DE2121543B2 - Brenner für flüssige Brennstoffe mit Kapillarwirkung mit einem porösen Verdampfer - Google Patents
Brenner für flüssige Brennstoffe mit Kapillarwirkung mit einem porösen VerdampferInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D3/00—Burners using capillary action
- F23D3/02—Wick burners
- F23D3/08—Wick burners characterised by shape, construction, or material, of wick
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D5/00—Burners in which liquid fuel evaporates in the combustion space, with or without chemical conversion of evaporated fuel
Description
Die Erfindung betrifft Brenner entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Es ist bekannt, flüssige Brennstoffe für Heizzwecke
in Dochtbrennern zu verbrennen, wobei der Docht den Brennstoff aus einem unterhalb der Verbrennungszone
angeordneten Vorratsbehälter zum Boden der Verbrennungszone transportiert. Mit diesen
Brennern wird eine gute Verbrennung mit geräuschloser blauer Flamme erzielt.
Ein Dochtbrenner der eingangs genannten Art (US-PS 2227899 und FR-PS 764446) eignet sich für
Zwecke, bei denen eine höhere Leistung erforderlich ist, als sie von kleinen tragbaren Heizvorrichtungen
abgegeben werden kann, und für den eine automatische Regelung, beispielsweise bei Zentralheizungssystemen für Wohnhäuser, erwünscht ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Brenner der genannten Art so auszubilden, daß eine
bessere Wärmeübertragung bzw. eine gute Brennstoffübertragung erreicht wird.
Diese Aufgabe soll durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Mittel gelöst werden.
Der Verdampfer ist also mit Rippen an einer oder an beiden Oberflächen und mit Löchern für den
Durchgang der Verbrennungsluft versehen. Rippen an der der Verbrennungszone benachbarten Oberfläche
erleichtern die Wärmeübertragung zu dem im Verdampfer enthaltenen flüssigen Brennstoff und damit
die Verdampfung des Brennstoffs in die Verbrennungszone.
Rippen auf der der Verbrennungszone abgewandten Oberfläche des Verdampfers haben den Vorteil
einer guten Brennstoffübertragung mit minimalen Leuchtpetroleummengen.
Da die Luftlöchter gleichmäßig über den Verdampfer verteilt sind, wird eine gleichmäßige Luftverteilung
erzielt.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteran-Sprüchen gekennzeichnet.
Es ist zweckmäßig, den dünnsten Verdampfer zu verwenden, mit dem noch die notwendige Brennstoffübertragung
erreicht wird, da die Wärmekapazität des Verdampfers und des darin enthaltenen Brennstoffs
um so größer sind, je größer die Dicke ist. Eine niedrige Wärmekapazität erleichtert die Zündung, da der
Brennstoff um so leichter auf seine Verdampfungstemperatur gebracht werden kann, je kleiner die Wärmekapazität
ist. (Leichte Zündung ist besonders wichtig für einen Brenner, der durch ein automatisches
Regelsystem ein- und ausgeschaltet wird.) Mit einem dünnen Verdampfer wird beim Ausschalten des Brenners
ein zusätzlicher Vorteil erzielt. Die Verbrennung geht weiter, bis der im Verdampfer enthaltene Brennstoff
verbraucht ist, und dieser Verbrauch wird bei einem kleinen Vorrat, d. h. bei einem dünnen Verdampfer,
schneller und besser erreicht.
Zur Erzielung der Vorteile eines dünnen Brenners ist es zweckmäßig, daß der Verdampfer an seinem
breitesten Teil dünner als 10 mm ist, und für gewisse Zwecke, z. B. für Zentralheizungen in Wohnhäusern,
ist es erwünscht, daß der Verdampfer an seinem breitesten Teil dünner als 5 mm, vorzugsweise dünner als
3 mm ist. Der dünnste Teil des Dochts ist vorzugsweise dünner als 2 mm und zusätzlich vorzugsweise
dünner als die Hälfte der maximalen Dicke.
