DE2125440B2 - Verfahren zum herstellen von kunststoff-metall-laminaten - Google Patents
Verfahren zum herstellen von kunststoff-metall-laminatenInfo
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Description
20
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Kunststoff-Metall-Laminaten, bestehend
aus einem Metallblech, das ein- oder beidseitig mindestens eine ein Copolymeres aus Hexafluorpropylen und Tetrafluoräthylen enthaltende Kunststoffschicht
aufweist, bei welchem Verfahren eine Folie aus dem Material der Kunststoffschicht mit dem Metallblech
zusammengebracht und die Schichtung auf eine Hafttemperatur erwärmt wird, bei der das Kunststoffmaterial erweicht und zur Haftung kommt
Es ist bekannt, daß sich polymere Fluorkohlenwasserstoffe besonders gut als Schutzüberzüge von Metalloberflächen eignen, da sie vollkommen korrosionsbe-
ständig sind und weniger der Verschmutzung und Verschlackung unterliegen als andere Kunststoffe.
Solche Fluorkohlenwasserstoffe lassen sich aber nicht ohne weiteres wie andere Kunstoffe, beispielsweise eine
Polyvinylchlorid-Folie, behandeln.
Das Beschichten mit polymeren Fluorkohlenwasserstoffen, beispielsweise Polytetrafluoräthylen, wird nach
bekannten Verfahren, die zu beschichtende Metalloberfläche durch Sandstrahlen, Äther oder Einwirkung
chemischer Lösungsmittel sorgfältig gereinigt und präpariert und anschließend feinverteiltes Polytetrafluoräthylen, vorzugsweise suspendiert in destilliertem
Wasser, aufgesprüht, aufgestrichen oder aufgebürstet
und dann so lange erwärmt, bis die Partikeln des Kunststoffes zu einem filmartigen Belag verschmelzen.
Je nach der gewünschten Stärke der Beschichtung muß dieses Verfahren Öfter wiederholt werden. Zum Schluß
wird gesintert, um alle Schichten miteinander zu verschmelzen und fest mit dem Metall zu verbinden. Ein
solches Verfahren ist aber sehr umständlich und zu aufwendig, um wirtschaftlich ausreichend genutzt zu
werden.
Bei einem weiteren bekannten Verfahren werden biegbare Metallplatten mit dazwischen eingeschlossenen Folien aus Polytetrafluoräthylen hergestellt, indem
die Metallplatten durch mehrmaliges Eintauchen in eine wäßrige Suspension des Kunststoffes beschichtet
werden. Nach jedem Eintauchen muß die aufgebrachte Suspension trocknen. Zum Schluß wird der Überzug
durch Kalander geglättet
Die Ränder der so beschichteten Platten werden dann mit Polytetrafluoräthylen bepinselt und jeweils zwei
Platten an diesen Rändern miteinander verbunden, so
daß eine Hülle gebildet wird. Durch die öffnung dieser
Hülle werden mehrere der beschichteten Folien eingeschoben und ein Vakuum zwischen den beiden
äußeren Platten angelegt und durch Erwärmen die Folien miteinander verschweißt Um jedoch die
gewünschte Verbindung sicherzustellen, muß von außen ein Druck einwirken, der auf alle Fälle größer ist als der
in der Hülle herrschende Druck.
Aus der GB-PS 1049 584 ist ein Verfahren der eingangs genannten Art zum Beschichten von Metallblech mit einem Copolymeren aus Fluoräthylen und
Fluorpropylen bekannt geworden, bei dem ein Metallsubstrat mit einer Folie aus dem Copolymerisat und
einer FoEe aus Polytetrafluoräthylen belegt und diese Dreifachlage unter Druck und Erwärmen verbunden
wird.
