DE2125377A1 - Beschickungsvorrichtung fur einen Schachtofen - Google Patents
Beschickungsvorrichtung fur einen SchachtofenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21B—MANUFACTURE OF IRON OR STEEL
- C21B7/00—Blast furnaces
- C21B7/18—Bell-and-hopper arrangements
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- Metallurgy (AREA)
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- Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)
- Blast Furnaces (AREA)
Description
DIPL-ING. ULRICH PLÖGER BENRATHER SCHLOSSALLEE 89
TELEFON 71 3234 Pl/R
PATENTANWALT 4 DQSSELDORF-BENRATH 19 .Mai 1971
Pl/R
I REG. NR. 1869 j
S.A.des Aneiens Etablissements PAULWURTH
case postale 2233 - Luxembourg CG.D.Luxembourg)
Beschickungsvorrichtung für einen Schachtofen.
Die Erfindung betrifft eine Beschickungsvorrichtung, für einen
Schachtofen, die insbesondere für mit hohem Sichtdruck arbeitende
Hochöfen geeignet ist *
Schachtofen und vor allem Hochöfen sind im allgemeinen mit
einer Vorrichtung zsur Verteilung der einzusetzenden Materialien
(Erz, Zuschläge und Koks) versehen, wobei diese Vorrichtung aus einem nach oben hin offenen Trichter und zwei Schuttglocken
besteht. Die kleinere dieser Glocken„ die sich an
der Unterseite des Verteilertriehters befindet,,, dient als
Boden für den letzteren,, während die grössere Glocke in einer
unter der ersten Glocke liegenden Ebene angeordnet ist und das Abwerfen der Charge in den Ofen steuert.
In den fällen, da der Schachtofen mit hohem Druck arbeitet,
bringen die Systeme der Beschickung durch einen einzigen, durch die beiden Glocken begrenzten Schleusenraum Probleme im Hinblick
auf die Dichtigkeit und die Abriebfestigkeit der Bauteile mit sich. Die klassische Lösung dieser Probleme besteht
darin, ein Beschickungssystem mit Doppelsohleusa, d.h. mit zwei dichten Kammern anzuwenden, deren untere sich zwischen
zwei Beschickungsglocken befindet.
Zur Schaffung dieser Vorrichtung mit Doppelsehleuse sind bereits
verschiedene Lösungen in Vorschlag gebracht worden, von denen eine darin besteht, dass der Ofen mit drei Glocken ausgestattet
wird, woboi auf die oberste (kleine Glocke) der herkömmliche
drehbare Verteilertrichter aufgesetzt ist.
Eine weitere Lösung v/ird darin gesehen, dass der drehbare Verteil
ertricht er in Fortfall gebracht und dureh eine im Innern einer dichten Kammer angeordnete drehbare Verteilerschurre ersetzt
wird.
Cremass einer dritten Lösung wird um ä.&a. drehbaren Beschickungstrichter herum, dessen Boden die kleine Glocke bildet, ein
dichter Mantel angeordnet, der in seinem oberen Abschnitt die
zum Einsatz; der Materialien in den Erichtezr erfox&erliehen Öffnungen
aufweist, die mit Verschluss en versehen sind, um die
Dichtigkeit des Mantels zu gewährleisten.
Im Falle derartiger- Vorrichtungen,» welche die bekanntesten
Do ppelsch'leTüsensy sterne darstellen „ verlaufen die Aufhängungs—
organe der Slacken u&cl gegebenenfalls des öii-iehxer-s sowie die
Drehelemente der kleinen Glocke oder des !Eriehters oder der
Ve rt eiler selwirre durek die Wandimg der oberes Schleuse j das
Iroblem der Biekfexgkeifc der· um eine Spindel oder τπαι ein Echo?
herttm angeordneten Meiiiamg ist schwer zu lösen.» da eine solche
Spindel oder ein solcfees Mohr otaae Httfeerscnied eine Dreh— oder
VerseilIebebewegpng u&ertragen kann.
Die ujrilnduuiig betrifft ei-ae 3eseM.ejfcDingsvG3rr±eiiittiaa.g mi* Doppel—
sciüeuse für ea.33.eia Sekacktofen, welche eine ,gate Dichtigkeit
der oberen Schleuse unter Verringerung der dieser Dichtung
beaufschlagten Beanspruchungen sieherstellt.
Die erfindungsgemässe
für einen. Schachtofen ist dadurch gekennzelciiiiaet, dass die Anordnung, diir^i Tselche der Verteiler für die Materialien in Dreiilsewegnng gesetzt wird, im Innern der oberen dienten Schleuse eingescnlossen ist.
für einen. Schachtofen ist dadurch gekennzelciiiiaet, dass die Anordnung, diir^i Tselche der Verteiler für die Materialien in Dreiilsewegnng gesetzt wird, im Innern der oberen dienten Schleuse eingescnlossen ist.
Me am oberen Afesehnitt der Schleuse angeordnete Dichtung umschli
esst nurmehr ein Aufhängungsrohr, das einer Yersöhieheftewegung
entlang seiner Längsachse ausgesetizt ist. Sie Biehtigkeit
dieser Dichtung ist demgemäss besonders hoch.
