DE2127329C3 - Schaltungsanordnung zur frequenzselektiven Untersuchung eines Meßobjekts - Google Patents
Schaltungsanordnung zur frequenzselektiven Untersuchung eines MeßobjektsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur frequenzselektiven Untersuchung eines
Meßobjekts mit insbesondere frequenzumsetzenden oder -ableitenden Eigenschaften, bei der eine Meßspannung
mit Hilfe eines digital einstellbaren Frequenzgenerators. vo( zugsweise eines dekadischen Senders, erzeugt
und über das Meßobjekt einem selektiven Überlagerungsempfänger mit nachgeschalteter Auswerteeinrichtung
zugeführt wird, der mittels eines die Überlagerungsfrequenz erzeugenden, digital einstellbaren
Frequenzgebers auf eine Frequenz abstimmbar ist. die von der Meßfrequenz abweicht.
Eine derartige Untersuchung kann z. B. an einem Frequenzumsetzer vorgenommen werden, der die
Funktion hat, eine eingangsseitige Frequenz auf eine hiervon abweichende Ausgangsfrequenz umzusetzen.
Andererseits kann die Schaltung auch zur Überprüfung eines Vierpols bezüglich gewollter oder nicht gewollter
Oberwellenbildungen verwendet werden. Bei allen
diesen Messungen kommt es darauf an, den Überlagerungsempfänger auf eine bestimmte, ausgangsseitig
vom Meßobjekt auftretende Frequenz digital abzustim-
men.
Bekannte Schaltungen dieser Art benötigen neben dem die Meßfrequenz liefernden, digitalen Frequenzgenerator
einen zweiten, der die Überlagerungsfrequenz erzeugt. Dabei ist jedoch der erforderliche
Schaltungsaufwand sehr groß. In vielen Fällen wird die Durchführung der genannten Messungen sogar daran
scheitern, daß nur ein Frequenzgenerator zur Verfügung steht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den bei Anordnungen der eingangs genannten Art erforderlichen
Schaltungsaufwand erheblich zu verringern. Das wird erfindungsgemäß erreicht durch eine Gliederung
des Frequenzgenerators in zwei oder mehrere mit abgestuften Bezugsfrequenzen gespeiste, im wesentlichen
gleichartig ausgebildete und einander interpolierende Stufen und durch eine Umschaltvorrichtung zur
Aufteilung der Stufen in zwei für sich funktionsfähige, einander nicht interpolierende Gruppen, von denen die
zweite zur Erzeugung der Meßfrequenz oder einer ihrer Komponenten dient, während die erste als Frequenzgeber
oder als Teil desselben verwendbar ist und zur Erzeugung der Überlagerungsfrequenz oder einer ihrer
Komponenten dient.
Der mit der Erfindung erzielbare Vorteil besteht insbesondere in der Einsparung eines eigenen Frequenzgenerators
für die digitale Abstimmung des
Überlagerungsempfängers auf die jeweils zu selektierende Frequenz. Der zur Erzeugung der Meßfrequenz
herangezogene Frequenzgenerator wird durch geringfügige Abänderungen seiner Schaltung, die sich schnell
Y '
und in Obersichtlicher Weise vornehmen lassen, da sie
nich· in die einzelnen Stufen eingreifen, sondern im
wesentlichen nur die Verbindungen zwischen diesen betreffen, in die Lage versetzt, die Funktion des
Frequenzgebers mit zu übernehmen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einiger bevorzugter, teilweise in der Zeichnung schematisch
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert
8FiB I ein erc-tes Ausführungsbeispiel, bei dem die to
Bezugsfrequenzen den einzelnen Stufen individuell
zugeordnet sind, .,,._, .·
F i g. 2 ein anderes Ausführungsbeispiel, bei dem die
Bezugsfrequenzen allen Stufen gemeinsam sind, und
F ig· 3 eine beispielsweise Ausführung einer Stufe des
Frequenzgenerators.
In der Schaltung nach Fig.l besteht der zur Erzeugung der Meßfrequenz L herangezopene Freouenzgenerator
aus den einzelnen Stufen 1 bis 6. Jede dieser Stufen hat einen ersten Eingang a, der mit einer
Reihe von abgestuften Bezugsfrequenzen beschaltet ist.
