DE2123903C2 - Variables Leitungsergänzungsnetzwerk - Google Patents
Variables LeitungsergänzungsnetzwerkInfo
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- H04B3/00—Line transmission systems
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- H04B3/40—Artificial lines; Networks simulating a line of certain length
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Description
2! 23
baren Leitungsergänzungsnetzwerks gemäß der Erfindung,
Fig.2 die schematische Darstellung eines weiteren
einzustellenden Leitungsergänzungsnetzwerks gemäß der Erfindung.
Ein Blockdiagramm für ein Ausführungsbeispiel eines Leitungsergänzungsnetzwerkes gemäß der Erfindung
ist in F i g. 1 dargestellt Es besteht aus zwei Verstärkern 10 und 11 rdt variabler Verstärkung, die parallel geschaltet
sind und ein Eingangssignal an der Eingangsklemme 12 von einer Signalquelle 13 aufnehmen. Der
Ausgang des Verstärkers 10 ist mit einem RC-Netzwerk 14 verbunden, das die gleiche Dämpfungscharakteristik
hat wie ein KabelaDschnitt, jedoch nicht dessen Laufzeit besitzt Der Ausgang des Verstärkers 11 und der Ausgang
des RC-Netzwerkes sind mit den Eingängen einer Summierschaltung 15 verbunden, deren Ausgang auch
den Ausgang des Leitungsergänzungsnetzwerkes bildet Die maximale Länge des Kabels, die von einer Schaltung
gemäß F i g. 1 simuliert werden kann, ist L
Eine Erläuterung der Betriebsweise zeigt, daß die in
F i g. 1 dargestellte Schaltung eine vorgegebene Kabellänge XL simuliert, wie im folgenden noch ausgeführt
wird. Der erste Zweig, der den Verstärker 10 mit der
Verstärkung X und das RC-Netzwerk 14 enthält, erzeugt bei Anlegen eines Eingangsimpulses einen Ausgangsimpuls
der zwei Komponenten aufweist Die erste Komponente ist in ihrer Form mit dem Eingangsimpuls
identisch, besitzt jedoch eine um den Faktor X geänderte Amplitude. Die zweite Komponente ist gleich der
Verzerrung, die von der durch das RC-Netzwerk 14 dargestellten Länge des Kabels L eingeführt wird, und
zwar nach Verstärkung des Impulses um den Faktor X, wobei X < 1 ist Die Wirkung der Multiplikation des
Eingangsimpulses mit dem Faktor X besteht darin, daß eine Verzerrungskomponente im Ausgangssignal des
ersten Zweiges erzeugt wird, die gleich der Verzerrung ist, die von einem Kabel der Teillänge XL erzeugt wird.
Der Ausgang des unteren Zweiges, der den zweiten Verstärker 11 mit dem Verstärkungsfaktor i — X besitzt,
ist ein Impuls mit der (1 — Anfachen Amplitude des Eingangsimpulses. Wenn die beiden Ausgangssignale
addiert werden, ergibt sich ein Impuls, der zwei Komponenten besitzt. Die erste Komponente ist sowohl in
der Form, als auch der Amplitude mit dem ursprünglichen Eingangsimpuls identisch. Die zweite Komponente
jedoch stellt eine Verzerrung dar, die von einem Kabelabschnitt der Länge XL erzeugt wird, die die gewünschte
Länge des simulierten Kabels darstellt.
Ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in F i g. 2 dargestellt. Hier sind zwei Transistorverstärker
25 und 26 in Basisschaltung mit ihren Emittern 28 und 29 über einen Widerstand 27 an einen Eingangsansthluß 31
angeschaltet. Eine Steuerspannung wird an die Basis 30 des ersten Transistors 25 angelegt Hieraus ergibt sich,
daß der Strom, der durch den Widerstand 27 fließt, auf die beiden Emitter 28 und 29 der Transistoren 25 und 26
aufgeteilt wird, so daß, wenn der Strom Xm den Emitter fließt, ein Strom 1 — Xm den Emitter 29 fließt, wobei
die Steuerspannung V0 nur den Wert des Stromes X
verändert. Die Basis 30 des Transistors 25 ist über c^n
Kondensator 33 an Erde gelegt, während die Basis 32 des Transistors 26 direkt am Erdpotential liegt. Die Kollektorspannung
wird den Transistoren 25, 26 über die Widerstände 35 und 36 zugeführt, die zwischen einer
positiven Spannungsquelle 37 und dem jeweiligen Kollektor geschaltet sind. Die Trennkondensatoren 40 und
41, die jeweils an die Kollektoren der Transistoren 25 und 26 angeschlossen sind, verhindern, daß Gleichstrom
in die folgenden Bauteile abfließt
Ein däinpfungsbehafteter Kabelübschnitt 42 der Länge
L, die frei gewählt ist ist mit dem Kondensator 40 verbunden, während ein Kabelabschnitt 43 mit einer
Verzögerung gleich derjenigen eines Kabels der Länge L aber praktisch ohne Dämpfung mit dem Kondensator
41 verbunden ist Die Signale die arr Ausgang der Kabelabschnitte 42 und 43, werden zu den Emittern der
eine Summierung bewirkenden Transistorverstärker 45 und 46 übertragen, die ebenfalls in Basisschaltung geschallet
sind. Die Emitter-Kollektorspannung wird mit Hilfe von zwei Widerstandspaaren 47, 5 und 48, 51 erzeugt,
die eine Spannungsquelle 52 an die Emitter der Transistoren 45 und 46 anlegen. Eine positive Spannung
wird von der Spannungsquelle 55 über den Widerstand 56 an die Kollektoren der Transistoren 45 und 46 angelegt
Der funktionelie Unterschied zwischen den Schaltungen gemäß Fi g. 1 und 2 besteht darin, daß der verlustbehaftete
Kabelabschnitt 42 eine Verzögerung besitzt, so daß für eine ordungsgemäße Kombination der Signale
in beiden Zweigen, eine reine Verzögerung, d. h. eine Verzögerung ohne Dämpfung, im zweiten Zweig vorgesehen
werden muß, um die Verzögerung in diesem zweiten Zweig an die Verzögerung des ersten Zweiges anzupassen.
