DE2122527C3 - Schaltung zur Erzeugung sägezahnförmiger Spannungen - Google Patents
Schaltung zur Erzeugung sägezahnförmiger SpannungenInfo
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Description
Integrator bekannt, bei dem zur Begrenzung der
*■
Spannungs-Verstärkungsfaktor Α., zwischen dem Kollektor
des Transistors TR1 und der Basis des Transistors
TR1 läßt sich zwar d~ie Variation des Bezugspopotentials
der an der Ausgangsklemme auftretenden sägezahnförmigen Spannung, welche durch Änderung
des Spannungsabfalls Ey1 über der Diode D1 verursacht
wird, auf etwa 1//I2 vermindern. Wenn jedoch
bei dieser Anordnung der Spannungs-VerstarkungsfaktorA,
erhöht oder der Wert des Kondensators C1 verringert wird, um eine sägezahnförmige Spannung
hoher Frequenz zu erzeugen, so verstärkt sich die Tendenz zu Eigenschwingungen oder Schwankungen
und dies führt zu instabilem Betriebsverhalten. Da außerdem das Ausgangssignal eines Integrators mit
Oszillographen auch bis zu vergleichsweise sehr hohen Betriebsfrequenzen und für Analogrechner. Für eine
Anwendung kommen jedoch auch kommerzielle Fernsehgeräte in Frage, da der Schaltungsaufbau
vergleichsweise einfach ist und sich gut zur Herstellung in integrierter Schaltkreistechnik eignet.
Die Erfindung ist im folgenden in einem Ausführungsbeispiel
an Hand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
F i g. 1 eine oben bereits erläuterte bekannte Schaltung zur Erzeugung sägezahnförmiger Spannungen
mit einer Einrichtung zum Festhalten eines Bezugspotentials am Schaltungsausgang,
F i g. 2 eine ebenfalls bereits beschriebene bekannte
herkömmlichem Transistor etwa 10 V beträgt, kann 15 Schaltung zur Erzeugung sägezahnförmiger Spannunder
normalerweise etwa 0,6 V betragende Spannungs- gen,
abfall einer Silizium-Diode nicht vernachlässigt F i g. 3 ein Übersichtsschaltbild für eine Schaltung
werden. Wenn zudem zur Erzeugung hohei Sägefre- zur Erzeugung sägezahnförmiger Spannungen mit
quenzen der Kondensator C1 mit einem Wert von Merkmalen nach der Erfindung und
etwa 50 pF gewählt werden muß, etwa um eine hoch- 20 F i g. 4 ein Detailschaltbild der Ausführungsform
frequente Abtastung zu ermöglichen, wird die in nach Fig. 3.
Fig. 2 dargestellte Schaltung sehr kompliziert. Die in F i g. 3 dargestellte bevorzugte Ausführungs-
Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, form der Erfindung weist eine Z-Diode ZD, welche
eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung sägezahn- der Gleichstromquelle Eb1 gemäß F i g. 1 entspricht,
förmiger Spannungen unter Verwendung eines Miller- 25 eine einen konstanten Strom lc liefernde Strom-Integrators
nach der zuletzt an Hand der Fig. 1 quelle/fs, einen Bipolar-Transistor TR3, eine Diode
und 2 erläuterten Gattung so zu verbessern, daß D4 und eine Gleichstromquelle Eb4 auf. Die anderen
einerseits ein stabiles Betriebsverhalten auch bei sehr Bauteile entsprechen den Bauteilen in F i g. 1.
