner ist in Fig. 1 ein großes Treibeisfeld 21 dargestellt, wie es in arktischen Gewässern auftreten kann. Derartige Treib= eisfelder 21 überdecken oft große Flächen und bewegen sich seitwärts gegen die Stützen 18 der Bohrinsel vorwärts. Die Richtung, aus der das Treibeis 21 gegen die Konstruktion der Stützen 18 drücken wird, läßt sich in gewissen Grenzen voraussagen, da in den meisten Gegendes. gewisse Wind- und Strömungsrichtungen vorherrschend
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sind. Da sich jedoch die Windverhältnisse allgemein, besonders bei Stürmen ändern können, so kann sich auch die Anströmungsrichtung des Treibeises 21 ändern, so daß es vorteilhaft ist, wenn die Schutzvorrichtung gegen Eis in allen Richtungen wirksam ist.
Sobald das Treibeisfeld 21 an den Stützen 18 anliegt, entsteht dort eine vom Eis übertragene Querkraft. Sofern das Fundament 19 fest am Meeresboden verankert ist, kann die Querkraft des Eises die Stützen 18 verbiegen oder knicken, so daß die gesamte Bohrinsel einstürzt. Die Wirkung der Querkräfte gegen die Stützen 18 in Verbindung mit Hubkräften bei auflaufender Flut kann zum Kippen der gesamten Bohrinsel-Konstruk- ™
tion führen. Erfindungsgemäß wird mit Hilfe einer Zerkleinerungs-Einrichtung 22 an jeder einzelnen Stütze 18 verhindert, daß das Treibeis 21 solche unerwünschten Querkräfte auf die Bohrins-el ausüben kann.
Da die Stützen 18 im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Bohrinsel runde Säulen sind, läßt sich eine Zerkleinerungs-Einrichtung verhältnismäßig leicht anbringen. Manchmal sind die Stützen von Bohrinseln auch aus Walzprofilen und anderen Fachwerk ähnlichen Stahlelementen mit besonderer Steifigkeit zusammengesetzt. In einem solchen Fall kann man derartige Stut- M
zen im eisgefährdeten Bereich um die Wasserlinie herum mit einem zylindrischen Mantel versehen, welcher dann die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung trägt. Dem Fachmann wird es jedenfalls keine Schwierigkeiten bereiten, an jeder beliebigen Stütze eine Treibeis-Schutzvorrichtung anzubringen. Manche Bohrinseln stehen auf einem sogenannten Mono-Podest in Form eines einzigen Zentralrohres von großem Durchmesser, der die gesamte Bohrplattform trägt. In einem solchen Fall genügt eine einzige Zerkleinerungs-Einrichtung, welche
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um diese Zentralstütze herumläuft.
In Fig. 2 und 3 sind Einzelheiten der erfindungsgemäßen Zerkleinerungs-Einrichtung 22 in vergrößertem Maßstab dargestellt. Bekanntlich ist Eis ein ungewiShnliches Material, und es gehört zu den wenigen festen Werkstoffen, welche in einer "Toffee"-ähnlichen Weise brechen. Bei diesen Werkstoffen kommt es beim Anwenden einer Schlagkraft mehr auf die Schlagge»chwindigkeit und Konzentration als auf die Schlagleistung an. Unter dem Einfluß einer dauernden Kraft kann Eis kriechen oder fließen ohne zu brechen. Dagegen erzielt man schon mit geringerem Kraftaufwand, aber mit hoher Geschwindigkeit und auf einer begrenzten Fläche eine beachtliche Zerstörungswirkung am Eis. Um demgemäß mit dem geringsten Energieaufwand den größten Eisbrecheffekt erzielen zu können, ist es günstig, auf einer verhältnismäßig kleinen Fläche einen möglichst schnellen Schlag anzubringen. Die größte Zerstörungswirkung ~ am Eis erreicht man mit einer Vielzahl von Schneidzähnen, welche in Abständen mit hoher Auftreffgeschwindigkeit auf das Eis aufschlagen.
Bei der in Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführung sind zwei zylindrische Walzen 24 vertikal und um ihre Längsachse drehbar angeordnet, deren Zylindermäntel mit einer Anzahl von Schneidzähnen 23 in spiralförmiger Anordnung besetzt ist. Diese zylindrischen Walzen werden durch einen herkömmlichen Elektromotor 26 ο. dgl. mit hoher Drehzahl angetrieben. Die Schneidzähne 23 sind vorzugsweise verhältnismäßig scharf und mit hinterschliffenen Seitenflanken versehen, um das Eis wirksam angreifen zu können.
