DE2121003A1 - Gelenkwelle, insbesondere zum Antrieb der Räder eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Gelenkwelle, insbesondere zum Antrieb der Räder eines Kraftfahrzeuges

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DE2121003A1 DE19712121003 DE2121003A DE2121003A1 DE 2121003 A1 DE2121003 A1 DE 2121003A1 DE 19712121003 DE19712121003 DE 19712121003 DE 2121003 A DE2121003 A DE 2121003A DE 2121003 A1 DE2121003 A1 DE 2121003A1
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    • F16D3/2052Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts one coupling part entering a sleeve of the other coupling part and connected thereto by sliding or rolling members one coupling part having radially projecting pins, e.g. tripod joints the pins extending radially outwardly from the coupling part having two pins

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Description

Leopold F. Schmid
7000 Stuttgart 1
Leharstrasse θ
Gelenkwelle, insbesondere zum Antrieb der Räder eines Kraftfahrzeuges.
Die Erfindung betrifft eines Gelenkwelle, insbesondere zum Antrieb der Räder eines Kraftfahrzeuges.
Bei Kraftfahrzeugen mit einer Hinterachse mit Einzelradaufhängung, bei der jedes Rad einzeln entweder mit Hilfe von i zwei parallelogrammartig angeordneten Querlenkern oder mittels eines Schräglenkers am Fahrgestell federnd aufgehängt ist, benötigt man für die drehfeste Verbindung des Ausgleichsgetriebes mit den Antriebsrädern Gelenkwellen. An diese Gelenkwellen werden folgende Anforderungen gestellt:
1. Zur Erzielung eines optimalen Fahrverhaltens und zur Vermeidung von Schwingungen sollten sie die Drehbewegung bei allen Beugungswinkeln gleichförmig übertragen.
2. Zur Vermeidung einer Federverhärtung sollten sie der beim Durchfedern auftretenden Längenveränderung nur geringen Widerstand entgegensetzen.
3. Zur Erzielung von möglichst kleinen nichtgefederten Blassen % sollten sie ein geringes Gewicht haben.
4. Zur Erzielung niedriger Herstellungskosten sollten sie einfach und billig zu fertigen sein.
Die älteste Ausführungsform einer solchen Gelenkwelle ist dadurch gekennzeichnet, dass sie an beiden Enden je ein ein faches Kreuzgelenk aufweist. Diese Ausführungsform überträgt die Drehbewegung gleichförmig, wenn die Gabeln der beiden Kreuz gelenke in einer Ebene liegen, wenn die Beugungswinkel der treibenden und der getriebenen Welle relativ zur Gelenkwelle
gleich
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gleich gross sind, und tuenn diese beiden Wellen zusammen mit der Gelenkwelle in einer Ebene liegen. Da es nicht schmierig ist, diese Bedingungen zumindest mit ausreichender Näherung zu erfüllen, wird diese Ausführungsform der ersten Anforderung gerecht. Viel schu/ieriger ist bei dieser Ausführungsform jedoch die Erfüllung der zweiten Anforderung. Die beim Durchfedern auftretende Längenveränderung kann, da es sich bei den beiden einfachen Kreuzgelenken um sogenannte Festgelenke handelt, nur innerhalb der Gelenkwelle erfolgen, die zu diesem Zweck teleskopartig ausgebildet sein muss. Es ist bekannt, dass diese Teleskopwellen entweder eine nicht vertretbare Federverhärtung ergeben, oder aber stark gegen die Anforderungen 3 und 4 verstossen. Diese älteste Ausführungsform mird daher immer mehr durch Gelenkwellen verdrängt, die an beiden Enden je ein Gleichlauf-Verschiebegelenk aufweisen.