kleinem Rückkopplungskondensator, also bei sehr Fehlt ein stufenförmiges Eingangssignal der Si-
hohen Betriebsfrequenzen, erreicht und gleichzeitig 3° gnalquelle Ei, so sind beide Dioden D1 und D2 sowie
ein konstantes Bezugspotential am Verstärkerausgang der Bipolar-Transistor TR3 durchgeschaltet, so daß
unabhängig vom Eingangssignal gewährleistet wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Schaltung nach der eingangs genannten Gattung gemäß der Erfindung
dadurch gelöst, daß die Einrichtung zum Festhalten 35 eingang fließt. Außerdem fließt
des Bezugspotentials am Integratorausgang eine an Qc~h) von der Stromquelle
die dem Eingang des Verstärkers abgewandte Klemme des Ladewiderstands angeschlossene Konstant-Stromquelle,
eine anodenseitig mit dem Eingang des
Verstärkers verbundene Diode sowie einen kollek-
Verstärkers verbundene Diode sowie einen kollek-
torseitig mit der Kathode der Diode verbundenen Bipolar-Transistor aufweist, dessen Emitter von
einer Ansteuersignalquelle beaufschlagt wird und dessen Basis auf einem Bezugspotential liegt, und daß
der Strom lc der Stromquelle ZfS über den Widerstand
R2 die Diode D1, den Transistor TR3 und den
Widerstand R1 an die Signalquelle Ei am Schaltungs-
noch ein Strom über den Transistor TR3 und den Widerstand R1 zur Signalquelle Ei.
Infolgedessen fließt unabhängig von Strom IT ständig
ein konstanter Strom (Z7- + Zc — Z7) = Zc über den
Transistor TR3. Die Emitterspannung ED3 des Transistors
77? 3 ist somit konstant, so daß das Bezugspotential der Ausgangsklemme T2 am Beginn der
sägezahnförmigen Spannung auf einem konstanten Wert, nämlich gleich -Eb3 +Eb2 +Eb1 bleibt. Bei
ein Festhalten des Verstärkerausgangs auf einem fe- 45 Anlegen eines stufenförmigen Eingangssignals durch
sten Bezugspegel über den Transistor bei nicht vor- die Signalquelle Ei sperrt der Bipolar-Transistor 77?,,
handenem Eingangssignal und unabhängig von bei wobei der Strom (7C — /T) über die Diode D4 und ein
Änderungen der Anstiegsaankensteilheit bewirkten Strom /r über den Kondensator C1 fließt und eine
Änderungen des dem Miller-Integrator zugeführten sägezahnförmige Spannung erzeugt, welche vom
Stroms durch Festhalten des Potentials über der Emil- 50 Strom I7 und dem Wert des Kondensators C1 abter-Basis-Strecke
des Transistors auf einem konsian- hängt,
ten Wert mittels Einspeisung eines konstanten Kollektorstroms erreicht wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen dieses Erfindungs-
ten Wert mittels Einspeisung eines konstanten Kollektorstroms erreicht wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen dieses Erfindungs-
sind in den Unteransprüchen gekenn-
gedankens
zeichnet.
zeichnet.
Gegenüber den bekannten und oben an Hand der Fig. 1 und 2 erläuterten Schaltungen zur Erzeugung
sägezahnförmiger Spannungen, bei denen einem Miller-Integrator eine Einrichtung zum Festhalten des
Bezugspotentials am Integratorausgang zugeordnet ist, weist die Erfindung in Lösung der gestellten technischen
Aufgabe den Vorteil auf, daß sich das Bezugspotential am Ausgang einwandfrei festlegen läßt,
unabhängig davon, ob ein Ansteuersignal vorhanden ist oder nicht. Überdies wird eine genaue Festlegung
des Pegels des Sägezahnspitzenwerts erreicht. Die Schaltune eignet sich besonders gut für Präzisions-
Fig. 4 veranschaulicht Einzelheiten der in Fig. 3
gezeigten Schaltung, wobei die gestrichelten Blöcke /„ bzw. A jeweils Details der konstanten Strom liefernden
Quelle les bzw. des Verstärkers A veranschaulichen.
Der Verstärker A weist einen Feldeffekt-Transistor 77?6, dessen Drain-Elektrode an die Spannungsquelie
Eb6 angeschlossen ist, und einen NPN-Transistor
TR1 auf,, dessen Emitter auf Masse liegt. Die Source-Elektrode des FeldefTekt-Transistors TRn
und die Basis des Transistors TR1 sind über einen
Basis-Widerstand Rü zusammengeschaltet. Die Basis
des Transistors TR1 ist ebenfalls über einen Widerstand
Zv7 mit einer Spannungsquelle Eb1 verbunden.
