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Visiereinrichtung Die Erfindung betrifft eine Visiereinrichtung für
Sportwaffen bestehend aus einem zylindrischen Gehäuse mit genormtem Außendurchmesser
und einer darin untergebrachten gegebenenfalls in ihrem Innendurchmesser veränderbaren
Lochscheibe, sowie einem Farbfiltereinsatz der aus einer drehbaren Schere besteht,
in der mehrere unterschiedliche Farbfilter angeordnet sind, wobei die einzelnen
Pilter nacheinander durch Verdrehen der Scheibe vor die Bohrung der Lochscheibe
zu schwenken sind.
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Durch die Adaption des Auges an die verschiedenen Helligkeitsverhältnisse
ergibt sich eine, wenn auch nur geringfügige scheinbare Veränderung der Zielfläche
die den Schützen irritieren bzw.
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in seiner Schießgenauigkeit beeinträchtigen kann. Diese Beeinträchtigung
soll durch Farbfilter behoben werden die in die Visierlinie eingefügt stets etwa
gleiche Helligkeitsverhältnisse für das zielende Auge ergeben. Die Farbfilter variieren
hierbei von Braun über Gelb zu Grau; außerdem sind auch Polarisationsfilter und
Filter die schädliche Infrarotstrahlen abhalten, bekannt.
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Zum Schießen mit Sportwaffen werden fast ausschliesslich Diopter und
Lochkorne verwendet, also Zielgeräte, die durch ihre allseits runde Ausführung scheibar
die ebenfalls runde Zielfläche umfassen.
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Die Zielgeräte sind daher in aller Regel auch in ihrer äußeren Gestaltung
zylindrisch, da sich unwillkürlich dann eine scheinbare Verlagerung der Visierlinie
ergibt, wenn eines oder gar beide Zielgeräte nicht in diesem Ebenmaß aufgebaut sind.
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Bei einfachen Zielgeräten, die beispielsweise aus einer Ringkorn-
bzw. Diopter-Scheibe bestehen, ist diese runde bzw.
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zylindrische Ausführung ohne weiteres zu erreichen. Dies gilt auch
dann, wenn die Diopter-Scheibe durch einFarbfilter abgedeckt werden soll, da dieses
Farbfilter dann wiederum die Form einer runden Scheibe auSweisen kann die vor die
Diopter-Scheibe gesteckt wird.-Bei einer solch einfachen Ausführung ist es auch
nicht schwierig die Filterscheibe unmittelbar an die Diopter-Scheibe anzulegen,
was notwendig ist, um Streuungen durch Lichtbrechungen an der Innenkante der Diopter-Scheibe
und den Ein-bzw. Austrittsflächen aus der Filterscheibe zu vermeiden. Bei in ihrem
Innendurchmesser verstellbaren Diopter-Scheiben ist dies schon wesentlich schwieriger,
da derartige Geräte in aller Regel verhältnismäßig lang sind, sich also in einem
langen Zylinder, etwa in der Mitte, die Diopter-Scheibe befindet.
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Das Anbringen des Farbfilters könnte dann nur in einer verhältnismäßig
großen Entfernung von der Diopter-Scheibe vorgenommen werden und außerdem auch noch
so, daß durch einfallendes Sonnenlicht Spiegelungen kaum zu vermeiden sind.
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Gerade um diese Spiegelungen zu vermeiden wurde bereits vorgeschlagen
die Filter ebenfalls in einem Zylinder unterzubringen, der-auf den eigentlichen
Diopter-Zylinder aufschraubbar ist.
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Dieser Farbfilter-Zylinder wurde dabei so ausgeführt, daß die einzelnen
Farbfilter in einer drehbaren Scheibe befestigt wurden, die zu einem Teil aus demzylindrischen
Gehäuse herausragt und über eine Rändelung vergeht werden kann. Damit ist das Einschwenken
des jeweils gewählten Farbfilters ohne umständliche Manipulationen möglich. Nachteilig
wirkt sich bei diesem Gerät allerdings aus, einmal daß es in verhältnismäßig großem
Abstand von der Diopter-Scheibe angebracht ist, daß also Streuungen innerhalb des
Zielgerätes kaum zu vermeiden sind und ferner, daß dieses Gerät nicht mehr koaxial
um die Visierlinie aufgebaut ist, sondern daß die Farbfilter-Scheibe, die Symmetrie
störend aus dem zylinderischen Gehäuse herausragt.
