DE2120475A1 - Wärmerohr - Google Patents

Wärmerohr

Info

Publication number
DE2120475A1
DE2120475A1 DE19712120475 DE2120475A DE2120475A1 DE 2120475 A1 DE2120475 A1 DE 2120475A1 DE 19712120475 DE19712120475 DE 19712120475 DE 2120475 A DE2120475 A DE 2120475A DE 2120475 A1 DE2120475 A1 DE 2120475A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heat
grains
heat pipe
capillary structure
capillary
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712120475
Other languages
English (en)
Inventor
Wilfried Dipl.-Phys. Dr. 6903 Neckargemünd; Gammel Gregor Dipl.-Phys. 6901 Dossenheim Fischer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BBC Brown Boveri AG Germany
Original Assignee
BBC Brown Boveri AG Germany
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BBC Brown Boveri AG Germany filed Critical BBC Brown Boveri AG Germany
Priority to DE19712120475 priority Critical patent/DE2120475A1/de
Priority to US00245821A priority patent/US3840069A/en
Priority to NL7205382A priority patent/NL7205382A/xx
Priority to CH609772A priority patent/CH539258A/de
Publication of DE2120475A1 publication Critical patent/DE2120475A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D15/00Heat-exchange apparatus with the intermediate heat-transfer medium in closed tubes passing into or through the conduit walls ; Heat-exchange apparatus employing intermediate heat-transfer medium or bodies
    • F28D15/02Heat-exchange apparatus with the intermediate heat-transfer medium in closed tubes passing into or through the conduit walls ; Heat-exchange apparatus employing intermediate heat-transfer medium or bodies in which the medium condenses and evaporates, e.g. heat pipes
    • F28D15/04Heat-exchange apparatus with the intermediate heat-transfer medium in closed tubes passing into or through the conduit walls ; Heat-exchange apparatus employing intermediate heat-transfer medium or bodies in which the medium condenses and evaporates, e.g. heat pipes with tubes having a capillary structure
    • F28D15/046Heat-exchange apparatus with the intermediate heat-transfer medium in closed tubes passing into or through the conduit walls ; Heat-exchange apparatus employing intermediate heat-transfer medium or bodies in which the medium condenses and evaporates, e.g. heat pipes with tubes having a capillary structure characterised by the material or the construction of the capillary structure
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T29/00Metal working
    • Y10T29/49Method of mechanical manufacture
    • Y10T29/4935Heat exchanger or boiler making
    • Y10T29/49353Heat pipe device making

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)

