DE2126833B2 - Anordnung mit einer rotierenden Saugtrommel für Aufzeichnungsträger - Google Patents

Anordnung mit einer rotierenden Saugtrommel für Aufzeichnungsträger

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DE2126833B2 DE19712126833 DE2126833A DE2126833B2 DE 2126833 B2 DE2126833 B2 DE 2126833B2 DE 19712126833 DE19712126833 DE 19712126833 DE 2126833 A DE2126833 A DE 2126833A DE 2126833 B2 DE2126833 B2 DE 2126833B2
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Description

40
45 h Hnriurch gekennzeichnet, daß als Sauglufterzcug;f ein an d!e Durchtrittsöffnung (8) der Platme (1) angesetzter Axialventilator dient.
lS Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, da-/UiUi β di M2nteifiache der
eines Axialventilators auf der Welle (42) der Sauetrommel drehbar gelagert ist.
Π Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 dadurch gekennzeichnet, daß entlang des Umfaneeder Saugtrommel (2) vor einer festen, zu langes oer ο S Aufzeichnungstra-
abgetasteten Information in einer Datenverzur folgenden Abnahmevorr.ch-
vonStune (75) größer ist als das Produkt vu · T de vorgegebenen Umfangsgeschwindigkeit vj und der Auswertezeit (TJ der abgetasteten Information in der Datenverarbeitungseinrichtung.
2 Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der übergabestelle (63) der Aufzeichnungsträger an die Saugtrommel (2) und dwr ersten Abtasteinrichtung8 (65) eine aus der Trommelflache und chräggestellten federnden Richtrollen (70) besiehende Richtstrecke angeordnet ist wobei zumindest im Bereich der Richtstrecke die auf die Aufzeichnungsträger wirkende Ansaugkraft ausreichend gering ist, um ihre Ausrichtung an emer peripheren Bezugskante (30) zu ermöglichen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Vorbeiführen von blattförmigen Aufzeichnungsträgern an einer oder mehreren Abtasteinnchtungen mit einer drehbaren Saugtrommel, die innerhalb einer Zone ihrer Mantelfläche längs des gesamten Umfan-
« ees mit Saugöffnungen versehen ist.
Bei bekannten Anordnungen dieser Gattung sind die Saugtrommeln mit relativ kleinen Säugöffnungen versehen oder es sind jedenfalls die Querschnittsflach-n der zu den einzelnen Saugöffnungen fuhrenden
Kanäle klein. Als Sauglufterzeuger werden leistungsstarke Gebläse oder Pumpen verwendet, die einen re-Ä hohen Unterdruck von etwa 1000 bis 10 000 mm WS erzeugen und an die die Saugtrommel oder -trommeln mitteis Leitungen angeschlossen sind. Diese
6s Sauglufterzeuger sind hinsichtlich ihrer Kosten und ihres Platzbedarfs aufwendig und verursachen außerdem ein lautes, meist störendes Geräusch.
Der Erfindung liegt zunächst die Aufgabe zu-
gründe, eine Anordnung der genannten Gattung zu schaffen, die einen wesentlich geringeren Aufwand auf Seiten des Unterdruckerzeugers erfordert, eine kompakte, einfache Bauweise mit geringem Platzbedarf aufweist und wesentlich geringere Geräusche abgibt.
Dies wird dadurch ermöglicht, daß die topfförmige Saugtrommel mit ihrer geschlossenen Stirnwand an einer drehbar gelagerten, antreibbaren Welle befestigt ist, die sich in Richtung auf die offene Stirnseite erstreckt; daß als Sauglufterzeuger ein Ventilator dient, dessen Eintrittsöffnung durch die offene Stirnseite der Saugtrommel in deren Innenraum mündet; und daß a^s Verhältnis zwischen der Summe der minimalen Querschnittsflächen der zu den einzelnen, gleichzeitig wirksamen Saugöffnungen führenden Kanäle in der Wand der Saugtromme! und der gesamten von Saugöffnungen bedeckten Mantelfläche der Saugtrommel größer als 0,25 ist.
