DE2124665A1 - Gebäudeskelett aus Stahlbeton - Google Patents

Gebäudeskelett aus Stahlbeton

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DE2124665A1
DE2124665A1 DE19712124665 DE2124665A DE2124665A1 DE 2124665 A1 DE2124665 A1 DE 2124665A1 DE 19712124665 DE19712124665 DE 19712124665 DE 2124665 A DE2124665 A DE 2124665A DE 2124665 A1 DE2124665 A1 DE 2124665A1
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DE
Germany
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frame
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building skeleton
situ concrete
legs
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DE19712124665
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der Anmelder. M ist
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Kirchhoff, Ernst, 8000 München
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/18Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
    • E04B1/20Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons the supporting parts consisting of concrete, e.g. reinforced concrete, or other stonelike material
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    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/16Structures made from masses, e.g. of concrete, cast or similarly formed in situ with or without making use of additional elements, such as permanent forms, substructures to be coated with load-bearing material
    • E04B1/165Structures made from masses, e.g. of concrete, cast or similarly formed in situ with or without making use of additional elements, such as permanent forms, substructures to be coated with load-bearing material with elongated load-supporting parts, cast in situ

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Description

  • Gebäudeskelett aus Stahlbeton Zusatz zu Patent . ... ... (Patentanmeldung P 16 O9 361.1) Die Erfindung betrifft ein Gebäudeskelett aus Stahlbeton, bestehend aus Säulen, mit diesen in gleicher Vertikalebene liegenden Tragbalken und sich senkrecht zu diesen erstreckenden Queraussteifungselementen, welche in die Säulen bzw. in die Tragbalken einbinden, wobei zwischen den Säulen und Tragbalken einstückige, vorgefertigte Rahmenelemente nebeneinander und übereinander angeordnet sind und zwischen den horizontalen und den vertikalen Rahmenteilen Ortbeton eingebracht ist, der zusammen mit den Rahmenteilen und den vorgefertigten Queraussteifungselementen die gesarnte Tragstruktur des Gebäudeskeletts bildet, welche Queraussteifungselemente mit ihren Stirnenden an die Rahmenelemente kraftschlüssig angesetzt sind. Ein derartiges Gebäudeskelett ist Gegenstand des Patents (Patentanmeldung P 16 O9 )61.1). Bei ihm stellen die vorgefertigten neben- und übereinander angeordneten Rahmenelemente statisch voll mittragende Teile der Säulen und der in deren Vertikalebene liegenden Tragbalken dar, so daß der tragende Querschnitt der Säulen und Tragbalken sowohl von den vertikalen bzw. horizontalen Rahmenteilen bzw. -schenkeln und dem zwischen diesen befindlichen bzw. an diese anschließenden Ortbeton gebildet wird. Gemäß Patent . ... ... (Patentanmeldung P 16 O9 361.1,' werden die Queraussteifungselemente von Querbalken gebildet, die zur Auflagerung von Deckenplatten dienen. Somit sind bei diesem Skelett nur drei vorgefertigte Bauelemente, nämlich Rahmenelemente, Querbalken und Deckenplatten notwendig, welche durch Ortbeton verbunden eine große Zahl von unterschiedlichen Rohbaustrukturen zulassen.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist eine Weiterentwicklung des Gebäudeskeletts der eingangs genannten Gattung, welche eine noch größere Vielseitigkeit der Baustruktur bei gleicher oder noehieringerer Anzahl Verschiedenartiger vorgefertigter Bauelemente zuläßt. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Rahmenelemente in sich allseitig geschlossen sind und die Queraussteifungselemente als besondere Deckenelemente ausgebildet sind, die mit ihren an den oberen Rahmenschenkeln anstossenden Stirnseiten auf diesen Rahmenschenkeln unmittelbar aufliegend in den Ortbeton der Tragbalken eingebunden sind.
  • Besondere zur Auflagerung der Deckenplatten dienende Querbalken können damit entfallen.