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Als Träger für die gesamte Zerkleinerungs-Einrichtung 22 dient ein stabiles zylindrisches Mantelrohr 27, welches auf die Stütze 18 aufgeschoben ist. Im Bereich der Wasseroberfläche ist in die Stütze 18 eine vertikal verlaufende Führungsleiste 28 eingelassen, welche in eine Nut o. dgl. auf der Innenseite des zylindrischen Mantelrohrs 2 7 eingreift und dessen Verdrehung auf der Stütze 18 verhindert. Den oberen Abschluß des Mantelrohrs 2 7 der Zerkleinerungs-Einrichtung 22 bildet ein Flansch 31, auf dessen Oberseite drei Stäbe 29 verankert sind, die entweder bis nach oben in die Bohrplatte form 15 oder in ein anderes Bauteil der Bohrinsel ragen, " welches oberhalb des höchsten Tidenhubes liegt. An diesen Stäben 29 greift eine nicht-dargestellte Hubeinrichtung an, mit deren Hilfe die gesamte Zerkleinerungs-Einrichtung 22 hydraulisch, pneumatisch, elektrisch oder mechanisch angehoben bzw. abgesenkt werden kann. So kann mit Hilfe dieser Hubeinrichtung die Zerkleinerungs-Einrichtung 22 zu Wartungs- oder Reparaturarbeiten ganz aus dem Bereich der Wasseroberfläche herausgehoben werden. Normalerweise erfolgt über diese Stube 29 mit der angeschlossenen Hubeinrichtung die laufend erforderliche Nachführung der Zerkleinerungs-Einrichtung 22 nach dem Stand der Gezeiten. Das hat den Vorteil, | daß die Länge der zylindrischen Walzen 24 nur der zu erwartenden Eisdicke und nicht zusätzlich dem Tidenhub angepaßt werden muß.
Das Mantelrohr 27, welches die Zerkleinerungs-Einrichtung 22 vertikal auf der Stütze 18 führt, ist ein äußeres Mantelrohr, 32 verdrehbar zwischen dem oberen Flansch 31 und einem unteren Flansch 33 am unteren Ende des Mantelrohrs 27 gelagert. Dieses äußere Mantelrohr 32 läßt sich mit Hilfe eines Elektromotors 34 um das innere Mantelrohr 2 7 und damit um die Stütze 18 ver-
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drehen. An beiden Enden dieses äußeren Mantelrohrs 32 ist je ein Plansch 36 befestigt, in denen die beiden Walzen 24 drehbar gelagert sind. Zumindest die in Fig. 2 vordere Walze 24 besitzt einen durch den unteren Flansch 36 hindurchgeführten Zapfen mit einem daran befestigten Schneidkopf 37, der sich gemeinsam mit der Walze 24 dreht und in seinem Aufbau etwa mit einem Stirnfräser zu vergleichen ist. Falls erforderlich, kann der Schneidkopf 37 noch mit einer sich schnell mit der Walze 24 drehenden Platte versehen sein, an der ein oder zwei große Schlagzähne angebracht sind.
Im Betrieb wird die gesamte Zerkleinerungs—Einrichtung 22 höhenmäßig so gegenüber der Stütze 18 ausgerichtet, daß die Wasseroberfläche und die Treibeisschicht sich zwischen den Enden der beiden Walzen 24 befindet. Während die Walzen 24 unter dem Antrieb ihrer Motoren 26 mit hohen Drehzahlen umlaufen, läuft gleichzeitig das äußere Mantelrohr 32, angetrieben durch den Elektromotor 34, langsam um das innere Mantelrohr 27 herum. Damit bestreichen die rotierenden Walzen 24 gemeinsam mit dem äußeren Mantelrohr 32 langsam die Front des entgegenstehenden Treibeisfeldes 21, wobei sich die Schneidzähne 23 in gleichmäßigen Abständen immer wieder in die Einsfront hineinfressen. Die Umlaufbewegung der Walzen 24 um die Stütze 18 in Höhe des Treibeises 21 verhindert wirksam, daß sich Eismassen auf einer Seite der Stützen 18 ansammeln, und das fortlaufende Losbrechen des Eises auf. der Anströmungsseite verhindert, daß sich ein . Eisdruck auf die Stützen 18 entwickeln kann. Die Schneidköpfe 37 an den unteren Enden der Walzen 24 ermöglichen das Wiedereintauchen der gesamten Zerkleiherungs-Einrichtung 22 von oben her durch die Treibeisschicht 21 hindurch, falls es beispielsweise während des Betriebes notwendig war, die Zerkleinerungs-Ein-
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richtung zu Wartungszwecken hochzufahren.
Da die Schneidköpfe 37 mit dem äußeren Mantelrohr 32 um die Stütze 18 umlaufen, schneiden sie beim Absenken einen Weg für die gesamte Zerkleinerungs-Einrichtung frei.
Da die Schneidzähne 23 bei der hohen Drehzahl der Walze 24 eine hohe Oberflächengeschwindigkeit aufweisen, läuft der Schneidvorgang am Eis in Form einer Vielzahl von sehr schnellen Schlagen ab. Diese schnellen Schläge haben zur Folge, daß das Eis nicht nur im Bereich des ä
jeweiligen Zahnes, sondern auch in der weiteren Umgebung zerschlagen wird und ausbricht. Im Gegensatz zu einer Säge, welche beim Hindurchgleiten durch das Eis nur eine Bahn freischabt, welche der Sägebreite entspricht, werden durch die schnell zuschlagenden Schneidzähne Eisstücken losgeschlagen, die viel größer sind als der Querschnitt des jeweils schlagenden Zahnes.