Description

j Die Erfindung betrifft ein Wärmerohr mit zumindest an der Wärmeaufnahme- und Wärmeabgabeζone aufgesinterter Kapillar=
Wärmerohre haben die Eigenschaft, große Wärmemengen zu über= tragen, wobei zwischen den Flächen, denen die Wärme zugeführt bzw. abgeführt wird, nur ein kleiner Temperaturunterschied auftritt. Dieser zwar kleine, aber bei konventionellen Wärme= rohren doch nicht zu vernachlässigende Temperaturunterschied setzt sich zusammen aus dem Temperaturabfall infolge Wärme= leitung durch die Wärmerohrwand in der Heizzone AT-* , aus dem durch Wärmeübergang von der Wärmerohrwand zur Arbeitsflüs -sigkeit in dieser auftretenden Temperaturabfall in der Heiz= zone AT^, aus den entsprechenden Größen ÄT\· und AT0,1 in der Kühlzone und aus dem beim Transport des Dampfes im Innern des Wärmerohres auftretenden Temperaturgefälle
WährendAT in vielen Fällen von der Größenanordnung 1 grd
To"
und ΛT^ V-A T^'.von der Größenordnung einige grd ist, nimmt ATc*^ 4-Ttf1 häufig Werte von einigen 10 grd an. Zur Verbesserung des "Wärmeleitvermögens" von Wärmerohren ist es daher besonders wichtig, At^Atc*1 zu verkleinern.
Diese Temperaturdifferenz, die durch Wärmeübergang in der Ar= beitsflüssigkeit bedingt ist, kann dadurch verkleinert werden/
209845/0452
daß man die Wärmeübergangsfläche vergrößert. Dies wird erreicht,1 indem das Innere des Wärmerohres am Ort des Wärmeüberganges j mit einer Kapillarstruktur versehen wird, so daß das Verhältnis , Wärmeübergangsfläche im Innern des Wärmerohres zur entsprechen= '. den äußeren Fläche, wo die Wärme zu- oder abgeführt wird, größer als 1 wird.
Bis zu einem gewissen Grad wird der erwünschte Effekt in jedem Wärmerohr deswegen erzielt, weil für den Transport der Arbeitsflüssigkeit eine Kapillarstruktur notwendig ist, also die.innere Oberfläche ohnehin vergrößert ist. Bei Wärmerohren,, in denen der Flüssigkeitstransport durch Rillen oder ein " Gewinde in der Wärmerohrinnenwand oder durch ein Netz bewirkt wird, ist die Vergrößerung der inneren Oberfläche jedoch nur gering und deshalb die Verringerung von A Tw /- A. ^ » höchstens klein. Dazu kommt bei Wärmerohren mit Netzstrukturen, daß der Wärmekontakt zwischen Netz und Wand oder zwischen verschie= j denen, übereinanderliegenden Netzen im allgemeinen schlecht j ist, so daß die vergrößerte innere Oberfläche nicht voll nutz- j bar wird, weil die Wärme nur unvollkommen zu ihr hingeleitet wird.
Ziel der Erfindung ist es, ein Wärmerohr zu schaffen, bei dem eine wesentliche Vergrößerung der Wärmeübergangsfläche und damit eine Verringerung der Temperaturdifferenz zwischen Wärmeaufnahme- und Wärmeabgabefläche erreicht wird, wobei der Temperaturabfall innerhalb der Flüssigkeit selbst ver= ringert ist. Darüberhinaus sollen die Nachteile bekannter Kapillarstrukturen vermieden werden. Ferner sollen Verfahren zur Herstellung einer Kapillarstruktur angegeben werden, bei welchem die Ziele der Erfindung erreicht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die , Kapillarstruktur nur teilweise mit einer Arbeitsflüssigkeit gefüllt ist.
2098Α5/0Λ52
Eine aus Pulver gleicher Korngröße aufgesinterte Kapillar= •struktur v/eist eine Porenverteilungskurve, mit einem breiten Maximum auf. Das bedeutet, daß eine bestimmte, wenn auch ge= ringe Anzahl Poren kleineren Durchmessers vorhanden ist. Nun soll zumindest soviel Arbeitsmittel eingefüllt sein, daß diese kleinen Poren gefüllt sind, während die größeren Poren frei sind von Arbeitsflüssigkeit. Jedoch ist zu beachten, daß bei einer zu geringen Menge an Arbeitsflüssigkeit die Gefahr des Austrocknens der Wärmeaufnahmezone besteht.
Aus diesem Grunde ist die Kapillarstruktur zumindest in der Wärmeaufnahme- und Wärmeabgabezone besonders vorteilhaft so ausgebildet, daß die Porenverteilungskurve zwei ausgeprägte Maxima aufweist.
Durch Einfüllen einer geeigneten Flüssigkeitsmenge in das Wärme= rohr kann erreicht werden, daß die feinen Poren mit der Ar= beitsflüssigkeit gefüllt sind, während die groben Poren von Flüssigkeit frei sind. Auf diese Weise wird also einerseits eine große Wärmeübergangsflache Wärmerohrwand - Arbeitsflüs= sigkeit und gleichzeitig eine große Übergangsfläche Flüssig= keit - Dampf realisiert.
Der Vorteil dieser Kapillarstruktur liegt darin, daß der Tem= peraturabfall durch Wärmeübergang in der Arbeitsflüssigkeit wesentlich verkleinert wird. Dies wird erreicht einerseits, indem eine große Kontaktfläche Wärmerohrinnenwand-Arbeits= flüssigkeit geschaffen und andererseits, Indem eine große Verdampfungsfläche eingestellt wird. Insbesondere tritt dieser Vorteil im Bereich des Blasensiedens, also bei größerer Wärme= stromdichte auf, wo die entstandenen Dampfbläschen bei bekann= ten Kapiliarstrukturen erst durch die poröse Struktur hindurch= dringen müssen, was mit einem Druckverlust verbunden ist. Denn wegen der Dampfdruckgleichheit entspricht dem höheren Entstehungsdruck der Bläschen eine höhere Temperatur, d.h.