  • Dabei kann der untere horizontale Schenkel der Rahmenelemente sich in seiner Querschnittsbreite über nur einen Teil der gesamten Rahmentiefe erstrecken und mit diesem Schenkel unmittelbar auf dem darunter befindlichen Rahmenelement aufliegen, während die restliche Querschnittsbreite des Tragbalkens neben dem unteren Rahmenschenkel durch auf dem oberen R&hmenschenkel des darunter befindlichen Rahmenelements aufbetonierten Ortbeton gebildet wird. Diesem Ortbetonstreifen kann entspreehend den gegebenen Belastungen bei Verwendung der gleichen vorgefertigten Rahmen- und Deckenelemente eine solche in die Rahmenelemente hineinragende Höhe gegeben werden, daß er einen Überzug bildet, der infolge der mit ihm verbundenen Stahleinlage eine größere Gebäudehöhe und Gebäudetiefe zuläßt.
  • An dem vorderen und rückwärtigen Längsrand ihrer seitlichen Rahmenschenkel können die Rahmenelemente rahmenauswärts vorspringende, über die gesamte Rahmenhöhe sich erstreckende Flansche haben, die zur vorderen und rückwärtigen Begrenzung des zwischen zwei nebeneinander befindlichen Rahmenelemente eingebrachten Ortbetons bestimmt sind, während die Rahmenelemente an den horizontalen Rahmenschenkeln flanschlos ausgebildet sind.
  • Die Deckenplatten haben zweckmäßig an ihren Stirnecken in Höhe ihrer Oberseite auskragende leistenartige Vorsprünge, die im Abstand von den Plattendecken enden und mit welchen die Deckenplatten auf den oberen Rahmenschenkeln der unter ihnen befindlichen Rahmenelemente aufliegen. Um eine Auflagerung der Deckenplatten mit ihren leistenartigen Vorsprüngen auf den oberen Rahmenschenkeln der darunter angeordneten Rahmenelemente zu ermöglichen, haben die unteren Rahmenschenkel der darüber befindlichen Rahmenelemente geringere Querschnittsbreite und solche Anordnung, daß sie sich im Abstand von den in gleicher Höhe liegenden leistenartigen Vorsprüngen der Deckenplatten erstrecken. Der dazwischen befindliche Raum ist mit Ortbeton ausgefüllt, der auf dem oberen Rahmenschenkel der unteren Rahmenelemente aufliegt.
  • Um einen guten Verbund der vorgefertigten Rahmenelemente und Deckenplatten mit dem zwischen den seitlichen Rahmenschenkeln eingebrachten Ortbeton sowie mit den auf die oberen Rahmenschenkel neben den unteren Rahmenschenkeln und den Deckenpliten aufbetonierten Ortbetonstreifen zu ermöglichen, sind die Rahmenelemente sowie die Deckenplatten mit aus ihnen heraus und in den angrenzenden Ortbeton hineinragenden vorzugsweise bügelförmigen Anschlußeisen versehen. Die Anschlußeisen ragen aus den Rahmenelementen im allgemeinen rahmenauswärts heraus, mit Ausnahme der Anschlußeisen an den unteren Rahmenschenkeln, die horizontal in den an diese seitlich anliegenden Ortbetonstreifen eingreifen, der mit den horizontalen Rahmenschenkeln den bzw. die Tragbalken des Gebäudeskeletts bildet.
  • Die Deckenplatten können an ihrer Unterseite einstückig mit Längsbalken bzw. Unterzügen ausgebildet sein, die sich quer zu den Tragbalken des Gebäudes erstrecken und mit ihren Stirnenden an der vorderen oder hinteren Stirnfläche der Rahmenelemente anliegen.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung eines Gebäudeskeletts aus nur zwei verschiedenartigen vorgefertigten Bauelementen, nämlich Rahmenelemente und Deckenelemente und deren unmittelbar ineinandergreifende gegenseitige Anordnung bilden zusammen mit dem vorgesehenen Ortbeton eine Tragstruktur, die in der Lage ist, erhebliche Gebäudelasten aufzunehmen. Das erfindungsgemäße Gebäudeskelett vereinigt sowohl die Vorteile eines Fertigbausystems als auch diejenigen eines Ortbetonsystems miteinander.
