DE2122370C3 - Verfahren zur Herstellung eines festen, verformbaren Milchersatzstoffes - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines festen, verformbaren Milchersatzstoffes

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DE2122370C3
DE2122370C3 DE2122370A DE2122370A DE2122370C3 DE 2122370 C3 DE2122370 C3 DE 2122370C3 DE 2122370 A DE2122370 A DE 2122370A DE 2122370 A DE2122370 A DE 2122370A DE 2122370 C3 DE2122370 C3 DE 2122370C3
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Description

pergiert worden ist, muß außerdem jeder eventuelle 65 Der nach dem Verfahren der Erfindung erhaltene Überschuß an milchartiger Flüssigkeit, der nach dem Milchersatzstoff für Jungtiere hat nicht nur alle einäh-Füttern zurückbleibt, weggegossen werden oder zu- rungsmäßigen und wirtschaftlichen Vorteile eines in mindest in einem Kühlraum gelagert werden, um bak- Wasser rekonstiluierbaren Milchersatzstoffes, sondern
3 4
st auch rationell zu handhaben und schmeckt den konzentrate oder anderes Milchprotein sind allgemein Tieren wesentlich besser als die bekannten trockenen, für die Zwecke der Erfindung ebenfalls geeignet. Die stückigen Milchersatzstoffe. Der erfindungsgemäß Menge des Milchproteins kann innerhalb des angegehereestellte Müchersatzstoff ist weich und verformbar, benen Bereichs variiert werden, vdoch fest, schmeckt den Jungtieren und wird von 5 An Stelle des tierischen Proteins oder Milchproteins ihnen ohne weiteres als Ersatzstoff für flüssige Milch kann auch pflanzliches Protein zur Herstellung des ommen. Ferner hat er die Fähigkeit, bei oidnungs- proteinhaltigen Gemisches verwendet oder beigeeemäßer Verpackung seine weichen Gefüge über lange mischt werden. Es kann jedes pflanzliche Protein Laeerungszeiten hinweg beizubehalten, auch bei sich verwendet werden, das für Jungtiere als gut verdaulich ändernden Feuchtigkeits- und Temperaturbedingun- io angesehen wird, und es kann zur Einstellung der geeen ohne daß Zersetzung oder Verderb durch Bak- wünschten Proteinbilanz im allgemeinen in jeder beterienbefall eintritt. Jungtiere bevorzugen den weichen, liebigen Menge variiert werden. Beispielsweise können leicht kaubaren Müchersatzstoff, und das erfindungs- die verschiedensten ölsaaten- oder Olpflanzenproteme, gemäß hergestellte Produkt ist ebenso rationell zu wie Sojabohnenmaterial, -konzentrat und -isolat, ver- «prfüttern und zu lagern wie ein trockener, stückiger 15 wendet werden, da diese die notwendige Schmack-Mi chersatzstoff haftigkeit und Nähreigenschaften haben und leicht Das Verfahren der Erfindung zur Herstellung des erhältlich sind. Isolate und andere Verarbeitungsweichen verformbaren Milchersatzstoff es ist wirtschaft- produkte von ölpflanzenmateriahen, wie Baumwolllich und betriebssicher im Produktionsmaßstab aus- samen, Erdnüsse, Kopra und wilder Safran, eignen sicn Tiiführen und besteht darin, daß ein ernährungsmäßig «0 ebenfalls als Proteinquelle.
«Kttwoeenes Proteingemisch mit einer einen eßbaren Alle pflanzlichen Proteine die zur Herstellung des
mehrwertigen Alkohol enthaltenden Grundmasse bis festen Milchersatzstoffes geeignet sind, können allem
™r Bildung einer gleichmäßigen Dispersion innig oder als Gemisch den Milchproteinen in einer solchen
ve mischt, die Dispersion des proteinhaltigen Ge- Menge zugesetzt werden, daß der Feingehalt_d«
misches unter ausreichendem Druck pasteurisiert, «5 Endproduktes zwischen etwa 12 und 26 Gewichts
nlastiziert und zu Stücken geformt wird, die weich prozent beträgt. .