Unter einem Ventilator (Lüfter) wird im gegebenen Zusammenhang eine einstufige Strömungsmaschine verstanden, die im Vergleich zu einem Gebläse oder einer Pumpe zwar ein hohes Fördervolumen aufweist, hierbei jedoch eine nur geringe Druckdifferenz von z. B. 20 mm WS, maximal etwa 100 mm WS, erzeugen kann.
Die Anwendung eines Ventilators als Sauglufterzeuger, dessen Fintrittsöffnung durch eine offene Stirnseite einer Saugtrommel in deren Innenraum mündet, ist aus der USA.-Patentschrift 3 138 374 an sich bekannt. Die betreffende Saugtrommel ist jedoch an beiden Enden durch je drei frei drehbare, von außen her an ihrem Umfang anliegende Stützrollen gelagert und wird durch Förderbänder umschlungen, die auch den Antrieb bewirken. Sie dient nicht zum Vorbeiführen von Aufzeichnungsträgern an Abtasteinrichtungen, sondern zum Trennen einer Lichtpause von ihrer Vorlage. Ferner befindet sich im Innern der Saugtrommel ein mit einem Längsschlitz versehener, selbständig antreibbarer Abdeckzylinder, der sich in zeitlicher Abstimmung mit dem Eintritt der Vorderkanten von Lichtpause und Vorlage in den Bereich der Saugtrommel mit dieser mitdrehen kann. Dieser Abdeckzylinder hat zur Folge, daß stets nur ein kleiner, dem Längsschlitz entsprechender Teil der Saugöffnungen der Saugtroinmel gleichzeitig wirksam ist.
Die bekannte Anordnung ist somit zur Lösung der gestellter; Aufgabe weder bestimmt noch geeignet und gibt auch keine Anregung, im Sinne der Erfindung vorzugehen.
Die Erfindung bietet beispielsweise die folgenden Möglichkeiten zu ihrer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung:
Die erfindungsgemäße Anordnung kann so ausgebildet sein, daß die topfförmige Saugtrommel drehbar und antreibbar an einer Platine so gelagert ist, daß sie dieser ihre offene Stirnseite zuwendet, deren Rand mit der Platine einen Spalt bildet;
daß auf der anderen Seite der Platine, der Saugtromme) gegenüberliegend, der Ventilator befestigt ist;
und daß die Platine innerhalb des Umfanges der Saugtrommel eine der Eintrittsöffnung des Ventilators entsprechende Durchtrittsöffnung aufweist.
Hierbei kann als Sauglufterzeuger ein Radialventilator verwendet werden, der an der Platine so befestigt ist, daß die offene Stirnseite seines Laufrades der Platine zugewandt ist und mit dieser einen Spalt bildet.
Die Aufzeichnungsträger können einzeln von Hand auf die Saugtrommel aufgebracht werden oder auch durch eine Zuführförderstrecke oder durch einen nahe der Saugtrommel angeordneten Vereinzeier in
fortlaufender Aufeinanderfolge an die Saugtrommel übergeben werden.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 72S 634 ist ein Vorschlag für eine Anordnung der eingangs genannten Gattung bekannt, bei der entlang des Umfan-
:o ges einer Saugtrommel vor einer festen, zu einer Stapelstelle für die Aufzeichnungsträger führenden Abnahmevorrichtung ein oder mehrere zu weiteren Stapelstellen führende, steuerbare Abnahmevorrichtungen angeordnet sind, die in Abhängigkeit von der
Auswertung der abgetasteten Information in einer Datenverarbeitungseinrichtung den abgetasteten Aufzeichnungsträger selektiv von der Saugtrommel abnehmen oder zur folgender: Abnahmevorrichtung gelangen lassen. Als von den Abt^steinrichtungen zu
den Ablagefächern führende Förderstrecke dient hier die Saugtrommel selbst, die deshalb einen entsprechend großen Umfang haben muß. Über die technische Verwirklichung einer Anordnung mit einer derartigen Saugtrommel ist aber dem Gebrauchsmuster
niuits zu entnehmen. Es liegt auf der Hand, daß sich die erfindungsgemäße Anordnung in besonders vorteilhafter Weise dazu eignet, den genannten Vorschlag zu verwirklichen und den Trommelumfang in dem erforderlichen Maße zu vergrößern, ohne daß die Kosten für den Sauglufterzeuger in unwirtschaftliche Bereiche gelangen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann zwischen der Übergabestelle der Aufzeichnungsträger an die Saugtrommel und der (ersten) Abtasteinrichtung eine aus der Trommelfläche und schräggestellten federnden Richtrollen bestehende Richtstrecke angeordnet sein. Die Anwendung einer Richtstrecke ist im Zusammenhang mit dem Abtasten von Aufzeichnungsträgern an sich bekannt.
