DE2124235A1 - Prüfvorrichtung für Manschetten und Stulpen - Google Patents

Prüfvorrichtung für Manschetten und Stulpen

Info

Publication number
DE2124235A1
DE2124235A1 DE19712124235 DE2124235A DE2124235A1 DE 2124235 A1 DE2124235 A1 DE 2124235A1 DE 19712124235 DE19712124235 DE 19712124235 DE 2124235 A DE2124235 A DE 2124235A DE 2124235 A1 DE2124235 A1 DE 2124235A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
axis
test
test object
cuffs
drive shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712124235
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut 3180 Wolfsburg. M Engelen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Volkswagen AG filed Critical Volkswagen AG
Priority to DE19712124235 priority Critical patent/DE2124235A1/de
Publication of DE2124235A1 publication Critical patent/DE2124235A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/32Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying repeated or pulsating forces
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N2203/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N2203/0014Type of force applied
    • G01N2203/0023Bending

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

  • Prüfvorrichtung für INanschetten und Stulpen Die Erfindung betrifft eine Prüfvorrichtung für Manschetten und Stulpen aus gummiartigem Material, wo-.
  • runter Gummi oder ein Kunststoff zu verstehen ist, der ähnliche elastische Eigenschaften wie Gummi aufweist.
  • Der Rinsatz von Manschetten und Stulpen in Kraftfahrzeugen erfordert eine sorgfältige Prüfung dieser Dichtungselemente auf Kälte- und Schmiermittelbeständigkeit. Besondere Anforderungen in dieser Hinsicht stellen beispielsweise hanschetten zur Abdeckung von Gleichlaufdrehgelenken an Radachsen oder von Kugelgelenken zur Radlagerung.
  • Es ist bekannt, derartige Prüflinge statisch zu prüfen, indemman sie für eine vorgegebene Zeit in einem Klimaschrank unter Schmiermittel einwirkung und gegebenenfalls in Anwesenheit von Gasen, wie Ozon, besonderen Temperaturbedingungen aussetzt. Derartige statische Prüfungen berücksichtigen jedoch nicht den Einfluß dynamischer Beanspruchungen, die im Betrieb auftreten können, auch auf die Beständigkeit der Prüflinge gegenüber Schmiermitteleinwirkung oder anderen chemischen Angriffen. Beispielsweise kann es bei rein statischen Prüfungen im Bereich der Oberflächen der Prüflinge zu einer Schichtbildung kommen, die im tatsächlichen Betrieb infolge dynamischer Vorgänge zumindest nicht in demselben Maße auftritt.
  • Eine derartige Prüfeinrichtung gestattet also die Beurteilung sowohl des für die jeweilige Konstruktion verwendeten Materials als auch der Konstruktion selber. Sie stellt aber nicht nur eine Prüfvorrichtung für Manschetten und Stulpen in diesem Sinne dar, sondern kann auch als Prüfvorrichtung für die verwendeten Schmiermittel oder dergleichen aufgefaßt werden, da die mit der Prüfvorrichtung erhaltenen Ergebnisse auch Rückschlüsse zulassen auf die Reaktionsfreudigkeit derartiger Substanzen mit dem Material der Manschette bzw. Stulpe.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Prüfvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die auch dynamische Einflüsse zu berücksichtigen gestattet, aber auch den Anforderungen an eine Prüfvorrichtung genügt, die beispielsweise in einen Klimaschrank eingebracht werden muß. Die erfindungsgemäße Lösung ist gekennzeichnet durch eine Einspannvorrichtung für ein Ende des Prüfings, die eine zu der Ebene des einen Endes des Prüflings senkrechte erste Achse definiert, und durch eine Befestigungsvorrichtung für das andere Ende des Prüflings, die exzentrisch bezüglich der ersten Achse und um diese drehbar angeordnet ist und den Prüfling mit seiner Achse gegen die erste Achse unter einem spitzen Beugewinkel geneigt führt, wobei die Ebene des anderen Endes des Prüilings senkrecht zur Achse des selben weist.
  • Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht also in einer derart konstruierten Prüfvorrichtung, daß die Stulpe oder Manschette, die den Prüfling darstellt, um eine feste Einspannung mit ihrer Achse den Mantel eines Kegels beschreibend bewegt wird, so daß jeweils eine Seite der hierbei keine Drehung um ihre Achse ausführenden Stulpe oder Manschette gestaucht, dagegen die jeweils gegenüberliegende Seite gelängt wird. Dabei kann die Einspannung des Prüflings auch so getroffen werden, daß eine der SeitenXihre normale Länge besitzt, so daß nur die jeweils gegenüberliegende Seite des Prüflings gestaucht oder gelängt wird. Dadurch, daß der Prüfling keine Drehung um seine Achse ausführt, erfolgt in periodischer Folge eine Beaufschlagung aller Bereiche des Prüflings mit der von der Prüfvorrichtung ausgeübten Kraft.
  • Während der Untersuchung kann der Prüfling beispielswei se mit einem Schmiermittel oder einer anderen Substanz gefüllt sein, die aggressiv auf das Material des Prüflings wirkt.
