DE2120479A1

DE2120479A1 - Stoßstange od.dgl. für Fahrzeuge

Info

Publication number: DE2120479A1
Application number: DE19712120479
Authority: DE
Inventors: Hubert Dipl.-Ing. 7031 Dätzingen Hutai
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1971-04-27
Filing date: 1971-04-27
Publication date: 1972-11-02

Description

11Stoßstange od .dgl. für Fahrzeuge" -Die-Erfindung bezieht sich auf eine Stoßstange od.dgl. für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, die mit Trägern am Wagenkasten oder Rahmen befestigt ist und bei der die Defestigungsstelle so ausgebildet ist, daß Stoßbeanspruchungen unter Leistung von Verformungsarbeit vernichtet werden Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine nachgiebige Stonstangenbefestigung zu schaffen, die imstande ist, die Stoßenergie auf einen vorgegebenen hteg derart abbauen zu können, daß das mit geringer Geschwindigkeit fahrende Fahrzeug bei einem Aufprall auf ein Hindernis nahezu unbeechädigt bleibt.
Um eine derartige Energievernichtung durch Vorforrmungsarbeit zu erreichen sieht die Erfindung vor, daß die die Stoßstange und den Wagenkasten oder-Rahmen verbindenden Träger mit mindestens einem Schlitz versehen sind, der unter Stoßbeanspruchung aufgeweitet wird.
Als weiteres Merkmal der Erfidung kann an dem der Stoßstange abgewandten Bnde des Schlitzes ein Querbolzen angeordnet sein, auf den der Schlitz unter Leistung von Verformungßarbeit aufgeschoben wird.
Inbevorzugter Ausführungsform können erfindungsgemäß zwei am Träger hintereinander angeordnete Schlitze vorgesehen sein, die ein Verkanten während des Aufschiebens auf den 4ßerbolzen verhindern.
In vorteilhafter Weise können erfindungsgemäß im Bereich des 4uerboltens die Schlitzränder nach außen aufgebogen sein, wobei der Kopf des Querbolzens entweder eine trapezförmige Ausnehmung aufweist, aus der zentral der Querbolzen herausragt, oder mit zwei, für die aufgebogenen Schlitzränder vorgesehenen Führungskanälen versehen list, die unter einem spitzen Winkel zueinander angeordnet sind.
Ferner sieht- die Erfindung -vor, daß der Querbolzen als Befestigungselement für den Träger mit dem Wagenkasten oder Rahmen dient.
In vorteilhaftor Ausgestaltung kann erfindungsgemäß der Träger U-förmig ausgebildet sein, womit eine zusätzliche Führung erreicht werden kann.
In der Zeichnung ist in einem Ausführungsbeispiel der Gegenstand der Erfindung näher dargestellt.
Es zeigen Fig. 1 eine Stoßstangenbofestigung in Ansicht Fig. 2 die Stoßstangenbefestigung im Querscnitt nach der Linie II - II in Fig. 1, Fig. 3 im vergrößerten Maßstab einen Querbolzen im Querschnitt mit einer trapezförmigen Ausnehmung, Fig. 4 im vergrößerten Maßstab den Querbolzen mit Führung kanälen nach der Linie III - III in Fig. 2 und Fig. 5 einen teilweisen Querschnitt eines Trägers mit Schlitz.
Ein mit der Stoßstange t feBt verbundener und U-förmig ausgebildeter Träger 2 gemäß Fig. t und 2 ist am Längsträger 3 eines Wagenkastens oder Rahmens eines Fahrzeuges befestigt und - in Längsrichtung des Fahrzeuges gesehen - mit zwei hintereinander angeordneten gleich lagern Schlitzen 4,5 versehen. Durch diese Schlitze ist je. ein Querbolzen 6,7 gesteckt, der als efestintngselement für den Träger 2 mit dem Langsträger 3 dient.
Der Längsträger 3 besteht aus einem etwa hutförmigen Querschnitt aufweisenden Schalenträgerkörper 8 und aus einem die offene Seite des Schalenträgerkörpers 8 schließenden Abdeckteil 9 r Jedes dieser Teile weist zwei für deniQuerbolzen 6,7 vorgesehene Durclxgangslöcher 10 auf.
Dic an dem der Stoßstange l abgowandten Ende der Schlitze 4,5 angeordneten Querbolzen 6,7 sind mit einem rechteckförmigen Kopf 11,12 versehen, der eine trapezförmige Ausnehmung 13, gemäß Fig. 3 aufweist, aus der zentral der Dolzen herausragt, wobei in die Ausnehmung die aufgebogenen Schlitzränder 15,16 von dem Träger 2 eingreifen. Der Kopf des Querbolzens ist auch so auszuführen, daß er zwei unter einem spitzen Winkel zueinander angeor,dnete Führungskanäle 14 aufweist, die entweder parallol oder keilförmig (Fig.4) ausgebildet sind.
Die auf der gesamten Schlitzlänge aufgebogenen Schlitzränder 15,16 (Fig. 5) sind nur im Bereich des Querbolzens 6,7 zunehmend schärfer geknickt (Fig. 2), so daß eine konische Aufweitung des Schlitzendes entsteht.
Der den Schalrnträgerkörper 8 teilweise abdeckende U-förmige Träger 2 ist an dem Längsträger 3 mittels der Querbolzen 6,7 festgeschraubt. Um ein Eindrücken oder eine Verformung des Längsträgers während einer Stoßbelastung der Stoßstange l zu verhindern,, sind zwischen dem Träger t und dem Schalenträger körper 8 eine.Druckscheibe 17 und zwischen dem Schalenträger körper 8 und dem Abdeckteil 9 eine Distanzhülse 18 angeordnet.
Bei einem Zusammenstoß werden die Stoßstange l und der Träger 2 in Längsrichtung des Fahrzeuges unter gleichzeitiger Aufweitung des Schlitzes dadurch den Querbolzen, wobei der Sc1llitz im ursprüngllcholl Zustand beträchtlich kleiner ist als der Durchmesser dos Querbolzens, so lange versclloben, bis durch die geleistete Verformungsarbeit die Stoflkraft orschöpft ist.
Die Wandstärke des Trägers 2, die Schlitzweite, die Schrägstellung der Schlitzränder 15,16 und die Querbolzenstärke können entsprechend der Stärke der aufzufangeuden Stöße und/ oder des Eigengewichtes des Fahrzeuges abgestimmt werden.

