DE2122463B2 - Hängeisolator - Google Patents
HängeisolatorInfo
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- DE2122463B2 DE2122463B2 DE19712122463 DE2122463A DE2122463B2 DE 2122463 B2 DE2122463 B2 DE 2122463B2 DE 19712122463 DE19712122463 DE 19712122463 DE 2122463 A DE2122463 A DE 2122463A DE 2122463 B2 DE2122463 B2 DE 2122463B2
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/38—Fittings, e.g. caps; Fastenings therefor
Landscapes
- Insulators (AREA)
- Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
Description
fm = Fn-e f - F1,
verkleinert, wobei F0, Fn und T in Abhängigkeit
vom Strunk^ lerschnitt gewählte Konstanten sind.
2. Hängeisolator nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß der Strunk durch einen glasfaserverstärkten Kunststoffstab gebildet wird.
3. Hängeisolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der verjüngte Teil (Ya) an seinem unteren Ende glatt in einen zylindrischen Strunkteil
[Yh) übergeht.
4. Hängeisolator nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß der verjüngte Teil (la) an seinem unteren Ende mittels einer Stufe in einen zylindrischen
Strunkieil (IM von größerem Querschnitt
übergeht.
5. Hängeisolator nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der StrunV am oberen Ende
mehrere in Achsrichtung mit Abstand aufeinanderfolgende,
entsprechend der Exponentialfunktion verjüngte Teile (Ia1. Ic2) aufweist.
Es ist schließlich bekannt, dem oberen Ende des Isolatorstrunkes eine sich nach unten hin kegelförmig
verjüngende Form zu geben, beispielsweise durch eine kegelförmige Eindrehung oder Einpressung. Dieses
verjüngte Strunkende wird dabei unter Zwischenfügung eines Klebebindemittels hoher Festigkeit formschlüssig
bzw. kraftschlüssig von der Befestigungsarmatur umfaßt.
Es hat sich nun in der Praxis herausgestellt, daß
ίο Hängeisolatoren mit einer derartigen Verbindung
zwischen Strunk und Befestigungsarmatur den auftretenden hohen Zugkräften gelegentlich nicht gev.achsen
sind, insbesondere dann, wenn nach einer gewissen Betriebszeit Ermüdungserscheinungen in den
Materialien auftreten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde. einen Hängeisolator der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß bei kurzer Baulänge der Verbindungszone eine besonders hohe, dauerhafte Festigkeit der
Verbindung zwischen Isolatorstrunk und Befestigungsarmatur erzielt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß sich der Querschnitt Fu) des verjüngten
Teiles in Strunklängsrichtung nach vnten hin (.v-Richtung)
gemäß der Exponentialfunktion
Fn
Die Erfindung betrifft einen Hängeisolator, dessen Strunk am oberen Ende wenigstens einen im Querschnitt
verjüngten Teil aufweist und im Bereich dieses verjüngten Teiles kraftschlüssig von einer Befestigungsarmatur
unter Zwischenfügung eines Bindemittels umfaßt ist.
Zur Verbindung der Befestigungsarmatur mit dem oberen Ende des Strunkes eines (aus keramischen
Werkstoffen oder aus Kunststoffen hergestellten) Hängeisolators sind verschiedene Befestigungsarten
bekannt.
So hat man bei Isolatorstrünken aus glasfaserverstärktem Kunststoff Armaturen durch einfaches
Aufpressen befestigt. Die dabei erreichbare Festigkeit ist jedoch verhältnismäßig gering.
Es sind ferner Bolzenverbindungen bekannt, bei denen der Strunk und die Befestigungsarmatur eine
durchgehende Bohrung aufweisen, durch die ein Bolzen hindurchgeführt wird. Eine derartige Verbindung
erfordert jedoch zur Erzielung einer ausreichenden Festigkeit einen verhältnismäßig großen Strunkdurchmesser.
Auch in diesem Falle lassen sich ferner unerwünscht hohe Flächenpressungen nicht vermeiden.
Bei Isolatoren mit glasfaserverstärktem KunststofT-strunk
ist es ferner bekannt, das Strunkende mittels eines Keiles aufzutreiben, so daß sich eine formschlüssige
Konusverbindung mit der Befestigungsarmatur ergibt. Durch das notwendige Einführen eines
Keiles in den von der Befestigungsarmatur umschlossenen Raum ergibt sich jedoch eine verhältnismäßig
komnlizierte Konstruktion.
verkleinert, wobei F0, F1, und Fin Abhängigkeit vom
Strunkquerschnitt gewählte Konstanten sind.
