DE2123703C3 - Blutgefäßklemmenhalter und zugehörige Blutgefäßklemme - Google Patents

Blutgefäßklemmenhalter und zugehörige Blutgefäßklemme

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DE2123703C3 DE19712123703 DE2123703A DE2123703C3 DE 2123703 C3 DE2123703 C3 DE 2123703C3 DE 19712123703 DE19712123703 DE 19712123703 DE 2123703 A DE2123703 A DE 2123703A DE 2123703 C3 DE2123703 C3 DE 2123703C3
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Description

Die Erfindung betrifft einen Dluigefäßklemmenhalier zum sicheren Halten einer Vielzahl von ßluigefäßklemmen vor der Entnahme der Klemmen mit einer Zange und eine zugehörige Blutgefäßklemme.
Beim Gebrauch von ßlutgefäßklemmen während eines chirurgischen Eingriffs ist es bekannt, besondere Klemmen und Klemmenhalterausbildungcn zu verwenden. Beispielsweise zeigt die US-PS 13 26 216 eine bestimmte Dlulgefäükleinme und eine bevorzugte Melhede zum Anbringen dieser Klemme in be/.iig zum Blutgefäß. F.benso ist dort ein Magazin oder Halter zum Aufnehmen einer Anzahl vun Klemmen in einur geeigneten Lage zur Entnahme mit einer entsprechenden Zange vorgesehen. Da die Klemmen extrem klein sind, ist es notwendig, einen solchen Halter vorzusehen, der die Handhabung und das Ausrichten der Klemme mit der Klemmenzange erleichtert. Die in dieser Weise aufbewahrten Klemmen besitzen die Neigung, sich während des Versandes und bei tier Handhabung zu lockern, und können sich dadurch sogar vollkommen aus dem Klemmenhalter lösen. Dies liegt daran, daß das Hallen völlig auf dem Reibungskontakt zwischen den Klemmen und dem Halter beruht. Weiterhin kann sich sogar eine leicht gelockerte Klemme aus der Ausrichtungsrichtung heraus bewegen, so daß für den Operierenden Schwierigkeiten bei dem Versuch entstehen, die Klemme mit einer Kleminenzange zu entnehmen.
Die US-PS 32 70 745 beschreibt einen Klemmenhalter, der vorgeformte Kien men festhält, jedoch kommt nicht klar zum Ausdruck, wie die Klemmen tatsächlich aus dem Halter entfernt werden. Es scheint so, daß die innere Wirkung der Backen der Zange der äußeren Deformation der Klemme entgegenwirken, die notwendig ist, um das Entfernern der Klemme vom Halter zu bewirken. Zusätzlich neigt die der Klemme innewohnende Federwirkung dazu, die Klemme aus den inneren Oberflächen der Klemmenzangenbacken nach der Herausnahme der Klemme aus dem Magazin herausbringen zu lassen. Auch dieser Klemn,enhalter besitzt daher nicht die gewünschten Eigenschaften bezüglich eines gänzlichen Zurückhalten der Klemmen während des Versands und der Handhabung kombiniert mit der relativ bequemen Entnahme der Klemmen durch eine Klemmenzange.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Blutgcfäßklemmenhalter und eine dazu gehörige Blutgcfäüklemme zu schaffen, wobei sicher verhindert wird, daß die Klemmen aus dem Halter etwa während des Versands oder der Handhabung herausfallen können, wobei aber trotzdem eine bequeme und einfache Entnahme der Klemmen gewährleistet ist.
Gegenstand der Erfindung ist duher ein Blutgefäßklemmenhaller mit einem Gehäuse und einer öffnung, der dadurch gekennzeichnet, ist, daß ein Klemmenformungselemeint, das in das Gehäuse einschiebbar ist und einen Ansatz besitzt, der die Form einer vollständig geformten Klemme hat und bei eingesetzter Klemme diese im mittleren Teil berührt, und Abstützelemente zum Abstützen der Klemmenenden im Gehäuse vorgesehen sind.
Bei einem derartigen Halter werden die Enden der Klemmen in dessen öffnung sicher festgehalten, während das Klemmenformungselement gegen den inneren mittleren Teil der Klemme drückt, um ein Oegenlager i'.u bilden, gegen das die Klemme durch die Klemmenzange vor der Entnahme aus dem Halter geformt wird.