Bei der Würdigung des Standes der Technik dieser Gelenkwellen, die an beiden Enden je ein Gleichlauf- Verschiebegelenk aufweisen, ist es nützlich, mit der letzten Entwicklung auf diesem Fachgebiet zu beginnen, die erst seit kurzem serienmässig im Kraftfahrzeugbau verwendet mird. Zu dieser in der deutschen Auslegeschrift 1 229 343 beschriebenen Neuentwicklung ist es gekommen, weil eine Automobilfabrik bei der Entwicklung eines Personenkraftwagens mit einer sogenannten Diagonalpendelachse feststellen musste, dass keine der von der Zubehörindustrie angebotenen Gelenkwellen in Bezug auf Übertragungstuirkungsgrad und Federverhärtung ihren Ansprüchen entsprach. Inzwischen ist der Fachwelt bekanntgeworden, dass diese beiden Kriterien bei den Gelenkwellen mit zwei Gleichlauf- Verschiebegelenken nach der deutschen Auslegeschrift 1 229 343 tatsächlich erheblich besser gelöst sind als bei allen anderen bis jetzt bekanntgewordenen Ausführungsformen von Gelenkwellen. Diese in Bezug auf Übertragungswirkungsgrad und Federverhärtung hervorragende Gelenkwelle hat aber auch Nachteile. So arbeiten z.B. in einer Drehrichtung immer nur drei von den sechs Kugeln, und die Tatsache, dass die Kugeln nur verhältnismässig klein sein können, führt zu sehr hohen Hertz'schen Pressungen, die nur mit Hilfe
eines
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eines Spezialschmiermittels, das ebenfalls neu entwickelt meiden musste und teuer ist, beherrscht werden können. Die Kugeln sind zwischen drei sich axial erstreckenden Armen angeordnet, auf die grosse Biegekräfte einwirken, was eine -entsprechende, das Gewicht erhöhende Dimensionierung erfordert. Zu dem schon erwähnten teuren SpezialSchmiermittel kommt noch der durch viele Schleifoperationen gekennzeichnete Fertigungsaufwand, sodass festgestellt werden kann, dass die im Vergleich mit anderen Ausführungsformen von Gelenkwellen mit zwei Gleichlauf- Verschiebegelenken sich ergebenden besseren Funktionen mit einem grösseren Aufwand an Gewicht und Herstellungskosten erkauft werden. Diese Nachteile werden einer Einführung dieser bis jetzt nur in Kraftfahrzeuge der gehobenen Preisklasse eingebauten Gelenkwellen in kleinere und billigere Kraftfahr- f zeuge hindernd entgegenstehen.
Die Würdigung des Standes der Technik von Gelenkwellen, die an beiden Enden je ein Gleichlauf- Verschiebegelenk aufweisen, wird nun mit der Beschreibung einer Ausführungsform fortgesetzt, die älter ist als die vorstehend beschriebene, und zwar mit den Worten, die in der vorerwähnten deutschen Auslegeschrift 1 229 gewählt wurden: "Es ist eine Gleichlaufgelenkkupplung der obigen Art bekanntgeworden, bei der die Kugeln mit zentralen Bohrungen auf den Sternarmen selbst angeordnet sind und die Bahnen in den Armen des anderen Kupplungsteils achsparallel verlaufen. Diese bekannte Gelenkkupplung hat folgende schwerwiegende Nachteile: λ 1. Der Gleichlauf wird durch eine dauernde umlaufende Exzentrizität erkauft, so dass höhere Drehzahlen nicht erreicht werden können. 2. Die Kugeln müssen auf den Sternarmen mit empfindlichen Nadellagern gelagert sein. 3. Die Kugeln machen auf den Sternarmen neben der Dreh- auch eine Längsbewegung, die sogar dann am grössten ist, wenn die Drehung gering ist. 4. Die Kugeln machen den vollen Winkelausschlag der Gelenkkupplung mit, so dass für gegebene liierte, wie z.B. Drehmoment und Beugungswinkel, ein grosser Gesamtdurchmesser der Gelenkkupplung erforderlich ist."
