DE2124688C3 - Maschine zum Biegen von Stangen in Spiralform - Google Patents
Maschine zum Biegen von Stangen in SpiralformInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Biegen von Stangen in Spiralform, mit einem um eine senkrechte
Achse drehbaren konischen Dorn und mit einem radial gegen den Dorn drückbaren sowie parallel zur
senkrechten Achse bewegbaren Biegewerkzeug.
Eine solche Maschine ist bekannt (US-PS 27 13 376). Sie eignet sich jedoch zum Spiralbiegen nur bedingt. So
ist beispielsweise das einwandfreie Bilden der Spiralform und Abstützen des Werkstücks nach dem Biegen
der Stange mit Hilfe des konischen Dorns erschwert.
Bei einer weiteren bekannten Biegemaschine für Spiralformen (US-PS 31 45 760) ist zwar eine Trommel
mit einer konischen Fläche vorhanden. Diese Trommel nimmt aber am Biegevorgang nicht teil, sondern dient
nur zum Aufnehmen der Spirale nach dem Biegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der eingangs bezeichneten Gattung zu
schaffen, die das Biegen von Stangen in Spiralform erleichtert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der konische Dorn mit seinem kleinsten Durchmesser
nach unten zeigt und unterhalb des konischen Dorns ein dessen größtem und kleinstem Durchmesser
angepaßter, nach oben offener, kreisringförmiger Behälter angeordnet ist.
Der Behälter gestattet dabei nicht nur das einwandfreie Herstellen, sondern auch das leichte Entfernen des
Werkstücks.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung ist nachfolgend durch ein in der Zeichnung veranschaulichtes Ausführungsbeispiel erläutert.
In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht einer Stangenbiegemaschine,
F i g. 2 eine Schnittansicht der Maschine der F i g. 1,
Fig.3A eine Teilansicht einer Einzelheit der Maschine,
Fig.3 B eine Ansicht im wesentlichen entlang der
Linie 3ß-3ßder Fig.3 A in genauer Relativstellung zu
einer Projektionslinie aus F i g. 3A,
F i g. 3 C eine schematische Ansicht entlang der Linie 3C-3Cder Fig.3 A in genauer Relativstellung zu einer
Projektionslinie aus F i g. 3B,
F i g. 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 der F i g. 2, und
F i g. 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 der F i g. 1.
Die Stangenbiegemaschine weist Einrichtungen zur
Aufnahme und zum Biegen einer Stange mit großer Kraft in die gewünschte Form auf. Zu diesem Zweck
sind ein Dorn 10 einschließlich einer konischen Trommel 12, zum Stützen der Stange »B« während des
Biegevorgangs, sowie ein Paar Rolieneinheiten 14 und
16 vorgesehen, die um den Kreisumfang der Trommel
ίο 12 in Abstand voneinander angeordnet sind und zum
Halten der Stange auf der Trommel an den auf ihrem Kreisumfang in Abstand voneinander befindlichen
Stellen dienen.
Wie am besten aus F i g. 2 ersichtlich, ist die Trommel 12 an einem hohlen zylindrischen Mittelabschnitt 20
drehbar gestützt, der von einem zylindrischen Teil 22 durch geeignete Drucklager 23 getragen ist. Teil 22
stützt sich auf einem horizontalen Rahmen 24 und erstreckt sich von diesem nach unten. Der Rahmen 24
stützt auch die Antriebseinrichtung für die Trommel 12, wobei diese Einrichtung eine Antriebswelle 26 aufweist,
die sich innerhalb einer Mittelbohrung im Teil 22 erstreckt und auf einer Platte 28 aufgekeilt ist, die am
Unterende des Mittelabschnitts 20 befestigt ist. Die Antriebswelle 26 wird durch ein Getriebe 30 über einen
geeicnetcn Motor 32 angetrieben. Zu einem nachfolgend
zu beschreibenden Zweck kann die Antriebswelle 26 durch einen druckluftbetätigten Zylinder 34 axial
bewegt werden. Wie durch den Pfeil in F i g. 1 gezeigt,
wird die Trommel 12 im Uhrzeigersinn gedreht.
Die Rolleneinheiten 14 und 16 sind im wesentlichen gleich, so daß gleiche Teile derselben gleiche Bezugszeichen
haben.