Der Stufe 1 werden dabei die Bezugsfrequenzen 2fBk. k
\. \ π zugeführt. Die sich hiervon unterscheidenden
Bezugsfrequenzen der Stufe 2 sind mit 2fBk' bezeichnet,
die der Stufe 3 mit IfBk" usw. Den Interpolationseingäneen
b der Stufen 1 bis 6 werden jeweils die an den Ausgängen c auftretenden Frequenzen der vorhergehenden
Stufen als Interpolationsfrequenzen zugeführt. Die Funktion jeder einzelnen Stufe besteht darin, aus
der Reihe der Bezugsfrequenzen eine gewünschte auszuwählen, zu der am Interpolationseingang liegenden
Interpolationsfrequenz zu addieren und eine entsprechende Summenfrequenz am Ausgang c abzugeben
Die Auswahl der Bezugsfrequenz geschieht dabei zweckmäßigerweise mittels eines Selektionsschalters 7.
der auf die betreffende Bezugsfrequenz eingestellt wird. Ihr Wert erscheint dann in dem digitalen Anzeigefeld 8.
Durch eine entsprechende gegenseitige Abstufung der Bezugsfrequenzen, die unterschiedlichen Stufen
zugeführt werden, wird eine Interpolationsbeziehung zwischen diesen erreicht. Die von der Stufe 1 am
Auseang c abgegebene Interpolationsfrequenz f, ändert sich beispielsweise für alle möglichen Bezugsfrequenzen
L innerhalb eines Bereiches, der dem Frequenzabstand zweier aufeinanderfolgender Bezugsfrequenzen fa. 4$
/»'*i entspricht. Dem Interpolationseingang b der
ersten Stufe wird hierbei zweckmäßigerwe.se eine Hilfsfrequenz f„ zugeführt, die der ^"^X"*
einer tatsächlich nicht vorhandenen zusätzlichen Stute
entspricht, die der Stufe 1 vorzuschalten wäre. Soll eine dekadische Frequenzabstufung von L erreicht werden,
so müssen auch die einzelnen Bezugsfrequenzen dekadisch gegeneinander abgestuft sein.
Die Meßfrequenz fm wird einem Meßobjekt
zugeführt, dessen Ausgang mit dem Eingang 10 eines selektiven Überlagerungsempfängers verbunden ist.
Dieser enthält eine Frequenzumsetzungsstufe 11. die mittels einer Überlagerungsfrequenz U die Empfangs-E-equenz
auf eine Zwischenfrequenz fr umsetzt Diese wird dann über ein Zwischenfrequenzbandf.lter 12 an
die eigentliche Meß- bzw. Auswerteeinrichtung
NachderErfindung wird die Funktion eines die
Überlagerungsfrequenz /i' erzeugenden Frequenzgebers
durch einen Teil der Stufen des Frequenzgenera- ?ors mit übernommen. Zu diesem Zweck ist eine
Umschaltvorrichtung 14 vorgesehen, die in Hg. 1 ais
Zweifachumschalter ausgebildet ist. In der gestrichelten Lage des Umschalters ist dabei der Ausgang cder Stufe
3 mit dem für die Zuleitung der Überlagerungsfrequenz /t' vorgesehenen Eingang der Umsetzungsstufe U
verbunden, während der Interpolationseingang h der Stufe 4 an eine Hilfswechse'.spannung mit der Frequenz
fm" geschaltet wird, die einer von der Stufe 3 gelieferten Interpolationsfrequenz entspricht. Hierdurch entstehen
zwei für sich jeweils funktionsfähige Gruppen von Frequenzgeneratorstufen, nämlich die erste Gruppe mit
den Stufen 1, 2 und 3 und die zweite Gruppe mit den Stufen 4, 5 und 6. Die Stufen jeder Gruppe behalten
untereinander ihre interpolierende Zuordnung, doch wird die Interpolationseigenschaft zwischen beiden
Gruppen nunmehr aufgehoben. Bei der in F i g. t dargestellten Abstufung der Bezugsfrequenzen ist es
hierzu erforderlich, die Eingänge a der Stufen 1 bis 3 auf die Bezugsfrequenzen der Stufen 4 bis 6 umzuschalten.
