DE2124486B1 - Fadenleiter mit in einer Schiene ein gesetzten Fadenfuhrern - Google Patents

Fadenleiter mit in einer Schiene ein gesetzten Fadenfuhrern

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DE2124486B1
DE2124486B1 DE19712124486D DE2124486DA DE2124486B1 DE 2124486 B1 DE2124486 B1 DE 2124486B1 DE 19712124486 D DE19712124486 D DE 19712124486D DE 2124486D A DE2124486D A DE 2124486DA DE 2124486 B1 DE2124486 B1 DE 2124486B1
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English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
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Paul Rauschert KG, 8644 Pressig
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H1/00Creels, i.e. apparatus for supplying a multiplicity of individual threads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H57/00Guides for filamentary materials; Supports therefor
    • B65H57/16Guides for filamentary materials; Supports therefor formed to maintain a plurality of filaments in spaced relation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • In vorteilhafter Weiterbildung des Gegenstandes der Erfindung ist die Halterung eine U-förmige Schiene, deren Steg an der offenen Seite der U-Profilschiene angeordnet ist und weist zwei Reihen mit Ausnehmungen auf, in welche die Sockel der Fadenführer einsteckbar sind. Durch die Ausbildung der elastischen Halterung als U-Profil wird einerseits Material gespart und andererseits die Elastizität der Halterung selbst noch erhöht. Hierdurch wird das Einschieben der Halterung in die U-Profilschiene aus Blech vorteilhaft erleichtert. Wenn die beiden U-Profile in entgegengesetzter Anordnung ineinandergeschoben werden, haltern sie sich gegenseitig ohne weitere zusätzliche Maßnahmen. Die Beschädigung der elastischen Halterung ist weitgehend ausgeschlossen, so daß bei dem erfindungsgemäßen Fadenleiter, wie bereits oben erwähnt, nicht mehr das Problem besteht, alle in Längsrichtung vor oder hinter einer beschädigten Einheit angeordneten Sockel oder Halterungen herausschieben und nach Ersetzen durch eine unbeschädigte Einheit wieder hineinschieben zu müssen.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Ausnehmungen in der Halterung voneinander einen solchen Abstand aufweisen, daß je zwei Schlitze benachbarter Fadenführer miteinander fluchten. Eine Justierung beim Einsetzen oder Reparieren ist hierdurch überflüssig.
  • Der einmal eingeführte Faden läuft allseitig geführt.
  • Der Verschleiß der Fadenführer wird minimal gehalten, wenn er, wie bekannt, aus Keramik besteht, und bei der Verwendung von Kunststoff für die Halterund gemäß der Erfindung ist diese, beispielsweise durch das Spritzverfahren, leicht und preiswert mit den notwendigen Genauigkeiten herstellbar. In der folgenden Beschreibung wird der Gegenstand der Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 perspektivisch einen bekannten Fadenführer aus Porzellan, F i g. 2 a eine U-Profilschiene und F i g. 2 b einen weiteren bekannten Fadenführer aus Porzellan mit seitlichem Schlitz, F i g. 3 a bis 3 e verschiedene Ansichten und Teile des erfindungsgemäßen Fadenleiters.
  • In die U-Profilschiene 1 werden bei den bekannten Fadenleitern entweder mehrere Fadenleitösen aufweisende Einheiten, die in F i g. 1 gezeigt und allgemein mit 2 bezeichnet sind, oder Fadenführer3 aus Porzellan, wie in F i g. 2 b gezeigt ist, eingeschoben.
  • Die Einheit 2 der F 1 g. 1 besteht aus drei Fadenführern3, die auf der einen Seite mit einer nach unten gekrümmten Nase4 und auf der anderen Seite mit einer rinnenförmigen Ausnehmung s versehen sind.
  • Die rinnenförmige Ausnehmung 5 steht jeweils der Nase4 gegenüber. Der Sockel 6 ist über eine Nut 7 angeformt. In die U-Profilschienel können je nach Länge der Schiene beliebig viele der in Fig. 1 gezeigten Einheiten eingeschoben werden. Hierbei stoßen die Einheiten jeweils an ihrer Stirnfläche 8 aneinander. Es wird aus dieser Darstellung ersichtlich, daß zwischen zwei aneinander grenzenden Stirnflächen 8 ein Schlitz entstehen kann, in den versehentlich ein Faden einlaufen kann.