End verformbar sind. Die Außenseite der Stücke aus Nach Auswahl undDos.erung wird
S i Gih id d tril im gleichmaßigen Gemis
erformbar sind. Die Außenseite der Stücke aus Nach Auswahl undDos.erg j
weichen, plastizierten Gemisch wird dann ge- material zu einem gleichmaßigen Gemisch verarb
nrt so daß die Klebrigkeit der Außenseite ver- dem dann noch verschiedene Mineralsalze und
d Sük bi d L dß d G
trSinrt so daß die Klebrigkeit der Außenseite ver- dem dann noch verschiedene Mineralsalze ^
r ngert und ein Verklumpen der Stücke bei der Lage- 30 amine zugesetzt werden können, so daß das Gemisch
uns und Handhabung verhindert wird. einem ernährungsmäß.g »«f««?""^
Γ Der erfindungsgemäß hergestellte feste Milchersatz- stoff nahekommt. Ferner ^"J™^™^*
stoff «st verformbar, d. h., er hat eine weiche, teig- Lecithin, Mono- Di- oder Triglycende
artige Konsistenz und eine bei Berührung nicht kleb- lenderivate von Sor^hydnden, d«
Se haftende Außenseite. Der feste, verformbare 35 Fettsäure verestert sind, S^-^
Shersatzstoff wird nach dem erfin^ungsgemäßen tierische oder pflanzliche Fette ^
VeSren in für die Fütterung gee.gnete Stücke von werden um die E.gensch aft en ,d
«eteneter Größe geformt, die die Form von Würfeln, beispielsweise die Fähigkeit, Fett f^
IyI ndern oder dergleichen haben können. Da die verbessern und die ^^"^^S^^^a
Außenseite dieser Stücke des verformbaren Milch- 40 wertmäßig aufgewogenen Pro eingemisches in der den
Ersatzstoffes nicht klebrig ist, können sie in einem mehrwertigen Alkohol enthaltenden Grundmasse zu
^ÄiS= « " wird eine G—e hege», diesen
Ädir und Ausschütten aus dem Be- Äeinrr^^^
ΐ der Herstellung des verformbaren Milchersatz- wobei unter hydrophilen Gruppen «jj«^1^
stoffes gemäß der Erfindung wird zunächst ein ernäh- bung funktionell Gruppen zu ^hensind, ώβ «ne
ernährungsmäßig auswertbar ist, kann .n dem protein- können sind ^^^
genommen werden. In der Regel stammt das Milch- Α1^1·.*1™^!^^ M.dsse von weicher Kon-
und seinen Derivaten, aus Trockenmolke, süßer Trok- sehr ansprechend undL «*mackha^t wi
ο 1 OO ^7n V
5 6
Lösung des eßbaren mehrwertigen Alkohols mit einer ist. Infolge dieser fehlenden KJebrigkeit der Außensolchen Alkoholkonzentration, daß die Alkohol- fläche kann der verformbare Milchersatzstoff in konzentration im Endprodukt je msh gewünschter großen Mengen gelagert werden, ohne daß Klumpen-Konsistenz und Weichheit zwischen etwa 5 und 30 Ge- bildung oder Zusammenpappen eintritt, sondern das wichtsprozent beträgt. Der Anteil an Wasser im End- 5 Produkt frei fließt.
produkt beträgt zwischen etwa 5 und 30 Gewichts- Der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhalprozent des Endproduktes. Demgemäß enthält die tene Milchersatzstoff in Stückfc-m wird, da er ver-Grundmasse so viel Wasser, daß im Endprodukt der formbar und weich ist, von Jungtieren und anderen gewünschte Feuchtigkeitsgehalt erzielt wird, der inner- allesfressenden Tieren, die kein Fleisch enthaltendes halb eines Bereichs von etwa. 5 bis 30% variiert werden io Futter bevorzugen, gern genommen. Wegen der Auskann. Diese eßbare mehrwertigen Alkohol enthaltende gewogenheit des möglichen Gehalts an Vitaminen und Grundmasse wird dann dem ernährungsmäßig aus- Mineralsalzen hat der Milchersatzstoff Nähreigengewogenen Proteingemisch in einer solchen Menge schäften, die für ein maximales Wachstum der Jungzugesetzt, daß im Endprodukt die gewünschten Men- tiere als wünschenswert angesehen werden, ohne daß gen an mehrwertigem Alkohol und Feuchtigkeit er- 15 er Material enthält, das für Jungtiere unschmackhaft halten werden. Das Gemenge aus Alkoholgrundmasse oder unverdaulich ist.