  • Das erfindungsgemäße Gebäudeskelett ist zu einer Tragstruktur in Form einer räumlichen Rahmenkonstruktion zusammengefaßt, wodurch eine besondere Steifigkeit und Standsicherheit des Gebäudes erreicht wird Darüber hinaus kann bei konstruktiven und statischen Erfordernissen eine gelenkige Lagerung der Deckenelemente vorgenommen werden.
  • Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Weiterentwicklung des Gebäudeskeletts der eingangs genannten Gattung ergeben sich durch die Möglichkeit, mit nur zwei verschiedenartigen werkmäßig vorgefertigten Bauelementen Gebäude jeder Größenordnung und Baustrukturen unterschiedlichster Gestaltung mit extrem kurzer Bauzeit zu erstellen, wodurch eine erhebliche Einsparung an Baustellenlöhnen gewährleistet wird. Darüber hinaus ist eine äußerst flexible Nutzung der Baustruktur durch eine völlig ebene Deckenuntersicht möglich, die eine vollkommen freie Grundrißgestaltung des Gebäudes ermöglicht, zumal sämtliche Wände innerhalb des Gebäudes als nichttragende raumtrennende Wände ausgeführt werden können. Sie können dadurch jederzeit leicht entfernt oder verlegt werden. Das erfindungsgemäße Gebäudeskelett ist unabhängig von der jeweils geforderten Qualität der Ausstattung und läßt alle bekannten Ausbaumaterialien zu. Es ermöglicht ferner eine Planungserleichterung sowie Koordinierung und Vereinfachung allgemeiner industriell vorgefertigter Ausbauteile und Ausbauelemente.
  • Durch den besonderen Anschluß zwischen den Deckenplatten und den horizontalen oberen und unteren Rahmenschenkeln wird bei dem erfindungsgemäßen Gebäudeskelett ein Balkenquerschnitt geschaffen, der im Feldbereich einen Plattenbalkenquerschnitt, jedoch am Stützenanschluß einen Rechteckquerschnitt bildet.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele: Fig. 1 zeigt die Montage eines Rahmenelements bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gebäudeskeletts in Schrägansicht.
  • Fig. 2 zeigt einen Vertikalschnitt durch einen Teil dieser Ausführungsform in Querrichtung durch eine Deckenplatte nach Linie II-II in Fig.3.
  • Fig. 5 zeigt einen Horizontalsehnitt durch einen Teil dieser SkelettausführunS zwischen zwei Gebäudedecken.
  • Fig. 4 zeigt einen Horizontalscnnitt durch einen Teil seiner weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Skeletts zwischen zwei Gebäudedecken.
  • Fig 5 ist ein Versikalschnitt durch einen Teil dieser Skelettausführurig nach Linie V-V in Fig.4.
  • Fig. ó zeigt die Seitenansicht eines Rahmenelements.
  • Fig. 7 zeigt einen Vertikalschnitt durch das Rahmenelement nach Linie VII-VII in Fig. 6.
  • Fig. 8 veranschaulicht eine Stirnansicht auf einen seitlichen Schenkel des Rahmenelements gemäß Fig. 6.
  • Fig. 9 veranschaulicht einen Horizontalschnitt durch das Rahmenelement nach Linie IX-IX in Fig.6.
  • Fig.10 zeigt eine Draufsicht auf eine Deckenplatte.
  • Fig.11 zeigt eine Seitenansicht der Deckenplatte gemäß Fig.10.
  • Fig.12 veranschaulicht eine Stirnansicht der Deckenplatte gemäß Fig.10 und 11.
  • Fig. 13 zeigt eine der vielen möglichen Gestaltungsformen des erfindungsgemäßen Skeletts abgeschnitten dargestellt.
  • Das in Fig. 1 ausschnittweise dargestellte Gebäudeskelett besteht aus zwei an gegenüberliegenden Gebäudeailßenseiten neben-und übereinander angeordneten stockwerkhohen Rahmenelementen 1, welche an ihren seitlichen vertikalen Rahmenschenkeln 2 rahmenauswärts gerichtete Flansche 3,4 haben, die sich über die gesamte Rahmenhöhe erstrecken.