20984S/04S2
BAO ORIGINAL
es kommt ein Temperaturabfall in der porösen Schicht zustande. Dies wird durch die erfindungsgemäße Ausführung vermieden.
Es seien ferner drei Verfahren zur Herstellung einer Kapillar= \ struktur mit der Porenvertdilungskurve mit· zwei ausgeprägten ; Maxima angegeben.
Ein solches Verfahren wird derart durchgeführt, daß ein Me= tallpulver verwendet wird, bei welchem ein Anteil der Körner des Pulvers aus einem aus zwei Metallen legierten Material, während der andere Anteil aus einem der Metall der Körner aus legiertem Material besteht, wobei das allein in den legierten Körnern vorhandene Metall durch chemische Mittel herausgelöst wird, so daß .die. Kapillarstruktur neben den beim Sintervorgang entstehenden groben Poren noch feine Poren durch das Behandeln mittels eines chemischen Lösungsmittel erhält.
Desweiteren kann vorteilhaft eine Kapillarstruktur dadurch hergestellt werden, daß eine Kapillarstruktur, die in an sich bekannter Weise durch Sintern mit Körnern gleichen Durch= messers und gleichem Materials auf die Innenwand des Wärme= rohrs aufgebracht ist, durch chemische Behandlung, insbesondere durch abwechselnde^Qfciydieren und Reduzieren mit feinen Poren versehen wird. ^ .. ...,,--
Darüberhinaus kann ein Pulver verwendet v/erden, das aus Körnern zweier verschiedener Größen besteht, wobei die größeren ! Körner eine längliche Form und die kleineren eine Kugelform
auf v/eis en. t
An Hand eines Ausführungsbeispieles soll die Erfindung näher erläutert werden.
Es zeigt;
209845/ 0452
BAD ORIGINAL
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Kapillarstruktur mit verschiedenen
Porendurchmessern,
Fig. 2 die Verteilungskurve der Poren gemäß Fig. 1,
Fig. 3 die Warmestromdichte zweier vergleichbarer Wärmerohre abhängig,, von Δ .τ., wobei eines eine bekannte und das andere eine erfindungsgemäße Kapillarstruktur aufweist,
Fig. 4 ein Wärmerohr mit der erfindungsgemäßen Kapillar= struktur.
Auf der Innenseite der Wand 1 eines Wärmerohres (Fig.l) . isteine Kapillarstruktur 2 aufgesintert. Diese Kapillarstruktur 2 v/eist große Poren 3 und kleine Poren 4 auf. Dazu v/erden zwei Fraktionen eines aus dem Wandnaterial des Wärmerohres bestellenden Tulvers. werden gemischt und auf der Innenwand des Wärmerohres festgosintert. Die grobe Fraktion besteht z.B. aus Teilchen von der Größe eines mm. Die zweite Fraktion enthält Körner von etwa 50 JUm Größe. Es ist zweckmäßig, wenn die groben Teilchen nicht Kugelform, sondern eine längliche Form besitzen. Geeignet sind z.B. Feilspäne. Bei kugeligen groben Teilchen hat sich nämlich gezeigt, daß sich die zwischen ihnen verbleibenden Zwischenräume vollständig oder fast voll= ständig mit feinem Pulver zusetzen, so daß keine (oder nur wenige) grobe Poren entstehen.
In Fig. 2 ist die Porenverteilungskurve einer erfindungsgeraäßen ( porösen Schicht aufgetragen. Füllt man in das Wärmerohr eine dem freien Porenvolumen der kleinen Poren entsprechende Flüs= sigkeitsmenge ein, so werden wegen der größeren Kapillar= kraft nur dia kleinen Poren mit Flüssigkeit gefüllt, während die großen Poren frei bleiben. Das ist in Fig. 2 durch eine Schraffur angedeutet. Zur Erzielung das gewünschten Effektes ist es jedoch nicht unbedingt notwendig, daß in der Poren= Verteilungskurve, wie in Fig. 2, zwei Maxima auftreten. Es genügt auch, wenn die Porenverteilungskurve ein breites Maximum
209846/0462
BAO ORIGINAL
aufweist, daß nur die Poren mit kleinem Porenradius, dagegen nicht die mit großem Porenradius, gefüllt werden.
Eine ähnliche Kapillarstruktur mit gleicher Porenvertexlungs= kurve erhält man folgendermaßen.
Auf der Innenseite der Wand des Wärmerohres wird ein Pulverge= misch aus 2 Komponenten aufgesintert. Die Teilchengröße der beiden Komponenten kann, muß aber nicht, gleich groß sein. Die eine Komponente besteht aua einem Metall. Die andere Korn= ponente enthalt außer dem gleichen Metall als Legierungs= bestandteil ein "anderes Metall, welches sich z.B. chemisch mindestens teilweise wieder entfernen läßt. Beispiel:
1. Komponente: Nickel. 2. Komponente: Nickel — Aluminium. Aluminium läßt sich mit Kalilauge aus der Legierung heraus= lösen. Dadurch entstehen in den legierten Körnern feine Poren, während die groben Poren beim Sintervorgang übriggelassen werden.