Die
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Die Würdigung des Standes der Technik von Gelenku/ellen, die an beiden Enden je ein Gleichlauf- Verschiebegelenk aufweisen, wird mit der Beschreibung einer Ausführungsform beendet, die etwa gleichzeitig mit der vorstehend beschriebenen Eingang in den Kraftfahrzeugbau gefunden hat. Die Gleichlauf- Verschieb'egelenke dieser Gelenkwelle sind dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragung des Drehmomentes von einem inneren auf ein äusseres Gelenkteil mit Hilfe von sechs Kugeln erfolgt, die in einem Käfig gehalten sind, und die in sich kreuzende Kugelbahnen formschlüssig aber längsverschiebbar eingreifen. Die voreru/ähnte deutsche Auslegeschrift 1 229 343 bemerkt über dieses Gleichlauf-Verschiebegelenk , dass es keine grösseren Drehmomente übertragen kann, da die Kugeln von ihren Bahnen nicht seitlich, sondern innen und aussen usnfasst werden. Ein weiterer Nachteil dieser Ausführungsform besteht darin, dass sie der zweiten Anforderung erst nach einer längeren Laufzeit gerecht wird; im Neuzustand erzeugt sie sine spürbare Federverhärtung. Schliesslich haftet dieser Ausführungsform noch der Nachteil an, dass der Verschiebeweg durch die sich kreuzenden Kugelbahnen begrenzt ist. Da sich bei Diagonalpendelachsen, deren Schräglenker zur Erzielung eines günstigen fflomentanzentrums stark geneigt sind, grosse Verschiebewege ergeben, zu denen noch die toleranzbedingten Zuschläge kommen, ist das Unvermögen, den Verschiebeweg beliebig lang zu wählen, ein entscheidender Nachteil. Schliesslich muss noch auf den Nachteil hingewiesen werden, dass die in einem Käfig gehaltenen Kugeln in den sich kreuzenden Kugelbahnen nicht nur rollen sondern auch gleiten. Zu dieser Gleitreibung kommt noch die Reibung, die zwischen dem Käfig und den Kugeln entsteht, sowie die beim Beugen des Gelenkes entstehende Reibung zwischen dem Käfig und dem äußeren Gelenkteil. Durch diese Reibungsarbeit kommt es besonders dann zu einer starken Erwärmung, wenn aus Kostengründen die Kugelbahnen nicht geschliffen sondern nur geräumt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gelenkwelle, insbesondere zum Antrieb der Räder eines Kraftfahrzeuges, zu schaffen, die nicht nur frei von den vorgenannten Nachteilen ist, sondern auch allen vier eingangs genannten Anforderungen gerecht wird.
Diese
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Gelenkwelle an beiden Enden je einen quer zur Gelenkwellenechse angeordneten Bolzen aufweist, dass diese beiden Bolzen parallel und fluchtend angeordnet sind, und dass auf jedem dieser beiden .Bolzen je zwei Rollen drehbar gelagert sind, die zur Übertragung des Drehmomentes in an sich bekannter Weise in Nuten eines äusseren Gelenkteiles axial verschiebbar eingebettet sind. Die das Drehmoment übertragenden Rollen sind auf den Bolzen vorzugsweise mittels einer Rollenlagerung gelagert, deren wirksame Lagerlänge an den Bolzen langer ist als die u/irksame Lagerlänge in den Rollen. Hierbei ist die wirksame Lagerlänge am Bolzen und die wirksame Lagerlänge in der Rolle vorzugsweise so aufeinander abgestimmt, dass die Hertz'sche Pressung der Lagerrollen j am Aussendurchmesser des Bolzens so gross ist wie die in der Bohrung der Rolle auftretende Hertz'sche Pressung. Die wirksame Lagerlänge am Bolzen und die wirksame Lagerlänge in der Rolle sind hierbei vorzugsweise zueinander axial versetzt und zwar so, dass der äussere Abstand grosser ist als der innere. Schliesslich weist nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung die Gelenkwelle an beiden Enden je einen Puffer aus einem elastisch verformbaren Werkstoff, beispielsweise Polyurethan, auf, der zur Begrenzung des axialen Verschiebeweges der Gelenkwelle gegen eine mit dem äusseren Gelenkteil fest verbundene Wand schlägt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass durch eine Kombination von an sich bekannten Kon- f struktionselementen zu einer neuen bis jetzt nicht bekannten Baueinheit eine Gelenkwelle, insbesondere zum Antrieb der Räder eines Kraftfahrzeuges, entsteht, die frei von den Nachteilen ist, die den bis jetzt bekanntgewordenen Ausführungsformen anhaften, und dass diese neue Gelenkwelle allen vier eingangs genannten Anforderungen gerecht wird. Darüber hinaus können mit den erfindungsgemäss ausgebildeten Gelenkwellen auch die längsten in Kraftfahrzeugbau vorkommenden Verschiebewege beherrscht werden, wobei die Verechiebekräfte infolge der neuen bis jetzt nicht bekannten Ausbildung der Rollenlagerung der Rollen, die das Drehmoment übertragen, so klein sind, dass keine Federverhärtung auftritt.
