DE2127357A1 - Farbpaste für die Schablonen-Vervielfältigung - Google Patents

Farbpaste für die Schablonen-Vervielfältigung

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DE2127357A1
DE2127357A1 DE19712127357 DE2127357A DE2127357A1 DE 2127357 A1 DE2127357 A1 DE 2127357A1 DE 19712127357 DE19712127357 DE 19712127357 DE 2127357 A DE2127357 A DE 2127357A DE 2127357 A1 DE2127357 A1 DE 2127357A1
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John L. Morton Grove; Strachan Gail L. Chicago; 111. Gilson (V.St.A.). M
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A.B. Dick Co., Niles, IH. (V.St.A.)
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Description

A.B. Dick Company,
5Yoo W. Touhy Avenue, ttiles, Illinois, USA
betreffend:
"Färbpaste für die Schablonen-Vervielfältigung.»
Die Erfindung betrifft eine Farbpaste in Form einer wasserhaltigen Emulsion für Vervielfältigungsverfahren mit Hilfe einer Schablone oder Matrize*
Aus der USA-Patentschrift 3 421 91 ο ist eine Farbpaste in Form einer wasserhaltigen Emulsion bekannt, die neben Petroleumsulf onat, Farbstoffen, einem oberflächenaktiven Mittel und einem Polyol, wie Glycerin, Wasser enthielt und zwei Sorten an Mineralölen vorlagen, die sich hinsichtlich der Dichte unterschieden und zwar 2 bis 1o $> mit einem spei zifischen Gewicht zwischen 0,8984 bis O,9340 und 17 bis 3o Gew.-$> mit einem spezifischen Gewicht zwischen Q, 8398 bis 0,8654 g/cm5 (API-Zahl 2o - 26 bzw. 32 - 37).
Es zeigte sich, daß derartige Farbpasten zwar eine Verbesserung gegenüber Emulsionsfarben mit nur einer einzigen Mineralölkomponente darstellen, jedoch hinsichtlich ihrer EmulsionsStabilität begrenzt sind.
109884/1632
U-39 518 - 2 -
Die Erfindung betrifft nun Druckpasten in Form wasserhaltiger Emulsionen für Schablonen-Vervielfältigung verbesserter Emulsionsstabilität, bei denen die langsame Freisetzung von Wasser besser geregelt werden kann, woraus sich eine längere Verwendbarkeit bei der Herstellung von qualitativ hochwertigen Abdrucken ergibt.
Es wurde festgestellt, daß die Emulsionsstabilität einer Druck-) paste dieser Art unerwarteter Weise dadurch verbessert werden kann, daß sie kein Polyol enthält, was bisher als unbedingt erforderlich angesehen wurde. Was auch immer der Grund dafür sein mag, so konnte; festgestellt werden, daß Druckpasten ohne Glycerin oder einem anderen Polyol gute Emulsionsstabilität besitzen und das Brechen der Emulsion mit geringerer Geschwindigkeit erfolgt, sodaß Wasser langsamer und mit einstellbarer Geschwindigkeit freigesetzt wird.
Der Mineralölanteil ist aufgeteilt in zwei Sorten und zwar die eine mit einem spezifischen Gewicht unter 0,8984 g/cnr (API-Zahl 26) und die andere mit einem spezifischen Gewicht über 0,8654 (API-Zahl 32). Das spezifische Gewicht der " schwereren Mineralölfraktion soll vorzugsweise zwischen 0,8984 und e,934o g/cm^ liegen und der Anteil 2 bis 2o Gew.-$, vorzugsweise 4 bis 7 Gew.-fo, ausmachen. Die andere also leichtere Fraktion soll ein spezifisches Gewicht zwischen 0,8398 und .0,8654 g/cnr aufweisen und in einer Menge zwischen 4 und 2o, vorzugsweise 8 und 12 Gew.-$, in der Druckfarbe enthalten sein.
Ganz allgemein kann gesagt werden, daß sich erfindungsgemäß Druckpasten eignen, die eine Zusammensetzung im Sinne folgender Tabelle aufweisen.
103884/1632
1A-39 518 — 3 —
bevorzugt
Petroleumsulf onat 5 to 3o Gew.-^ 1o to 2o Gew.-#
schwereres Mineralöl 2 to 2o Gew.-# 2 to 1o Gew.-#
leichteres Mineralöl 4 to 3o Gew. -$> 5 to 2o Gew.-#
KoI -ophonium o,'5 to 4 Gew.-^ 1 to 3 Gew.-^
Farbstoffe oder Pigmente 2 to 1o Gew.-% 4 to 7 Gew.-^
Netzmittel 3 to 2o Gew.-$ 5 to 15 Gew.-^
Bactericid o,oo1 to ο,5 Gew.-^ o,o1 to ο,5 Gew.-^
Wasser Rest Rest
Die Herstellung der Druckpasten geschieht in der Weise, daß alle Bestandteile mit Ausnahme der Pigmentdispersion und Wasser vereinigt und dann die letzten zwei langsam eingerührt werden, bis man eine Paste erhält, die in eine Tube oder ähnlichen Behälter abgepackt werden kann.
