DE2120402A1 - Verfahren zur Herstellung indizier ter Aminosäuren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung indizier ter AminosäurenInfo
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Description
Or. Ing. Walter Abitz
Dr. Diäter "F. Morf
Dr. Hans-A. Brauns 26. April 1971
Dr. Diäter "F. Morf
Dr. Hans-A. Brauns 26. April 1971
8München86, Pienzenauerstr. 28 13294.
Charles Ii. Frosst & Co.,
Kirkland, Quebec / Kanada
Verfahren aur Herstellung indizierter Aminosäuren
Die Erfindung befaßt sich jeü; einem Verfahren aur Herstellt
15 lung von ^H-1-Tvrosin unter Verwendung von IT-L-Asp&ragin-·
15
säure oäer ^N-I-ölutdainoäure als Stickstoff quelle».
säure oäer ^N-I-ölutdainoäure als Stickstoff quelle».
Das Verfahren der Erfindung usifaßt die Übertragung von indiziertem
bzw. mit Radioisotopen versetztem Stickstoff in der Aminogruppe der gewählten L-Aaiinosäure auf p-HydXOxyphcnyl-
11S brenztraubensäure} unter Bildung von "iT-L-Tyroain. Die Aininotranßi*era,3erea)rtion
wird durch das Ensym l'yrosin-arainotranßferase
katalysiert, wenn die indizierte Stickstoffquelle
jtJ-Ir-irlutaininsäure iet, und wenn die indisierte Stickstoff-
1S
quelle ^N-Ir-Asparaginßäure ist, wird Asparagin-arainotraii3~ ferase? als Enssymkatalysator verwendet. Obgleich rohe, Gans» zellenzysne im Verfahren der Erfindung verwendet werden können,
quelle ^N-Ir-Asparaginßäure ist, wird Asparagin-arainotraii3~ ferase? als Enssymkatalysator verwendet. Obgleich rohe, Gans» zellenzysne im Verfahren der Erfindung verwendet werden können,
11S
wird die Ausbeute an *\l?-Ir*Tyrosin erheblich gesteigert, wenn gereinigtes Enzym als ein Katalysator in dem neuen Verfahren eingeri&tst wird. Dreifache Reinigung des Enzyms steigert die Ausbeut« an indiziertem Tyrosin auf ein erhebliches Ausmaß, jedoch wird bei einer Herstellung der gewünschten Aminosäure
wird die Ausbeute an *\l?-Ir*Tyrosin erheblich gesteigert, wenn gereinigtes Enzym als ein Katalysator in dem neuen Verfahren eingeri&tst wird. Dreifache Reinigung des Enzyms steigert die Ausbeut« an indiziertem Tyrosin auf ein erhebliches Ausmaß, jedoch wird bei einer Herstellung der gewünschten Aminosäure
1098 A 6/1843 BAD ORiGlNAL
in großem Maßstab mit hoher Ausbeute eine fünffache oder
stärkere Reinigung des Enzyms bevorzugt. Hochgeroinigte
Äsparsgin-aminοtransferase ist im Handel erhältlich und
wurde in dein Verfahren der Erfindung verwendet* Jedoch
wurde ein Verfahren zur Reinigung des Ensyms Syronin-aniinotrannferase
als ein weiteres Merkmal der Erfindung entwickelt, und dieses Verfahren wird im folgenden beschrieben. Es ist
natürlich offensichtlich, daß Modifikationen dieses Verfahrens vom Pachraami auf diesem Gebiet vorgenommen werden können,
ohne den Rahmen dor Erfindung bu verlassen.
Gereinigte Tyrosin-aminotransferase wird in vorteilhafter
Weiße wie folgt hergestellt. Die E. coli B-Zellen werden aufgebrochen und in einem neutralen Puffer (pH 6,5-7,5), der die
W enzymechütζenden Mittel Pyridoxalphosphat und a^Kotoglutarat
enthält,, suspendiert. Eine weitere Enzymstabilisierung wurde durch Verwendung eines Thiolschutzmittels (Dithiothre.it, Dithioerythrit,
Cystein, Glutathion, Mereaptoäthanol, 2,3-Dimercnptopropanoi
oder Ehioglykolat) herbeigeführt. Das Enzym wurde vor Inaktivierung durch Schwermetallionen durch Verwendung
eines Koaiplexbildungsmittels (Äthyieiidiamin- t etraacetat,
Pyrophosphat, Cyanid, Hydroxychinolin oder Schwefelwasserstoff)
geschütst. Der Ensymextrakt wird auf pH 5,ö eingestellt (dieser
pH-Wert ist kritisch +0,2 pH-Eiüheiten) und festes Material
wird wieder entfernt. Die Lösung v;ird auf 6,5 (6-7) eingestellt und Araraoniumaulfat zugegeben, ura 50 %-±qq (40-60) Sättigung zu
fc erhalten: (Wenn uich der pH-Wert ändert, muß die zugegebene
Menge an Ammon3.um3ulfat gleichfalls geändert werden), Das Gemisch
wird gekühlt^ und festes Material v/ird abgetrennt. Eine Extranienge Aimnoniuiasulfat wird zugegeben, um eine 65 $-ige
(60-70) Sättigung zu ergeben, es wird gekühlt^und die feste
Tyrosin-aminotransferase wird gewonnen.