Wie bereits erwähnt, sind die Schneidzähne 2 3 außen auf den Walzen 24 spiralförmig angeordnet. Diese Spirale wird nun so verdreht, daß die spiralförmig angeordneten Schneidzähne 23 eine nach oben gerichtete Förderbewegung auf die losgeschlagenen Eisstücken über- % tragen, so daß sich die Eisbrocken entweder oberhalb der Treibeisschicht 21 verteilen oder auf der Abströmseite der Stütze 18 in das relativ freie Wasser fallen.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1, 2 und 3 besitzt die Zerkleinerungseinrichtung 22 zwei relativ dicht nebeneinander angeordnete Walzen 24. Selbstverständlich ist es dem Fachmann anheim gestellt, zur Erhöhung der Schneidleistung zusätzliche Walzen 24, beispielsweise auf der entgegengesetzten Seite der Flansche 36 vorzusehen, oder auf andere Weise zusätzliche Schneidkapazität anzubringen.
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Ein anderes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel für eine Zerkleinerungs-Einrichtung zeigt Fig. 4. Auf eine der Stützen 18 der Bohrinsel ist verdrehbar und verschiebbar ein Mantelrohr mit einem oberen und einem unteren Abschlußflansch 42 gelagert. (Obwohl in der Fig. 4 nur der obere Flansch 42 dargestellt ist, entspricht auch der untere Flansch 42 im wesentlichen dieser Darstellung.) In die Innenwand des Mantelrohres 41 ist eine spiralförmig verlaufende Nut 44 eingeschnitten, in welche ein in der Stütze 18 befestigter Führungsstift eingreift. Im oberen Flansch 42 verankerte Stäbe 43 sind in bereits oben beschriebener Weise wieder mit einer nicht dargestellten Hubeinrichtung verbunden, welche ein Anheben und Absenken der gesamten, in Fig. 4 dargestellten Zerkleinerungs-Einrichtung erlaubt. Der Führungsstift 45 sorgt beim Anheben oder Absenken jedoch dafür, daß sich das gesamte Mantelrohr mit den Flanschen 42 bei jeder Vertikalbewegung gleichzeitig spiralförmig gegenüber der festr stehenden Stütze 18 verdreht.
Auf dem oberen Flansch 42 sind mehrere hydraulisch oder pneumatisch betätigte Antriebselemente 46 befestigt, in deren Verlängerung sich jeweils vertikal nach unten eine Walze 47 erstreckt. In Fig. 4 sind nur zwei dieser Antriebselemente 46 dargestellt bzw. angedeutet; es ist jedoch möglich, eine größere Anzahl dieser Kombinationen über den Umfang des Mantelrohrs 41 zu verteilen, gegebenenfalls den gesamten Mantelrohr!umfang mit solchen Kombinationen zu besetzen. Die Walzen 47 sind außen mit einer Anzahl von relativ großen Zähnen 48 besetzt. Im Betrieb dieser erfindungsgemälen Zerkleinerungs-Einrichtung werden die Antriebselemente 46 mit hoher Folgefrequenz ein- und ausgefahren, wobei die Zähne 48 in vorhandenes Treibeis einschneiden und
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dieses in ähnlicher Weise zerstören wie die mit hoher Drehzahl rotierenden Schneidzähne 23 des zuvor in Verbindung mit Fig. 2 und 3 beschriebenen Ausführungsbeispiels. Mit dem Anheben bzw. Absenken des Mantelrohrs 41.r.mit Hilfe der Stäbe 43 erfolgt zwangsläufig ein Verdrehen der gesamten Zerkleinerungs-Einrichtung, weil ja die spiralförmige Nut 44 am Führungsstift 45 ablaufen muß. Dadurch erfolgt eine hin- und hergehende Schwingbewegung der zusätzlich bewegten Walzen 47, so daß der gesamte Umkreis um die Stütze 18 herum eisfrei gehalten wird. "
Eine weitere Ausführung einer erfindungsgemäßen Zerkleinerungs-Einrichtung mit rotierenden Elementen ist in Fig. 5 perspektivisch dargestellt. Über die Stütze 18 des Bohrturmes ist eine durch eine bereits beschriebene Führungsleiste 28 gegen Verdrehung gesicherte, jedoch in Längsrichtung verschiebbare Scheibe 51 gesteckt. Die Vertikalverschiebung erfolgt, ähnlich wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen, durch drei parallel zur Stütze 18 verlaufende Stäbe 52. Ein Ring 53, an dessen Umfang mehrere Zähne oder Klötze befestigt sind, ist drehbar an der Unterseite der Schei- Λ be 51 gelagert. Eine oder mehrere tangential zum Umfang des Ringes 53 verlaufende Düsen 55 sind außen am Ring 53 angebracht und dienen zur Abgabe eines mit hoher Austrittsgeschwindigkeit abgegebenen Strömungsmittels wie Preßluft, Abgase, Dampf oder Wasser, mit dessen Hilfe der gesamte Ring 53 in schnelle Rotation versetzt werden kann.