Um mit den Stufen der ersten Gruppe und den Stufen der zweiten Gruppe jeweils gleich große Frequenzbereiche
überstreichen zu können, is( es zweckmäßig, die Stufe 3 mit den Bezugsfrequenzen 2fBk der Stufe 6. die
Stufe 2 mit den Bezugsfrequenzen der Stufe 5 und die Stufe 1 mit den Bezugsfrequenzen der Stufe 4 /·.;
beschälten.
Wie hieraus ersichtlich ist, kann die Funktion des Frequenzgebers für f\ von den Stufen 1 bis 3 des
Frequenzgenerators übernommen werden, ohne daß komplizierte Umschaltevorgänge abgewickelt werden
müssen. Die Auftrennung der Verbindung zwischen den Stufen 3 und 4, die Anschaltung der Hilfswechselspannung
f,o" und die Anschaltung der neuen Bezugsfrequenzen an die Stufen 1 bis 3 sind einfach auszuführen,
da hierbei kein Eingriff in die Schaltungen der Stufen selbst erfolgt. Die Erzeugung der Meßfrequenz fm durch
die Stufen 4 bis 6 der zweiten Gruppe bringt es allerdings mit sich, daß die Frequenzabstufung von f„,
entsprechend gröber wird, da die Stufen 1 bis 3 der ersten Gruppe nunmehr für die Erzeugung der
Meßfrequenz ausfallen. Man hat es jedoch in der Hand,
durch Wahl einer gleich großen Stufenzahl in beiden Gruppen zu erreichen, daß die Abstimmung des
Überlagerungsempfängers mit der gleichen Frequenzauflösung vorgenommen wird, die auch bei der
Erzeugung der Meßfrequenz eingehalten wird.
Die Messung geht nun im einzelnen so vor sich, daß in
der gestrichelt gezeichneten Stellung der Umschaltvorrichtung 14 die Meßfrequenz fm durch Einstellung der
Stufen 4 bis 6 ausgewählt wird und der Überlagerungsempfänger durch Einstellung der Stufen 1 bis 3 auf
Empfangsfrequenzen abgestimmt wird, die neben der Meßfrequenz fm liegen. Auf diese Weise lassen sich die
frequenzumsetzenden oder -ableitenden Eigenschaften des Meßobjekts 9 näher untersuchen. Man kann die
Einstellungen der Stufen 4 bis 6 und I bis 3 schrittweise auch so verändern, daß die Meßfrequenz fm und die
Abstimmfrequenz des Überlagerungsempfängers beim Überstreichen des interessierenden Frequenzbereiches
stets einen gleichmäßigen Abstand voneinander aufweisen. Darüber hinaus kann die Einstellung der Stufen 1 bis
3 in Abhängigkeit von der Einstellung der Stufen 4 bis so erfolgen, daß der Überlagerungsempfänger auf die
Meßfrequenz fm selbst abgestimmt wird.
Die Überlagerungsfrequenz f\ kann weiterhin auch
so gebildet werden, daß die Ausgangsfrequenz der Stufe 3 in einer in Fig.l gestrichelt dargestellten Umsetzungsstufe
Ha mittels einer von einem Oszillator Wb erzeugten Hilfsfrequenz in eine andere Frequenzlage
umgesetzt wird. In diesem Fall stellen die Stufen 1 bis
lediglich einen Bestandteil des Frequenzgebers für die Überlagerungsfrequenz dar.