  • Auf Seite 840 des Buches "Chemistry and Technology of Rubber" von Davis and Blake, 1937, ist eine dynamische Prüfvorrichtung für Bremsschläuche beschrieben, bei der der zu untersuchende Bremsschlauch mit seinem einen Ende fest eingespannt ist, während sein anderes Ende über einen Hebelarm mit einer Antriebswelle in Verbindung steht. Von dieser bekannten Einrichtung unterscheidet sich die Erfindung einmal dadurch, daß sie eine Prüfeinrichtung speziell für Manschetten und Stulpen betrifft, und zum anderen dadurch, daß die Befestigung des anderen Endes der Manschette oder Stulpe so getroffen ist, daß die Ebene des anderen Endes des Prüflings stets senkrecht zur Achse des Prüflin weist.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung durch eine auf der ersten Achse verlaufende Antriebswelle und und einen über einen radial verlaufenden Hebelarm an der Antriebswelle gehaltenen, in das andere Ende des Prüflings hineinragenden Zylinder gebildet ist, dessen Achse mit derjenigen des Prüflings zusammenfällt. Auf diesen Zylinder ist also das andere Ende des Prüflings durch zusätzliche Mittel, beispielsweise Schellen, festgelegt.
  • Der Hebelarm kann einen radial verlaufenden Schlitz zur Befestigung des Zylinders unter verschiedenen Beugewinkeln aufweisen und um den Mittelpunkt der Einspannung gekrümmt sein. Unter dem Beugewinkel ist derjenige Winkel zu verstehen, den die Achse des Prüflings und des Zylinders mit der ersten Achse, die auch als Achse der Prüfvorrichtung bezeichnet werden kann, bildet.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die Antriebswelle mit einem Antriebsmotor über ein Zahnrad in Verbindung, das zum Antrieb mehrerer Antriebwellen dient.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt die Figur.
  • Es handelt sich dabei um eine Vorrichtung zur gleichzeitigen Prüfung von beispielsweise vier Stulpen oder Manschetten, jedoch ist von dieser Vorrichtung nur derjenige Teil dargestellt* der zur Prüfung einer Manschette 1 dient. Das untere Ende 2 der Manschette ist auf eine Aufnahmescheibe 3 aufgeschoben und mit einer Schelle oder einem anderen Element festgelegt, das auch im Betrieb der Manschette, also beispielsweise in einem Kraftfahrzeug, zur Festlegung der Manschette dient. Wie durch die Schrauben 4 und 5 angedeutet, ist das untere Ende 2 der Manschette 1 drehfest eingespannt. Die Ebene des Manschettenendes 2 weist senkrecht zu der ersten Achse 6, die auch als Achse dieses Teils der Vorrichtung bezeichnet werden kann, da auf ihr die Antriebswelle 7 liegt.
  • Die Antriebswelle 7 ist mittels Kugellager 8 drehbar in der oberen Platte 9 der Vorrichtung gelagert, die weitere Durchbrüche und Lager für die Aufnahme der nicht gezeigten weiteren Antriebswellen der Vorrichtung aufweist, Die Antriebswelle 7 ist an ihrem in der Figur oberen Ende drehfest mit dem Zahnrad 10 verbunden, das mit dem weiteren Zahnrad II in Eingriff ist; das Zahnrad II steht über die Welle 12 mit einem nicht dargestellten Elektromotor in Verbindung. Mehrere Antriebswellen nach Art der Antriebswelle 7 stehen über weitere Zahnräder entsprechend dem Zahnrad 10 mit dem gemeinsamen Zahnrad 11 in Verbindung, so daß über einen gemeinsamen Motor mehrere Teilvorrichtungen der gezeichneten Art angetrieben werden.
  • Im Bereich ihres in der Figur unteren Endes ist die Antriebswelle 7 mit dem etwa radial weisenden Hebelarm 13 versehen, der unter Zwischenfügung der Kugellagers 14 den Zylinder 15 hält, der seinerseits in das in der Figur obere Ende 16 des Prüflings 1 hineinragt. Der Prüfling 1 ist dort mittels der Schelle 17 fest auf den Zylinder 15 aufgezogen, der so schräg in den Hebelarm 13 gelagert ist, daß seine Achse identisch ist mit der Achse 18 des Prüflings 1. Dies hat zur Folge, daß sich die erste Achse 6 und die Prüflingsachse 18 im Bereich der Einspannung des unteren Prüflingsendes 2 in dem Punkt 19 schneiden, so daß bei Drehungen der Welle 7 die Prüflingsachse 18 einen Kegelmantel um die erste Achse 6 beschreibt. Der Beugewinkel a, der den Winkel des Kegels definiert, kann bei einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung veränderbar sein. Zu diesem Zweck kann der Hebelarm 13 mit einem in radialer Richtung verlaufenden Schlitz zur Aufnahme des Zylinders 15 versehen sein. Dann kann der Zylinder 15 also unter verschiedenen Winkeln a geneigt werden; der Hebelarm 13 erhält dann eine um den Punkt 19 gekrümmte Form, damit dieser Schnittpunkt erhalten bleibt.
  • Wie die Figur und die Beschreibung erkennen lassen, sind die einzelnen Teile der Vorrichtung, wie dies für eine Prüfvorrichtung wichtig ist, leicht auswechselbar. J-r Platzaufwand ist insbesondere bei einer Mehrfach-Prüfvorrichtung klein, die mit einem einzigen Antriebsmotor zur gleichzeitigen Durchführung mehrerer Prüfvorgänge auskommt. Dieser Antriebsmotor kann außerhalb der Klimakammer vorgesehen sein, durch deren Wand dann die gemeinsame Antriebswelle 12 dicht hindurchgeführt ist