Bei allen bekannten Verfahren zum Beschichten einer Metalloberfläche mit polymeren oder copolymeren
Fluorkohlenwasserstoffen wird mit Druck gearbeitet Abgesehen davon weisen alle Lehren aus dem Stand der
Technik auf die Probleme beim Beschichten von Metall mit einem polymeren Fluorkohlenwasserstoff hin. So ist
dem 1971 erschienenen Kunststoff-Handbuch, Band 11,
Carl Hanser Verlag, München, zu entnehmen, daß das Polytetrafluoräthylen beim Schweißen größere Schwierigkeiten als andere Thermoplaste bereitet Es wird
ausgeführt daß direktes Verbinden durch Druck und Hitze nur bei dünnen Querschnitten möglich sei. Da das
Fluorpolymerisat außerordentlich haftungsabweisend wirkt läßt es sich nicht ohne weiteres verkleben. Es
erfolgt daher eine rein mechanische Befestigung auf anderen Werkstoffen. Es wird besonders erwähnt daß
eine direkte Verbindung mit Metall erst bei 400° C unter gleichzeitig hohem Druck möglich sei. Höhere Temperaturen und Drücke seien auch erforderlich, wenn als
Bindemittel ein Mischpolymerisat aus Tetrafluoräthylen mit Hexafluorpropylen zum Einsatz gelangt
Ältere Druckschriften geben zwar auch geringere Drucke an, wobei jedoch bei dem aus der DT-AS
12 45 094 bekannten Verfahren auf die zu beschichtende
Metalloberfläche Polytetrafluoräthylenpulver als Bindemittel verteilt und darauf ein kontinuierlicher Film aus
Polytetrafluoräthylen unter Druck und Erhitzen bis oberhalb der Erweichungstemperatur des Kunststoffes
aufgepreßt wird.
Aus der DT-AS 12 93 655 ist auch ein Verfahren zum
Beschichten von im wesentlichen ebenen Plattenoberflächen mit thermoplastischen Kunststoff-Folien bekannt geworden, bei dem der Zwischenraum zwischen
der zu beschichtenden Oberfläche und der Kunststoff-Folie evakuiert wird, diese aber danach durch
einseitigen Gasdruck auf die Plattenoberfläche aufgepreßt wird, wobei gleichzeitig auch der Raum, der an die
von der Plattenoberfläche abgewandten Folienoberfläche angrenzt evakuiert wird. Auch bei diesem
Verfahren wird neben einem Vakuum ebenfalls Druck angewandt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art dahingehend
auszugestalten, daß Lufteinschlüsse mit Sicherheil vermieden werden und daß es einfacher und wirtschaftlicher als bekannte Verfahren durchführbar ist
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst daß bei dem eingangs beschriebenen Verfahren
das Erwärmen auf die Hafttemperatur unter Einhaltung eines Zwischenstadiums im Bereich von etwa 149 bi;
2320C vorgenommen wird und daß ohne Ausüber besonderen Druckes unter Vakuum gearbeitet wird.
iröiate gebadet, deren Schichtung außerordentfich fest einem Metallblech 2 haftet Das Laminat Hegt auf einer
haftet und vollteminenglatt und frei von Lufteinschlis- Unterlage 3. Die Kunststoff-Folie kann eine Stärke von
sen ist Das Kunststoffmatenal wirft sich im Bereich des 0.0127 mm bis 0.508 mm aufweisen, während das
asse frei. «J»11 Entfernen der Luft dank des und das Metallblech 2 sind vor und nach dem
angelegtenι Vakuums besonders forderlich sind. Es ist Heißverkleben im Vakuum bei einer Temperatur von
entgegen herrschender Auffassung davon abgesehen JQ^bisSiyCgeradeundeben;
worden, besonderen Druck, auch kernen Atmosphären- F i g. 2 zeigt eine der F i g. 1 ähnliche Ansicht, die die
druck »rfzuUnagen. Em solches Druckausüben würde io Ausdehnung und das Werfen und Ausbeulen der
das Aufwerfen der Kunststoff-FoBe und damit die Kunststoff-Folie in einem Zwischenstadium des Erwär-
das durch das Verfahren erreichte Ausmaß der bei emer mittleren Temperatur von etwa 149° bis232°C
überraschend, daß sich trotzdem em sehr guter Verbund .5 Schrumpfen und Verkleben mit der Oberfläche des
