DE2125301C3 - Rahmenschnalle mit Zwischensteg und gesondertem Dornteil zum SchlieBen von Schuhen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Rahmenschnalle mit Zwischensteg und gesondertem Dornteil, dessen Dorn durch eine öffnung im Zwischensteg und ein Loch in dem Gegenstand, an dem die Schnalle ohne Annähen und auswechselbar befestigt werden soll, hindurchsteckbar ist.

Es sind Rahmenschnallen bekannt, die z. B. zum Schließen von Schuhen und für andere Gegenstände verwendet werden. Sie bestehen aus einem Rahmen aus zwei Längs- oder zwei Querstegen und weiser, im allgemeinen einen Zwischensteg im gleichen Abstand von den Endstegen auf. Ein mit dieser Rahmenschnalle lu haltendes Band wird unter dem einen Quersteg, über den Mittelsteg und dann unter dem anderen Quersteg wieder hindurchgeführt, wobei ein am Mittelsteg scharnierartig angelenkter Sperrstift mit seinem freien Ende auf einem der Querstege aufliegt und durch eines von gegebenenfalls mehreren Löchern in dem zu befestigenden Band hindurchführt. Diese bekannten Rahmcn- »chnallen werden durch Annähen des Zwischensteges am Schuhoberleder oder entsprechenden Flächen daran befestigt.

Aus der DT-Gbm 18 95 364 ist eine Rahmenschnalle bekanntgeworden, die mittels eines nietartigen Gebildes an einem Gegenstand befestigt wird, wobei das nifitartige Gebilde, nachdem es durch eine öffnung im Mittelsteg der Rahmenschnalle hindurchgesteckt worden ist, an seinem oberen Ende dauerhaft verformt wird. Für diese Verformung ist ein zusätzlicher Arbeitsgang notwendig und die Rahmenschnalle ist praktisch nicht wieder auswechselbar. ^⁰

Aus der US-PS 28 84 675 ist eine Rahmenschnalle mit einem feststehenden Dorn bekanntgeworden. Dieser Dorn ist mit seinem einen Ende an dem Teil eines U-förmigen Elementes angenietet, der sich senkrecht zu den U-Schenkeln erstreckt. Um den Dorn mit der Rahmenschnalle zu verbinden, wird das U-förmige Element auf beispielsweise den Mittelsteg aufgesetzt, worauf die über den Mittelsteg hinausstehenden Endabschnitte der Schenkel aufeinander zu umgebogen werden. Bei dieser bekannten Rahmenschnalle sind mehrere Arbeitsgänge notwendig, um den Dorn am Rahmen zu befestigen. .

Die Aufgabe der Erfindung besteht dann, eine Schnalle für Kinderschuhe oder vergleichbare Gegenstände zu schaffen, die ohne Nähen am Schuhoberleder od. dgl. befestigt werden kann.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Dornteil, der aus Dorn, Schait und Haltescheibe besteht, am Schaft eine konische Erweiterung aufweist, die unterseitig vom Schaft durch eine Schulter abgesetzt ist und sich zum Dorn hin nach außen verjüngt, so daß der Dorn in die öffnung im Zwischensteg einschnappen kann.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann die Innenwand der öffnung im Zwischensteg sich nach außen, das heißt von der Unterseite zur Oberseite der Rahmenschnalle hin verengen.

Sowohl der eigentliche Rahmen der Schnalle wie auch der Verbindungsteil sind zweckmäßig aus Kunststoff, wie z. B. Nylon oder einem ähnlichen Polyamid hergestellt.

Um das Einführen eines Bandes in den Schnallenrahmen zu erleichtern, kann man die beiden in Längsrichtung des Bandes gesehen quer verlaufenden Stege mit Schlitzen ausgestalten, in die man das Band nach Verdrehen durch seitwärtiges Einschieben einführen kann.

Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird an Hand der Zeichnungen dargestellt. Es zeigt

F i g. 1 die beiden Einzelteile der Rahmenschnalle in perspektivischer Ansicht,

F i g. 2 einen Schnitt durch die an einem Werkstoffstück befestigte Rahmenschnalle gemäß F i g. 1 und

F i g. 3 eine Rahmenschnalle in der Gebrauchtste!- lung.

Die Schnalle besteht aus einem Rahmen 1 und einem Dornteil 2. Der Rahmen 1 ist rechteckig gestaltet aus Längsstegen 3, Querstegen 4 und einem Zwischensteg 5. Einer der Querstege 4 hat einen Schlitz 4a. Der Zwischensteg 5 weist eine öffnung 6 auf, die sich nach außen, d.h. von der Oberseite der Rahmenschnalle nach unten erweitert.

Der Dornteil 2 besteht aus einer Haltescheibe 7, einem Schaft 8 und dem Dorn 2. Am Schaft 8 ist eine konische Erweiterung 10, die unterseitig vom Schaft durch eine Schulter 9 abgesetzt ist und sich zum Dorn hin nach außen verjüngt, so daß der Dorn in die öffnung 6 im Zwischensteg 5 einschnappen kann. Der Dornteil 2 steht mit dem eigentlichen Dorn 2 über den Zwischensteg 5 nach außen vor und endet im Kugelkopf 2a.

Die Rahmenschnalle 1 ist auf einem flächigen Werkstoffstück 15, ζ B. einem Sandalenband, mittels des Dornteiles 2 befestigt. Das freie Ende 16 des Bandes weist in Abständen öffnungen 17 auf, in eine davon greift der Dorn 2 ein. Der Schlitz 4a in einem Quersteg 4 der Schnalle gestattet es, daß das Einführen des Bandes 16 in die Rahmenschnalle durch einfaches Verdrehen und seitwärtiges Einschieben erleichtert wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Rahmenschnalle mit Zwischensteg und gesondertem Dornteil, dessen Dorn durch eine öffnung im Zwischensteg und ein Loch in dem Gegenstand, an dem die Schnalle ohne Annähen und auswechselbar befestigt werden soll, hindurchsteckbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Dornteü (2) der aus Dorn (11), Schaft (8) und Haltescheibe (7) besteht, am Schaft eine konische Erweiterung (10) aufweist, die unterseitig vom Schaft durch eine Schulter (9) abgesetzt ist und sich zum Dorn hin nach außen verjüngt, so daß der Dorn in die öffnung (6) im Zwischensteg (5) einschnappen kann.

2. Schnalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand der öffnung (6) im Zwischensteg (5) sich nach außen, d. h. von der Unterseite zur Oberseite der Rahmenschnalle (1) hin verengt. .

3. Schnalle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Rahmenschnalle (1) und/oder Dornteil (2) aus Kunststoff, z. B. Polyamiden hergestellt sind.

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