Jede der Rolleneinheiten 14 und 16 weist ein Paar Rollen 40 auf, mit denen die Stange in Eingriff kommt
und welche auf einem Paar Vorsprünge 42 eines Rollenstützteils 44 drehbar gelagert sind. Teil 44 ist von
einem Ende einer Schraube 46 mittels einer an der Stelle 48 gezeigten stiftartigen Verbindung getragen
(F i g. 3 3). Die Schraube 46 befindet sich in einem zylindrischen Teil 47 eines verschwenkbaren Gehäuses
50. Das Gehäuse 50 ist auf einem feststehenden Rahmen 52 bzw. auf einem Paar Drehpunktvorsprüngen 54 und
56 drehbar gelagert. Die Drehpunktvorsprünge 54 und 56 sind am Rahmen 52 durch zwei Kappen 58 bzw. 60 in
Stellung gehalten. Der Sollenstützteil 44 ist auch von den Enden zweier Führungsstangen 62 getragen, die
sich innerhalb zweier hohler zylindrischer Teile 64 des Gehäuses 50 erstrecken, wie am besten aus Fig.3 B
ersichtlich ist. Die Achsen der Führungsstangen 62 und der Schraube 46 sind parallel.
Die Schraube 46 der Rolleneinheit gehört zu einer geeigneten Schraubenwindeanordnung 68, die am
Rahmen 52 angeordnet und über eine Antriebswelle 70 durch einen geeigneten Umkehrmotor 72 angetrieben
ist. Die Schraubenwindeanordnung 68 der Rolleneinheit 16 ist mittels einer Antriebsgetriebeeinheit 71 und die
Schraubenwindeanordnung 68 der Rolleneinheit 14 ist mittels der Antriebsgetriebeeinheit 71 und 73 durch den
Motor 72 angetrieben, wie man aus F i g. 1 entnimmt.
Es ist ersichtlich, daß beim Betätigen der Schraubenwindeanordnung
68 durch den Motor 72 in der erforderlichen Richtung jede Schraube 46 bewegt werden kann, um aus den in den Fig.3 A und 3 B
gezeigten eingezogenen Stellungen fortschreitend nach außen gezogen zu werden. Jede Schraube 46 kann aus
der oberen Stellung neben dem größeren Durchmesser der Trommel 12 in die untere Stellung neben dem
Cf
kleineren Durchmesser der Trommel 12 gezogen werden, wobei diese Stellungen mit ganzen bzw.
strichpunktierten Linien in F i g. 3 A gezeigt sind. Sobald die Schrauben 46 an das Ende ;hrer jeweiligen
Bewegung in einer Richtung kommen, wird der Motor /2 umgesteuert und somit die Richtung der Schraubenbewegung
umgekehrt. Dies wird durch eine geeignete, bekannte Steuerung erzielt. Die Schrauben 45 dienen
somit zum kontinuierlichen Hin- und Herbewegen der Rollen 40 zwischen der mit ganzen Linien gezeigten und
der mit Strichpunktlinien gezeigten Stellung (F i g. 3 A). Die Fiihrungsstangen 62 dienen zum Führen der Rollen
40 während dieser Bewegung.
Zum kraftvollen Andrücken der Rollen 40 gegen die konische Oberfläche der Trommel 12 während der
ganzen Zeit der Bewegung entlang dieser Oberfläche, wie oben beschrieben, ist ein hydraulischer Zylinder 74
vorgesehen, der am Drehzapfen 75 am Rahmen 52 drehbar gelagert ist und dessen Betätigungsarm 76 mit
dem Rollenstützteil 44 verbunden ist. Der hydraulische Zylinder 74 ist so konstruiert, daß er den Betätigungsarm
76 ständig nach außen treibt. Aufgrund der Anordnung der in F i g. 3 A gezeigten Teile drückt somit
der Zylinder 74 dauernd die Rollen 40 gegen die konische Oberfläche der Trommel 12 an. Es ist
ersichtlich, daß infolge der Tatsache, daß der Zylinder 74 am Drehzapfen 75 drehbar gelagert ist, sich dieser
Zylinder 74 zur Aufnahme der Bewegung der Rollen zwischen den in F i g. 3 A gezeigten Stellunger drehen
wird.