Wie im einzelnen η -Sa näher dargelegt wird, ergibt
sich bei einer derartigen Verjüngung des Strunkquerschnittes in der Verbindungszone eine völlig gleichmäßige
Kraftverteilung über die ganze Verbindungslänge und damit eine maximale Festigkeit der Verbindung
bei vorgegebenen Abmessungen. Man erreicht auf diese Weise insbesondere für alle Querschnittszonen des verjüngten Teiles eine annähernd gleich
große prozentuale Zusammendrückung und vermeidet damit eine besonders für die Dauerbelastbarkeit von
glasfaserverstärkten Kunststoffstäben ungünstige Lastverteilung.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung seien an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
F i g. 2 und 3 Schnitte durch zwei weitere Ausführungsformen.
Der vorzugsweise aus glasfaserverstärktem Kunststoff
bestehende Strunk 1 des in F i g. 1 in seinem oberen Bereich veranschaulichten Hängeisolators enthält
einen verjüngten Teil 1«, der von einer metallischen Befestigungsarmatur 2 unter Zwischenfügung
eines Bindemittels 3 (z. B. Blei. Zement, Kunststoffkleber) umfaßt ist.
Es sei zunächst angenommen, daß sich der Querschnitt F(J) des Strunkes im Bereich des verjüngten
Teiles la nach der Funktion
— F0
ändert. Dabei ist .v der Wegparameter in Strunklängsrichtung
nach unten; Fund F0 sind Konstanten.
Nimmt man nun an, daß der Strunk 1 unter der Zugbelastung P innerhalb der Einspannung um die
Strecke d.x nach unten wandert, so wird der Querschnitt F, auf den Querschnitt F2 und der Querschnitt
F3 auf den Querschnitt F4 zusammengedrückt.
Die prozentuale Zusammendrückung A1 son F1 auf F2 beträgt dann:
F ■ ρ T — F ■ ρ t
. ü<
A', = ■ ° ·- °-( e ■ 100 -= ' 1 - e T ' ■ 100 .
Die prozentuale Zusammendrückung A', von F3 auf F4 beträgt:
F .e~T - F -e "^" ι - J~'
A2 =■■ * - °-t 10O = 1I-C T ' ■ 100 . (4)
F ■ ρ T
' ο e
Hieraus ergibt sich somit: A1 — A... Armatur eingebrachten Bindemittels sowie die Druckfestigkeit
des Strunkmatenals berücksichtigt werden.
Man erkennt daraus, daß die prozentuale Zusam- 20 Bei Verwendung von glasfaserverstärkten Kunststoffmendrückung
im ganzen Bereich der Verjüngung stäben aus witterungsbeständigen cyklopliphatischen
gleich groß ist. was einer gleichmäßigen Lastverbindung Epoxidharzformstotten hat sich gezeigt, daß bei Vorüber
die ganze Einschnürungszune entspricht. handensein von zwei Verjüngungen pro Strunkende
Zur Berücksichtigung der nicht all zu großen eine Länge der verjüngten Teile an den Strunkenden
Dehnung des Strunkendes innerhalb der Einspann- 25 von 1,25 D günstig ist.
zone wird in Gleichung (1) noch ein konstant Geht man davon aus, daß die beschriebene Expo-Faktor
Fn eingefügt. Erfindungsgemäß ändert sich nentialfunktion Fw innerhalb einer Verjüngung nach
damit der Querschnitt in der Verjüngungszune nach .v = 5 T (Γ= Wegkonstante) abgeklungen ist. so gilt
der Funktion 1,25 D — 5 T. Hieraus folgt:
_ χ
30
F --- F ■ e T ■ Fn (5) D
' Weakonstante T =
Die Faktoren F0. Fn und T werden dabei in Abhängigkeit
vom Strunkquerschnitt gewählt.
Während bei dem in F i g. 1 dargestellten Ausfüh- 35 In Gleichung F{x) stellt sich bei χ = 5 T für F(J)
rungsbeispiel der verjüngte Teil Io an seinem unteren der Wert Fn ein. Fn ist also der kleinste Querschnitt
Ende glatt in einen zylindrischen Strunkteil 1Λ von in der Verjüngung. Als praktischer Wert für den
größerem Querschnitt übergeht, zeigt F i g. 2 eine kleinsten Durchmesser in der Verjüngung gilt 0.8 D.