Hierbei ist es den Klemmen absolut unmöglich, von dem Halter abgelöst zu werden, sie werden immer in einer vorbestimmten Lage zur Ausrichtung mit der Klemmenzange gehalten. Die Handhabung, die für eine vollständige Bildung und Entfernung der Klemme erforderlich ist, besteht in einem Einstecken der Kleminenzange, wodurch die gewünschte Biegung der teilweise geformten Klemme um das Klemmenformungselement erreicht wird. Es ist dann lediglich notwendig, die Zange aus dem Halter zu ziehen, um die vollständig geformte Klemme in den Backen der Zaune
durch die auswärts gerichtete Feuerwirkung der Klemme so zu erhalten, dall sie zum Abklemmen eines Blutgefäßes oder eines anderen Körperteils verwendet werden kann. Die Anbringung von festen Greifeinrichtungen an den Enden der Blutgefäßklemmen, die mit entsprechenden Mitteln auf den inneren Oberflächen der Backen der Klemmenzange zusammenarbeiten, um die Klemmen sicher von den Haltern zurückzuziehen, wird bevorzugt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
F i g. 1 ist eine perspektivische Ansicht des Klemmenhalters mit einer Klemmenzange beim Entfernen einer Klemme aus dem Halter.
Fi g. 2 ist eine perspel.iivische Ansicht der Hauptelemente des Klemmenhalters und einer Klemme zum Einsetzen in den Halter.
Fig. 3 ist ein Querschnitt des Gehäuses von Fig. 2 mit einer Klemme, die darin eingebracht werden soll.
F i g. 4 ist ein Querschnitt des Gehäuses ähnlich wie in Fig.3, wobei eine Klemme eingelegt ist und das Klemmenformungselement eingeführt werden soll.
Fig.5 ist ein Querschnitt des Gehäuse und des Klemmenformungselements mit einer darin gehaltenen Klemme.
Fig.6 ist eine Aufsicht auf das Gehäuse des Klemmenhalters von F i g. 2.
Fig. 7 ist ein Querschnitt des Gehäuses in Fig. 6 längs der Linie 7-7.
Fig.8 ist eine Seitenansicht des Gehäuses des Haltersaus Fig.6.
F i g. 9 ist ein teilweiser Querschnitt, der die Lage der Klemmen im Gehäuse des Halters zeigt.
Fig. 10 ist ein teilweiser Querschnitt längs der Linie 10-10 aus F i g. 1 und zeigt auseinandergezogen die Lage einer vollständig geformten Klemme relativ zur Klemmenzange nach der Entnahme aus dem Klemmenhalter.
Fig. Il ist eine perspektivische Teilansicht der vollständig geformten Klemme und der Klemmenzange nach der Entnahme.
Fig. 12 ist ein vergrößerter Teilausschnitt des Endteils der Klemmenzange mit einer vollständig geformten Klemme zwischen den Backen der Klemmenzange.
Fig. 13 ist ein Querschnitt längs der Linie 13-13 aus Fig. 12.
Fig. 14 zeigt die Klemme, nachdem sie an einem Blutgefäß angebracht wurde.
Fig. 15 ist eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der Blutge'äßklemme mit einer festen Greifeinrichtung an ihren Enden.
Fig. 16 ist ein Querschnitt, der die Klemme von Fig. 15 in dem Halter sowie eine Klemmenzange zeigt, die entsprechende Greifflächen an den Enden ihrer Backen besitzt.
Fig. 17 ist ein Querschnitt des Endteils der Klernmcn/ange mit einer vollständig geformten Klemme zwischen ihren Backen.
Fig. 18,19 und 20 zeigen weitere Ausführungsformen der Blutgefäßklemme von Fig. 15.
Der in Fig, I dargestellte Klemmenhalter IO kann zwischen Zeigefinger und Daumen gehalten werden. Eine Klemmenzange Il wird mit der anderen Hand so gehalten, daß eine Klemme 20 gut geformt und aus dem Halter 10 entfernt werden kann. Der innere Aufbau des Halters 10 ist in l· i g. 2 dargestellt, wo die einzelnen Teile des Halters 10 in einer Stellung zum Einführen einer Klemme 20 in den Halter 10 gezeigt ist. Der Halter 10 besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 12, das vorzugsweise aus einem harten Plastikmaterial geformt ist. Das Gehäuse 12 hat eine allgemein rechteckige öffnung 13, die durchgeht und zur Aufnahme einer Vielzahl von Klemmen 20 dient, die darin durch ein Klemmenformungselement 14 gehalten werden.