Jede Rolle 40 ist mit einer Nut 41 versehen, die sich um deren Außenumfang herum erstreckt und entsprechend
der Form der in F i g. 3 A gezeigten Stange »B« geformt ist. Wie nachfolgend beschrieben, wird die
Stange ß zwischen der Nut 4t und der Oberfläche der Trommel 12 geführt bzw. vorgeschoben. Dementsprechend
ist die kombinierte Wirkung der Schrauben 46 und der Zylinder 74 auf die Rollen 40 derart, daß die
Rollen 40 die Stange B mit großer Kraft gegen die konische Oberfläche der Trommel 12 an den am
Kreisumfang in Abstand voneinander befindlichen Stellen der Rolleneinheiten 14 und 16 halten, um die
Stange in einem Bogen mit einem Krümmungsradius zu biegen, der dem berührten Trommelteil entspricht.
Dieser Krümmungsradius variiert fortschreitend mit der Bewegung der Rollen zwischen den eben beschriebenen
und den in Fig. 3 A und 3 C gezeigten Stellungen. In
den Fig.3 A und 3C ist der Maximal- und der
Minimalkrümmungsradius R-X bzw. R-2 gezeigt, mit
welchem die Stange B gebogen wird. Selbstverständlich wird die Stange Bin dazwischenliegenden Krümmungsradien
während der Bewegung der Rollen 40 zwischen ihren oberen und unteren Stellung fortschreitend
gebogen, wodurch eine Spirale mit einer Vielzahl von Spirallagen (F i g. 2) gebildet wird.
Wie in Fig.3C gezeigt, wird die Stange bei der Rolleneinheit 14 in der mit Pfeil »A«gezeigten Richtung
in die Maschine eingeführt. Dann läuft die Stange mit der Trommel 12 in ihrer Drehrichtung zur Rolleneinheit
16, aus welcher sie in der Richtung des Pfeils »A«aus der
Maschine geführt wird. Die Geschwindigkeit des Vorschubs der Stange zur Stangenbiegemaschine wird
durch den vorhergehenden Vorgang gesteuert (das kann beispielsweise diejenige Geschwindigkeit sein, mit
welcher die Stange aus einem Walzwerk gelieferi wird).
Durch eine geeignete Steuerung wird die Trommeldrehzahl entsprechend der Stangenvorschubgeschwindigkeit
geregelt.
Während die am Kreisumfang in Abstand voneinander befindlichen Rolleneinheiten 14 und 16 eine Stange
zweckentsprechend behandeln, sobald sie in die Maschine und zwischen die beiden Paare von Rollen 40
eingesetzt wird, ist zuvor eine Einrichtung erforderlich, die das Vorderende der zunächst in die Maschine
eingesetzten Stange zwischen den Rollen 40 jeder Rollenanordnung vorschiebt. Dementsprechend ist eine
Einrichtung vorgesehen, die zum Führen des Vorderendes der Stange von der Rolleneinheit 14 (welche zuerst
die Stange aufnimmt) zur Rolleneinheit 16 dient. Diese Einrichtung ist am besten aus den Fig. 1 und 2 zu
entnehmen und weist einen Schwenkarm 80 auf, der an seinem unteren Ende einen Teil 82 trägt, der mit der
Stange in Eingriff kommt. Der Teil 82 kann eine bogenförmige Mulde 84 bilden, die der Form der Stange
im wesentlichen entspricht und einen zum oberen Ende der konischen Trommel 12 konzentrischen
Krümmungsradius hat. Der Arm 80 ist am Drehpunkt 86
M) drehbar gelagert und erstreckt sich von diesem nach
oben zu einer Verbindung 88 am ausgezogenen Ende des Betätigungsarms 91 eines pneumatischen Zylinders
93. Man sieht, daß beim Betätigen des pneumatischen Zylinders zum Ausziehen des Betätigungsarms 91 in die
in den F i g. 1 und 2 gezeigte Stellung der Teil 82 an die konische Oberfläche am oberen Ende der Trommel 12
zur Anlage kommt. Sobald die Teile in diese Stellung gebracht werden, gelangt das Vorderende einer Stange
von den Rollen 40 der Rolleneinheit 14 in die Mulde 84 und von der Mulde 84 in die Rollen 40 der Rolleneinheit
16. Auf diese Weise dient der beschriebene Mechanismus zum Führen des Vorderendes der Stange von der
Rolleneinheit 14 in die Rolleneinheit 16. Sobald dies staltgefunden hat, wird der pneumatische Zylinder 93
J5 betätigt, um den Arm 91 zurückzuziehen und den Arm 80 um den Drehpunkt 86 entgegen dem Uhrzeigersinn
zu drehen sowie den Teil 82 aus seiner Stellung neben der Trommel 12 zurückzuziehen und in eine Stellung zu
bringen, in welcher die zur Biegemaschine zugeführte Stange außer Berührung mit ihr steht. Der Arm 80
arbeitet also nur während des ersten Arbeitsganges zum Biegen der Stange in Spiralform.
