DE2125440A1 - Verfahren zum Herstellen von Kunst stoff Metall Produkten wie Laminate, so wie daraus zusammengesetzten Rohren - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Kunst stoff Metall Produkten wie Laminate, so wie daraus zusammengesetzten Rohren

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Description

Anmelder: RansomeW. Erwin, 1384 Mill Creek Drive, Ogden, Utah 84404, V. St. A.
Verfahren zum Herstellen von Kunststoff-Metall-Produkten wie Laminate, sowie daraus zusammengesetzten Rohren.
Die Erfindung bezieht sich auf neue und wirtschaftliche Verfahren zum (1) Heissverkleben, ausschliesslich durch Erwärmen von Kunststoffen, insbesondere Fluorkohlenwasserstoffpolymerisate und vorzugsweise polymeres Hexafluorpropylentetrafluoräthylen, das lediglich von E.I. duPont de Nemours & Co. hergestellt und unter dem Warenzeichen FEP verkauft wird, mit Metalloberflächen, insbesondere Metallbleche und -platten; (2) Heissverkleben oder Verkitten dieser Metallblech-Kunststoff-Laminate mit anderen Metalloberflächen, insbesondere solchen von. Rohrleitungen und Kesseln; (3) Herstellen von zusammengesetzten Rohren, Hülsen oder Buchsen, ausschliesslich durch Heissverkleben oder Heissverschweissen von Nähten dieser zusammengesetzten, als Rohre, Hülsen oder Buchsen geformten Bleche, die
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selbst als Leitungen für Strömungsmedien geeignet sind oder die durch Wärme oder Haftkitt mit anderen Metallrohren und -kesseln verbunden werden, und als Schutzschichten und -verkleidungen dienen. Sie betrifft ferner ein Verfahren und Vorrichtung zum Einsetzen der Verkleidungen.
Die Verbesserungen der Phase A betreffen allgemein das Verfahren und Vorrichtung zum Beschichten von Metalloberflächen mit Kunststoff-Folien und daraus hergestellte Gegenstände .
Die Verwendung von Kunststoffen zum Beschichten von Metalloberflächen zum Schutz gegen Korrosion und Verschleiss, zur Verbesserung der Schmierfähigkeit, zum Vermindern von Ablagerungen und um die Oberflächen vornehmlich durch öl befeuchtbar zu machen, ist bekannt. Hierzu werden fluorierte polymere Kunststoffe, wie das unter dem Warenzeichen Teflon bekannte polymere Tetrafluoräthylen, das unter dem Warenzeichen Ii1EP bekannte Copolymere aus Hexafluorpropylen und Tetrafluoräthylen und dergleichen verwendet. DuPont liefert drei Arten von Copolymeren aus Hexafluorpropylen und Tetrafluoräthylen, die als A, O und C-2Ö bezeichnet werden. Wie in den "Teflonbulletins11 der genannten Firma ^beschrieben ist, ist "Teflon FEP A" eine allgemeine Verwendungsqualität, die zum Heissverschweissen mit sich selbst oder zum Heissverkleben mit anderen Stoffen dient. "Teflon FEP C" weist nur eine modifizierte Oberfläche auf, die ein Verkitten mit anderen Stoffen unter Verwendung von handelsüblichen Klebemitteln gestattet. "Teflon FEP C-20" besitzt zwei verkittbare Oberflächen. Das US-Patent 3 030 290 beschreibt ein Verfahren, mit dessen Hilfe die Perfluorkohlenwasserstoffpolymerisat- oder Harzoberflächen durch eine elektrische Sprühentladung verklebbar oder verkittbar gemacht werden. So weit eine Re-
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cherche betreffend die "Teflon"-Beschichtung ergab, sind die folgenden Verfahren bekannt.
(A) Die Metalloberfläche wird zuerst durch Sandstrahlen, chemisches Ätzen oder durch chemische Lösungsmittel, entweder getrennt oder in Kombination verwendet, sorgfältig gereinigt. Anschliessend wird ein fein verteiltes Tetrafluoräthylenpolymerisat (Teflon), das gewöhnlich in destilliertem Wasser suspendiert ist, aufgesprüht, aufgestrichen oder aufgebürstet und solange erwärmt, bis die Partikel zu einem filmähnlichen Belag verschmelzen. Falls erforderlich, wird dieses Verfahren wiederholt, um entsprechend der gewünschten Stärke mehrere Schichten zu schaffen. Zum Schluss wird gesintert, um alle Schichten zu vergüten und fest mit dem Metall zu verbinden. Diese Methode wird am häufigsten bei Rohrleitungen und Kesseln mit gebogenen Flächen verwendet.
(B) An ebenen flachen Oberflächen können die unter (A) beschriebenen Vorfahrensschritte angewendet werden, wobei anschliessend mit zweckmässigen Pressvorrichtungen komprimiert wird. Zuerst wird ein Perfluorkohlenwasserstoffpolymerisatfilm auf die niedergeschlagene Beschichtung aufgebracht und dann gequetscht und erwärmt.
(G) Bei Verwendung für entweder gebogene oder flache, ebene Oberflächen wird die Metalloberfläche zunächst wie in (A) beschrieben behandelt, wobei ein entsprechender Haftkitt verwendet wird, um einen Film mit einer besonders präparierten verkittbaren Oberfläche zu schaffen. Dieser Film besteht vorzugsweise aus einem Perfluorkohlenwasserstoffpolymerisat (wie FEP) und die Oberfläche wird allgemein als eine "geätzte" Fläche bezeichnet. Es gibt mehrere Patent^, die das "Ätzen" oder Verkittbarmachen von Fluorkohlenwasserstoffoberflächen betreffen. Eines von diesen ist das obengenannte
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US-Patent 3 030 290. Der aufgebrachte verkittete Film wird bis zur Härte- oder Bindetemperatur des verwendeten Klebemittels erwärmt, und zwar im allgemeinen bis etwas unterhalb der Schmelztemperatur des Fluorkohlenwasserstoffpolymer is atf ilmes. Dieser kann mit Walzen oder durch einfaches Aufbringen des Filmes auf flache Oberfläche und Erwärmen verkittet werden. Es ist in der Fachwelt allgemein bekannt, dass es schwierig ist, Kunststoff-Filme mit dem Innenbogen von Rohrleitungen und Kesseln zu verbinden. Der hier verwendete Ausdruck "Film" betrifft ein fluoriertes oder perfluoriertes Kohlenwasserstoffpolymerisat oder die unter den Warenzeichen Teflon und FEP bekannten polymeren bzw. copolymeren Verbindungen Tetrafluoräthylen und Hexafluorpropylentetrafluoräthylen. Die Verwendung von Dornen, aufgeblasenen Beuteln, und der Unterschied in der Temperaturausdehnung der Polymerisate und des Metalls, um eine Druckberührung des Filmes mit der konkav gebogenen Oberfläche zu schaffen, ist übliche Praxis beim Zementieren oder Kitten. Es hat sich gezeigt, dass Filme, die ohne Haftkitt auf konkaven Flächen aufgebracht wurden, wirtschaftlich nicht zufriedenstellend sind. Das Verfahren selbst ist kostspielig und auf kurze Rohrleitungen beschränkt. Auch das Zementieren oder Verkitten eines Filmes auf ebenen und gebogenen Flächen ist verhältnismässig teuer und daher für viele Anwandungsmöglichkeiten ungeeignet, da hierzu die Oberflächen präpariert und die sehr dünnen Filme präzise behandelt werden müssen. Bei kleinen Rohrleitungen, wie 25,4-0 mm und 19»05 mm, die üblicherweise bei den langen Rohranlagen in Wärmeaustauschern von Meer- und Seewasser-Destillationsanlagen verwendet werden, sind keine Mittel gefunden worden, um das Verkleiden mit dünnen Fluorkohlenwasserstoff-Filmen entsprechend den für solche Anlagen zuträglichen Kosten wirtschaftlich zu gestalten. Dies kann weder durch das Beschichten mit einem aufgebrachten Film noch durch Verwendung von aufges inberten, dispergi orten Partikeln erreicht werden.*) ^ ,, ,,<■,-, , ., „ , ,
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Andere übliche Massnahmen, die keine mit Wasserstoff beschichteten Metalle umfassen, die aber mit dem Problem der Wärmeaustauscherrohre eng verwandt sind, verwendeten Rohre, die ganz aus harzartigen Fluorkohlenwasserstoffen bestehen. Im Handel sind zahlreiche kleine, verhältnismässig dichtwandige Rohre erhältlich, von denen zwei eingetragene Grossen folgende sind: 0,250" AD χ 0,200" ID und 0,100" AD χ 0,080" ID (AD = Aussendurchmesser^ ID = Innendurchmesser) (6,35 mm x 5,08 mm und 2,54- mm x 1,98 mm). Bei der ersten Grosse beträgt die Wandstärke 0,635 mm und bei der zweiten Grosse beträgt sie 0,254 mm. Es wird angenommen, dass sehr viel mehr Quadratmeter Metalloberfläche erforderlich sind, um die schlechtere Wärmeübertragung des Fluorkohlenwasserstoff polymerisats aufzuheben. Der Vorteil ist der, dass das Polymerisat vollkommen korrosionsbeständig ist und weniger der Verschmutzung oder Verschlackung unterliegt. Diese stärkeren Rohrwandungen werden benötigt, um brauchbare Arbeitsdrucke zu schaffen, da das Fluorkohlenwasserstoffpolymerisat beim Erwärmen stark erweicht und über etwa 37 G einen wesentlichen Anteil seiner Zugfestigkeit verliert. Da Fluorkohlenwasserstoffharze im Vergleich zu Metallen und sogar zu rostbeständigen Legierungen verhältnismässig teuer sind und häufig sechs- bis zehnmal mehr kosten als diese, sind die ziemlich dickwandigen Rohrleitungen, verglichen mit auf der Innen- und Aussenseite nur sehr dünn mit Fluorkohlenwasserstoff beschichteten Metallrohren, für den allgemeinen Gebrauch bei der Meerwasserdestillation zu teuer. Andere Hersteller verwenden "schlaffe" Rohrleitungen, die ganz aus polymeren Fluorkohlenwasserstoffen bestehen und eine Wandstärke von etwa 0,0254 mm oder 0,0508 mm (1 oder 2 mils) aufweisen. Der Nachteil ist aber auch hier, dass sie nur einen beschränkten Arbeitsdruck aufweisen und es müssen Vorkehrungen getroffen werden, um die Leitungen zu stützen und vor Verwicklungen und Verflechtungen zu schützen. Ausserdem treten noch mechanische Probleme auf.
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Der ungefähre Preis einer 19»05 mm Rohrleitung mit innen und aussen aufgebrachter 0,0508 mm oder 0,0762 mm Tetrafluoräthylenpolymerisatschicht beträgt in den USA pro Quadratfuss etwa 11,25 Dollar. Eine solche Beschichtung ist aber porös und verhindert die Korrosion nicht. Daher muss eine rostbeständige Rohrleitung, beispielsweise aus einem 90-10 Kupfer-Nickel, verwendet werden. Die für solche Rohrleitungen anfallenden Kosten sind praktisch untragbar für rentable Meerwasser-Destillationsanlagen, da die Rohrleitungen darin etwa die Hälfte der Gesamtkosten der Anlage ausmachen. Auch die Vorteile der Tetrafluoräthylenpolymerisat-Beschichtung rechtferigen die Kosten nicht. Vollständig aus polymerem Tetrafluoräthylen (Teflon) bestehende Wärmeaustauscherrohre mit einem Aussendurchmesser von 0,254 mm und einer Wandstärke von 0,0254- mm kosten erheblich weniger als mit diesem Material beschichtete Rohre, sie sind aber immer noch wesentlich teurer als beispielsweise reine Cu-Ni-Rohrleitungen, die aber auch noch zu kostspielig sind für die genannten Anlagen. So betrachtet zeigt der Stand der Technik, dass die chemische Behandlung von Wasser zur Verhütung von Verschmutzung wirtschaftlich ist, wenn alle Aspekte in Betracht gezogen werden. Bis heute ist keine geeignete Wärmeaustauscherrohrleitung oder -anlage bekannt geworden, die eine korrosionssichere, nicht verschmutzende Arbeit gestattet, deren Kosten geringer sind als die Cu-Ni-Leitungen, die zusammen mit einer chemischen Behandlung zur Verhinderung von Verschlackung verwendet werden. Dies ist aber wichtig,, wenn eine wirtschaftliche, konkurrenzfähige Umwandlung von Meer- und Brachwasser zu frischem Wasser erreicht werden soll.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, Verfahren zu schaffen, die es gestatten, auf wirtschaftlidiereWeise als bisher Metall-Kunststoff Gegenstände, u.a. entsprechende Rohrleitungen zu schaffen.
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Die erfindungsgemässen Verfahren zum Verbinden von sowohl rostenden als auch inerten Metallflächen, insbesondere Metallbleche, mit einem Fluorkohlenwasserstoff-Kunststoff-Film sind verhältnismässig billig und es wird kein Druck auf dem Film durch von aussen wirkende Kompressionsmittel oder Bindemittel-Additive mit Wärme verwendet. Der hierfür am meisten geeignete und möglicherweise der einzige Fluorkohlenwasserstoff-Film ist das obengenannte, unter dem Warenzeichen FEP bekannte Copolymere aus Hexafluorpropylen und Tetrafluoräthylen. Es ist ein durch Wärme verbindbarer Fluorkohlenwasserstoff mit der Reaktionsträgheit und Korrosionsbeständigkeit der polymeren Tetrafluoräthylenverbindungen und den gleichen bevorzugten Eigenschaften, durch öl befeuchtbar zu sein und keine Haftfähigkeit gegenüber vielen anderen Klebmittelarten aufzuweisen,, Es wird ein Film mit einer Stärke von 0,127 mm bis 5»08 mm und einer Breite bis zu etwa 122 mm vorgeschlagen.