Weitere Ausgestaltungen der Eilindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Diese sind an Hand der Zeichnungen in Verbindung mit der anliegenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 zum Teil im Längsschnitt und zum Teil in Ansicht ein erstes Ausführungsbeispiel einer Anordnung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 im Längsschnitt ein zweites Ausführungsbeispiel einer Anordnung gemäß der Erfindung,
Fig. 3 in schematischer Ansicht von vorne, in Achsrichtung, die Anwendung der erfindungsgemäßen Anordnung in einer Belegsortiereinrichtung,
F i g. 4 in Ansicht gemäß der Linie IV-IV in F i g. 3 schcmatisch einen Ausschnitt aus der Anordnung der Fig. 3,
F i g. 5 im Querschnitt die Anordnung von Saugöffnungen von bekannten Saugtrommeln, und
F i g. 6 im Querschnitt die Anordnung der Saugöffnungen bei der im Rahmen der Erfindung verwendeten Saugtrommel.
Bei der in I ig. 1. gezeigten Anordnung werden alle wesentlichen Bauelemente von einer Platine 1 getragen. Die topfförmige Saugtrommel 2 ist an der Platine so gelagert, daß sie dieser ihre offene Stirnseite zuwendet, deren Rand mit der Platine einen kleinen Spalt 3 bildet. Auf der anderen Seite der Platine 1, der Saugtrommel 2 gegenüberliegend, ist ein Radialventilator 4 mit einem Laufrad 4' und einem Motor 4" befestigt, und zwar in vorteilhafter Weise so, daß
die offene Stirnseite des Laufrades 4' der Platine 1 zugewandt ist und mit dieser einen Spalt 5 bildet. Zur Befestigung dienen eine Tragplatte 6 und Stehbolzen 7.
Der Radialventilator 4 weist ferner die Besonderheit auf, daß sein Laufrad 4' offen, d. h. ohne Gehäuse arbeitet. Innerhalb des Umfanges der Saugtrommel 2 weist die Platine 1 eine der Eintrittsöffnung des Ventilators 4 entsprechende Durchtrittsöffnung 8 auf.
Innerhalb der Saugtrommel 2 ist an der Platine 1 ein Lagerbock 9 befestigt, der in den Bereich der Durchtrittsöffnung 8 ragt und dort, mittels zweier Lager 10 und 11, die mit einer Antriebsscheibe 12 versehene Welle 13 der Saugtrommel trägt. Die Saugtrommel ist an einem Bund 14 der Welle 13 angeschraubt.
Innerhalb der Saugtrommel 2, und zwar in der Nähe des Trommelrandes, ist ferner eine zweite Welle 15 angeordnet, die beim Alisführungsbeispiel, mittels zweier Lager 16 und 17, ebenfalls in dem Lagerbock 9 gelagert ist und eine Scheibe 18 trägt. Die Scheiben 12 und 18sind durch einen Keilriemen 19 miteinander verbunden. Die Welle 15 tritt durch die Platine 1 hindurch und steht mittels einer Kupplungsmuffe 20 mit der Welle 21 des Antriebsmotors 22 der Saugtrommel 2, der als Getriebemotor ausgebildet ist, in Verbindung. Dieser ist mit Bolzen 23 an der Platine 1 befestigt.
Die Saugtrommel 2 ist mit einer peripheren Bezugskante 30 sowie einer Nut 31 versehen, in die ein Leitorgan zum Abnehmen der Aufzeichnungsträger von der Saugtrommel 2 eingreift. Ihre Mantelfläche ist ferner längs des gesamten Umfanges mit Saugöffnungen 32 versehen, von denen jedoch in der Zeichnung nur einige dargestellt sind.
