DE2122679A1 - Kunststoffenster mit Metallkern - Google Patents

Description

• Kunststoffenster mit Metallkern.
• Kunststoffenster erfordern wegen der hohen Wärme ausdehnung des Kunststoffes und zur Erzielung einer möglichst hohen Verwindungssteifigkeit bei geringstem Gewicht einen Metallkern. Diese Metallkerne sind vorzugsweise aus Hohlprofilen hergestellt, die ihrerseits dann in die Kunststoffhohlprofile geschoben werden. Es nutzt nun aber nicht viel, wenn die Metallkerne ringsherum in dem Kunststoffrahmen angeordnet sind, ohne an den Gehrungen eine feste Verbindung aufzuweisen. Fehlt diese Verbindung an den Stoßstellen der Metallkerne, so kann die unerunechte Wärmeausdehnung des Kunststoffrahmens nicht kompensiert werden. Ebenso ungünstig würde auch die Verwindungssteifigkeit beeinflußt.
• Gerade die Verbindungen der Metallkerne an den Gehrungen sind sehr problematisch, da aus fertigungstechnischen Gründen zuerst der äußere Kunststoffrahmen mittels Spiegel schweißverfahren zusammengefUgt werden muß. Es ist eine Lösung bekannt, wo die Gehrungsstoßstellen der Metallkerne eine Verzahnung aufWeisen, die beim Schweißen des Kunststoffrahmens automatisch ineinandergreift. Diese Ausfflhrung kann aber noch nicht optimal sein, da sie teuer in der Herstellung ist, und die Festigkeit an der Stoßstelle infolge des durch das Schweißverfahren nicht voll ausnutzbaren Profils gemindert wird.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gehrungsverbindung des Metallkernes zu schaffen, die die Metallkernenden fest miteinander verbindet und wirtschaftlich in der tierstellung ist.
• Die Erfindung soll anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert werden. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Fenstergehrung, Fig. 2 einen Querschnitt durch die Fenstergehrung mit Blick auf das Ende des Metallkernes.
• Die Metallkerne ( 11s2 ) werden auf Länge abgeschnitten und bis auf die freien Enden ( 3,4 ) mit einer Fullung ( 5,6 ) aus einem luftdurchlässigen Kunststoff, beispielsweise Polystyrol versehen. Pur die spätere Stabilität ist es dann wichtig, die freien Enden keilförmig zu verjüngen, wie es Fig. 2 zeigt. Die so vorbereiteten Metallkerne werden nun in die auf Gehrung geschnittenen Kunststoffrahmenteile geschoben. Die danach vorzunehmende Verschweißung der Gehrung des Kunststoffrahmens geschieht auf einer SpiegelschweiSmaschine. Die feste und starre Verbindung des Metallkernes im Gehrungsbereich erfolgt durch einen den ganzen Hohlraum ausfiillenden festen Kunststoffkern ( 7 ), der durch ausgießen mit nachfolgendem Aushärten gebildet wird. Zur Anwendung kommt vorzugsweise ein Epoxidharz, welches durch die öffnung ( 8 ) eingefUllt wird. Ein Einfüllen des Harzes unter Druck ist auch möglich, da die in dem Hohlraum befindliche Luft durch die Füllung ( 4,7 ) aus luftdurchlässigem Kunststoff und der Entlüftungsbohrung ( 9 ) entweichen kann. Anstelle der keilförmigen Enden der Metallkerne, die die kraftschlüssige Verbindung zwischen den Metallkernen ( 1,2 ) und dem Kunststoffkern ( 7 ) darstellen, können auch andere an sich bekannte Elemente, die für eine Verzahnung von Kunststoff-und Metallkernen sorgen, verwe-ldet werden.

Claims (1)

1. Patentanspruch

   Kunststoffenster mit Metallkern und fester Verbindung der Metallkernenden an. den Gehrungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallkernenden ( 3,4 ) an der Gehrung durch einen festen Kunststoffkern ( 7 ) verbunden sind, der in flüssigem Zustand durch eingießen oder einpressen mit nachfolgendem Aushärten eingebracht wird und durch eine an sich bekannte Gestaltung der Metallkernenden mit diesen eine kraftschlüssige Verbindung eingeht.