Die erfindungsgemäße Kapillarstruktur gemäß Fig. 1 erfüllt ihren Zweck jedoch nur dann, wenn dafür gesorgt wird, daß sich in ihr nicht zu viel und nicht zu wenig Flüssigkeit befin= det. Im folgenden werden zwei Möglichkeiten angegeben, wie dies erreicht werden kann.
Im optimalen Fall sind alle feinen Poren, die sich auf den groben Teilchen befinden, mit Flüssigkeit gefüllt, während alle groben Poren frei sind (Fig.l). Die einfachste Methode, dies zu erreichen, besteht darin, in das Wärmerohr soviel Flüssigkeit einzufüllen, daß dies gerade der Fall ist. Dann entspricht der Füllzustand dem in Fig. 2 schematisch darge= stellten Füllzustand.
209845/0452
-7- 2120A75 j
Eine weitere Möglichkeit zur Einstellung eines nahezu optimalen i
Füllzustandes besteht darin, ein Wärmerohr, bei den die Wärme |
an der einen Stirnfläche zugeführt und an der anderen Stirn= j
fläche abgeführt wird, mit viel Arbeitsflüssigkeit zu füllen J
und das Rohr -waagerecht zu betreiben. Unten im Rohr steht j
dann die Flüssigkeit auch noch etwas über den an der Wand I befindlichen Poren. An den Stirnflächen steigt die Flüssig= keit zwar in die feinen Poren/ aber praktisch nicht in die groben Poren, weil die Steighöhe zu klein ist.
Ein Wärmerohr, welches mit der erf indungsgeinäßen Kapillar= struktur versehen ist, zeigt Fig. 4. Die überschüssige Arbeits= flüssigkeit 5 steht in einer geeignet ausgebildeten Ausbuch= tung fi, unterhalb des Wärmerohres. Eine Kapillarstruktur 3 bekleidet die gesamte Wand des Wärmerohres 7. Die Wärmezu= fuhr ist mit den Pfeilen 9 und die Wärmeabfuhr mit den Pfeilen 10 dargestellt. Die Flüssigkeit 5 steigt an den Stellen, wo die Wärme zu oder abgeführt wird, nur in die feinen Poren mit dem kleineren Durchmesser.
Eer Grund dafür, warum die Porenverteilung derjenigen in Fig.2 entsprechen soll, ist folgender:
Theoretisch·ist nämlich jede Porenverteilung dafür geeignet, die hier beschriebenen Effekte zu realisieren. Auch bei einer Porenverteilung mit einem sehr spitzen Maximum kann man, zu= mindest durch Einfüllen einer geeigneten Flüssigkeitsmenge, erreichen, daß die feinen Poren, deren Porenradius von den der groben Poren nur wenig verschieden ist, gefüllt sind, während die groben Poren frei sind. Praktisch hängt jedoch der Füllzustand der Poren in der Heizfläche nicht nur von der eingefüllten Flüssigkeitsmenge oder von der Steighöhe, sondern auch von .der zugeführten Wärmemenge ab. Diese Abhängigkeit ist bei Strukturen mit einer spitzen Porenverteilung besonders groß. Um auch bei veränderlichem Wärmestrom immer in der Nähe
209845/0452
des minimalen Δ T arbeiten zu können, ist die in Fig. 2 skizzier= te Porenverteilung von Bedeutung.
Als Beispiel für die mit solchen Strukturen erzielbaren Ver= besserungen raögen .Messungen' an zwei Wärmerohren aus Kupfer mit Wasser als Arbeitsflüssigkeit dienen. Bei beiden Wärme= rohren war die Wärmestromdichte in der Heizzone groß und in der Kühlzone klein, so daß es genügt, die Effekte in der Heiz= zone zu beschreiben.
Das Wärmerohr Ur. 1 war mit einer 2 ram dicken Sinterschient aus Cu-Teilchen mit einer Korngröße von 125 - 25OyUm versehen. Die Porenverteilungskurve war relativ spitz. Im Wärmerohr war soviel Wasser enthalten, daß gerade alle Poren voll Wasser waren.
Das Wärmerohr Ur. 2 war in der Heizzone mit einer 2 mm dicken Sinterschicht aus Kupferfeilspänen (Länge der Feilspäne =1,5 mm) und annähernd kugelförmigen Kupferteilchen von der Größen= Ordnung 50ju~a versehen. Die groben und feinen Teilchen wurde vor dem Sintern im Gewichtsverhältnis 2 : 1 gemischt. i
Die Menge des Wassers wurde so lange variiert, bis der Terape= raturuntersenied zwischen einem Loch an der Heizzonenwand und dem Innern des Wärmerohres bei konstanter Wärmezufuhr ein ' Minimum annahm. . j
In Fig. 3 sind die an den beiden Wärmerohren zwischen den beiden genannten Stellen gemessenen Temperaturunterschiede in Abhängig= keit von der an der Heizfläche, herrschenden Wärniestromdichten aufgetragen. Aus der Darstellung geht hervor, daß bei Verwen= dung des Wämerohres 2 bei gleicher Teraperaturdifferenz größere
09845/045
6ad original
Warmestromdichten erreicht wurden. Gleich wichtig oder in vielen Anwendungsfällen noch wichtiger ist, daß bei gleicher Heizstromdichte die Temperaturdifferenz A T verkleinert werden kann. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, kann man durch übergang vom Wärmerohr Nr. 1 zum Wärmerohr Nr. 2 aus dem Bereich des BIa= sensiedens übergehen in den Bereich der Oberflächenyerdampfung. In diesem Bereich ist die Reduktion von ^T größer, weil die Kurve in diesem Bereich flacher verläuft.
- 10 -
209845/0452
BAD OBIGiNAU

