DE7907294U1 - Verbundkoerper - Google Patents
VerbundkoerperInfo
- Publication number
- DE7907294U1 DE7907294U1 DE19797907294 DE7907294U DE7907294U1 DE 7907294 U1 DE7907294 U1 DE 7907294U1 DE 19797907294 DE19797907294 DE 19797907294 DE 7907294 U DE7907294 U DE 7907294U DE 7907294 U1 DE7907294 U1 DE 7907294U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- composite body
- body according
- fiber
- carrier plate
- layer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Landscapes
- Laminated Bodies (AREA)
Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. H. Weiomvnn, Öipl:-Phy5. Dr, K. Fincke
8000 MÜNCHEN 86, DEN 1 B. DC7
POSTFACH 860 820
MDHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
Alkor GmbH Kunststoffverkauf
Morgensternstraße 9
8000 München 71
Morgensternstraße 9
8000 München 71
Verbundkörper
Die Neuerung betrifft einen Verbundkörper bestehend aus einer mit einer Ober fiLächenveredelungs schicht versehenen Trägerplatte,
welche ein thermoplastisches Bindemittel enthält, wobei die Oberflächenveredelungsschicht unter Vermittlung einer faserhaltigen
Verbindungsschicht auf die Trägerplatte bei einer erhöhten Temperatur in der Berührungsfläche aufgedrückt ist.
Das Aufbringen von Oberflächenveredelungsschichten auf eine
solche Trägerplatte wird beispielsweise geübt, um Dekorschichten auf Trägerplatten für die Herstellung von Automobilauskleidungsteilen
aufzubringen. Dabei wird nach einem bekannten Verfahren eine PVC-Folie als Oberflächenveredelungsschicht
auf eine sogenannte POHM-Platte aufgebracht, das ist eine Platte, welche aus einem thermoplastischen Bindemittel,
insbesondere Polypropylen, und einem Füller, insbesondere einem Füller auf Cellulosebasis und hierbei insbesondere wie-
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber m
Dr. Ing. H. Liska \
_ j
α i ·
der einem Holzmehlfüller, aufgebracht wird. Die Vereinigung der PVC-FoIie mit der POHM-Platte geschieht dabei in der
Weise, daß nach Erhitzen der POHM-Platte diese auf das Unterwerkzeug
einer Presse gelegt wird und die PVC-Folie mit einer Kleberschicht auf eine Kleberschicht der POHM-Platte aufgelegt
wird, worauf die PVC-Folie und die POHM-Platte durch die Werkzeuge der Presse zusammengedrückt werden.
Bei diesem bekannten Verfahren sind verschiedene, bisher ungelöste
Probleme aufgetreten.
Ein erstes Problem ergibt sich daraus, daß PVC-Folien wie
auch viele andere in Frage kommenden Oberflächenveredelungsschichten
im wesentlichen luft- und dampfundurchlässig sind, so daß beim Zusammenpressen eines PVC-Folienzuschnitts mit
einerPOHM-Platte die Gefahr kaum zu vermeiden ist, daß Luft und/oder Dampfeinschlüsse zwischen der PVC-Folie und der
POHM-Platte gebildet werden, welche nicht mehr verschwinden.
Um diesem Problem beizukommen, hat man bereits die PVC-Folie mit Mikroperforationen versehen, durch welche Dampf oder Gaseinschlüsse
abziehen konnten. Die Notwendigkeit zur Mikroperforation ist aber natürlich eine Einschränkung in der
Gestaltungsfreiheit der Oberflächenveredelungsschicht.
