DE2122497A1

DE2122497A1 - Scheinwerfer, insbesondere für Fahrräder

Info

Publication number: DE2122497A1
Application number: DE19712122497
Authority: DE
Inventors: Oliver Paris. P Puyplat
Original assignee: CIBIE VENDOME FA
Current assignee: CIBIE VENDOME FA
Priority date: 1970-05-08
Filing date: 1971-05-06
Publication date: 1971-11-18
Also published as: FR2087172A5

Description

PATENTANWÄLTE DR.-ING. WOLFF, H.BARTELS, DR. BRANDES, DR.-ING. HELD DIPL.-PHYS. WOLFF STUTTGART 1.

23.4.1971

IANGE STRASSE 51 TElEFONi (0711)296310und297295

TELEX. 0722312

Unser Zeichen: 122 931/841733 ebc

TV

Cibie .Vendoine.,. 93 Bobigny, Frankreich

Scheinv/erfer, insbesondere für Fahrräder

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Die Erfindung betrifft einen Scheinv/erfer, insbesondere für ' Fahrräder, mit einem Gehäuse aus Kunststoff, das aus zwei zusammengesetzten Hälften besteht, und einem Reflektor.

Scheinwerfer dieser Art, die kleine Abmessungen haben, werden im allgemeinen dadurch hergestellt» daß man im Gehäuse folgende einstückig oder mehrteilig ausgebildete Elemente unterbringt: einen Lampenhalter, eine Lampe, elektrische Leitungen für die Lampe, einen Reflektor und eine Scheibe für den Lichtaustritt.

Diese Vielzahl von Elementen macht die Herstellung der Scheinwerfer aufwendig, insbesondere deshalb, v/eil die Kosten der für das Zusammensetzen der Elemente erforderliche Handarbeit hoch sind. Darüber-hinaus führt der Gebrauch von bestimmten metallischen Teilen, insbesondere des Reflektors, oftmals zu einem erhöhten Preis.

Die Erfindung bezweckt einen neuen Aufbau des Scheinwerfers, bei dem in optimaler Weise Kunststoffe benutzt werden, insbesondere gießbare und durchsichtige Kunststoffe, in der doppelten Absicht, erstens die Zahl der den Scheinwerfer bildenden Elemente zu verringern und zweitens seinen Zusammenbau a\pLS diesen Elementen zu vereinfachen.

Der erfindungsgemäße Scheinwerfer zeichnet sich dadurch aus, daß der Reflektor durch zwei verspiegelte, komplementäre innere Wandungen der beiden Gehäusehälften gebildet ist. Ebenso wie das. Gehäuse hat demnach der Reflektor zwei zusammengesetzte Hälften.

Ein derartiger Aufbau des Scheinwerfers benötigt somit keinen in herkömmlicherjieise gesondert hergestellten Reflektor. Außerdem kann man durch Vergießen von Kunststoff leicht parabolische Zonen an den inneren Wandungen der Gehäusehälften herstellen. Diese Zonen werden dann in herkömmlicher Weise, beispielsweise durch Bedampfen mit Aluminium, mit einem spiegelnden Belag versehen.

Gemäß einem weiteren kennzeichnenden Merkmal der Erfindung ist die Scheibe für den Lichtäustritt vorzugsweise mit einer der Gehäusehälften, beispielsweise der unteren, verbunden.

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Bei einer ersten Ausführungsform des Scheinwerfers nach der Erfindung weist die untere Gehäusehälfte eine Fassung auf, welche die Scheibe für den Lichtaustritt erfaßt und umschließt. Vorzugsweise besteht diese Scheibe aus Kunststoff, aus dem selben Grunde wie die Gehäusehälfte,und die Befestigung der Scheibe in der Fassung wird vorteilhafter-Weise durch verschiedene Techniken erzeugt, die sich die Möglichkeit der elastischen Deformation zu Hutze machen, welcher der Kunststoff des einen und/oder des anderen dieser Stücke unterworfen v/erden kann. Die in Erv/ähnung gezogene Art der Verbindung wird häufig als Schnappverbindung bezeichnet.

Bei einer zv?eiten Aus führungs form des Scheinwerfers nach der Erfindung besteht eine der Gehäusehälften, beispielsweise die untere, aus einem durchsichtigen Kunststoff und die Scheibe für den Lichtaustritt ist einstückig mit dieser Gehäusehälfte ausgebildet.