UIeItTe
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Weitere Vorteile der Erfindung sind aus den Zeichnungen ersichtlich, in denen Ausführungsbeispiele dargestellt sind, die .im folgenden näher beschrieben werden.
Fig.1 zeigt eine erfindungsgemässe Gelenkwelle, teils in Ansicht und teils im Schnitt, bei der die an beiden Enden parallel •und fluchtend angeordneten Bolzen lösbar mit der Gelenkwelle verbunden sind, für ein maximales Betriebsdrehmoment von etwa 10.000 kpcm, etuia im Masstab 1:2.
Fig.2 zeigt einen Teillängsschnitt durch eine Gelenkwelle gemäss Fig.1 etwa im Hflasstab 1:1.
Fig.3 zeigt einen Querschnitt durch Fig.2.
Fig.4 zeigt eines der beiden Enden der Gelenkwelle mit dem lösbar verbundenen Bolzen.
Fig.5 zeigt eine andere Ausführungsform der erfindungsgemässen Gelenkwelle, bei der die an beiden Enden parallel und fluchtend angeordneten Bolzen durch Einpressen fest mit der Gelenkwelle verbunden sind, für ein maximales Betriebsdrehmoment von etwa 10.000 kpcm, etwa im fflasstab 1:1.
Fig.6 zeigt einen Teillängsschnitt durch ein äusseres Gelenkteil gemäss Fig.5. v
Fig.7 zeigt einen Teilschnitt durch eine das Drehmoment übertragende Rolle gemäss Fig.5, etwa im fflasstab 4:1.
Fig.8 zeigt einen Querschnitt durch ein äusseres Gelenkteil gemäss Fig.5.
Fig.9 zeigt einen Teilschnitt durch eine das Drehmoment übertragende Rolle gemäss Fig.3 im entlasteten Zustand, etwa im fflasstab 7:1.
Fig.10
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Fig,10 zeigt den gleichen Teilschnitt wie Fig.9, jedoch im belasteten und rotierenden Zustand.
Fig.11 zeigt einen Teilquerschnitt durch Fig.10.
Fig.12 zeigt eine schematische Darstellung eines Allradantriebes für ein Kraftfahrzeug mit zwei starren Achsen, bei dem für die drehfeste Verbindung des Zwischengetriebes mit den Achsen Gelenkwellen gemäss Fig.5 verwendet werden.
Fig.13 zeigt eine Ansicht der Fig.12 von hinten mit zwei verschiedenen Stellungen der Starrachse; links in normal belasteter Stellung und rechts in voll durchgefederter Stellung. "
Fig.14 zeigt eine schematische Darstellung einer Hinterachse für ein Kraftfahrzeug mit Einzelradaufhängung, bei der die drehfeste Verbindung des Ausgleichsgetriebes mit den Antriebsrädern mit Hilfe von Gelenkwellen gemäss Fig.1 erfolgt.
Fig.15 zeigt ein Diagramm mit den Temperaturuierten, die bei Prüfstandsversuchen mit Gelenkwellen verschiedener Systeme in Abhängigkeit von Einschlagtuinkel, Drehmoment, Drehzahl und Laufzeit gemessen worden sind.
Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemässen Gelenkwelle ist vorzugsweise für die drehfeste Verbindung des Ausgleichsgetriebes mit den Antriebsrädern eines Kraftfahrzeuges mit einer Hinterachse mit Einzelradaufhängung bestimmt. Die Gelenkwelle 6 weist an beiden Enden je einen quer zur Gelenkwellenachse angeordneten Bolzen 5 auf. Auf jedem dieser beiden Bolzen, die parallel und fluchtend angeordnet sind, sind je zwei Rollen 8 mittels einer Rollenlagerung 9 drehbar gelagert. Zur übertragung des Drehmomentes sind die Rollen 8 in Nuten 7 eines äusseren Gelenkteiles 3 axial verschiebbar eingebettet. Der Verschiebeweg 4 ist wegen der beim Durchfedern auftretenden
Längen-
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Längenveränderung von 36 auf 37 erforderlich. Er kann durch eine entsprechende Ausbildung des äusseren Gelenkteiles 3 beliebig lang gehalten werden. Die Begrenzung des Verschiebeweges 4 erfolgt mit Hilfe von Puffern 10, die aus einem elastisch verformbaren Werkstoff, beispielsweise Polyurethan, bestehen und daher ohne Lärmentwicklung gegen eine mit dem äusseren* Gelenkteil fest verbundene U/and 2 schlagen.. Über die Wellen 1, die an beiden Enden der Gelenkwelle mit den äusseren Gelenkteilen 3 fest verbunden sind, wird die drehfeste Verbindung des Ausgleichsgetriebes mit den Antriebsrädern hergestellt. Wenn die Beugungswinkel 34 und 35 gleich gross sind, und wenn die beiden Wellen 1 zusammen mit der Gelenkwelle 6 in einer Ebene liegen, eine Bedingung, die bei allen Systemen von Einzelradaufhängungen zumindest mit einer ausreichenden Näherung erfüllt werden kann, dann wird die Drehbewegung gleichförmig übertragen.