  • In Fig.2 ist eine andere bekannte Ausführungsform gezeigt, bei der der soeben beschriebene Schlitz zwischen zwei Einheiten nicht mehr auftreten kann.
  • Auf dem Sockel 6 befindet sich ein Fadenführer3, der an seiner einen Seite einen Schlitz 9 aufweist.
  • Dieser ist, wie auch beim Erfindungsgegenstand gemäß F i g. 3, im Querschnitt rund ausgeführt. Auf der dem Schlitz 9 gegenüberliegenden Seite ist der Fadenführer gemäß F i g. 2 b in Draufsicht V-förmig ausgebildet, wobei bei zwei nebeneinander angeordneten Fadenführern ersichtlich die V-förmige Rinne dem Schlitz 9 des benachbarten Fadenführers gegenüberliegt.
  • F i g. 3 zeigt den Erfindungsgegenstand. In die U-Profilschiene 1 wird die als U-Profil ausgeführte Halterung 10 aus Kunststoff eingeschoben. Diese ist nicht zerbrechlich und hat in der Regel die gleiche Lebensdauer wie die U-Profilschiene 1. Die in F i g. 3 c gezeigte Halterung 10 weist an dem die Schenkel 11 und 12 verbindenden Steg 13 Ausnehmungen 14 auf, die beim Einschieben der Halterung 10 in die U-Profilschiene 1 oben in dem Schlitz zu liegen kommen. Sie sind somit von oben ohne weiteres zugänglich. Die zwei Reihen der Ausnehmungen 14 sind so angeordnet, daß jeweils die benachbarten Ausnehmungen oder Schlitze 14 versetzt zueinander liegen.
  • In F 1 g.3 a ist die Seitenansicht des neuen Fadenführers 3 mit den seitlichen Schlitzen 9 gezeigt, und in F i g. 3 b erkennt man die Plättchenausführung.
  • F i g.3 e zeigt in Seitenansicht abgebrochen vier nebeneinander angeordnete Fadenführer 3, wobei der erste und der dritte in der hinteren, die beiden anderen in der vorderen Reihe der Ausnehmungen 14 eingesteckt sind. Die rund ausgeführten seitlichen Schlitze 9 bilden nahezu lochförmige Fadenleitösen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Fadenleiter mit in einer länglichen U-Profilschiene herausnehmbar eingesetzten Fadenführern mit seitlichen Schlitzen, d a du r c h g e -kennzeichnet, daß in der U-Profilschiene (1) eine Halterung (10) aus elastischem Material mit durch die offene Seite der U-Profilschiene von außen zugänglichen, versetzt zueinander angeordneten Ausnehmungen (14) vorgesehen ist, in welchen die Fadenführer (3) herausnehmbar angeordnet sind.
  2. 2. Fadenleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenführer (3) als flache Plättchen mit zwei Schlitzen (9) an gegenüberliegenden Seiten ausgebildet sind und in an sich bekannter Weise einen durch einen Hals verbunde nen Sockel (6) aufweisen.
  3. 3. Fadenleiter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (10) eine U-förmige Schiene ist, deren Steg (13) an der offenen Seite der U-Profilschiene angeordnet ist und zwei Reihen mit Ausnehmungen (14) aufweist, in welche die Sockel (6) der Fadenführer (3) einsteckbar sind.
  4. 4. Fadenleiter nach den Ansprüchenl bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (14) in der Halterung (10) voneinander einen solchen Abstand aufweisen, daß je zwei Schlitze (9) benachbarter Fadenführer (3) miteinander fluchten.
  5. 5. Fadenleiter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (10) aus Kunststoff besteht.
    Die Erfindung betrifft einen Fadenleiter mit in einer länglichen U-Profilschiene herausnehmbar eingesetzten Fadenführern mit seitlichen Schlitzen.
    In der Textilindustrie besteht das Problem, eine bestimmte Anzahl von Kettfäden von in einem Schärgatter aufgesteckten Spulen abzuziehen und in mehrere Fadenscharen gleicher Länge auf einer Trommel in der Schärmaschine aufzuwickeln. An derartigen Schärgattern werden Fadenleiter mit Fadenführern aus Porzellan der eingangs genannten Art verwendet, um die Fäden zu führen und gegebenenfalls leicht einfädeln zu können.