Claims (1)

  1. - 10 Patentansprücae
    120475
    Wärmerohr mit zumindest an der Wärmeaufnähme- und Warne= abgabezone aufgesinterter Kapillarstruktur, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapillarstruktur nur teilweise mit einer Arbeitsflüssigkeit gefüllt ist.
    Wärmerohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß die Verteilungskurve der Poren innerhalb der Kapillarstruk= tür zumindest in der Wärmeaufnahme- und Wärmeabgabeζone zwei ausgeprägte Maxima aufweist.
    3. Verfahren'zur Herstellung einer Kapillarstruktur gemäß An= spruch 2, d'adurch gekennzeichnet, daß ein Metallpulver verwendet wird, bei welchem ein Anteil der Körner des PuI= versaus einem .aus zwei Metallen legierten Material, während der andere Anteil aus einem der Metalle der Körner aus legiertem Material.besteht, wobei das allein in den legierten
    . Körnern vorhandene Metall durch chemische Mittel heraus= gelöst wird, so daß die Kapillarstruktur neben den bein Sintervorgang entstehenden groben Poren noch feine Poren durch das Behandeln mit einem chemischen Lösungsmittel erhält.
    4. Verfahren zur Herstellung einer Kapillarstruktur gemäß .Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapillar= struktur, die in an sich bekannter Weise durch Sintern mit Körnern gleichen Durchmessers und gleichen Materials auf die Innenwand des Wärmerohrs aufgebracht ist, durch chemische Behandlung, insbesondere durch abwechselndes Oxydieren und Reduzieren mit feinen Poren versehen wird.
    5. Verfahren zur Herstellung einer gesinterten Kapillar= struktur gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Pulver verwendet wird, das aus Körnern zweier ver= schiedener Größen besteht, wobei die größeren Körner eine längliche Form und die kleineren eine Kugelform aufweinen.
    2098 AS/0452
    SAD <?FMG!NAL
DE19712120475 1971-04-27 1971-04-27 Wärmerohr Pending DE2120475A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712120475 DE2120475A1 (de) 1971-04-27 1971-04-27 Wärmerohr
US00245821A US3840069A (en) 1971-04-27 1972-04-20 Heat pipe with a sintered capillary structure
NL7205382A NL7205382A (de) 1971-04-27 1972-04-21
CH609772A CH539258A (de) 1971-04-27 1972-04-26 Wärmerohr