und ernährungsmäßig ausgewogenem Proteingemisch Die nachfolgenden Beispiele veranschaulichen die
wird dann innig und gründlich gemischt, um das Erfindung:
ernährungsmäßig ausgewogene Proteingemisch in der Beispiel 1
Alkoholgrundmasse zu dispergieren. Man erhält eine so
Masse, die im allgemeinen teigig oder zähflüssig ist. Ein ernährungsmäßig ausgewogenes Proteingemisch,
Ein Mischen kann durch einen diskontinuierlich oder das: als Milchersatzstoff geeignet und für im wesent-
kontinuierlich arbeitenden Mischer erfolgen, wobei liehen allesfressende Tiere, wie Kälber, schmackhaft
der Grad der Durchmischung für das erfindungs- ist, wurde durch Trockenmischen folgender Stoffe
gemäße Verfahren nicht entscheidend ist, sofern nur as und in den angegebenen Gewichtsanteilen hergestellt: die Vermischung so lange vorgenommen wird, bis das
Proteingemisch in der Alkoholgrundmasse gleich- Trockenmilchprodukt 4,00 %
mäßig dispergiert ist und keine Abscheidungen oder Trockenmilchfettprodukt 39,70%
Klumpen mehr vorhanden sind. Trockenmagermilch 4,00 %
Die gründlich gemischte Dispersion aus dem ernäh- 30 Trockenbuttermilch 6,00 %
rungsmäßig ausgewogenen Proteingemisch in der Süße Trockenvollmolke 34,80%
Alkoholgrundmasse wird dann in einem Extruder Molke, der Laktose entzogen worden
oder anderen Apparat unter leichtem Druck durch- ist 10,00 %
gearbeitet und geknetet, plastifiziert und schließlich Tricalciumphosphat 0,70%
als kontinuierlicher Strang extrudiert. Wie die Ein- 35 Spurenminerale 0,05 %
richtung aufgebaut ist, ist für das Verfahren nicht Vitaminpräparat 0,75%
entscheidend. Man kann praktisch jede Einrichtung 100 00 y
verwenden, die eine Temperaturregelung ermöglicht ' °
und bei der eine Schnecke oder eine sonstige Ver- Eine Alkoholgrundmasse wurde hergestellt, indem drängungseinrichtung vorhanden ist, um das Material 40 50 g Propylenglykol in 20 ml Wasser aufgelöst wurden, kontinuierlich zu einer kohärenten und verformbaren Dieser Lösung wurde 200 g des ernährungsmäßig ausMasse durchzuarbeiten und zu plastifizieren. Es wurde gewogenen Proteingemisches zugesetzt und gründlich tKunden, daß ein Temperaturbereich ν. η 38 bis 710C damit vermischt. Die eingesetzte Menge Alkoholfür die Herstellung des festen, verformbaren Milch- grundmasse enthielt so viel Propylenglykol, daß die ersatzstoffes geeignet ist; doch ist ein Temperatur- 45 Konzentration an Propylenglykol im Endprodukt etwa bereich zwischen 49 und 660C günstiger. Ein hoher 19 Gewichtsprozent und so viel Wasser, daß der Druck ist für die erfindungsgemäße Herstellung des Feuchtigkeitsgehalt des Endproduktes etwa 7 Geverformbaren Milchersatzstoffes nicht erforderlich wichtsprozent betrug. Die Dispersion des ernährungs- oder entscheidend; ein den Umgebungsdruck über- mäßig ausgewogenen Proteingemisches in der Alkoholschreitender Überdruck muß in jedem Fall vorhanden 50 grundmasse wurde dann durch Extrusion des Teiges sein. Die kontinuierlich plastifizierte, kohärente und durch einen Fleischwolf bei Raumtemperatur zu verformbare Masse wild durch eine geeignete Düse langen Strängen mit einem Durchmesser von 4,8 bis gepreßt, die fast jede beliebige Größe haben kann, 3,2 mm geformt. Diese Stränge wurden in Längen von je nach der gewünschten Größe der einzelnen Milch- 6,4 bis 19 mm geschnitten und der Einwirkung der ersatzstoffstücke. Es wurde gefunden, daß eine D jsen- 55 Luflt ausgesetzt, um die Obsrflächenfeuchtigkeit zu größe im Bereich von 4 bis 9,5 mm und eine quadra- verringern, bis die Außsnfläche nicht mehr klebrig tische oder runde Form günstig ist. Nach dem Ettru- war. Diese entstandenen Stücke waren verformbar, dieren der plastifizierteii Dispersion durch die Düse hatten eine weiche Konsistenz und waren ohne weitere trennt ein rotierendes Trennmesser den kontinuier- Behandlung zur Verwendung als Milchersatzstoff für liehen Strang in Stücke einer festgelegten Größe. 60 Tiere geeignet.
An dieser Stelle des Verfahrens sind die Stücke des B e i s ρ i e 1 2
verformbaren Milchersatzstoffes teils wegen der leicht
erhöhten Temperaturen beim Plastifizieren, teils wegen Eiin ernährungsmäßig ausgewogenes Proteingemisch
des Anteils an Feuchtigkeit und mehrwertigem Alkohol wurde wie im Beispiel 1 hergestellt. Ferner wurde durch
etwas zäh und klebrig. Sie werden deshalb zu diskreten 65 Lösen von 25 g Propylenglykol und 25 g Sorbit in
Teilchen vereinzelt, die man so lange abkühlen läßt, 50 ml Wasser eine Alkoholgrundmisse hergestellt, die
bis ihre Außsnseite so trocken geworden ist, daß die zu 200 g des ernährungsmäßig ausgewogenen Ge-
Öberüäshe bei Birührung nicht mehr zäh oder klebrig misches zugesetzt und gründlich mit ihm vermischt
7 8
wurde. Die eingesetzte Menge an Alkoholgrundmasse .