  • derart Die Rahmenelemente 1 sind mit diesen Flanschen/unmittelbar aneinanderstoßend nebeneinandergesetzt, daß sie zwischen ihren vertikalen Rahmenschenkeln einen horizontal allseitig geschlossenen Aufnahmeraum für Ortbeton 6 (Fig.3) bilden. Dieser Ortbeton stellt den Kern der Säulen des Gebäudeskeletts dar, dessen anderer Teil von den vertikalen seitlichen Rahmenschenkeln 2 gebildet wird, welche zu diesem Zweck statisch mittragend ausgestaltet sind. Um einen guten Verbund zwischen den vertikalen Rahmenschenkeln 2 und dem zwischen diesen befindlichen Ortbeton 6 zu gewährleisten, ragen aus den Rahmenschenkeln Anschlußbügel 5 rahmenauswärts heraus und in den Ortbeton hinein. An den Bügeln sind sich in vertikaler Richtung erstreckende Längseisen 7 befestigt, die mit den Rahmenelementen 1 verlegt werden und mit ihren oberen Enden über die oberen Rahmenschenkel 8 hinausragen. Auf die oberen Rahmenschenkel 8 der untersten Reihe von nebeneinandergesetzten Rahmenelementen 1 ist eine zweite Reihe von Rahmenelernenten unmittelbar mit ihren unteren Rahmenschenkeln 9 und den unteren Enden der Flansche 3,4 der seitlichen Rahmenschenkel 2 aufgesetzt. Diese unteren Rahmenschenkel erstrecken sich von der gebäudeauswärts gerichteten Breitseite der Rahmenelemente aus über nur einen Teil der gesamten Rahmentiefe, während sich alle anderen Rahmenschenkel über die gesamte Rahmentiefe erstrecken. Auf der gegenüberliegenden Seite der oberen Rahmenschenkel 8 der darunter befindlichen Rahmenelemente 1 sind Deckenplatten 10 mit an ihren den Rahmenelementen zugewandten Stirnenden auskragenden leistenartigen Vorsprüngen II unmittelbar aufgelagert. Der zwischen diesen Vorsprüngen und den unteren, in gleicher Höhe befindlichen Rahmenschenkeln 9 gegebene Zwischenraum ist mit einem sich horizontal erstreckenden Ortbetonstreifen 12 ausbetoniert, in welchem bügelförmige Anschlußeisen 13>14,15 hineinragen, die aus den leistenartigen Vorsprüngen der Deckenplatten und den Außenseiten der oberen Rahmenschenkel 8 der unteren Rahmenelemente 1 und den Seiten der unteren Rahmenschenkel 9 der oberen Rahmenelemente 1 herausragen. Durch diese Anschlußeisen und die Ausbildung der aneinander anschließenden vorgefertigten Skelettbauelemente wird ein guter Verbund und damit ein Balkenquerschnitt erreicht, der sowohl von den beiden unmittelbar aufeinanderliegenden horizontalen Rahmenschenkeln 8,9 zweier übereinander liegender Rahmenelemente 1 und den auf dem oberen Rahmenschenkel des unteren Rahmenelements aufliegenden leistenartigen Vorsprüngen 11 der Deckenplatten 10 als statisch mittragende vorgefertigte Bauelemente sowie von dem zwischen diese Bauelemente eingebrachten Ortbetonstreifen 12 gebildet wird.
  • Die vertikalen Rahmenschenkel 2 sind an ihren unteren Enden zwischen den beiden Flanschen 3,4 im Bereich seitlich des unteren Rahmenschenkels 9 jeweils mit einer Aussparung 16 versehen, durch welche der Ortbetonstreifen 12 mit dem an den Außenseiten der seitlichen Rahmenschenkel 2 befindlichen, den Säulenkern bildenden Ortbeton 6 unmittelbar verbunden ist.
  • Damit sind sämtliche Rahmenelemente von einem ununterbrochenen homogenen Ortbetonkranz umgeben, der in seinen vertikalen Teilen den Kern der Skelettsäulen und in seinen horizontalen Teilen einen Teil der horizontalen TragDalLcen des Skeletts bildet.
  • Die an den Stirnenden der Deckenplatten 10 auslcragenden leistenartigen Vorsprünge 11 erstrecken sich nur über einer.