Das erfindungsgemässe Verfahren ermöglicht es, Kunststoff, insbesondere Fluorkohlenwasserstoffpolymerisat-Filme mit Metalloberflächen zu verbinden, die bei den erforderlichen Bindetemperaturen in Gegenwart von Sauerstoff oxydieren. Diese Arbeit wird in einem nahezu vollkommenen Vakuum durchgeführt. Eisen und viele seiner Legierungen, Kupfer und viele seiner Legierungen sind einige der üblicherweise verwendeten Metalle, die einer solchen Oxydation unterliegen. Aluminium ist innerhalb der Bindetemperaturen des copolymeren Hexafluorpropylentetrafluoräthylen (Warenzeichen FEP) nicht oxydierbar.
Das nahezu vollständige Vakuum, das erfindungsgemäss verwendet wird, ermöglicht eine im wesentlichen vollkommene Berührung beim Verbinden des Kunststoff-Filmes mit den Metalloberflächen, ohne dass Luft oder andere Gase zwischen dem
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Film und der Metalloberfläche eingeschlossen werden. Solche Gaseinflüsse wurden schwächende Blasen bilden, die reissen können und auch die Wärmeübertragbarkeit des beschichteten Metalls verringern.
Die Erfindung betrifft auch die Herstellung von Rohren, Hülsen, Buchsen, Auskleidungen und dergleichen aus den zusammengesetzten Kunststoff-Metall-Blechen, d.h. den Fluorkohlenwasserstoff polymerisat-Metall-Laminaten.
Die beschichteten Rohre oder rohrförmigen Körper können (a) nur auf der Innenseite oder (b) nur auf der Aussenseite oder (c) auf der Innen- und Aussenseite mit dem Fluorkohlenwasserstoff-Film beschichtet sein, wobei das zusammengesetzte Rohr nur aus Metall und dem Fluorkohlenwasserstoff-Film besteht.
Das erfindungsgemäss hergestellte Rohr kann aus Metall von einer Stärke von mindestens 0,0254 mm und darüber bestehen, das an einer oder an beiden Oberflächen mit einem Fluorkohlenwasserstoff-Film in einer Stärke von mindestens 0,0127 mm bis 0,508 mm (0,0005" - 0,02") beschichtet ist.
Es kann irgendein biegbares Metall sein, das beschichtet ist„ w Das Metall wird so gewählt, dass es gegen chemische Korrosion im Anwendungsbereich beständig ist. Falls erwünscht kann der Fluorkohlenwasserstoff-Film in genügenden Schichten oder ausreichender Dicke aufgebracht werden, um für Strömungsmedien undurchlässig zu sein, mit denen es unter den gegebenen Temperatur- und Druckbedingungen in Berührung kommt,
Bei einer Ausführungsform des Verfahrens wird ein Fluorkohlenwasserstoff -Metall-Laminat behandelt, um ein Haften oder Kleben an Formen und Dornen zu verhindern, wenn es zu einem Rohr geformt und heissverklebt oder heissverschweisst wird, ohne die Verbindung der Rohrnaht zu beeinträchtigen.
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Durch das erfindungsgemässe Verfahren kann ein zusammengesetzter rohrförmiger Körper aus einem Fluorkohlenwasserstoff-Metall-Laminat-Streifen hergestellt werden, bei dem das einzige Bindemittel eine vorher aufgebrachte Schicht eines Fluorkohlenwasserstoff-Filmes an jeder einander berührenden Nahtfläche ist. Das Rohr kann spiralförmig aus dem Streifen gewickelt oder mit einer in Längsrichtung überlappenden Naht des Streifens gebildet werden.
Bei der Herstellung eines Rohres, einer Hülse oder irgendeiner überlappenden Nahtverbindung des Laminatstreifens kann ein Schlitz oder ein Spalt aus einem Blech des Laminats gebildet werden, dessen Metallkanten zwischen zwei Schichten aus Fluorkohlenwasserstoff freigelegt und rauh sind. Dieses ist ein wirksames Mittel, um die blossgelegte Metallkante mit Fluorkohlenwasserstoff-Film zu verschliessen oder verschweissen.
Bei einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens wird das Rohr, die Hülse oder das aus einem Laminat bestehende Blech so ausgebildet, dass es mit anderen Flächen, wie die Innenoder Aussenfläche von Rohrleitungen oder Kesseln, verkittet werden kann. So kann ein Wärmeaustauscherrohr in das Loch in einem Rohrblech eingesetzt und mit diesem verbunden werden.
Es können auch Metallflächen mit einem Kunststoff-Metall-Laminat, insbesondere einem Fluorkohlenwasserstoff-Metall-Laminat verkleidet werden.
Die Metallfläche, die flach, konkav oder konvex sein kann, wird mit einem Fluorkohlenwasserstoff verbunden, wobei nur Wärme und Druck; nur Haftkitt und Druck; oder Kitt, Wärme und Druck verwendet werden, wobei der Fluorkohlenwasserstoff
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ein Teil eines Laminats von vorher miteinander verbundenem Fluorkohlenwasserstoff-Film und Metallblech ist.
Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung von Metalloberflächen, insbesondere den Oberflächen von Rohrleitungen und Kesseln ist besser und weniger kostspielig als die bekannten Verfahren. Die behandelten Oberflächen sind korrosionsbeständiger und weniger anfällig gegen Verschmutzung durch Ablagerungen von Fremdkörper als die herkömmlichen Gegenstände dieser Art. Dies wird dadurch erreicht, dass die Oberflächen der Rohrleitungen und Kessel mit einem Metallblech verbunden werden, das vorher auf beiden Seiten mit einer Lage oder mehreren Lagen aus Kunststoff-Filmen, insbesondere einem Fluorkohlenwasserstoffpolymerisat, beschichtet wurde. Die Anzahl der Schichten oder die Stärke des Fluorkohlenwasserstoff polymerisats wird dabei so gewählt, dass sie ausreichend undurchlässig ist für korrodierende Flüssigkeiten oder Gase. Alle Nähte des Laminats werden entsprechend mit Fluorkohlenwasserstoff abgedichtet.
Bei einem Rohr oder einem rohrförmigen Körper, hergestellt aus einem Laminat bestehend aus einem vorher mit Fluorkohlenwasserstoff beschichteten biegbaren Metallblech, gibt der Metallblechkern dem zusammengesetzten Körper ausreichende Steifheit oder Festigkeit, damit eine ihm gegebene Profilierung, wie Längswellung, Kannelieren und dergleichen, beibehalten wird. Auf diese Weise kann das Rohr, der Ansatzstutzen oder dergleichen, leichter mit einer Rohrleitung oder einem Kessel verbunden werden. Es ist hierbei eine ausreichende Biegbarkeit vorhanden, die ein Angleichen und Anpassen an die angrenzende Fläche gestattet, wenn vor dem Verbinden ein Druck ausgeübt wird. Dadurch kann das gegebenenfalls verwendete Klebe- oder Verkittungsmittel vollständig aufgebracht werden, wobei auch die Luft zwischen
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dem Laminat und der zu verkleidenden Oberfläche vollkommen entfernt wird. So wird eine mechanische Verschmutzung vermieden, die häufig bei Anbringen von schlaffen Auskleidungen auftritt. Diese Massnahme ermöglicht auch die Verwendung von verhältnismässig dünnen Schichten des kostspieligen Fluorkohlenwasserstoffes, ohne dass jedoch die Schwierigkeiten auftreten, die der Handhabung solcher Kunststoff-Schichten eigen sind, wenn diese allein aufgebracht werden.
Um ein Fluorkohlenwasserstoff-Metallblech-Laminat auf die Innen- und Aussenseite der Wandung einer Rohrleitung oder eines Kessels aufzubringen, ohne dass irgendwelche Lufteinschlüsse auftreten, werden beide Oberflächen der laminierten Rohrleitung oder Hülse einem Vakuum unterworfen, um die Luft zu entfernen. Nachdem die Luft abgesaugt ist, werden die Kanten oder Enden der Hülse in enge Berührung mit der Rohrleitungs- oder der Kesselwand gebracht. Dann wird nur in das Innere der laminierten Hülse Luft eingelassen, um einen Druck von etwa einer Atmosphäre zu schaffen und dadurch die Hülse fest und gleichmässig gegen die Wand der Rohrleitung oder des Kessels zu drücken. Falls die Bedingungen erfordern, kann ein grösserer Luftdruck aufgebracht und ferner erwärmt werden, um die laminierte Hülse mit der Kesselwand zu verbinden.
Wenn die laminierte Hülse mit einer Längswellung oder Kannelierung versehen wird, kann ein sehr kleiner Berührungsbereich zwischen Hülse und der Oberfläche der Rohrleitung oder deo Kessels erzielt werden, wodurch das Abziehen der Luft erleichtert wird. Ausserdem wird eine gleichmässige Anpassung der Hülse an die Wand erreicht, wenn Druck aufgebracht wird. Bei Verwendung eines Bindekittes wird ebenfalls ein einheitlicher Berührungsbereich des Kittes zwischen der laminierten Hülse und der Wand der Rohrleitung oder des Kessels erhalten.
Wenn eine laminierte Hülse mit der Oberfläche einer Rohrleitung oder eines Kessels verkittet werden soll, wird eine verdünnte"flüssige Form des Bindekittes oder eine Dispersion desselben in einem Gas, wie Luft, verwendet und durch den ringförmigen Zwischenraum zwischen der Hülse und der Wand geleitet. Das Lösungsmittel xfird anschliessend durch einen umlaufenden Luft- oder Gasstrom entfernt.
Die Erfindung kann unter folgende Gesichtspunkte eingeteilt werden:
Phase A: Herstellung von Metall-Kunststoff-Laminaten, insbesondere Fluorkohlenwasserstoff-Metall-Laminate.
Phase B: Herstellung von verbesserten zusammengesetzten Rohren aus Laminaten, insbesondere denen der Phase A.
Phase G: Verfahren und Vorrichtungen zum Belegen oder Verkleiden von Metalloberflächen mit einem vorher mit einem Kunststoff-Film beschichteten Metallblech.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen, in denen einige Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt sind, näher erläutert .
. 1 ist ein Längsschnitt eines nicht verbundenen Laminats eines Kunststoff-Filmes und einem dünnen Metall, aufgelegt auf eine ebene Unterlage; er zeigt das Laminat auch nach dem Verbinden;
Fig. 2 ist eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, die die Ausdehnung und das Ausbeulen des Kunststoff-Filmes in einem Zwischenstadium des Erwärmens während des Verbindens des Laminats veranschaulicht;
Fig. 5 ist eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, bei der das Laminat auf eine konvex gebogene Metalloberfläche aufge legt ist;
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Fig. 4- ist eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht, in einem Zwischenstadium der Ausdehnung des Kunststoffes, bei der aber das Laminat auf eine konvexe Oberfläche aufgelegt ist;
Pig. 5 ist eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, bei der aber das nicht verbundene Laminat auf einer konkaven Oberfläche einer Metallunterlage aufliegt;
Fig. 6 ist eine der Fig. 5 ähnliche Ansicht, bei der aber die Kunststoffschicht seine maximale Ausdehnung wie in den Fig. 2 und 4- hat;
Fig. 7 ist eine der Fig. 5 ähnliche Ansicht, bei der aber der Kunststoff-Film geschrumpft und vom Metallblech weggezogen ist;
Fig. 8 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines Heizkessels oder -behälters, an den eine Vakuumpumpe oder dergleichen angeschlossen ist und in der eine zusammengesetzte Rolle aus Kunststoff und Metallblechen aufgehängt ist, die zum Verkitten oder Verbinden bei Unterdruck erwärmt wird;
Fig. 9 ist ein vergrösserter Querschnitt, entlang der Linie 9-9 durch die zusammengesetzte Rolle gemäss Fig. 8, bei der der Kern im Verhältnis zu Fig. 8 viel grosser dargestellt ist;
Fig. 10 ist ein vergrösserter Teillängsschnitt der zusammengesetzten Rolle gemäss Fig. 8, entlang der Linie 10-10 in Fig. 9, der die Abstandstreifen der Fig. 8 an jedem Ende der Rolle zeigt, wobei der Kern im Vergleich zu Fig. 8 ebenfalls vergrössert ist, aber nicht ganz so stark wie in Fig. 9;
Fig. 11 ist eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Verkleben von einer oder mehreren Schichten des Kunststoff-Filmes mit jeder Oberfläche eines biegbaren Metallstreifens, wobei die Vorrichtung drei
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flüssigkeits und gasdichte Kessel oder Behälter aufweist, die miteinander durch längliche Heizleitungen verbunden sind. Das ganze System wird einem entsprechenden Vakuum unterworfen. Es sind Mittel vorgesehen, um den Metallstreifen nacheinander von einem ersten Kessel durch eine erste Leitung zu einem zweiten Kessel und dann durch eine zweite Leitung zu einem dritten Kessel zu führen. Der Kunststoff-Film wird den gegenüberliegenden Oberflächen des Metallbleches kontinuierlich zugeführt und bei Unterdruck unter Erwärmen damit verbunden;
Fig. 12a und 12b sind weitere schematische Darstellungen von Vorrichtungen, die andere Mittel zur Herstellung eines fertigen rohrförmigen Körpers aus einem mit Kunststoff belegten Metallstreifens zeigen, wobei kein anderes Bindemittel verwendet wird als die Kunststoffschicht selbst;
Fig. 13 ist ein Teillängsschnitt eines aus drei Lagen bestehenden Kunststoff-Metall-Laminats, das sich zu einem zusammengesetzten rohrförmigen Körper ausbilden lässt, und zwar mit Hilfe der in den Fig. 12a und 12b gezeigten Vorrichtungen;
Fig. 14 und 15 sind Teillängsschnitte anderer Ausführungsformen des Laminats, einschliesslich von im Abstand angeordneten Streifen, die in einer der Vorrichtungen gemäss den Fig. 12a und 12b zu einem Kunststoffrohr geformt werden können;
Fig. 16 ist ein Teilquerschnitt einer der überlappenden Nahtbereiche des Dreilagen-Rohres, die miteinander verbunden werden;
Fig. 17 ist eine der Fig. 16 ähnliche Ansicht, die aber ein Zweilagen-Rohr zeigt, das ein Kunststoff-Metall-Laminat aufweist, bei dem die Naht zum Verbinden gemäss Fig. 16 freigelegt ist;
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Fig. 18 ist eine der Fig. 17 ähnliche Ansicht, die aber eine abgeänderte Ausführungsform zeigt j
Fig. 19 ist eine perspektivische Ansicht, teilweise weggebrochen, mit einem Ende und einem Zwischenstück im Querschnitt, eines zusammengesetzten, nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellten Rohres;
Fig. 20 ist ein Querschnitt eines zusammengedrückten, nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellten Rohres;
Fig. 21 ist eine schematische Darstellung einer Anordnung zum Ziehen eines biegbaren, zusammengesetzten Rohres aus mit Kunststoff verkleidetem Metall, dessen Querschnitt rund ist und der durch eine Form gezogen, in ein in Längsrichtung gewelltes oder kanneliertes Rohr verformt ist;
Fig. 22 und 23 sind Längsschnitte, von denen Teile schematisch eine Vorrichtung zum Verbinden eines längsgewellten oder kannelierten, beschichteten Rohres, wie beispielsweise gemäss Fig. 21,mit dem Inneren einer zylindrischen Aussenrohrleitung oder eines Kessels zeigen;
Fig. 24 ist ein Querschnitt des zylindrischen Kessels gemäss Fig. 22 und 23, der die längsgewellte oder kannelierte Hülse im Inneren zeigt, die aber noch nicht verkittet ist; und
Fig. 25 ist eine Endansicht, teilweise im Schnitt entlang der Linie 25-25 eines Endes der Fig. 23.
