DE3047677A1 - Trockenes stubentierfutter und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Trockenes stubentierfutter und verfahren zu seiner herstellung

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DE3047677A1
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Lee J. 63010 Jefferson Mo. Nahm jun.
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Nestle Purina PetCare Co
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Ralston Purina Co
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Description

RALSTON PURINA COMPANY
St. Louis, Missouri 63138
Vereinigte Staaten von Amerika
Trockenes Stubentierfutter Γ und
Verfahren zu seiner Herstellung
Die Erfindung betrifft ein trockenes Stubentierfutter mit einem Feuchtigkeitsgehalt von weniger als 15 Gew.-% und ein Verfahren zu seiner Herstellung.
Viele Halter von Stubentieren oder Kleinhaustieren möchten manchmal das Futter ihrer Tiere aus Ernährungsgründen, Gründen des ästhetischen Aussehens oder zur Erhöhung der Schmackhaftigkeit ändern. Dazu haben sie eine große Auswahl unter Putterprodukten, die sich in folgende Klassen einteilen lassen: 1. trockenes Stubentierfutter; 2. halbfeuchtes Stubentierfutter; und 3. feuchtes Stubentierfutter. Jedes Futterprodukt einer Klasse unterscheidet sich von den Futterprodukten der anderen Klassen durch den Feuchtigkeitsgehalt und die Schmackhaftigkeit. Im allgemeinen nimmt die Schmackhaftigkeit mit Erhöhung des Feuchtigkeitsgehaltes zu. Stubentierhalter setzen deshalb trokkenem Stubentierfutter oft Wasser und andere Futterstoffe, wie Speisereste, zu, um die Annahme und Schmackhaftigkeit des trockenen Stubentierfutters zu erhöhen.
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Durch den Zusatz von Gemüse- und Fleischresten zu trockenem Stubentierfutter nimmt dieses das Aussehen eines Stews oder Eintopfgerichtes an. Dosen- oder feuchtes Stubentierfutter hat noch mehr Ähnlichkeit mit Stew oder Eintopf und kann ein sehr beliebtes Verbrauchsgut sein. Trokkenes Stubentierfutter hat jedoch den Vorteil, daß es wirtschaftlicher ist und eine Fütterung, bei das Tier das Futter nach freier Wahl aufnehmen kann, erleichtert. In den kanadischen Patentschriften 995 968 und 1 043 624 werden Trockenfutter beschrieben,, die nach Wasserzusatz einem Eintopfgericht ähnlich sind und Fleisch- sowie Gemüse- f . surrogat-Stücke von kontrastierender Färbung enthalten.
Mit dem Fortschritt der Extrusionstechnologie wurde es zunehmend ökonomischer, Fleisch- und Gemüsesurrogat-Stücke aus billigen mehl- und proteinhaltigen Rohstoffen herzustellen. Das grundlegende Herstellungsverfahren besteht in dem Zusatz von Wasser zu einem Pflanzenprotein-Material und dem Extrudieren des Materials bei erhöhter Temperatur und unter erhöhtem Druck zu einem expandierten, texturierten Pflanzenprotein-Produkt mit faseriger Textur. Grundlegende Extrusionsverfahren zur Herstellung eines texturierten Pflanzenprotein-Produktes - sind in den US-Patentschriften 3 940 495 und 3 496 858 beschrieben.
Es stellte sich nun die Aufgabe, ein trockenes Stubentierfutter von hohem ästhetischem Aussehen zur Verfügung zu stellen, das einem Eintopfgericht ähnlich ist und kontrastfarbige faserige Futterstücke von fleisch- und gemüseähnlicher Beschaffenheit enthält, die ihre Unversehrtheit bei der Herstellung und Lagerung behalten. Ferner war ein Verfahren zum Herstellen dieses Futters anzugeben.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Stubentierfutter der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß es aus einzelnen Stücken einer Grundmasse mit poröser Textur
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besteht, in der faserförmige Futterstücke mit einer festen, biegsamen Textur verteilt sind.
Das Verfahren zum Herstellen des Stubentierfutters besteht darin, daß man
a) ein erstes Gemisch zum Herstellen der faserförmigen Futterstücke aus 35 bis 95 Gew.-% proteinhaltigem Material, bis zu 30 Gew.-% mehlhaltigem Material und einer zum Verarbeiten genügenden Menge Wasser herstellt,
b) aus diesem ersten Gemisch faserförmige Futterstücke formt,
r , c) ein zweites Gemisch zum Herstellen der Grundmasse aus
50 bis 75 Gew.-% mehlhaltigem Material und 25 bis 50 Gew.-% proteinhaltigem Material sowie genügend Wasser zum Verarbeiten herstellt,
d) das erste und das zweite Gemisch zu einer Masse vereinigt,
e) die Masse bei erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck bis zur Bildung eines fließfähigen Materials mechanisch durcharbeitet und
f) das fließfähige Material durch eine enge öffnung in einen Raum, der unter geringerem Druck steht, extrudiert und zu einem trockenen Stubentierfutter mit poröser Textur, das faserförmige Futterstücke mit fester, biegsamer
\3 Textur enthält, expandiert.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 12 sowie 14 bis 23 angegeben.
Bei dem Verfahren wird denaturiertes Proteinmaterial in Form faseriger Futterstücke gekocht und zusammen mit undenaturiertem Proteinmaterials und mehlhaltigem Material zu einem expandierten Trockenfutter extrudiert, das einem Eintopffutter ähnlich ist, in dem Gemüse- und Fleischstücke vorkommen, die ihre Unversehrtheit bei der Herstellung und Lagerung weitgehend behalten.
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Der Erfindung liegen zwei Konzepte für die Verarbeitung
proteinhaltiger Produkte zu einem trockenen Stubentierfutter zugrunde, nämlich 1. die Bildung eines trockenen
Futtermaterials mit expandierter, poröser Textur, das
Fleisch, Getreide und Gemüse simuliert, die in dem Futter verteilt sind, und 2. ein besonderes Verafbeitungsverfahren zum Mischen und Extrusionskochen von Pflanzenmaterial in
Form faseriger Futterstücke, wobei das Material denaturiert und mit undenaturiertem Pflanzenproteinmaterial in
der Grundmasse des Trockenfutters gemischt wird.