In diesen Verfahrensmaßnahmen können viele Änderungen vorgenommen werden, jedoch stellt das beschriebene Verfahren eine
BAD ORfGIhIAL
109846/ 1 843
152S4 ■" ' .
einzigartige Kombination von Variablen dar, die eine hohe Ausbeute an Tyrosin ergibt.
1 "5
Die Ausbeute an H-Ir-Tyrosin kann weiter gesteigert werden,
Die Ausbeute an H-Ir-Tyrosin kann weiter gesteigert werden,
ein Überschuß über die stöchiometrische Menge an p-Hydroxypheny!brenztraubensäure
verwendet wird; eo wurde festgestellt, daß ein fünffacher Überschuß zu optimalen Ausbeuten
ohne übermäßigen Anstieg der Herstellungskosten führt.
Es können annehmbare Ausbeuten jedoch erhalten werden, wenn irgendwelche im Bereich des Einhalb- bi3 Siebenfachen dor
stöchiometriochen Menge an p-Hydroxyphenylbrenatraubensäure
liegende Mengen verwendet werden. Es wurde auch gefunden, daß durch Beibehaltung des pH-Wertes des Reaktionsgerssches bei
neutralen oder leicht basischen Bedingungen und vorzugsweise bei einem pH-Wert zwischen etwa 7,4 - 8,0, bevorzugt bei einem
pH-Wert von 7»8, die Ausbeute an dem gewünschten indizierten
Ir-Tyrosin gesteigert wird.
Die Bildung von Tyrosin in dem Verfahren der Erfindung kann unter Verwendung eines für die Erfindung entwickelten neuen
Tyrοεin-AnaIyseverfahrens verfolgt werden, das in den folgenden
Beispielen im einzelnen beschrieben wird. Um die Bildung
von Tyrosin zu verfolgen, wird eine kleine Probe do3 Reaktionegemißches
durch einn Mikrokolonne elulexH·, die ein basisches
Harz enthält, das entweder stark oder schwach basisch sein
15 kann, wodurch eine reine Probe von N-L-Tyrosin geliefert
wird. Dowex-1 Harz (ein Cholestyraminharz) in der Acetatfora,
erwies sich als sehr geeignet. Diese Probe wird dann hinsichtlich des Tyrosingehalte3 unter Verwendung des Folin-Ciocalteu·-
Phenol-Reagenzes analysiert.
15 Das nach dem Verfahren der Erfindung erhaltene N-L-Tyrooin
wird gereinigt, indem das Reaktionsgemisch durch eine Kolonne
eines basischen Harzes, wie beispielsweise Dowex-1, eluiert wird, das Eluat zur Trockene eingedampft wird und das Tyrosin
aus heißem Wasser oder aus einem Gemisch aus heißem Wasser und Alkohol umkristallisiert wird.
- 3 1098 4 6/1843 BAD ORIGINAL
Das neue Vorfahren der Erfindung besitzt den Vorteil, daß
es nur das L-Isomere erzeugt, während chemische Synthesen
gewöhnlich DL-Racemate ergeben, die dann wieder aufgelöst
werden müssen, um das brauchbare L-Isomere zu erhalten. Außerdem macht das Verfahren wirksamen Gebrauch von Stick«
1 ζ ßtoff-15 und kann daher zur Herstellung von ■ N-L-Tyrosin
entweder mit einem hohen Verhältnis N/ Ν oder einem niederen Verhältnis ^N/ N verwendet werden. Wenn reine oder
teilweise gereinigte Enzyme in dem Verfahren verwendet wer« den, ist die Reaktion reproduzierbar, und es tritt keine
isotopische Verdünnung ein.
k Die für Tyrosin entwickelte Analyse und ebenfalls die Rei«
nigung der Tyrosin-aminotransferase werden im folgenden beschrieben:
Die Pipetten (zweckmäßig 145 mm (5 3/4") Pasteur Pipetten) werden siliconisiert, so daß Wasser das Glas nicht benetzt.