Die Stromquelle. /fS weist einen PNP-Transistor
TRV einen NPN-Transistor TR5, Spannungsquellen
EbR und Eb9, welche jeweils an die Basis der Transistoren
77?4 bzw. TR5 angeschlossen sind, und einen
Widerstand R4 auf, welcher zwischen dem Emitter des
Transistors TR4 und einer Gleichspannungsquelle Eb5 liegt.
Die Anode der Z-Diode ZD ist an eine Vorspannungs-Diode D5 und einen Widerstand R5 angeschlossen,
welcher mit der Spannungsquelle Eb1 verbunden ist. Die Ausgangsklemme T2 des Verstärkers A liegt
über einem Widerstand Rs an einer Spannungsquelle
Eb10. Selbstverständlich arbeitet die Schaltung gemäß
F i g. 4 auf dieselbe Weise wie die in F i g. 3 dargestellte Schaltung. Die in F i g. 4 verwendeten Transistoren
sind zum Teil Silizium-Transistoren, wobei die Emitter-Basis-Spannung des PNP-Transistors TRt
und die Emitter-Basis-Spannung des NPN-Transistors jeweils etwa 0,6 V beträgt, so daß sich der über den
Widerstand R4 und den Transistor TR3 fließende
Strom lc durch die Gleichung
. Eb5 - (EbB + 0,6)
ausdrücken läßt, während sich der über den Widerstand
/?., fließende Strom I1 zu
_ (Eb9 - 0,6) - E4
T R1
T R1
bestimmen läßt, wobei E4 die Gatt-Spannung des
Feldefiekt-Transistors TR6 darstellt.
Wie erwähnt, ist es mit Hilfe dieser Schaltung zur
ίο Erzeugung einer sägezahnförmigen Spannung möglich,
das am Beginn einer auftretenden sägezahnförmigen Spannung an der Ausgangsklemme T., erscheinende
Bezugspotential auf einem konstanten Wert zu halten. Da die Schaltung außerdem geringe Tendenz
zur Schwingungserzeugung besitzt, eignet sie sich für hochfrequente Abtastung und kann mit guten
Ergebnissen bei einer hochfrequenten Abtastschaltung eines Oszillographen oder bei einer sägezahnförmige
Spannungen verwendende Verzögeirungsschaltung Anwendung finden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schaltung zur Erzeugung sägezahnförmiger J™1,8 1£utert werden.
Spannungen mit einem Miller-Integrator und mit a " ^- ^ p. 1 dargestente bekannte Schaltung zur
einer Einrichtung zum Festhalten emes Bezugs- Erzeugung sägezahnförmiger Spannungen verwendet
potentials am Integratorausgang, dadurcn ge- Miller-Integrator und weist eine Signalquelle Ei,
kennzeichnet, daß die Einrichtung zum einen ^ ^ β^ ^^ zwischen die Diode D1 und
Festhalten des Bezugspotentials am Integrator- Sienalquelle E? geschalteten Widerstand R1, einen
ausgang eine an die dem Eingang (T1) des ver- Verstfrker λ mit einem Verstärkungsgrad A v einen
stärkers (A) abgewandte Klemme des Ladevider- Verstärkereingang und -ausgang geschalteten
stands (R,) angeschlossene Konstant-Stromquel- "°o e ndensator c eine Gleichstromquelle Et1 zur Lie-
Ie (/«), eine anodenseitig mit dem Eingang (i}) Bezugspotentials zur Bestimmung des
des Verstärkers (A) verbundene Diode (D1) sowie er"n^n"s |n P der Ausgangsklemme T1 des
des Verstärkers (A) verbundene Diode (^1) gJ^gangs In der Ausgangsklemms T, des
einen kollektorseitig mit der Kathode der Diode 15 %*&?£ *A °owie eine an die Eingangsklemme T1