Unterhalb dieses Ringes 53 ist ein weiterer und im wesentlichen ähnlicher Ring 56 mit am Umfang verteilten Zähnen oder Klötzen 57 ebenfalls drehbar gelagert. Er besitzt eine oder mehrere Düsen 58 zur Abgabe eines schnell austretenden Strömungsmediums, welche jedoch
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der oder den Düsen 55 entgegengerichtet sind. Somit wird der Ring 56 gegenüber dem Ring 53 in entgegengesetzter Richtung schnell laufend angetrieben. Vorzugsweise sind die Zähne 54 bzw. 57 am Umfang der Ringe bzw. 56 schräg angebracht, so daß die abgeschlagenen Eisstüclce nach oben gerichtete Impulse erhalten und aus dem Schneidbereich der schnell umlaufenden Ringe 53 bzw. 56 hinaus befördert werden.
Selbstverständlich ist es dem Fachmann freigestellt, die Zähne und den Antriebsmechanismus des zuvor be-
schriebenen Ausführungsbeispiels zu verändern oder in der Weise zu erweitern, daß mehr als zwei drehbare Ringe vorhanden sind.
In Fig. 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Zerkleinerungs-Einrichtung für Eis dargestellte Eine Rollenkette 61 verläuft im wesentlichen vertikal zu beiden gegenüberliegenden Seiten eines Kettenstützelementes 62. (Derartige Kettenstützelemehte sind auf dem Gebiet der sogenannten Kettensägen wohl bekannt.) Die Rollenkette 61 läuft über ein Kettenrad 63, welches auf einer Antriebswelle 64 befestigt ist, welche durch einen nicht dargestellten herkömmlichen Motor rotierend angetrieben wird.
Wie besonders aus Fig. 7 entnommen werden kann, ist die Rollenkette 61 in regelmäßigen Abständen abwechselnd mit Zähnen verschiedener Abmessungen besetzt. Einerster Zahn 65 ist relativ.lang und schmal, so daß er ein beträchtliches Stück aus der Rollenkette 61 herausragt, deren Breite jedoch nicht überragt. Ein zweiter Zahn 66 folgt jeweils dem ersten Zahn 65 und nimmt eine wesentlich größere Breite als die Rollenkette 61 ein, während seine zur Rollenachse parallele
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vordere Schneidkante verhältnismäßig nahe neben der Kettenebene liegt. Beide Zahnarten sind in bereits beschriebener Weise auf allen Seiten hinterschliffen, um gezielte Schläge auf das Eis anbringen zu können. Im Betrieb wird die Rollenkette 61 durch das Kettenrad 63 sehne11-laufend angetrieben, so daß abwechselnd ein langer schmaler erster Zahn 65 und ein kurzer breiter zweiter Zahn auf das Eis schlägt. Dadurch wird jeweils ein anderer Bereich des vorhandenen Eises getroffen, so daß die Zerstörungskraft erhöht und gleichzeitig eine gute Beseitigung der abgeschlagenen Eisstücke erzielt wird, weil die langen Zähne die |
größere Schlagwirkung und die breiten Zähne die bessere Räumwirkung aufweisen. Eine derartige Zerkleinerungs-Einrichtung gemäß Fig. 6 und 7 kann auf ähnliche Weise wie die zuvor beschriebenen rotierenden oder hin- und hergehenden Schutzvorrichtungen an zu schützenden Konstruktionen angebracht werden.
Eine weitere erfindungsgemäße Zerkleinerungs-Einrichtung im Rahmen der Erfindung ist in Fig. 8 dargestellt worden. Auch diese Ausführung ist außen um eine Stütze 18 einer Bohrinsel od. dgl. angeordnet. Ein Ring 69 umgreift in Längsrichtung verschiebbar
die Stütze 18, an der parallel zu ihrer Längsachse f
eine Zahnstange 68 befestigt ist. Diese Zahnstange 68 erstreckt sich zumindest über einen Teil der Gesamtlänge der Stütze 18. Im Betrieb kann der Ring unter Benutzung der Zahnstange 68 und einer nicht dargestellten Antriebseinrichtung gehoben und abgesenkt werden. Gleichzeitig läuft ein auf dem Ring drehbar gelagerter Außenring 70 langsam um.
Die äußere Zylinderfläche des umlaufenden Außenringes 70 ist mit einer Anzahl von nach außen vorstehenden Zähnen 71 besetzt. Die Zähne 71 führen im Betrieb
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schnelle Auf- und Abbewegungen in Richtung der Längsachse der Stützen 18 durch und schlagen dabei mit hoher Wucht auf vorhandenes Eis ein. Die Auf- und Abbewegung der Zähne 71 erfolgt durch nicht dargestellte pneumatische Antriebselemente, wie sie beispielsweise bei Preßlufthämmern verwendet werden« Diese Schlagbewegungen der Zähne 71 führen zusammen mit einer Drehbewegung des Außenringes 70 und einer langsamen Hubbewegung des Ringes 69 zu einer eisfreien Zone ringsum die Stütze 18, so daß diese vor Eisdruck geschützt wird.