Ein Glasjtf ollepfropfen wird dann eingeführt, und die Pipette
wird dann mit Dowex-1 χ 8, Siebkorngröße 74-37/u (200-400
mesh) oder einem anderen basischen Harz, das vorher mit 10 $-
iger KatriuinhydroxidlÖBung, dann mit 10 $~iger ChlorwasserstoffsäurGlösung
gewaschen wurde, gepackt, mit 0,5 m-Esaig- w säure beschickt und mit 0,05 m-Esoigsäurelösung das Gleichgewicht
eingestellt. Die auf Tyrosin zu analysierende Probe (0,20 ml) wird sorgfältig oben auf das Harz aufgegeben. Tyrosin
wird dann durch das Harz mit genau 1,00 ml 0,05 m-Esaigsäurelösung
eluiert. Da die Flüssigkeitahöhe in der Kolonne stets zu der Oberfläche dee Harzes abzieht und dann anhält,
ist das reine Tyrosin in einem Gesamteluat von 1,20 ml enthalten. Die Kolonnen werden mit 2 ml 0,05 m-Essigsäurelösung
regeneriert und sind dann fertig für eine andere Probe. Zu der Tyrosin-Probe in dem Versuchsrohr werden 1,50 ml 4
Natriumcarbonat in 0,20 n-Natriumhydroxidlösung zugegeben*
- 4 109846/18 A3
Hach 10 Minuten wird O;30 ml In-Folin-Ciocalteureagenz zugegeben
und rasch vermischt. Maximale Parbintensltät wird
in 30 Minuten erreicht, wenn die Absorptionsfähigkeit bei 750 nn» in einer 10 mm Küvette gemessen wird. Wie vorher
wird die 5yrosin-Konzentration aus einer in der gleichen
Weise abgeleiteten Standardkurve ermittelt. Die Absorptionsfähigkeit verläuft linear bei Konzentrationen von 0,000 bis
0,200 mg/ml.
Eine wirksam auf einem Nährsehrägagar wachsende E. coli B-Kultur
wird zur Beimpfung einer Starterkultur in 100 ml Wuchsmedium
des von Peldman et al in J. Biol. Chem. 1.87 ♦ 821 (1950)
beschriebenen Typs verwendet. Die Kultur wird bei 370C mit Belüftung
während 18 Stunden gezüchtet und dann zur Beimpfung
von 3 1 Wuchsmedium der gleichen Zusammensetzung verwendet, flach 18 Stunden werden die Zellen bei 20C durch Zentrifugieren
bei 16500 χ g während 12 Minuten gewonnen. Die Zellen werden
in etwa 100 ml kaltem 0,067 m-Natriumphosphatpuffer, pH 6,0,
resuspendiert und dann wie oben gesammelt. Andere Puffer, wie beispielsweise Tris- oder Pyrophosphat, können auch verwendet
werden, oder der Puffer kann weggelassen werden, wenn gewisse andere Mittel, z. B. eine pH stat QJitrationsvorrichtung verwendet
wird, um den pH-Wert konstant au halten. Der pH-Wert
kann im Bereich von 6-8,5 gehalten werden. Der Zellklumpen wird in einen durch ein Eisbad gekühlten Mörser gebracht und
mit zwei Volumen Aluminiumoxid bakteriologischer Qualität (als eine dicke Paste) 15 Minuten zermahlen. Die Paste wird
auf 300 ml mit kaltem 0,067 m-Natriumphosphatpuffer, pH 7»2,
der 0,0002 m-Pyridoxalphosphat, 0,002 m-Natrium-a-ketoglutarat,
0,001 m-lthylendiamintetraacetat und 0,001 m-Dithiothreit enthält,
verdünnt. Das Aluminiumoxid und das Zellsediment werden durch Zentrifugieren der Suspension bei 28 700 χ g während
Minuten (20C) entfernt, das überstehende Material auf pH 5f8
mit 10 ?£-iger Essigsäure eingestellt und dann 5 Minuten bei
550C erhitzt. Es wird gekühlt und bei 28 700 χ g 30 Minuten
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(20C) zentrifugiert. Die überstehende lösung wird entfernt
und mit in-ETatriumhydroxidlösung auf pH 6,5 eingestellt,
das Volumen der überstehenden lösung gemessen (280 ml) und genügend Ammoniumsulfat zugesetzt, um eine 50 #-ige Sättigung
zu ergeben. Nach einstündigem Stehen im Kühlschrank (O0C) wird ausgefälltes Protein durch Zentrifugieren während
45 Minuten bei 31 000 χ g entfernt. Das Volumen der überstehenden lösung wird gemessen und weiteres Amiaonium-Bulfat
zugesetzt, um 65 #-ige Sättigung zu ergeben. Wiederum·
nach einstündigem Stehen bei O0C wird die Suspension bei
31 000 χ g während 45 Minuten zentrifugiert, die überstehende
lösung verworfen und der Klumpen in 40 ml 0,067 ra-2Tatriumpbosphatpuffer,
pH 7|2 (wie oben), gelöst. Diese Lösung enthält
teilweise gereinigte Tyrosin-aminotransferase, die sich
zur Verwendung im Verfahren der Erfindung eignet. Durch dieses Verfahren wird im allgemeinen eine 4- bis 8-fache Reinigung
erreicht.