•^fachen den Schichten ergibt und außerordentfich Metallbleches 2 aufweist Durch die Arbeit im Vakuum
saubere Laminate mit glatter Oberfläche erhalten wird die zwischen Folie und Metalloberfläche befindü-
werden. Es wurde gefunden, daß Walzen oder ehe Luft evakuiert Unter Aufrechterhalten des
nicht erforderlich ist, sondern sich häufig ungünstig auf 20 dann, die Kunststoff-Folie 1 und legt sich glatt auf die
die Haftfestigkeit auswirkt Oberfläche des Metallbleches 2 (F i g. 1);
oxydierbare MeWtHe sowie ebene oder konvexe jedoch ein konvex gebogenes Laminat zeigt Die
eher Weise beschichtet werdea Es bereitet keine 25 Metallbleches 2 gelegt das seinerseits auf der konvexen
bis 5.08mm und Breiten bis zu etwa 122mm zu Metallblech befinden sich in dieser Form vor dem
verarbeitea Die Folie haftet unmittelbar auf der Erwärmen und nach dem Heißvcrkleben, Vorgänge, die
bilden und physikalische Eigenschaften des Laminats F i g. 4 zeigt eine der F i g. 2 ähnliche Ansicht die ein
beeinträchtigen wurden, treten nicht auf und sind nicht Zwischenstadium der auf der konvexen Oberseite eines
zubefürchtea Metallbleches 2 liegenden Kunststoff-Folie 1 zeigt die
len wird auf ein Metallblech aufgelegt und die beiden Temperaturbereich zwischen 148° bis 232° C. Ähnlich
einer Temperatur von 148° bis 232°C weist die Lufteinschlüsse zwischen Folie und Metallblech zu
sich, wobei Kanäle bzw. Durchlässe zwischen Folie und 316°C erhöht wobei die Folie t schrumpft sich fest auf
zu beschichtender Oberfläche entstehen, die ein die Metalloberfläche legt und sich mit dieser verbindet;
und bei etwa 316°C beginnt die Hafttemperauir, die bis 45 Herstellung eines Kunststoff-Metall-Laminats im Vaku-
zu 3300C reicht Die Verweilzeit bei der Hafttemperatur um und unter Erwärmen. Es sind im wesentlichen drei
variiert etwas und hängt im wesentlichen von der flüssigkeits- und gasdichte Kessel vorgesehen, die
kontinuierlichen Arbeitsgang erfolgen. Es können eine Metallstreifen werden nacheinander von einem
oder mehrere Schichten aufgebracht werden, wobei die ersten Kessel durch eine erste Leitung zu einem zweiten
eingestellt werden kann. Um zu verhindern, daß das dritten Kessel geführt. Die Kunststoff-Folie wird einer
solche Unterlage berührende Seite des Laminats mit Metallbleches kontinuierlich zugeführt und bei Unter-
einem Antihaftbelag, beispielsweise einer Silikonverbin- druck unter Erwärmen damit verbunden,
dung, versehen werden. Haftkitte oder Haftzusätze Das gesamte Verfahren wird ohne eine Unterlage
zwischen der zu beschichtenden Metalloberfläche und oder Abstandstreifen und bei ausreichendem Unterder Kunststoff-Folie werden nicht benötigt Es lassen ho druck bzw. Vakuum durchgeführt. Es ist nicht ein
sich in der erfindungsgemäß einfachen Weise sowohl vollständiges Vakuum erforderlich, es muß nur ausrei-
ebene als auch konvexe Oberflächen einwandfrei chend sein, um ein im wesentlichen luftfreies Verkleben
beschichten. oder Verschweißen der Kunststoff-Folie mit dem
denen einige Ausführungsbeispiele schematisch darge- (15 irgendwelcher Quetsch- oder Druckvorrichtungen,
stellt sind, näher erläutert Moderne Vakuumpumpen können ein Vakuum etwa
F i g. 1 zeigt eine Längsschnittansicht eines Kunst- 0,001 mm Hg schaffen. Solche extremen Drucke sind für
stoff-Metall-Laminats, bei dem eine Folie 1 aus das vorliegende Verfahren nicht erforderlich und das
Vakuum kann für einen gegebenen Fall durch Versuche ermittelt werden. Ein Vakuum von 0,1 —0,01 mm Hg ist
im allgemeinen zufriedenstellend Ein größeres Vakuum, das vielleicht zweckmäßig sein könnte, ist wirtschaftlich
uninteressant und ein geringeres Vakuum könnte etwas Luft zwischen den Lagen lassen.