Die Zahl der Luftlöcher ist so gewählt, daß sie 20 bis 60%, vorzugsweise 25 bis 40% der Gesamtfläche
des Verdampfers ausmachen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Ausführungsbeispielen beschrieben, die in den Abbildungen
dargestellt sind. Es zeigt
Fig. 1 eine Oberansicht eines Dochtes gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie 2-2 von Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie 3-3 von Fig. 1,
Fig. 4 eine Oberansicht eines Dochtes, dessen Verdämpfer geneigte Teile aufweist, und
Fig. 4 eine Oberansicht eines Dochtes, dessen Verdämpfer geneigte Teile aufweist, und
Fig. 5 einen Querschnitt durch den in F ig. 4dargestellten Docht.
Der in Fig. 1, 2 und 3 dargestellte Docht besteht aus einem Verdampfer 10 und Zuführungsteilen 11.
Der Verdampfer 10 ist auf seiner Oberseite mit Rippen 12 versehen. Zwischen den Rippen 12 sind muldenartige
Rinnen 13 ausgebildet. Der Verdampfer 10 hat Bohrungen als Luftlöcher 14, die in Reihen längs
der Rinnen 13 angeordnet sind. Die Unterseite des Verdampfers ist in der gleichen Weise wie die Oberseite
ausgebildet und hat Rippen 15, die Rinnen 16 bilden. Die Luftlöcher 14 liegen ebenfalls in den Rinnen
16.
Der Docht wurde aus einem rechteckigen flächigen Metallschwammstück durch Zusammendrücken und
Biegen zu der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Gestalt hergestellt. In den Rinnen 13 und 16 wurde tier Metallschwamm
auf 20% seiner ursprünglichen Abmessung und in den Rippen 12 und 15 auf 45% seiner ursprünglichen
Abmessung zusammengedrückt Die Luftlöcher 14 wurden zum Zeitpunkt des Zusammendrückens
ausgeschnitten.
Ursprünglich hatte das schwammartige Metall die Form eines dreidimensionalen Netzwerks von röhrenförmigen
Litzen, die dodekaedrische Poren mit einem mittleren Durchmesser von 0,3 mm bildeten. Durch
das Zusammendrücken wurden die ursprünglichen Poren so abgeflacht, daß sie in senkrechter Richtung is
dünn wurden. Die Litzen bestanden aus Nickel und wurden mit Chrom überzogen, um ihnen höhere Festigkeit
und Hitzebeständigkeit zu verleihen.
(Unregelmäßige Dodekaeder können raamfüllend gepackt werden, und der Schwamm kann als Beispiel
einer solchen Packung angesehen werden. Von diesem Standpunkt aus bilden die Meiallitzen die Kanten der
Dodekaeder.)
Während des Betriebs steht jeder Zuführungsteil 11 in seinem eigenen Bad von flüssigem Brennstoff.
Durch Oberflächenspannung wird dieser Brennstoff in die Höhe des Verdampfers 10 gehoben. Der Brennstoff
breitet sich daher über den gesamten Verdampfer aus, und die Rippen 15 an der Unterseite tragen zu
dieser Brennstoffübertragung bei. Während der jo Brenner brennt, kommen die Rippen 12 und die
Oberseite des Verdampfers 10 mit den Flammen in Berührung und übertragen hierdurch Wärme auf den
in die Rippen 12 eintretenden flüssigen Brennstoff. Der flüssige Brennstoff wird auf diese Weise erhitzt J5
und in die Verbrennungszone übertragen, die an die Oberseite des Verdampfers 10 angrenzt. Gleichzeitig
strömt Verbrennungsluft durch die Luftlöcher 14. Die Verbrennung erfolgt mit blauer Flamme.
Die Verbrennungsgeschwindigkeit kann durch Veränderung des Abstandes (oder der Strömungsgeschwindigkeit)
zwischen der Oberfläche des Brennstoffs im Bad und dem oberen Ende der Zuführungsteile
11 geregelt werden. Wenn dieser Abstand kurz ist, wird mehr Brennstoff der Verbrennungszone zugeführt,
so daß die Wärmeabgabe hoch ist. Wenn der Abstand groß ist, ist die Geschwindigkeit der Brennstoffübertragung
und damit die Wärmeabgabe geringer. Wenn der Abstand genügend vergrößert wird,
kann kein Brennstoff in die Verbrennungszone übertragen werden, so daß der Brenner erlischt. (Die Strömungsgeschwindigkeit
des Brennstoffs kann ebenfalls geregelt werden. Hierbei regelt die Höhe die Strömungsmenge.)