  • Teil der Gesamtbreite der Deckenplatten und enden in Abstand von den Plattenlängsrändern, so daß sie an den Plattenecken Aussparungen 17 bilden, in welche die Flansche 4 an den vertikalen Rahmenschenkeln 2 mit ihren unteren Enden eingreifen.
  • Sind wie bei den in Fig.1 dargestellten Aus führungsbeispi el zwei Deckenplatten nebeneinander auf einem Rahmenelement aufgelagert, sind die ineinandermündenden Aussparungen zweier lnenachbarter Rahmenecken mit ertheton des Betonstreifens 12 ausgefüllt.
  • Die Deckenplatten sind an ihren oberen Rändern ihrer aneinanderliegenden Stoßseiten mit nut- bzw. falzfönnigen Aussparungen 18 versehen, wobei die einander gegenüberliegenden und ineinandermündenden Aussparungen zweier benachbarter Deckenplatten mit in der Zeichnung nicht dargestelltem Ortbeton ausgefüllt sind. In diese Ortbetonfüllung greifen Anschlu1eisen 19 ein, welche aus den Deckenplatten herausragen.
  • Die gemäß Ezig. 4 und 5 dargestellte Ausführungsform des erfbidungsgemä'ßen Gehiudeskeletts unterscheidet sich von derwenigen gejjäj3 iig. 1 bis 5 dadurch, daß nicht nur an den Gebäudeaußenseiten, sondern auch dazwischen, also im Gebäudeinneren Stützen und Tragbalken Vorgesehen sind, die von tulmittelbar nebeneinander- und auSeinandegesetzten Rahtnenelementen 1 mit dazwischen befindlichem Crtbeton 6 bzw. Ortbetonstreifen 12 gebildet sind. Diese inneren Rahmenelemente 1' unterscheiden sicii von den an den sebäudeaußenseiten verlegten Rahmenelementen 1 nur dadurch, daß sie keinen unteren Rahmenschenkel haben, da sich an beiden Breitseiten der Rahmenelemente 1 Deckenplatten 10 erstrecken, die mit ihren auskragenden leistenförmigen Vorsprüngen 11 auf den oberen Rahmenschenkeln 8 der unteren Rahmenelemente 1 aufliegen. Zwischen den einander zugewandten leistenförmigen Vorsprüngen 11 zweier in ihrer Länge hintereinander befindlicher Deckenplatten 10 ist der Ortbetonstreifen 12 angeordnet, in welchen die aus dem oberen Rahmenschenkel 8 nach oben ausragenden Bügel 14 und die aus den leistenförmigen Vorsprüngen in Plattenlängsrichtung ausragenden Bügel 15 eingreifen. Es ist aber auch möglich und gegebenenfalls zweckmäßig, daß diese inneren Rahmenelemente 1' ebenfalls einen unteren Rahmenschenkel besitzen, der sich in der Mittelebene der Rahmenelemente erstreckt und so geringe Breite hat, daß zwischen seinen Seiten und den Deckenplatten von mit Ortbeton ausgefüllte Zwischenräume vorhanden sind.
  • Darüber hiiiaus unterscheidet sich die eben geschilderte weltere Ausführung des erfindungsgemäßen Gebäudeskeletts dadurch, daß ari der Gebäudeaußenseite der Ortbetonstreifen 12 zu einem Uberzug 20 erhöht ist, der sich nach oben über die Oberfläche der Deckenplatten 10 und die Oberseite der unteren Rahmenschenkel 9 hinaus erstreckt und mit einer Bewehrung ausgestattet ist, die zum Teil von Bügeln 21 gebildet wird, die anstelle der Bügel 14 aus den oberen Rahmenschenkeln 8 der Rahmenelemente 1 herausragen. Eine derartige Anordnung von Überzügen über den Tragbalken kann aus statischen Gründen zweckmäßig sein, wenn eine größere Gebäudehöhe bzw. Gebäudetiefe erwünscht ist.
  • Die in Fig. 13 dargestellte Skelettgestaltung zeigt, wie die an der Skelettaußenseite befindlichen vertikalen Rahmenschenkel mit Außenelementen 22 abgedeckt werden, die ebenfalls zusammen mit Flanschen den Stützenkern 6 an der den Schenkeln gegenüberliegenden Seite umgeben. Ferner ist aus Fig. 13 zu entnehmen, daß seitlich an das erfindungsgemäße Gebäude eine Tragplatte 32 angesetzt sein kann. In den Höhenschichten 24 sind ein oder mehrere Deckenelemente ausgelassen.