Unter die Bezeichnung "Petroleumsulfonat" fallen die entsprechenden Alkali- oder Erdalkaliverbindungen, insbesondere von Natrium, Calcium oder Kalium. Es können handelsübliche Produkte dafür auch herangezogen werden (Petronate L) z. B. eine 63 #ige Dispersion des Petroliumsulfonats in Mineralöl, wobei dessen Anteil angerechnet wird auf den Anteil der leichteren Mineralölfraktion.
Als Farbstoff oder Pigment werden bei einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung Ruß in Form von wäßrigen Dispersionen angewandt. Man kann aber auch einen Farbstoff in einer Menge von 3 bis 7 Gew.-# für ausreichende Farbdichte anwenden. Wird ein Pigment wie eine Rußdispersion angewandt, so liegt der Mengenanteil in der Druckpaste zwischen 2 und 1o, vorzugsweise zwischen 4· und 7 Gew.-#.
- 4 -109884/1632
1A-39 518 - 4 - "
Als nichtionisches Netzmittel kann man beispielsweise Sorbitmonooleat oder Ester mehrwertiger Alkohole mit hochmolekularen organischen oder Fettsäuren anwenden, ζ. B. Sorbitansesquioleat, Sorbitanmonostearat, Sorbitantrioleat sowie die Polyoxyäthylenderivate von Sorbitanmonolaurat, Sorbitanmonopalmitat oder Sorbitanstearat.
An Stelle von Kolophonium kann man andere Baumharze sowie ^ Salze oder Ester der Abietinsäure in den oben angegebenen Mengen anwenden.
FolgendesBeispiel erläutert die Erfindung.
Beispiel
14 # Petroleumsulfonat, 4,5 % der schwereren Mineralölfraktion, 16,9 $> der leichteren Mineralölfraktion, 1,1 $ Kolophonium, 12,5 ^ einer 4o $igen Rußdispersion, 8,9 $ eines nichtionischen Uetzmittels, o,1 $ eines Baktericids und Rest 42 # Wasser.
Wie bereits erwähnt zeichnen sich die erfindungsgemäßen Druckpasten für Matrizen oder Schablonen Vervielfältigungsverfahren ρ durch gute Emulsionsstabilität, lange lagerfähigkeit und geringe Freisetzung von Wasser aus, selbst bei Anwendung in warmen Gegenden und auch wo keine Klimaanlage vorhanden ist.
— 5 —
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Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    1} Druckfarbe für die Schablonen-Vervielfältigung in Form einer wasserhaltigen Emulsion, enthaltend Petroleumsulfonat, Mineralöl, Pigment oder Farbstoff sowie oberflächenaktive Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 5 bis 3a Gew.-^ Petroleumsulfonat, 2 bis 2o Gew.-$ einer Mineralölfraktion mit einem spezifischen Gewicht unter o,934o g/cm ? t vorzugsweise zwischen 0,8904 und o,934o g/cm , bis 3o Gew.-# einer Mineralölfraktion mit einem spezifischen Gewicht über o,8398 g/cm5,vorzugsweise zwischen o,ö398 und 0,8654 g/cm?t o,5 bis 4 Gew.-$ eines Baumharzes oder dessen Derivate, 2 bis 1o Gew.-$ Farbstoff oder Pigment, 3 bis 2o Gew.-$> nichtionegenes oberflächenaktives Mittel und Rest Wasser,
  2. 2) Druckfarbe nach Anspruch 1 dadurch g e k e η η ze i c h η e t, daß das oberflächenaktive Mittel Sorbitolmono-
    oleat ist.
  3. 3) Druckfarbe nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet , daß das Pigment Ruß,vorzugsweise in einer Menge von 2 bis 1o Gew.-^, insbesondere 4 bis 7 Gew.-^, der Druckpaste ist.
  4. 4.) Druckfarbe nach Anspruch 1 bis 3 gekennzeioh
    net durch einen Gehalt von 1o bis 2o Gew.-# Petroleumaulfonat, 2 bis 1o Gew.-# schwerere Mineralölfraktion, 5 bis 2o Gew.-5ε leichtere Mineralölfraktion, 1 bis 3 # Baumharz, 4 bis 7 # Farbstoff oder Pigment, 5 bis 15 $> oberflächenaktives Mittel, Best Wasser.
    81/IV
    109884/1632
DE19712127357 1970-06-03 1971-06-02 Druckfarbe fuer die schablonenvervielfaeltigung Granted DE2127357B2 (de)

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BE768013A (fr) 1971-11-03
CA925255A (en) 1973-05-01
NL7107427A (de) 1971-12-07
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GB1321925A (en) 1973-07-04
DE2127357C3 (de) 1973-11-22

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