Zweckmäßigerweise wird die Anzeige der Stufen 1 bis 3 im aufgeteilten Zustand des Frequenzgenerators so
gesteuert, daß die Empfangsfrequenz des Überlagerungsempfängers angezeigt wird. Entspricht die von 11 b
erzeugte Hilfsfrequenz dem Wert der Zwischenfrequenz fzF des Überlagerungsempfängers, so wird dies
erreicht, wenn die Steuerung der Anzeige für die Stufen 1 bis 3 in gleicher Weise erfolgt wie im ungeteilten
Zustand des Frequenzgenerators 1 bis 6.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig.2 sind die
frequenzselektierenden Mittel der einzelnen Stufen 1 bis 6 aus diesen herausgezogen und zu einer
Sclektionsschaltung 15 vereinigt. Eine derartige Ausbildung der Schaltung ist dann vorteilhaft, wenn nur eine
Reihe von abgestuften Bezugsfrequenzen vorgesehen ist, die allen Stufen des Frequenzgenerators gemeinsam
zugeführt werden. Die Selektionsschaltung 15 ermöglicht es dabei, jeder Stufe nur die jeweils gewünschte
Bezugsfrequenz zuzuleiten. Da ohne eine individuelle Zuordnung der Bezugsfrequenzen zu den einzelnen
Stufen die Interpolationseigcnschaft der letzteren untereinander zunächst noch nicht gegeben ist, ist es
erforderlich, jeder interpolierten Stufe einen Frequenzteiler zuzuordnen, dessen Bemessung so getroffen ist.
daß der Frequenzänderungsbereich der interpolierenden Stufe dem Frequenzabstand zweier benachbarter
Bezugsfrequenzen der interpolierten Stufe entspricht. In Fig. 2 sind diese Frequenzteiler jeweils den
lnterpolationseingängcn b der interpolierten Stufen vorgeschaltet und mit 7"2. Γ3... Γ6 bezeichnet.
Die am Eingang 16 der Sclektionsschaltung 15 anliegenden Bezugsfrequenzen Ifßk werden zweckmäßigerweise
einer Filterschaliung zugeführt, die für jede
einzelne der Bezugsfrequenzen einen eigenen Ausgang besitzt. Jeder dieser Ausgänge ist über eine Vielfachschaltung
auf jeden der den einzelnen Stufen 1 bis 6 zugeordneten Ausgänge A 1, A 2 ... A 6 der Selektionv
schaltung 15 durchschaltbar. Den Ausgängen A 1 bis A b
sind dabei jeweils Umschalter vorgeschaltet, über die eine Auswahl unter den Ausgängen der Filterschaltung
und damit eine Auswahl unter den zur Verfügung stehenden Ikvugsfrequcn/cn für jeden der Ausgänge
A 1 bis A 6 getroffen werden kann. Die Stellungen der
Umschalter werden in Anzcigefcldcrn 17 digital angezeigt. Bei diesen Umschaltern kann es sich um
Drehschalter handeln, die mit einer Skalenschcibc verbunden sind und über ein einziges Einstellorgan, ι. B.
18. betätigt werden, oder um Schalter, die über den
einzelnen Schaltstellungen individuell zugeordnete Einstellorgane, z. B. Druckknöpfe, betätigt werden. Dies
Ist in F i g. 2 an der Stufe 2 für einen Schalter mit zehn Drucktasten 19 (entsprechend 10 Schaltstellungen)
schematisch angedeutet. Insbesondere für den Fall einer dekadischen Frequenzabstufung innerhalb der Gruppen
1 bis 3 und 4 bis 6 1st es zweckmäßig, die Bezugsfrequenzen fa von einem stabilisierten Sinusgenerator 20 über einen Verzerrer 21 abzuleiten.
Zum Unterschied von Fig.I erzeugt die zweite Gruppe 4 bis β in F i g. 2 lediglich eine Komponente Λ
der Meßfrequenz U die in einer Mischeinrichtung 22 mittels einer von einem Oszillator 23 erzeugten
Hilfsfrequenz /j in den gewünschten Frequenzbereich umgesetzt wird. Entspricht /i größenmäßig der Zwischenfrequenz
lit-· des Überlagerungsempfängers, so
wird in den Anzeigefeldern 17 der Stufen 1 bis 3 die Empfangsfrequenz des Überlagerungsempfängers automatisch
angezeigt, ohne daß die Steuerung der Anzeige gegenüber dem Zustand beim ungeteilten Frequenzgencrator
1 bis 6 verändert werden muß.