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Prinzipiell bestände selbstverständlich die Möglichkeit das zylindrische
Gehäuse des Zielgerätes zu vergrößern um damit die Farbfilter-Scheibe in dem Gerät
verschwinden zu lassen. Dem steht jedoch entgegen, daß der Außendurchmesser dieser
Geräte genormt ist, daß also, diese Norm nicht erfUllende~Geräte, nicht verkauf
sfähig sind.
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Visiereinrichtungen der besprochenen Art müssen daher, sollen sie
optimal die an sie gestellten Anforderungen erfüllen, bei gegebenem Außendurchmesser
eine vollkommen zylindrische Form aufweisen und müssen auch die Unterbringung einer
Farbfilter-Scheibe in unmittelbarer Nähe der Diopter-Scheibe erlauben.
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Dies wird in erfindungsgemäßer Weise bei einer Visiereinrichtung für
Sportwaffen bestehend aus einem zylindrischen Gehäuse mit genormtem Außendurchmesser
und einer darin untergebrachten gegebenenfalls in ihrem Innendurohmesser veränderbaren
Lochscheibe sowie einem Farbfiltereinsatz der aus einer drehbaren Scheibe besteht
in der mehrere unterschiedliche Farbfilter angeordnet sind, wobei die einzelnen
Filter nacheinander durch Verdrehen der Scheibe vor die Bohrung der Lochscheibe
zu schwenken sind dadurch erreicht, daß die Parbfilter-Scheibe vollkommen innerhalb
des Gehäuses in Längsrichtung der Visiereinrichtung direkt anschliessend an die
Lochscheibe untergebracht wird und über eine Verzahnung mittels eines, das-Gehäuse
umfassendes Verstellringes, zu verdrehen ist. Nicht mehr also wie bisher wird ein
Farbfiltereinsatz auf die Visiereinrichtung aufgeschraubt, also verhältnismäßig
wO&t entfernt von der Diopter-Scheibe, sondern es wird eine Parbfilter-Scheibe
unmittelbar an die Diopter-Scheibe anschliessend in das gleiche Gehäuse mit eingebracht
und dort drehbar gelagert.Das Einstellen der verschiedenen Farbfilter bzw. das Verdrehen
der Parbfilter-Scheibe geschieht dann durch einen Verstellring der eine Innenverzahnung
trägt die in eine entsprechende Außenverzahnung der Farbfilter-Scheibe eingreift.
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Dadurch ist es möglich, die Scheibe unmittelbar an die Diopter-Lochscheibe
anschliessend anzuordnen und gleichzeitig auch die zyiindrihe Ausführung des Zielgerätes
beizubehalten.
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Die Farbfilter-Scheibe muß nun allerdings mit einem verhältnismäßig
kleinen Durchmesser ausgeführt werden, so daß eine zentrische Lagerung kaum noch
möglich ist. Tatsächlich scheint diese Schwierigkeit der Lagerung dieser Farbfilter-Scheibe
stets die Pachwelt davon abgehalten zu haben eine derartige symmetrische Ausführung
herzustellen. Nicht nur die Kleinheit der Scheibe macht eine darartige Lagerung
nämlich schwierig, sondern auch die Unterbringung der Achse die ja parallel zur
Visierlinie verläuft und mit ihren Festpunkten, bei der unmittelbaren Lagerung in
der Nähe der Lochscheibe, die Lochscheibe durchdringen würde. Es wird daher in Weiterbildung
der Erfindung vorgeschlagen, daß die Farbfilter-Scheibe auf zwei Laufrollen gelagert
ist die vom Verzahnungs-Eingriffspunkt jenseits des Scheibendurchmessers im Gehäuse
angebracht sind, also soweit nach außen versetzt, daß die Lagerung der Laufrollen
auf entsprechenden Achsen nicht auf Schwierigteite-n stößt. Zweck mäßigerweise weist
hierbei die Scheibe einen neben der Verzahnung liegenden giatten Abrollbund auf
um einen vorzeitigen Verschleiss der Außenverzahnung der Farbfilter-Scheibe zu vermeiden.
Weiterhin können in dem Abrollbund Kerben zum Eingriff eines federnd im Gehäuse
gelagerten Arretierstiftes vorgesehen sein um eine federnde Arretierung der jeweils
gewählten Scheibenstellung zu erreichen. Bei dieser Anordnung des federnd gelagerten
Arretierstiftes senkrecht zur Visierlinie wird außerdem auch ein festes Anpressen
der Scheibe an die Verzahnung gewährleistet und damit auch ein sicherer wackelfreier
Sitz in dem Gehäuse der Visiereinrichtung.