Die in F i g. 2 gezeigte Einrichtung zur Aufnahme und zum Stützen der oben beschriebenen, mit verschiedenen
Krümmungsradien gebildeten Spirale weist einen im wesentlichen zylindrischen Behälter 90 auf, der ir
seinem Inneren ein im wesentlichen kreisringförmigei
Abteil 92 aufweist. Das Abteil 92 ist an seinem oberer Ende neben der konischen Trommel 12 offen.
Der Behälter 90 zur Aufnahme der Spirale ist au; einer Vielzahl senkrecht verlaufender Teile 94 zusam
mengesetzt, die an vier bogenförmigen Segmenten 9( (Fig.4) befestigt sind, die an horizontal verlaufender
Abschnitten von vier Fingern 98 angeordnet sind. Ar ihren radial äußeren Enden sind die Teile 94 durch eil
Paar senkrecht in Abstand voneinander angeordnete Bänder 100 und 102 gehalten. Die Behälterkonstruktioi
wird von in F i g. 2 gezeigten Lagern 110 getragen, dii
am Kreisumfang des Behälters 90 in Abstand voneinan der angeordnet sind. Auch geeignete seitlich'
Lagerstützen 104 und 106, wie in Fig.2 gezeigt, sin<
vorgesehen, die ebenso am Kreisumfang des Behälter 90 in Abstand voneinander angeordnet sind. Sämtlich
oben beschriebenen Teile 94 bis 102 sind untereinande
>'··5 verschweißt oder auf aridere Weise miteinande
befestigt, um eine Einheit zu bilden, die von den Lagen 110 gestützt und von den Lagern 104 und 106 geführt ist
Es ist somit ersichtlich, daß die Behälterkonstruktioi
das kreisringförmige Abteil 92 zur Aufnahme der Spirale oder Spule aufweist, das einen inneren
Abschnitt, der durch die Außenkante des senkrechten Teils der Finger 98 gebildet ist, und einen Außenumfang
aufweist, der durch die bogenförmigen Segmente % gebildet ist.
An ihren oberen Enden sind die Finger 98 durch eine Platte 112 aneinander befestigt, die mit dem unteren
Ende der Welle 26 durch eine geeignete Keileinrichtung antriebsmäßig verbunden werden kann. Es leuchtet
somit ein, daß der Behälter 90 zusammen mit der Trommel 12 angetrieben wird, da beide durch dieselbe
Antriebswelle 26 angetrieben werden.
Hierbei ist auch zu beachten, daß das Abteil 90 der Größe der Trommel 12 im wesentlichen entspricht, so
daß es die auf der Trommel 12 gebildeten Spiralen aufnimmt, die dann freigegeben werden und durch die
Schwerkraft in das Abteil 92 fallen.
Eine im Abteil 92 zum Stützen der Spirale — während sie von der spiralbildenden Trommel 12 dem
Abteil 92 geliefert wird — vorgesehene Einrichtung weist eine kreisringförmige Plattform 120 auf, die durch
eine bewegliche Rolleneinrichtung 122 gestützt ist. Die Rolleneinrichtung 122 besteht aus einer Anzahl
miteinander verbundener Platten 123 bis 128, wovon die sich im wesentlichen radial erstreckenden Platten 123
bis 126 mit einem Zentralblock 130 verbunden sind, wie in F i g. 4 gezeigt Die Platten 123 bis 128 und der Block
130 sind auch an einem Stützteil 131 befestigt. Bei dieser Konstruktion sind vier Platten 127 vorgesehen, die sich
im wesentlichen in der Richtung einer Sehne des Kreises erstrecken, der durch die bogenförmigen Segmente %
gebildet ist. Diese Platten 127 stützen wiederum sich senkrecht erstreckende Platten 132, die ein Paar
senkrecht in Abstand voneinander angeordneter Rollen 134 stützen, die so angeordnet sind, daß sie mit der
Innenwand der bogenförmigen Segmente 96 in Eingriff kommen. Die Rolleneinrichtung 122 kann sich somit
senkrecht im Abteil 92 bewegen, wobei die obersten und untersten Stellungen, welche die Rolleneinrichtung
einnehmen kann, mit ausgezogenen bzw. mit strichpunktierten Linien in F i g. 2 gezeigt sind.