enthielt so viel Propylenglykol und Sorbit, daß die Beispiels
Gesamtkonzentration an mehrwertigem Alkohol im Ein ernährungsmäßig ausgewogenes Proteingemisch
Endprodukt etwa 17 Gewichtsprozent bzw. der Anteil wurde wie im Beispiel hergestellt, und durch Lösen eines jeden Alkohols etwa 8,5% betrug. Ferner enthielt 5 von 20 g Propylenglykol in 50 ml Wasser wurde eine die eingesetzte Alkoholgrundmasse so viel Wasser, daß Alkoholgrundmasse bereitet. Die Lösung wurde zu der Feuchtigkeitsgehalt des Endproduktes etwa 17 Ge- 200 g des Proteingemisches zugesetzt und gründlich wichtsprozent betrug. Diese Dispersion des Protein- damit vermischt. Die eingesetzte Menge an mehrgemisches in der Alkoholgrundmasse wurde dann mit wertiger Alkoholgrundmasse enthielt soviel Propylen-Hilfe eines Fleischwolfes bei Raumtemperatur zu io glykol, daß die Konzentration des mehrwertigen Alko-Strängen geformt, wie im Beispiel 1 beschrieben. Es hols im Endprodukt etwa 7,5 Gewichtsprozent betrug, wurden Stücke erhalten, die verformbar waren, ein Die eingesetzte Menge der Alkoholgrundmasse enthielt weiches Gefüge hatten und sich als Milchersatzstoff ferner soviel Wasser, daß der Feuchtigkeitsgehalt des eigneten. Endproduktes etwa 18,5 Gewichtsprozent betrug. Diese
»5 Dispersion des Proteingemisches in dem mehrwertigen
Beispiel 3 Alkohol wurde dann mit Hilfe eines Fleischwolfes wie
im Beispiel 1 zu weichen, verformbaren Stücken ge-
Es wurde ein ernährungsmäßig ausgewogenes Pro- formt, die sich als Milchersatzstoff für Tiere eigneten, teingemisch wie im Beispiel 1 und eine Alkoholgrundmasse durch Lösen von 125 g Propylenglykol und μ B e i s ρ i e 1 6
125 g Glycerin in 250 ml Wasser hergestellt. Die
Lösung wurde zu 1000 g des ernährungsmäßig aus- Eine Kombination aus einem ernährungsmäßig ausgewogenen Proteingemisches zugesetzt und gründlich gewogenen Proteingemisch und entfettetem Sojadamit vermischt. Die eingesetzte Menge an Alkohol- bohnenmehl gemäß der Rezeptur des Beispiels 4 wurde grundmasse enthielt so viel Propylenglykol und Glyce- »5 in einer Alkoholgrundmasse dispergiert, wie sie im rin, daß die Gesamtkonzentration an mehrwertigem Beispiel 4 beschrieben worden ist, die aber soviel Alkohol im Endprodukt etwa 17 Gewichtsprozent oder Propylenglykol und Glycerin enthielt, daß die Gesamtdie Konzentration des jeweiligen mehrwertigen Aiko- konzentration der mehrwertigen Alkohole im Endhols etwa 8,5 Gewichtsprozent betrug. Ferner enthielt produkt etwa 14,3 % oder die Konzentration des jedie eingesetzte Menge der Alkoholgrundmasse so viel 30 weiligen Alkohols etwa 7,15% betrug. Die eingesetzte Wasser, daß der Feuchtigkeitsgehalt des Endproduktes Menge der Alkoholgrundmasse enthielt soviel Wasser, etwa 17 Gewichtsprozent betrug. Die Dispersion des daß der Feuchtigkeitsgehalt des Endproduktes etwa Proteingemisches in der Alkoholgrundmasse wurde 29 Gewichtsprozent betrug. Das Produkt wurde wie im dann plastifiziert und mit geringem Überdruck bei Beispiel 1 durch einen Fleischwolf gedreht und zu 6O0C durch eine 3,2 mm große Düse extrudiert. Die 35 Stücken geformt, die weich und verformbar waren und erhaltenen langen Stränge wurden in kleinere Stücke sich zur Verwendung als Milchersatzstoff eigneten, geschnitten, die trocknen gelassen wurden, bis ihre
Oberfläche nicht mehr klebrig war. Es wurde ein Beispiel?