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712120475 DE2120475A1 (de) 1971-04-27 1971-04-27 Wärmerohr

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2120475A1 true DE2120475A1 (de) 1972-11-02

Family

ID=5806009

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712120475 Pending DE2120475A1 (de) 1971-04-27 1971-04-27 Wärmerohr

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3840069A (de)
CH (1) CH539258A (de)
DE (1) DE2120475A1 (de)
NL (1) NL7205382A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2456930A1 (fr) * 1979-05-12 1980-12-12 Sueddeutsche Kuehler Behr Procede de production d'une surface de paroi metallique pour la transmission de chaleur
EP0242669A1 (de) * 1986-04-24 1987-10-28 Dornier Gmbh Integrierter Kapillarverdampfer als wärmeaufnehmendes Element eines Thermalkreislaufs

Families Citing this family (27)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4129181A (en) * 1977-02-16 1978-12-12 Uop Inc. Heat transfer surface
US4765396A (en) * 1986-12-16 1988-08-23 The United States Of America As Represented By The Administrator Of The National Aeronautics And Space Administration Polymeric heat pipe wick
US5101560A (en) * 1988-10-24 1992-04-07 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Air Force Method for making an anisotropic heat pipe and wick
USH971H (en) 1988-10-24 1991-10-01 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Air Force Regidized porous material and method
US4929414A (en) * 1988-10-24 1990-05-29 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Air Force Method of manufacturing heat pipe wicks and arteries
US4885129A (en) * 1988-10-24 1989-12-05 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Air Force Method of manufacturing heat pipe wicks
US4883116A (en) * 1989-01-31 1989-11-28 The United States Of America As Represented By The Administrator Of The National Aeronautics And Space Administration Ceramic heat pipe wick
US5386143A (en) * 1991-10-25 1995-01-31 Digital Equipment Corporation High performance substrate, electronic package and integrated circuit cooling process
US6896039B2 (en) * 1999-05-12 2005-05-24 Thermal Corp. Integrated circuit heat pipe heat spreader with through mounting holes
US6302192B1 (en) * 1999-05-12 2001-10-16 Thermal Corp. Integrated circuit heat pipe heat spreader with through mounting holes
ES2371726T3 (es) * 2001-08-28 2012-01-09 Advanced Materials Technologies Pte. Ltd. Conjunto microelectrónico avanzado de disipación de calor y método para su fabricación.
US6981543B2 (en) * 2001-09-20 2006-01-03 Intel Corporation Modular capillary pumped loop cooling system
US6994152B2 (en) * 2003-06-26 2006-02-07 Thermal Corp. Brazed wick for a heat transfer device
US20050247435A1 (en) * 2004-04-21 2005-11-10 Hul-Chun Hsu Wick structure of heat pipe
US20060243426A1 (en) * 2004-04-21 2006-11-02 Hul-Chun Hsu Wick Structure of Heat Pipe
US7011145B2 (en) * 2004-07-12 2006-03-14 Industrial Technology Research Institute Method for enhancing mobility of working fluid in liquid/gas phase heat dissipating device
US6997244B2 (en) * 2004-07-16 2006-02-14 Hsu Hul-Chun Wick structure of heat pipe
US7828046B2 (en) * 2004-07-21 2010-11-09 Xiao Huang Hybrid wicking materials for use in high performance heat pipes
US20060175044A1 (en) * 2005-02-10 2006-08-10 Chin-Wei Lee Heat dissipating tube sintered with copper powders
CN100417908C (zh) * 2005-09-16 2008-09-10 富准精密工业(深圳)有限公司 热管、烧结成型该热管毛细结构的粉体及方法
TWI317414B (en) * 2005-10-21 2009-11-21 Foxconn Tech Co Ltd Sintered heat pipe and method for manufacturing the same
CN100453956C (zh) * 2005-11-01 2009-01-21 富准精密工业(深圳)有限公司 烧结式热管
US20080245510A1 (en) * 2005-11-04 2008-10-09 Delta Electronics, Inc. Heat dissipation apparatus, two-phase heat exchange device and manufacturing method thereof
CN101408301B (zh) * 2007-10-10 2012-09-19 富准精密工业(深圳)有限公司 带有散热装置的发光二极管灯具
AT521573B1 (de) * 2018-08-29 2020-12-15 Miba Emobility Gmbh Wärmetransportvorrichtung
CN111761049B (zh) * 2019-04-01 2022-08-05 广州力及热管理科技有限公司 一种用于制作均温板中毛细结构的金属浆料
EP4019252A1 (de) * 2020-12-23 2022-06-29 ABB Schweiz AG Wärmeübertragungsvorrichtung und verfahren zur herstellung einer solchen vorrichtung