Claims

Ansprüche

1. Stoßstange od.dgl. für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, die mit Tragern am \agenkasten oder Rahmen befestigt ist uiid bei der die flefestigungstelle so ausgebildet ist, daß Stoßbeanspruchungen unter Leistung von Verformungs arbeit vernichtet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (2) mit mindestens einem Schlitz versehen sind, der unter Stoßbeanspruchung aufgeweitet wird.

2. Stoßstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Stoßstange (l) abgewandten Ende des Schlitzes ein querbolzen angeordnet ist , auf den der Schlitz unter Leistung von Verformungsarbeit aufgeschoben wird.

3. Stoßstange nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch zwei am Trager (2) hintereinander angeordnete Schlitze (4,5).

4. Stoßstange nach den Ansprüchen l bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Querbolzen (6,7) die Schlitzränder (l5,16) nach außen aufgebogen sind.

5. Stoßstange nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (i1,12) des Querbolzens eine trapezförmige Ausnehmung (l3) 13) aufweist, aus der zentral der Querbolzen herausragt.

G. Stoßstange nach den Ausprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (11, 12) des Querbolzens mit zwei für die aufgebogenen Schlitzränder (15,16) vorgesehenen Führungskanälen (14) versehen ist, die unter einem spitzen Winkel zueinander angeordnet sind.

7. Stoßstange nach einem oder mehreren Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Querbolzen (6,7) als Befestigungselement für den Träger (2) mit dem Wagenkasten oder Rahmen dient.

8. Stoßstange nach einem oder mehroren Ansprüchen, dadurch gekennzeichent, daß der Träger (2) U-förmig ausgebildet ist.

L e e r s e i t e