Ein anderes schwerwiegendes Problem ist darin zu sehen, daß der Halt einer PVC-Folie wie auch anderer Oberflächenveredelungsschichten
auf der Trägerplatte sehr hohen Anforderungen unterliegt: Man bedenke, daß beispielsweise bei Verwendung
in der Innenauskleidung von Äutomobilteilen auf die PVC-Folie sehr hohe Temperaturen infolge Sonneneinstrahlung einwirken
können. Durch diese hohen Temperaturen können in der Folie latente Spannungen freiwerden und zu einer Schrumpf-
tendenz führen, welche den Verbund zwischen Folie und Trägerplatte
beansprucht. Um einen solchen Beanspruchunen auch nur annähern standhaltenden Verbund zu schaffen, ist man so vorgegangen,
daß man sowohl auf die Folie als auch auf die POHM-Platte einen Klebstoff aufgetragen hat, der beim späteren
Zusammendrücken von Folie und Trägerplatte reaktiviert wurde. Diese Verfahrensweise führte aber zu erheblichen Verfahrenstechnischen
Problemen. Es mußte dann nämlich nach dem Aufspritzen des Klebers die Verbindung der Folie mit der POHM-Platte
innerhalb vorbestimmter Zeit von beispielsweise einem Tag hergestellt werden, da der Kleber sonst nicht mehr aktiviert
werden konnte. Dies bedeutete Termindruck in dem Verarbeitungswerk. Die mit Kleber bespritzten Folien und Trägerplatten
konnten auch nicht ohne weiteres aufeinandergestapelt gelagert werden, da jedenfalls bei hohen Stapeldrücken die
Gefahr eines Aneinanderklebens aufeinander folgender Schichten bestand. Die Notwendigkeit, Folie und Trägerplatte innerhalb
kurzer Zeit von beispielsweise einem Tag miteinander zu verbinden, um die zeitlich beschränkte Aktivierbarkeit der in
Frage kommenden Klebstoffe auszunützen, verbot es, die Folien und die Trägerplatten in den jeweiligen Herstellerwerken bereits
mit der Klebstoffschicht zu beschichten, so daß die Klebstoffbeschichtung häufig Verarbeitern überlassen werden
mußte, die von der maschinellen und personellen Ausstattung her häufig weniger geeignet sind um Klebstoffbeschichtungen,
die im Hinblick auf Lösungsmittel häufig auch Umweltschutzprobleme
aufwerfen, aufzutragen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verbindung einer Oberflächenveredelungsschicht und einer Trägerplatte mit verringerter
oder völlig ausgeschlossener Gefahr von Gas- und Dampfeinschlüssen so durchzuführen, daß auch bei hohen Beanspruchungen
im Betrieb, beispielsweise infolge Hitzeeinwirkung,
ein bleibender Verbund zwischen Oberflächenveredelungsschicht und Trägerplatte besteht; dabei sollen die Verarbeitungsprobleme
möglichst reduziert und - sofern nicht überhaupt
ausschaltbar - auf die Herstellerwerke der Oberflächenveredelungsschichten und/oder der Trägerplatten konzentriert
werden.
werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird neaerungsgemäß für einen
Verbundkörper der eingangs bezeichneten Art vorgesehen, |
daß die Fasern der faserhaltigen Schicht teilweise gegen
die Hauptebene der Schicht geneigt sind. :
Dadurch, daß die Fasern der faserhaltigen Schicht teilweise I
gegen die Hauptebene der Schicht geneigt sind, wird eine f
Verankerung in den angrenzenden Schichten, nämlich der Ober- |
flächenveredelungsschicht und der Trägerplatte, erreicht, so f
daß der Verbund zwischen Oberflächenveredelungsschicht und ί
Trägerplatte gefördert wird. Es hat sich gezeigt, daß eine
Trennung der Oberflächenveredelungsschicht von der Träger- i !
platte durch eine Spaltung der faserhaltigen Schicht nicht *
möglich ist, wenn die Bedingung erfüllt ist, daß die Fasern 1
der faserhaltigen Schicht teilweise gegen die Hauptebene der s
Schicht geneigt sind. Die gegen die Hauptebene der Schicht I
geneigten Fasern lagern sich beim Andrücken in das durch die 1
erhöhte Temperatur plastifizierte Bindemittel der Träger- |
platte ein und finden dort nach dem anschließenden Wieder- \
abkühlen einen festen Halt, der allen Ansprüchen genügt. \
Neuerungsgemäß kommen thermoplastische Bahnen als Oberflächen- |
Veredelungsschichten in Frage. Solche thermoplastischen Bahnen i
können PVC-Bahnen sein, die sich wegen ihrer Bedruckbarkeit und \
ihrer Prägbarkeit besonders als Dekorschichten eignen. Ebenfalls geeignet sind Schaum-PVC-Bahnen mit integral mit dem
ritt Ii te ι
ι» ι ι it
ι ιιιι
t ι ι t t t ι
Schaum zusammenhängender glatter oder genarbter Oberfläche.
