DE2126980A1 - Greifer für Tuftingmaschinen - Google Patents
Greifer für TuftingmaschinenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05C—EMBROIDERING; TUFTING
- D05C15/00—Making pile fabrics or articles having similar surface features by inserting loops into a base material
- D05C15/04—Tufting
- D05C15/08—Tufting machines
- D05C15/16—Arrangements or devices for manipulating threads
- D05C15/22—Loop-catching arrangements, e.g. loopers; Driving mechanisms therefor
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Description
P1VTuHTAfWKICE
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN 212 6 9 8 0
DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
MDNCHEN HAMBURG
TELEFON: 3?£314 2000 HAMBU RG 50,
TELEGRAMME,- KARPATENT KDNIGSTRASSE 28
I 5.
£he Singer Company Elizabeth-, Kew Jersey (V-.St.io)
Greifer für Tuftingmasciiinen
Die Erfindung bezieht sieh auf Tuftingaa:*chinen und
insbesondere auf die .Ausbildung eines für solche Maschinen bestimmten Greifers zur Verwendung · für die wirtschaft- '
liehe Herstellung von Webstoffen" mit.relativ langem Flor,
die nachfolgend als Langflor- oder Plüschgewebe bezeichnet werden.
Auf G-rund der derzeitigen Beliebtheit von Langflorgeweben,
insbesondere Langflorteppichen besteht ein Bedarf zur erhöhten Produktion von G-eweben dieser .Art» .Allgemein
sind die Maschinen, die bisher zur Herstellung von hochflori?en
G-eweben verwendet worden sind, insofern relativ
beschränkt, als die Länge des Flors, die erzeugt werden kann, durch die maximalen Grenze der Länge des Nadelhubs
beträchtlich beschränkt ist. Um zur Erzeugung von Langflortepoichen
die längo des Flors zu vergrößern, sind längere !Tadeln verwendet worden, um die Strecke, über welche das
Garn durch den Grundstoff hindurchgeführt wird, zu erhöhen»
J ortο cn muß zufolge der Länge solcher Nadeln der Stoffvor-
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a chub verlangsamt werden, um eine Beschädigung c.'s-x i!a—
dein zu verhindern, weil solche lange? η H ad ein vrihrena
einer längeren Zeitdauer in den; Grundstoff verbleiben,.
Ferner erzeugen solche Maschinen ein Langflorgerooe, Ii.
weichen! "beide "Schenkel" cer G am schleif en &ui" eine in
wesentlichen mari^ale Länge geschnitten v/erden, so £=3
■ sich ein relativ dichter langer PIor ergibt, der in 3?l-^:c:?;-geweben
oft unnötig ist, und außerdem die Kostoa des (Je-web
es des relativ großen Garnüberschusses, der verwendet
werden rauß, erhöht werdenc
Gemäß der Erfindung kam: ein Langflor- oder Plüsohgowebe
erzeugt werden, ohne da^ eine wesentliche Vergrößerung des Hadelhubs erforderlich, ist, wobei übliche Iiadeln
in der !,laschine verwendet v/erden können, die nit herköEikliehen
Geschwindigkeiten arbeitet. Die !Maschine entnli.11,
einen Greifer, der eine Einrichtung zu™i Fangen von der
!Tadel dargebotenen Gamschleife und zum Vergrößern der
Länge des "wege«, auf v/elchern die Garnschleife un den G-reifer
heruMändert, und eine Einrichtung aufweist, welche·
die Schleife an. ^ΐύϋΓ asymmetrisch liegenden Stelle &uischneidet,
um sogenannte J-förrjige Schleifen zu V-ilden,
wobei der eine Schenkel jeder Schleife we sen ta. ich liin^^j?