Unter "trockenem Stubentierfutter" oder "Stubentier-Trokkenfuttermaterial" ist hier ein Futter zu verstehen, dessen Feuchtigkeitsgehalt geringer als 15 Gew.-% ist und üblicherweise" etwa 10 Gew.-% beträgt. Sofern nicht anders
angegeben, sind im folgenden alle Prozentzahlen Gewichtsprozente , bezogen auf das Gewicht des Endproduktes.
Herkömmlicherweise enthält ein trockenes Stubentierfutter rohes Protein, rohes Fett, rohe Faserstoffe, Asche und
andere Mineralien sowie Zusätze. Zu typischen Proteinkomponenten gehören Fleisch- und Knochenmehl sowie Proteinhaltige Pflanzenrohstoffe, wie Sojabohnenmehl. Andere Komponenten sind zur Herstellung dieses Stubentierfutters ebenfalls geeignet.
Die faserigen Futterstücke, die Fleisch, Gemüse und Getreide simulieren sollen, haben kontrastierende Farben. Ohne
die Erfindung darauf zu beschränken, sollen bei einer Ausführungsform rote Futterstücke Fleisch, eine grüne Komponente Gemüse, wie Erbsen oder grübe Bohnen, und eine weiße Komponente Reis darstellen. Falls gewünscht, kann gekochter Mais als gelbe Komponente zugefügt werden. Die faserigen, Nahrungsmittelsurrogat-Stücke werden am besten aus pflanzlichem Proteinmaterial, wie Sojabohnen, Baumwollsamen, Erdnüssen usw., hergestellt, doch können auch co-ex-
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trudierte Stücke aus primärem Protein, wie einem Fleischrohstoff, d.h. Fleischmehl, Fleisch und Knochenmehl, und pflanzlichem Proteinmaterial hergestellt werden.
Die Fleischsurrogat-Stücke oder Faserstücke umfassen solche aus texturierten* Proteinmaterial, die für ihre fleischsimulierenden Eigenschaften bekannt sind. Extrudierte oder expandierte texturierte Proteinmaterialien aus größtenteils pflanzlichen Proteinmaterialien, wie Sojabohnen, Baummwollsaraen, Erdnüssen usw., sowie Verfahren zu ihrer Herstellung sind in den US-Patentschriften 3 940 495 und 3 496 858 be-
ζ schrieben. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese besonderen Produkte und Verfahren beschränkt; vielmehr können alle Fleischsurrogat-Stücke und faserigen Futterstücke verwendet werden, die ohne Zerfall hydratisiert werden können und die Kautextur und das Kaugefühl von wirklichem Fleisch bieten. Verfahren zum Formen des texturierten Proteinmaterials können neben dem Extrudieren bekannte Verfahren umfassen, wie Spinnen, Koagulieren, Fällen, Bestrahlen usw. Auch Mischungen aus pflanzlichem Proteinmaterial und Fleischrohstoffen, wie Fleischmehl, Fleisch und Knochenmehl, wie in der kanadischen Patentschrift 1 023 604 beschrieben, können verwendet werden. Ein typischer Ansatz für die Herstellung von Fleischsurrogat-Stücken oder fase-
%S rigen Futterstücken hat beispielsweise folgende Zusammensetzung:
Tabelle 1 94,73 %
Sojamehl (49% Protein) 5,0 %
Fleisch- und Knochenmehl 0,2 %
Schwefel 0,015%
Gelber Farbstoff 0,035%
Roter Farbstoff 0,02 %
Brauner Farbstoff 100,00 %
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In den Ansatz können auch andere Fleischrohstoffe, wie Rindfleischmehl, Geflügelmehl, Fischmehl, Fleisch und Fleischabfälle, aufgenommen werden. Die Farbstoffe werden so gewählt, daß die Futterstücke im Aussehen echtem Fleisch sehr ähnlich sind. Die Bestandteile des Ansatz werden gemischt und bei erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck solange mechanisch durchgearbeitet, bis das Gemisch in eine fließfähige Masse übergegangen ist, die nun durch eine enge öffnung in einen Raum extrudiert wird, in dem ein wesentlich geringerer Druck herrscht, so daß Feuchtigkeit verdampft und eine faserige Struktur erzeugt wird. Die r faserigen Futterstücke können dann durch Schneiden oder
anderweitig geformt werden. Beispielsweise kann das Gemisch bei einer Temperatur oberhalb 100 0C, am besten bei 130 bis 150 0C, unter einem Druck von 20 bis 55 bar gekocht werden. Ein typisches Verfahren zum Herstellen faseriger Futterstücke ist in der US-Patentschrift 3 940 495 beschrieben. Die Fleischsurrogat-Stücke oder faserigen Futterstücke werden auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 6 bis 12 Gew.-% getrocknet und kann danach in die Grundmasse in einer Menge von etwa 17 Gew.-% eingearbeitet werden.
Zum Herstellen grün gefärbter faseriger Futterstücke, die grünem Gemüse ähnlich sind, kann Erbsmehl oder ein anderes C-, grün gefärbtes pflanzliches Proteinmaterial als Hauptbestandteil verwendet werden. Es wurde gefunden, daß Sojamehl oder ein anderes pflanzliches Proteinmaterial, wie Baumwollsaatmehl oder Erdnußmehl, zusammen mit geeignten Farbstoffe, die eine grüne Farbe ergeben, beim Extrusionskochen ein vorteilhaftes festes faseriges Produkt liefert. Folgende Ansätze sind typisch für die Herstellung von Futterstücken, die grünem Gemüse ähnlich sind:
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Tabelle 2
Sojameehl (49% Protein) 99,69% Schwefel 0,2 %
Gelber Farbstoff 0,06%
Blauer Farbstoff 0,04%
Roter Farbstoff 0,01%
100,00%
Tabelle 2a
/ Gemahlene Erbsen 10,0000%
Sojamehl (49% Protein) 89,7170%
Schwefel 0,20 %
Grüner Farbstoff 0,0830%
100,0000%
Beide Ansätze werden jeweils mit einer zur Verarbeitung ausreichenden Menge Wasser gemischt, bei einer erhöhten Temperatur im Bereich von 100 bis 155 0C sowie unter erhöhtem Druck im Bereich von 20 bis 55 bar mechanisch durchgearbeitet, gekocht und extrudiert. Nach dem Extrudieren werden die faserigen grünen Futterstücke auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 6 bis 12 Gew.-% getrocknet und dann in Qj^ einer Menge von etwa 3 Gew.-% der Grundmasse zugemischt.