Im folgenden ist die Erfindung anhand dreier durch die Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele des erfindungsgem'äßen Scheinwerfers im einzelnen erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform,

Fig.la eine abgebrochen dargestellte Seitenansicht der ersten Ausführungsform in der Richtung a (Fig. 1),

Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform,

Fig.2a einen Querschnitt nach der Linie a - a in Fig. 2,

Fig.2b einen Längsschnitt nach der Linie b - b in Fig. 2

und
Fig. 3 einen den Fig. 1 und 2 entsprechenden Längsschnitt durch eine dritte Ausführungsform.

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Zur Erleichterung der Darstellung und des Verständnisses sind bei allen drei Ausftihrungsformen gleiche oder einander entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Es sind dies B. und B» für die beiden Hälften eines Gehäuses, C für einen Lampenhalter, A für eine Lampe oder Birne, P₁ und P~ für die parabolischen reflektierenden Wandungen der Gehäusehälften B₁ bzw. B₂ , L für eine Kontaktzunge am Fuß der.Lampe A und G für eine dem Lichtaustritt dienende Scheibe.

Wie die Zeichnung zeigt, ist bei allen drei Ausführungsformen ein mit der Lampe A zusammenwirkender,Reflektor mit verspiegelter konkaver Oberfläche durch das Aneinanderfügen der beiden reflektierenden Wandungen P₁ und P_? gebildet, die in einem Arbeitsgang mit den beiden Gehäusehälften B₁ und B_ hergestellt und auf irgendeine bekannte Weise verspiegelt sind, beispielsweise durch Aufdampfen von Aluminium.

Bei der ersten und zweiten Ausführungsform gemäß Fig. 1 bzw. 2 ist die untere Gehäusehälfte B₂ mit einer Fassung 10 versehen, welche die weiteste öffnung des Reflektors umgibt. In diese Fassung wird die Scheibe G eingesetzt und von zwei die Fassung 10 bildenden Rippen 10a und 10b durch eine Schnappverbindung gehalten.

Bei der ersten Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist die Lampe A ψ vertikal in dem Lampenhalter C angeordnet, der einstückig mit der unteren Gehäusehälfte B₂ ausgebildet ist. Mittels einer Metallzunge 20 ist seitlich am Sockel der Lampe A ein elektrischer Kontakt hergestellt. Die Zunge 20 ragt durch einen,Schlitz 21 aus der Gehäusehälfte B₂ heraus und kl-emmt gleichzeitig einen elektrischen Anschlußdraht f in einer Kerbe e fest, die an einem profilierten Stück V ausgebildet ist, das die Rolle eines Schnappriegels für die beiden Gehäuse-■ · halften spielt.

Bei der zweiten Aus führungs form gemäß Fig. 2 ist ~~'die Lampe A waagerecht angeordnet, wobei ihr Sockel in den hier aus Metall gefertigten Lampenhalter C eingreift, der zwischen den beiden Gehäusehälften B₁ und B₂ eingeschlossen ist.

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Bei der dritten Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist dieselbe Ano-rdnung wie bei der ersten Ausführungsform getroffen, ausgenommen die Scheibe G. Hier ist die Scheibe G gemeinsam mit der unteren Gehäusehälfte B- aus einem transparenten Kunststoff einstückig gegossen.

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Claims

Patentansprüche

1) ^Scheinwerfer, insbesondere für Fahrräder, mit einem Gehäuse aus Kunststoff, das aus zwei zusammengesetzten Hälften besteht, und einem Reflektor, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor durch zwei verspiegelte, komplementäre innere Wandungen (Ρ,'Γ P,) ^{der beid}en Gehäusehälften (Β_χ, B₃) gebildet ist.

fc 2) Scheinwerfer nach Anspruch 1 mit einer Scheibe für den Lichtaustritt, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Gehäusehälften (B₃), vorzugsweise die untere, eine Fassung (10) für die- Scheibe (G) aufweist (Fig.l, 3).

3} Scheinwerfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der unteren Gehäusehälfte (B„) ein hohlzylintjrischer, senkrecht zur optischen Achse des Reflektors (P₁T P,) angeordnete Lampenhalter (C) einstückig ausgebildet ist, in den gemeinsam mit der Lampe (A) eine am Lampensockel seitlich anliegende, elektrisch leitende Zunge (20) für den Anschluß an den einen Pol einer Stromquelle eingreift (Fig. 1, 3).

4) Scheinwerfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen die beiden Gehäusehälften (B., B₂) eingeklemmter Lampenhalter (C) vorgesehen ist (Fig. 2).

5) Scheinwerfer, insbesondere nach einem der Ansprüche 1, J oder 4 mit einer Scheibe für den Lichtaustritt, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (G) einstückig mit einer, der beiden aus lichtdurchlässigem Kunststoff gefertigten Gehäusehälften (B₂) ausgebildet ist.

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