Produkt erhalten, das verformbar war, ein weiches
Gefüge und eine gleichmäßige Konsistenz hatte und 40 Eine Kombination aus einem ernährungsmäßig ausgleichförmig aussah. Es war ohne weitere Behandlung gewogenen Proteingemisch und entfettetem Sojaals Milchersatzstoff für Tiere geeignet. bohnenmehl gemäß der Rezeptur des Beispiels 4 wurde
in einer Alkoholgrundmasse mit einer Zusammen-
Beispiel 4 Setzung wie im Beispiel 4 dispergiert, wobei aber die
45 Grundmasse nur Propylenglykol in einer solchen
Ein ernährungsmäßig ausgewogenes Proleingemisch Menge enthielt, daß die Konzentration im Endprodukt wurde wie im Beispiel 1 hergestellt mit der Ausnahme, etwa 10 Gewichtsprozent betrug. Die eingesetzte Menge daß diesem Proteingemisch noch gemahlene entfettete an Grundmasse enthielt soviel Wasser, daß der Feuch-50%ige Sojabohnenmasse zugesetzt wurde. Hierzu tigkeitsgehalt im Endprodukt etwa 30 Gewichtsprozent wurden 140 g des PToteingemisches mit 60 g des ent- 50 betrug. Das Produkt wurde in einem Temperaturfetteten Sojabohnenmehls trocken gemischt. Eine bereich von etwa 65 bis 710C mit geringem Überdruck Alkoholgrundmasse wurde durch Lösen von jeweils durch eine quadratische, 9,5 mm große Düse zu einem 50 g Propylenglykol und Glycerin in 100 ml Wasser Strang extrudiert, der dann in kleinere Stücke geschnithergestellt. Die Lösung wurde zu 200 g des Gemisches ten wurde. Diese wurden an der Luft trocknen geaus entfettetem Sojabohnenmehl und ernährungsmäßig 55 lassen, bis ihre Oberfläche nicht mehr klebrig war. ausgewogenem Proteingemisch zugesetzt und gründlich Es wurde ein Produkt aus Stücken mit einem weichen, damit vermischt. Die eingesetzte Menge an Alkohol- teigigen Gefüge und mit einer gleichmäßigen Konsistenz grundmasse enthielt so viel Propylenglykol und Glyce- erhalten, das sich ohne weitere Behandlung zur Verrin, daß die Gesamtkonzentration der mehrwertigen Wendung als Müchersatzstoff eignete.
Alkohole im Endprodukt etwa 25 Gewichtsprozent So
oder etwa 12,5 % des jeweiligen mehrwertigen Alkohols Beispiel 8
betrug. Die eingesetzte Menge an Alkoholgrundmasse
hatte einen solchen Wassergehalt, daß der Feuchtig- Wie im Beispiel 1 wurden 61,24 kg eines emährungs-
keitsgehalt im Endprodukt etwa 25 Gewichtsprozent mäßig ausgewogenen Proteingemisches hergestellt betrug. Diese Dispersion wurde, wie im Beispiel 1 65 Ferner wurde durch Lösen von etwa 5,90 kg Propylenbeschrieben, mit Hilfe eines Fleischwolfs bei Raum- glykol in etwa 16,78 kg Wasser eine Alkoholgrundtemperatur zu Stücken geformt, die sich ohne weitere masse bereitet. Die Lösung wurde dem proteinhaltigen Behandlung als Müchersatzstoff für Tiere eigneten. Gemisch zugesetzt und gründlich damit vermischt.
keitsgehall des Endproduktes etwa 20 Gewichtsprozent 5
betrug. Die Dispersion des Proteingemisches wurde ■> .· »
j™«y.*l^lJÄii Anzah, de, Katar "7 "T
1O43 99
formbar war, sich ohne weitere Behandlung als Milch- *1>66 }*<*3*\
ersatzstoff eignete und folgende Analysenwerte hatte: "> Auf Ist-Zustand-Basis. ' )
*) Auf Trockensubstanzbasis
Feuchtigkeit 20 7°/ ,c
Protein · -·{£ l5 _ f
Fett Vi ο" Oie aufgenommene Menge an verformbarem, festem
Asche I'* 0 Milchersatzstoff, berechnet als Trockensubstanz, wa.