als der andere Schenkel ist und wobei die lännrore öcblcife
einen, relativ langen ITlor erzeugt, v/ährend Jie küraero
Schleife eine dichte Hückfüllung zwischen des lc,r;_ren Zlor
erzeugt»
Insbesondere weist der Greifer einen ersten Sebnabelteil
zum Fangen der von der Sadel dargebotenen G-amsehleifen
und einen zweiten. Schnabelteil auf, der von des erccen
Schnabelteil in einem Abstand in dichtung gegen, die- "ToCoI
liegt und eine Schneidkante besitzt, die raif ein ο κ? .,lescerniechanise;us
zusanmenv/irkt, uir: d.en einen 3chenl;el der ocLleJ
fen nalie der Schneidkante durchzutrenn015o Ali der·· -Greifer
ist eine die Garnschleife erfassende Sinrichtuiig vorgooehen,
die dazu dient, die Lj-Ihge des Weges zu vergrößern, auf
BADORISiNAL
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welchem die ^eoleife uh den Greifer heruirn/imäort, Die
Schleif ca worden daher im don ersten und den aweiten
Sehr)el·elteil lieruiaxeführt, wobei ihr T/andcrweg von dor
mit do3.ä Garnuchleife in Eingriff tretenden Einrichtung
ver;-rü£Ort wird, v.v.ä du di·?. Schleifen nahe der Schneidkante
des zweiten DChnchclifails durchgetrennt werden, ist
'der eine Schenkel der Schleifen wesentlich länger als ihr
anderer Schenkel, so daß aus jeder Schleife ein relativ
langer Flor und ein relativ kurzer Flor erzeugt wird»
Da. ii'i Ycecentlichen die gleichen Hadeln wie in. einer
St^rjdard-Tuitirjgrjas chine verwendet werden körnen, bee teilt
kein Grund für eine Herabsetzung der Geschwindigkeit, wie
es bei den obengenannten Llaschinen der Jail ist. Da ferner
der lan^e Püor dadurch erzeugt wird, daß nur ein longer
iind ein kurzer Schenkel vorgesehen werden, ist, relativ gesprochen, eine geringere G-arnnenge erforderlich im
\rergleich su der G-arnnen.iej die bei d«r oben beschriebenen
bekannten lias chine erforderlich ist. Diese relativ
£.'cringere T.xcn^e an erforderlichem Garn und der Umstand,
daß bei den IJas-chincn geraäiS der Erfindung Standardproduktioni'-geschwindiirkeiten
angewendet v.erden können, führen zu der
L]ögIichi·:eit einer erhöhten Produktion von Langflorteppichen
und machen eine solche Produktion wirtschaftlicher.
Die Erfindung usfaßt auch ein Verfahren zum Bilden
von J-föriaigen Schleifen in Tuftedgeweben, bei welchem
eine von einer luft in n;n ad el dargebotene G-arnschleif e von.
einer! Greifer erfaf3t0 in längs richtung des Greifers vorbcv/egt
und mit einer i.iessereinriehtung in Singriff gebracht
wird, uiu die Schleife asymmetrisch auf zuschneiden, so daß
sich Schlcifene-chenkel von ungleicher Länge ergeben, und
dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß während
UQT in Längsrichtung des Greifers erfolgenden Vorbewegung
der ungQcj dritten en .Garnschleife gegen die Llessereinrichtung
für den längeren Schleifenschenkel bestirnte Garnstück
relativ au dem für den kürzerer! Schenkel beetirü!.aten
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«AD ORIGINAL
Garnstück seitlich verschoben wird, un den lüiigenunbcrschie-d
zwischen den Schleifenschenlreln zu vergrößern.
Die Erfindung v/ird nachstehend an Hand der Zeichnung
b e is ρ1elswe is e e rläut e rt.
Figo 1 ist eine Vorderansicht eines Seiles des I1Uf-
tingracchanisinuu einer Tuf ting mas chine.
"Pigβ 2 ist eine schaubildliche .Ansicht einer iusführ-
ungsform eines Greifers gemäß der Erfindung,,
Pig. 5 ist eine Draufsicht auf den G-riefer gemäß Figo
2, und sie zeigt einen Teil eines Messerroecha-
I1JL0 vr er an schaulicht eine gemäß der Erfindung erzeugte
Gewebeart.
Pig ο 5 ist eine Vorderansicht eines Tuftingmechanismus,
der demjenigen gemäß Pig« 1 ähnlich ist, jedoch eine zweite Ausführungsform des G-rei-,
fers gewä* der Erfindung zeigt.
Pig«, 6 ist eine schaubildliche insicht eines Teiles
des Mechanismus gemäß Pig* 5.