Die Phase A, also die Herstellung verbesserter Metall-Kunststoff -Laminate ist in den Fig. 1-11 dargestellt, in denen das Verfahren, die hierfür verwendete Vorrichtung und das Endprodukt veranschaulicht sind. Die bevorzugte Verfahrensweise besteht darin, einen Film aus Kunststoff auf eine Metalloberfläche fest haftend aufzubringen, wobei eine erste
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Schicht aus Kunststoff auf eine Fläche eines dünnen Metallbleches aufgelegt wird und diese beiden Schichten einem Unterdruck unterworfen werden, um die gesamte Luft zwischen den Schichten oder Lagen zu entfernen. Aus s er dem wird ausreichend erwärmt, um den Kunststoff-Film zu erweichen und diesen auf der Metalloberfläche festzukleben. Die Metalloberfläche kann dabei eben oder gebogen sein. Der Kunststoff ist vorzugsweise ein Film aus einem Fluorkohlenwasserstoffpolymerisat. Das Metall kann bei der Hafttemperatur des Kunststoffes rostend oder rostfrei sein. Diese Hafttemperatur liegt bei einem Fluorkohlenwasserstoffpolymerisat etwa zwischen 232° O und 33Q^ C. Die miteinander zu verklebenden Lamellen oder Schichten können spiralförmig um eine Welle, einen Schaft, ein Rohr oder einen Kern gewickelt und in dieser Form der Vakuumbehandlung unterworfen werden, um die vorhandene Luft zu entfernen. Eine oder beide Seiten des Metallstreifens oder des Laminats können mit Kunststoff-Film belegt oder beschichtet sein. Eine beschichtete Seite des Metallstreifen kann mit Silikon oder dergleichen überzogen werden, um beim Erwärmen ein Ankleben auf einer Unterlage zu verhindern.
Fig. 1 zeigt eine Lage oder einen Film 1 aus einem heiss verklebbaren Kunststoff-Film, vorzugsweise aus einem Fluorkohlenwasserstoff polymerisat, wie das unter dem Warenzeichen FEP bekannte copolymere Hexafluorpropylentetrafluoräthylen, in einer Stärke von 0,0127 mm bis 0,508 mm (0,0005M - 0,02"), die auf einem mindestens 0,03048 mm (0,0012n) starken Metallblech 2 gelegt ist. Beide Schichten liegen auf einer flachen Unterlage 3. Der Film und das Metallblech erscheinen vor und nach dem Heissverkleben im Vakuum bei einer Temperatur von 232° - 315° C eben.
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Pig. 2 zeigt den Film 1 aus dem Film und das Metallblech 2 bei einer mittleren Temperatur, etwa 14-9° - 232° G, wenn der Film seine grösste Ausdehnung vor dem Schrumpfen und Verkleben mit der Metalloberfläche (Fig. 1) hat. Lufteinschlüsse unter den Faltungen des Filmes 1 schafft beim Schrumpfen und Aufkleben Blasen oder Bläschen, wenn die Arbeit nicht im Vakuum durchgeführt wird.
Fig. 3 zeigt einen Film 1 aus copolymerem Hexafluorpropylentetrafluoräthylen auf einem Metallblech 2, die beide gebogen auf eine bogenförmige Unterlage 4 gelegt sind. Der Film befindet sich auf der konvexen Seite des Metallbleches, das seinerseits auf der konvexen Seite der Unterlage 4 aufliegt. Der Film und das Metallblech befinden sich in dieser Form vor dem Erwärmen und nach dem Heissverkleben bei einer Temperatur von 232° - 316° G im Vakuum.
Fig. 4 zeigt einen copolymeren Hexafluorpropylentetrafluoräthylen-Film 1 bei seiner grössten Ausdehnung zwischen 148° und 232° G vor dem Schrumpfen und Festkleben bei 232° und 316° G, wie in Fig. 3 zu sehen ist.
Fig. 5 zeigt den copolymeren Hexafluorpropylentetrafluoräthylen-Film 1 auf der konkaven Seite des Metallbleches 2, das seinerseits auf der konkaven Seite der Unterlage 5 ruht. Dieser Zustand ist vor Erwärmen gegeben.
Fig. 6 zeigt den copolymeren Hexafluorpropylentetrafluoräthylen-Film 1 bei seiner grössten Ausdehnung zwischen 148° und 232° C vor dem Schrumpfen zwischen 232° und 316° G.
Fig. 7 zeigt den^Filnr't--gescbjnimpft und vom Metallblech 2 abgezogen, ein Zustand der eintritt^ wenn die Temperatur über 148° C ansteigt. Es tritt hierbei keine Verbindung mit dem Metallblech 2 auf.
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Fig. 8 zeigt einen hohlen zylindrischen Kessel 6, aus dem durch die an eine Vakuumquelle (nicht dargestellt) angeschlossene Leitung 15 Luft entfernt wird. Die Enden 6a dieses Kessels 6 sind durch Flansche 16 lösbar angebracht, so dass das Innere des Kessels 6 zugänglich ist. In diesen ist eine zusammengesetzte Bolle 11* untergebracht, die aus einer Unterlage 11 aus schwerem Metall (etwa 0,254- mm dick) besteht, die die Form einer richtigen Spirale beibehält, wenn sehr dünne Metallbleche mit dem copolymeren Hexafluorpropylentetrafluoräthylen verschweisst oder verklebt werden sollen. An jedem Side der Metallunterlage 11 ist ein Abstandstreifen 12 aus einem biegsamen Material vorgesehen. Dieses ist etwa 4,23 mm - 3»18 mm stark und etwa 25,4 mm 5,08 mm breit und ist auf der Unterlage 11 mit Spiel, also entspannt aufgelegt, um das Biegen beim Wickeln über diese Unterlage zu gestatten. Die Abstandstreifen können aus irgendeinem Material, wie gewebten Asbeststreifen oder laserglas bestehen. Um die Unterlage 11, zwischen den Abstandstreifen 12, ist dann eine Lage aus einem dünnen biegsamen Metallblech 13 gelegt, das mit dem Kunststoff-Film verbunden werden soll. Die Oberfläche des Metallbleches 13 wird mit einem dünnen Kunststoff-Film 14 bedeckt und mit diesem heissverklebt. Da die kombinierte Stärke der Schichten oder Lagen 13 und 14 nur einige tausendstell mm beträgt, ist der Zwischenraum zwischen diesen und der Unterseite der Unterlage 11, der durch die Abstandstreifen 12 geschaffen wird, verhältnismässig gross, um eine Zwischenausdehnung des Kunststoff-Filmes 14 zu ermöglichen, wenn dieser auf die Klebetemperatur erwärmt wird. Die zusammengesetzte Rolle 11 * wird durch gebogene Bänderpaare 10 zusammengehalten, die an den Flanschen 17 miteinander verschraubt sind (Fig. 9). Die zusammengesetzte Rolle ist an einer sich axial erstreckenden Rohrleitung 7 befestigt und wird von dieser getragen. Diese Rohrleitung kann in den Kessel 6 durch Walzen-
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oder Rollenträger 8 nineinbewegt werden. Hierzu können alle zweckmässigen Vorrichtungen gewählt werden. Der Kessel kann durch irgendwelche Heizeinrichtungen, wie beispielsweise bei 9 in Fig. 8 gezeigt, auf 315° G erwärmt werden.
Fig. 9 ist ein Querschnitt durch die zusammengesetzte Rolle 11', der einen Schlitz 16f in«der Rohrleitung 7 sehen lässt. Dieser Schlitz ist eines der zahlreichen Mittel, um die Unterlage 11 an der Rohrleitung 7 zu befestigen. Entsprechend der Fig. 8 ist die Unterlage mit 11, ein Abstandstreifen mit 12, das zu beschichtende Metallblech mit 13 und der aufzuklebende Kunststoff-Film mit 14 bezeichnet.
Fig. 10 ist ein Längsschnitt durch die zusammengesetzte Rolle 11', der mehr Einzelheiten der Anordnung des Kunststoff-Filmes 14 auf dem Metallblech 13 zeigt, die beide auf der Oberseite der Unterlage 11 liegen und an jedem Ende Abstandstreifen 12 aufweisen.
Fig. 11 zeigt eine schematische Anordnung zum Heissverkleben einer oder mehreren Lagen des Kunststoff-Filmes auf jeder Seite eines biegsamen Metallbleches. Das gesamte Verfahren wird ohne eine Unterlage oder Abstandstreifon und bei ausreichendem Unterdruck oder Vakuum durchgeführt. Der Begriff Vakuum,bedeutet nicht ein perfektes Vakuum, sondern ein ausreichendes Vakuum, um ein im wesentlichen luftfreies Verkleben oder Verschweissen des Kunststoff-Filmes mit dem Metallstreifen zu erzielen, und zwar ohne Verwendung von Quetschvorrichtungen.
Moderne Vakuumpumpen können ein Vakuum von etwa 0,001 Hg schaffen. Solche extremen Drucke sind für das vorliegende Verfahren nicht erforderlich und das Vakuum kann für einen gegebenen Fall durch Versuch ermittelt werden. Ein Vakuum von 0,1 - 0,01 mm Hg ist im allgemeinen zufriedenstellend. Ein
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grösseres Vakuum, das vielleicht zweckmässig sein könnte, ist wirtschaftlich schwer zu erreichen und ein geringeres Vakuum könnte etwas Luft zwischen den Lagen lassen.
Drei Behälter, vorzugsweise Metallkessel 18, 19 und 20, die ein im wesentlichen vollständiges Vakuum aushalten können, sind durch Leitungen 22 und 25 miteinander verbunden. Diese Leitungen bestehen aus Metall und sind ausreichend weit, um maximal breite zu beschichtende Rollen aufnehmen zu können (etwa 4-1, ausreichend tief, mindestens 6,35 mm, um eine mittlere Faltenausdehnung des Kunststoff-Filmes aufzunehmen). An der Innenseite des Bodens der Leitungen ist vorzugsweise eine leichte Konvexkrümmung vorgesehen. Diese stützt das sich bewegende Metallblech, um die Konvexberührung des Kunststoff-Filmes vor dem Verkleben mit dem Metallblech zu sichern. In gewissen Fällen kann eine flache Unterlage möglicherweise ausreichen, aber die gebogene Form ist besonders bevorzugt. Diese Leitung muss ausreichend fest sein, um ein im wesentlichen vollständiges Vakuum ohne innere Stützen auszuhalten. Eine mit einem Ventil versehene Leitung 21 führt zu einer Vakuumquelle (nicht dargestellt), die das gesamte System evakuiert. Durch die Anlage werden zwei Lagen des Kunststoff-Filmes auf jede Seite eines biegbaren Metallstreifens
ψ aufgebracht. Der Metallstreifen 30a wird von einer Rolle 30 im Kessel 18 in die Leitung 22 unterhalb der Stützrolle 32 gezogen, die den Streifen auf die gebogene Unterseite 33 der Leitung 22 weiterbewegt. Die Kunst stoff-Filme 28a und 29a werden von den Rollen 28 und 29 im Kessel 18 abgezogen und auf den Metallstreifen aufgelegt. Sie werden durch die Rollen 31 und 32 auf dem Metallstreifen gehalten. Die nicht miteinander verbundenen Lagen aus dem Metallstreifen 30a und den Kunststoff-Filmen 28a und 29a werden durch eine Heizzone 23 (die durch irgendwelche Mittel beheizt wird) bewegt und ausreichend erwärmt, um die Verbindung des Kunst-
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stoffes mit dem Metall zu schaffen (260° - 316° C). Es muss hier bemerkt werden, dass die meisten Rollen aus biegsamen Metallstreifen, vordem Einbringen in den Kessel 18, gewaschen werden müssen, um fett- und staubfrei zu sein. Hierzu können irgendwelche bekannten Lösungsmittel verwendet werden. Eine solche Vorbehandlung ist erforderliche, um eine gute Heissverklebung zwischen dem Kunststoff und dem Metall zu erreichen.