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Damit ist eine Visiereinrichtung gegeben die optimal die ge stellten
Forderungen erfüllt, die also sowohl vollkommen zylindrisch aufgebaut ist, wie auch
die leichte FarbfilterwaJii gestattet bei iii Langsrichtung unmittelbar der Lochscheibe
der Visiereinrichtung anliegendem Fall)fiNtereinsatz.
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Auf jcredit;(.dec)der jcredit;(.dec)Zeichnung jcredit;(.dec)ist jcredit;(.dec)ein
jcredit;(.dec)Ausführungsbeispiel jcredit;(.dec)des jcredit;(.dec)Erfindungs- jcredit;(.dec)
gegenstandes jcredit;(.dec)schematisch jcredit;(.dec)dargestellt, jcredit;(.dec)und
jcredit;(.dec)zwar jcredit;(.dec)zeigen:jcredit;(.dec) Fig. jcredit;(.dec)1 jcredit;(.dec)in
jcredit;(.dec)Porm jcredit;(.dec)eines jcredit;(.dec)Sprengbildes jcredit;(.dec)eine
jcredit;(.dec)Seitenansicht jcredit;(.dec)undjcredit;(.dec) Fig. jcredit;(.dec)2
jcredit;(.dec)einen jcredit;(.dec)Schnitt jcredit;(.dec)nach jcredit;(.dec)der jcredit;(.dec)Schnittlinie
jcredit;(.dec)Il-II jcredit;(.dec)der jcredit;(.dec)Fig. jcredit;(.dec)1jcredit;(.dec)
Ein jcredit;(.dec)zylindrisches jcredit;(.dec)Gehäuse jcredit;(.dec)1 jcredit;(.dec)ist
jcredit;(.dec)einseitig jcredit;(.dec)mit jcredit;(.dec)einem jcredit;(.dec)Einstellring
jcredit;(.dec)2jcredit;(.dec) zum jcredit;(.dec)Einstellen jcredit;(.dec)des jcredit;(.dec)Innendurchmessers
jcredit;(.dec)einer, jcredit;(.dec)in jcredit;(.dec)dem jcredit;(.dec)Gehäuse jcredit;(.dec)1jcredit;(.dec)
untergebrachten jcredit;(.dec)Lochscheibe jcredit;(.dec)versehen. jcredit;(.dec)Jenseits
jcredit;(.dec)ist jcredit;(.dec)das jcredit;(.dec)Gehäuse jcredit;(.dec)1 mit jcredit;(.dec)einem
jcredit;(.dec)Gewindestutzen 3 ausgestattet zum jcredit;(.dec)Einschrauben jcredit;(.dec)in
eine entsprechende jcredit;(.dec) Haltevorrichtung auf dem jcredit;(.dec) Lauf der
Sportwaffe.
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Jenseits des Einstellringes jcredit;(.dec) 2 ist in jcredit;(.dec)dem
zylindrischen Gehäuse ein jcredit;(.dec)Einschnitt 4 angebracht der bis über jcredit;(.dec)die
Mittelachse jcredit;(.dec)einer,jcredit;(.dec) @@@@ @@@@ @@@@@@@@@ @@@@@ das Gehäuse
jcredit;(.dec)durchziehenden jcredit;(.dec)Längsbohrung 5, reicht. am unteren Rande
des jcredit;(.dec)Einschnitts jcredit;(.dec)befinden jcredit;(.dec)sich jcredit;(.dec)zwei
jcredit;(.dec)laufrollen jcredit;(.dec)6,7 jcredit;(.dec)die mit zwei Achsen 8,
9 jcredit;(.dec) im Ge@äuse jcredit;(.dec) 1 drehbar befestigt sind. Auf diesen
jcredit;(.dec)Laufrollen jcredit;(.dec)6, 7 ist, jcredit;(.dec)drehbar jcredit;(.dec)eine
jcredit;(.dec)Farbfilter-scheibe jcredit;(.dec)10 gelagert jcredit;(.dec)die jcredit;(.dec)an
jcredit;(.dec)ihrem jcredit;(.dec)Um@fang jcredit;(.dec)mit jcredit;(.dec)einer
jcredit;(.dec)Verzahnung jcredit;(.dec)11 jcredit;(.dec)sowie jcredit;(.dec)einemjcredit;(.dec)