Pig» 7 ist eine Draufsicht auf einen IOiI des Mechanismus
gejuäß Pig. 5* " "
Pie ο 8 ist eine Seitenansicht des Mechanismus gemäß
Pig« 5 und 6*
Pig. 9 ist eine Vorderansicht oine?r weiteren imsftihrungsform
des -Greif era gjw'iß der i2rf indungo
Pig. lOist eine Seitenansicht des G reife rf? gemäß
Plgc 9. ■ "
Pigβ11 ist eine Draufeicht auf den Greifer gemäß
Flg. 9 und 10, ■
Pig„12 i:-;t eine scbaubildliche An Gicht einer weiteren
Ausf uh. rung sf ο rw des G-reif era gej;£Iß der
Tn-Figo 1 ist ein. teil das tui'tinjoocimniömUH einer
Tu:ftJni;moc-M:no f,ur iv''rstel3un;; von Plor.;e'.vöbc dargestellt»
Die Tui'tiu,:;-.;.:.i:cb;iuti wolf-'t eine υάαν nkhrora Hadelii 10 avii',
.,--:v IAD
s T1*3* * ' '"■ &~ ·-' T w w Ö O «3 / c i D Zl.
_ 5 —
denen von einer zweckentsprechenden.Antriebseinrichtung
bekannter Art (nicht dargestellt) eine hin- und hergehende Bewegung erteilt wird,, Jede !Tadel führt ein Garn Y durch
einen Grundstoff P hindurch, um aus ihm eine Garnschleife
vorstehen 211 lassen. Der Grundstoff F ist auf Tragplatte 12 von bekannter Ausbildung abgestützt und wird von einem
nicht dargestellten, .jedoch in der Technik beirannten Mechanismus
über die Tragplatte 12 vorgeschoben.
Wenn die Nadel 10 eine Garnachleife aus dem Grundstoff
F vorstehen, läßt, wird die Schleife von einem allgemein mit
14 bezeichneten Greifer gefangen, "welcher die Schleife festhält, wenn die !Tadel sich auf ihre!» Kückkebrhub wieder aufwärts
durch den Grundstoff hindurchbewegt, so daß auf der nach unten gerichteten Seite des Grundstoffs.P eine Ilprschleife
gebildet wird. .
Wenn, es erwünscht ist, die Schleifen aufzuschneiden,
wird ein Messer 16 zum Zusammenwirken mit .den. Greifer 14
so angeordnet, daß es die Schleifen, durchtrennt, wenn sie während des Vorschubs des Grundstoffs I1 auf den Greifer
geführt werden. Falls es jedoch gewünscht wird, nur Schleifenflor zu erzeugen, wird der Messermechanismus weggelassen,
und die Sichtung des Greifers ,-vird umgekehrt, so daß die
Schleifen, von dem Greifer befreit werden, wenn der Grundstoff F vorgeschoben v/ircL Die soweit beschriebene Ausführung
ist in der Tuftingtechnik üblich.
Wie bereits oben ausgeführt, bezieht sich die Erfindung auf die Herstellung von langflorgeweben und insbesondere
eines solchen Gewebes, beiweichem jede Schleife derart durchgetrennt wird, daß aus ihr ein langes i\lorelement und
ein kurzes Florelement erzeugt wird. Um diesen Zweck der Erfindung zu erreichen, ist ein modifizierter Greifermechanisrras
vorgesehen.
Gemäß Figo 2 weist der Greifer 14 einen Körper 18 auf,
welcher derart ausgebildet· ist, daß er in einen Abstützineeha.--nicmus
oder einen Greiferblock, beispielsweise den in Figo
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6 mit 20 bezeichneten 31 ο ok paßt«. Per Kopf- oder Oberteil
22 des Greifers 14 ist wit einer Sehnabeleinriehtung
versehen, die ein ο η ersten lilnglichen Schnäbelt eil
24, der sich von dem Kopfteil 22 erstreckt, und einen
aweiten Schnabelteil 26 aufweist, der sich von dem oxster·
Schnabelteil 24 in einem senkrechten ibatsnd in Kiehtung
der Nadel 10, wie in Pig. 1 geseher·, befindete
Yiie aus I1IgO 2 'ersichtlich ist, ist der erste oder
untere Schnabelteil 24 relativ 1 fing er als der zweite
Schnabelteil 26, um au gewährleisten, daß der erste Sc-hnabelteil
24 die Schleife von der liadel aufnimmt, wenn der
G-reifer 14 die Bewegungsbahn der !Tadel gelangt, wie dies nachstehend
näher erläutert wird.