Um das Durchbrechen der Eisschicht von oben her oder von unten su erleichtern, nach-dero diese Zerklein©·= rungs—Einrichtung suvor stillgelegt oder foochg®zogen war j können die beiden Stirnseiten dss Außenringes mit axial gerichteten Zähnen 72 besetzt sein, welche ein primäres Einbrechen in eine Eisschicht erlauben, um die am Umfang verteilten Zähne 71 richtig zum Einsatz bringen au können«, Bedarfsweise können auch dis Ia Q<sn Stienssiten liegenden Zähne 72 gesonderte Eigenbewegungen ausführens ura das Durchbrechen des Außenringes 70 durch eine Eisschicht zu erleichtern» Die Form der. längsgerichteten Zähne 72 ist in Fige S als vetehMltnisraMßig stumpfer Kegel dargestellt. Es bleibt dera Fachmann natürlich überlassen, diese Kegel spitzer su gestalten9 mit stumpfen Enden und/oder mit Riefen έμ versehen3 falls erwünschts Ferner kann sr.an statt der auf=- und abgerichteten Sigesitofs^egung dsr Zahns 71 ssü Urafaag des Außenringes 70 auch durch eiag schnell© Auf·=- uisd Abfoewegung das gesasaten Außenringes 70 ersetzenj, usa sine ähnliche Zerfcleirseruiigsii'Irkyng am uagsosndeo Eis sy er sielen ο Vorsysiehsr; Ist jedoch die unabhängige schnalls Eigsnbswegung der 71, weil die Eiriselwucht großer ist und di-*s
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Einzelbewegungen eine geringere Verschleißbelastung für den Innenring 69 und seinen Antrieb mit sich bringen. Alle zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes waren jeweils für eine Stütze einer Bohrinsel od. dgl. ausgelegt. Des leuchtet jedoch ein, daß derartige Schutzvorrichtungen mit hoher Schlagwirkung auch in anderer Weise aufgebaut sein können. In der Perspektiven Darstellung von Fig. 9 ist eine auf mehreren Stützen 77 ruhende Bohrplattform 75 mit einem Bohrturm 76 dargestellt. Diese Stützen 77 sind auf einem nicht dargestellten Fundament befestigt, welches auf dem Meeresgrund aufliegt, und halten die Bohrplattform 75 in genügender Höhe oberhalb eines Treibeis führenden Gewässers. Falls erwünscht, können die Stützen 77 aber auch auf einen Tauchkörper aufgesetzt sein, der nicht auf dem Meeresgrund aufliegt.
Um die durch die Stützen 77 gebildete Außenkontur der gesamten Bohrinsel ist eine horizontal außerhalb der Wasseroberfläche verlaufende Führungsbahn 78 gelegt, auf der ein bewegliches Laufgestell 79 angebracht ist. Dieses Laufgestell 79 ist so eingerichtet, daß es sich auf der Führungsbahn 78 mit einer bestimmten Seitwärtsgeschwindigkeit fortbewegen kann. Auf dem Laufgestell 79 sind mehrere Eiszerkleinerer 80 befestigt und ragen mit ihren Zerkleinerungselementen nach unten durch die Eiszone hindurch. Als Eiszerkleinerer 80 kann irgendeine der zuvor in Verbindung mit den Fig. 2 bis 8 beschriebenen Zerkleinerungs-Einrichtungen Verwendung finden.
Im Betrieb pendelt das Laufgestell 79 auf seiner Führungs bahn 78 auf der Seite bzw. auf den Seiten, von denen das Treibeis anströmt. Die zerkleinerten EisstUcke
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schwimmen dann unterhalb der Bohrplattform 75 hindurch und setzen ihren Weg hinter der Bohrinsel in gleicher Quantität fort, wie sie vorne anströmen. Falls erforderlich, kann das Laufgestell 79 mit den Eiszerkleinerern 80 auch ganz um die Bohrplattform 75 herumgefahren werden, um sicherzustellen, daß das Eis nicht wieder su größeren Flächen zusainmenfriert, bevor es den Bohrinselbereich verlassen hat, und um gegebenenfalls einen Seitendruck der Treibeisränder zu vermeiden«
Ein anderes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung gegen Schaden durch Treibeis ist in Fig. 10 in Verbindung mit einer Ankerboje dargestellt. Die hier verwendete Zerkleinerungs-Einrichtung kann sowohl die Ankerboje selbst als auch einen daran vertäuten Tanker vor Treibeisschäden schützen. Die Erfindung kommt im vorliegenden Ausführungsbeispiel an einer halbgetauchten Ankerboje 83 zur Anwendung, welche in ähnlicher Form in der USA-Patentschrift 3 466 680 beschrieben worden ist. Die wesentlichen Teile dieser Ankerboje 83 schwimmen unterhalb der Wasseroberfläche, wobei ihre Tauchtiefe so eingestellt ist, daß ein an seiner Spitze mit Navigationshilfen 85 bestückter Mast 84 über die Wasseroberfläche hinausragt.