Fig. 5 zeigt schematisch einen Querschnitt durch die Wand 33 einer bekannten Hochdruck-Saugtrommel. Es sind eine Reihe von Kanälen 34 zu erkennen, die an der Außenfläche der Trommelwand zu Saugöffnungen 35 von größerem Querschnitt erweitert sind. Als minimale Querschnittsflächen F1 für die bei offenen Saugöffnungen durchströmende Saugluft sind somit jene der Kanäle 34 wirksam. Aus dem schematischen Querschnitt der F i g. 6 durch die Wand 36 der im Rahmen der Erfindung verwendeten Saugtrommel 2 ist zu ersehen, daß hier die Querschnittsfläche F1 der Saugöffnungen 32 selbst die wirksame minimale Querschnittsfläche der zu den Saugöffnungen führenden Kanäle darstellt.
In engem Zusammenhang mit der Verwendung eines Ventilators als Sauglufterzeuger besteht ein Merkmal der Erfindung darin, daß hier das Verhältnis zwischen der Summe der minimalen Querschnitte F2 der zu den einzelnen Saugöffnungen 32 führenden Kanäle und der Gesamtfläche der von den Saugöffnungen bedeckten Zone der Saugtrommel 2 größer als 0,25 ist. Dieser Wert liegt wesentlich höher als der entsprechende Verhältniswert bei den bekannten Saugtrommeln, der beispielsweise 0,02 bis 0,10 beträgt.
Auf diese Weise wird unter anderem erreicht, daß die Ränder der von der Saugtrommel mitzuführenden Aufzeichnungsträger zum Teil auch durch der, hydrodynamischen Druck der in die Saugtrommel einströmenden Umgebungsluft an der Saugtrommei festgehalten werden. Es hat sich außerdem als vorteilhaft erwiesen, bei Verwendung von kreisförmigen Saugöffnungen deren Durchmesser D nicht kleiner als etwa 5 mm zu wählen.
Als Sauglufterzeuger kann auch ein Axialventilator 43 dienen, der dann z. B. bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform an Stelle des Radialventilators 4 an die Durchtrittsöffnung 8 der Platine 1 angesetzt wird.
Eine andere Ausführungsmöglichkeit bei Verwendung eines Axialventilators ist in Fig. 2 gezeigt. Hier weist die Mantelfläche der topfförmigen Saugtrommel 2 anschließend an die der geschlossenen Stirnseite
to benachbarte, mit den Saugöffnungen 32 versehene Zone 40 eine Zone 41 ohne Saugöffnungen 32 auf. Im Bereich dieser Zone 41 ist innerhalb der Saugtrommel 2 auf deren Welle 42 drehbar das schematisch dargestellte Laufrad 43 eines Axialventilators
'5 gelagert, und zwar mittels zweier Kugellager 44 und 45. Die Nabe 46 ist als Riemenscheibe ausgebildet und wird durch einen nicht dargestellten Motor über einen Riemen 47 angetrieben. Ein Lagerbock 48 trägt die beiden Lager 49 und 50 für die Welle 42 der Saugtrommel. Auf dieser sitzt eine Scheibe 51, die über einen Riemen 52 durch einen gleichfalls nicht dargestellten Motor angetrieben wird.
In den Fig. 3 und 4 ist die Anordnung nach Fig. 1 in der Anwendung bei einer Belegsortiereinrichtung gezeigt, und zwar zum Vereinzeln, Ausrichten, Abtasten sowie Stapeln der Aufzeichnungsträger in Abhängigkeit von der Auswertung der abgetasteten Information in einer Datenverarbeitungseinrichtung. Belegsortiereinrichtungen mit diesen Baueinheiten sind grundsätzlich bekannt.
Ein mit einem Reibband 60 arbeitender Vereinzeier 61 gibt die als Stapel eingegebenen Aufzeichnungsträger 62 einzeln an die Saugtrommel 2 ab. An der Übergabestelle 63 wird das Anlegen der Aufzeichnungsträger durch eine Rolle 64 unterstützt. In r!cr Nähe des Umfanges der Saugtrommel 2 sind zwei z. B. optische Abtasteinrichtungen 65 und 66 angeordnet, die durch einen Schalter 67 wahlweise mit einer Datenverarbeitungseinrichtung 68 verbindbar sind.