Die in .den Fig. 5 bis 8 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemässen Gelenkwelle ist vorzugsweise für die drehfeste Verbindung des Motors bzw. des Geschwindigkeitswechselgetriebes bzw. des Zwischengetriebes mit dem Ausgleichsgetriebe einer Antriebsachse bestimmt. Die beiden parallel und fluchtend angeordneten Bolzen 12 sind in die Gelenkwelle 13, 16 fest eingepresst, und die Rollen 17 sind zur Übertragung des Drehmomentes in Nuten 1Θ eines äusseren Gelenkteiles 38 axial verschiebbar eingebettet. 11 ist die mit dem äusseren Gelenkteil 38 fest verbundene Wand, gegen die der Puffer 10 zur Begrenzung des Verschiebeweges 4 schlägt. Wenn die Beugungswinkel 32 und 33 gleich gross sin-d, und wenn die Gelenkwelle 16 zusammen mit der treibenden und der getriebenen Welle in einer Ebene liegen, dann wird die Drehbewegung gleichförmig übertragen. Im Gegensatz zu Fig.14, wo sich beim Durchfedern eine Verlängerung von 36 und 37 ergibt, tritt in Fig.12 eine Verkürzung von 31 auf 30 auf.
Um
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Um zu vermeiden, dass durch diese beim Durchfedern auftretenden Längenveränderungen eine Federverhärtung und damit eine Beeinträchtigung des Fahrkomforts und der Fahrsicherheit eintritt, ist die Rollenlagerung 9 der Rollen 8, 17 in einer neuen bis jetzt noch nicht bekannten Weise gestaltet. Die wirksame Lagerlänge 14, 25 an den Bolzen' 5, 12 ist länger als die wirksame Lagerlänge 15, 24 in den Rollen 8, 17. Das Verhältnis dieser verschiedenen Lagerlängen zueinander sollte so sein, dass die Hertz'sche Pressung der Lagerrollen 9 am Aussendurchmesser 26 des Bolzens 5 so gross ist wie die in der Bohrung 23 der Rolle 8 auftretende Hertz'sche Pressung. Da der Krümmungsradius 28 der Bohrung 23 der Rolle 8 gleichsinnig mit dem Krümmungsradius der Lagerrolle 9 verläuft, und da der Radius 29 des Aussendurchmessers 26 des Bolzens 5 eine λ Krümmung hat, die der der Lagerrolle 9 entgegengerichtet ist, ist bei gleicher Hertz'scher Pressung die Lagerlänge 24 kürzer als die Lagerlänge 25. Dass es in Bezug auf die Funktion und auch bearbeitungstechnisch richtig ist, die Lagerlänge 24 kürzer zu halten als die Lagerlänge 25, ist leicht einzusehen. Diese neue Lagergestaltung wird ausserdem noch durch eine Betrachtung über die Auswirkungen des Lagerspiels 19 zwischen dem Aussendurchmesser 20 der Rolle θ und der Nut 7, sowie des Lagerspiels 22 zwischen der Bohrung 23 der Rolle 8 und der Rollenlagerung 9 bestätigt. Durch diese Lagerspiele 19 und 22 entsteht nämlich unter Last eine Konizität 27, bei deren Würdigung offenbar wird, dass die heute üblichen langen Lagerlängen sinnlos sind. Diese Konizität 27 ist auch Veranlassung zu dem Vorschlag, die wirksame Lagerlänge 25 am Bolzen 5 und die wirksame Lagerlänge 24 in der Rolle 8 zueinander axial zu versetzen und zwar so, dass der äussere Abstand. 39 grosser ist als der innere 40. Hierdurch wird verhindert, dass sich die Lagerrollen 9 unter dem Einfluss der Konizität 27 verschränken. Eine solche Verschränkung, die man bei den heute üblichen UJälzlagerungen häufig beobachten kann, führt zu dem gefürchteten "Stieber"- Effekt, durch den das Lager blockiert wird. Die Konizität 27, die in Fig. 10 .