Eine um den Umfang der Ankerboje herumgelegte Führungsbahn 86 trägt ein Laufgestell 87 zur Unterstützung eines Leitungsrohres 88 oder einer ähnlichen Leitung, durch das Öl in einen Tanker 89 hineingepumpt wird. An das freie Ende des Leitungsrohrs 88 ist ein flexibler Schlauch 91 angeschlossen, der dem Tanker 89 eine ge wisse Bewegungsfreiheit einräumt. Vorzugsweise ist der Tanker 89 mit Hilfe einer Ankertrosse 92 in einem bestimmten Abstand an der Ankerboje 83 fest-gemacht. Am Fußpunkt des Mastes 84 mündet das Leitungsrohr 88 in
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einen Drehanschluß 93, so daß das Leitungsrohr 88 den Bewegungen des Tankers 89 um die Ankerboje 83 herum folgen kann, ohne daß die Ölzuleitung beschädigt und unterbrochen werden kann.
Wie aus Fig. 10 erkennbar, befindet sich unterhalb der Führungsbahn 86 in parallelem Abstand dazu eine zweite Führungsbahn 94, und ein zweites Laufgestell 96 ist auf beiden Führungsbahnen 86 und 94 beweglich befestigt. Unter dem Einfluß eines nicht dargestellten Antriebsmotors kann dieses zweite Laufgestell 96 die gesamte Ankerboje 83 umfahren. Auf der der Ankerboje 83 gegenüberliegenden Seite ist am zweiten Laufgestell 96 ein horizontaler Unterwasserausleger 97 befestigt, an dessen entgegengesetztem Ende ein Schwimmkörper 98 befestigt ist. Wird jetzt der Antrieb des zweiten Laufgestelies 96 in Tätigkeit gesetzt, so beschreibt der Schwimmkörper 98 einen Krel-r-cgan um die Mittelachse der Ankerboje 83. In Fig. 10 schwimmt der Schwimmkörper 98 größtenteil oberhalb der Wasseroberfläche. Es ist jedocii auch möglich, den Schwimmkörper in ähnlicher Weise wie die Ankerboje 83 im wesentlichen unterhalb der Wasseroberfläche schwimmen zu lassen.
An dem Schwimmkörper 98 sind mehrere Eiszerkleinerer 99 angebracht, welche mit hoher Schlagleistung eine anrückende Kante eines Treibeisfeldes 101 bearbeiten. Diese Eiszerkleinerer 99 entsprechen vorzugsweise einer der Ausführungen, die zuvor im Zusammenhang mit Fig. 2 bis 8 besqhrieben worden sind.
Normalerweise unterliegt der an der Ankerboje 83 vertäute Tanker 89 den gleichen Strömungsverhältnissen wie das Treibeisfeld 101, so daß er in Strömungsrichtung hinter der Ankerboje 83 schwimmen wird. Falls je-
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doch ein zeitweise auftretender Seitenwind den Tanker 89 in eine andere Richtung drücken sollte, so kann es notwendig werden, ihn von der Ankerboje 83 zu lösen.
Solange jedoch das Schiff und das Treibeis etwa den gleichen Strömungs- und Windverhältnissen unterworfen ist, kann die in Fig. 10 dargestellte erfindungsgemäße Schutzvorrichtung gegen Treibeis in Tätigkeit treten, in dem der Unterwasser-Ausleger 97 mit dem die Eiszerkleinerer 99 tragenden Schwimmkörper 98 in einem Kreisbogen um die Mittelachse der Ankerboje 83 hin- und hergeschwenkt wird. Dabei wird kreisbogenförmig in das sich vorschiebende Treibeisfeld 101 fortlaufend eine Gasse hineingeschnitten, in der die Ankerboje 83 und der Tanker 89 Platz haben. In Fig. 10 ist das Treibeis 101 als feste Schicht, was häufig in der Natur auch der Fall ist, und die mit den zerschlagenen Eisbrocken gefüllte freigeschnittene Gasse als offenes Wasser dargestellt. Selbstverständlich wird in einem solchen Falle in der freigeschnittenen Rinne kaum offenes Wasser anzutreffen sein, da die Eisbrokken naturgemäß an der Oberfläche schwimmen und diese Fläche bedecken. Die Darstellung der freien Wasserfläche wurde der Übersichtlichkeit halber gewählt. Die zertrennten Eisbrocken verbleiben noch ein gutes Stück abströmungsseitig im voneinander getrennten Zustand, so daß sich der Tanker 89 praktisch im freien wasser befindet. Falls erforderlich, können zusätzliche Eiszerkleinerer noch am Laufgestell 96 oder an einem besonderen, auf den Führungsbahnen 86 und 94 geführten Laufgestell angebracht werden, mit deren Hilfe die Ankerboje 83 dann unter allen vorstellbaren Umständen eisfrei gehalten werden kann. Dies wäre nur eine Vorsichtsmaßnahme für extrem harte Bedingungen, weil eine derartige Ankerboje 83 ständig ihren Ankerplatz beibehält, während ein Tanker ausweichen und sich mit Hilfe
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seiner Schubkraft und seiner Masse anderweitig gegen Treibeis schützen kann.