Drei Behälter 18, 19 und 20, die ein erforderliches
Vakuum aushalten können, sind durch kanalartige Führungen 22 und 25 miteinander verbunden. Diese
Führungen bestehen aus Metall und sind ausreichend ι ο weit, um maximal breite, auf Rollen aufgewickelte
Metallblechstreifen aufnehmen zu können. An der Innenseite des Bodens der Führungen ist vorzugsweise
eine leichte Konvexkrümmung vorgesehen. Diese stützt das sich bewegende Metallblech, um die Berührung der
Kunststoff-Folie vor dem Verkleben mit dem Metallblech zu sichern. In gewissen Fällen kann eine flache
Führung möglicherweise ausreichen, aber die gebogene Form ist besonders bevorzugt Diese Führungskanäle
müssen ausreichend fest sein, um ein nahezu vollständiges Vakuum ohne innere Stützen auszuhalten. Eine mit
einem Ventil versehene Leitung 21 führt zu einer Vakuumquelle (nicht dargestellt), die das gesamte
System evakuiert Durch die Anlage werden zwei Lagen der Kunststoff-Folie auf jede Seite eines biegbaren
Metallstreifens aufgebracht. Der Metallstreifen 30a wird von einer Rolle 30 im Kessel 18 in die Leitung 22
unterhalb der Stützrolle 32 gezogen, die den Streifen auf die gebogene Unterseite 33 der Führung 22 weiterbewegt
Die Kunststoff-Folien 28a und 29a werden von den Rollen 28 und 29 im Kessel 18 abgezogen und auf
den Metallstreifen aufgelegt Sie werden durch die Rollen 31 und 32 auf dem Metallstreifen gehalten. Die
nicht miteinander verbundenen Lagen aus dem Metallstreifen 30a und den Kunststoff-Folien 28a und 29a
werden durch eine Heizzone 23 bewegt und ausreichend erwärmt, um die Verbindung des Kunststoffes mit dem
Metall zu schaffen (260°-316"C). Die Rollen aus biegsamen Metallstreifen müssen vor dem Einbringen in
den Kessel 18 mit irgendwelchen bekannten Lösungsmitteln gereinigt werden, um fett- und staubfrei zu sein.
Eine solche Vorbehandlung kann für eine gute HeiBverklebung zwischen dem Kunststoff und dem
verwendeten Metall zweckmäßig sein.
Der Metallstreifen 30a mit den auf seiner Oberseite aufgeklebten zwei Kunststoff-Folien 28a und 29a wird
durch eine Teil-Kühlzone 24 bewegt Bei bestimmten Fluorkohlenwasserstoffarten kann diese Kühlstufe
weggelassen werden. Der so zusammengesetzte Streifen
wird über eine Führungswalze 34 geleitet, die auch so
als Aufbringer eines Silikons oder eines anderen nichtklebenden Stoffes dient, nah dem die KunststofT-oberfläche beschichtet wird, um ein nachfolgendes
Ankleben der gebogenen Unterseite 39 der nächsten Heizzone 26 in der Führung 25 zu vermeiden. Die
Einzelheiten der Walze 34 als Sflikonaufbringer sind nicht dargestellt, da sie ganz allgemein bekannt sind. Es
soll erwähnt werden, daß gegebenenfalls eine Hohlwelle
mit Dichtung erforderlich ist, die sich Mtch außen
erstreckt, um SHikonöl oder dergleichen in der Walze
nachzufüllen. Diese letztgenannte muß durchlöchert sein, mn das Silikon auf die Oberfläche der Kunststoff-Folie zu verteilen. Die das Silikon aufbringende Walze
34 dient auch dazu, den sich bewegenden Metall-Kunst stoff-Streifen gegen die gebogene Unterseite 33 der f>s
Leitung 32 zu halten und ihn gegen die obere Walze oder Rolle 35 zu richten. Rollen 37 und 38 hn Kessel 19
liefern eine zweite Serie von zwei Lagen der
Kunststoff-Folie 37a und 38a, die auf die unbeschichtete
obere Räche des Metallstreifens 30a an der Rolle 35 aufgelegt werden. Die Rolle 36 dient dazu, den
Metallstreifen mit den beiden damit verklebten, nun auf der Unterseite mit einem Film aus Silikonöl oder
dergleichen beschichteten Kunststoff-Folien 28a und 29a und seinen auf der Oberseite noch nicht
festgeklebten, zwei neuen Kunststoff-Folien 37a und 38a an der Konvexseite der gebogenen Unterseite 39
der Leitung 25 zu halten. Der mit den vier Kunststoff-Folien belegte Metallstreifen 30a wird durch
die Heizzone 26 geführt, wo die beiden noch nicht festhaftenden Lagen auf der Oberseite des Metallstreifens
verklebt oder verschweißt werden. Der Silikonbelag auf der Unterseite des zusammengesetzten Streifens
verhindert ein Ankleben der bereits festklebenden Kunststoff-Folie an der heißen, gebogenen Unterseite
39 der Heizzone 26. Der mit auf beiden Seiten mit je zwei Kunststoff-Folien beschichtete Metallstreifen 30a
wird durch eine Kühlzone 27 und dann unter einer Führungsrolle 40 bewegt, die den zusammengesetzten
Streifen gegen die Unterseite 39 hält und den fertigen Streifen auf die Rolle 41 im Kessel 20 rchtet Wenn der
Metall-Kunststoff-Streifen als Verkleidung verwendet und auf der Oberfläche einer Rohrleitung oder eines
Kessels (sei es innen oder außen) festgekittet werden soll, muß die letzte Lage der Kunststoff-Folie, die von
de·· Rolle 38 aufgebracht wird, eine geätzte Seite
aufweisen, die freiliegt um verkittet werden zu können. Dies ist dann erforderlich, wenn das Kunststoff-Metall-Laminat
beispielsweise mit einer konkaven Fläche verbunden werden soll. Eine Schicht oder eine Lage der
Kunststoff-Folie kann mit dieser Einrichtung aufgebracht werden. Es können, falls erwünscht mehrere
Kunststoff-Folien aufgebracht werden, wobei dann mehr Rollen mit Folien in den Kesseln untergebracht
werden. Der Grund, warum mehrere Schichten oder Lagen der Kunststoff-Folie verwendet werden, beispielsweise
zwei Lagen mit einer Stärke von je 0,0254 mm, anstatt einer Schicht oder Lage mit einer
Stärke von 0,0508 mm, die die gleiche Dicke ergibt liegt darin, daß die Gefahr der Gasporenbildung vermieden
werden soll, die häufig in den Folien auftreten. Es ist nicht wahrscheinlich, daß zwei Gasporen in zwei
Folienlagen zusammenfallen, während aber eine einzige dickere Lage sehr wohl Gasporen aufweisen kann. Es
wurde gefunden, daß zwei Lagen des copolymeren Hexafluorpropylentetrafluoräthylen, jede 0,0508 mm
stark und mit einem 0,127 mm starken Aluminiumstreifen
verbunden, von konzentrierter HQ während eines
Zeitraumes von drei Wochen nicht angegriffen werden. Nach dieser Zeit zeigten sie eine leichte Durchdringung.
Der Versuch fand bei Zimmertemperatur und Atmosphärendruck statt Um eine nahezu korrosionsfreie
Beschichtung zu erzielen, wird empfohlen, mehr als zwei
Lagen von einer Stärke von 0,0508 nun zu verwendea Natürlich hängt dieses von der Art des zu behandelnden
korrodierenden Mediums sowie von den Arbeitstemperaturen und -drucken ab. Es wurde gefunden, daß mit
einem Ahiminiumstreifen von einer 0,127 mm bis
0,2032 mm Stärke mit auf jeder Sehe einer 0,0254 mm dicken Schicht des copolymeren Hexafhaorpropylentetrafhioräthyien die Materialkosten erheblich gesenkt
werden können. Ein solcher Streuen ergibt ein Rohr mit
einem Innendurchmesser von 19,5 min mit 18.16 kg
Betriebsdruck bei etwa 176°C Es eignet sich for daen
wehen Anwendungsbereich bei niedrigen Drucksystemen in der Meerwasserdestillation. Ein sehr korrosions-
beständiges dünnes Kupfer-Nickel-Blech, anstelle eines erfindungsgemäß beschichteten Aluminiumbleches, ist
weitaus kostspieliger. Das aus dem zusammengesetzten Laminat bestehende Rohr ist gegen Ablagerungen und
Verschmutzung sowie gegen Korrosion geschützt. Fluorkohlenwasserstoff, beidseitig als 0,0254 mm dicker
Belag aufgebracht, weist eine gute ölbefeuchtbarkeit auf, und es wird damit eine tropfenweise Kondensation
auf der Dampfseite erreicht. Die Wärmeleitfähigkeit ist gut.
Die Kunststoff-Metall-Laminate können als solche zur Herstellung von Rohren oder als Auskleidungen von
Rohren, Kesseln und anderen in der Großindustrie eingesetzten Behältnissen verwendet werden, die
korrodierenden Einflüssen ausgesetzt sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
W9 520/425
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Herstellen von Kunststoff-Metall-Laminaten, bestehead aus einem Metallblech, das s en- oder beidseitig mindestens eine ein Copolymeres aus Kexafhiorpropylen und Tetrafluoräthylen enthaltende Kunststoffschicht aufweist, bei welchem Verfahren eine Folie aus dem Material der Kunststoffschicht mit dem Metallblech zusanunesgebracht imd die Schichtung auf eine Hafttemperatur erwärmt wird, bei der das Kunststoffmaterial erweicht und zur Haftung kommt, dadurch gekennzeichnet, daß das Erwähnen auf die Hafttemperatur unter Einhaltuug eines Zwischenstadiums im Bereich von etwa 149 bis 232° C vorgenommen wird und daß ohne Ausüben besonderen Druckes unter Vakuum gearbeitet wird.
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