Die Abmessungen des beschriebenen Dochts sind in der folgenden Tabelle genannt (Die Luftlöcher ragen
etwa 0,3 nun in die Rippen.)
Der in Fig. 4 und S dargestellte Docht ist aus dem oben beschriebenen MetaUschwamm hergestellt. Er
besteht aus dem Verdampfer 10, der aus zwei rechtekkigen Platten 17a und 17b besteht, die im Winkel
von 45 ° zur Horizontalen geneigt und an ihren Unterkanten längs der Kante 18 verbunden sind. Die Platte
17a ist an ihrer Oberkante mit dem Zuführungsteil 11a verbunden. Ähnlich ist die Platte 176 mit ihrem
Zuführungsteil Ub verbunden. Die Platten 17a und 176 sind mit Rippen 12 und 15 versehen, die Rinnen
13 und 16 bilden, wie sie in Fig. 1 bis 3 dargestellt sind. Die Luftlöcher 14 sind in den Rinnen angeordnet.
Bei dieser Ausführungsform begünstigt die Neigung der Platten 17a und 176 die Übertragung des
Brennstoffs durch die Schwerkraft.
Dicke durch die Rippen 3 mm
Dicke durch die Rippen 3 mm
Breite der Rippen 2,5 mm
Dicke durch die Rinnen 1 mm
Breite der Rinne 2,4 mm
Durchmesser der Luftlöcher 3 mm
Abstand zwischen den Luftlöchern
von Mitte zu Mitte 5 mm
von Mitte zu Mitte 5 mm
Flächenanteil der Luftlöcher 29 %
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Brenner für flüssige Brennstoffe mit Kapillarwirkung
mit einem porösen Verdampfer, der mit einem Brennstoffvorrat in Verbindung steht
und den flüssigen Brennstoff durch Poren überträgt, die den Brennstoff durch Oberflächenspannung
zu halten vermögen, wobei der Verdampfer mit Luftlöchern, durch die Verbrennungsluft
durch den Verdampfer hindurch in die der Oberfläche des Verdampfers benachbarte Verbrennungszone
strömt, ausgestattet ist und flüssigen Brennstoff durch Wärme, die aus der Verbrennungszone
in den Brennstoff im Verdampfer übertragen wird, in die Verbrennungszone verdampft,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfer (10) an mindestens einer Seite mit Rippen (12,15), die parallel zueinander verlaufen
und parallele Rinnen (13,16) zwischen sich einschließen,
sowie mit Luftlöchern (14), die in geraden Reihen in den Rinnen (13, 16) angeordnet
sind, versehen ist.
2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfer (10) an beiden Seiten
mit Rippen (12, 15) versehen ist.
3. Brenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfer (10) an seinem
breitesten Teil dünner als 10 mm, vorzugsweise dünner als 3 mm bzw. 3 mm ausgebildet ist.
4. Brenner nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftlöcher (14) 20 bis 60%,
vorzugsweise 25 bis 40%, der Gesamtfläche des Verdampfers (10) ausmachen.
5. Brenner nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem porösen Werkstoff
besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2134570 | 1970-05-04 |
Publications (3)
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Family Applications (1)
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Country | Link |
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DE (1) | DE2121543C3 (de) |
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Families Citing this family (2)
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EP0017156B1 (de) * | 1979-03-29 | 1983-10-12 | Forschungszentrum Jülich Gmbh | Keramischer Brennerkopf mit zum Brennermund parallel zueinander geführten Strömungskanälen für Brennstoff und Oxidationsmittel |
EP2098786A1 (de) * | 2008-03-05 | 2009-09-09 | Auerhahn Bestecke GmbH | Feuerungseinrichtung mit Flüssigbrennstoff |
-
1971
- 1971-04-19 GB GB1337415D patent/GB1337415A/en not_active Expired
- 1971-05-03 DE DE19712121543 patent/DE2121543C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2121543A1 (de) | 1971-12-02 |
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GB1337415A (en) | 1973-11-14 |
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