(D1) verbundenen Bipolar-Transistor (TR3) am- ,C Verstärkers angeschlossene Gleichstromquelle Eb.,
weist, dessen Emitter von einer Ansteuersignal- des Verstagen g
quelle (Ei) beaufschlagt wird und dessen Basis au . Scha]tung arbeitet wie folgt: Liegt beispielsauf
einem Bezugszpotential hegt, und dali ein γ Eingang des Verstärkers A beim Fehlen
Festhalten des Verstärkerausgangs (T2) auf euiem *<
> weise ^«^8 ^ signals v{jn der Signalquelle Ei
festen Bezugspegel über den Transistor (i K^) « Null-Potential so gelangt der von der Gleichbei
nicht vorhandenem Eingangssignal und unab- au11 * „^ den widerstandÄe fließende
hängig von bei Änderungen der AnsÜegsflanken- ™°™?' die 2 Diode D1 und den Widerstand R1 zur
steilheit bewirkten Änderungen des dem Miller- j>'" Werden die Spannungen über den
Integrator zugeführten Stroms durch Festhalten ,5 gg^J™ un(1 D mit E bzw. E02 bezeichnet, so
des Potentials über der Eimtter-Basis-Strecke des Dioden U1 * ^1 an der Klemme T^ des
Transistors (TR3) auf einem konstanten Wert mit- Wtt sicn 6 E[nleiten des Integriervorgangs zu
tels Einspeisung eines konstanten Kollektorstroms ^erstarKen. + bestimmen.
erreicht wird. r";1 Anlegen eines stufenförmigen Eingangssignals
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch ge- 3o ^ ^f llle £/sperren die bisher leitenden
kennzeichnet, daß eine zweite Einrichtung nut durch die fcign q ^ der ^1n über ^n
einer Z-Diode (ZD) zur Festlegung und Konstant- ^"/^ ™a zun^' Kondensator C1 fließt. Hierdurch
haltung des Spitzenwerts der Sägezahnspannung Wlders^d Eimeiten des Integriervorgangs eine sägeam
Integratorausgang bei vorhandenem Ansteuer- ™™förmige Spannung vorbestimmten Flankenanstieg
^SÄS Anspruch 1 oder 2, dadurch an der Ausgangsklemme T2 des Verstärkers A ergekennzeichnet,
daß der Emitier des Transistors zeugt. der sagezahnförmigen
(ΓΑ.) über die Z-Diode (ZD) und eine weitere ™nl durch Änderung des Widerstandswerts R.
DioJe (D2) an die Ausgangsklemme (T ) und F"2««;äea geändert, um den
außerdem an die das Ansteuersignal liefernde 40 oder der £ H fließenden Strom IT zu än-Quelle
(E/ angeschlossen ist, und daß der KoI- über denww Anstellung auch eine Ändelektor
des Transistors (TR,) zur Gewährleistung dern so bewujt α der S Diode D so daß
des konstanten Kollektorstroms außerdem mit ""^"„SjSf j/welchem sich die sägezahnföreinem
weiteren Ausgang der Konstant-Strom- mdem-^^'^Seginnt, an der Ausgangsquelle
(U verbunden ist dem eine vorgespannte 45 m ge^^P-Jn konstanter ^ert des ßezugspoten-Diode
(D4) parallel geschaltet ist. tiäls beibehalten werden kann.
Fig 2 veranschaulicht eine andere bereits bekannte Schaltung zur Erzeugung sägezahnförmiger
lh di nnten Nachteile und
kannte Schaltung zur Erzeugg gg
, , _ ,„ «■_„__,ιησΡη welche die vorgenannten Nachteile und
Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur Erzeu- 50 ^™""n^^0Sie In F g ig. 2 sind den Bauteilen
gong sägezahnförmiger Spannungen mit einem Mill·*- Mangel vcrin«to^^ g
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