Eine Einrichtung zum Stützen der Rolleneinrichtung 122 während ihrer Bewegung zwischen den oben
beschriebenen oberen und unteren Stellungen weist einen hydraulischen Zylinder 140 auf, der einen
Betätigungsarm 142 hat, der sich innerhalb der senkrechten Abschnitte der Finger 98 senkrecht nach
oben erstreckt. Am oberen Ende des Arms 142 ist ein Blockteil 144 abgestützt, der eine geeignete Lagereinrichtung
146 trägt, die den Zentralblock 130 der Rolleneinrichtung 122 drehbar stützt.
Der hydraulische Zylinder 140 treibt normalerweise die Rolleneinrichtung 122 nach oben, kann aber auch
betätigt werden, um den Arm 142 einzuziehen und die Anordnung zu senken, wenn die Spirale auf die
Plattform 120 gelegt wird. Der hydraulische Zylinder kann auch nach oben bewegt werden, um die
Rolleneinrichtung 122 und die Plattform 120 von der untersten Stellung in die oberste Stellung zu schieben,
wenn die Spirale oder Spule völlig fertig ist und beabsichtigt ist, sie von der Maschine zu entfernen.
Der Dorn 10 ist so angeordnet, daß er von der in Fig. 1 gezeigten Arbeitsstellung in eine im Abstand
vom Behälter 90 befindliche Stellung bewegt werden kann, um das Entfernen einer fertigen Spirale zu
ermöglichen, wie nachfolgend beschrieben wird. Zu diesem Zweck ist der Rahmen 24 auf einer sich
senkrecht erstreckenden Drehstange 150 befestigt. Diese Drehstange 150 ist von einem feststehenden
Rahmen 152 mittels geeigneter Lagerstützkonstruktionen 154 in geeigneter Weise getragen. Wie in Fig.5
gezeigt, ist der Rahmen 24 von der Stange 150 derart drehbar gestützt, daß er gemeinsam mit der Stange 150
drehbar ist.
Eine Einrichtung zum Drehen der Stange 150 weist einen hydraulischen Zylinder 160 (Fig. 1) auf, dessen
ίο Betätigungsarm 162 an seinem Außenende mit einem
Kurbelarm 164 verbunden ist, der am oberen Ende der Stange 150 befestigt ist (F i g. 5). Durch diese Anordnung
kann der hydraulische Zylinder betätigt werden, um eine Drehbewegung der Stange 150 und des von ihr
ij getragenen Rahmens 24 zu bewirken.
Eine Einrichtung zum Unterbrechen der Drehverbindung zwischen dem Dorn 10 und dem Behälter 90, wobei
diese Verbindung in Form der Antriebswelle 26 vorgesehen ist, weist den hydraulischen Zylinder 34 auf,
to der am Getriebe 30 befestigt und dessen Betätigungsarm
mit der Antriebswelle 26 (Fig. 1) verbunden ist. Durch diese Anordnung kann der hydraulische Zylinder
bewirken, daß die Antriebswelle 26 aus ihrem Eingriff mit der Platte 112 zurückgezogen wird; dadurch wird es
2j dem Dorn 10 ermöglicht, sich in der beschriebenen
Weise zu bewegen.
In F i g. 1 ist der Rahmen 24 in einer Stellung gezeigt,
in der er den Dorn 10 in seiner Arbeitsstellung unmittelbar oberhalb des Behälters 90 trägt. Wird nun
gewünscht, eine fertige Spirale vom Behälter 90 zu entfernen, so wird der Zylinder 160 betätigt, um seinen
Arm 162 einzuziehen und zu bewirken, daß sich der Kurbelarm 164 im Uhrzeigersinn um die Achse der
Stange 150 in die in F i g. 1 mit Strichpunktlinien gezeigte Stellung dreht. Dies führt eine entsprechende
Bewegung des Rahmens 24 herbei, der sich ebenfalls im Uhrzeigersinn um die Achse der Stange 150 dreht, die
durch den Kurbelarm 164 gedreht wird. Infolge dieser Wirkung des Zylinders 160 bewegt sich der ganze Dorn
10 vom Behälter 90 weg.