Der Metallstreifen 30a mit den auf seiner Oberseite aufgeklebten zwei Kunststoff-Filmen 28a und 29a wird durch eine Teil-Kühlzone 24 bewegt. Bei bestimmten Fluorkohlenwasserstoffarten kann diese Kühlstufe weggelassen werden. Der so zusammengesetzte Streifen wird über eine Führungswalze 34· geleitet, die auch als Aufbringer eines Silikons oder dergleichen dient, mit dem die Kunststoffoberfläche beschichtet wird, um ein nachfolgendes Ankleben der gebogenen Unterseite 39 der nächsten Heizzone 26 in der Leitung 25 zu vermeiden. Die Einzelheiten der Walze 34 als Silikonaufbringer sind nicht dargestellt, da sie ganz allgemein bekannt sind. Es soll erwähnt werden, dass gegebenenfalls eine Hohlwelle mit Dichtung erforderlich ist, die sich nach aussen erstreckt, um Silikonöl oder dergleichen in der Walze nachzufüllen. Diese letztgenannte muss durchlöchert sein, um das Silikon auf die Oberfläche des Kunststoff-Filmes zu verteilen, Die das Silikon aufbringende Walze 34 dient auch dazu, den sich bewegenden Metall-Kunststoff-Streifen gegen die gebogenen Unterseite 33 der Leitung 32 zu halten und ihn gegen die obere Walze oder Holle 35 zu richten. Die Rollen 37 und 38 im Kessel 19 liefern eine zweite Serie von zwei Lagen des Kunststoff-Filmes 37a und 38a, die auf die unbeschichtete obere Fläche des Metallstreifens 30a an der Rolle 35 auflegen. Die Rolle 36 hält den Metallstreifen mit den beiden
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damit verklebten, nun auf der Unterseite mit einem Film aus Silikonöl oder dergleichen beschichteten Kunststoff- !"Umlagen 28a und 29a und seinen auf der Oberseite noch nicht festgeklebten, zwei neuen Kunststoff-!Umlagen 37a und 38a an der Konvexseite der gebogenen Unterseite 39 der Leitung 25. Der mit den vier Kunststoff-Filmlagen belegte Metallstreifen 30a wird durch die Heizzone 26 geführt, wo die beiden noch nicht festhaftenden Lagen auf der Oberseite des Metallstreifens verklebt oder verschweisst werden. Der Silikonbelag auf der Unterseite des zusammengesetzten Streifens verhindert ein Ankleben des bereits festklebenden Kunststoff-Filmes an der heissen, gebogenen Unterlage 39. Der mit auf beiden Seiten mit je zwei Kunststoff-Filmlagen beschichtete Metallstreifen 30a wird durch eine Kühlzone 27 und dann unter einer Führungsrolle 40 bewegt, die dazu dient, den zusammengesetzten Streifen gegen die Unterseite 39 zu halten und auch um den fertigen Streifen auf die Rolle 41 im Kessel 20 zu richten. Wenn der Metall-Kunststoff-Streifen als Verkleidung verwendet und auf der Oberfläche einer Rohrleitung oder eines Kessels (sei es innen oder aussen) festgekittet werden soll, muss die letzte Lage des Kunststoff-Filmes, die von der Holle 38 aufgebracht wird, die Type 0 des copolymeren Hexafluorpropylenetrafluoräthylen mit der geätzten Seite nach oben sein. Auf diese Weise ist im fertigen zusammengesetzten Streifen eine Seite mit dem geätzten Kunststoff zum Verkitten freigelegt. Eine Schicht oder eine Lage des Kunststoff-Filmes kann mit dieser Einrichtung aufgebracht werden. Es können, falls erwünscht mehrere aufgebracht werden, wobei dann mehr Rollen auf dem Film in den Kesseln untergebracht werden. Der Grund, warum mehrere Schichten oder Lagen des Kunststoff-Filmes verwendet werden, beispielsweise zwei Lagen mit einer Stärke von je 0,0254 mm anstatt eine Schicht oder Lage mit einer Stärke von 0,0508 mm, die die gleiche
Dicke ergibt, liegt darin, dass die Gefahr der Gasporenbildung vermieden werden soll; die häufig in den Filmen auftreten. Es ist nicht wahrscheinlich, dass zwei Gasporen in zwei Filmlagen zusammenfallen, während aber eine einzige dickere Lage sehr wohl Gasporen aufweisen kann. Es wurde gefunden, dass zwei Lagen des copolymeren Hexafluorpropylenetrafluoräthylen O, jede 0,0508 mm stark.und mit einem 0,127 mm starken Aluminiumstreifen verbunden, von konzentrierter HGl während eines Zeitraumes von drei Wochen nicht angegriffen wird. Nach dieser Zeit zeigten sie eine leichte Durchdringung. Der Versuch fand bei Zimmertemperatur und Atmosphärendruck statt. Um eine nahezu korrosionsfreie Beschichtung zu erzielen, wird empfohlen, mehr als zwei Schichten von einer Stärke von 0,0508 mm zu verwenden. Natürlich hängt dieses von der Art des zu behandelnden korrodierenden Mediums sowie von den Arbeitstemperaturen und -drucken ab. Es wurde gefunden, dass ein Aluminiumstreifen von einer 0,127 mm - 0,2032 mm Stärke mit auf jeder Seite einer 0,0254- mm dicken Schicht des copolymeren Hexafluorpropylentetrafluoräthylen A erheblich gesenkte Materialkosten (etwa 32 cents/square foot) hat. Ein solcher Streifen ergibt ein Rohr mit einem Innendurchmesser von 19,5 mm mit 18,16 kg (40 lbs) Arbeitsdruck bei etwa I760 C. Es eignet sich für einen weiten Anwandungsbereich bei niedrigen Drucksystemen in der Meerwasserdestillation. Es kostet, hergestellt als Wärmeaustauscherrohr, pro Fuss etwa 25 bis 30 cents. Wenn ein sehr korrosionsbeständiges dünnes Kupfer-Niekel-Blech anstelle von Aluminium verwendet wird, steigen die Kosten um etwa 10 cents pro Fuss an. Das aus dem zusammengesetzten Laminat bestehende Rohr ist gegen Ablagerungen und Verschmutzung sowie gegen Korrosion beständig. Fluorkohlenwasserstoff beidseitig mit einem 0,025A- mm starken Belag beschichtet, ergibt ölbefeuchtbarkeit und es wird damit eine tropfenweise Kondensation auf der Dampfseite
erreicht. Die Wärmeleitfähigkeit ist gut. Bei entsprechender Anordnung und Materialkombination im Wärmeaustauscher kann Aluminium verwendet werden. Es wird eine bemerkenswerte Ersparnis gegenüber einem im Innendurchmesser 19»5 πιπί messenden 90-10 Ou-Ni-Kohr erzielt, das unbeschichtet ist und der Verschmutzung unterliegt und das keine tropfenweise Kondensation an der Dampfseite ergibt. Ein erfindungsgemäss hergestelltes Eohr ist sehr viel billiger als ein mit polymerem Tetrafluoräthylen innen und aussen beschichtetes Gu-Ni-Eohr. Da die Wärmeaustauschleitungen etwa die Hälfte der Gesamtkosten einer Meerwasser-Destillationsanlage ausmachen, ergeben Kostensenkungen dieser Eohrleitungen ganz wesentliche Einsparungen und wirtschaftliche Möglichkeiten. Mit dem erfindungsgemäss en Verfahren können geeignete, beidseitig mit beispielsweise copolymerem Hexafluorpropylentetrafluoräthylen beschichtete Aluminiumrohre hergestellt werden, die zur Behandlung von Meeres- und Seewasser, ölfeldlauge, Brachwasser und grosse Salzseelaugen geeignet sind.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist die Verwendung von Uhterdruckbedingungen begleitet durch Wärme, um den Kunststoff-Film zu erweichen und zu verkleben oder zu verschweissen. Der Unterdruck muss ausreichen, um im wesentlichen die gesamte Luft zwischen den einzelnen Lagen zu entfernen und die Wärme muss genügen, um das Pestkleben der Schichten oder Laugen ohne Anwendung von Druck zu ermöglichen.
Die Verwendung eines Vakuums ermöglicht eine gleichmässige und vollständige Verbindung ohne Lufteinschlüsse. Ohne Vakuum muss eine Walz- oder Quetschvorrichtung verwendet werden, wie sie im DuPont Bulletin T-11A und ίΓ-130 beschrieben ist. Laborversuche haben gezeigt, dass Walzen oder Quetschen des durch Wärme erweichten Filmes dessen Haftfestigkeit sehr ernsthaft vermindern. Wenn aber auch die Fachwelt ein Mittel
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hätte, die gewünschte Haftfestigkeit zu erhalten, ist die erfindungsgemässe Arbeitsweise des Verbindens im Vakuum einfacher und verlangt weniger Handgriffe sowis weniger Arbeitsgänge. Ferner gestattet sie, in kontinuierlicher Weise auf beiden Seiten des Metallkernes mehrere Lagen einzelner Filme aufzubringen.
Die Arbeit im Vakuum schaltet das Problem von Oxidfilmen vollständig aus, die sich auf der Metalloberfläche bilden können, wenn Metalle, wie Eisen, Kupfer und deren Legierungen erwärmt werden. Diese Oxide verbinden sich mit dem Fluorkohlenwasserstoff und lösen sich sehr leicht von der Metalloberfläche. Dadurch wird verhindert, dass der Kunststoff-Film auf der Metalloberfläche fest haftet. Um diese Schwierigkeit zu überwinden, ist vorgeschlagen worden, ein oberflächenbehandeltes Kupfer zu benutzen. Natürlich verlangt dieses wiederum einen kostspieligen Arbeitsgang (vgl. Bulletin OM
Die wirtschaftlichen Vorteile des erfindungsgemässen Verfahrens sind gross. Es werden keine Haftkitte oder -zusätze benötigt. Weniger kostspielige Arbeitsgänge reichen aus, um eine mehrfache Beschichtung beider Seiten zu schaffen. Die Mehrfachbeschichtung beider Seiten eines mehrere hundert Meter langen Metallstreifens wird in einem kontinuierlichen Arbeitsgang durchgeführt. Es können minimal dünne Fluorkohlenwasserstoff-Filme auf äusserst dünne Metallbleche in einer einfachen und kontinuierlichen Weise aufgebracht werden, wobei übermässiger Materialverbrauch des teueren Fluorkohlenwasserstoffpolymerisats vermieden wird. Diese Vorteile werden gegenüber dem Stand der Sechnik erzielt, der das Verbinden von Kunststoff-Filmen mit Metall betrifft. Ausserdem werden aussergewöhnliche Vorteile gegenüber anderen Mitteln
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zum Beschichten von Metallen mit Fluorkohlenwasserstoffen. erreicht» Bekannte Verfahren sind z.B. Aufsprühen von dispergiertsn" Partikeln, Heißs-vergüten und Wiederholen der Beschichtung um mehrere Lagen aufzubringen. Diese Arbeitsweisen sind sehr kostspielig und die Kosten des erfindungsgemässen Verfahrens betragen nur etwa 10 % derjenigen der genannten Verfahren. Eä?findung3geiaäss können Kunststoff-Metall-Laminate hergestellt werden$ bei denen das Metall auf beiden Seiten mit Kunststoff beschichtet ist und von denen 1 m nur etwa 5s 3 % = 4- % des Preises für ein aufgesprühtes Produkt kostete
3ie Phase E betrifft die Herstellung -'Jon susaFtmengesetzten Bohren oder rohrför-zaigsss, Qe sse:m fänden aiis vorher gefertigten Kunststoff-Metsll»Laminatsru Eiarsu mied auf die Fig. 12a bis 20 Besug genommen^
3ie Kunststoff-Ketall-Lrjäinats aus der Phase A werden zu Eusasuaengesetsteii Bohren oder rohrförmigen Körpern geformt, wobei ein Seil der Kunststoffnaht freigelegt bleibt. Dieser Nahtibereida, wird erwärmt und dabei verklebt oder verschweisst« 3er Kunststoff-Film bestellt vorzugsweise aus einem Fluorkohlenwasserstoff polymerisst» wie dem unter dem Warenzeichen Teflon bekannten polymeren iPetrafluoräthylen. Das Laminat wird zwsckj&ässigervreise durch eine herkömmliche Rohr-Forffivorrichtnng bewegt und wird vorzugsweise mit einem SiIikon-Schiaiej;iaitt®l vorbeschieiltet, um den Durchgang durch die Form au erleichtern.
Die Fig. 12a und 12b zeigen eine schematische Anordnung zum Formen eines beschichteten Metallstreifens zu einem Rohr, wobei Wärme aber kein anderer Haftkleber als die Fluorkohlenwasserstoff-Schicht selbst verwendet wird. In jedem fall
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wird der Fluorkohlenwasserstoff-Film vor dem Formen zum Rohr oder zur Hülse mit dem Metallstreifen durch Wärme verbunden. In den genannten Figuren sind zwei Verfahrensweisen zur Herstellung eines Rohres gezeigt, wobei jede ihre eigenen möglichen Vorteile aufweist. Es wurde aber gefunden, dass die Formung mit der Längsnaht gegenüber der durch die spiralförmige Wicklung gebildete Naht vorzuziehen ist. Die Längsnaht erfordert gegenüber der spiralförmig gewundenen Naht etwa 20 % weniger flaches Material bei der Herstellung eines Rohres mit dem gleichen überlappenden Nahtbereich, der die Festigkeit der Naht bestimmt. Um ein sowohl auf der Innen- als auch auf der Aussenseite mit Kunststoff beschichtetes Rohr mit einem Innendurchmesser von 19,5 mm herzustellen, wird ein 76,2 mm breiter, beidseitig mit Kunststoff beschichteter Metallstreifen verwendet. Ein solcher Streifen ist in Fig. 13 gezeigt und besteht aus einem Metallstreifen 4-3 und den beiden Kunststoff-.¥13$© α &£s die -/o.r^.ugsweise aus copolymer em Hexafluorpropylen*; 8 traf laoräthylen (FEP) bestehen. Ein so zusammengesetzter Metallstreifen 53 wird von einer Rolle 52 abgezogen und zuerst durch eine Vorrichtung 5^ (nicht im einzelnen dargestellt) bewegt, in der er auf beiden Seiten mit einem Schmiermittel, z.B. Silikonöl, beschichtet wird. Durch diese Behandlung kann der Streifen leichter durch die Formvorrichtung geführt werden und es wird verhindert, dass er beim Heissverklebon der Naht an die Dorne anoder festklebt. Um ein Rohr mit einer überlappenden Längsnaht zu bilden, wird der mit Silikon beschichtete zusammengesetzte Streifen 55 in und durch eine Matrizenform 56 (nicht im einzelnen dargestellt) geführt.. Der Streifen verlässt diese Matrizenform als Rohr 57 s desen überlappende Naht nicht verklebt ist. Das so geformte Eohr. wird dann durch eine Heizform 58 bewegt, und zwar mit ausreichend engex^ Soleranz, um Jede überlappende Kante leicht in die an sie angrenzende,
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mit Kunststoff beschichtete Fläche einzubetten. Dabei werden die beiden Streifen fest miteinander verbunden und die rohe freiliegende Kante des Metalls wird verschweisst. Eine solche Kante wurde gebildet, als das mit Kunststoff beschichtete Blech in Streifen der gewünschten Breite - in diesem Fall ?6,2 mm - geschnitten wiräe. Der Streifen kommt als verschweisstes oder verklebtes Sohr 69 heraus, das kontinuierlich in Längen hergestellt werden kann, die der Länge des Vorratsstreifens 52 auf der Solle entspricht.
Ein einfacher Querschnitt ist bei 60 gezeigt, in dem die verschweisste überlappende Naht ssu sehen ist, die in diesem Fall etwa 12,7 am breit ist. Zugfestigkeitsprüfungen von Abschnitten eines Eohres mit einem Innendurchmesser von 19jO5 mm, hergestellt aus 0,12? mm starkein, weichem Aluminium mit einer (1) G,Ö254 mm starken Hexafluorpropylentetrafluoräthylen-Schicht auf jeder Seite, seigte, dass eine überlappende 12,7 πμ Schweissnaht viel stärker war als das Laminat selbst. Die Hohrwandung versagte bei Temperaturen bis zu 204,5 G, jedoch nicht die Schweissnahtj wenn sie einer Zugspannung ausgesetzt wurde· Um ein spiralförmig gewickeltes Rohr herzustellen, wird der mit Silikon beschichtete Kunststoff-Metallstreifen 61 von der BeseMübungsvorrichtung 54 auf einen Dorn in Stufe 62 (nicht im einzelnen dargestellt) bewegt und in Stufe 6J verschweisst bzw. heissverklebt. Das so gebildete fiohr wird bei 64 vom Dorn gelöst und kommt als verschweisstes Spiralrohr 65 heraus. Ein mit Silikoaöl vorbeschichteter Streifen ermöglicht es, eisen Wickeldorn zu verwenden und diesen au beheizen«, Andernfalls würde der Streifen am Dorn ankleben. Bei diesen Versuchen wurde gefunden, dass eine Silikoabehandlung eines mit dem Metall verbundenen Fluorkohlenwasserstoff-Filmes auch bei 316° G ein Verbinden des Kunststoffes mit anderem Metall verhindert, aber trotz-
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dem keine bemerkbare ungünstige Wirkung auf die Haftfähigkeit der vorher mit dem Metall verbundenen Fluorkohlenwasserstoff-Filme aneinander ausübt, d.h. ein Verkleben mit sich selbst nicht beeinträchtigt. Dieser Umstand macht die sehr wichtige Verwendung der Silikonöl-Beschichtung möglich. Es ist bisher nur bekannt geworden, eine Silikonbeschiehtung der Dorne vorzunehmen» um nicht verschweisste Fluorkohlenwasserstoff-Filme, die selbst nicht mit Silikonöl beschichtet sind, am Ankleben zu hindern. Beim Herstellen dieses Rohres ist die Verwendung eines "vorverschweissten" oder "vorverklebten" Fluorkohlenwasserstoff-Metall-Laminats lebenswichtig, da miteinander nicht verbundene übereinandergelegte Lagen aus einem Fluorkohlenwasserstoff-Film und Metall nicht richtig aneinander haften, wenn sie zu einem Rohr mit überlappender Längsnaht oder mit spiralförmig überlappender Naht geformt werden.
Fig. I3 zeigt einen Metallstreifen 43 mit vorher auf beiden Seiten aufgeschweissten Fluorkohlenwasserstoff-Filmen 42 und 42, vorzugsweise polymeres Hexafluorpropylentetrafluoräthylen (FEP) der eine Breite von 76,2 mm aufweist, um ein sowohl auf der Innen- als auch auf der Aussenseite beschichtetes Rohr mit einem Innendurchmesser von 19»05 mni herzustellen.
Fig. 14 zeigt ein entsprechend breites Metallblech 43, mit einem ebenso breiten, vorher aufgeschweissten Fluorkohlenwasserstoff-Film 42 auf einer Seite und 25»4 mm breiten Fluorkohlenwasserstoff-Streifen 44 auf der anderen Seite, wobei zwischen diesen Streifen 44, 44 ein Abstand von 127 mm vorgesehen ist. Dieses zusammengesetzte Blech wird, wie in der Mitte des 25,4 mm Streifens bei 47 und in der Mitte des Abstandes zwischen zwei 25,4 mm Streifen bei 48 gezeigt ist,
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gespalten. Dies ergibt den aus Fig. 15 ersichtlichen Streifender ans einen» ?δ*2 mm breiten Metallblech 4-3 mit einem auf einer Seite ebenso breiten aufgesehweissten Fluorkohlenwasserstoff -film 42 und au£ der anderen Seite einem 12,7 aus breiten Streifen 44 aus 3?luorkohlenwas3ersto.tf. Eine Kante dieses letztgenannten Streifens 44 ist mit einer Kante des MetaXlbleches bündig«, Bieser zmsasaasngesotslje Streifen kann durch äxe Arbeitsstufen gemäss den Fig« 12a und 12b geführt werden9 iss ein Metallr-ohr mit sinsai Innendurchmesser von 19 9 05 Küs au bilden5 das den Bohren 60 und 65 in den I1Ig. 12a und 12ö ähnlich ist«. Bei? aiiifgesehweisste Fliiorfcohlenwass er stoff-Ulm "befindet si.oh, entvTeder auf der Innen- oder auf der lusseaseite des Boiires» Babel ist in jedem lall auf der gegenüberliegenden Seite die Metalloberfläche blossgelegt, Wo die beschichtet© hms* die niohtbesehichtete Seite ist, hängt Ton der ArI- ab9 in der des? sns&Eimengesetztc- Streifen in die Matr-izenforM 3G> oder stir- spiralförmigen Wicklung in Stufe 62 ©ingaführt wirde Ba die vorher aufgeschweisste FluorkoiilenwasserstoffscMeht in Gegenwart von Silikon (das ein Ankleben auf den Bornen oder anderen beschichteten Oberflächen verJaindsrn muss) nicht leicht mit dem rohen Metall verbunden werden kann$ wird der 12,7 esb Streifen 44 an der blossiiegenden Seite des Metallbleches benötigt, um eine gute Bindung zu schaffen und trotzdem die Verwendung des Antihaftmittels Silikon zu gestatten*
^ig. 15 wurde im Zusammenhang mit Fig. 14 beschrieben.
Fig. 16 ist ain Teilachnitt dar überlappenden Naht und verdeutlicht, wie dieae verbunden und die freiliegende Eante des Rohmetalls verachweisst wird, und zwar dann, wenn das Metall an jeder Seite mit dem Fluorkohlenwasserstoff-Film beschichtet ist, um ein auf der Innen- und Aussenseite voll-
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ständig überzogenes Bohr zu bilden. Das Metallblech, ist mit 43» die Fluorkohlenwasserstoffbeschichtung mit 42 und die Verschweiß sung an den lietallkanten mit 45 bezeichnet«
Fig. 17 ist ein iDeilquer schnitt eines zusammengesetzten Streifens mit einer überlappenden Naht 45, bei dem ein Fluorkohlenwasserstoff-Film 42 eine Seite des Metallstreifens 43 vollständig bedeckt. Auf der gegenüberliegenden unbedeckten Seite ist an einem Handabschnitt dieses zusammengesetzten Streifens 43/42 ein Kunststoff-Streifen 44 aufgebracht. Ein solches Laminat kann au einem Eohr mit vollständig beschichteter Innenseite und blanker Metallfläche auf der Aussenseite geformt werden. Die Schweissnaht an der Innenkante des Metalls, wo der Streifen 44 an der Beschichtung 42 klebt, ist mit 45 bezeichnet.
Fig. 18 ist ein Seilquerechnitt eine3? überlappenden Naht und einer Verbindung, wo der riuorirshj ο-,:-.·;.·-.?--^»Γδΐο.ϊί--Film eine Seite des Metallble3h.es vol!3täacl.fv:-\C. (M? snikt-Q Bzxte nur im Randbereich bedeckt. Aus diesem üvveltw. mro ein Bohr- gebildet, dessen Aussenseite vollständig Mit Fluorkohler.wasserstoff beschichtet und dessen Innenseite blankes Metall ist. Die Bezeichnungen entsprechen denjenigen in den übrigen Figuren, nämlich Metallblech &3% der durehgeheads Fluorkohlenwasserstoff-Film 42, dar schmale Fluorkohienwasssrstoff-Film 44 und die Schweissnaht 45 as der üstallkants,
Fig. 19 stellt ein zusammengesetztes Bohr 52 aus mit Seflon FEP beschichtetem Metall dar, das mit copolymereia Hexafluorpropylentetrafluoräthylen (FHP) auf '^iden, oder nur auf der Innen- bzw. Aussenseite belegt ist. Es 3-anii so abgeändert werden, dass eine Kittverbindung im Inneren eines Loches in einem Rohrblech möglich ist, wie es beispielsweise in Wärme-
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austauschern verwendet wird* An jedem Ende des Eohres ist ein etwa 25,4 mm breiter Streifen 51 aus teflon FEP C in mindestens einer Lage gex-iickelt, und zwar mit der geätzten Seite des Kunststoffes nach aussen gerichtet. Der Streifen 51 muss auf einer Seite geätzt und grosser sein als die Tiefe des Loches, in das das Bohr montiert werden soll. Dieser FEP Film (copolymeres Hexafluorpropylentetrafluoräthylen) wird mit dem Kehr durch Erwärmen auf 287° - 316° C verbunden. Die Verbindung des Streifens 51 mit dem konvexen Bo-
. gen des Eohres erfolgt schnell und sicher, wenn er um dieses gewickelt wird. Dabei ist die Oberfläche an jedem Ende des Hohres geätzt, so dass das Bohr in ein Loch in einer Metallplatte einzementiert oder eingekittet werden kann. Hierzu können irgendwelche bekannten Haftmittel, wie beispielsweise Epoyharze verwendet werden. Wenn das Eohr zum Kondensieren von Dampf an der Aussenseite oder sum Indern der lemperatur von mineralisiertem Wasser verwendet werden soll, ist es nicht zweckmässig, das Rohr über seine ganze Länge mit der geätzten Seite von FEP (Hexafluorpropjlentetrafluoräthylen) zu versehen. Die Ätzung neigt dazu, die Oberfläche durch Wasser benetzbar zu machen und würde den Zweck zunichte machen, für den der Fluorkohlenwasserstoff-Film vorgesehen ist.
Eine solche Oberfläche würde die tropfenweise Kondensation von Wasser beeinträchtigen oder die Bildung von. Ablagerungen oder Kesselstein fördern und haften, wenn sie mit mineralisiertem Wasser in Berührung käme.
Fig. 20 sβigt eine Anordnung, bei der eine zusätzliche Fluorkohlenwasserstoff -Yerschweissung der Bohrnaht durchgeführt werden kann. Die Massnahmen können sowohl auf der Innen- als auch auf der Aussenseite getroffen werden, wenn es sich erweist, dass die Verbindung der Kante entsprechend den Darstellungen in den Fig. 16, 17 und 18 nicht zweckmässig ist.
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Da gefunden wurde,dass ein ungehemmter Streifen aus copolymerem Hexafluorpropylentetrafluoräthylen (FEP), wenn er erwärmt wird, längs entweder flach oder auf einer Fläche oder an einer konvex gebogenen Fläche haftet, können Streifen 50 und 50* aus Hexafluorpropylentetrafluoräthylen (FEP) auf das Kunststoff-Metall-zusamiaenges3tzt3 Rohr 4-9 aufgebracht werden, und zwar entweder durch Flachdrücken des Rohres, wie dargestellt, oder wenn dieses grosser ist, durch Flachquetschen der Nahtseite. Dabei werden die Streifen 50 und 50' anschliessend an und auf den Hexafluorpropylentetrafluoräthylen-Filni aufgelegt, so dass sie auf der .CTaJitverbindung liegen. Dann wird erwärmt und die Verbindung hergestellt. Diese Massnahme ist im allgemeinen dann sweckraässig, wenn ein vollkommen korrosionsbeständiges Rohr gewünscht wird.
Die Herstellung der Rohre gemäss der Phase B hat besonders grosse Vorteile. Dass sie wirtschaftlich ist, wurde bereits hervorgehoben. Es wurde aber gefunden, dass sie aussergewöhnlich hervorragend sind. Dis Möglichkeit, ein verhältnismässig billiges Rohr mit einem gut und dauerhaft haftenden Fluorkohlenwasserstoff-Film, sowohl auf der Innen- als auch auf der Aussenseite herzustellen, ist einmalig. Bisher wurde kein Rohr dieser Qualität angeboten. Die nach den herkömmlichen Verfahren hergestellten mit Flüorkohlenwasserstoffen beschichteten und ausgekleideten Rohre sind untragbar teuer, insbesondere für den ausgedehnten Verbrauch bei der Meerwasser-Destillation und dergleichen. Die Beschichtung der konkaven Flächen der Rohre mit einem Fluorkohlenwasserstoff-Film waren sehr aufwendig und beschwerlich, beanspruchte besonders bei grösseren Rohren viel Platz und war kostspielig. Es wurde ein erheblicher Druck während des Erwärmens benötigt und die Bindung war schwach und mit Schwierigkeiten verbunden, die durch Luftblasen oder -einschlüsse bedingt waren.
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Bei Bohren mit kleineren Burchmessernj. wie beispielsweise 25,4- mm und darunter, wer es praktisch unmöglich, das Abbinden im Bohrinner-en ohne. Luftblasen oder -einschlüsse vorzunehmen <> Durch das erfin&ungsgemäss© Verfahrens bei dem der Fluorkohlenwasserstoff-Film auf eine flache oder konvex gebogene Jläohe eines Bleches oder Streifens aufgebracht und damit Verbundes, und da© so hergestellte !»sifiina'u zum Bohr geformt wlra9 wob si die Fluorkohleme-isserstoffschiclit als Klebemittel sum,Versshweissen der HaM; aie-E,ts wsrdtn alle bekanntsn Sroblsme im.d Haoliteilo ausgeschaltete Bas
ist einfach rind wir-tsohs.itli.chj ohne dass BjsugIi: aufgebracht oder Kaftkitte oder --sne-ätsse- v®r-v-7£-ii&<?t ve-rden müssen, um sn besohichtsji odes? dl© Eofer-nafet «ii versoflweisssn«
Mit dem erfindungsgemässsn ^'erfahren ist es möglich, ein sehr dünnwandiges mit ssiir ailmiea JFilaaen &31& cleia tei?.r-3^i !fluorkoiilenwasserstoff h&rsuß^^l θώ.-. wie as für i/lele Verwendungszwecke insbesondere !^rmeau.staKScherzOhre in Meerwasser-Destillatioa.saalagen2 TollfcoasHen genügt. Die Verwendung von sehr dünnem Hetallblech, etwa O9127 ®® - 0,25^ *am stark, ermöglicht den Gebrauch von Legierungen;, wie 90-10 Ou-ITi und Aluminiummessings mit 1/5 der Kosten für Metall, die bei herkömmlichen Wärmeaustauscherrohren aus dem gleichen Material anfallen»
Ein weiterer neuer und wichtiger Vorteil ist die Erkenntnis, dass ein Fliaorkohlenwasserstoff-Metall-Laminat mit einem Silikonöl beschichtet und trotsdem mit sich selbst verbunden bzw« verschweigst werden kann, ohne-dass die Bindung irgendwie beeinträchtigt wird» Dadurch wird die sehr wichtige Schmierwirkung beim Formen erreicht und es wird beim Heissverkleben oder Heissverschweissen gedes Anhaften verhindert .
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Das erfindungsgemässe Verfahren bietet auch den Vorteil, dass - gleichgültig ob das. Rohr innen und aussen, oder nur innen oder nur aussen mit Fluorkohlenwasserstoff beschichtet ist - eine gute Nahtverbindung erhalten wird.
Die Phase C betrifft das Verkleiden einer Rohrleitung oder eines Kessels mit einer beschichteten Auskleidung oder Metallhülse. Dieses Verfahren ist in den Fig. 21 bis 25 näher erläutert. Hierbei wird die Innenfläche einer Rohrleitung oder eines Kessels mit einer nahtverschweissten Hülse oder einem nahtverschweissten Rohr ausgekleidet» Die Auskleidung besteht aus einem vorgefertigten Kunststoff-Metall-Laminat. Die Innenfläche der Rohrleitung oder des Kessels wird so behandelt t dass sie aementierbar oder verkittbar ist. Die Aussenseite der Auskleidung» die entweder aus einer verkittbaren Metallfläche oder aus einem vorher aufgebrachten, verkittbaren Kunststoff-Film besteh«, ent sprießt im wesentlichen den Innenmassen des aus%ukl£ü>dc»tide-.;. T:ch.r-c--:■ oder- .!"<-;?-*ials ima die Innenfläche dieser Auskleidung od«v i-r-s Hinges ist alt einem vorher aufgebrachten Kunststoff-Film bso^lLLcli^vt, Die Innenwand der Rohrleitung oder des Kesssls und die Ausssmwand der Auskleidung oder der Hüls® werden mit einer- Schicht aus Haftkitt imprägniert. Von der Innen- und Aussenseite der Auskleidung wird im wesentlichen das gesamte Gas entfernt und ein Vakuum geschaffen. Dann wird das Innere der Auskleidung unter Atmosphärendruck oder unter einan. liölisren Druck gesetzt, so dass die Auskleidung en die Innenwand der Rohrleitung oder des Kessels gedrückt wird«, Buren Abbinden, oder Härten des Haftkittes wird die Auskleidung ia.it der Innenseite der Rohrleitung oder des Kessels verbunden, S«r Haftkitt wird vorzugsweise als eine Flüssigkeit ov,-.*r eine Gas-Flüssigkeits-Dispersion während des Imprägnieren aufgebracht und in einem geschlossenen System in Umlauf gesetzt.
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Der Kunststoff-Film besteht vorzugsweise aus einem Fluorkohlenwasserstoffpolymerisatj und kann beispielsweise ein Tetrafluoräthylenpolymerisat oder -mischpolymerisat oder eine Hexafluorpropjlentetrafluoräthylenpolymerisat oder -mischpolymerisat . sein«,
Das Auskleiden der Innenfläche einer Rohrleitung oder eines Kessels kann auch mit einer nahtverschweissten Hülse oder einem nahtverschweissten Hohr erfolgen, das aus einem vorher auf ein Metallblech aufgebrachtes Kunststoff-Film-Laminat besteht. Hierbei wird die Innenfläche der Rohrleitung oder des Kessels gereinigt. Eine innen und aussen mit einem Kunststoff-Film beschichtete Auskleidung oder Hülse, die dem Innenraum der Rohrleitung oder des Kessels im wesentlichen angepasst ist, wird in diese Rohrleitung oder diesen Kessel eingesetzt. Ton der Innen- und Aussenseite der Auskleidung wird im wesentlichen das gesamte Gas abgesaugt und anschliessend durch einen Druckaufbau, Atmosphärendruck oder höherer Druck, im Inneren der Auskleidung, diese gegen di@ Innenwand der Rohrleitung oder des Kessels gepresst und durch entsprechend langes Erwärmen verklebt, verkittet oder verschweisst. Die Auskleidung^ bsw. die Hülse, ist sweckmässig in Längsrichtung gewellt, kanneliert, gekehlt, gerippt oder geriffelt.
Fig. 21 zeigt eine schematische Anordnung, bei der ein biegbares, aus mit Fluorkohlenwasserstoff belegtes Metallrohr durch eine herkömmliche Matrizenform 66 gezogen wird, um ein in Längsrichtung gewelltes Rohr 6? zu bilden. Das Metall kann entweder nur auf der Innenseite oder auf der Innen- und Aussenseite mit dem Fluorkohlenwasserstoffpolymerisat beschichtet sein. Die -Profilierung des Rohres in Längsrichtung erleichtert das Einführen in die aussuklei&ende Rohrleitung. Vor dem Profilieren ist der Aussendurchmesser des als Aus-
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kleidung dienenden Rohres im wesentlichen gleich dem Innendurchmesser der Rohrleitung. Nach dem Profilieren wird der Aussendurchmesser der Auskleidung erheblich verringert, so dass diese gut in die auszukleidende Rohrleitung eingesetzt werden kann.
Die Fig. 22 und 23 zeigen eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Verbinden einer in Längsrichtung gewellten Auskleidung (Rohr oder Hülse) aus einem Kunststoff-Metall-Laminat (Fig. 21) mit dem Inneren einer Rohrleitung oder eines zylindrischen Kessels. Dabei wird nur ein Haftkitt, oder ein Haftkitt zusammen mit Wärme, oder nur Wärme verwendet. In jedem Fall wird ausreichend Druck angewandt, um einen gleichmassigen Kontakt zwischen der Hülse und der Innenwand der Rohrleitung zu schaffen. Die in Längsrichtung gewellte Hülse 67 kann innen und aussen mit heissverschweisstem Fluorkohlenwasserstoff beschichtet sein. Sie kann aber für den Zweck als Auskleidung auch nur auf der Innenseite beschichtet sein. Eine Aussenbeschichtung hat den Vorteil, dass sie ohne zusätzlichen Haftkitt mit der Innenseite der Rohrleitung heissverschweisst werden kann. Wenn die beschichtete Aussenseite geätzt ist, kann sie mit der Innenseite der Rohrleitung verkittet werden. Wenn sie aussen überhaupt nicht beschichtet ist, kann sie verkittet werden, vorausgesetzt, dass die Metalloberfläche für diesen Zweck in an sich bekannter Weise hierfür vorbehandelt ist.
Die verschiedenen Verfahrenswege sind folgende:
(a) Verwendung eines Haftkittes zusammen mit Wärme und Druck. Das in Längsrichtung gewellte Rohr 67, dessen Aussenflache entweder mit einer geätzten Kunststoff- (Teflon FEP 0) -Schicht versehen oder die unbeschichtete Metalloberfläche zum. Verkitten vorbehandelt ist, wird in die auszukleidende
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Rohrleitung 68 eingesetzt. An jedem Ende der Rohrleitung ist mittels Befestigungsschrauben 72 tje ein mit Q-Dichtringen 7^ •versehenes Dorngehäuae ?9 und 73 vorgesehen. In ein Ende der gewellten Hülse 67 ist ein sich verjüngender Dorn 69 hineingedrückt 9 ohne dass die Hülse aber verformt wird. Der Dorn 69 weist einen Hohlschaft 7^ und eine LuftdurchlassÖffnung 82 auf und kann durch Drehen des Flügelrades 77 ©ingesetzt werden« Ir kann aber auch, beim Aufsetzen des Gehäuses 70 auf die Hohrleitaing eingefügt werden. Ein sicJa verjüngender Dorn 71J-1 am anderen lade der- Hülse 67 ist dem Dorn 69 ähnlich,, mit der Ausnahme^ dass sein Schaft keinen Hohlraum und keine Luftdurclilassöffii'ung 82 aufwsist. Dieser Dorn 74·* kann mit dem gleichen Gehäuse und Bewegungsvorrichtung versehen werden yis dar Born S9o Biese Einrichtungen sind in der Zeiehming beim Bora 71*-' nicht geseigt, da sie vorzugsweise der Anordnung 70 entsprechen. Der Dom 7^·' wird in die gewellt© Eülse 67 so eingesstst wie der Dorn 69. Aus der biegsamen Leitung 79 wird über das Ventil 80s durch die Verbindung 78 und durch, den hohlen Durchlass 81 des Schaftes 71 in das Innere des Domes 69 Druckluft eingeleitet. Die Luft tritt durch die Auslassöffnung 82 in das Innere
* der gewellten Hülse 67 ein, von wo sie nur durch den Wellenzwischenraum zwischen den Dornen 69 und 74-' und der Hülse und 83 und 86 entweichen kann. Die Luft gelangt dann in das Innere der Dorngehäuse 70 und 73» wo sie sich mit einem eintretenden Strom des Kittmediums vermischt. Der Weg der eintretenden Luft ist durch einen Pfeil mit einer einzigen Spitze angezeigt.