daneben jcredit;(.dec)liegenden jcredit;(.dec)glatt@en Bund 12 jcredit;(.dec)versehen
jcredit;(.dec)ist. In jcredit;(.dec)dem jcredit;(.dec)Bund jcredit;(.dec)12 -jcredit;(.dec)
sind jcredit;(.dec)Kerben jcredit;(.dec)13 jcredit;(.dec)angebr acht in jcredit;(.dec)die
jcredit;(.dec)ein jcredit;(.dec)Arretierstift 14 jcredit;(.dec)eingreifen und die
Farbfilter-@Scheibe jcredit;(.dec) 10 jcredit;(.dec)in jcredit;(.dec)der jcredit;(.dec)jeweiligen
jcredit;(.dec)Stellungjcredit;(.dec) arretieren jcredit;(.dec)kann.jcredit;(.dec)
Geführt jcredit;(.dec)auf einem Lagerbund jcredit;(.dec)15 jcredit;(.dec)sowie jcredit;(.dec)einer
jcredit;(.dec)Ausdrehung jcredit;(.dec)16 jcredit;(.dec)desjcredit;(.dec) Gehäuses
jcredit;(.dec)1 jcredit;(.dec)gr' jcredit;(.dec)eift jcredit;(.dec)ein jcredit;(.dec)Verstellring
jcredit;(.dec)17 jcredit;(.dec)mit jcredit;(.dec)Innenverzahnung jcredit;(.dec)18
jcredit;(.dec)injcredit;(.dec) die jcredit;(.dec)Verzahntjcredit;(.dec) @@@@@@@@@
@ng jcredit;(.dec)11 jcredit;(.dec)der jcredit;(.dec)Farbfilter-Scheibe jcredit;(.dec)10
jcredit;(.dec)ein. jcredit;(.dec)Der jcredit;(.dec)Verstellring jcredit;(.dec)17
jcredit;(.dec)wird jcredit;(.dec)mittels jcredit;(.dec)eines jcredit;(.dec)Stellringes
jcredit;(.dec)19, jcredit;(.dec)der jcredit;(.dec)auf jcredit;(.dec)dem Lagerbu@nd
15 festgestellt jcredit;(.dec)wird, jcredit;(.dec)gesichtert.
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In jcredit;(.dec)di e Farbfilter-Scheibe jcredit;(.dec)10 jcredit;(.dec)sind
jcredit;(.dec)verschiedene jcredit;(.dec)Farbfilter jcredit;(.dec)20jcredit;(.dec)
bis jcredit;(.dec)25 eingelassen; jcredit;(.dec)in jcredit;(.dec)der jcredit;(.dec)gezeigten
jcredit;(.dec)Schnittdarstellung jcredit;(.dec)(Fig.2) b@efindet jcredit;(.dec)sich
jcredit;(.dec)der jcredit;(.dec)Farbfilter jcredit;(.dec)23 jcredit;(.dec)vor jcredit;(.dec)der
jcredit;(.dec)Bohrung jcredit;(.dec)5 jcredit;(.dec)der jcredit;(.dec)Visiereiilrichtung.
jcredit;(.dec)Durch jcredit;(.dec)Verdrehen jcredit;(.dec)des jcredit;(.dec)Verstellringes
jcredit;(.dec)17 jcredit;(.dec)ist jcredit;(.dec)es jcredit;(.dec)möglich,jcredit;(.dec)
jedes jcredit;(.dec)dieser jcredit;(.dec)Farbfilter jcredit;(.dec)20 jcredit;(.dec)bis
jcredit;(.dec)25 jcredit;(.dec)vor jcredit;(.dec)die jcredit;(.dec)Bohrung jcredit;(.dec)zu
jcredit;(.dec)schwenkenjcredit;(.dec) und jcredit;(.dec)sodann jcredit;(.dec)durch
jcredit;(.dec)den jcredit;(.dec)Arretierstift jcredit;(.dec)14 jcredit;(.dec)zu
jcredit;(.dec)arretieren.jcredit;(.dec) Hierbei jcredit;(.dec)liegt jcredit;(.dec)das
jcredit;(.dec)Farbfilter jcredit;(.dec)unmittelbar jcredit;(.dec)der jcredit;(.dec)veränderbaren
jcredit;(.dec)Loch-jcredit;(.dec) scheibe jcredit;(.dec)der jcredit;(.dec)Visiereinrichtung
jcredit;(.dec)an, jcredit;(.dec)so jcredit;(.dec)daß jcredit;(.dec)keine jcredit;(.dec)Streuwirkungenjcredit;(.dec)
festzustellen jcredit;(.dec)sind.jcredit;(.dec)