Zwischen dem ersten Schnäbelteil 24 und dem zweiten
Schnabelteil 26 ist in einem .Abstand von beiden ein mit
der Schleife in Singriff tretender Teil 28 angeordnet, der,
wie aus J?ig. 2 ersichtlich ist, an dem Kopfteil 22 des Greifers durch Hiete 30 od. dgl. befestigt sein, kann, jedoch
sei bemerkt, daß der Teil 28 auch mit dem Greifer einstükkig
ausgebildet werden kann, beispielsweise durch Gießen, Stanzen od. dgl. „Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist, ist das
freie .Ende 32 des mit der Garnschleife in Eingriff treten·«·
den Teiles 28 derart gebogen, daß es sich von dem ersten Schnabelteil 24 und den zweiten Schnabelteil 26 in Sichtung
des Messermechanismus 16 nach außen erstreckt. Dieses gebogene
Ende 32 des Teiles 28 dient dazu, den einen Schenkel einer von dem ersten Schnabelteil 24 gefangenen Garnschleife
aufzunehmen und zwischen die beiden Schnabelteile 24
und 26 su führen, wie dies in Pig. 1 dargestellt ist. Auf Grund der Bewegung des einen Schenkels der GarnschlGife um
der reit der Schleife in Eingriff tretenden Teil 28 herum
zwischen die Schnabelteile 24 und 26 wird die Länge des 7,'eges, £.uf de ir; eich- dieser eine Schenkel bewogt, vergrößert,
im Vergleich ku der -Lance des Schenkels, die beim Fehlen des
Teiles 28 Vormünder: sein würde»
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Vie dies in der Technik bekannt ist, können die Greifer
in einer Tuft -j ns mas chine so angeordnet v/erden, daß sie
eine Bewegung gegen die sich hin- und heroev;egende ITddel
und von ihr weg ausführen, um eine von der- !Tadel dargebotene
G-an-schleife wahrend des Ibwürt^hubes der rTadel aufzunehmen.
Weiterhin wird bei einer einen sogenannten aufgeschnittenem
Plor erzeugenden Maschine der Grundstoff in
einer iiichtung vorbewegt, die der Sichtung en tg eg enge 3 et st
ist, in welche der Greifer v/eist, so daß die Schleifen auf den Greifer geführt v/er α en, auf dem sie von dem Messermechanisms
aufgeschnitten werden, wenrt β ie den hinteren
Teil des G-roif ers erreichen« Daher ist lia Gegensatz zu der
Darstellung der Zeichnung auf einem Greifer n&rinalerv/eiue
mehr als eina Schleife zu irgendeiner Zeit angeordnet, \vo-"bei
die vorderste schleife durchgetrennt wird, v.erm sie
sich gegen die Kückseite des Greifers vorbewejto In der
Zeichnung ist aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit nur eine Schleife .auf dem Greifer- dargestellt«
Wie oben erwähnt, ist ein ilesserinechaniöinus 16 vorgesehen,
der mit der.. Greifer 14 zusam'semvirkt, um einen aufgeschnittenen
Plor zu erzeugen. Das Kesser des LechanisEUs
16 weist,v/ie aus Fig. 3 ersichtlich, an seinen oberen jjude
eine Schneidkante 34 auf, die mit einer an dein zweiten
Sclinabeltoil 26 vorgesehenen Schneidkante 36 zusammenarbeitet,
welche auf derjenigen Seite des ScIiRefeelteils 26 angeordnet
ist, die der Seite gegenüberliegt, auf welcher der mit
der Schleife in Eingriff tretende iTeil 28 angebracht ist»
Der LlesserrnechaniiUuUS 16^rfirm auch so abgestützt aein, daß
er sich suaa-nmen mit dem Greifer 14 derart t-c-\.agt, daß
eine, seheronnrtige \('irkun.r zum Durchs ohne id en des Garns X ■
erhalten yvird. Der Ilesserr;3ciianisi2iis -16 kann r,uch in- feststehender
Lage eingeordnet sein, wobei der Greifer sich re-ÜC-tiv
VM ihn bewegt, um Cii-.i- 3arn ϊ curchzFischneiderio
Wie -fcr.'jpr i.va jyl-r- 1-und 2 .ersichtlich- ist, ist swischen
den ernten .-jchnafceltoiA 24 ';;ϊο dea Kweiten 3chncbsl-
fc ■-; .. ,, 10 9853/1162
Γ · , 8AD ORJQINAi
teil 26 an. deren äußeren Enden ein stabförmiger ϊβίΐ 38
angeordnet, der dazu dient, die Garnschleife zu führen, .