' /o "Ur wer"g hoher als diejenige des wiederaufgelösten
ao frermaS "Üssi8milch-Ersatzstoffes, da etwa 20% des
B e i s ρ i e 1 9 ao fre.en Milchersatzstoffes Wasser sind, die auf Trocken
substanzbasis umgerechnete Menge also etwa 80%
Ein ernährungsmäßig ausgewogenes Proteingemisch schritU ehe r ΙΤ\^ ISuBasis beträgt- Die durchwurde wie im Beispiel 1 in einer solchen Menee her ™ttlche Gewichtszunahme war bei der Gruppe, die gestellt, daß es in einer Menge von etwa »JE pro" as aber hf "^ ΐ^^f! erhielt, niedriger; daswar Stunde in einen Extruder eingespeist werden konite Srin^ ΡΗ1'^ darauf 2Urü<*zuführen, daß eine Sem Anteil im Endprodukt betrug etwa 73 SS£ SSdSm f ^' Kälbe™frngsfutters oder Geprozent. Zu dem Proteingemisch wurden vor dem Zw u gefrfsen w"de, das allen Kälbern zur Strangpressen 148,8 kg Wasser pro Stunde und 49,44 kg fes e Milrhef ?«" ^6' Wie «sichtlich, ist dieser Propylenglykol pro Stunde getrennt zugesetzt. Bd 30 we teres von^ί ?·'.^hr schmack^ft und wird ohne dieser eingesetzten Menge Alkoholgrundmasse wurde rhSiier m?i 1™ rT W'e ein wiederaufbereiteter im Endprodukt eine Konzentration an Propvlenelvkol 8 Milchersatzstoff angenommen, von etwa 10 bis 14 Gewichtsprozent und ein Feuchtigkeitsgehalt von etwa 10 bis 13 Gewichtsprozent erzielt Beispiel 11 Die Dispersion des Proteingemisches wurde dann bei as Der η* κ υ · · ,
einer Temperatur von 520C und bei einem Druck, der MaSeSSJST / J1"***11* verformbare feste etwas hoher als der Umgebungsdruck war, durch eine drei bisS' ?? [^ dann ins8e^mt 34 Kälbern, die 9 5 mm große Düse zu einem Strang extrudiert, der in Z 18 unrf ι J-r U"d m 2Wei 8etrennte" Gruppen kleine Stücke geschnitten wurde. Diese wurden an geben Zt Jleren aufgeteilt waren, als Futter geder Luft trocknen gelassen, während sie auf einem 40 durch'die7unaen\-i5maCkhaftigkeit Und Annahme Forderer lagen, der von dem Extruder zu einem Strahl- »Xrf«il 8 f er mit emem normalen, wiederzonenkühler führte, bis die Oberflächen nicht mehr Sln r ·δ^Γ0^ε.ίεη Milchersatzstoff zu verklebrig waren. Es entstand ein Produkt, das weich normalen win" Λ01^ handelt es sich um den und verformbar war, eine gleichförmige Konsistenz R-SSn B ,',Γίΐ8?08*611 MiIchersatzstoff, bei der hatte und sich ohne weitere Behandlung als ein Milch- 4s verfnrmK* den erfiüdungsgemäß hergestellten festen, ersatzstoff eignete. Es hatte folgende Analysenwerte· rS 2Κ· *hePatzst°«- Wasser und ein trocke-
" als e η TifnlgeS Anfanesfu«er waren für alle Kälber
Feuchtigkeit 19 6./ 7, JZi^ ff normalen Fütterungsprogramms frei
Protein \9/J üoSeinei 7 Γ Vergleichenden Fütterungen wurden
Ftt 17AU /l? l^T™ V°n etwa 28 T dhfüh
Fett η'Λ} 50 fr; verc ΐ r-u VOn etwa 28 Ta8en durchgeführt.
Asche :::::::::::;: ]ii fuhrte ZU fol8«den Ergebnissen!
Anzahl der Kälber ^f* "ί"Β
Beispiel 10 Durchschnittliches Lebend ""
55 gewicht vor dem Versuch
Der nach Beispiel 8 hergestellte verformbare, feste Durchscnnittii;i,' TuV- 49'53 48<13
Müchersatzstoff wurde zehn Holstein-Färsen- und iJSS u Lebend-
Bullenkälbern, die drei bis fünf Tage alt un??n ^S GefamrSe Γ 0Y 8'21 5,90
getrennte Gruppen aufgeteilt waren, als Futter ge- 6o utterverbrauch (kg)... 12,43 10,30**)
geben, um seine Schmackhaftigkeit mit einem nor- ··) Auf bt-Zusund r«- 8^24*)
malen, rekonstituierbaren Trockenmilchersatzstoff zu ·) Auf T^KteSasis
vergleichen, der vor dem Füttern wieder aufgelöst
wurde. Bei der Ration A handelt es sich um den Die Pefr,.« λ,
bekannten Milchersatzstoff, bei der Ration B um den 6S war hei1 rJ ^ nge an festem Milchersatzstoff
erfindungsgemäß hergestellten festen, verformbaren invnlv 8 auf TrO(*ensubstanz geringer als
Milchersatzstoff. Wasser und ein trockenes Getreide" ersZtö«^f"'" JfSuchen- da der feste Milch-
f. Wasser und ein trockenes Getreide ersaS T^Jfn' da der *«** Milch anfangsfutter waren für alle Kälber als ein Teil eines SrSr^ ^ " ^ FlössiSkeit besteht und
ucr aui ι rockensubstan- umgerechnete Wert etwa 80 %
des ersten Wertes auf Ist-Zustand-Basis beträgt. Die mit dem festen Milchersatzstoff erzielte durchschnittliche Gewichtszunahme war akzeptabel, und das durchschnittliche abschließende Lebendgewicht der Kälber, die mit beiden Rationen gefüttert wurden, war fast das gleiche. Während der 28tägigen Versuchsdauer wurde ferner beobachtet, daß neun Kälber, die mit der Ration A gefüttert wurden, Schwierigkeiten mit einer Art Ruhr hatten, während ein ähnliches Problem nur bei vier Kälbern auftrat, die mit der Ration B gefüttert wurden. Das zeigt die überlegene Verdaulichkeit des festen Milchersatzstoffes durch Jungtiere an.