Als Trägerplatten kommen insbesondere Platten in Frage,
welche neben dem thermoplastischen Bindemittel einen Füller und ggf. eine thermoplastische, mit dem Bindemittel zusammenhängende
Deckschicht enthalten. Besonders geeignete Trä-· gerplatten enthalten als thermoplastisches Bindemittel ein
Polyolefin und als Füller ein Cellulosematerial. Ein herausragender
Vertreter dieser letzteren Plattenmaterialien sind die sogenannten POHM-Platten, welche als thermoplastisches
Bindemittel Polypropylen oder Polyäthylen und als Füller Holzmehl, vorzugsweise in einem Mischungsverhältnis von ca.
1:1 enthalten.
Als faserhaltige Schicht bietet sich wegen der Forderung nach gegen die Hauptebene geneigten Faseranteilen insbesondere
ein Nadelvlies an. Durch eine Behandlung mit Nadeln, welche eine Vliesschicht vielfach durchdringen, können in
bekannter Weise Vliesschichten mit zunächst vorwiegend parallel zur Hauptebene eingestellten Fasern so beeinflußt
werden, daß ein erheblicher Anteil dieser Fasern teils senkrecht, teils geneigt gegen die Hauptebene steht.
Die geeigneten Nadelvliese lassen sich, je nach Bedarfsfall, durch einfache Vorversuche bestimmen. Es hat sich gezeigt,
daß die Nadelvliese, gleich welcher Art die Fasern sind» mindestens
ein Flächengewicht von 50 g/m2, vorzugsweise von mehr als 70 g/m2 besitzen sollen, damit die Möglichkeit des Ausgleichs
von Dampf- und/oder Gasblasen besteht.
Die mittlere Faserlänge sollte bei den zur Anwendung kommenden Nadelvliesen etwa 40 bis 60 mm betragen. Sie sollte wenigstens
annähernd so groß sein, wie die Dicke der Faser-
Il 11 I t Il III
• III I · ■ III 111»
If9· · Il
•« ·
schicht. Um die Verbindung der faserhaltigen Schicht mit der Trägerplatte zu begünstigen, empfiehlt es sich, Nadelvliese
zu verwenden, welche eine chemische Affinität zum thermoplastischen Material der Trägerplatte besitzen, also zu dem
Bindemittel oder zu der Deckschicht der Trägerplatte.
Unter chemischer Affinität wird verstanden, daß sich die Fasern in dem thermoplastischen Material der Trägerplatte,
wenn dieses thermoplastifiziert. mit den Fasern in Berührung
gebracht wurde und nachträglich abgekühlt wurde, fest verankert .
Im Falle der in der Praxis vielfach angewandten Polypropylen enthaltenden Trägerplatten, bietet sich als faserhaltige
Schicht insbesondere ein Polypropylenfaservlies an.
Um auch einen guten Verbund zwischen der Oberflächenveredelungsschicht
und der faserhaltigen Schicht herzustellen, kann es erwünscht sein, daß auch zwischen diesen beiden
Schichten eine chemische Affinität im oben definierten Sinne
besteht.
Erweist es sich nicht als möglich, aus einer einzigen Faser
eine Faserschicht zu bilden, welche gleichermaßen gute chemische Affinität zu der Oberflächenveredelungsschicht und
zu dem thermoplastischen Material der Trägerplatte besitzt, so kann man auf die Verwendung eines Mischfaservlieses als
Verbindungsschicht zurückgreifen, welches sowohl Fasern mit chemischer Affinität zum thermoplastischen Material der Trägerplatte
als auch Fasern mit chemischer Affinität zum thermoplastischen Material der Oberflächenveredelungsschicht besitzt.