Claims (4)

  1. Ansprüche 1. Prüfvorrichtung für Manschetten und Stulpen aus gummiartigem Material, gekennzeichnet durch eine Einspannvorrichtung (3) für ein Ende (2) des Prüflings (1), die eine zu der Ebene des einen Endes (2) des Prüflings (1) senkrechte erste Achse (6) definiert, und durch eine Befestigungsvorrichtung (7,13,14) für das andere Ende (16) des Prüflings (1), die exzentrischbezüglich der ersten Achse (6) und um diese drehbar angeordnet ist und den Prüfling (1) mit seiner Achse (18) gegen die erste Achse (6) unter einem spitzen Beugewinkel (a) geneigt führt, wobei die Ebene des anderen Endes (16) des Prüflings (1) senkrecht zur Achse (18) desselben weist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung durch eine auf der ersten Achse (6) verlaufende Antriebswelle (7) und einen über einen radial verlaufenden Hebelarm (13) an der Antriebswelle (7) gehaltenen, in das andere Ende (16) des Prüflings (1) hineinragenden Zylinder (ins) gebildet ist, dessen Achse mit derjenigen (18) des Prüflings (1) zusammenfällt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm (13) einen radial verlaufenden Schlitz zur Befestigung des Zylinders (15) unter verschiedenen Beugewikeln (a) aufweist und um den Mittelpunkt (19) der Einspannvorrichtung (3) gekrümmt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (7) mit einem Antriebsmotor über ein Zahnrad (11) in Verbindung (tO) steht, das zum Antrieb mehrerer Antriebswellen (7) dient.
    L e e r s e i t e
DE19712124235 1971-05-15 1971-05-15 Prüfvorrichtung für Manschetten und Stulpen Pending DE2124235A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712124235 DE2124235A1 (de) 1971-05-15 1971-05-15 Prüfvorrichtung für Manschetten und Stulpen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712124235 DE2124235A1 (de) 1971-05-15 1971-05-15 Prüfvorrichtung für Manschetten und Stulpen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2124235A1 true DE2124235A1 (de) 1972-11-30

Family

ID=5808000

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712124235 Pending DE2124235A1 (de) 1971-05-15 1971-05-15 Prüfvorrichtung für Manschetten und Stulpen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2124235A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2204237A1 (de) Vorrichtung mit einer Ultraschallsonde zur Prüfung von Werkstucken
DE4104822A1 (de) Pruefvorrichtung zur durchfuehrung von 4-punkt-biegewechselbeanspruchungsversuchen
DE4107562C2 (de)
DE19909166A1 (de) Immunitätsprüfgerät
DE1648869A1 (de) Verfahren zur Beseitigung von Gasblasen in Kapillarreaktoren,insbesondere fuer Chromatographie und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE2202057C3 (de) Vorrichtung zum Durchmischen von Suspensionen
DE2934243A1 (de) Messgeraet zur bestimmung des radius des teiles eines gegenstandes, dessen kreiszylinder die geometrische basisform ist
CH369322A (de) Bowdenzug
DE2124235A1 (de) Prüfvorrichtung für Manschetten und Stulpen
DE1673145A1 (de) Vorrichtung zum Nachweis oder Entdecken von Verunreinigungen mittels auf einem umlaufbaren Koerper angebrachten Anzeigeelement
DE2159897B2 (de) Breitstreckwalze
DE69729348T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Kontrolle der Leistungsfähigkeit einer Waschanlage
DE2824163B2 (de) Teller-Farbenausreibmaschine und ihre Verwendung im Rahmen der Pigmenttestung
DE2421623B2 (de) Vorrichtung zum transport von langgestreckten zylindrischen prueflingen durch ein geraet zur zerstoerungsfreien werkstoffpruefung
DE102019216750A1 (de) Prüfstand
DE2044243A1 (de) Lagerung fur eine Prüfvorrichtung von innenverzahnten Zahnkränzen
DE3701706C2 (de)
DE904479C (de) Dauerbiegemaschine mit umlaufendem Pruefstab und konstant verlaufendem Biegemoment
DE2903879A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum messen des vernetzungsgrads von polymerisaten
DE747437C (de) Verfahren zum Bestimmen der peripheren Breite von Roentgeninterferenzen
DE2756737A1 (de) Schneckendosiervorrichtung
DE3828324C2 (de)
DE2824164C2 (de) Vorrichtung zur Durchführung eines Radioimmunossays
DE452944C (de) Reibungskupplung
DE733997C (de) Pruefvorrichtung zum Feststellen der Reibungsgroesse von Bremsbelagwerkstoffen