In Fig. 1 wurde dagegen ein RC-Netzwerk 14 verwendet, um einen Kabelabschnitt der Länge L zu
simulieren, wobei ein derartiges Netzwerk keinerlei Verzögerung aufweist Die oben angegebene Erklärung
für die Arbeitsweise der Schaltung ist ebenfalls auf Fig. 2 anwendbar.
Manchmal sind die Zwischenverstärker zu weit voneinander entfernt. In solchen Fällen ist es wünschenswert
die effektive Kabellänge zwischen diesen Zwischenverstärkern zu verringern. Dieses kann dadurch
geschehen, daß eine Schaltung gemäß F i g. 1 verwendet wird, in der das RC-Netzwerk 14 die Phase des Eingangssignals
vorverlegt, derart, daß es die entgegengesetzte Phasenlage eines Kabels der Länge L erhält. Dadurch
kann die Einrichtung also auch so eingestellt werden, daß sie elektronisch eine Kabellänge XL subtrahiert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Variables Leitungsergänzungsnetzwerk zur Si- keit, die Zwischenverstärker an bestimmten geographimulation einer Kabelteillänge für eine mit Zwischen- 5 sehen Orten anzubringen, führt dazu, daß andere Abverstärkern ausgestatteten Kabelstrecke, da- stände als die vorgegebenen optimalen Abstände gedurch gekennzeichnet, daß ein erster und wählt werden müssen. In solchen Fällen besteht die
ein zweiter Verstärker (10,11) vorgesehen sind, de- Funktion eines Leitungsergänzungsnetzwerk es darin,
ren Eingänge parallel am Eingang des Netzwerks diejenige Länge des Kabels zu kompensieren, welche
liegen und deren Ausgänge über eine Summierschal- io gleich der Differenz zwischen dem vorgegebenen optitung (15) mit dem Ausgang des Netzwerks verbun- malen Zwischenverstärkerabstand und dem tatsächliden sind, chen Zwischenverstärkerabstand ist
daß ein die Dämpfungseigenschaften einer Kabel- In der Vergangenheit wurden konzentrierte R-, L-länge L simulierendes Widerstands-Kapazitätsnetz- und C-Bauteile für die Leitungsergänzungsnetzwerke
werk (14) zwischen den Ausgang des ersten Verstär- 15 verwendet, die jedoch wegen ihrer Komplexität sowohl
kers (10) usd die Summierschaltung (15) gelegt ist, bezüglich der Bandbreite als auch der Genauigkeit beund grenzt waren. Auch ein kompliziertes konzentriertes
daß die Verstärkung des ersten Verstärkers (10) auf Netzwerk, das in der obengenannten DE-AS 12 85 561
einen Wert X(X < 1) und die Verstärkung des beschrieben wird, ist ungenau, da es versucht, die Variazweiten Verstärkers (11) auf den komplementären 20 tion der simulierten Länge durch die Steuerung eines
Wert (1 — X) eingestellt sind, derart, daß das zusam- einzelnen Widerstandswertes nach einem nichtlinearen
mengesetzte Ausgangssignal der Summierschaltung Steuergeseiz zu bewerkstelligen. Wegen dieser Nichtli-(15) im wesentlichen identisch mit einem durch nearität können diese konzentrierten Netzwerke nicht
Übertragung über ein Kabel der Teillänge X ■ L er- genau eingestellt werden,
zeugbaren Signal ist (F i g. 1). 25 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein varia-
2. Variables Leitungsergänzungsnetzwerk nach bles Leitungsergänzungsnetzwerk zu schaffen, das sich
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste einfach und genau auch mit einer externen Steuerspan-Verstärker (10) und das RC-Netzwerk (14) so ausge- nung einstellen läßt, so daß auch Änderungen der eleklegt sind, daß die Phasencharakteristik des übertra- trischen Kabellänge aufgrund von Temperaturschwangenen Signals der der simulierten Kabellänge entge- 30 kungen durch eine entsprechende Einstellung kompengengesetzt ist siert werden können.