Ausführung, bei der der verjüngte Strunkteil Ya an Daraus folgt
seinem unteren Ende glatt (stufenlos) in einen zylin- 40 kleinster Verjüneunesquerschnitt Fn - 0,5 D-.
dnschen Strunkteil 1 b übergeht.
dnschen Strunkteil 1 b übergeht.
Fig. 3 veranschaulicht schließlich eine Ausführung, Aus der AnfanBsbedingung
bei der der Strunk 1 am oberen Ende menrere in
Achsrichtung mit Abstand aufeinanderfolgende ver- ^2
jungte Teile Ia1, Ia2 aufweist. 45 FU) = Fmaz = ——
Ausgehend von der Gleichung (5) für die Quer- 4
Schnittsfunktion läßt sich der Flankenverlauf der .
Verjüngung (die im allgemeinen als Eindrehung her- fur x = ° er§lbt Slch
gestellt wit') unschwer ableiten: F ■ r- _ ^irr _ f λ-η ' n1
gestellt wit') unschwer ableiten: F ■ r- _ ^irr _ f λ-η ' n1
Bezeichnet man den zur Querschnittsfläche F(x) ge- 50 ^maz = ° ~"~ " ~~ "^ 0 + ·
hörenden Radius mit r^, so läßt sich Gleichung (2)
auch wie folgt schreiben: Damit gilt
auch wie folgt schreiben: Damit gilt
Γ(Ι): . _T = Γ()2 . -j . e~" T (ß) Querschnittsminderung F0 — 0,285 D-.
Daraus folgt: Im angenommenen Beispielsfall läßt sich die Expo-
v nentialfunktion damit in der Form
rw - r0 ■ e~ ^ . (7)
Erfindungsgemäß gehorcht somit auch der Flanken- 60 ^w — £*·■ 10,285 e -f- 0,5/
verlauf der Verjüngung einer Exponentialfunktion. schreben
Beispiel Es versteht sich, daß die obigen Werte lediglich für
für zweckmäßige Werte der Konstanten F0. Fn und T einen Beispielsfall optimal sind. Im Einzelfall hängen
in Abhängigkeit vom erößtci) Strunkdurchmesser D: 6S die Optimalwerte von den verwendeten Strunkmate-
nahen und von der Zahl der Verjüngungen an einem
Bei Festlegung der Länge der verjüngten Teile an Strunkende ab. Die Optimalwerte der Konstanten
den StrunV.?nden muß die Scherfestigkeit des in die werden durch Versuche ermittelt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Hängeisolator, dessen Strunk am oberen Ende wenigstens einen im Querschnitt verjüngten Teil
aufweist und im Bereich dieses verjüngten Teiles kraftschlüssig von einer Befestigungsarmatur unter
Zwischenfügung eines Bindemittels umfaßt ist. dadurch gekennzeichnet, daß sich
der Querschnitt (F,x)) des verjüngten Teiles in
Strunklängsrichtung nach unten hin (.v-Richtung)
gemäß der Exponentialfunktion
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712122463 DE2122463B2 (de) | 1971-05-06 | 1971-05-06 | Hängeisolator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712122463 DE2122463B2 (de) | 1971-05-06 | 1971-05-06 | Hängeisolator |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2122463A1 DE2122463A1 (de) | 1972-11-23 |
DE2122463B2 true DE2122463B2 (de) | 1973-09-13 |
DE2122463C3 DE2122463C3 (de) | 1974-05-02 |
Family
ID=5807079
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712122463 Granted DE2122463B2 (de) | 1971-05-06 | 1971-05-06 | Hängeisolator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2122463B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29501520U1 (de) * | 1995-02-01 | 1995-04-13 | Hoechst Ceram Tec Ag | Ausleger als Stützpunkt für eine Fahrleitung |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10011925A1 (de) * | 2000-03-11 | 2001-09-13 | Bosch Gmbh Robert | Vorrichtung zur schüttelfesten Verriegelung eines Steckers in seiner Steckposition |
US20050173147A1 (en) * | 2004-02-06 | 2005-08-11 | Campbell Richard V. | Stress redistributing cable termination |
US7818849B2 (en) | 2005-02-04 | 2010-10-26 | Campbell Richard V | Stress redistributing cable termination |
-
1971
- 1971-05-06 DE DE19712122463 patent/DE2122463B2/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29501520U1 (de) * | 1995-02-01 | 1995-04-13 | Hoechst Ceram Tec Ag | Ausleger als Stützpunkt für eine Fahrleitung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2122463C3 (de) | 1974-05-02 |
DE2122463A1 (de) | 1972-11-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |