DE212537C - - Google Patents

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DE212537C
DE212537C DENDAT212537D DE212537DA DE212537C DE 212537 C DE212537 C DE 212537C DE NDAT212537 D DENDAT212537 D DE NDAT212537D DE 212537D A DE212537D A DE 212537DA DE 212537 C DE212537 C DE 212537C
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spindle
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machined
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B5/00Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bisher gebräuchlichen Drehbänken zum Drehen von Stäben geht der zu bearbeitende Stab, bevor er zu den Arbeitswerkzeugen gelangt, durch eine unbewegliche Führungsmuffe hindurch, in welcher er sich während der Arbeit dreht. Die Muffe und der zu bearbeitende Stab sind aus diesem Grunde einer schnellen Abnutzung unterworfen, denn unter dem Einflüsse des seitlichen Druckes
ίο des Werkzeugstahls wird die Bohrung der Führungsmuffe fast ausschließlich an der dem Werkstahle gegenüberliegenden Seite abgenutzt, so daß die Bohrung der Muffe rasch unrund wird.
Vorliegende Erfindung betrifft nun eine Drehbank, welche eine auf der Spindel sitzende Führungsmuffe besitzt. Der oben erwähnte Nachteil wird dadurch vermieden, daß die Führungsmuffe sich mit der Spindel und dem zu bearbeitenden Stabe zusammen dreht.
Auf beiliegender Zeichnung sind die zum. Verständnis der Erfindung notwendigen Teile einer Drehbank dargestellt. , '
α bezeichnet die Arbeitsspindel der Drehbank. Diese Spindel ist hohl und in den Lagern b drehbar und kann vermittels eines über die Rolle c laufenden Treibriemens in Bewegung gesetzt werden. An einem ihrer Enden trägt die Spindel α eine Hülss d von konischer Oberfläche, welche in eines der Lager b hindurchdringt und durch einen auf dem Spindelende festgeschraubten Ring e gegen achsiale Verschiebungen gesichert ist. Die Spindel α weist an dem der Hülse d entgegengesetzten Ende einen konischen Bund β1 auf, welcher auf einer entsprechenden Auflagerfläche des Lagers aufruht, in welchem dieser Spindelteil sich dreht, wodurch achsiale Bewegungen der Spindel in ihren Lagern vermieden werden.
In der Spindel α befindet sich die Zange f, welche auf dem einen Ende der Spindel g sitzt, deren anderes Ende im Lager h drehbar ist. Die Spindel g ist von einer Muffe i umgeben, die sich im Innern der Spindel α der Länge nach verschiebt, doch sich nicht darin drehen kann, da ein in der Zeichnung nicht sichtbarer Keil die Muffe mit der Spindel verbindet, so · daß die letztere beim Drehen die Muffe in ihrer Bewegung mitnimmt. Die Muffe g ist vermittels eines nicht sichtbaren Keiles durch die Muffe * mitgenommen, wenn letztere sich mit der Spindel α dreht. Die Muffe i ist an ihrem im Innern der Spindel a befindlichen Ende derart ausgenommen, daß sie eine konische Tragfläche bildet, die auf eine entsprechende konische Tragfläche der Backen der Zange/ wirkt, um den zu bearbeitenden Stab festhalten zu können.
Die Muffe i und die Spindel g sind mit Köpfen i1 bzw. g1 versehen, die mit einem auf der Zeichnung nicht dargestellten Kurvenscheibengetriebe von gewöhnlicher Art verbunden sind. Dieses Kurvenscheibengetriebe kann die gegenseitige Verschiebung der Muffe i
und der Spindel g zueinander sowie deren gleichzeitige Längsverschiebung erzeugen, um das Vorrücken des zu bearbeitenden Stabes durch, die Spindel α selbsttätig zu bewirken. Die vorbeschriebenen Teile und deren Wir-' kungsweise sind bei Drehbänken bekannt. Neu ist nur, daß die den zu verarbeitenden Materialstab zu den Stählen führende Führungsmuffe k nicht am Gestell der Maschine, ίο sondern auf dem vorderen Ende der Arbeitsspindel α befestigt ist. ■
Die Führungsmuffe k wird vermittels einer
Schraubenmutter I in einer Ausnehmung der Spindel befestigt. Die Muffe k besitzt ein Loch k1, dessen Kaliber dem zu bearbeitenden Stabe angepaßt ist.
m ist ein Stichelträger von gewöhnlicher Art.
Die Muffe k kann auch auf andere Art als durch die Schraubenmutter I auf der Spindel befestigt werden.
Um endlich ein Auswechseln der Muffe k jedesmal vor der Bearbeitung von Stäben von verschiedener Dicke zu verhüten, kann die Muffe mit einer herausnehmbaren kalibrierten Hülse versehen sein, welche am Ende der Muffe angebracht ist und die dann allein ausgewechselt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Drehbank, bei welcher zwischen den Arbeitsstählen und der Vorschubspindel eine Führungsmuffe für die zu bearbeitende Materialstange angeordnet ist, , dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmuffe (k) fest auf der die Vorschubspindel (g, f) umgebenden und sich mit dieser drehenden Arbeitsspindel (α) sitzt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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