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Fernsehkamera Die Erfirdung bezieht sich auf eine Fernsehkamera mit
elektronischem Sucher.
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Es ist an sich bekannt, das von einer Fernsehkamera aufgenommene und
verstärkte Bildsignal einer an oder in dieser Aufnahmekamera angeordneten Bildwidergabeeinrichtung
zuzuführen.
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Diese Anordnung ist als elektronischer Sucher bekannt, und hat gegenüber
einem getrennt angebrachten optischen Sucher mit einem Sucherobjektiv den Vorteil
der Parallaxenfreiheit und gegenüber einem aus dem Objektivstrahlengang ausgespiegelten
Sucherbild den Vorteil, daß das durch das Objektiv hindurchtretende licht in vollem
Umfang den Aufnahmeröhren -æugeführt werden kann.
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Es ist bereits bekannt, daß bei Fernsehkameras, die verschiedenen
Zwecken dienen, den elektronischen Sucher abnehmbar anzuordnen. Diese Maßnahme ist
beispielsweise bei solchen Kameras sinnvoll, die wahlweise durch einen Kameramann
bedient oder für Überwachungszwecke ohne Bedienungsperson betrieben werden sollen.
Bei den bisher bekannten Kameras ist der elektronische Sucher mit eigenem Gehäuse
entweder seitlich außer am Kameragehäuse angeordnet, oder auf der Oberseite des
eigentlichen Kameragehäuses aufgesetzt.
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Beide Anordnungen haben jedoch den Nachteil, daß die Suchermitte zur
optischen Achse der Kamera einen großen Abstand aufweist. Außerdem verlagert sich
der Schwerpunkt der Gesamtanordnung, was zumindest im Falle des obenaulgesetzten
Suchers
beim Neigen der Kamera nachteilig ist. Auch erhöht sich
das Gesamtvolumen der Kamera um das Volumen des Zusatzteils, so daß Handlichkeit
und Übersichtlichkeit darunter leiden.
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Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, eine Fernsehkamera der eingangs
erwähnten Art so zu verbessern, daß die beschriebenen Nachteile der bekannten Kameras
vermieden sind.
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Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Fernsehkamera
mit elektronischem Sucher dadurch gelöst, daß die Widergaberöhre des elektronischen
Suchers/an einer bewegbaren Wand des Kameragehäuses angeordnet ist, daß die Sucherröhre
im eingeschwenkten Zustand einen eil des Sameragehauses ausfüllt. Bei einer solchen
Anordnung des elektronischen Suchers ergibt sich der Vorteil, daß sich der -Nassenschierpunkt
der Kamera mit oder ohne Sucher nur unwesentlich verschiebt.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist die Sucherröhre an einer
Seitenwand des Kameragehäuses angebracht. Auf diese Weise sind sowohl die optischen
Einrichtungen als auch der Schaltungsaufbau der Kamera bei abgenommener Seitenwand
frei zugänglich, auf der anderen Seite kann der an der Seitenwand befestigte elektronische
Sucher ungehindert gewartet werden.
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Bei einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist die Seitenwand
des Kameragehäuses mittels an einer vertikal verlaufenden Kante des Eameragehäuses
angeordneten Gelenken schwenkbar am Kameragehäuse befestigt. Durch diese Anordnung
ergibt sich eine besonders leichte Zugänglichkeit aller lleile von Kamera und Sucher,
da weder beim Öffnen noch beim Schließen des Eamerageh.^uses irgendwelche Einzelteile
demontiert oder montiert werden müssen. Vorteilhaft erfolgt die elektrische Verbindung
der Kamera und des Sucherteiles mittels
an sich bekannter Dreh-SteckTrerbindungen
, Sie ermöglichen die gelenkige Verbindung der beiden Teile und auch die Trennung
ohne störende und bewegungsempfindliche Kabel an der Bewegungsstelle. In besonders
vorteilhafter Weise sind in dem sich aus Kameraseitenteil und Kameragehäuse ergebenden
Zwickel weitere Scnaltungselemente, wie z. B. mit Bauteilen bestückte Druckleiterplatten,
ebenfalls gelenkig angeordnet.
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Diese Anordnung hat den wesentlichen Vorzug, daß die optischen und
mechanischen Bauteile der Kamera nach Wegschwenken der Leiterplatten ohne Demontagearbeiten
frei zugänglich sind.
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In den Fällen, in denen die Kamera ohne Sucher betrieben werden soll,
kann die Seitenwand mit dem daran befestigten Suchereinsatz gegen eine solche ohne
Sucher ausgetauscht werden, gleichzeitig wird zweckmäßigerweise der Ausschnitt für
die Bildwidergaberöhre in der Rückwand durch ein passendes ormstüc:s geschlossen.
Auf diese Weise ist es möglich, mit wenigen Handgriffen die Kamera für eine Anwendung,
bei der ein Kamerasucher entbehrlich ist, umzurüsten. Dabei ist es nicht nots^sendig,
irgendwelche Kabe lverbindungen bei Kamera und Suchereinsatz zu lösen.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel
darstellt, einer erläutert und beschrieben. Die dargestellte fernsehkamera weist
ein Geheuse 1 mit den darin anseordneten Aufnahmeröhren 2, 3, 4 für drei Farbauszüge
auf. Am Gehäuse 1 ist eine Seitenwand 5 um eine vertikale Achse 6 drehbar angeordnet.
Die Seitenwand 5 trägt im wesentlichen die Sucherröhre 7, die im eingeschwenkten
Zustand einen Teil des Kameravolumens ausfüllt unci i einen Ausschnitt 8 des Gehäuses
1 einschwenkbar ist. In dem za!ischen Gehäuse 1 und 1Seiternqand 5 entstehenden
Zwickel sind vorteilhaft weitere zum Gehause gehörende Bauelemente, wie beiseielsweise
die an einer Drehstecksrerbindung 9 schwenkbar angeordneten Druckleiterplatte 10,
angebracht
Soll die Kamera ohne Sucher betrieben werden, so wird
die Seitenwand 5 durch eim entsprechend geformte Seitenwand ohne Sucher ersetzt
und die Sucheröffnung 8 in der RückvJand des Gehäuses durch ein entsprechendes Formstück
verschlossen.
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Auf diese Weise wird eine äußerst gedrungene und platzsparende Bauweise
erreicht.