Das Kittmedium kann ein Epoxyharz sein, das 10 zu 1 mit Methyl-Äthyl -Keton verdünnt ist. Es kann aber auch ein mit Luft zerstäubter Nebel sein. Dieses Haftkittmedium kann durch das Ventil 100 bei der Öffnung 101 in das Gehäuse 70 einge-
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führt werden. Die Luftanordnung durch den Hohlschaft 71 und die Dornauslassöffnung 82 erfüllt zwei Zwecke? (1) es soll im Inneren der gewellten Hülse 67 ein ausreichend höherer Druck als in den Dorngehäusen 70 und 73 aufrechterhalten werden, um zu verhindern, dass Haftkittmedium in das Innere der Hülse 67 eindringt, und (2) es soll als Reinigungsmittel wirken, um Lösungsmittel von der durch Kitt befeuchteten Rohrleitungsinnenseite und der Hülsenaussenseite abzutreiben, nachdem diese entsprechend mit Haftkitt beschichtet ist·
Die Luft aus der Auslassöffnung 82 und aus dem Inneren der Hülse 67 vermischt sich mit dem Haftkittmedium in den Dorngehäusen 70 und 73 und strömt mit diesem nach aussen durch die Austrittsöffnung 88 des Gehäuses 73· ßas Haftkittraedium ist durch Pfeile mit zwei Spitzen angedeutet and geht vom Dorngehäuse 70 durch die Vellenzwischenräume zwischen der Rohrleitung 68 und der gswollten Hülse 67 bei 33- und 85. Das Luft-Haftkitt-Gemisch verlässt 3as C-ehiiasi* 73 cüiro!1 das Ventil 89 und die Leitung 90 und gele ^b :;.ti dan Hai tkitt- läuft Abschneider 91 (der an sich bekannt und daliar riolit im einzelnen dargestellt ist). Die Luft tritt aus dem Abscheider 91 durch die Leitung 93 aus, die in die Atmosphäre und zu einer Luftpumpe 94 führt, die die Luft wieder unter Druck setzt. Sie geht dann von hier durch die Leitung 95» d-ie zum Düsenzerstäuber 98 führt. Der dünne f.lüssige Haftkitt ver- ' lässt den Abscheider 91 durch die Leitung 92 und wird durch mehr Haftkitt angereichert, der aua dem Behälter 96 durch die Seitenleitung 97 in die Leitung 91 gelangt. Das Gemisch wird in einen Zerstäuber 98 gezogen und wieder mit Luft vermischt. Dann geht es durch die Leitung 99 zurück zum Ventil 100 und der Kreislauf wird wiederholt. Diese Arbeitsweise zum Aufbringen von Haftkitt auf die Innenseite der Rohrleitung und die Aussenseite der gewellten Hülse verringert den
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Abfall und Verlust an Haftkitt und erleichtert die Arbeit, die andernfalls eine klebrige und schwierige Behandlung wäre. Durch dieses verbesserte Verfahren wird das Aufsprühen, Betupfen oder Eintränken oder Aufbürsten ausgeschaltet. Versuche haben gezeigt, dass ein .10i1 verdünntes Methy-Äthyl-Eeton/Epoxyharz eine gute Verkittung ergibt, wenn es eine Stunde lang auf 148° - 149° C erwärmt wird. Nachdem die Innenseite der Rohrleitung 68 und die Aussenseite der gewellten Auskleidung oder Hülse 67 ausreichend mit Haftkitt
) beschichtet und das Lösungsmittel nur durch zirkulierende Luft aus dem System abgetrieben ist, wird das gesamte Innere einem Vakuum unterworfen, indem Luft aus der Öffnung 102 im Dorngehäuse 70 durch das Ventil 105 zur Vakuumquelle 104 abgesaugt wird. Dann können die Dorne 69 und 74·' durch Drehen des Flügelrades 77 a& jedem Dorngehäuse in die profilierte Hülse 67 gepresst werden, wobei jedes Ende der Hülse fest in das Innere der Rohrleitung gedrückt wird. Anschliessend wird Atmosphärendruck in das Hülseninnere aufgebaut, wobei die in Längsrichtung angeordneten Wellen abgeflacht und fest gegen die Innenseite der Rohrleitung gepresst werden. Hierbei ist ein Luft einschluss zwischen der Hülse und der Rohrleitung
k nicht möglich, da die ganze Luft evakuiert wurde. Dann wird durch die Ventile 89' und 100' Luft in das Innere der beiden Dorngehäuse 70 und 75 eingelassen. Um die komplizierten Dorngehäuse 70 und 75 vollständig auszunutzen, können sie dann durch die Dornverschlüsse 105 und 106 ersetzt werden (!ig. 25), die durch Zuganker 114 und Streifen 112 und 115 (Fig. 25 und 25) fest in der ausgekleideten Rohrleitung gehalten werden. Dies ermöglicht das Einleiten von Druckluft durch das Ventil 108 (i"ig. 25), die Öffnung 109 und den Auslass 110 im Dornverschluss 105 in das Innere der zusammengesetzten Rohrleitung 68, die mit der Hülse 67 ausgekleidet ist. Der entsprechende Druck wird durch die Grosse der Rohr-
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leitung und andere Variable bestimmt, also Bedingungen, die durch den Fachmann ermittelt werden können. Inmmanchen Fällen kann Atmosphärendruck ausreichend sein. Die Rohrleitung 68 mit ihrer eingekitteten Auskleidung oder Hülse 67, die mit ihren Dornen 105 und 106 fest gegen die Innenseite der Rohrleitung gepresst ist, wird dann in einen Ofen 115 eingebracht und auf die Abbindetemperatur des bestimmten Haftkittes erwärmt. Die Zeit des Erwärmens wird der Temperatur angepasst. Mit einem Epoxyharz-Kitt beträgt die Dauer des Erwärmens auf nicht mehr als 148° - 149° G etwa eine Stunde.
(b) Es wird nur Haftkitt und Druck verwendet.
Die Verfahrensschritte von (a) werden wiederholt, wobei die letzte Stufe des Erwärmens weggelassen wird. Zum Abbinden des Haftkittes und Erhärten wird aber mehr Zeit gelassen. Die Dauer wird durch empirisches Verfahren ermittelt. Bei Epoxyharz-Eitt sind mindestens 24 Stunden erforderlich.
(c) Es wird nur Haftkitt mit Wärme verwendet, Atmosphätendruck gegen die verkittete Auskleidung.
Es werden die Verfahrensschritte von (a) wiederholt, wobei die Dornverschlüsse 105 "und 106 weggelassen werden. Es wird aber im Ofen 115 ausreichend lange und bei entsprechender Temperatur erwärmt, um eine gute Verbindung zu erhalten.
(d) Es wird nur Haftkitt verwendet.
Es wird wie bei (c) gearbeitet, wobei jedoch die letzte Stufe des Erwärmens weggelassen wird.
(e) Es wird kein Haftkitt verwendet, die Verbindung wird nur durch Erwärmen und Druck hergestellt. Die in Längsrichtung gewellte Hülse 67 muss innen und aussen mit Fluorlcohlenwass er stoff beschichtet sein. Es werden die Verfahrensschritte von (a) wiederholt, wobei jedoch aie erste
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Stufe des Imprägnier ens mit Haftkitt weggelassen wird. Dann wird wie dort gearbeitet, einschliesslich Erwärmen in einem Ofen. Druck, !Temperatur und Dauer der Behandlung müssen ausreichen, um eine sichere Verbindung zwischen dem Fluorkohlenwasserstoff (vorzugsweise Teflon FEP) zwischen Hülse und Innenseite der Rohrleitung zu schaffen. Bei Verwendung von Hexafluorpropylentetrafluoräthylen (PEP) beträgt die Temperatur vorzugsweise zwischen etwa 302° C bis 324° 0, und zwar mindestens 10 Minuten lang nachdem die Bohrleitung und die Hülse die Abbindetemperatur erreicht haben. Der benötig-
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te Druck liegt bei etwa 3,50 kg/cm bis 14 kg/cm (50 to 200 lbs per square inch.). Der genaue Druck wird für jeden Fall durch empirisches Ermittlungsverfahren bestimmt.
(f) In manchen Fällen können Wärme und Atmosphärendruck zum Verbinden einer beschichteten Auskleidung mit der Innenseite einer Bohrleitung ausreichen, wenn - wie in allen vorgehenden Verfahren - Vakuum verwendet wird. Auch hier gilt das empirische Ermittlungsverfahren.
Zusammenfassend seien die besonderen Vorteile des erfindungsgemässen Verfahrens und der Vorrichtung aufgezeigt. Während bei den herkömmlichen Arbeitsweisen Fluorkohlenwasserstoff-Filme - wie heissverschweissbares Hexafluorpropylentetrafluoräthylen (FEP), sehr schwer mit konkaven Flächen verbunden werden kann und im allgemeinen hohe Drucke während des Heissverschweissens benötigt werden, kann erfindungsgemäss ein vorher auf Metall aufgebrachter und verschweisster Fluorkohlenwasserstoff-Film leicht mit konkaven Oberflächen verbunden werden. Dabei ist nur minimaler Druck erforderlich, oder das Laminat muss nur während des Erwärmens auf die Erweichungstemperatur des Kunststoffes mit der Metalloberfläche in Berührung gebracht werden. Auf diese Weise wird ein
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wirtschaftliches, einfaches Beschichtungsverfahren der Innenseite einer konkaven Fläche einer Rohrleitung oder eines Kessels mit einem Fluorkohlenwasserstoff-Film als Laminat - mit oder ohne Haftkitt - ermöglicht.
Die Verwendung von Vakuum zwischen dem Laminat und der Innenseite der Rohrleitung oder des Kessels sichert eine gleichmassige und vollkommene Berührung, ohne Luft- oder Gaseinschlüsse.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung nutzt das Vakuum aus, um schnell und auf einfache Weise Druck auf die Innenseite der aus Lagen bestehenden Hülse oder Auskleidung aufzubringen, um diese fest gegen die Innenseite der Rohrleitung oder des Kessels zu drücken.
Die neue Einrichtung und Methode, mit denen das verdünnte Haftkitt oder der in Gas dispergierte Haftkittnebel im Umlauf mit den zu verkittenden Oberflächen in Berührung gebracht wird, ist bequem, wirtschaftlich, da Abfall und Verlust an Haftkitt vermieden wird, und ist zeitsparend.
Das Profilieren der Auskleidung vor dem Einsetzen wird durch die Verwendung von versteiftem Laminat (im Vergleich zu reinen dünnen Fluorkohlenwasserstoff-Auskleidungen, die durch Biegen nicht geformt werden können) ermöglicht. Dieses Wellen ist sehr günstig, um die Auskleidung in der Rohrleitung oder im Kessel richtig einzusetzen und in Lage zu bringen. Es kann gleichmässiger mit Haftkitt beschichtet werden. Das Entfernen der Luft mit Vakuum wird erleichtert und wenn Druck aufgebracht wird, ist eine sichere und einheitliche Angleichung der Auskleidung an die Innenseite der Rohrleitung gewährleistet.
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Das erfindungsgemässe Verfahren und die dazugehörige Vorrichtung ist in Verbindung mit dem Heissverschweissen von polymeren Fluorkohlenwasserstoff-Filmen und Metallblechen beschrieben, um Kunststoff-Metall-Laminate zu bilden. Die Erfindung ist aber auch mit anderen polymeren Kunststoff-Filmen verwendbar, die mit Metallblechen oder -filmen verbunden werden sollen. Ebenso sind Silikonöle nur als Beispiel und als besonders geeignete Antihaftmittel oder
Schmiermittel genannt worden. In gleicher Weise können aber auch andere Antihaft- und/oder Schmiermittel verwendet werden.
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Claims (46)

  1. ■ Λ J Verfahren zum Herstellen von Kunststoff-Metall-Produkten, wie Laminate, bei dem mindestens ein Kunststoff-Film mit einer MetallOberfläche verklebt oder verschwelest wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine auf eine Metalloberfläche aufgelegte Schicht aus einem Kunststoff -Film in einer Unterdruckatmosphäre bis zum Erweichungspunkt erwärmt und ohne Lüfteinschlüsse mit der Metalloberfläche zu einem Metall-Kunststoff-Laminat verbunden wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch Vakuum die zwischen aen Schichten aus Metall und Kunststoff befindliche Luft vollständig entfernt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine flache Metalloberfläche mit dem Kunststoff-Film belegt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine konvexe Metalloberfläche mit dem Kunststoff-Film belegt wird.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4·, dadurch gekennzeichnet, dass als Kunststoff ein Fluorkohlenwasserstoffpolymerisat verwendet wird.
  6. 6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein bei der Hafttemperatur des Kunststoffes oxydierbares oder ein nichtoxydierbares Metall verwendet wird.
  7. 7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kunststoffpolymerisat verwendet wird, dessen Hafttemperatur im Bereich von etwa 232° O bis 330° C liegt.
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  8. 8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, bei desa zum Ferkleben nur Wärm© verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff-Film zunächst bei Atmosphärendruck auf die Oberfläche eines dünnen biegbaren Metall-■bleches aufgelegt wirdj diese Kombination einem teilweisen oder nahezu vollständigen Vakuum unterworfen und dann bis zur Ibrwichungs- und Hafttemperatur des Kunststoffes erwärmt wird, wobei"-der Kunststoff-Film an, seiner Oberfläche xfäiirend des Erwärmens und Verbinden^ vjeaer eingeengt noeh in irgendeiner Weise berührö wird, die zwisohen l&m Eunatsfcofi-IFila und der Metalloberfläche eingeschlossene Luft nach der ersten Ausdehnung des Kunststoffes während des i'eiaperaturanstieges evakuiert wird und dass die Temperatur beim dabei eintretenden Schrumpfen u.n& Abbinden des Kunststoffes eine luftfreie Verbindung hergestellt nirds
  9. 9, Verfahren nach Anspruch 8. dadurch geliomizaichiiet, dass -vor dem Evakuieren und Srwärraen die aufeinandergelegten Schichten aus Metallblech und Kunststoff-film in Spiralen um einen Schaft oder Kern gewickelt werden, wobei an jedem Ende der Wicklung Abstaadstüoke aufgelegt und befestigt und damit zwischen jeder Windung ein Ausdehnungsraum für eine Filmschicht geschaffen wird, und dass das so gewickelte Laminat einem Vakuum unterworfen und erwärmt und der Kunst st off -JPilm mit dem Metallblech verbunden wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein verhältnisniässig dickes, als Sräger oder Unterlage-Streifen ausreichend steifes Metallblech zusammen mit dem verhältnismässig dünnen Kunststoff-Film und dem damit zu verbindenden Metallblech verwendet wird.