    So sind Fadenleiter mit Fadenleitösen aufweisenden Fadenführern aus Porzellan bekannt, die einen länglichen, ebenfalls aus Porzellan bestehenden Sokkel aufweisen. Diese werden in U-Profilschienen eingeschoben, die eine Länge bis zu 3 m aufweisen können. Hierbei wird ein Fadenführer nach dem anderen in die U-Profilschiene eingeschoben, bis die gewünschte Länge des Fadenleiters erreicht ist Beim Einsatz dieser bekannten Fadenführer aus Porzellan geschieht es infolge unvermeidlicher Maß differenzen immer wieder, daß zwischen zwei dieser Fadenführer ein Schlitz entsteht, in den versehentlich ein Faden eingelegt werden kann. Bei Beanspruchung pflegt dieser dann abzureißen.
    Bekannt ist ferner ein Fadenleiter, bei dem ebenfalls in eine U-Profilschiene mehrere Fadenführer aus Porzellan und einem Sockel eingeführt werden.
    Der jeweilige Fadenführer weist auf seiner einen Seite einen Schlitz auf, in den sich der Faden während des Betriebes einlegt und in dem er geführt wird. Die andere Seite dieses Fadenführers ist in Draufsicht V-förmig ausgebildet, um beim Einfädeln eine Führung des Fadens in den Schlitz des benachbarten Fadenführers zu gewährleisten. Nach dieser Methode können Fadenleiter beliebiger Länge zusammengesetzt werden. Die Gesamtlänge ist lediglich durch die Länge der U-Profilschiene begrenzt.
    Den bekannten Fadenleitern ist der Nachteil gemeinsam, daß bei Beschädigung eines Fadenführers dieser nur dann ersetzt werden kann, wenn alle auf einer Seite neben ihm angeordneten Fadenführer aus der Schiene herausgeschoben werden. Nach Ersetzen des beschädigten Fadenführers durch einen neuen müssen alle seitlich daneben befindlichen Fadenführer wieder in die Schiene eingeschoben werden. Besonders zeitaufwendig und umständlich wird dieses Reparaturverfahren, wenn die mittleren Fadenführer eines längeren Fadenleiters beschädigt sind.
    Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Fadenleiter der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß bei Beschädigung eines Fadenführers dessen Auswechseln und Ersetzen durch einen neuen möglich ist, ohne daß hierzu andere Fadenführer entfernt werden müssen.
    Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in der U-Profilschiene eine Halterung aus elastischem Material mit durch die offene Seite der U-Profilschiene von außen zugänglichen, versetzt zueinander angeordneten Ausnehmungen vorgesehen ist, in welchen die Fadenführer herausnehmbar angeordnet sind.
    In der Regel werden Fadenführer oberhalb der U-Profilschiene angeordnet sein, so daß die Ausnehmungen von oben zugänglich sind. Dann können bei Beschädigung einzelne Fadenführer unabhängig voneinander nach oben herausgenommen und neu von oben wieder eingesetzt werden. Die in der U-Profilschiene eingesetzte Halterung braucht hierbei nicht ersetzt zu werden. Der neue Fadenleiter ist in der Herstellung wirtschaftlich, im Aufbau einfach, hat eine lange Lebensdauer und gestattet ein schnelles Austauschen beschädigter Teile. Außerdem ergibt sich der weitere Vorteil, daß durch die Verwendung der auch bei den bekannten Leitösen benutzten U-Profilschiene das Umrüsten in der Weberei nach und nach ohne wirtschaftlichen Aufwand erfolgen kann.
    Zweckmäßig ist es, wenn die Fadenführer als flache Plättchen mit zwei Schlitzen an gegenüberliegenden Seiten ausgebildet sind und in an sich bekannter Weise einen durch einen Hals verbundenen Sockel aufweisen. Derartige Fadenführer können sehr materialsparend hergestellt werden. Außerdem gewährleistet ihre Formgebung eine hohe Stabilität.
    Durch den Hals zwischen dem Fadenführer und seinem Sockel ist einerseits ein leichtes Spiel zwischen der Halterung und dem Fadenführer gewährleistet und andererseits kann man die Ausnehmungen in der elastischen Halterung kürzer als die Breite des Sokkels ausbilden, so daß dieser nur durch leichten Druck in die Ausnehmung einschiebbar ist und damit nicht ohne weiteres von einem Faden während des Betriebes herausgezogen werden kann.
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