Das Gehäuse 12 ist in Fig.3 im Schnitt gezeigt und besitzt eine allgemein kastenartige Form mit zwei sich gegenüberliegenden Seitenwänden 15 und zwei sich gegenüberliegenden Wänden 16. Der obere Teil des Gehäuses 12 besitzt einen sich auswärts erstreckenden Flansch 17, der die Handhabung des Halters erleichtert und eine festere Konstruktion liefert. Der untere Teil des Gehäuses 12 besitzt sich gegenüberliegende, sich einwärts erstreckende Schultern 18 und 19, die eine Klemme 20 (s. Fig. 2) abstützen sollen, wobei die Klemme 20 so dimensioniert ist, daß sie im Gehäuse 20 anliegt und über dem unteren Teil der öffnung 13 durch die Schultern 18,19 getragen wird.
Eine Reihe von Abstandhaltern 2' -lind zwischen den Wänden 15 befestigt und teilen die Öffnung !3 in eine Reihe von Räumen, von denen jeder Schulterteile 18 und 19 besitzt, die sich dort hinein erstrecken. Die Schulter 18 kann ebenso wie die Schulter 19 ais eine einzelne sich einwärts erstreckende Schulter oder als eine Reihe von einzelnen sich einwärts erstreckenden Schultern, die durch Abstandhalter 21 voneinander getrennt sind, betrachtet werden. Die Abstandhalter 21 unterteilen nicht nur das Gehäuse 12 in eine Reihe von Klemrnenaufnahmebereichen, sondern erleichtern außerdem den Aufbau des Inneren des Halters 10, in dem einzelne Taschen 24 gebildet werden, in denen die Klemmen 20 untergebracht werden können. Zur weiteren Erleichterung der Anordnung der Klemmen 20 sind die Taschen 24 wie bei dem abgeschrägten Teil 25 oben verjüngt und bilden eine Bodenweite, die im wesentlichen gleich der Breite einer Klemme 20 ist (s. Fig. 9).
In jedem Abstandhalter 21 befindet sich eine Nut 26, wobei alle Nuten 26 ausgerichtet sind, um einen Kanal 27 zur Aufnahme des Klemmenformungselements 14 zu bilden. Ein gewölbter Teil 30 der Abstandhalter 21 erstreckt sich auswärts von der öffnung 13 weg und bildet ein Führungselement für die Spitzen der Klemmenzange 11, um sicherzustellen, άζΰ die Zange 11 richtig mit der Klemme 20 ausgerichtet wird.
Das Einsetzen der Klemme 20 in die Halterung 10 ist am besten in Fig. 3 bis 5 dargestellt, die in aufeinanderfolgenden Stufen das Einsetzen von Klemmen 20 in die öffnung 13 zeigen, wobei die Enden der Klemmen 20 durch Schultern 18 und 19 gegen die öffnung 13 gehalten werden. Nachdem jede Klemme 20 richtig in eine Tasche 24 eingesetzt ist, wird das Klenimenformungselement 14 in die Ausnehmung 27 ein- und anschließend in Kontakt mit den Klemmeil 20 gebracht, die über der öffnung 13 durch Schultern 18 und 19 aufgehängt sind. Das Klemmenformungselement 14 besitzt eine T-Form mit einem oberen Teil 35, der im Querschnitt dem oberen Teil der öffnung 13 entspricht, und ist so hergestellt, daß er mit den Wänden 15 und 16 in der öffnung einen Haßsitz hat. An diesem oberen Teil 35 befindet sich ein Ansatz 36, der so ausgeführt ist, daß er in der Ausnehmung 27 fest sitzt. Der Ansatz 36 bildet das eigentliche Klenimenformungselement oder Gegenstück, um das die Klemmen 20 schließlich vor ihrer Entnahme durch die Klemnienzanee M ceforini
werden.
In Fig. 2 ist das äußere Ende des Ansatzes 36 klarer dargestellt und besitzt eine Reihe von Einkerbungen 37, die sich in Ausrichtung mit den Taschen 24 und den darin angeordneten Klemmen 20 befinden. Dadurch wird die Ausrichtung der wesentlichen Teile der Klemmenhalterung erleichtert und sichergestellt, daß die Klemmen 20 in einer vorbestimmten Lage zum Herausnehmen durch die Klemmenzange 11 gehalten werden.
In Fig.5 ist die Halterung IO in ihrer vollständig zusammengebauten Lage mit einer der Klemmen 20, die an ihren Enden von den Schultern 18 und 19 über der Öffnung 1) getragen werden, und mit dem Ansät/ 36 dargestellt, der die Klemmen 20 in der Mitte und auf der entgegengesetzten Seite zu der Seite, die von den Schultern 18, 19 getragen wird, berührt. Das Einsetzen des Klcniincnformungsclements 14 in die Öffnung 13 bewirkt, daß der Ansatz 36 gegen die Mitte der Klemme 20 drückt, so daß diese V-förmig deformiert und fest in dieser Lage gehalten wird.