Die faserigen Futterstücke bestehen zu etwa 35 bis 95% aus Proteinmaterial, bis zu etwa 30% aus Mehlmaterial und zu etwa 0,01 bis 1% aus Farbstoff bzw. Farbstoffen. Mehlhaltige Bestandteile brauchen in den faserigen Futterstücken nicht enthalten zu sein; falls gewünscht, können die Futterstücke jedoch gebräuchliches Getreide, wie Mais, Weizen, Gerste oder Hafer und deren Mühlenprodukte, wie Maismehl, .Weizenmehl, Weizengrieß usw., enthalten.
Andere Futterbestandteile erfordern keine'besondere Zubereitung vor dem Zumischen zur Grundmasse. Beispielsweise
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können Reiskörner in ungekochtem Zustand direkt in die Grundmasse eingearbeitet werden. Der Reis ergibt weiß gefärbte Teilchen und wird der Grundmasse in einer Menge von etwa 5 Gew.-% beigemischt. Falls in dem Futter auch gelb gefärbte Teilchen vorkommen sollen, kann man der Grundmasse gelben gekochten Mais zusetzen. Der gelbe Mais wird auf einem Walzenstuhl geschroten und so abgesiebt, daß die Teilchen durch ein Sieb mit einer Maschenweite zwischen 2,82 mm und 4,75 mm hindurchgehen. Der abgesiebte Mais wird in einem Dampfkessel eine Stunde gekocht, danach entwässert und getrocknet. Die Maisteilchen können dann direkt der Grund-. masse beigemischt werden. Die Mais- und Reisteilchen sind
bei dem mechanischen Durcharbeiten bei erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck in dem Extruder zur Herstellung des Trockenfutters gut beständig. Der Grundmasse kann man leicht etwa 10 Gew.-% Maisteilchen zumischen. Das Litergewicht aller faserigen Futterteilchen vor dem Zumischen zur Grundmasse beträgt 0,206 bis 0,450 kg/dm3, am besten 0,232 bis 0,257 kg/dm3.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die faserigen Futterstücke vor dem Beimischen zur Grundmasse und weiterem Kochen mit etwa 1 Gew.-% Fett überzogen, um sie fester und biegsamer zu machen. Diese Maß-C:;-| nähme verbessert auch den Zusammenhalt und die Stabilität der faserigen Futterstücke. Dieser Verfahrensschritt kann aber auch unterlassen werden; ein zufriedenstellendes Produkt wird dennoch erhalten.
Die Grundmasse besteht aus einem Gemisch mehl- und proteinhaltiger Materialien. Das mehlhaltige Material umfaßt gebräuchliches Getreide, wie Mais, Weizen, Gerste, Hafter, und deren Mahlprodukte, wie Maismehl, Weizenmehl, Weizengrieß usw. üblicherweise beträgt die Menge der mehlhaltigen Materialien etwa 50 bis 75% der Gesamtmasse.
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Die Grundmasse enthält auch proteinhaltige Bestandteile, wie ölsaatenmehl, proteinhaltige Mehle aus Nebenerzeugnissen der Fleisch- und Fischverarbeitung, Fleisch und mikrobielles Protein. Die Mehle aus Nebenerzeugnissen umfassen unter anderem Fleischmehl, Geflügelmehl und Fischmehl, die ölsaatenmehle unter anderem Sojamehl und Baumwollsaatmehl, das mikrobielle Protein unter anderem Torulahefe, sogenanntes Petroprotein und Brauereihefe. Diese Bestandteile sind in der Grundmasse am besten in einer Menge von etwa 25 bis 50 Gew.-% enthalten. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beträgt.das Verhältnis der mehlhaltigen Bestandteile zu den proteinhaltigen Bestandteilen etwa 3:1 bis 1:1. Ein Verhältnis von etwa 2:1 ist die Regel. Der mehlhaltige Bestandteil und ein proteinhaltiger Bestandteil der Grundmasse bilden zusammen 55 bis 80% des Gesamtgemisches der Grundmasse.
Der proteinhaltige Bestandteil wird normalerweise so gewählt, daß er die notwendige Menge ausgewogenes Protein liefert. Am besten sind mehrere proteinhaltige Bestandteile vorhanden. Diese Bestandteile werden so gewählt, daß sie sich gegenseitig und die. mehlhaltigen Bestandteile ergänzen, so daß das fertige Gemisch aus Grundmasse und faserigen Futterstücken hinsichtlich des Gehaltes an gewuschten Aminosäuren ausgewogen ist. Beispielsweise ist das Maisprotein arm an Tryptophan -und"anderen essentiellen Aminosäuren, während Fischmehl reich an diesen Bestandteilen ist. Weizenprotein ist arm an Lysin, während Fleischmehl diesen Bestandteil liefert. Deshalb werden Mischungen sich gegenseitig ergänzender Bestandteile für die Herstellung eines ausgewogenen Futters bevorzugt.
Bestandteile, die auf Wunsch in dem Produkt (typischer-« weise in einer Gesamtmenge von 1 bis 8%) vorhanden sein können, sind unter anderem: Aromastoffe, hydrolysiertes Protein oder Salz, färbende Stoffe oder Farbstoffe, Mine-
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ralsalze und Vitamine. Eine typische Grundmasse kann aus folgenden Bestandteilen hergestellt werden:
Tabelle 3
Bestandteile Prozentgehalt
Gelber Mais 2-45
Weizen 5-30
Hafer 0-5
Maiskleber-Futter 5-8
Maisklebermehl 0-15
Lebermehl 0-15
Fleisch- und Knochenmehl 5-25
Fleisch, Fisch oder Fleisch-Neben
erzeugnisse 0-15
We i ζ enke immehl 0-3
Magermilchpulver 0-3
Aroma- und Farbstoffe 0-1
Vitamine und Mineralsalze 2,0
Tierisches Fett
(Zusatz nach der Extrusion) 4—8
Dieses Gemisch wird mit einer zur Verarbeitung ausreichenden Menge Wasser versetzt und dann bei erhöhter Tempera-
, tür im Bereich von 100 bis 200 0C unter erhöhtem Druck im
( Λ
"' Bereich von 1 bis 21 bar mechanisch solange durchgearbeitet,
bis es in eine fließfähige Masse übergegangen ist. Diese wird nun durch eine enge öffnung in einen Raum, der unter wesentlich niedrigerem Druck steht. Dadurch wird das Material expandiert, und es entsteht ein trockenes Stubentierfutter-Produkt mit poröser Textur und porösem Aussehen. Nach dem Trocknen auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 10% hat das Futter typischerweise ein Einheitsgewicht von etwa 0,335 bis 0,373 kg/dm3 Wenn dieses zweite Gemisch getrennt oder gemeinsam mit dem ersten Gemisch der faserigen Futterstücke gekocht wird, sind die Bedingungen identisch.