F i g. 3 soll eine bevorzugte schaltungstechnische
ίο Durchbildung der im wesentlichen gleichartig ausgestatteten
Stufen 1 bis 6 des Frequenzgenerators nach. F i g. 2 veranschaulichen. Zu diesem Zweck wurde die
Stufe 2 herausgegriffen und in Form eines Blockschemas dargestellt. Die Stufe enthält im einzelnen einen
Frequenzgenerator 24, dessen Ausgang mit der Klemme c verbunden ist. Zusätzlich ist ein Frequenzregelkreis 25
vorgesehen, der eine ständige Nachregelung der Oszillatorfrequenz auf die Summe oder Differenz der
über den Eingang a jeweils zugeführten Bezugsfrequenz /a* und der über den Eingang b zugeführten Interpolationsfrequenz
/",', letztere jedoch durch den Teilungsfaktor
von 72 geteilt, bewirkt. Dazu wird die Ausgangsfrequenz des Oszillators 24 in einer Mischeinrichtung 26
mittels der Bezugsfrequenz fet auf eine Zwischenfrequenz
umgesetzt, die der geteilten Interpolationsfrequenz V, entspricht. Sodann wird die Phase der mittels
des Tiefpasses 27 ausgesiebten Zwischenfrequenzspannung in einem Phasendiskriminator 28 mit der Phase der
geteilten Interpolationsfrcquenzspannung verglichen.
In Abhängigkeit von der Phasenrclation beider
Spannungen entsteht eine Regelgleichspannung I)1. die
nach einer nochmaligen Siebung mittels eines Tiefpasses 29 dem Frequenzrcgeleingang 30 des Oszillators 24
zugeführt wird.
Die Schaltung nach I i g. 3 enthält keine Frcqucnzsc
lektionsmittcl, da hierbei von Fig.2 ausgegangen wird
und somit die Frequcnzsclcktionsmittel sämtlicher Stufen in einer dem Eingang a vorgeschalteten
Selcktionsschaltung 15 zusammengefaßt zu denken sind.
Hs ist jedoch ohne weiteres möglich, die Schaltung nach
F i g. J durch Zuschaltung individuell zugeordneter Frequenzselcktionsmittel am Eingang a zu ergänzen
und als eine der Stufen 1 bis 6 in Fig. 1 zu verwenden
Eine andere Möglichkeit der schaltungstcchnischcn Durchbildung der Stufen 1 bis 6 in F i g. 1 bcstchi darin,
das an den Eingang a angelegte Bezugsfrequenzspektrum mittels einer Hilfsfrequenz einstellbarer Größe
jeweils so umzusetzen, daß nur die gewünschte Frequenz dc& Spektrums, über ein Bandfilter ausgesiebt
so werden kann, und die ausgesiebte Bezugsfrequenz
anschließend durch die gleiche Hilfsfrequenz wieder in die ursprüngliche Frequenzlage umzusetzen. Dieses
Prinzip wird auch als Vor· und Rückumsetzung bezeichnet.
Die voneinander unabhängige digitale Einstellbarkeit des Meßsenders und des Überlagerungsempfängers auf
eine bestimmte Meßfrequenz bzw. Empfangsfrequenz kann mit großem Vorteil bei einer Ausbildung der
Schaltungsanordnung nach der Erfindung als pro-
«0 grammgesteuerter Meßplatz benutzt werden. In diesem
Fall sind die Einstellorgane für die Frequenzeinstellung am Sender und Empfinger fernsteuerbar.