Die Klemmen 20 müssen in jede der Taschen 24 eingesetzt und an den Schultern 18 und 19 vor dem Einsetzen des Klemmenforniungselements 14 in die öffnung 13 aufgehängt werden. Durch die Abwärtsbewegung des Ansatzes 36 (wie in F i g. 5 dargestellt) werden die Klemmen 20 hiermit in Berührung gebracht und gleichmäßig deformiert, um das gewünschte Resultat zu erreichen.
Es ist weder absichtlich noch unabsichtlich möglich daß sich die Klemmen 20 aus dem !!al.ei lü ohne weitere Deformation der Klemmen 20 lösen. Aus diesem Grunde bestehen keinerlei Gefahren bei der Verpackung oder Handhabung des Halters 10.
Wenn man die Klemmen 20 während eines chirurgischen Eingriffs verwenden will, muß man die Enden der Klemmcnzange 11 zwischen die einzelnen Führungselemente 30 schieben und in Kontakt mit einer bestimmten Klemme 20 bringen. Die Klemtnenzange 11 (s. Fig. II) ist an ihren Enden 40 und 41 ihrer Backen 42 bzw. 43 in der Dicke vermindert, so daß sie nahezu dieselbe Breite haben wie der Abstand zwischen benachbarten Führungselementen 30. Anstelle der dargestellten Klemmenzange 11 lassen sich auch andere Vorrichtunger, zur Entnahme und Anbringung der Klemmen 20 verwenden. Die Klemmenzange 11 besitzt ein Paar von drehbar miteinander verbundenen Armen 45 und 46, die in Backen 42 bzw. 43 enden. Die Betätigungsenden der Arme 45 und 46 bestehen aus ringförmigen Greifteilen, die Backen 42, 43 werden in einem vorbestimmten Abstand durch eine Blattfeder 47 und einem Begrenziingselement 48, das zwischen den Ringteilen 49 und 50 angeordnet ist, gehalten. Dadurch wird sichergestellt, daß die Enden 40 jnd 41 sich in einem genauen Abstand voneinander befinden, um in den Halter 10 eingesetzt zu werden.
Wenn man eine Klemme 20 aus dem Halter 10 entfernen will, muß man lediglich Halter 10 und Klemmenzange 11 ergreifen und die Enden der Zange 11 in einen der Zwischenräume zwischen den Führungsteilen 30 und in Kontakt mit den aufgehängten Armen einer Klemme 20 schieben. Dieser Vorgang bewirkt eine weitere Deformation der Klemme 20, wodurch diese in eine vollständig geformte Form gebracht wird und außerdem die abgestützten Enden der Klemme 20 von den Schultern 18 und 19 freikommen, wodurch es möglich wird, die Klemme 20 mit der Zange 11 aus den Halter 10 zu entfernen, wie es in I ig. 10 dargestellt isi Die Greifenden 40 und 41 sind an ihren Enden mit Rillet 52 bzw. 53 versehen, um Greifflächen zu liefern, die zun Halten der entnommenen Klemme 20 dienen. Da die Arme der Klemme 20 einwärts gebogen werdei müssen, um sie aus dem Halter 10 zu en'fernrn, habet sie eine natürliche Neigung, nach außen zu federn wodurch sie gegen die inneren Greifflächen der Ender in 40 und 41 drücken und dadurch fest zwischen dieser Enden gehalten werden. Die Konstruktion der Enden 4C und 41 ist nicht entscheidend, jfdoch ist es wünschcr.s wert, die Rillen 52 und 53 flacher als die Dicke dei Klemme 20 auszuführen (F ig. 1 J). so daß die linden 4( und 41 keine Schncidwirkiing auf das Blutgefäß ausüben wenn die Klemme 20 daran angebracht vird
Die zurückbleibenden Klemmen 20 können im llaltei 10 belassen oder daraus entnommen werden, wenn sit wahrend des chirurgischen Eingriffs benötigt werden Eine derartige Klemme 20 ist in I ig 14 dargcsK'!· wenn ein Blutgefäß 54 ;ibgi*klri:.:iii wird
Manchmal ist es wünschenswert, an den äußerer Enden der Klemmen positive Gleitmittel um! .in der inncrei I ',den der Backen der Klemmen/angc entsprc . chcndc Greifmitlcl anzubringen (I ig. 15 bis 17). In Fig. 15 ist eine Klemme 2Ί-.-' η der Form dargestellt, wie sie ii'.i Halter 10 gehalten wird. Sie besitzt eine Reiht von Ansätzen 60a in Sagtvalinform an den äußeren Enden Wenn die Klemme 20;f im Halter K) zwischen ei ·-· 11 Schultern 18 und 19 abgestützt isi ^i ig. 16) erstrecken sich die Ansätze 60a nach außen in eine solche Lage, daß sie durch entsprechende Ansätze 61 in den inneren Enden der Backen 40a und 41 a in Berührung gebracht werden können. Die Ansätze 60a . und 61 werden in Eingriff gebracht, wenn die Backen der Klemmenzangc 11 in den Halter 10 geschoben werden. Die Klemme 20a wird dann fest zwischen den Backen 42,43 gehalten (Fi g. 17), wenn die Zange 11 vom Halter 10 entfernt wird. Auf diese Weise kommt zusätzlich zur
ii: Federwirkung der Klemme 20a die Wirkung der positiven Greifmittel, wodurch ein zufälliges Herausspringen der Klemme 20 aus der Zange 11 vermieden wird.