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ARBEITSWEISE
Die faserigen Futterstücke werden extrudiert und getrocknet. Die extrudierten faserigen Futterstücke enthalten denaturiertes Protein. Weitere faserige Futterteilchen, wie Reis und Mais, können zugesetzt werden. Das Gemisch wird sodann mit den undenaturiertes Protein enthaltenden Bestandteilen der Grundmasse gemischt und die Mischung extrudiert. Es wird ein poröses, expandiertes Produkt mit faserigen Futterstücken darin erhalten, die eine gute Formbeständigkeit haben. Jedes einzelne Stück des Produk-/T..V. tes ist mit faserigen Futterstücken durchsetzt.
Der Ansatz nach Tabelle 1 zur Herstellung von Fleischsurrogat-Fu'tterstücken wird durch Zusatz von 8 bis 25% Wasser zur Extrusion vorbereitet. Er wird in den Aufgabetrichter des Extruders gefüllt, während die Extruderschnekke mit einer höheren Drehzahl, z.B. etwa 150 U/min, umläuft. Während dieses Vorgangs wird Dampf durch den vorderen Zylindermantel und — normalerweise — Kühlwasser durch den hinteren Zylindermantel geleitet. Das Gemisch wird von der Extruderschnecke in dem Extruder vorwärtsbewegt, wobei die Temperatur des Gemisches durch die Wärme des Dampfes, durch mechanische Reibung und möglicherweise auch durch chemische Reaktionen auf über 100 0C, am besten auf eine Temperatur im Bereich von 130 bis 155 0C erhöht wird. Natürlich kann statt Dampf und Kühlwasser auch jede andere Methode zur Regulierung der Erwärmung benutzt werden. Da die Schnecke das Material schneller vorwärts fördert,, als es durch die enge Düsenöffnung des Extruders austreten kann, baut sich im Extruder ein Druck auf, in der Regel in der Größenordnung von etwa 21 bis 55 bar, während die Masse in dem Extruder intensiv mechanisch durchgearbeitet wird. Das Material wird in eine fließfähige Masse übergeführt, die nach einer Verweilzeit von in der Regel 30 bis 40 Sekunden aus dem Hauptzylinder in eine Vorkammer extru-
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diert. Bei seinem Vorschub in dem Extruder durch die Druckdifferenz bis zur Extruderdüse bleibt das Material auf erhöhter Temperatur und unter erhöhtem Druck. Bei seinem Austritt aus der Düse unter dem hohen Innendruck in die unter dem wesentlich niedrigeren Atmosphärendruck stehende Vorkammer verdampft ein Teil des überhitzten Wassers, wodurch eine Expansion des Produktes und eine teilweise Abkühlung eintritt. Falls das Produkt richtig verarbeitet wird, tritt es in Form eines expandierten, faserigen Stranges aus, der mit Gilfe einer bekannten Schneidvorrichtung in einzelne Stücke geschnitten werden kann. Das expandierte Pro-.·■ dukt ist porös, faserig und wirklichen Fleischfasern sehr
ähnlich. Es ist sehr nahrhaft, steril, schmackhaft und bekömmlich. Vorteilhafterweise werden die Stücke mit 1% Fett überspritzt*.
Bei der Extrusion müssen Temperatur und Druck so reguliert werden, daß ein Produkt erhalten wird, das nach dem Trocknen das gewünschte Schüttgewicht hat. Innerhalb der angegebenen Druck- und Temperaturgrenzen sind die Extrusionsbedingungen so zu regulieren, daß das Endprodukt nach dem Trocknen auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 10% ein Schüttgewicht von 0,335 bis 0,373 kg/dm3 hat.
(,;->' Das gleiche Verfahren wird zum Herstellen faseriger Futterstücke mit grüner Farbe aus Ansätzen nach Tabelle 2 oder 2a angewendet.
Dem Gemisch können dann Reiskörner und, falls gewünscht, auch gelber Mais zugesetzt werden, der geschroten, auf eine Korngröße von 2,8 bis 4,75 mm abgesiebt, eine Stunde gekocht, entwässert und getrocknet worden ist. Diese faserigen Fleischsurirogat-Stücke, die faserigen Gemüsesurrogat-Stücke, der Reis und gegebenenfalls der gekochte Mais werden sodann mit den Bestandteilen des Ansatzes für die Grundmasse nach Tabelle 3 gemischt.
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Das erste Gemisch aus faserigen roten Fleisch- und grünen Gemüsesurrogat-Stücken, Reis und gegebenenfalls gelbem Mais wird mit dem zweiten Gemisch für die Grundmasse gemischt. Vorzugsweise werden die faserigen Futterstücke der Grundmasse in folgenden Anteilen, bezogen auf das Gewicht des Fertigproduktes, beigemischt: etwa 17% rote Fleischstücke, etwa 5% Reis, etwa 3% grüne Gemüsestücke und etwa 10% Mais. Diese Mengen sind jedoch nur Vorschläge und beschränken weder die Erfindung noch das freie Ermessen des Herstellers. Rote faserige Futterstücke können in Mengen von 3 bis 17 Gew.-%, grüne Stücke in Mengen von 2 bis 10 r Gew.-% und Reiskörner in Mengen von 1 bis 10 Gew.-% zugesetzt werden. Die faserigen Futterstücke, die denaturiertes pflanzliches Proteinmaterial enthalten, werden vor dem Mischen mit der Grundmasse am besten mit etwa 1 % Fett überzogen, damit die Teilchen beim Extrusionskochen der Grundmasse besser ihren Zusammenhalt bewahren.