um zu gewährleisten, daß der zweite Schnabelteil 2ΰ die Garn schleife, teilt und daß der eine o'cherikel der zu
schneidenden Sara schleife gegen "üie Schneidkante 36 des
zweiten Sehnabelteils 26 geführt wirdo ϊί^ο 1 seigt eine
G-arn schleife j die von dein ersten 3 einnebelt eil-24 gefangen
und auf die Küclcseite des G-reifers "bewegt worden, ist, wo
sie sich in. einer Stellung befindet, urn von. den zusammenarbeitenden
ο elin eidkanten 34 und 36 des Messers des Schneidmechanismus
16 bezw. des zweiten Sehn adelte ils 26 durchschnitten
Ku werden„
\7ie aus Fig- 1 und 4- ersichtlich ist, erfolgt beim
.Aufschneiden der Schleifen, der Schnitt an einer Stelle,
die von der Mitte der Schleife beträchtlich entfernt liegto
Insbesondere werden, wenn die Schleife aufgeschnitten wird,
wie dies aus l'igo 4 hervorgeht, ein relativ langer Schenkel
Y, welcher einer langen Flor bildet, und ein relativ kurzer
Schenkel Y0 erhalten, der zwischen dera langen Flor einen
Füllflor schafft, so daß e.in Langflorteppich mit einem
relativ, dichten .Aussehen mittels der oben tee. einrieben en Ausführungsforin
hergestellt v/erden kann.
In Figo 5 bis 8 ist eine zweite /lUsfülirungsform der Erfindung
dargestellt, wobei der ersten isusführungsform entsprechende,
!eile mit gleichen BezugsKeiohon versehen sind,,
Bei dieser zweiten .Aneführ-ungsform der Erfindung ist ein
-G-reifeMjechaninmus 15 vorgesehen, der aus svvci getrennten
Teilen gebildet ist, die zusammenarbeiten,,um das gleiche
Ergebnis wie die Ausführungsforrn gemäß Fig0 1 bis 4 zu
lieferne
Der Greixermechanismus 15 umfaßt einen in einem Grciforblock
20 angeordneten ersten Greiferteil, der einen ersten
Sehn .ab dt eil 40 und· einen Körperteil <\2 aufweist,
welcher ebenfalls in dem Block 20 abgecti' fctvt ist« Aue, *'i£.
6 und 7 lot ersichtlich, daß dor erste ochnabelteil 40 an
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; . SAD ORiQINAl
seinen! äußeren .Snde einen aufrechten Teil 44 aufweist,
der dem stangenformigen Teil 38 der ersten .Ausführungsform ähnlich ist und der mit dem äußeren lande eines zweiten
Schnäbelt eil s 46 im Eingriff steht, der an. dem G-reif er
48 vorgesehen ist". Der Greifer 4S weist einen Körperteil 50 auf, der ebenfalls in dem Block 20 abgestützt ist, aber
in einem Abstand von dem Körperteil 42 des ersten Greiferteiles liegt»
Wie aus i'igo 7 ersichtlich ist, ist der erste Schnabelteil
40 relativ langer als der zweite Schnabelteil 46, um zu gewährleisten, daß die Garnschleife an der ST ad el 10
von dem ersten Schnabelteil 40 gefangen, wird. Weiterhin weist der erste Schnabelteil 40 einen mit der Schleife in
Eingriff tretenden. Teil 52 auf9 der von dem Körper 42 des
ersten Schnabelteils in. Richtung gegen den zweiten Schnabelteil 46 so gebogen ist, daß der aufrechte "1GiI 44 in
Linie mit dem äußeren Ende des zweiten Sehnabt?teils 46
liegt.
Der zweite Schnabelteil 46 weist ferner eine Schneidkante 53 auf, die so angeordnet ist, daß sie mit einer
Schneidkante 55 an dem Messer des Schneidmechanismus 16 in
der Y'eise zusammenarbeitet, wie dies in Verbindung mit der
ersten lusführungsform beschrieben wurde<
> Die Schneidkante 53 auf derjenigen Seite des ersten Schnabelteils 46 angeordnet,
die der Seite gegenüberliegt, auf welcher der erste Schnabelteil 40 angeordnet isto
Die Arbeitsweise der zweiten Ausführungsform der Erfindung
ist derjenigen ähnlich, die in Verbindung mit der ersten Ausführungsform beschrieben wurde» Die G-arnschleife
v/ird zuerst von dem ersten Schnabelteil 40 gefangen und dann zur Bückseite des Greifermechanismus bewegt, -wenn der Grundstoff
in einer Sichtung, die entgegengesetzt ist, zur Vorderseite
des Groiferirischanisißus gegen den Greiferblock 20
vorgeschoben wird.