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3519067A (en) * 1967-12-28 1970-07-07 Honeywell Inc Variable thermal conductance devices
US3525670A (en) * 1968-12-17 1970-08-25 Atomic Energy Commission Two-phase fluid control system
US3613778A (en) * 1969-03-03 1971-10-19 Northrop Corp Flat plate heat pipe with structural wicks
US3661202A (en) * 1970-07-06 1972-05-09 Robert David Moore Jr Heat transfer apparatus with improved heat transfer surface

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2456930A1 (fr) * 1979-05-12 1980-12-12 Sueddeutsche Kuehler Behr Procede de production d'une surface de paroi metallique pour la transmission de chaleur
EP0242669A1 (de) * 1986-04-24 1987-10-28 Dornier Gmbh Integrierter Kapillarverdampfer als wärmeaufnehmendes Element eines Thermalkreislaufs

Also Published As

Publication number Publication date
NL7205382A (de) 1972-10-31
US3840069A (en) 1974-10-08
CH539258A (de) 1973-07-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2120475A1 (de) Wärmerohr
DE3542185C2 (de)
DE2166809C3 (de) Lagermaterial
DE3843691C2 (de) Mechanische Dichtung mit einem mit Poren durchsetzten Material und Verfahren zum Herstellen desselben
DE112019003618T5 (de) Wärmerohre umfassend dochtstrukturen mit variabler durchlässigkeit
DE2740399A1 (de) Verfahren zum herstellen einer verbesserten waermeuebergangsvorrichtung
DE112008002853B4 (de) Gerippte Widerstandspunktschweißelektrode
DE2155513A1 (de) Bimetallbefestiger
DE102015215571A1 (de) Kühlkörper für eine elektronische Komponente und Verfahren zu dessen Herstellung
DE4308612C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Werkstoffs mit hoher Warmfestigkeit aus einer Legierung auf Aluminium-Basis und Verwendung des so hergestellten Werkstoffs
DE69908078T2 (de) Feines Nickelpulver und Verfahren seiner Herstellung
DE1558455A1 (de) Lagerschalen oder Material hierfuer und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2010337B1 (de) Exothermer Speiser für Gussstücke
DE2331177A1 (de) Verfahren zur bildung von oberflaechendiffusionslegierungen auf der innenwand von hohlkoerpern
DE1489641A1 (de) Brennstoffelement fuer Kernreaktoren
DE2125085A1 (de) Anordnung zum Herstellen von einseitig geschlossenen Rohren aus Halbleitermaterial
DE2845755C2 (de)
EP3667820A1 (de) Verfahren zum herstellen einer schicht einer vorrichtung zur absorption von elektromagnetischer strahlung
DE2161453C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Reibhelages auf Unterlagen, wie Bremsen oder Kupplungen mittels Plasmastrahl
DE2124677A1 (de) Wärmeröhre und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1501481A1 (de) Anordnung zur Waermeuebertragung unter anisothermen Verhaeltnissen
EP3135434B1 (de) Verfahren zum herstellen eines mehrdimensional skalierbaren werkzeugs
DE1571510A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Konstruktionsteilen aus schwer schmelzbarem Werkstoff
EP3367426A1 (de) Halbleitermodul mit kühlkörper
DE8905075U1 (de) Mischvorrichtung für Strömungsmedien

Legal Events

Date Code Title Description
OHA Expiration of time for request for examination