Das Gemisch wird sodann bei einer erhöhten Temperatur im Bereich von 100 bis 200 0C und unter einem Druck von 1 bis 21 bar gekocht und extrudiert. Dieser Prozeß kann in einem bekannten Extruder ausgeführt werden, wie er beispielsweise in der US-Patentschrift 3 496 858 beschrieben ist. Die umlaufende Schnecke des Extruders auf das in dem Extruder ge- \$ mischte Material aus, und es wird angenommen, daß das teil-
chenförmige Material seine Form ändert, bis es schließlich wie eine Flüssigkeit fließt und auch in dem Raum zwischen Umfang der Schnecke und Zylinderwand zierkuliert, wodurch eine intensive mechanische Durcharbeitung der Masse erzielt wird. Der Druck in dem Extruder erhöht sich auf 7—14 bar und liegt typischerweise in einem Bereich von 7 bis 14 bar. Sowohl der Druck als auch die hohe Temperatur rühren von der Reibung zwischen der Masse und den Bauteilen des Extruders her. Während der Extrusion wird zum Regulieren der Temperatur Kühlwasser durch den vorderen und hinteren Zylindermantel des Extruders geleitet. Das Gemisch wird in
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eine fließfähige Masse übergeführt, die aus der Extruderdüse austritt und dabei expandiert. Das expandierte strangförmige Produkt kann zu Stücken geschnitten und mit 4 bis 8%— vorzugsweise 6%— tierischem Fett über spritzt werden. Der Feuchtigkeitsgehalt des Materials sowie die Temperaturen und Drücke bei der Extrusion müssen so gewählt werden, daß das Schüttgewicht des Endproduktes nach dem Trocknen auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 10 bis 12 Gew.-% 0,335 bis 0,373 kg/dm3 beträgt.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird die Grundmasse unter den vorstehend beschriebenen Bedingungen oder nach einer anderen, bekannten Methode getrennt in dem Extruder gekocht. Die faserigen Futterstücke, die nach einem bekannten Verfahren hergestellt werden können, werden mit der extrudierten Grundmasse gemischt, und das Gemisch wird zum Extrudieren auf einer Pelletiermaschine vorkonditioniert. Beim Pelletieren findet kein mechanisches Durcharbeiten bei erhöhter Temperatur und unter erhöhtem Druck und ein übergang der Masse in einen zum Extrudieren geeigneten fließfähigen Zustand statt. Beim Vorkonditionieren wird der Feuchtigkeitsgehalt des Gemisches durch Einleiten von Dampf und Wasser auf 25% gebracht. Das Einheitsgewicht des pelletierten Produktes liegt nach dem Trocknen auf eiw nen Feuchtigkeitsgehalt von 6% in einem Bereich von 0,566
bis 0,644 kg/dm3.
Das Produkt stellt ein ausgezeichnetes Stubentierfutter dar, das schmackhaft ist und dem Verbraucher ein ästhetisches Aussehen bietet.
An Hand nachstehender Beispiele wird die Erfindung veranschaulicht; sie ist jedoch nicht auf diese Beispiele beschränkt.
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BEISPIEL 1
86,2 kg mit Hexan entöltes Sojamehl mit einem Proteingehalt von 49 Gew.-% und einem Fettgehalt von 0,5 Gew.-% wurde mit 4,54 kg Fleisch- und Knochenmehl, etwa 182 g Schwefel als Extrusionshilfsmittel, 9 g gelbem Farbstoff, 18 g rotem Farbstoff und 32 g braunem Farbstoff gemischt. Das Gemisch wurde in einen Vorkonditionierapparat gegeben, wo etwa 9,1 kg Wasser und Dampf zugemischt wurden. Sodann wurde das Gemisch in einen herkömmlichen Extruder übergeführt, der mit Ummantelungen zum Durchleiten von Wasser und r Dampf ausgerüstet war. Durch beide Mantelteile wurde ständig Kühlwasser von Raumtemperatur geleitet. Die Schnecke des Extruders lief mit 150 U/min um. Das Gemisch wurde in dem Extruder bei einer Temperatur von rund 150 0C und Drükken, die etwas schwankten, aber im allgemeinen über 21 bar lagen, mechanisch durchgearbeitet. Das Material wurde kontinuierlich durch den Extruder geführt und aus einer Düse der Größe 9,5 mm χ 3,2 mm extrudiert. Die Verweilzeit des Materials in dem Extruder betrug etwa 30 Sekunden. Das Gemisch wurde aus der Düse als kontinuierlicher Strang ausgepreßt und geschnitten. Beim Durchgang durch die Düse wurde das kohärente faserige Material expandiert und bildete ein Produkt mit poröser Struktur. Das Produkt hatte eine fascia rige, fleischartige Textur von ausgezeichneter Qualität. Nach dem Trocknen auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 8% hatte es ein Schüttgewicht von 0,232 kg/dm3.
BEISPIEL 2
Nach dem Verfahren des Beispiels 1 wurde ein weiterer Ansatz verarbeitet, bei dem jedoch den faserigen Futterstükken durch den Zusatz von Erbsmehl und einem grünen Farbstoff eine grüne Farbe erteilt wurde. Etwa 81,2 kg entfettetes Sojamehl mit 49% Proteingehalt wurde mit 9,1 kg Erbsmehl, 182 g Schwefel und 38 grünem Farbstoff gemischt.
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Dem Gemisch wurde in einem Vorkonditionierapparat 9,1 kg Wasser zugesetzt; dann wurde das Gemisch unter den im Beispiel 1 angegebenen Bedingungen in einem herkömmlichen Extruder extrudiert. Die erhaltenen grüngefärbten faserigen Futterstücke hatten nach dem Trocknen auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 9% ein Schüttgewicht von 0,232 kg/dm3.