Die Oberflächenveredelungsschicht kann vorab mit der faser-
haltigen Schicht verbunden werden; dabei wird die aus der Oberflächenveredelungsschicht und der faserhaltigen Schicht
bestehende Verbundschicht anschließend mit der Trägerplatte verbunden. Dabei ist es grundsätzlich möglich, die Oberflächenveredelungsschicht
mit der faserhaltigen Schicht durch Hitzekaschieren zu verbinden, wenn geeignete Fasern
mit ausreichender Affinität zu der jeweiligen Oberflächenschicht zur Verfugung stehen. Es ist aber ohne weiteres
auch möglich, die Oberflächenveredelungsschicht mit c-er
faserhaltigen Schicht 'inter Vermittlung überlicher Hafz.Vermittler
oder Kleber zu verbinden. Diese Verbindung kann ja im Herstellerwerk der Oberflächenveredelungsschicht erfolgen
und berührt den Verarbeiter, welcher die spätere Verbindung zwischen der Oberflächenveredelungsschicht und der Trägerplatte
durchzuführen hat, nicht.
Die Verbindung der in einer ersten Stufe hergestellten Verbundschicht
aus Oberflächenveredelungsschicht und faserhaltiger Schicht mit der Trägerplatte wird in aller Regel durch
Hitzekaschieren erfolgen. Dies kann in der Weise geschehen, daß man die Trägerplatte auf eine Temperatur erhitzt, bei
welcher die Fasern der faserhaltigen Schicht in dem thermoplastischen Material der Trägerplatte verankert werden und
daß man die Verbundschicht sodann auf die Trägerplatte aufpreßt. Bei diesem Preßvorgang kann gleichzeitig eine dreidimensionale
Verformung der Trägerplatte erfolgen, aeispielsweise
um räumliche Innenauskleidungsteile von Kraftfahrzeugen zu gewinnen.
Es hat sich gezeigt, daß Luft-, Gas- und Dampfeinschlüsse
mit hoher Sicherheit vermieden werden können, so daß auf Mikroperforationen der Oberflächenveredelungsschicht verzichtet
werden kann.
Il Il
ι ι ι ι
• te | • » ♦ |
• | * | « · | • t | • | • · | • |
•
• |
■ ■ ^ | |
• • # |
•
• ■ |
||||||||||
- f | |||||||||||
* | |||||||||||
f
• |
|||||||||||
Die beiliegende Figur zeigt einen Schnitt durch eine neuerungsgemäße
Verbundplatte. In dieser Figur ist mit 10 eine
Trägerplatte bezeichnet, mit 12 eine faserhaltige Verbindungsschicht und mit 14 eine Dekorschicht. Die Dekorschicht 14 besteht insbesondere aus gedrucktem und geprägtem Poly-: vinylchlorid, das mit der faserhaltigen Schicht 12, einem
Nadelvlies auf Polypropylenfaserbasis verklebt ist, während die faserhaltige Schicht 12 ihrerseits mit der Trägerplatte einer POHM-Platte durch Hitzekaschierung verbunden ist. Die Hitzekaschierung wurde dabei in der Weise durchgeführt^ daß die POHM-Platte (Polypropylen-Holzmehlplatte) auf 1700C erhitzt wurde und die aus den beiden Schichten 12, 14 gebildete Verbundschicht auf die heiße POHM-Platte aufgelegt und mit dieser verpreßt wurde.
Trägerplatte bezeichnet, mit 12 eine faserhaltige Verbindungsschicht und mit 14 eine Dekorschicht. Die Dekorschicht 14 besteht insbesondere aus gedrucktem und geprägtem Poly-: vinylchlorid, das mit der faserhaltigen Schicht 12, einem
Nadelvlies auf Polypropylenfaserbasis verklebt ist, während die faserhaltige Schicht 12 ihrerseits mit der Trägerplatte einer POHM-Platte durch Hitzekaschierung verbunden ist. Die Hitzekaschierung wurde dabei in der Weise durchgeführt^ daß die POHM-Platte (Polypropylen-Holzmehlplatte) auf 1700C erhitzt wurde und die aus den beiden Schichten 12, 14 gebildete Verbundschicht auf die heiße POHM-Platte aufgelegt und mit dieser verpreßt wurde.