In Fig. 11 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Eis-Schutzvorrichtung dargestellt, mit deren Hilfe ein verankertes Schiff od. dgl. gegen Treibeisschäden geschützt werden kann. Die schematische Zeichnung zeigt in der Draufsicht das Vorderteil eines herkömmlichen Schiffes 103, welches mit Hilfe von zwei oder mehreren Ankerketten 104 auf dem Meeresgrund verankert ist. Eine vorn am Schiff 103 befestigte erfindungsgemäße Eiszer- * kleinerungs-Einrichtung schafft in Strömungsrichtung des Wasser vor dem Schiff 103 eine offene Wasserrinne 105 in einem umliegenden Treibeisfeld 106. Es sei erwähnt, daß die Eis- und Wasserverhältnisse in dieser offenen Wasserrinne 105 die gleichen sind wie in der frei geschnittenen Gasse von Fig. 10, daß also die frei geschnittenen Eisbrocken lose auf der Wasseroberfläche schwimmen und in Strömungsrichtung achteraus treiben.
Am Vordersteven des Schiffes 103 ist ein nach vorn herausragender fachwerkartiger Ausleger 107 befestigt, der an seinem vorderen freien Ende einen Querbalken ύ
108 trägt, dessen Länge etwa gleich oder etwas größer als die Breite des Schiffes 103 ist. Der Querbalken 108 liegt soweit vor dem Schiff 103, daß er in keiner Weise in Berührung mit den Ankerketten 104 geraten kann, und er ist entweder so starr mit dem Schiff 103 verbunden, daß die Verbindungselemente (Ausleger 107) sein gesamtes Gewicht aufnehmen, oder er besitzt zusätzliche Schwimmkörper, die zumindest einen Teil seines Eigengewichtes tragen. Falls erforderlich, kann der Querbalken 108 auch bogenförmig gestaltet sein.
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Auf dem Querbalken 108 ist ein bewegliches Laufgestell 109 befestigt, das gesteuerte Bewegungen über die ganze Länge des Querbalkens 108 hinweg ausführen kann. An diesem Laufgestell 109 sind drei Eiszerkleinerer 110 befestigt, deren Ausführung beispielsweise der in den Fig. 2 und 3 erläuterten entspricht. Diese drei Eiszerkleinerer 110 rotieren mit hoher Drehzahl, wobei sich ihre Zähne in die anlaufende Front des Treibeisfeldes 106 hineinfressen und die abgeschlagenen Eisbrocken in die offene Wasserrinne 105 fallenlassen, in der das Schiff 103 schwimmt. Die äußeren der drei Eiszerkleinerer 110 sitzen soweit außen am Laufgestell 109, daß sie in Endlage noch über das Ende des Querbalkens 108 hinausstehen, damit die offene Wasserrinne 105 breiter wird als der Querbalken 108 lang ist.
Da die Eiszerkleinerungs-Einrichtungen gemäß Fig. 10 und 11 an einer schwimmenden Konstruktion befestigt sind, sind keine besonderen Hubeinrichtungen erforderlich, um den Tidenhub ausgleichen zu können. Ferner sei erwähnt, daß man bei der Ausführung gemäß Fig. die Eiszerkleinerer 110 auch ohne besonderen Ausleger direkt auf einer Führungsbahn laufen lassen kann, welche das Vorderteil des Schiffes 103 umspannt. Der Abstand zwischen Schiffswand und Führungsbahn muß in diesem Fall jedoch so groß sein, daß ein genügend grosser Sicherheitsabstand von den Ankerketten 104 verbleibt,
Obwohl die Erfindung vorliegend in Verbindung mit Einrichtungen zum Ölbohren und Ölgewinnen erläutert wurde, bleibt es dem Fachmann anheim gestellt, de'n Erfindungsgegenstand auch an anderen Objekten zur Anwendung zu bringen, die treibeisgefährdet sind. Im Rahmen der Erfindung sind demgemäß zahlreiche von der vorliegenden Beschreibung abweichende Abwandlungen möglich.
