DE2120588A1

DE2120588A1 - Aus teleskopartig ineinander ver schiebbaren Rohren bestehender Stutztrager

Info

Publication number: DE2120588A1
Application number: DE19712120588
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Kiefel, Gunter, 5828 Ennepetal
Priority date: 1971-04-27
Filing date: 1971-04-27
Publication date: 1972-11-02

Description

Aus teleskopartig ineinander verschiebbaren Rohren bestehender Stützträger Die Erfindung bezieht sich auf einen aus zwei in Längsrichtung teleskopartig gegeneinander verstellbaren Rohren bestehenden, insbesondere als Arbeitsgerät im Bauwesen dienenden Stützträger (Schalungsstütze), bei dem das Außen- und Innenrohr durch eine Schraubhülse längsverstellbar miteinander verbunden sind.
Die Erfindung bezweckt, die verschiebbaren Rohre und ihre Kupplungsteile so auszubilden, daß nicht nur der Auf- und Abbauvorgang bei den neuen Trägerstützen vereinfacht und in erheblich kürzerer Zeit ermöglicht ist, sondern daß zugleich auch die Rohre selbst in besonders zuverlässiger Weise gegen eine etwa nachträgliche Längsverschiebung gesichert sind.
DemgemäB besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß auf der vorderen Stirnfläche der Schraubhülse ein konisch nach oben sich erbreiterndes Rohrstück aufgesetzt ist, auf dessen kegeliger Innenfläche vorteilhaft zwei das Innenrohr aufnehmende und je einen etwa halbkreisförmigen Querschnitt aufweisende Klemmbackenhälften längsverschiebbar angeordnet sind.
Zweckmäßig sind dabei die Backenhälften durch in Nuten der zylindrischen Innenflächen eingebettete ringförmige Federn miteinander verbunden und zugleich in radialer Richtung nach außen beaufschlagt.
Weitere Merkmale der Erfindung werden darin gesehen, daß jede Backenhälfte einerseits auf ihrer zylindrischen Innenfläche mit nach innen vorstehenden Nocken versehen ist, die in Längsrichtung versetzt zueinander angeordnet sind und in auf der äußeren Mantelfläche des Innenrohres schraubenförmig angeordnete und ggf. Unterbrechungen aufweisende Sicken eingreifen, während sie anderseits auf der oberen Stirnfläche je eine halbzylindrische Verlängerung hat, die mit radial und gleichachsig angebrachten, als Handgriff dienenden Fortsätzen versehen sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen Fig.1 eine Schalungsstütze in Seitenansicht, teilweise im Längsschnitt, Fig.2 die Verbindungsstelle der ineinander verschiebbaren Rohre in einem vergrößerten Längsschnitt, Fig.3 einen Querschnitt nach der Linie a-a der Sir.1.
1 ist das Außenrohr einer am unteren Ende eine Fußplatte 2 aufweisenden Schalungsstütze. Am oberen Ende des Rohres 1 ist ein Rohrstück 3 mit Außengewinde befestigt, auf dem eine mit Handgriffen 4 versehene Schraubhülse 5 axial verschraubt werden kann. Im Außenrohr 1 ist ein auf dem oberen Ende eine Kopfplatte 7 aufweisendes Innenrohr 6 axial verstellbar. Zu diesem Zweck sind in der Manteloberfläche eine Mehrzahl von schraubenförmig angeordneten und mit entsprechenden Eingriffsnocken zusammenwirkenden Sicken 10 vorgesehen, die durchlaufen oder vorteilhaft Unterbrechungen 9 aufweisen.
Auf der oberen Stirnfläche 12 der Schraubhülse 5 ist ein kurzes Rohrstück 13 aufgesetzt, das nach oben eine konische Erbreiterung 14 hat, die eine zweiteilige Klemm- und Feststellvorrichtung 16,17 für das darin verschiebbare Innenrohr 6 aufnimmt. Die Klemmvorrichtung besteht vorteilhaft; aus zwei Kunststoffklemmbacken 16,17 die einen etwa halbkreisförmigen Querschnitt haben (vgl. Fig.3), deren Außenmantel der konischen Erbreiterung 14 entspricht.
Die Klemmbacken 16,17 sind durch radial nachaußen wirkende kreisförmige Pedern 18,19,20 beaufschlagt und miteinander gekuppelt, die ihrerseits in Umfangsnuten 21,22,23 der zylindrischen Innenfläche der Backenhälften 16 bzw. 17 eingebettet sind.
Auf der zylindrischen Innenfläche hat jede Backe 16,17 einen in Längsrichtung versetzt zueinander angeordneten Nocken 27 bzw. 28, der in einer gewissen Länge in gegenüberliegende Rohrsicken 10a bzw. 10b eingreift, wenn z.B. die Backenhälften 16, 17 ihre in Fig.1 und 3 dargestellte Sperrstellung haben. Diese Sperrstellung wird dadurch erreicht, daß nach Grobeinstellung der jeweils erforderlichen oder gewünschten Stützlänge der konische Rohrteil 14 durch verschrauben der Hülse 5 mittels der Handgriffe 4 gegen die konischen Außenflächen der Klemmbakken 16,17 angedrückt wird. Dabei ist jegliche Längsverschiebung zwischen Außenrohr 1 und Innenrohr 6 durch die z.B. in die Sicken 1Oa,1Ob eingreifenden Nocken 27,28 mit Sicherheit verhindert. Zugleich wird eine Zentrierung des Innenrohres 6 im Außenrohr 1 erreicht und die Gefahr eines Durchbiegens der Stütze verringert.
Zur Lösung dieser zuverlässigen Verbindung von Innenrohr 6 und Außenrohr 1 wird die Schraubhülse 5 mittels der Handgriffe 4 auf dem Gewinderohrstück 3 nach unten bewegt. Hierdurch wird der Eingriff zwischen dem Rohrkonus 14 und den konischen Mantelflächen der Backenhälften 16,17 gelöst, so daß diese sich unter Wirkung der sich entspannenden Federn 21,22,23 radial nach außen bewegen. Damit lockert sich auch der Eingriff der Nocken 27,28 in die Sicken 10a,10b, so daß das Innenrohr 6 aus den Klemmbackenhälften 16,17 und aus dem Außenrohr 1 herausgezogen werden kann. Auf der Oberfläche jeder Elemmbackenhälfte 16,17 ist eine halbzylindrisch ausgebildete Verlängerung 30 bzw. 31 vorgesehen, die radial und gleichachsig angeordnete Handgriffe 32 bzw. 33 aufweisen.
Die jeweils gewünschte Grobeinstellung des Innenrohres 6 mit Bezug auf das Außenrohr 1 ist durch Herausziehen des Innenrohres 6 auf die gewunschte Länge und einen anschließenden Druck auf die Handgriffe 32,33 sichergestellt, wodurch das Einrasten der Nocken 27,28 in die Sicken 10 erfolgt.
Die wesentlichen Vorteile des Erfindungsgegenstandes bestehen darin, daß einerseits eine besonders einfache Handhabung erreicht und ein Einstellen der Stützen auf jede beliebige Höhe sowie deren Demontage in besonders kurzer Zeit ermöglicht ist, anderseits ist eine Grobeinstellung zwischen Außenrohr 1 und Innenrohr 6 vorgesehen, durch die eine leichte axiale Verschiebbarkeit der unter Wirkung der kreisförmigen Pedern nach außen gedrückten Backenhälften erzielt wird, während eine feinstufige Höheneinstellung mittels der Schraubhülse erreicht ist.

