DE2123080A1 - Dichte Uhrkrone - Google Patents
Dichte UhrkroneInfo
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- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B37/00—Cases
- G04B37/08—Hermetic sealing of openings, joints, passages or slits
- G04B37/10—Hermetic sealing of openings, joints, passages or slits of winding stems
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Electric Clocks (AREA)
Description
Ervin PIQUEREZ S.A. BASSECOURT / Schweiz
Die Erfindung betrifft eine zweckmässige und vorteilhafte Ausbildung
einer dichten Uhrkrone, welche an einer durch ein Rohr in der Uhrgehäusewand gehenden Welle sitzt und wobei eine Abdichtung zwischen
diesen Teilen durch wenigstens einen unmittelbaren Kontakt zwischen der Krone und dem Rohr erfolgt, ohne dass hierbei eine besondere
Dichtungsgarnitur erforderlich ist.
Bei bekannten Ausführungen dieser Art sitzt die Krone mit einer Nabe in dem Rohr, wobei diese Nabe mit einem Wulst aus Kunststoffmaterial
ausgestattet ist. Λ
Bei anderen bekannten Ausführungen ist die Krone mit einem oder mehreren Wülsten aus Kunst stoff mate rial versehen und umgibt das
Rohr auf dessen Aussenumfang.
Diese Ausführungen erfordern eine wenigstens teilweise aus einem Kunststoffmaterial bestehende Krone, welches sich durch Druck verformen
kann. Ein solches Kunststoffmaterial ist aber einerseits schwieriger zu verarbeiten als Metall, während andererseits die
Verformungen dieses Kunststoffmaterials bei Einwirkung radialer
0905. P33.12D.218 - Bll/KW/ek
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Stösse oder Erschütterungen durch die Deformation des Materials
auf die Kronenwelle und den Aufzugsmechanismus übertragen werden.
Zweck der Erfindung ist vor allem eine Vermeidung dieses Nachteiles
bisher bekannter Ausführungen und vor allem ein Schutz der Aufzugskrone, deren Kunststoffteil und die Aufzugswelle gegen radiale Stösse
und Erschütterungen.
Hierzu ist eine dichte Uhrkrone an einer durch ein Rohr in der Uhrgehäusewand
gehenden Welle, wobei eine Abdichtung durch wenigstens einen unmittelbaren Kontakt zwischen der Krone und dem Rohr erfolgt,
erfindungsgemäss gekennzeichnet durch eine Hülse, welche fest auf
dem durch ihren Boden gehenden Rohr sitzt und innerhalb welcher die Krone mit direktem Kontakt drehbar und axial verschiebbar angeordnet
ist.
Ia einer abgewandelten Ausführungsform kann zusätzlich zu dem
mechanischen Schutz gegen radiale Stösse und Erschütterungen die
Hülse zusätzlich mit einer Abdichtung versehen -werden, indem ein Dichtungsring zwischen der Krone und der Hülse angeordnet wird.
Ia diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass bei Ausführungen
mit aufschraubbarer Krone diese gegen Stosseinwirkungen
und Erschütterungen geschützt ist durch den Stutzen, auf welchen sie aufschraubbar ist. Ein solcher Stutzen gestattet jedoch keine
Verdrehung der Krone, es sei denn, dass die Krone von dem Stutzen abgeschraubt werden soll. Demgegenüber gestattet die erfindungsgemäSE
ausgebildete Uhrkrone durch eine wesentlich einfachere Ausbildung
und ohne ein Schraubgewinde die gleichen Vorteile su erzielen, welche eine aufgeschraubte Krone hat, wobei ausserdem noch eine
Dichtung am den Stutaenrand vorgesehen werdea muss. Weiterhin
werden durch die erfindungsgemässe Kronenausbildung noch verschiedene
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andere Nachteile beseitigt, insbesondere die verhältnismässig langsame
Betätigungsmöglichkeit einer aufgeschraubten Krone und die Gefahr einer Verschiebung der Dichtung an dem Hülsenrand bei einem ungeschickten
Aufschrauben der Krone, wodurch diese zerstört werden kann. Ein weiterer Nachteil der aufschraubbaren Kronen besteht in
der nachteiligen Auswirkung bei einer nachlässigen Betätigung, indem beispielsweise vergessen wird, die Krone nach jedem Aufziehen des
Uhrwerks und Zeigerstellen wieder aufzuschrauben, was eine Zerstörung dieses Mechanismus und selbst des Uhrwerkes zur Folge
haben kann. "
In der beigefügten Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform
der erfindungsgemäss ausgebildeten Uhrkrone in einem vergrösserten
Axialschnitt dargestellt.
Hiernach besteht die Krone aus einem ersten, aus s er en Metallteil 1,
innerhalb welchem ein zweiter Kronenteil 2 aus einem Kunststoffmaterial sitzt. Dieser innere Kronenteil 2 steht in unmittelbarer
Berührung mit dem Rohr 3, welches durch die nicht dargestellte Uhrgehäusewand geht.