  • Aus der vorstehenden Erläuterung zweier besonders zweckmäßiger Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Gebäudeskeletts ergibt sich, daß dieses eine außerordentlich zweckmäßige und glückliche Weiterbildung des Skeletts gemäß Patent . ... ... (Patentanmeldung P 16 09 361.1) ist, welche zu einer Reduzierung der schon geringen Anzahl von unterschiedlichen vorgefertigten Bauelementen führt und trotzdem eine große Zahl von unterschiedlichen Gebäudestrukturen erermöglicht, welche erhebliche Gebäudelasten aufnehmen können.

Claims (16)

  1. Patentansprüche
    Gebäudeskelett aus Stahlbeton, bestehend aus Säulen, mit diesen in gleicher Vertikalebene liegenden Tragbalken und sich senkrecht zu diesen erstreckenden vorgefertigten Queraussteifungselementen, welche in die Säulen bzw. in die Tragbalken einbinden, wobei zwischen den Säulen und Tragbalken einstckige, vorgefertigte Rahmenelemente neben- und übereinander angeordnet sind und zwischen den horizontalen und den vertikalen Rahmenteilen Ortbeton eingebracht ist, der zusammen mit den Rahmenteilen und den vorgefertigten Queraussteifungselementen die gesamte Tragstruktur des Gebäudeskeletts bildet, welche Queraussteifungselemente it ihren Stirnenden an die Rahmenelemente kraftschlüssig angesetzt sind, nach Patent . ... ... (Patentanmeldung P 16 09 361.1)> dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenelemente (1) in sich allseitig geschlossen und die Queraussteifungselemente als Deckenplatten (10) ausgebildet sind, die mit ihren an den oberen Rahmenschenkeln (8) anstoßenden Stirnseiten auf diesen Rahmenschenkeln unmittelbar aufliegend in den Ortbeton (12,20) der Tragbalken eingebunden sind.
  2. 2. Gebäudeskelett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der untere horizontale Schenkel (9) der Rahmenelemente (1) sich in seiner Querschnlltsbreite über nur einen Teil der gesaiten Rahmentiefe erstreckt und mit diesem Schenkel unmittelbar auf dem darunter befindlichen Rahmenelement aufliegt und die restliche Querschnittsbreite des Tragbalkens neben dem unteren Rahmenschenkel durch auf deren oberen Rahmenschenkel (8) des darunter befindlichen Rahmenelements aufbetonierten Ortbeton (12,2C) gebildet ist.
  3. 3. Gebäudeskelett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenelemente (1) an ihrem vorderen und ihrem rückwärtigen Längsrand ihrer vertikalen Rahmenschenkel (2) rahmenauswärts vorspringende, über die gesamte Rahmenhöhe sich erstreckende Flansche (3>4) haben, die zur vorderen und rückwärtigen Begrenzung des zwischen zwei nebeneinander befindlichen Rahmenelementen eingebrachten Ortbetons (6) bestimmt sind, und daß die Rahmenelemente an den horizontalen Rahmenschenkeln (8,9) flanschlos ausgebildet sind.
  4. 4. Gebäudeskelett nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Rahmenschenkel (2) an ihrem unteren Ende zwischen ihren Flanschen (3>4) in Flucht des angrenzenden, einen Teil der Tragbalken bildenden, auf den oberen Rahmenschenkel (8) des darunter befindlichen Rahmenelements (1) aufbetonierten Ortbetons (12,20) ausgespart sind, durch welche Aussparung (16) hindurch dieser Ortbetonstreifen mit dem an den Außenseten der vertikalen Rahmenschenkel befindlichen, den Säulenkern bildenden Ortbeton (6) unmittelbar verbunden ist.
  5. 5. Gebäudeskelett nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenplatten (10) an ihren Stirnenden in Höhe ihrer Oberseite auskragende leistenartige Vorsprünge (11) haben, die im Abstand von den Plattenecken enden und mit welchen sie auf den oberen Rahmenschenkeln der unter ihnen befindlichen Rahmenelemente aufliegen.