Es ist eine Einrichtung zum Wegschieben einer fertigen Spirale von der Maschine vorgesehen, die einen
Schieber 170 aufweist, der neben dem oberen Ende des Behälters 90 an einer in Fig. 1 gezeigten Stelle
angeordnet ist. Dieser Schieber weist einen Stößel 172 auf, der an seinem Vorderende einen Schieberkopf 173
trägt und von einer Anzahl Räder 174 getragen ist, die entlang der Längsachse des Stößels in Abstand
voneinander angeordnet sind. Der Stößel 172 wird von einem geeigneten hydraulischen Zylinder 176 betätigt,
der mit dem Stößel verbunden ist. Die Teile sind so konstruiert, daß der Zylinder 176 derart betätigt werden
kann, daß sich der Stößel 172 von der in Fig. 1 gezeigten Stellung zum Mittelpunkt der Maschine über
das ubere Ende des Behälters 90 bewegt, um somit jede in seiner Bahn befindliche Spirale zu entfernen.
Die Maschine ist somit derart konstruiert, daß eine fertige Spirale selbsttätig von der Maschine entfernt
wird. Bei der Beschreibung dieses Vorgangs sei
ho angenommen, daß sich die fertige Spirale von der
Rolleneinrichtung 122 in die in F i g. 2 mit Strichpunktlinien gezeigte Stellung bewegt hat. Der erste Schritt
beim Vorgang zum Entfernen der Spirale ist, den hydraulischen Zylinder 34 zu betätigen, damit er seinen
ds Arm einzieht, um somit die Antriebswelle 26 aus ihrem
Eingriff mit der Platte 112 zu lösen. Der nächste Schritt bei diesem Vorgang ist, den hydraulischen Zylinder 160
zu betätigen, damit er seinen Arm 162 einzieht und
somit den Rahmen 24 und den Dorn 10 vom oberen Ende des Behälters 90 weg bewegt. Der hydraulische
Zylinder 140 wird dann betätigt, um seinen Arm 142 nach oben zu bewegen und die Rolleneinrichtung 122
und die Plattform 120 in eine Stellung oberhalb des oberen Endes des Behälters 90 zu bringen. Schließlich
wird der Zylinder 176 betätigt, um zu bewirken, daß sich der Schieber 170 am oberen Ende des Behälters 90
bewegt und somit die fertige Spirale in der Richtung des Pfeils 200 in F i g. 1 zu einer geeigneten Einrichtung zum
Entfernen der Spirale bewegt.
Wie man sieht, kann dieser Vorgang zum Entferner der Spirale sehr rasch durchgeführt werden. Demgemäß
kann die Maschine schnell eine neue Stange aufnehmen so daß der oben beschriebene Vorgang zur Verformung
der Stangen in Spiralform wiederholt werden kann.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Maschine zum Biegen von Stangen in Spiralform, mit einem um eine senkrechte Achse
drehbaren konischen Dorn und mit ein- radial gegen den Dorn drückbaren sowie pa j! zur
senkrechten Achse bewegbaren Biegev. erkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß der konische
Dorn (10) mit seinem kleinsten Durchmesser nach unten zeigt und unterhalb des konischen Dorns ein
dessen größtem und kleinstem Durchmesser angepaßter, nach oben offener, kreisringförmiger Behälter
(90) angeordnet ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des kreisringförmigen
Behälters (90) durch eine neb- und senkbare Plattform (120]!gebildet ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der konische Dorn (10)
achsparallel verschwenkbar ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US4491770A | 1970-06-10 | 1970-06-10 | |
US4491770 | 1970-06-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2124688A1 DE2124688A1 (de) | 1971-12-16 |
DE2124688B2 DE2124688B2 (de) | 1977-04-07 |
DE2124688C3 true DE2124688C3 (de) | 1977-11-17 |
Family
ID=
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