Erfindungsgesiass umfasst die Inordnuug» welche die Drehung des
Verteilersystejas bewirkt, im wesentlichen eine drallfreie ¥orriehtung,
welche sait dem Aufhängungsrohr des Verteilers fest
verbunden ist und die feste Auflage bildet, die zur Einleitung der Drehbewegung des Verteilers erforderlich ist, sowie ein
Motorsystem, welehes'die Drehbewegung mittels einer geeigneten
Übersetzung gewährleistet.
Semäss einer bevorzugten abgewandelten Ausführungsform der Erfindung
umfasst die Vorrichtung zwei symmetrisch angeordnete Motore, wodurch die dem Hauptlager beaufschlagten Beanspruchungen
kompensiert werden können.
Die beigefügten nicht maßstabgetreuen Zeichnungen, die lediglich als Beispiel und keinesfalls im einschränkenden Sinne zu
betrachten sind, zeigen eine erfindungsgemässe Beschickungsvorrichtung mit 3)oppelschleusec In diesen Zeichnungen bezeichnet
die Bezugsziffer 1 den Verteilertrichter, der mit einer Pührungs-
- 4 109860/1642
anordnung 2 versehen ist, die eine Vertikalbewegung des Trichters
gestattet, und eine mittig gelagerte Drehvorrichtung 3
umfasst. Der Verteilertrichter ruht durch sein'Eigengewicht
auf einem Boden 4 von nach oben verjüngender Form, wobei der Boden als Schutz- und Verschleisskegel für die kleine üiocke
dient. Die grosse Glocke 6 ist auf herkömmliche Art und Weise
angeordnet und begrenzt eine dichte Kammer zwischen den beiden Glocken. Der Verschleisskegel und die beiden'Beschickungsglocken sind an Spindeln aufgehängt, welche die Ab- und Abwärtsbewegungen
vom oberen Teil des Ofens ausgehend sicherstellen.
Der Verteilertrichter ist von einem dichten Mantel 7 .umgeben;
dieser Mantel ruht dicht befestigt auf dem oberer, ringförmigen Abschnitt 8 des oberhalb der grossen Glocke gelegenen geschlossenen
Raumes 9 und ist an seinem unteren Abschnitt durch die kleine Glocke 5 geschlossene Der Mantel w ei sit in seinem
oberen Abschnitt für den Einsatz der Materialien bestir-mte
Öffnungen 10 mit Verschlüssen 11 auf, welche die Dichtigkeit des geschlossenen .Raumes gewährleisten, sowie eine dichte
Haube 12, welche um die Spindeln und Rohre der Glockenaufhängung herum angeordnet ist und mit der den Trichter umgebenden
dichten Kammer -in Verbindung steht, wobei die Dichtigkeit des Systems im Bereich des Durchgangs dieser Aufhängungsorgane
durch die Haubenwandung durch eine Dichtung 13 gewährleistet ist, welche.ein System, umfasst, um in dieser Ebene eine leichte
Exzentrizität der Spindeln and Rohre zu kompensieren.
Der den Verteilertrichter 1 schliessende Verschleisskegel 4 wird durch ein im Innern der dichten Haube 12 angeordnetes
System in Drehbewegung gesetzt. Dieses System umfasst eine am Hauptaufhänsunssrohr 15 befestigte und ausschliesslich der
/wobei
Längsbewegung dienende drallfreie Vorrichtung 14, zwei Elektromotor
e 16 in geschlossener Ausführung über eine übersetzung auf das Aufhängungsrohr 17 des Verschleif£.kegels wirken.
109 860/1642 - 5 -
Beim Absenken oder beim erneuten Hochfaiiren des Hauptaufhängungsrohres
nimmt das mit letzterem fest verbundene Drehsystem an diesen Bewegungen teil und hierbei gleichzeitig
das Aufhängungsrohr des Verschleiß-skegels mit, dem
ausserdem eine kontinuierliche oder intermittierende Drehbewegung
beaufschlagt werden kann.
Die Drehvorrichtung wird durch ein drallfreies System 18
mit senkrechter Führung ausserhalb des dichten Mantels vervollständigt.
Dieses System wirkt durch Reaktion gegen die Torsionsmomente, welche durch den Rollwiderstand der Drehvorrichtung,
den Anlasswiderstand und das Bremsmoment der durch den Verteiler und die in ihm enthaltenen Materialien
gebildeten drehenden Massen erzeugt werden.
Patentansprüche t - 6 -
6 A 2
Claims (3)
1. Beschickungsvorrichtung mit Doppelschleuse für einen Schachtofen, dadurch gekennzeichnet3 dass die Antbrdnung,
durch welche der Verteiler für die Materialien in Drehbewegung gesetzt wird, im Innern der oberen
dichten Schleuse eingeschlossen ist.
2. Beschickungsvorrichtung für einen Schachtofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung,
welche dieDrehung des Verteilersystems bewirkt, eine fest mit dem Aufhängungsrohr des Verteilers verbundene,
drallfreie Vorrichtung und ein Motorsystem umfasst.
3. Beschickungsvorrichtung für einen. Schachtofen nach
irgendeinem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet 3 dass die Anordnung zur Einleitung der Drehung
des Verteilersystems zwei symmetrisch angeordnete Motoren umfasst.
1Oy8 ο U/16 42
Leerseite
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Family Applications (1)
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- 1971-05-27 US US00147593A patent/US3799369A/en not_active Expired - Lifetime
- 1971-05-27 GB GB1739671A patent/GB1313051A/en not_active Expired
Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OHJ | Non-payment of the annual fee |