  6. 6. Gebäudeskelett nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die geringere Querschnittsbreite aufweisenden unteren Schenkel (9) der Rahmenelemente (1) sich im Abstand von den in gleicher Höhe liegenden leistenartigen Vorsprüngen (11) der auf den darunter befindlichenRahmenschenkeln (8) aufliegenden Deckenplatten (10) erstrecken und der dazwischen befindliche Raum von dem auf dem oberen Rahmenschenkel (8) des darunter angeordneten Rahmenelements aufliegenden Ortbeton (12) ausgefüllt ist.
  7. 7. Gebäudeskelett nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rahmenschenkel (9) voti geringerer Querschnittsbreite sich außerhalb der Glittelehene des zugehörigen Rahmenelements (1) erstreclct und sich an jeweils einem der beiden an jedem vertikalen Rahmenschenkel (2) angeordneten Flansche (),4) anschließt.
  8. 8. Gebäudeskelett nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7> dadurch gekennzeichnet, daß das von dem unteren Rahmenschenkel (9) geringerer Querschnittsbreite abgesetzte bzw. entfernt liegende untere Ende des einen der beiden an jeden vertikalen Rahmenschenkel (2) befindlichen Flansche (3,4) in eine Eckaussparung (17) der auf dem darunter liegenden Ra1imenschenkel (°) aufliegenden Deckenplatte (10) eingreift, die von dem im Abstand von der Plattenecke befindlichen Ende des auskragenden leistenförmigen Vorsprungs (11) der Deckenplatte gebilde wird.
  9. $/. Gebhudeskelett nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenelemente (1) aus atmen rahmenauswärts heraus- und in den angrenzenden Ortbeton nineinragende, vorzugsweise bügelförmige Anschlußeisen (5,14,15) haben.
  10. 10. Gebäudeskelett nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußeisen (15) aus dem unteren Rahmenschenkel von geringerer Querschnittsbreite horizontal in den seitlich anschließenden Ortbeton (12) hineinragen.
  11. 11. Gebäudeskelett nach einen oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenplatten (10) an den oberen Rändern ihrer aneinanderliegenden Stoßseiten nut- bzw. falzförmig ausgespart sind und die einander gegenüberliegenden Aussparungen (18) zweier benachbarter Deckenplatten mit Ortbeton ausgefüllt sind.
  12. 12. Gebäudeskelett nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in die Aussparungen (18) an den Stoßseiten der Deckenplatten (10) Anschlußeisen (19) hineinragen.
  13. 13. Gebäudeskelett nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13> dadurch gekennzeichnet> daß die Deckenplatten (10) an ihrer Unterseite einstückig mit Längsbalken bzw.
  14. Unterzügen ausgebildet sind, die sich quer zu den Tragbalken des Gebäudeskeletts erstrecken und mit ihren Stirnenden an der vorderen oder hinteren Stirnfläche der Rahmenelemente (1,1') anliegen.
  15. 15. Gebäudeskelett nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnseiten der leistenartigen Vorsprünge (11) der Deckenplatten (10) vorzugsweise bügelförmige Anschlußeisen (13) herausragen, die in den anschließenden, auf den oberen Rahmenschenkeln (8) der darunter befindlichen Rahmenelemente (1,1') aufbetonierten Ortbeton (12,20) einbetoniert sind.
  16. 16. Gebäudeskelett nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,daB in den Ortbeton (6) zwischen den seitlichen vertikalen Rahmenschenkeln (2) einander benachbarter Rahmenelemente (1) sich senkrecht erstreckende Längseisen (7) einbetoniert sind, die an den an diesen Rahmenschenkeln angeordneten auskragenden Anschlußeisen (5) befestigt sind.
    Leerseite
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2501264A1 (fr) * 1981-03-04 1982-09-10 Milh Alfred Henri Cadre prefabrique et batiment a plusieurs etages en comportant application

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2501264A1 (fr) * 1981-03-04 1982-09-10 Milh Alfred Henri Cadre prefabrique et batiment a plusieurs etages en comportant application

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