Die Krone enthält weiterhin eine metallische Nabe 4, deren oberes Ende in Form eines Flansches 4a ausgebildet ist, womit diese Nabe
in der Masse des Kunststoffmaterials eingebettet ist. Der Kunststoffteil 2 der Krone wird in deren Höhlung durch einen metallischen Ring
5 gehalten, welcher in die Krone eingepresst ist.
Diese Krone sitzt nun erfindungsgemäss innerhalb einer Metallhülse 6,
welche fest auf dem Rohr 3 angeordnet ist.
Die Abdichtung der Uhrkrone gegenüber dem Uhrgehäuse erfolgt bei der dargestellten Ausführung an drei verschiedenen Stellen, nämlich:
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Ausgehend vom Gehäuseinnern besteht die erste Abdichtung aus einer
Ringdichtung 8, die in einer Ringnut 9 der Nabe 4 sitzt und an der Innenwand des Rohres 3 anliegt.
Die zweite Abdichtung besteht aus drei Ringwülsten 10, 11 und 12 an
dem Kunststoffteil 2 der Kron-e, welche gegen die Aussenwand des
Rohres 3 gedrückt werden. Im rechten Teil der Zeichnung sind diese
drei Ringwülste 10, 11 und 12 in entspanntem, nicht zusammengedrückten Zustand dargestellt, während sie im linken Teil der Zeichnung
der Wirklichkeit entsprechend deformiert gezeichnet sind.
Die dritte Abdichtung wird gebildet durch eine Ringdichtung 13 der
gleichen Art wie die Ringdichtung 8, wobei diese aus sere Ringdichtung
13 in einer aus s er en Nut 14 der Krone 1 sitzt und in direktem Kontakt
mit der Hülse 6 steht. Diese Ringdichtung 13 erlaubt jede Bewegung der Krone 1 ohne Schwierigkeit gegenüber der Hülse 6, wobei gleichzeitig
der aus Kunststoff bestehende Kronenteil 2 geschützt wird. Der Kunststoffteil 2 der Krone bildet auch in diesem Fall die hauptsächlichste
Abdichtung zwischen Uhrkrone und Gehäuse, während die zusätzliche Ringdichtung 13 das Eindringen von Staub und Wasser
verhindert, insbesondere auch von Meersalzen, welche ohne weiteres geeignet sind, die Hauptdichtungsmasse 2 der Krone anzugreifen und
zu zerstören.
Eine weitere vorteilhafte Wirkung dieser zusätzlichen Ringdichtung
13 besteht darin, dass bei einem radialen Stoss von aussen gegen die
Hülse 6 dieser nicht auf die Krone übertragen wird.
In gleicher Weise wird auch ein radialer Stoss auf den äusseren
Kronenteil 1 durch diese zusätzliche Ringdichtung 13 abgefangen, so dass dessen Auswirkungen nur kaum fühlbar auf die nicht dargestellte
Welle gelangen, welche die Krone mit dem Uhrwerk verbindet.
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Selbstverständlich ist eine solche Ausbildung nicht auf das dargestellte
Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern in gleicher Weise anwendbar bei allen Uhrkronen dieser Art, wobei wenigstens ein Teil aus einem
Kunststoffmaterial besteht und eine Abdichtung zwischen diesem Teil zwischen der Innenwand oder dem Aus s enumf ang des Rohres durch
dichten Kontakt erfolgt.
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Claims (2)
1.1 Dichte Uhrkrone an einer durch ein Rohr in der Uhrgehäusewand
gehenden Welle, wobei eine Abdichtung durch wenigstens einen unmittelbaren Kontakt zwischen der Krone und dem Rohr erfolgt, gekennzeich.net
durch eine Hülse (6), welche fest auf dem durch ihren
Boden gehenden Rohr (3) sitzt und innerhalb welcher die Krone mit direktem Kontakt drehbar und axial verschiebbar angeordnet ist.
Boden gehenden Rohr (3) sitzt und innerhalb welcher die Krone mit direktem Kontakt drehbar und axial verschiebbar angeordnet ist.
2. Uhrkrone nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Dichtungsring
(13) zwischen der Uhrkrone (1) und der Hülse (6).
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1008770A CH526147A (fr) | 1970-07-03 | 1970-07-03 | Organe de commande étanche pour pièce d'horlogerie |
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---|---|
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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CH (2) | CH1008770A4 (de) |
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FR (1) | FR2097163B1 (de) |
GB (1) | GB1314476A (de) |
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CH390160A (fr) * | 1962-12-27 | 1965-07-30 | Nardin Pierre Antoine | Dispositif de commande d'un mécanisme de pièce d'horlogerie logé dans un boîtier |
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- 1970-07-03 CH CH1008770A patent/CH526147A/fr not_active IP Right Cessation
-
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- 1971-05-10 DE DE19712123080 patent/DE2123080A1/de active Pending
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- 1971-06-15 US US153178A patent/US3699767A/en not_active Expired - Lifetime
- 1971-06-30 FR FR7123937A patent/FR2097163B1/fr not_active Expired
Also Published As
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CH526147A (fr) | 1972-02-15 |
GB1314476A (en) | 1973-04-26 |
US3699767A (en) | 1972-10-24 |
FR2097163A1 (de) | 1972-03-03 |
CH1008770A4 (de) | 1972-02-15 |
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