BEISPIEL 3
Zur Herstellung von 45,4 kg einer ernährungsmäßig ausgewogenen mehl- und proteinhaltigen Grundmasse wurde ein Ge- r misch folgender Zusammensetzung verwendet:
Gemahlener Mais 31 Gew. -T
Weizen 20 Il Il
Gesamthafer 5 Il Il
Maiskleber-Futter 8 Il Il
Mai sklebermehl 10 Il Il
Sojamehl 5 Il Il
Fleisch- und Knochenmehl 18 Il Il
Vitamine und Mineralsalze 3 Il Il
Dieser Ansatz wurde mit den Produkten der Beispiele 1 und 2 sowie Reis in solchen Anteilen gemischt, daß das Gemisch v«;' etwa 17 Gew.-% rote faserige Stücke, etwa 3 Gew.-% grüne
faserige Stücke und etwa 5 Gew.-% Reiskörner, bezogen auf das Gewicht des Grundmasse-Ansatzes, enthielt. Zu dem Gemisch wurde soviel Wasser zugesetzt, daß sein Feuchtigkeitsgehalt 25 Gew.-% betrug. Das Gemisch wurde in einem herkömmlichen Extruder extrudiert, durch dessen vordere und hintere Ummantelung Kühlwasser in einem solchen Strom geleitet wurde, daß die Ablauftemperatur des Wassers 70 bis 93 0C betrug. Das Kühlwasser hatte Raumtemperatur und wurde ständig durch die beiden Ummantelungen geleitet. Die öffnung der -Stauplatte hatte einen Durchmesser von 9,5 mm, und die Schnecke lief mit einer Drehzahl von 150 U/min um.
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Das Gemisch wurde in dem Extruder bei einer Temperatur von rund 120 0C mechanisch durchgearbeitet, wobei die Drücke schwankten, aber im allgemeinen über 14 bar lagen. Das Material wurde kontinuierlich durch den Extruder geführt und durch eine Düse mit rechteckigem Querschnitt der Größe 9,5 mm χ 12,7 mm extrudiert. Das Gemisch wurde als kontinuierlicher Strang ausgepreßt, in Stücke geschnitten und mit etwa 6% tierischem Fett überzogen. Nach dem Trocknen auf einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 10 Gew.-% hatte das Endprodukt ein Schüttgewicht von 0,335 kg/dm3. Das Endprodukt hatte eine poröse Textur und war mit mehrfarbigen Futterstücken durchsetzt, die eine feste, biegsame Fasertextur hatten.
BEISPIEL 4
Dieses Beispiel veranschaulicht das Pelletieren einer vorgekochten Grundmasse und faseriger Futterstücke. Die ernährungsmäßig ausgewogene mehl- und proteinhaltige Grundmasse hatte folgende Zusammensetzung:
Mais 13%
Reis 24%
Weizen 35%
Maisklebermehl 14%
Fleisch- und
Knochenmehl
5%
Vitamine und
Mineralsalze
9%
100%
Die Rohstoffe wurden gemahlen und in einem Extruder bei einer erhöhten Temperatur von etwa 135 0C und einem Druck von etwa 17 bar verarbeitet. Zur Temperaturregulierung wurde durch die ZyIinderummantelungen des Extruders Wasser geleitet. Das Produkt wurde durch eine Düse der Größe 9,5 mm χ 12,7 mm extrudiert und zu Flocken zerkleinert,
die nach dem Trocknen auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 10% ein Schüttgewicht von 0,360 kg/dm3 hatten. Diese Grundmasse wurde durch ein 4/64-Hammermillv '-Sieb gemahlen und mit den faserigen Futterstücken der Beispiele 1 und 2 sowie Reis in solchen Anteilen gemischt, daß das Produkt, bezogen auf das Gewicht der Grundmasse, 17% rote faserige Futterstücke, 3% grüne faserige Futterstücke und 5% Reis enthielt, Dieses Gemisch wurde in einer California-Pelletiermaschine durch Einleiten von Dampf und Wasser so vorkonditioniert, daß sein Feuchtigkeitsgehalt auf 25 Gew.-% gebracht wurde. Das Produkt wurde durch die Walzen der Konditioniermaschix· ne geführt und durch eine Düse der Größe 16x16 mm gepreßt.
Es wurde dann auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 6% getrocknet und hatte ein Schüttgewicht von 0,631 kg/dm3. Es wurde mit etwa 6%' tierischem Fett und Aromastoffen überspritzt. Es hatte eine faserige Textur und war mit mehrfarbigen faserigen Futterstücken durchsetzt.
BEISPIEL 5
Das Stubentierfutter gemäß der Erfindung zeigte eine Erhöhung der Schmackhaftigkeit und eine Annahme, die sehr ausgeprägt und unerwartet war. Hunde, die Futter frei aufnehmen konnten, verzehrten von dem Produkt der Erfindung ein ein Vielfaches der Menge, die sie von einem herkömmlichen Trockenfutter verzehrten. In den folgenden Tabellen sind die Ergebnisse von Versuchsreihen zusammengestellt, die ' mit den Produkten der Beispiele 3 und 4 einerseits und der Grundmasse nach Tabelle 3, die ein handelsübliches Standard-Hundefutter ist, ausgeführt wurden. Das Futter wurde entweder trocken (Tabelle A) oder feucht (Tabelle B) verabreicht.
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- 24 -
Gesamt Tabelle A Hunde ohne Hunde ohne Signi Anzahl Tage 4 4
verz ehr Bevorzugt Bevorzugung Bevorzugung fikanz der
Futter (kg) von Hunden (Anzahl) (Anzahl) zahl Hunde 4
(trocken) 12,2 (Anzahl)
1* 9 0 0 n. s. 20
14,7 Tage
3 19,5 11
2 17 0 0 0,05 20 4
12,3
3 3 Tabelle B
Gesamt- Bevorzugt Signi Anzahl
verzehr von Hunden fikanz der
Futter (kg) (Anzahl) zahl Hunde
(feucht) 35,7 20
1 0,01 20
4,8 0
3 83,4 16
2 0,01 20
26,4 4
3
* Futter Nr. 1: Extrudiertes Produkt des Beispiels 3. Futter Nr. 2: Pelletiertes Produkt des Beispiels 4.
Futter Nr. 3: Grundmasse (entspricht handelsüblichem Standard-Trockenfutter.
Die Tabellen zeigen die statistische Signifikanz der Ergebnisse. Die statistische Signifikanz bedeutet, daß mit einer Wahrscheinlichkeit von weniger als 1% das Futter nicht bevorzugt worden ist. Mit anderen Worten, in über 99 von 100 Fällen bevorzugt ein Hund das Futter gemäß der Erfindung gegenüber dem Vergleichsfutter. Die Angabe "n. s." bedeutet statistisch nicht signifikant/ aber numerisches Ergebnis (nach Verzehr und Anzahl der Hunde, die das Futter bevorzugen).