Claims (19)
1. Verbundkörper bestehend aus einer mit einer Oberflächen-ί
veredelungsschicht versehenen Trägerplatte, welche ein
thermoplastisches Bindemittel enthält, wobei die Oberflächenveredelungsschicht
unter Vermittlung einer faserhaltigen Verbindungsschicht auf die Trägerplatte bei einer
erhöhten Temperatur in der Berührungsfläche aufgedrückt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern der faserhaltigen Schicht teilweise gegen die Hauptebene der Schicht
geneigt sind.
2. Verbundkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberflächenveredelungsschicht ein thermoplastischer
Bahnzuschnitt ^st.
j
3. Verbundkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der thermoplastische Bahnzuschnitt ein PVC-Bahnzuschnitt ist, insbesondere ein Schaum-PVC-Bahnzuschnitt
mit integral damit zusammenhängender glatter oder genarbter Oberfläche.
4. Verbundkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trägerplatte eine Platte ist, welche zumindest an der veredelungsseitigen Oberfläche thermoplastisches
Material enthält.
5. Verbundkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trägerplatte eine Platte ist, welche ein thermoplastisches Bindemittel und einen Füller und ggf.
eine thermoplastische Deckschicht enthält.
t.
·.
• t
« * ♦ ·
•
4
«
S
1
6. Verbundkörper nach Anspruch- 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte eine Platte ist, welche als thermoplastisches
Bindemittel ein Polyolefin und als Füller ein Cellulosematerial enthält.
7. Verbundkörper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte eine Platte ist, welche als thermoplastisches
Bindemittel Polypropylen und als Füller Holzmehl, vorzugsweise in einem Mischungsverhältnis von ca.
1:1 enthält.
8. Verbundkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die faserhaltige Schicht ein Nadelvlies
ist.
9. Verbundkörper nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Nadelvlies ein Flächengewicht von mindestens
50 g/m2, vorzugsweise mindestens 80 g/m2 besitzt.
10. Verbundkörper nach einem der Ansprüche 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Nadelvlies eine chemische Affinität
zum thermoplastischen Material der Trägerplatte besitzt.
11. Verbundkörper nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerplatte Polypropylen enthält und das Nadelvlies ein Polypropylenfaservlies ist.
12. Verbundkörper nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Nadelvlies eine chemische Affinität
zur Oberflechenveredelungsschicht besitzt.
13. Verbundkörper nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die thermoplastischen Materialien in der Trägerplatte
• ι t · ti
# to ·
»»♦♦
- 11 -
und der Oberflächenveredelungsschicht verschieden sind
und daß das Nadelvlies ein Mischfaservlies ist, welches sowohl Fasern mit chemischer Affinität zum thermoplastischen
Material der Trägerplatte als auch Faser nut chemischer Affinität zum thermoplastischen Material der
Oberflächenveredelungsschicht besitzt.
14. Verbundkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbund der Oberflächenveredelungsschicht
mit der faserhaltigen Schicht vor dem Verbund der faserhaltigen Schicht mit der Trägerplatte
hergestellt ist.
15. Verbundkörper nach Anspruch 14, daJurch gekennzeichnet,
daß die Oberflächenveredelungsschicht mit der faserhaltigen Schicht durch Hitzekaschieren verbunden ist.
16. Verbundkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenveredelungsschicht an
die faserhaltige Schicht unter Zwischenschaltung eines Haftvermittlers angebunden ist.
17. Verbundkörper nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die faserhaltige Schicht mit der
Trägerplatte durch Hitzekaschieren verbunden ist.
18. Verbundkörper nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte bei einer Temperatur mit der faserhaltigen
Schicht verpresst ist, bei welcher die Fasern der faserhaltigen Schicht in das thermoplastische Material der
Trägerplatte eindringen.