V/enn die G-arnschleife sich längs des Greifermechanismus
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vorbewegt, wird der-?.'eg der Bewegung der Garnschleife vergrößert,
sobald sie über den an dem ersten Sehnstelteil 40
vorgesehenen mit der -Schleife in Eingriff tretenden gebügenen
Teil 52 wandert, da der erste Sohnabelteil und der
zweite Schnäbelt eil t.uf 3-rund ihrer im Abstand voneinander
liegenden Anordnung in dem Block 20 relativ voneinander getrennt sind. Die Lage der G-arn sch le if g, wenn sie in die
' Stellung zum Schneiden kommt, ist in j;'igo 5 wiedergegeben,
welche zeigt, daß der Weg der Bewegung der Schleife auf Grund der oben beschriebenen Ausbildung des Greifermechanisraus
vergrößert worden ist. Venn die Schleife sich in der richtigen Stellung befindet, wird sie durch die Relativbewegung
zwischen dem Greifermschanismua unAden Liesserrcecha—
nisiBUs durchgeschnitten, so daß sich ein Langflorgewebe ergibt, wie es in Ügo 4 veranschaulicht ist.
In Fig. 9 bis 11 ist eine dritte Äusführu^gsform der
[Erfindung dargestellt, bei welcher ein Greifei 54 einen
Körper 56 aufweist, der einen waagerecht abgebogenen Teil
58 besitzt, welcher in einem Greiferblock wie der:i oben erwähnten
Greiferblock 20 anbringbar ist. Bei der .Ausführung gform
gemäß Pig«. 9 bis 11 ist der Greifer 54 von. einstückiger
Ausbildung, wie sie durch Stanzen, Gießen, od. dgl. erhalten
wird, Somit sind ein erster Schnabelteil 60, ein zweiter Schnabelteil 62 und ein mit der Schleife in Singriff tretender
Teil 66 sämtlich miteinander und mit den Körperteilen 56 und 58 zu einem einzigen S^ück verbunden. 3benao ist ein
aufrechter Teil 64 mit .dem ersten und dem zweiten Schn&belteil
sowie mit dem mit der Schleife-in Singriff tretenden
Teil 66 einstückig verbunden o
Wie in Fig. 9-bis 11 dargestellt, ist der mit der Schleife in Singriff tretende Teil 66 gebogen oder in seitlichem
Abstand von dem ersten Schnabelteil 60 und dem zwei- ten Schnabelteil 62 angeordnet-, so daß der \Vanderweg des
einen Schenkels der Garnschleife in der oben beschriebenen
V,oif:e verlängert wird. Im Betrieb erfaßt der Endpunkt 68 dss
109853/1162 bad original
ersten Scnm-bolieils GO die 3-t.rnschleife, und wenn die
och'Joiie sich lün.gß des Greif ers gegen Gössen Hü el: se it ο
"bewegt, wird der \;.näorvveg «es einen Schenkels der Schleife von dem seitlich, versetzten Teil "66 verlängert.. Der
avsnite Schnubolteil C-2 ist üit einer ocimeiakante 70 versehen, die mit der Gchneidkunte einen ^essers aueamnaen arbeitet,
wie dies oh on beschrieben vmröa, Uta die ochleife
in cj in en langen Schenkel, der einen le.ngflor "bildet, und
einen kurzen Schenkel su sere ohneiden, der eine I1IiIlung
zwischen den Langflorschenkel "bildet.-
Fivjo 12 Keigt eine weitere ^usfirarun^sforiß der Erfindung,
die der i-uoführun^Kfor-::) gemäß Pi^0 5 "bis 8 ähnlich
ist, und sich entsprechende Seile sind ->r.it gleichen 3ezugs-Koichen,
Jgdoch Kit des Index a verseilen. Der in 3?iir„ 12
dargestellte Groifer 15y ist von zwaiteiliger Ausbildung,
v/obci jedoch die Körperteile 42a und 50a in dem gleichen
Schiita des 3-reif erb Io eks 20a .angeordnet sind. Der mit der
Schleife in Eingriff tretende Seil 52a ist gegen den benachbarten Körperteil 50a seitlich versetzt, so daß der Wanderweg
des einen Schenkels einer G-arnöchleife vergrößert wird,
wie dies oben beschrieben wurde.
