DE2124046A1

DE2124046A1 - Elektrischer Schalter

Info

Publication number: DE2124046A1
Application number: DE19712124046
Authority: DE
Inventors: Shuji Hamamatsu Shizuoka Muraki (Japan)
Original assignee: Nippon Gakki Co Ltd
Current assignee: Nippon Gakki Co Ltd
Priority date: 1970-05-19
Filing date: 1971-05-14
Publication date: 1971-12-02
Also published as: NL153697B; JPS506828Y1; DE2124046B2; NL7106708A; US3663776A

Description

Die Erfindung betrifft elektrische Schalter, die weniger mechanische Geräusche verursachen, und insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, Tastenschalter für elektronische Musikinstrumente.

Bei einem elektronischen Musikinstrument werden zum Beispiel eine Anzahl von Tastenschaltern verwendet, um wahlweise Musiktöne zu erzeugen. Jeder dieser Tastenschalter bestand bisher aus einem oder mehreren bewegbaren Kontakteilen aus metallischem Material und aus einem oder mehreren ortsfesten Kontaktteilen aus metallischem Material, die diesem beweglichen Kontaktteil oder den Kontaktteilen entsprechen und aus einem Betätigungsglied, welches mit dem beweglichen Kontaktteil

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oder den beweglichen Kontaktteilen gekoppelt ist, um zu ermöglichen, daß das .bewegliche Kontaktteil oder die Teile in Berührung mit dem ortsfesten Kontaktteil oder den Teilen gebracht wird.

Das herkömmliche Betätigungsglied wurde aus einem starren Material wie sum Beispiel hartem Kunststoff hergestellt, hauptsächlich aus dem Grund, daß es erforderlich ist, die Steuerbarkeit zu erhöhen.

Wenn das Betätigungsglied durch eine Taste betätigt wird, kommen ein oder mehrere bewegliche Kontaktteile mit dem ortsfesten Kontaktteil oder den Teilen in Berührung, wobei sie unvermeidbar mechanische und elektrische Knackgeräusche von dem Beruh— rurigsabschnitt der beiden Teile erzeugen. Solche Geräusche sind mehr oder weniger unangenehm für die Ohren der Spieler.

Das bewegliche Kontaktteil ist gewöhnlich aus elastischem metallischem Material hergestellt und neigt zum Vibrieren, wenn &s in Berührung mit dem festen Kontaktteil gebracht wird, wobei seine Vibration mehr Geräusche verursacht und ziemlich lange andauert. Die an den Berührungsabschnitten der beiden Teile erzeugten Geräusche werden meistens über das vibrierende elastische bewegliche Kontaktteil zu dem Betätigungsglied und der Befestigungsplatte für den bewa glichen Kontakt übertragen,
ohne dabei bis dahin gedämpft zu werden, so daß die Geräusche verstärkt werden. Solche Geräusche verursachen auch die Entstehung von elektrischen Knackgeräuschen, die in den elektrischen Signalen festzustellen sind. Um solche Geräusche auszuschalten, wurden verschiedene Arten von elektrischen Schaltern vorgeschlagen, aber sie sind im allgemeinen umfangreich oder kompliziert im Aufbau, was eine Erhöhung der Herstellungskosten zur Folge hat.

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Ziel der Erfindung ist es daher, einen elektrischen Schalter mit weniger mechanischen und elektrischen Geräuschen zu schaffen, um so die oben genannten Nachteile zu vermeiden. Dieser Schalter soll wirkungsvoll die Vibration des beweglichen Kontaktteil oder der Teile absorbieren und einschränken.

Gemäß der Erfindung umfaßt der elektrische Schalter ein oder mehrere bewegliche Kontaktteile aus elektrisch leitendem Material, einen oder mehrere ortsfeste Kontaktteile aus elektrisch leitendem Material, die mit den beweglichen Kontaktteilen zusammenwirken, eine Betätigungseinrichtung, welche die beweglichen Kontaktteile in Berührung und aus Berührung mit den festen Kontaktteilen bringt, wobei die Betätigungseinrichtung ein elastisches Teil einschließt, welches die beweglichen Kontaktteile trägt, und ein starres Teil, welches dieses elastische Teil festhält.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert, in welcher

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Erfindung ist;

Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht eines Betätigungsgliedes darstellt, welches in der Ausführungsform der Fig. 1 verwendet wird.

In Fig. 1 ist ein fußbetätigter Tastenschalter für elektronische Musikinstrumente gezeigt. Mit 11 ist ein U-förmiger Basisrahmen aus Metallblech bezeichnet, der einen Bügelteil 11a besitzt, welcher auf seiner Innenseite fest eine langgestreckte isolierende Grundplatte 12 trägt. Auf der isolierenden Platte 12 sind zahlreiche (in der Figur zum Beispiel 3) bewegliche Kontaktblattfederteile 13 aus leitendem elastischem Material wie z.B. Phosphorbronze angebracht, welche sich parallel zu-

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einander in Längsrichtung der isolierenden Platte 12 in gleichem Abstand voneinander erstrecken und das hintere oder Basisende jeweils über Anschlußstücke 14 an der Platte 12 befestigt haben. An der Platte 1? sind ortsfeste Kontaktteile 15 aus elektrisch leitendem Material entsprechend den beweglichen Kontaktteilen 13 in ebensovielen Paaren angeordnet, wie die Zahl der letzteren beträgt, wobei sich das vordere oder freie Ende jedes beweglichen Kontaktteils 13 zwisehen jedem Paar der festen Kontaktteile befindet. Auf diese Weise bilden die beweglichen und die festen Kontaktteile 13 und 15 ein Vielkon takt sy stern.