3. Variables Leitungsergänzungsnetzwerk zur Si- Lösungen der Aufgabe sind in den Ansprüchen 1 und
mulation einer Kabelteillänge für eine mit Zwischen- 3 angegeben.
verstärkern ausgestatteten Kabelstrecke, dadurch Die Erfindung sieht also ein Leitungsergänzungsnetz-
gekennzeichnet, daß ein erster und ein zweiter Ver- 35 werk mit zwei Zweigen vor. Der erste Zweig enthält
stärker (25, 26) vorgesehen sind, deren Eingänge einen genau einstellbaren, jedoch einfachen Verstärker
parallel am Eingang des Netzwerks liegen und deren mit der Verstärkung X, dem ein Kabelabschnitt der
Ausgänge über eine Summierschaltung (45, 46) mit Länge L oder ein RC-Netzwerk folgt, das ein solches
dem Ausgang des Netzwerks verbunden sind, daß Kabel nachbildet, jedoch keine Verzögerungswirkung
ein die Dämpfungseigenschaften einer Kabellänge L 40 besitzt In Abhängigkeit von einem Eingangsimpuls ersimulierendes Kabelstück (42) zwischen den Aus- zeugt dieser erste Zweig einen Ausgangsimpuls mit
gang des ersten Verstärkers (25) und die Summier- zwei Komponenten: Die erste ist in ihrer Form mit dem
schaltung (45) und ein praktisch dämpfungsfreies, die Eingangsimpuls identisch, besitzt aber eine kleinere
Laufzeit des Kabelstücks (42) aufweisendes weiteres Amplitude (X < 1), und die zweite Komponente stellt
Kabelstück (43) zwischen den Ausgang des zweiten 45 die Verzerrung dar, die von einem Kabelabächnitt der
Verstärkers (26) und die Summierschaltung (46) ge- Länge XL eingeführt wird. Der zweite Zweig verwenlegt sind und det einen weiteren, genau einstellbaren Verstärker mit
daß die Verstärkung des ersten Verstärkers (25) auf der Verstärkung (1 - X) und, wenn der erste Zweig
einen Wert X(X < 1) und die Verstärkung des einen Kabelabschnitt der Länge L enthält, eine reine
zweiten Verstärkers (26) auf den komplementären 50 Verzögerung zum Ausgleich der Laufzeit des Kabelab-Wert (1 — X) eingestellt sind, derart, daß das zusam- Schnitts. Wie unten noch gezeigt wird, ist, wenn die Ausmengesetzte Ausgangssignal der Summierschaltung gangssignale der beiden Zweige kombiniert werden, das
(45, 46) im wesentlichen identisch mit einem durch Ergebnis ein Impuls, der identisch mit einem Impuls ist.
Übertragung über ein Kabel der Teillänge X ■ L er- der sich dann ergibt, wenn der Eingangsimpuls über ein
zeugbaren Signal ist (F ig. 2). 55 Kabel mit der Länge XL übertragen wird.
Eine Weiterbildung der Erfindung kommt dann zum
Tragen, wenn es erforderlich ist, die Zwischenverstärker
in Abständen voneinander anzuordnen, die größer sind als der vorgegebene Optimalabstand. In solchen Fällen
Die Erfindung betrifft ein variables Leitungsergän- 60 kann die effektive Länge der Kabel zwischen den Zwizungsnetzwerk nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. schenverstärkern dadurch verringert werden, daß der
Ein solches Leitungsergänzungsnetzwerk ist aus der erste Verstärker und das RC-Netzwerk so ausgelegt
DE-AS 12 85 561 bekannt. sind, daß die Phasencharakteristik des übertragenen Si-
Bei Impulsübertragungssystemen werden Zwischen- gnals der der simulierten Kabellänge entgegengesetzt
verstärker benutzt, die in bestimmten Abständen der 65 ist.
Übertragungsleitung angeordnet sind, um das übertra- Im folgenden wird die Erfindung anhand von zwei
gene Signal zu regenerieren. Jeder dieser Zwischenver- Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigt
stärker besitzt ein Korrekturfilter, um die Dämpfungs- Fig. 1 das Blockschaltbild eines elektronisch einstell-
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