DE2126158A1 - Dämpfungsunterlage für von Motorfahrzeugen befahrene Verkehrswege - Google Patents
Dämpfungsunterlage für von Motorfahrzeugen befahrene VerkehrswegeInfo
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- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B3/00—Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails
- E01B3/28—Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails made from concrete or from natural or artificial stone
- E01B3/38—Longitudinal sleepers; Longitudinal sleepers integral or combined with tie-rods; Combined longitudinal and transverse sleepers; Layers of concrete supporting both rails
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- E01B1/00—Ballastway; Other means for supporting the sleepers or the track; Drainage of the ballastway
- E01B1/002—Ballastless track, e.g. concrete slab trackway, or with asphalt layers
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Description
Dämpfungsunterlage für von Motorfahrzeugen befahrene Verkehrswege
Die Erfindung betrifft eine Unterlage für von Motorfahrzeugen befahrene Verkehrswege zum Dämpfen der durch die Fahrzeuge
erzeugten Vibrationen und zur Verhinderung einer Übertragung dieser Vibrationen auf die angrenzende Umgebung.
Mit der Verstärkung des Verkehrs in der heutigen Zeit werden die Menschen mehr und mehr durch den sich entsprechend erhöhenden
Verkehrslärm belästigt. Ein Teil des Verkehrslärmes wird von vielen Fahrzeugen und Untergrundbahnen erzeugt,
welche normalerweise durch Tunnel fahren. Über diesen Tunneln befinden sich häufig Gebäude, auf welche die
von den Untergrundbahnen erzeugten Erschütterungen übertragen werden. Durch die Erschütterungen können die Bewohner dieser
Gebäude Gesundheitsschäden erleiden. Besonders gefährdet sind die Bewohner von Gebäuden, welche sich in unmittelbarer
Nähe von Betonkonstruktionen, Brücken usw. befinden, Über
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welche Erschütterungen erzeugende Fahrzeuge fahren.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, den vom Verkehr erzeugten Verkehrslärm zu reduzieren und die Vibrationen
zu begrenzen, welche einerseits über den Boden und andererseits durch direkte Schallausstrahlung übertragen werden.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß entsprechend den beigefügten Ansprüchen gelöst. . 1
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert.
Es zeigen:
Es zeigen:
Figur 1 einen Schnitt durch eine Trasse für ein schienenbetriebenes
Fahrzeug; ; Figur 2 ein Detail aus Figur 1.
Auf dem Erdboden 1 ist eine Einebnungsschicht aus Beton aufgetragen,
auf welcher eine vorzugsweise stoßfreie Bodenplatte aus Beton ruht, die sich in Längsrichtung des Schienenweges
erstreckt. Zwischen der Platte 3 und der Einebnungsschicht 2 befindet sich eine Isolationsanordnung 4 aus vorzugsweise
viskoelastischem Material, wie beispielsweise Gummi. Auf jeder Seite der Betonplatte 3 sind in geigneten Abständen entlang
des Schienenweges Trägerkonstruktionen 5 vorgesehen, welche in der Einebnungsschicht 2 verankert sind. Zwischen den
Trägerkonstruktionen 5 und der Platte 3 befinden sich im Bereich der Kurven des Schienenweges elastische Pufferelemente 6,
welche zur Aufnahme der seitlichen Kräfte dienen.
Das Profil der Bodenplatte 3 ist im wesentlichen U-förmig, wobei die U-Schenkel 7 relativ kurz sind. Zwischen den U-Schenkeln
7 ist eine obere Platte 8 aus Beton eingelegt, deren Mittellinie im wesentlichen mit der Mittellinie der Platte 3
fluchtet. Zu beiden Seiten der oberen Platte 8 ist zwischen dem jeweiligen U-Schenkel unter Beibehaltung eines Zwischenraumes
ein Betonkörper 9 eingefügt. Die obere zentrale Platte und die Betonkörper 9 haben in Längsrichtung des Schienenweges
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-3-etwa die gleiche Länge wie die Bodenplatte 3·
Zwischen der Bodenplatte 3 und der oberen Platte 8 befindet
sich eine dünne Absorberschicht 1o. Diese Absorberschicht kann beispielsweise aus zwei Platten und einer Zwischenschicht aus
viskoelastischem Material bestehen. Die große Dämpfungsfähigkeit des Material der Absorbershicht kommt dann zum Tragen,
wenn diese Schicht auf ScheTung beansprucht wird. In dem Zwischenraum zwischen der oberen Platte 8 und dem Betonkörper
9 befinden sich Absorber 11. In dem Zwischenraum zwischen dem Betonkörper 9 und der Bodenplatte 3 sowie in dem Zwischenraum
zwischen den Betonkörpern 9 und den U-Schenkeln 7 der Bodenplatte 3 ist ein elastisches Material eingefügt, das beispielsweise
ein geriffelter Gummibelag sein kann. Die obere Platte 8 und die Betonkörper 9 liegen demnach nicht unmittelbar
auf der Bodenplatte 3 und den U-Schenkeln 7 auf, sondern sind durch die Absorber 1o,11 und dem mit Rippen versehenen
Gummibelag 12 von der Bodenplatte 3 und den U-Schenkeln 7 getrennt
.