F-" ig. 18 bis 20 zeigen zusätzliche Ausführungsformen
i". der Blutgefäßklemmen von Fig. 15. Die Klemmen 20Λ, 20c und 20c/sind an ihren äußeren Enden mit Ansätzen oder Rippen 60b, 60c bzw. 60c/ versehen, die dazu bestimmt sind, mit entsprechenden Ansätzen (nicht gezeigt) an den inneren Enden von geeigneten
■.Μ Klemmenzangen 11 zusammenzuwirken. Diese Ansätze dienen alle dazu, die Federwirkung der Klemme 20 zu unterstützen und eine größere Sicherheit dafür zu bieten, daß die Klemme 20 im Halter 10 bleibt.
Das Material, aus dem die Klemme 20 hergestellt
v. wird, ist nicht entscheidend, jedoch wird sie vorzugsweise aus Metallen für ärztliche Instrumente hergestellt, die ungiftig sind und daher im Körper für unbestimmte Zeitspannen ertragen werden können. Das bevorzugte Klemmenmaterial ist Tantal, jedoch ist rostfreier Stahl
»ι ebenso geeignet. Das Material, aus dem der Halter 10 hergestellt wird, ist ebenfalls nicht entscheidend, jedoch wird hier ein ziemlich hartes sterilisierbares Plastikmaterial bevorzugt, wobei man den Halter 10 im SpHtigußverfahren herstellt. Beispiele für derartige Plastikmate-
hi rialien sind Acetat und Polycarbonat.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Hlutgefüßklemmenhalter mit einem Gehäuse mit einer öffnung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Klemmenformungselement (14), das in das Gehäuse (12) einschiebbar ist und einen Ansatz (36) besitzt, der die Form einer vollständig geformten Klemme (20) hat und bei eingesetzter Klemme (20) diese im mittleren Teil berührt, und Abstützelemente (18, 19) zum Abstützen der Klemmenenden im Gehäuse (12) vorgesehen sind.
2. Halter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Klemmenformungselement (14) teilweise durch die öffnung (13) erstreckt und der Klemme eine V-Form gibt.
3. Halter nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klemme (20) von einem Paar von Abstützelementen (18,19) abgestützt wird.
4. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Paar von Abstützelementen (18, 19) mit Elementen (24) zum Zentrierender Klemme (20) versehen ist.
5. Halter nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen benachbarten Paaren von Abstützelementen (18,19) Abstandhalter (21) angeordnet sind, die jeweils mit einer Nut (26) zur Aufnahme des Klemmenformungselements (14) versehen sind.
6. Halter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (26) einen Durchgang (27) bilden, der die nicht gebogenen, eingesetzten Klemmen (20) kreuzt.
7. Haltev nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem der Abstandhalter (21) ein Führungselement (30) für eine Klemmzange (11) befestigt ist, die sich zwischen den Abstülzelementen (18, 19) au» dem Gehäuse (12) heraus erstreckt.
8. Halter nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmenformungselement (14) eine Vielzahl von mit den Elementen (24) zum Zentrieren der Klemmen (20) ausgerichteten Einkerbungen (37) besitzt.
9. Halter nach einem der Ansprüche I bis S, dadurch gekennzeichnet, daß das Klernmenformungselement (14) mit Paßsitz in der öffnung (11) sitzt
10. Blutgefäßklemmen für einen Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine V-Form im Halter.
11. Klemme nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen oder mehrere Ansätze (60a, 60/», 60c, 60Jjaη den Außenenden.
DE19712123703 1970-05-20 1971-05-13 Blutgefäßklemmenhalter und zugehörige Blutgefäßklemme Expired DE2123703C3 (de)

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