Zwischen der Übergabestelle 63 und der ersten Abtasteinrichtung 65 ist in eine Richtstrecke 69 angeordnet. Hier werden die Aufzeichnungsträger durch schräggestellte federnde Richtrollen 70 (siehe Fi g. 4)
an der obenerwähnten peripheren Bezugskante 30 der Saugtrommel 2 ausgerichtet. Die im Bereich der Richtstrecke auf die Aufzeichnungsträger wirkende Ansaugkraft ist ausreichend gering, um die erforderliche Verschiebung auf der Trommelfläche zu ermögli-
chen.
Beim Ausführungsbeispiel sind zwei Stapelstellen 71 und 72 vorgesehen. Zu der einen Stapelstelle 71 gelangen sämtliche Aufzeichnungsträger, die auf der Trommel bis zu einer Abnahmevorrichtung 73 mitge-
führt werden. Diese Abnahmevorrichtung ist ein starres Leitorgan, welches in die obenerwähnte Nut 31 der Saugtrommel 2 eingreift, wobei der Abnahmevorgang durch eine an der Saugtrommel anliegende Rolle 74 unterstützt wird.
Zu der anderen Stapelstelle 72 werden die Aufzeichnungsträger durch eine steuerbare Abnahmevorrichtung 75 geführt, die in einer ersten Stellung die Aufzeichnungsträger unbeeinflußt bis zur Abnahmevorrichtung 73 gelangen läßt, in einer zweiten Stel-
lung jedoch (wie dargestellt) sie von der Saugtrommel abnimmt und zur Stapelstelle 72 gelangen läßt. Die Abnahmevorrichtung 75 stellt somit eine Weiche dar. Sie wird durch einen Magnet 76 in die dargestellte
Arbeitsstellung und durch eine Feder 77 in die Ruhestellunggebracht. Der Magnet 76 wird durch ein Ausgangssignal einer Steuerstufe 78 betätigt, die von der Datenverarbeitungseinrichtung 68 gesteuert wird. Der Abnahmevorrichtung 75 ist eine Stützrolle 79 zugec.'Jnet.
Die von der Abtasteinrichtung 65 und 66, je nach der Stellung des Schalters 67, in die Datenverarbeitungseinrichtung eingegebene Information wird dort in bekannter Weise ausgewertet. Falls die Auswertung, z. B. weil die Aufzeichnung fehlerhaft ist, nicht zu einem gewünschten Ergebnis führt, sollen die betreffenden Aufzeichnungsträger durch Betätigung der Abnahmevorrichtung 75 zur Stapelstelle 72 geleitet werden, andernfalls zur Stapelstelle 71.
Bei einer Anordnung zum Abtasten und entsprechenden Abnehmen von Aufzeichnungsträgern erfordert die Auswertung der abgetasteten Informationen in einer Datenverarbeitungseinrichtung eine gewisse Zeit T11, nach deren Ablauf erst das Auswerteergebnis und damit das Steuersignal für die erste Ausscheideweiche zur Verfügung steht. Aus diesem Grunde ist es erforderlich, zwischen die letzte Abtasteinrichtung und die erste Ausscheideweiche (steuerbare Abnahmeweiche) eine Zwischenstrecke von ausreichender Länge einzufügen.