  11. 11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Heizkessel (6) ein Kern
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    als Träger (8) für eine Rolle (11*) aus übereinanderliegenden Metallblech (13) und Kunststoff-PiIm (14) vorgesehen ist, wobei an jedem Ende der Wicklung der Metall-Kunststoff-Lagen durch Abstandstücke (12) ein Expansionsraum für eine Filmlage geschaffen ist, und dass der Kessel mit einer Vakuumquelle sowie einer Heizquelle verbunden ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11*, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandstücke (12) so eingelegt sind, dass sie ein Ankleben der Oberseite des Kunststoff-Filmes (14) an dem darüber liegenden dünnen Metallblech (13) und an steiferen Metallunterlage verhindert und das Wickeln des zu beschichteten Metallstreifens erleichtern.
  13. 13. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass Kunststoff-Filme auf beiden Seiten eines Metallstreifen in einem kontinuierlichen Arbeitsgang aufgebracht und damit verklebt oder verschweisst werden.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, dass der zu behandelnde Streifen in aufeinanderfolgenden Stufen und ohne wesentliche Kühlung zwischen den einzelnen Erwärmungsgängen erwärmt wird.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, dass zuerst eine Seite und dann die andere Seite des Metallstreifens mit dem Kunststoff-Film beschichtet wird.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, dass die beschichtete Seite des Metallstreifens, vor dem Kunststoffbeschichten der zweiten Seite des Metallstreifens, mit einem nichtklebenden Material behandelt und so gegen die Metallunterlage auch während des Erwärmens immun gemacht wird.
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  17. 17· Verfahren nach. Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass als Antikleber Silikon verwendet wird.
  18. 18. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach den Ansprüchen 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster, zweiter und dritter flüssigkeits- und gasdichter Behälter oder Kessel (18, 19 und 20) vorgesehen ist, der erste und zweite Behälter oder Kessel (18 und 19) durch eine erste flüssigkeits- und gadichte Leitung (22) und der zweite und dritte Behälter oder Kessel (19 und 20) durch eine zweite flüssigkeits- und gasdichte leitung (25) miteinander verbunden sind, das gesamte System einschliesslich der Behälter oder Kessel und Leitungen an einer Vakuumquelle angeschlossen sind, im ersten Behälter oder Kessel (18) eine Vorrats-Rolle (30) aus dünnem Metallblech (30a) angeordnet ist, Einrichtungen zum kontinuierlichen Zuführen des Metallstreifens (30a) aus dem ersten Behälter oder Kessel (18) durch die erste Leitung (22) zum zweiten Behälter oder Kessel (19) und von hier durch die zweite Leitung (25) zum dritten Behälter oder Kessel (20) vorgesehen sind, im ersten Behälter oder Kessel
    (18) ferner Einrichtungen zum ^Zuführen mindestens einer
    Schicht aus einem Kunst stoff-Film (28a ) auf eine Seite
    des Metallstreifens (30a) und zum Weiterleiten dieses Filmes zusammen mit dem Metallstreifen bis zum dritten Behälter oder Kessel (20) angeordnet sind, im zweiten Behälter oder Kessel
    (19) ebenfalls Einrichtungen zum Aufbringen mindestens einer
    Schicht aus dünnem Kunststoff-Film (37a ) auf die andere
    Seite des Metallstreifens (30a) und zum Weiterleiten dieses Filmes zusammen mit dem Metallstreifen zum dritten Behälter oder Kessel (20) vorgesehen sind, und dass die erste und die zweite Leitung (22 und 25) mit je einem Heizaggregat (23, 26) verbunden ist.
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  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung, wie eine Walze (54·) zum Aufbringen des Antiklebers, wie Silikon, vorgesehen ist.
  20. 20. Vorrichtung nach den Ansprüchen 18 und 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufbringer für den Antikleber an der Verbindungsstelle der ersten Leitung (22) mit dem zweiten Behälter (19) angeordnet ist.
  21. 21. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff-Film zuerst auf die Metalloberfläche in einem an beiden Seiten des Filmes und der Metalloberfläche wirkenden teilweisen oder nahezu vollständigen Vakuum aufgelegt wird, der Film und die Metalloberfläche dann auf die Erweichungsund Hafttemperatur des Kunststoffes erwärmt und der Kunststoff ungehindert und ohne Lufteinschlüsse und mit einem Minimum von Oxydbildung an der Metalloberfläche mit dieser verbunden wird.
  22. 22. Verfahren zum Herstellen von zusammengesetzten Rohren aus vorgefertigten Kunststoff-Metall-Laminaten gemäss einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen aus dem Laminat zu einem Rohr mit blossgelegter Kunststoffnaht geformt und diese Uaht durch Erwärmen verschweisst und das Rohr fertiggestellt wird.
  23. 2J. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass als Kunststoff-Film ein Fluorkohlenwasserstoffpolymerisat verwendet wird.
  24. 24. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Laminat durch eine an sich bekannte Rohrformvorrichtung geführt wird.
  25. 25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass zum Erleichtern des Durchganges durch die Formvorrichtung das Laminat mit einem Schmiermittel wie einem Silikon beschichtet wird.
  26. 26. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass ein vorher auf beiden Seiten mit einem die beiden Fluorkohlenwasserstoffoberflächen nicht beeinträchtigten Schmiermittel beschichtetes Fluorkohlenwasserstoff-Metall-Laminat verwendet wird.
  27. 27. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass ein auf der Innen- und auf der Aussenseite mit einem Fluorkohlenwasserstoff-Film beschichtetes Bohr aus einem vorher beidseitig beschichteten Laminatstreifen hergestellt wird.
  28. 28. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass ein nur auf der Innenseite mit 3?luorkohlenwasserstoff-3film beschichtetes Bohr aus einem einseitig voll beschichteten und an der anderen Seite mit einem schmalen Bandstreifen beschichteten Metallkern hergestellt wird, wobei der schmale Streifen aus Fluorkohlenwasserstoff als Bindemittel zum Verkleben an der Kante der voll beschichteten Seite verwendet wird.
  29. 29. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass ein nur auf der Aussenseite mit Fluorkohlenwasserstoff-Film beschichtetes Bohr aus einem vorher an einer Seite voll beschichteten und an der anderen Seite mit einem schmalen Bandstreifen beschichteten Laminatstreifen hergestellt wird, wobei der schmale Streifen aus Fluorkohlenwasserstoff als Bindemittel zum Verkleben an der Kante der voll beschichteten Seite verwendet wird.
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  30. 30. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl an der Innen- als auch an der Aussenseite blossgelegte Metallkanten eines Metallkernes des Laminats, das zu einem Rohr mit überlappenden Kanten geformt ist, mit Fluor-Kohlenwasserstoff überkittet und verschweisst werden, indem jede Kante beim Durchgang durch eine eng angepasste erwärmte Form leicht in die angrenzende, durch Wärme erweichte Fluorkohlenwasserstoffoberfläche eingebettet wird.
  31. 31. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass ein aus einem Laminat gebildetes Rohr, welches einen Metallkern mit einer an der Innenseite oder Aussenseite blossgelegten Metallkante aufweist, und durch Verschweissen überlappender Kanten gebildet ist, durch eine eng angepasste erwärmte Form bewegt und die blossgelegte Kante durch Eindrücken in die angrenzende, durch Wärme erweichte Fluorkohlenwasserstoffoberfläche leicht eingebettet wird.
  32. 32. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Laminat als ein Streifen in eine Rohrformvorrichtung bewegt und ein Rohr mit einer nicht verbundenen, in Längsrichtung verlaufenden, überlappenden Naht hergestellt wird, dieses Rohr durch eine erwärmte Formvorrichtung bewegt und die Naht durch Erweichen und Verschweissen von zwei Fluorkohlenwasserstoff oberflächen fest verbunden wird.
  33. 33· Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Laminat als ein Streifen spiralförmig um einen Dorn gewickelt und zu einem Rohr mit spiralförmig überlappender unverbundener Saht geformt wird, und anschliessend dieses Rohr erwärmt und die beiden einander berührenden Oberflächen des Fluorkohlenwasserstoffes an der überlappenden Naht erweicht und miteinander verschweisst werden.
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  34. 34-. Verfahren nach Anspruch 31 oder 33» dadurch gekennzeichnet, dass der. Laminat streif en vor dem Formen bzw. Wickeln um den Dorn mit einem Schmiermittel, wie einem Silikonöl oder dergleichen, beschichtet wird.
  35. 35. Verfahren zum Herstellen eines zusammengesetzten rohrförmigen Körpers aus einem Laminat bestehend aus einem auf ein biegbares Metallblech aufkaschierten Fluorkohlenwasserstoff-Film, dadurch gekennzeichnet, dass die aufeinanderliegenden Fluorkohlenwasserstoff-Oberflächen der überlappenden Naht lediglich durch Erwärmen und enge Berührung miteinander verbunden werden.
  36. 36. Verfahren zum Verstärken einer Längsschweissnaht eines rohrförmigen Körpers, der aus einem Laminat gemäss einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21 hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Nahtbereich abgeflacht wird, ein Streifen des Kunststoff-Filmes längs auf die Oberseite der Naht gelegt und solange erwärmt wird, bis der Kunststoff-Film mit der Naht verbunden ist.
  37. 37. Verfahren nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass ein Streifen auf die Innennähte, oder auf die Aussennähte oder sowohl auf die Innen- als auch auf die Aussennähte des Sohres aufgelegt und mit diesen verbunden wird.
  38. 38. Verfahren zum Verkittbarmachen der Enden eines zusammengesetzten rohrförmigen Körpers, der aus einem Laminat gemäss einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21 hergestellt ist, und der mit der Innenfläche einer Öffnung oder Aussparung in einem anderen verkittbaren Körper verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende des Eohres mindestens mit einer Lage aus einem Fluorkohlenwasserstoffpolymerisat mit der verkittbaren Seite nach aussen umwickelt und durch Erwärmen mit dem Bohrende verbunden wird.
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  39. 39. "Verfahren naoh einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die aus 3?luorkohlenwasserstoffpolymerisat gebildeten Bindeoberflächen aus dem polymeren letrafluoräthylen oder polymerem oder copolyme- ' rem Hexafluorpropylentetrafluoräthylen (Warenzeichen leflon PEP) bestehen.
  40. 40. Verfahren zum Auskleiden von Metalloberflächen, insbesondere von Innenwänden einer Rohrleitung oder eines Kessels mit einer eine Schweissnaht aufweisenden Hülse oder einem Bohr, hergestellt aus einem Kunststoff-Metall-Laminat gemäss den Ansprüchen 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenfläche der Bohrleitung oder des Kessels verkittbar gemacht wird, eine im Aussendurchmesser dem Innendurchmesser der Eohrleitung oder des Kessels etwa entsprechende Auskleidungen oder Hülse eingesetzt wird, deren Innenseite mit einem vorher aufgebrachten Kunststoff-iilm beschichtet ist und deren Aussenseite entweder aus einer verkittbaren Metalloberfläche besteht oder durch einen vorher aufgebrachten Kunststoff-film verkittbar gemacht ist, die Innenseite der Bohrleitung oder des Kessels und die Aussenseite der Auskleidung oder der Hülse mit einem Haftkitt imprägniert wird, sowohl von der Innen- als auch von der Aussenseite der Auskleidung oder der Hülse im wesentlichen das gesamte Gas abgesaugt und ein Unterdruck geschaffen wird, durch Einwirkung von Atmosphärendruck oder einem höheren Druck im Inneren der Auskleidung oder der Hülse diese gegen die Innenfläche 4er Bohrleitung oder des Kessels gepresst wird, und dass durch Härten oder Abbinden, mit oder ohne Erwärmen, des Haftkittee die Auskleidung oder die Hülse mit der Innenseite der Bohrleitung oder des Kessels verbunden wird.
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  41. 41. Verfahren nach Anspruch 4Oj dadurch gekennzeichnet, dass als Kunststoff-Film ein Fluorkohlenwasserstoffpolymerisat verwendet wird.
  42. 42. Verfahren nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenfläche der Wandung der Rohrleitung oder des Kessels gereinigt irird, die auszusetzende Auskleidung oder Hülse auf der Innen- und Aussenseite mit einem Kunststoff-Film beschichtet wird, und dass nach dem Andrücken der Auskleidung oder der Hülse an die Innenseite der Rohrleitung oder des Kessels die einander berührenden Flächen durch ausreichend langes Erwärmen miteinander fest verbunden werden.
  43. 43. Verfahren nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff-Film ein Fluorkohlenwasserstoffpolymerisat (Teflon FEP) ist.
  44. 44. Verfahren nach Anspruch 40 oder 42, dadurch gekennzeichnet, dass die Auskleidung oder die Hülse in Längsrichtung profiliert ist.
  45. 45. Verfahren nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, dass der Haftkitt in Form einer dünnen Flüssigkeit oder in Form einer in einem Gas dispergierten Flüssigkeit während des Imprägnierens aufgebracht wird.
  46. 46. Verfahren nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, dass der Haftkitt durch ein geschlossenes System in Umlauf gebracht wird.
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