Ein Betätigungsglied 16 hält die beweglichen Kontaktteile 13 in ihrem mittleren Abschnitt, um sie zu betätigen. Das Betätigungsglied 16. hat, wie in Fig. 2 gezeigt ist, ein Außenteil 17, welches in einem Stück aus starrem Material hergestellt ist, wie zum Beispiel aus einer geschichteten Phenolharzplatte und einer ABS-Harzplatte (Acryl-Nitril-Butadien-Styrolharz). Das Außenteil 17 weist als ganzes eine in Längsrichtung langgestreckte Form auf, wobei sein mittlerer Abschnitt 17a eine in ähnlicher Weise langgestreckte und einen rechteckigen Rahmen bildende Form aufweist, um ein Innenteil aus elastischem Material, wie z.B. Kautschuk und geschäumtem Kunststoff, zu umschließen. Das Innenteil 18, welches direkt in diesen einen rechteckigen Rahmen bildenden Abschnitt 17a gegossen sein kann, hat zahlreiche (in der Figur zum Beispiel 3) rhombische .Öffnungen 18a, die in Längsrichtung des Betätigungsgliedes 16 angeordnet sind, um so zu ermöglichen, daß jeweils die beweglichen Kontaktblattfederteile 13 durch sie durchtreten, wobei die beiden Kanten der beweglichen Kontaktteile 13 durch die Innenwände der rhombischen Öffnungen 18a infolge der Elastizität des Innenteils 18 eingeklemmt werden.

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Das Betätigungsglied 16 hat einen unteren gleitenden Endabschnitt, der gleitfähig durch eine Öffnung 11b paßt, die im unteren Flanschabschnitt lic des Rahmens 11 ausgebildet ist, und einen oberen abgestuften Endabschnitt 17b, der eng in eine Öffnung 19a eingepaßt ist, die am freien Ende einer Plattenfeder 19 ausgebildet ist, deren anderes Ende an dem oberen Flanschteil 11b des Rahmens 11 befestigt ist, wobei die Schulter 17b dieses abgestuften Endabschnittes gegen die Unterseite der Plattenfeder 19 stößt.

Wenn ein Tastenschalter an seinem Platz eingebaut ist, ist seine Anordnung so an einem Musikinstrument angebracht, daß die untere Endfläche des Betätigungsgliedes 16 gegen eine entsprechende fußbetätigte Taste des Instruments stößt, und uaß demzufolge das Betätigungsglied 16 gegen die Kraft der Plattenfeder 19 hochgehoben wird, so daß normalerweise das bewegliche Kontaktteil 13 das obere von jedem Paar von ortsfesten Kontaktteilen 15 berührt. Daher bewirkt das Niederdrücken der Instrumententaste, daß das Betätigungsglied 16 durch die Kraft der Feder 19 nach unten gebracht wird, was ein gleichzeitiges Umschalten der beweglichen Kontaktteile zur Folge hat.

Aus der vorhergehenden Beschreibung wird klar, daß bei dem erfxndungsgemaßen elektrischen Schalter die beweglichen Kontaktteile durch das elastische Innenteil des Betätigungsgliedes gehalten werden und daß, wenn ein Stoß durch die Berührung der beweglichen und der festen Kontaktteile verursacht wird, der Stoß und die entstehende Vibration durch den elastischen Innenteil absorbiert und begrenzt werden, wodurch das Auftreten von mechanischen und elektrischen Geräuschen stark verringert wird.

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Der erfindungsgemäße elektrische Schalter hiebet weiter den Vorteil verringerter Herstellungskosten. In der obigen Ausführungsform ist der Schalter mit zahlreichen beweglichen und festen Kontaktteilen ausgestattet* aber die Erfindung kann ebenso gut bei einem Tastenschalter angewendet werden, der nur ein Paar von beweglichen und festen Kontaktteil on verwendet.

Die Erfindung kann natürlich auch für mit der Hand betätigte .Tastenschalter eines elektronischen Musikinstrumentes verwendet v/erden und kann weiter auch auf anderen Gebieten als denen der beschriebenen Ausführungsformen angewendet werden.

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Claims

2 Y ! ■ i I, Patentansprüche

1./Elektrischer Schalter mit wenigstens einem beweglichen Kontaktteil aus elektrisch leitendem Material, mit wenigstens einem ortsfesten Kontaktteil aus elektrisch leitendem Material, welcher mit dom beweglichen Kontaktteil zusammenwirkt, und mit einem Betätigungsglied, welches dieses bewegliche Kontaktteil in Berührung und außer Berührung mit dem ortsfesten Kontaktteil bringt, urn ein Schalten zu bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigunnrrglied einen Innenteil aus elastischem Material, welcher dieses bewegliche Kontaktteil halt, und einen Außenteil aus starrem Material umfaßt, der diesen Innenteil festhält.

2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Kontaktteil die Form einer langgestreckten Blattfeder aufweist, deren Basisende befestigt ist, deren mittlerer Abschnitt durch dieses Betätigungsglied gehalten wird und deren freies Ende das ortsfeste Kontaktteil berühren kann.

3. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenteil einen rahmenförmigen Abschnitt aufweist, der das Innenteil fest einschließt, welches wenigstens eine Öffnung aufweist, um zu ermöglichen, daß das bewegliche Kontaktteil durch es durchtritt, wobei die beiden Kanten des beweglichen Kontaktteils durch die Innenwände der Öffnung eingeklemmt sind.

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ORIGINAL INSPECTED

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