Bei der Lustiüirungsform gemäß Iige 12 ist der aufrechte
Teil 44a· an seinem Oberende etwas versetzt, und er
überlappt die Spitse des zweiten ächnabs-lteils 46a„ In
allen anderen ■ Hinsicht en sind die /.usbildim^ und die Arbeitsweise
des 5reii'ers 1,5a denjenigen des G-reifers 15 ge-
ni\£ ?ig-c- -5 bis 8 ähnlich, mit der Ausnahme der senkrechten
Grientierui:^ der Lörperteile 42a und 50a des G-reifers 15a
genriß Fiiro 12 .in: Gegensatz au der v;aagereeilten Orientierung
des unteren Stücken öer Ilcrperteile 42 und 50 des Greifers
15 gercäi? Jjgc 5 bis ί. Die 'Jiucführungsfein geinäj? Figo 12
ho.t den Vorteil, daß sie ein dichteres oder .feineres 2ufting
als die im^führungsforD gen-äß 3'ig<
>- 5 bis ε ermöglichte
Ss ist öoinit ersichtlich, dc.fi die Erfindung die Herstel-Hu)Vj
von I;!irrflorge-..ebei] rrät normalen: riuftin;:geschwindiτ-
iö9S53/1162 ö4öO«/G
. - ■ - ■ 12 - ■ ■ ■
keiten und nach einem Verfahren ermöglicht, welches eine
wirtschaftliche '-Ausnutzung des Gorns ergibt,* Die ΞτΊ in clung
schafft somit eine Greif er ausfiihruag, mittels welcher Langflorgev^ebe
oder Plüschgewebe in einer höheren Produktion,
als sie bisher möglich war,, und in einer v/irtscliaftlicheren
Y/eise hergestellt, werden kann«
SAD ORIGINAL 1098 53/1162 ; - <-
Claims (12)
- P at en tan S3 ρ riiche
- Greifer für Tuftingmaschine!:), der mit einer hin- und herbewegtaren Hadel und mit einer Messereinrichtung zur Erzeugung von aufgeschnittenen i'lorccbleif en in einen Tuftedgewebe zusammenarbeitet, gekennzeichnet durch einen ersten Schnabelteil, der so angeordnet ist, daß er von der Nadel dargebotene Garnschleifen erfaßt, einem im; .
- Abstand von dem ersten Schnabelteil angeordneten zweiten Schnabelteil, der eine Schneidkante aufweist, die mit der Messereinrichtung zusammenarbeitet, um Garnschleifen auf dem zweiten Schnabelteil durchzutrennen und die aufgeschnittenen fflorschleif en zu bilden, und eine mit den Garnschleifen in Eingriff tretende Einrichtung, welche den Weg jeder Garnschleife um den ersten Schnabelteil und den zweiten Schnabelteil herum derart verlängert, daß, wenn d.'e Schleife zwischen der Kessereinrichtung und dem zweiten Schnabelteil durchgetrennt wird, der eine Schenkel der aufgeschnittenen Schleife wesentlich länger als .der andere Schenkel ist.
- 2o Greifer nach Juispruch 1; dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schnabelteil sich in einem Abstand von dem ersten Schnabelteil in Richtung gegen die !Tadel befindet.