Beispiel 12
Ein verformbarer fester Milchersatzstoff, wie er im Beispiel 11 verfüttert wurde, wurde zum Vergleich 13 wahllos ausgesuchten Kälbern, die an dem im Beispiel 11 beschriebenen Versuch beteiligt gewesen waren, nach Abschluß der 28tägigen Fütterungsperiode weiterverfüttert, um die Leistung über die 28tiigige Entwöhnungszeit hinaus mit derjenigen eines normialen Milchersatzstoffes zu vergleichen. Bei der Ration A handelt es sich um den normalen, rekonstituierbaren Milchersatzstoff, bei der Ration B um den erfindungsgemäß hergestellten festen, verformbaren Milchersatzstoff. Wasser und ein Anfangsfutter waren allen Kälbern als ein Teil des normalen Fütterungsprogtamms frei zugänglich. Die Fütterung wurde 14 Tage lang ausgeführt. Der Versuch führte zu folgenden Ergebnissen:
Ration A
Anzahl der Kälber 8
Durchschnittliches,
abschließendes Lebendgewicht (kg) 57,70
Durchschnittliche Lebendgewichtszunahme (kg) 10,70
Gesamtfutterverbrauch (kg)... 7,26
**) Auf Tst-Zustand-Basis.
*) Auf Trockensubstanzbasis.
Ration B
5
61,31
10,16
6,35**) 5,08*)
Die Menge des festen Milchersatzstoffes, die während dieses weiteren Zeitraums von 14 Tagen gefressen wurde, war gut und zeigt eine gute Schmackhaftigkeit an, wobei überraschenderweise festgestellt wurde, daß die durchschnittliche Gewichtszunahme der Kälber erheblich verbessert wird, wenn die Fütterung um diese weiteren 14 Tage fortgesetzt wird. Da die
ao Schmackhaftigkeil des festen Milchersatzstoffes ausgezeichnet ist, wie an den gefressenen Mengen zu erkennen ist, ist er mindestens ebenso gut wie ein rekonstituierbarer Milchersatzstoff, wenn er im Rahmer eines etwas längeren Fütterunssprogramms verwende!
»5 wird, wie die durchschnittlichen Gewichtszunahmer zeigen.
Die Verwendung der Erfindung kann durch gesetz liehe Bestimmungen, insbesondere durch das Futter mittelgesetz, beschränkt sein.

Claims (1)

  1. <■> 1 ΛΛ T T f\
    1 2
    teriellen Verderb zu verhindern. Ferner sind diese
    Patentanspruch- Pulver im allgemeinen hygroskopisch, und wenn sie
    nicht trocken gelagert werden, neigen sie zur Klumpen-Verfahren zur Herstellung eines festen, verform- bildung und zum Zusammenpappen, wodurch eine baren Milchersatzstoffes, der zur Verfütterung an 5 rasche Rekonstituierung verhindert und eine KlumpenaUesfressende Tiere geeignet ist, unter Verwendung bildung in Wasser begünstigt wird. Die Verwendung eines von Jungtieren verdaubaren und emährungs- rekonstituierbarer Milchersatzstoffe erfordert außermäßig auswertbaren, von Fleischproteinen freien dem die Verwendung von Zitzeneimern oder anderen proteinhaltigen Gemisches, d a durch gekenn- Spezialfuttergeräten zum Entwohnen bzw. Futtern der ζ e i c h η e t, daß man das proteinhaltige Gemisch io Jungtiere. Die für diesen Zweck verwendeten Apparate mit einem eßbaren mehrwertigen Alkohol, der ge- müssen gründlich gereinigt und in einen hygienisch gebenenfalls in Form einer wäßrigen Lösung ein- einwandfreien Zustand gebracht werden, um eine gesetzt wird, mischt, das Gemisch unter Druck in Verunreinigung durch Bakterien nach dem Gebrauch einem Temperaturbereich von 38 bis 710C pasteu- zu verhindern, was ebenfalls mit einer Erhöhung von risiert und formt und anschließend zur Vermeidung 15 Kosten und Arbeitsaufwand verbunden ist, wenn revon Oberflächenklebrigkeit außen trocknet und das konstituierbare Ersatzstoffe verwendet werden. Die fertige Produkt einen Proteingehalt zwischen etwa Notwendigkeit, Spezialapparate und besondere Ar-12 und 26 Gewichtsprozent, einen Gehalt an eß- beitsmethoden bei der Verwendung flüssiger Milchbarem mehrwertigem Alkohol zwischen etwa 5 und ersatzstoffe anwenden zu müssen, hebt somit einen 30 Gewichtsprozent und einen Wassergehalt zwi- ao Teil der ernährungsmäßigen Vorteile wieder auf.