Claims

Ansprüche

Aus zwei in Längsrichtung teleskopartig gegeneinander.verstellbaren Rohren bestehender, insbesondere als Arbeitsgerät im Bauwesen dienender Stützträger (Schalungsstütze), bei dem das Außen- und Innenrohr durch eine Schraubhülse längsverstellbar miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf der vorderen Stirnfläche (12) der Schraubhülse (5) ein konisch nach oben sich erbreiterndes Rohrstück (13,14) aufgesetzt ist, auf dessen kegeliger Innenfläche vorteilhaft zwei das Innenrohr (6) aufnehmende und Je einen etwa halbkreisförmigen Querschnitt aufweisende glemmbackenhälften (16, 17) längsverschiebbar angeordnet sind.
2) Stützträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kleinmbackenhälften (16,17) durch in kreisförmigen Nuten (21, 22,23) ihrer zylindrischen Innenflächen eingebettete ringförmige Federn (18,19,20) miteinander verbunden und zugleich in radialer Richtung nach außen beaufschlagt sind.
3) Stützträger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Backenhälfte (16 bzw. 17) auf ihrer zylindrischen Innenfläche (16a bzw. 17a) mit einem nockenartigen Vorsprung (27 bzw. 28) versehen ist, die in Längsrichtung versetzt zueinander angeordnet sind und in auf der äußeren Mantelfläche des Innenrohres (6) schraubenförmig verlaufende und ggf.

Unterbrechungen (9) aufweisende Sicken-(1Ga bzw. lob) eingreifen.
4) Stützträger nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die konischen Ba¢kenhälften (16,17) auf der oberen Stirnfläche Je eine halbzylindrische Verlängerung (30,31) haben, die mit radial und gleichachsig angeordneten, als Handgriff dienenden Fortsätzen (32,33) versehen sind.

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