- 5. Greifer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Garnschleife in Singriff tretende Einrichtung einen zwischen dem ersten Schnabelteil und dem zweiten Schnabelteil angeordneten zusätzlichen Seil aufweist, der einen .Abschnitt zum .Ablenken, und Vergrößern des Wanderweges des einen Schenkels einer Garnschleife zwischen den beiden Schnabelteilen besitzt,4. Greifer nach imspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Seil einen mit dem einen Schenkel einer Garnschleife in Eingriff tretenden üJndabschnitt aufweist, der sich in Pachtung gegen die Schneidkantenseite des10 9 8 5 3/1162-H-zweiten Schnäbelteils und wesentlich über diese Seite hinaus erstreckt, so daß der "von dein ersten Sehn abelteil . erfaßte eic e" Schenkel einer Garnschleif e von dera genannten zusätzlichen Ieil eufgenomt-en und Ui-i ihn lieruia und sv;i sehen die beiden Schnäbelt eil 2 geführt wird*5o Greifer nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine die äußeren. 2nd en der beiden iDclmabelteiJ ε miteinaBöer vorbindende einrichtung zum Führen der Garnschleife in soldier Weise, daß der zweite Schnabelteil die Garnschleife teilt und daß der eine Schenkel der zu schneidenden Gamscnleif e gegen die Schneidkante des zweiten Schnabelteilsgefülart wird ρ
- 6. "Greifer nach einem der .Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Sehnebelteil langer als der genannte zusätzliche l'eil ist, um dem ersten Schnabelteil zu ermöglichen, die τοη der Nadel dargebotene Garnschlaife zu ergreifen,
- 7o Greifer nach einem der vorhergeh^κ"?en .Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schnabelteil länger als der zweite Schnabelteil ist, um dem ersten Schnabelteil au ermöglichen, die von. der Nadel dargebotenen Garnschleife zu ergreifen« ■
- 8« Greifer nach .Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schna.belteil sich in einem seitlichen .Abstand von dem zweiten Schnabelteil befindet, um die Länge des einen Sch-ri)ekels der Gamschleife zwischen der Schneidkante und dem ersten Schnabelteil zu vergrößerno
- 9. Greifer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, da/3 der erste Schnabelteil einen aufrechten Endteil aufweist, der mit einem linde des zweiten Schnabelteils im Eingriff steht, um die Garnschleife derart zu führen, daß der zweite Schnabelteil die Garnschleife teilt und daß der eine Schenkel der aufzuschneidenden Garnschleife gegen die Schneidkante des zweiten Schnabelteils geführt wird«,
- 10. Greifer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,109853/1t62daß der erste 3 ehr; ab erteil sich von einer in seitlicher.: ·. Abstand vor» den sv;eiten Schnabeltäil liegenden Stelle erstreckt und eine gebotene Plächa auf v: eist,, die den -.ersten Schnabel teil in seitlicher Richtung gegen und in im v;e 3 entliehen seitliche .Ausrichtung mit deu a-.veiten Schnabelteil an den äußeren Enden aus de! irrt, go daß, wenn eine Garncchleife von cieia ersten Schnabel teil ergriffen v;ird, der ^ar;derweg des einen Schenkels der Schleife vergrößert wird,Wenn die Schleife gegen die Itückseite des ersten Sehnabelteils wandert ο
- 11. Greifer nach .Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schnabelteil, und der zweite Schnobelteil in seitlicher: .Abstand voneinander in einem Greif erb lock abstützbar sind. .
- 12. Greifer na.ch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, αεβ der erste Schnabelteil und der zweite 3c1j.iiabelteil einstückig mit dew Greiferkorper ausgebildet üiri-d»-13o Greifer nach -Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schnabelteil und der .zweite Schnabelteil an ihrem einen Ende miteinander verbunden sind und eine-mit der Garnschieif0 in Eingriff tretende Spitze an dem.Greiferkörper bilden.1-4. Greifer nach Anspruch 13, dadurch gekennseichnet, daß der erste Schnabelteil gegenüber dem zweiten Schnabeltcil in einer 2-one seitlich versetzt ist, die zwischen der irdt der Schleife in Singriff tretenden Spitze und dem Greiferkörper liegt,, ■ . ·15« Greifer nach. .Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß-er; von ein'stückiger Ausbildung ist. .■. -16p Greifer nach Insprucli 2, dadurch gekennzeichnet, dcii^ der erste Schnabel teil und der .zweite Schnabelteil an getrennten Greiferköroerteilen vorgesehen sind und daß diece Greiferkörpertei]e in einer geneinsanenXut eines : Greiferblo-oks abetützbar sindo . .,.-....17» Verfahren sun Bilden J-förirdger Schleifen in ciineri10 9 8 5 3/116 2Tuftedgev/eb.e,. bei welchein eine von einer Tuftingnadel, ■ dargebotene G am schleif e mittels eines "G-reife rs erfaßt, in längsrichtung des Greifers vorbev;egt und mit einer Messereinrichtung in. Dingriff gebracht wird, um sie asymmetrisch "auf zuschneiden, so daß sich Schleifenschenkel von ungleicher Länge ergeben, dadurch gekennzeichnet; daß während der in Längsrichtung des Greifers erfolgenden Vorbewegung der uEgeschnittenen Garns'chleif e gegen die IvIesserein richtung das für den längeren Schleifenschenkel "bestimmte 'Garn s tu eic relativ, zu dem für-den kürzeren Schleifenschenkel bestimmten Garnstück seitlich verschoben wird, um den -Läng en unter schied zwischen den Schleifenschenkeln. zu vergrößern ο ..-...-· ■'"■; v . ; SAD ORIGINAL853/1162
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