zum
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zum besseren Verständnis übertrieben stark dargestellt ist, uiird bei der Berechnung der Hertz'schen Pressung nicht berücksichtigt. Um die Rollen 8, 17, die das Drehmoment übertragen, in optimaler Weise leichtgängig zu machen, werden sie nicht zur Zentrierung der Gelenkwelle herangezogen. Zwischen der Rolle 8 und dem äusseren Gelenkteil 3 ist ein Spiel 21 vorgesehen, und die Zentrierung erfolgt über den Bolzen 5.
Die stark ausgezogene Temperaturkurve des Diagramms nach Fig.15 stammt von einer Gelenkwelle mit ztuei Gleichlauf-Verschiebegelenken gemäss der deutschen Auslegeschrift 1 229 343. Innerhalb des schraffierten Feldes liegen die Temperaturuierte, die unter den gleichen Prüf bedingungen mit den anderen bis jetzt bekanntgewordenen und in der Würdigung des Standes der Technik beschriebenen Ausführungsformen gemessen wurden. Mit Gelenkwellen gemäss der Erfindung können die günstigen liierte der stark ausgezogenen Temperaturkurve erreicht werden.
Patentansprüche:
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Claims (5)

Patentansprüche;
1./Gelenkwelle, insbesondere zum Antrieb der Räder eines Kraft- --^ fahrzeuges, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkwelle (6, 13, 16") an beiden Enden je einen quer zur Gelenkwellenachse angeordneten Bolzen (5, 12) aufweist, dass diese beiden Bolzen parallel und fluchtend angeordnet sind, und dass auf jedem dieser beiden Bolzen (5, 12) je zu/ei Rollen (8, 17) drehbar gelagert sind, die zur Übertragung des Drehmomentes in an sich bekannter Weise in Nuten (7, 18) eines äusseren Gelenkteiles (3, 38) axial verschiebbar eingebettet sind.
2. Gelenkwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die das Drehmoment übertragenden Rollen (8, 17) auf den Bolzen (5, 12) mittels einer Rollenlagerung (9) gelagert sind, deren ™ wirksame Lagerlänge (14, 25) an den Bolzen (5, 12) länger ist als die u/irksame Lagerlänge (15, 24) in den Rollen (8, 17).
3. Gelenkwelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wirksame Lagerlänge (25) am Bolzen (5) und die u/irksame Lagerlänge (24) in der Rolle (8) so aufeinander abgestimmt sind, dass die Hertz'sche Pressung der Lagerrollen (9) am Aussendurchmesser (26) des Bolzens (5) so gross ist wie die in der Bohrung (23) der Rolle (8) auftretende Hertz'sche Pressung.
4. Gelenkwelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wirksame Lagerlänge (25) am Bolzen (5) und die wirksame La- A gerlänge (24) in der Rolle (8) zueinander axial versetzt sind und zwar so, dass der äussere Abstand (39) grosser ist als der innere (40).
5. Gelenkwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkwelle (6, 13, 16) an beiden Enden je einen Puffer (1Q) aus einem elastisch verformbaren Werkstoff, beispielsweise Polyurethan, aufweist, der zur Begrenzung des axialen Verschiebeweges (4) der Gelenkwelle (6, 13, 16) gegen ein· mit dem äusseren Gelenkteil (3, 38) fest verbundene Wand (2, 11) schlägt.
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/IZ
L e e r s e i \ e
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DE2121003B2 DE2121003B2 (de) 1975-06-26
DE2121003C3 DE2121003C3 (de) 1976-02-05

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2702940A1 (de) * 1976-01-26 1977-07-28 Everett Harry Sharp Teleskopisches universalgelenk

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2702940A1 (de) * 1976-01-26 1977-07-28 Everett Harry Sharp Teleskopisches universalgelenk

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Publication number Publication date
GB1362595A (en) 1974-08-07
DE2121003B2 (de) 1975-06-26
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IT939068B (it) 1973-02-10

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