    sehen etwa 5 und 30 Gewichtsprozent aufweist. Um dem Landwirt ein rationelleres Arbeiten zu
    ermöglichen und die genannten Nachteile der Verwendung von Trockenmilchersatzstoffen mindestens teil-
    weise zu beseitigen, sind bereits andere Milchersatz-
    35 stoffe vorgeschlagen worden, die während der Entwöhnungszeit und vor der vollständigen Ausreifung
    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung des Verdauungsapparates des Tieres in trockener, eines festen, verformbaren Milchersatzstoffes, der zur stückiger Form verfüttert werden. Die Trockenmilch-Verfütterung an allesfressende Tiere geeignet ist, unter Ersatzstoff-Kugeln, wie sie z. B. aus der DT-OS Verwendung eines von Jungtieren verdaubaren und 30 1 492 875 bekanntgeworden sind, stellen im allgemeiernährungsmäßig auswertbaren, von Fleischproteinen nen ein normales mehlhaltiges, stückiges Tierfutter freien proteinhaltigen Gemisches. dar. Diese Produkte haben sich aber als Milchersatz-
    Im allgemeinen wird für das Aufziehen junger Tiere, stoff nicht bewährt, weil sie jungen Tieren nicht insbesondere junger Hoftiere wie Kälber, am Anfang schmecken und von ihnen nicht genommen werden. Die der Entwöhnungszeit Milch benötigt, bis der Ver- 35 Verweigerung ist auf das trockene, recht harte Gefüge dauungsapparat des Tieres in der Lage ist, normales der Milchersatzstoffkugeln und auf ihre Geschmacksmehl- oder getreidehaltiges Mischfutter in angemesse- eigenschaften zurückzuführen,
    ner Weise zu verarbeiten. Wegen dieser Schwierigkeit Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
    hat man erhebliche Mühe zur Entwicklung von Milch- Verfahren zur Herstellung eines Milchersatzstoffes von ersatzfutter und Futterprodukte aufgwandt, um diese 40 weicher, teigartiger Konsistenz und guter Formbarkeit jungen Tiere am Anfang ihrer Entwicklung, während anzugeben, der für Jungtiere gut schmackhaft ist und der Entwöhnungszeit und vor dem ausreichenden alle ernährungsmäßigen Vorteile trockener oder rekon-Auswachsen ihres Verdauungsapparates richtig zu stituierbarer Milchersatzstoffe aufweist,
    ernähren. Diese Milchersatzprodukte sind im allge- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Vermeinen so aufgebaut, daß sie natürlicher, flüssiger 45 fahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, Milch in Zusammensetzung und Nähreigenschaften daß man das proteinhaltige Gemisch mit einem eßnahekommen, bequem und wirtschaftlich an eine baren mehrwertigen Alkohol, der gegebenenfalls in große Anzahl Jungtiere verfüttert werden können und Form einer wäßrigen Lösung eingesetzt wird, mischt, trotzdem deren Nährbedarf decken. Bekannte Milch- das Gemisch unter Druck in einem Temperaturbereich ersatzstoffe zum Füttern junger Tiere beschränken 50 von 38 bis 710C pasteurisiert und formt und anschliesich allgemein auf sprühgetrocknete Pulver, deren ßend zur Vermeidung von Oberflächenklebrigkeit außen Zusammensetzung Trockenmilchpulver nahekommt trocknet und das fertige Produkt einen Proteingehalt und die Zusätze von Vitaminen, Mineralsalzen und zwischen etwa 12 und 26 Gewichtsprozent, einen Ge-Fett enthalten. Sie sind so aufgebaut, daß sie vom halt an eßbarem mehrwertigem Alkohol zwischen Verbraucher ohne weiteres in warmem Wasser rekon- 55 etwa 5 und 30 Gewichtsprozent und einen Wasserstituiert werden können, und bilden ein milchartiges gehalt zwischen etwa 5 und 30 Gewichtsprozent aufGemisch, das an Jungtiere so lange verfüttert wird, weist.
    bis deren Verdauungsapparat sich so weit entwickelt Der erfindungsgemäß hergestellte feste Milchersatz-
    hat, daß er normales Getreidematerial oder mehl- stoff hat die zusätzlichen Vorteile, t'.aß er außerordenthaltiges Material verdauen kann. Die pulverförmigen 60 lieh einfach und bequem zu verfüttern ist, daß er Milchersatzstofl'e haben jedoch den Nachteil, daß je- praktisch unbegrenzt lagerfähig und keinem bakterieldes Mal, wenn die Tiere gefüttert werden müssen, das len Verderb unterworfen ist und daß die obenerwähndispergierbare Pulver mit warmem Wasser gemischt ten Schwierigkeiten bei der Lagerung und Handhabung werden muß. Wenn das Pulver einmal im Wasser dis- nicht auftreten.
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