19. Verbundkörper nach einem der Ansprüche 1 bis IS, dadurch
gekennzeichnet, daß er dreidimensional verformt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797907294 DE7907294U1 (de) | 1979-03-15 | 1979-03-15 | Verbundkoerper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797907294 DE7907294U1 (de) | 1979-03-15 | 1979-03-15 | Verbundkoerper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7907294U1 true DE7907294U1 (de) | 1981-03-26 |
Family
ID=6702009
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797907294 Expired DE7907294U1 (de) | 1979-03-15 | 1979-03-15 | Verbundkoerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7907294U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3347407A1 (de) * | 1983-01-11 | 1984-07-12 | Facet Enterprises Inc., Tulsa, Okla. | Verfahren zur herstellung einer haftverbindung zwischen zwei gegenstaenden und mehrschicht-zwischenlage hierfuer |
WO1993012929A1 (en) * | 1991-12-20 | 1993-07-08 | Dsm N.V. | Laminate and process for its manufacture |
DE19753110B4 (de) * | 1997-11-29 | 2009-08-06 | Volkswagen Ag | Verfahren zur Herstellung einer Mehrfachblechstruktur |
-
1979
- 1979-03-15 DE DE19797907294 patent/DE7907294U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3347407A1 (de) * | 1983-01-11 | 1984-07-12 | Facet Enterprises Inc., Tulsa, Okla. | Verfahren zur herstellung einer haftverbindung zwischen zwei gegenstaenden und mehrschicht-zwischenlage hierfuer |
WO1993012929A1 (en) * | 1991-12-20 | 1993-07-08 | Dsm N.V. | Laminate and process for its manufacture |
BE1006373A3 (nl) * | 1991-12-20 | 1994-08-02 | Dsm Nv | Laminaat en werkwijze voor het vervaardigen ervan. |
DE19753110B4 (de) * | 1997-11-29 | 2009-08-06 | Volkswagen Ag | Verfahren zur Herstellung einer Mehrfachblechstruktur |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0016398B1 (de) | Verfahren zur Aufbringung einer Dekorschicht auf eine Trägerplatte | |
DE3345640A1 (de) | Brandsohle und ihre herstellung | |
DE2806905A1 (de) | Bahnfoermiges ueberzugsmaterial und verfahren zu dessen herstellung sowie verwendung | |
DE102014116813A1 (de) | Innenverkleidungsteil und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2049940A1 (de) | Trennblatt fur Prageverfahren | |
DE1504239B2 (de) | ||
EP3106300A1 (de) | Mehrschichtverbund, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung | |
DE2843971A1 (de) | Mit einer oberflaechenstruktur versehene dekorative schichtstoffplatte | |
EP0682722B1 (de) | Tuftingteppich und verfahren zu seiner herstellung | |
DE1479198A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Schichtstoffgegenstaenden | |
DE2500460A1 (de) | Schichtplatten | |
DE2818385C3 (de) | Verfahren zum Herstellen eines plattenförmigen Formkörpers aus Polyvinylidenfluorid mit einem Faservlies | |
DE7907294U1 (de) | Verbundkoerper | |
DE3220768C2 (de) | Verfahren zum Herstellen von mit einer strukturierten Dekorschicht versehenen Formteilen aus Faservliesen | |
DE19942972A1 (de) | Schichtstoff, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung | |
DE2830320B2 (de) | Verfahren zum Herstellen von Formteilen aus Vaservliesen | |
DE19646007C1 (de) | Kaschierverfahren und Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens | |
DE1138538B (de) | Als Futter- und Belagsstoff geeignetes Verbundmaterial auf der Grundlage einer Polyaethylenschicht hoher Dichte und einer poroesen Unterlage | |
DE2906938A1 (de) | Schichtplatte | |
EP0016377A1 (de) | Verfahren zum Aufbringen einer Oberflächenveredelungsschicht auf eine Trägerplatte | |
EP0434892B1 (de) | Verfahren zum Prägen von Textilien | |
DE3009465C2 (de) | Schichtfasermatte zur Herstellung von räumlich verpreßten Formteilen im Trockenverfahren | |
DE2819576A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer flaechigen verbindung zwischen zwei oberflaechen | |
DE19902368A1 (de) | Verbund und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE3419247C2 (de) |