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Zusammengefaßt offenbart die Erfindung eine Schutzvorrichtung für im Wasser befindliche Erdöl-Bohrplattforme'n od. dgl., deren bis auf den Meeresgrund reichende Stützen mit Hilfe von Zerkleinerungs-Einrichtungen gegen Treibeis geschützt werden, welche das Eis zerkleinern und die Plattform vor dem Zusammenbrechen oder Kentern schützen. Die Zerkleinerungs-Einrichtungen erteilen dem Eis Stöße mit hoher Wucht, die es unter gezielter Schlageinwirkung in Brocken zerschlagen. Es werden verschiedene Ausführungsbeispiele beschrieben, in denen schnell rotierende oder schnell hin- und
herlaufende Elemente mit großen Zähnen auf das Eis ä
einschlagen. Eine andere Ausführung ist im Kreisbogen beweglich auf eine Ankerboje befestigt, um eine offene Wasserrinne um die Ankerboje und das an der Ankerboje vertäute Schiff zu schaffen. Eine weitere bewegliche Zerkleinerungs-Einrichtung ist so an einem verankerten Schiff befestigt, daß um das Schiff eine freie Wasserrinne in das Treibeisfeld geschnitten werden kann.
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Claims (11)

  1. Ansprüche
    l.J Schutzvorrichtung für im Wasser befindliche Konstruktionen gegen Schaden durch Treibeis, dadurch gekennzeichnet, daß an der Konstruktion in der Wasserliniengegend eine Zerkleinerungs-Einrichtung (22 ...) für Treibeis im Bereich zwischen dem anströmenden Treibeis und den entgegenstehenden Teilen der Konstruktion angeordnet ist; und daß die Zerkleinerungs-Einrichtung mit Elementen (23 ...) besetzt ist, die so ausgebildet sind, daß dem Eis stellenweise Stöße · mit hoher Wucht erteilt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zerkleinerungs-Einrichtung (22 ...) eine Hubeinrichtung zugeordnet ist, mit der die Zerkleinerungs-Einrichtung zumindest über die gesamte vertikale Ausdehung einer Treibeisschicht verschiebbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zerkleinerungs-Einrichtung (22 ...) eine Einrichtung (32 ...) zur Seitwärtsbewegung zugeordnet ist, mit deren Hilfe sich zumindest der in der Wasserliniengegend liegende Teil der Konstruktion (18) bestreichen läßt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Seitwärtsbewegungs-Einrichtung eine Führungsbahn (2 7, 31) gehört, welche den Umfang der Konstruktion (18) umschließt; und daß ein die Zerkleinerungs-Einrichtungen (24 ...) tragendes Gestell (32, 36) auf der Führungsbahn (27, 31) beweglich angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche in Verbindung mit einer Konstruktion mit mehreren die Wasseroberfläche durchstoßenden und vertikal verlaufenden Stützen, insbesondere an einer Bohrinsel mit einer auf bis zum Grund reichenden Stützen ruhenden, oberhalb der Wasseroberfläche befindlichen Arbeitsplattform, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder der Stützen (18) eine separate, mittels einer eigenen Seitwärtsbewegungs-Einrichtung (32 ...) um diese Stütze herum bewegbare Zerkleinerungs-Einrichtung (22 ...) vorhanden ist.
  6. 6. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleinerungs-Einrichtung (22 ...) mindestens eine drehbare Walze (24 ...), einen Rotationsantrieb (26 ...), welcher die Walze mit hoher Drehzahl umlaufen läßt, und eine Anzahl von gegen Treibeis wirksamen Zähnen (23 ·..) an der Walze aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleinerungs-Einrichtung mindestens eine in vertikaler Richtung hin- und herbewegbare Walze (47), eine Antriebseinrichtung (46) für eine schnelle Auf- und Abbewegung der Walze, und eine Anzahl von gegen Eis wirksamen Zähnen auf der Walze aufweist.
  8. 8. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleinerungs-Einrichtung ein vertikal bewegbares Element (69, 70) und eine Anzahl von auf- und abbewegbaren Zähnen (71, 72) aufweist, welche aus dem bewegbaren Element (70) herausragen und zur Übertragung von Schlägen mit hoher Wucht auf das Eis geeignet sind.
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  9. 9. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Arbeitsplattform (75) und sämtliche Stützen (77) einschliessende Führungsbahn (78) vorhanden ist, auf der ein im Verlauf der Führungsbahn bewegbares Lauf gestell (.79) angebracht ist, welches die Zerkleinerungs-Einrichtungen (80) trägt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, insbesondere an einer Ankerboje mit einem Schwimmkörper, gekennzeichnet durch mindestens eine Führungsbahn (86, 94), die den Schwimmkörper umgreift; durch ein auf der Führungsbahn (86, 94) um den Schwimmkörper herum bewegbares Laufgestell (96); und durch eine am Laufgestell (96) befestigte, gegen antreibendes Treibeis wirksame Zerkleinerungs-Einrichtung (99).
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zum Laufgestell (96) ein seitwärts herausragender Ausleger (97), an dem ein Schwimmkörper (98) mit der Zerkleinerungs-Einrichtung (99) befestigt ist, gehört, der so auf einem Kreisbogen um die Mittelachse der Ankerboje (83) hin- und herbewegbar 1st, daß eine Rinne mit !zerkleinertem Eis entsteht, die wesentlich breiter als die Ankerboje (83) ist.
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