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Das extrudierte Futter gemäß der Erfindung wurde bei feuchter Verfütterung signifikant (P < 0,01) und auch bei trockener Verfütterung gegenüber dem handelsüblichen Standardfutter bevorzugt. Das pelletierte Produkt wurde bei feuchter Verfütterung signifikant (P < 0,01) und auch bei trokkener Verfütterung signifikant (P < 0,05) gegenüber dem handelsüblichen Standardfutter bevorzugt. Die Versuchsergebnisse zeigen die Überlegenheit des Produktes gemäß der Erfindung gegenüber handelsüblichem Standard-Hundefutter.
Der Wilcoxon-Test
Die statistische Signifikanz wird mit Hilfe des Wilcoxon-Test s ermittelt. Dieser Test ist eine bekannte Methode zur Bestimmung der statistischen Signifikanz einer Verhaltensreaktion , beispielsweise eines Tieres, das von einer bestimmten Futterart mehr als von einer anderen verzehrt, wenn beide Futterarten leicht zugänglich sind.
Die bei den Versuchen, deren Ergebnisse vorstehend wiedergegeben sind, verwendeten Tiere waren mittelgroße, ausgewachsene, gesunde Hunde. Sie wurden aus Rassen, wie Vorstehhunde, englische Setter, Labrador-Hunde, Whippets und Pudel, ausgewählt, da eine über 50jährige Forschung erge-( ' ben hat, daß die Geschmacksreaktionen dieser Hunde empfindlicher und gleichbleibender sind als diejenigen anderer Hunde. Ihre Geschmacksbevorzugung ermöglicht eine sehr zuverlässige Voraussage darüber, was eine Gesamtheit von Hunden bevorzugt. Einige Rassen, z.B. Beagles, sind in dieser Hinsicht nicht sehr zuverlässig. Zwanzig Hunde der erwähnten Rassen wurden in Einzelzwingern untergebracht. In jeden Zwinger wurden für eine Zeitspanne von 4 Tagen zwei Näpfe gestellt. Ein Napf enthielt das zu prüfende Futter, der andere das Vergleichsfutter. Jeder Napf enthielt mehr Futter, als der Hund voraussichtlich in der angegebenen Zeitspanne verzehren würde, damit der Hund nicht aus einem
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Napf nur deshalb fressen würde, weil der andere Napf leer war. Die Hunde konnten zwar ihr Futter frei wählen, doch wurden die beiden Näpfe jeden Tag umgestellt, um der Möglichkeit Rechnung zu tragen, daß ein bestimmter Hund vielleicht an eine bestimmte Futterstelle gewöhnt ist. Der Verzehr eines jeden Hundes wurde individuell registriert. Die Differenz zwischen der verzehrten Menge des Vergleichsfutters und der verzehrten Menge des Testfutters (nachstehend als "Differenz" bezeichnet) wurde bei jedem einzelnen Hund ebenfalls registriert. Jeder Differenz wurde ein Vorzeichen zugeordnet, je nachdem der Hund mehr von
ζ dem Vergleichsfutter (+) oder mehr von dem Testfutter (-)
gefressen hatte. Dann wurde jeder Differenz eine Rangzahl zwischen 1 und 20 (da 20 Hunde vorhanden waren, gab es 20 Differenzen) entsprechend der Größe der Differenz, aber ohne Rücksicht auf das Vorzeichen (+ oder -) zugeordnet. Falls bei zwei oder mehr Hunden die Verzehrdifferenzen die gleiche Größe hatten, wurden die Rangzahlen aus dem Mittelwert der Differenzen gebildet. Wenn beispielsweise die drei kleinsten Differenzen alle die gleiche Größe hatten, dann wurde jeder Differenz die Rangzahl aus dem Mittelwert der Differenzen oder (1 +2+ 3)/3 = 2 zugeordnet. Danach wurde jede Rangzahl mit dem Vorzeichen versehen, das auch die betreffende Differenz hatte. Wenn beispielsweise der
w Hund mit der kleinsten Verzehrdifferenz mehr von dem Vergleichsfutter als von dem Testfutter gefressen hatte, so wurde die Rangzahl 1 zu +1, da auch die Verzehrdifferenz ein positives Vorzeichen hatte. Die positiven und negativen Rangzahlen wurden sodann getrennt addiert. Die größere Summe wurde zusammen mit der Anzahl der zu dieser Rangzahlen-Gruppe gehörenden Hunde zur Bestimmung der statistischen Signifikanz aus einem Wilcoxon-Wahrscheinlichkeitsdiagramm benutzt. Diese statistische Analyse wurde natürlich bei jedem Testfutter angewandt. Der Wilcoxon-Vorzeichen-Rangtest gilt als die zuverlässigste statistische Methode zur Bestimmung einer signifikanten Futterbevorzugung.
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Claims (2)

COHAUSZ & FLOKÄCK.::.:.. PATENTANWALTSBÜRO _ ft . _ _ _ SCHUMANNSTR. 97 . D-4OOO DÜSSELDORF wUH / D / / Telefon: (0211) 683346 Telex: 08586513 cop d PATENTANWÄLTE: Dipl.-Ing. W. COHAUSZ · Dipl.-Ing. R. KNAUF · Dr.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing. A. GERBER ■ Dipl.-Ing. H. 8. COHAUSZ 17.12.1980 Patentansprüche
1. Trockenes Stubentierfutter mit einem Feuchtigkeitsgehalt von weniger als 15 Gew.-%, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer Grundmasse mit poröser Textur besteht, dessen ein-
* zelne Stücke mit faserigen Futterstücken mit einer festen, biegsa-
men Textur durchsetzt sind.
2. Stubentierfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß 100 Gewichtsteile der Grundmasse aus
a) 25 bis 50 Gewichtsteilen proteinhaltigen Materialien und
b) 50 bis 75 Gewichtsteilen mehlhaltigen Materialien bestehen.
3. Stubentierfutter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die proteinhaltigen Materialien aus der Gruppe Ölsaatenmehle, Nebenproduktmehle, Fleisch und mikrobielles Protein, die mehlhaltigen Materialien aus der Gruppe Mais, Hafer,
( Weizen und Gerste ausgewählt sind.
4. Stubentierfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß 1 dm3 der Grundmasse ein Gewicht von 0,335 bis 0,373 kg hat.
5. Stubentierfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß 100 Gewichtsteile der faserigen Futterstücke aus
a) 35 bis 95 Gewichtsteilen proteinhaltigern Material und
b) bis zu 30 Gewichtsteilen mehlhaltigem Material bestehen.
34 283
U/ - '
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6. Stubentierfutter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß das proteinhaltige Material aus Pflanzenprotein- und Fleischrohstoffen, das mehlhaltige Material aus Mais, Weizen, Hafer und/oder Gerste oder deren Produkten besteht.
7. Stubentierfutter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß 1 dm3 der faserigen Futterstücke ein Gewicht von 0,206 bis 0,451 kg hat.
8. Stubentierfutter nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die faserigen Futterstücke mit etwa 1 Gew.-% Fett beschichtet sind.
9. Stubentierfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß es ungekochte Reiskörner enthält.
10. Stubentierfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß es getrocknete Maisstücke enthält,
11. Stubentierfutter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die getrockneten Maisstücke eine Korngröße von höchstens 4,75 mm und mindestens 2,79 mm haben.
12. Stubentierfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß es die faserigen Futterstücke in einer Menge von 18 bis 22 Gew.-% enthält.
13. Stubentierfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß 1 dm3 des Futters ein Gewicht von 0,335 bis 0,373 kg hat.
14. Verfahren zum Herstellen des Stubentierfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
a) ein erstes Gemisch zum Herstellen der faserigen Futterstücke aus 35 bis 95 Gew.-% proteinhaltigem Material, bis zu 30 Gew.-% mehlhaltigem Material und einer zum Verarbeiten genügenden Menge Wasser herstellt,
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b) aus diesem ersten Gemisch faserige Futterstücke formt,
c) ein zweites Gemisch zum Herstellen der Grundmasse aus 50 bis 75 Gew.-% mehlhaltigem Material und 25 bis 50 Gew.-% proteinhaltigem Material sowie genügend Wasser zum Verarbeiten herstellt,
d) das erste und das zweite Gemisch zu einer Masse vereinigt,
e) die Masse bei erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck bis zur Bildung eines fließfähigen Material mechanisch durcharbeitet und
f) das fließfähige Material durch eine enge Öffnung in einen Raum, der unter geringerem Druck steht, extrudiert und zu einem trokkenem Stubentierfutter mit poröser Textur, das faserige Futterstücke mit fester, biegsamer Textur enthält, expandiert.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß man das erste Gemisch vor dem Vermischen mit dem zweiten Geraisch bei erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck mechanisch durcharbeitet, bis das Gemisch in ein fließfähiges Material übergegangen ist, das fließfähige Material durch eine enge Öffnung in einen Raum extrudiert, der unter wesentlich niedrigerem Druck steht, und dadurch unter Verdampfen von Wasser ein Produkt mit faseriger Struktur erzeugt.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß man das erste Gemisch bei einer Temperatur im Bereich von 100 bis 155 0C und unter einem Druck im Bereich von 21 bis 55 bar
\.. mechanisch durcharbeitet.
17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß man ein erstes Gemisch herstellt, von dem 1 dm3 ein Gewicht von 0,206 bis 0,450 kg hat.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15bis 17, dadurch gekennzeichnet , daß man das erste Gemisch mit etwa 1 Gew.-% Fett beschichtet.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 15bis 18, dadurch gekennzeichnet , daß man dem ersten Gemisch Farbstoff in einer Menge von 0,01 bis 1 Gew.-% zusetzt.
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20. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß man ein zweites Gemisch herstellt, von dem 1 dm* ein
Gewicht von 0,335 bis 0,373 kg hat.
21. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß man das zweite Gemisch unter einem Druck von 1 bis
21 bar absolut auf eine Temperatur im Bereich von 100 bis 204 0C
erhitzt.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch
gekennzeichnet , daß man ein trockenes Stubentier-
ζ futter herstellt, von dem 1 dm3 ein Gewicht von 0,335 bis 0,373 kg
hat.
23. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß man als proteinhaltiges Material im ersten Gemisch
pflanzliche Proteinrohstoffe und Fleischrohstoffe verwendet.
24. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß man als mehlhaltiges Material im ersten Gemisch Mais,
Weizen, Gerste und/oder Hafer oder Produkte davon verwendet.
25. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß man als proteinhaltiges Material im zweiten Gemisch
vii' ölsaatenmehle, Nebenproduktmehle, Fleisch oder mikrobielles Protein
oder Gemische davon verwendet.
26. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß man dem ersten Gemisch vor dem Vermischen mit dem
zweiten Gemisch umgekochte Reiskörner zusetzt.
27. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß man dem ersten Gemisch vor dem Vermischen mit dem
zweiten Gemisch getrocknete Maisstücke mit einer Korngröße von
höchstens 4,75 mm und mindestens 2,79 mm zusetzt.
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28. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß man aus dem ersten Gemisch faserige Futterstücke formt, diese mit dem zweiten Gemisch vereinigt, nachdem dieses bei erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck mechanisch durchgearbeitet und durch eine enge Düse in einen Raum extrudiert worden ist, der unter wesentlich niedrigerem Druck stand, die vereinigte Mischung durch Einleiten von Dampf und Wasser auf einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 25% vorkonditioniert, dann bei erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck mechanisch durcharbeitet und durch eine enge Düse extrudiert.
s 29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeich
net, daß man die vereinigte Mischung aus erstem und zweitem Gemisch vor dem Vorkonditionieren pelletiert.
30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß das pelletierte Produkt nach dem Trocknen auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 6% ein Schüttgewicht von 0,566 bis
0,644 kg/dm3 hat.
31. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 30, dadurch gekennzeichnet , daß man ein erstes Gemisch verwendet, das 3 bis 17% rote, fleischähnliche faserige Futterstücke,
2 bis 10% grüne, gemüseähnliche faserige Futterstücke und 1 bis
ν ... 10% Reis enthält, sämtliche Angaben bezogen auf das Gewicht des
Endproduktes.
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