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung zur frequenzselektiven
Untersuchung eines Meßobjekts mit insbesondere frequenzumsetzenden oder -ableitenden Eigenschaften, bei der eine Meßspannung mit Hilfe eines digital
einstellbaren Frequenzgenerators, vorzugsweise eines dekadischen Senders, erzeugt und über das
Meßobjekt einem selektiven Überlagerungsempfänger mit nachgeschalteter Auswerteeinrichtung zugeführt
wird, der mittels eines die Überlagerungsfrequenz erzeugenden, digital einstellbaren Frequenzgebers
auf eine Frequenz abstimmbar ist, die von der Meßfrequenz abweicht, gekennzeichnet
durch eine Gliederung des Frequenzgenerators in zwei oder mehrere mit abgestuften Bezugsfrequenzen
(fßk. fsk usw.) gespeiste, im wesentlichen
gleichartig ausgebildete und einander interpolierende Stufen (1 bis 6) und durch eine Umschaltvorrichtung
(14) zur Aufteilung der Stufen (1 bis 6) in zwei für sich funktionsfähige, einander nicht interpolierende
Gruppen (1 bis 3.4 bis 6), von denen die zweite (4 bis 6) zur Erzeugung der Meßfrequenz (fm) oder
einer ihrer Komponenten dient, während die erste (1 bis 3) als Frequenzgeber oder als Teil desselben
verwendbar ist und zur Erzeugung der Überlagerungsfrequenz (f\) oder einer ihrer Komponenten
dient.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einige oder alle Stufen (1 bis 6)
des Frequenzgenerators als Frequenzregelkreise (25) ausgebildet sind, die jeweils eigenen, mittels der
abgestuften Bezugsfrequenzen (fet) synchronisierbaren, ausgangsseitigen Oszillatoren (24) zugeordnet
sind und einen von der jeweils interpolierenden Stufe beeinflußbaren, eingangsseitigen Phasendiskrimtnator
(28) enthalten, daß der bei der Aufteilung freigeschaltete Interpolationseingang (b) der ersten
zur zweiten Gruppe (4 bis 6) gehörenden Stufe (4) mit einer Hilfswechselspannung (/■«," V beschaltbar ist
und daß der gleichzeitig freigeschaltete Ausgang (c) der letzten zur ersten Gruppe (1 bis 3) gehörenden
Stufe (3). gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von frequenzumsetzenden Mitteln (Ua, HbJl mit
dem für die Zuleitung der Überlagerungsfrequenz (f\) vorgesehenen Eingang einer Umsetzungsstufe
(11) des Überlagerungsempfängers verbindbar ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsfrequenzen (ZaJ über
frequenzselektierende Mittel (15) allen Stufen (1 bis 6) gemeinsam zugeführt werden, wobei den interpolierten
Stufen Frequenzteiler (Tl bis Tb) zugeordnet
sind, deren Bemessung so getroffen ist, daß der Frequenzänderungsbereich der interpolierenden
Stufe dem Frequenzabstand zweier benachbarter Frequenzen entspricht, auf die der Oszillator (24) der
interpolierten Stufe jeweils synchronisierbar ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei gegenseitiger
Abstufung der unterschiedlichen Stufen zugeführten Bezugsfrequenzen (fa, feie') im aufgeteilten Zustand
eine Umschaltung der Stufen der ersten Gruppe (1 bis 3) auf die Bezugsfrequenzen der entsprechenden
Stufen (4 bis 6) der zweiten Gruppe erfolgt.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine solche
Aufteilung der Stufen (1 bis 6) des Frequenzgenera-
tors, daß mit jeder der beiden Gruppen (1 bis 3,4 bis
6) die gleiche Frequenzabstufung erreichbar ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die von der
ersten Gruppe (1 bis 3) erzeugte Komponente der Überlagerungsfrequenz (f\') oder die von der
zweiten Gruppe {4 bis 6) erzeugte Komponente der Meßfrequenz (Qmittels einer Hilfsfrequenz (h bzw.
Wb) umgesetzt wird, die in ihrer Größe der Zwischenfrequenz (h?) des Überlagerungsempfängers entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19712127329 DE2127329C3 (de) | 1971-06-02 | Schaltungsanordnung zur frequenzselektiven Untersuchung eines Meßobjekts |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712127329 DE2127329C3 (de) | 1971-06-02 | Schaltungsanordnung zur frequenzselektiven Untersuchung eines Meßobjekts |
Publications (3)
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DE2127329A1 DE2127329A1 (de) | 1972-12-14 |
DE2127329B2 DE2127329B2 (de) | 1976-11-18 |
DE2127329C3 true DE2127329C3 (de) | 1977-07-21 |
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