Hierzu wird der Umfang der Saugtrommel 2 so groß gewählt, daß die Bogenlänge L von der letzten Abtasteinrichtung 66 zur steuerbaren Abnahmevorrichtung 75 (bei mehreren: zur ersten Abnahmevorrichtung) größer ist als das Produkt vu · Ta der vorgegebenen Umfangsgeschwindigkeit vu und der Auswertezeit T0 der abgetasteten Information in der Datenverarbeitungseinrichtung. Auf diese Weise werden die Richtstrecke, die Abtaststrecke, die Zwischenstrecke und die Ablagestrecke allein durch die Saugtrommel 2 gebildet. Mit 80 bis 83 sind Lichtschranken bezeichnet, deren vom Fortschreiten der Aufzeichnungsträger abhängige Ausgangssignale gleichfalls in die Datenverarbeitungseinrichtung eingegeben werden. Sie werden dort u. a. so ausgewertet, daß ein einem bestimmten Aufzeichnungsträger zuge-
ao ordnetes Steuersignal jeweils kurz vor Eintreffen dieses Aufzeichnungsträgers an der steuerbaren Abnahmevorrichtung 75 zu einer Betätigung des Magneten 76 führt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnuneen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Anordnung zum Vorbeiführen von blattförmigen Aufzeichnungsträgern an einer oder mehreren Abtasteinrichtungen mit einer drehbaren Saugtrommel, die innerhalb einer Zone ihrer Mantelfläche längs des gesamten Umfanges mit Saugöffnungen versehen ist, da durchgekennzeichnet, daß die topfförmige Saugtrommel (2) mit ihrer geschlossenen Stirnwand an einer drehbar gelagerten, antreibbaren Welle (13; 42) befestigt ist, die sich in Richtung auf die offene Stirnseite erstreckt; daß als Sauglufterzeuger ein Ventilator (Radialventilator 4, Axialventilator 43) dient, dessen Eintrittsöffnung durch die offene Stirnseite der Saugtrommel in deren Innenraum mündet; und daß das Verhältnis zwischen der Summe der minimalen Querschnittsflächen (F2) der zu den einzelnen, gleichzeitig wirksamen Saugöffnungen (32) führenden Kanäle in der Wand (36) der Saugtrommel und der gesamten von Saugöffnungen (32) bedeckten Mantelfläche der Saugtrommel größer als Ü,25 ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugrichtung des Ventilators (Radialventilator 4; Axialventilator 43) parallel zur /»jhse der Saugtrommel (2) verläuft.
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, datS die topfförmige Saugtrommel (2) drehbar und 'ntreibbar an einer Platine (1) so gelagert ist, daß sie dieser ihre offene Stirnseite zuwendet, deren Rand mit der Platine einen Spalt (3) bildet;
daß auf der anderen Seite der Platine, der Saugtrommel gegenüberliegend, der Ventilator (Radialventilator 4; Axialventilator 43) befestigt ist;
und daß die Platine innerhalb des Umfanges der Saugtrommel eine der Eintrittsöffnung des Ventilators entsprechende Durchtrittsöffnung (8) aufweist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Saugtrommel \2) an der Platine (1) ein Lagerbock (9) befestigt ist, der in den Bereich der Durchtrittsöffnung (8) ragt und dort die mit einer Antriebsscheibe (12) versehene Welle (13) der Saugtrommel trägt.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Saugtrommel (2), in der Nähe des Trommelrandes, eine zweite Welle (15) angeordnet ist, die durch die Platine hindurchtretend mit dem Antriebsmotor (22) für die Saugtrommel in Verbindung steht und ihre Drehbewegung mittels einer weiteren Scheibe (18) auf die Antriebsscheibe der Welle (13) überträgt.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auch die zweite Welle (15) in dem Lagerbock (9) gelagert ist.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Sauglufterzeuger ein Radialventilator (4) dient, der an der Platine (1) so befestigt ist, daß die offene Stirnseite seines Laufrades (4) der Platine zugewandt ist und mit dieser einen Spalt (5) bildet.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufrad (4') des Radialventilators offen, d.h. ohne Gehäuse arbeitet.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis
35
DE19712126833 1971-05-29 1971-05-29 Anordnung mit einer rotierenden Saugtrommel für Aufzeichnungsträger Expired DE2126833C3 (de)

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US00256150A US3788636A (en) 1971-05-29 1972-05-23 Rotating suction drum for data carriers
BE783799A BE783799A (fr) 1971-05-29 1972-05-23 Appareil equipe d'un tambour d'aspiration rotatif pour des porteurs d'enregistrement
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DE2126833A1 DE2126833A1 (de) 1972-12-14
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DE2126833C3 DE2126833C3 (de) 1975-04-17

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DE2126833A1 (de) 1972-12-14

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