Auf der oberen Platte 8 befinden sich die Schienen 13. Auf den Schinen 13 laufen die Räder 14, welche sich an einer Welle 15
des Schienenfahrzeuges befinden. An einer Längsseite der Bodenplatte befindet sich eine Stromschiene 16 mit einer
Sicherheitsvorrichtung 17.
Wenn ein Fahrzeug über die Schienen 13 läuft, so werden die
Vibrationen auf die obere Platte 8 übertragen, auf welcher die Schienen ruhen. Die Schienen können auch durch eine normale
Fahrbahn ersetzt werden, auf der dann luftbereifte Fahrzeuge und andere Fahrzeuge fahren können.
Die Gesamtanordnung wirkt in folgender Weise: Die von dem Fahrzeug erzeugten Biegewellen pflanzen sich in horizontaler
und vertikaler Richtung der Platte 8 fort. Sie werden jedoch stark durch die Scherschichten 1o und 11 gedämpft. Die Scher-
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schichten können nur bei Vorhandensein der Bodenplatte 3 und der unbelasteten passiven Betonkörper ihre Funktion voll erfüllen.
Die starke Dämpfung der Scherschichten bewirkt, daß die Entwicklung von inneren natürlichen Vibrationen in den
Betonteilen 3,8,9 in starkem Maße unterbunden wird. Das ist eine Voraussetzung dafür, daß die Isolatoren 4 eine gute
Dämpfung bewirken und daß die direkte Schallausstrahlung durch die Luft auf einem niedrigen Pegel gehalten wird. Die Gummischichten
12 dienen dazu, die Körper 9 gegenüber Verschiebungen der Bodenplatte 3 und der oberen Platte 8 von diesen zu trennen.
Aus Sierstellungstechnisehen und ökonomischen Gründen kann es
vorteilhaÄ sein, die Platte 8 in Längsrichtung in kürzere Blöcke zu unterteilen, welche vorzugsweise durch geeignete
Mittel miteinander "verbunden sind, welche eine relative Verschiebung
in Längsrichtung verhindert.
Die erfiadimgsgemäße Anordnung kann selbstverständlich auch
für andere Verkehrswege als für Tunnel verwendet werden. Es ist beispielsweise möglich, die erfindungsgemäße Anordnung für
Brücken zu verwenden, welche bekanntlich von Fahrzeugen erzeugte Schwingungen besonders intensiv übertragen und außerdem
eine ziemlich starke Schallabstrahlung durch die Luft aufweisen. Zumindest bei Brücken mit geringerer Spannweite kann
die Bodenplatte 3 vorteilhafterweise als Trägerelemente der Brücke verwendet werden.
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Claims (5)
- PatentansprücheUnterlage für von Motorfahrzeugen befahrene Verkehrswege zur Dämpfung von durch die Fahrzeuge erzeugten Vibrationen und zur Verhinderung einer Übertragung dieser Vibrationen auf den Boden und die Umgebung, mit einer sich in Längsrichtung des Verkehrsweges erstreckenden Bodenplatte, mit mindestens einer darauf befindlichen oberen Platte, mit einer zwischen der oberen Platte und der Bodenplatte angeordneten Dämpfungsschicht und mit Mitteln zur Verhinderung ve» einer · seitlichen Verschiebung zwischen der Bodenplatte und der oberen Platte dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsschicht (1) im Vergleich zu den Platten (3»8) sehr dünn ist und aus einem viskoelastis ehern Material besteht, welches eine relative Verschiebung (Scherbewegung) der oberen Platte fc) gegenüber der Bodenplatte (3) zuläßt.
- 2. Unterlage nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seite der oberen Platte (8) ein Körper (9) angeordnet ist, um die sich im wesentlichen horizontal ausbreitenden Vibrationen zu dämpfen, daß jeder Körper (9) von einer elastischen Schicht (12) getragen 1st und daß sich zwischen der oberen Platte (8) und jedem der Körper (9) eine Dämpfungsschicht (11) aus viskoelastischem Material befindet.
- 3. Unterlage nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Verhinderung einer seitlichen Verschiebung zwischen der Bodenplatte (3) und der oberen Platte (8) von Schultern (7) gebildet sind, welche sich zu beiden Seiten der Bodenplatte (3) von der Bodenplatte (3) aus nach oben erstrecken, so daß das Profil der Bodenplatte (3) im wesentlichen U-förmig ist, und daß die obere Platte (8) und die Körper (9) zwischen den Schultern (7) auf der Bodenplatte (3) angeordnet sind.1098 5 0/0193
- 4. Unterlage nach einem der vorherstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (3) auf vibrationsdämpfenden Elementen (4) ruht, welche beispielsweise von Gummistücken oder Federn gebildet sind.
- 5. Unterlage nach einem der vorherstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsschichten (zB 1o) aus zwei plattenförmigen Schichten bestehen, zwischen denen sich viskoelastisches Material befindet.Der Patentanwalt
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