15 1*>
'-"N-L-Tyrosin aü3 '^N-Glutaminsäure
Die Reaktion wird in einem 0,01 m-Katriumphosphatpuffer,
pH 7»8, der 1 /um/3 ml Äthylendiamintetraaceiat und 1 /um/3 ml
Dithiothreit enthält, durchgeführt. In 420 ml dieses Puffera
werden 350 mg 1^N-L-Glutaminsäure (96,0 + 1 Atom $ 15N) und
W 2,15 g p-Hydroxypheny!brenztraubensäure gelöst. Der pH-Wert
wird mit 1m-Natriumhydroxidlösung wieder auf 7»8 eingestellt.
Etwa 10 mg Pyridoxalphosphat und 17 ml !yrosin-amiuοtransferase,
die wie vorstehend beschrieben, hergestellt und gereinigt wurde, werden zugegeben, und das Reaktionsgemisch wird
langsam bei 370C gerührt. Es werden periodisch Proben entnommen
und auf Tyroein in der oben angegebenen Weise analysiert.
Nach 64 Stunden wird die Reaktion abgebrochen, indem destilliertes Wasser unter Herstellung von 1 1 Lösung zugegeben
wird und der pH-Wert auf 5t0 mit 10 #-iger Essigsäure eingestellt
wird. Das Gemisch wird auf Glaspapier filtriert und
109846/18 A3
dann durch eine Kolonne mit Dowex~1 χ 8 (Sieblcorngröße
149-74,u, 100-200 mesh) von 4,0 χ 23 cm mit 0,05 in-Essigßäurelösung
eluiert. Das Eluat (1500 ml) wird zur Trockene
flashverdampft (400C) und dann in einem minimalen Volumen
siedendem Wasser gelöst. Fach Abkühlung beginnt die Kristallisation, und ein gleiches Volumen Alkohol wird zugegeben.
Man läßt die Suspension 18 Stunden bei O0O, "5N-L-Tyrosin
wird dann abgenutscht, einmal mit Äthanol gewaschen und aus einem Gemisch aus Wasser und Äthanol umkristallisiert.
Bas Produkt wird gesammelt, getrocknet und gewogen, und man
A C
g erhält 237 mg, 55 # Ausbeute, bezogen auf ^N-L-GIutaminsäure.
A C
Der IsotopengGhalt betrug 97+1 Atom
Beispiel 2
• ^N-Hj-Tyrosin aus ^N-L-Asparaginsäure
Die Reaktion wird in dem gleichen Puffer wie in Beispiel 1 beschrieben durchgeführt. In 850 ml Puffer werden 630 mg
N-L-Asparaginsäure, 200 mg a-Eetoglutarsäure und 4,30 g
p-Hydroxypheny!brenztraubensäure gelöst. Der pH-Wert wird
mit 4oi-Katriumhydroxidlöaung wieder auf 7,8 eingestellt, und
es worden 50 mg Pyridoxalphosphat und 4 mg Asparagin-aminotransferase
(Sp. Act. 250 E.U./mg) anschließend zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird 20 Minuten bei 370C inkubiert und
15
dann die N-Ir-Tyrosin-Syn these durch Zugabe von 25 ml der in der oben beschriebenen Weise erhaltenen gereinigten Tyrosin» aminotransferase eingeleitet. Die Synthese verläuft 46 Stunden bei 370C. Das Reaktionsgemisch wird auf 1800 ml verdünnt, mit 10 96-iger Essigsäure auf pH 5,0 eingestellt und wie in Beispiel 1 beschrieben, gereinigt, und man erhält 652 mg ^N-Tyrosin (76 % Ausbeute, bezogen auf Asparaginsäure).
dann die N-Ir-Tyrosin-Syn these durch Zugabe von 25 ml der in der oben beschriebenen Weise erhaltenen gereinigten Tyrosin» aminotransferase eingeleitet. Die Synthese verläuft 46 Stunden bei 370C. Das Reaktionsgemisch wird auf 1800 ml verdünnt, mit 10 96-iger Essigsäure auf pH 5,0 eingestellt und wie in Beispiel 1 beschrieben, gereinigt, und man erhält 652 mg ^N-Tyrosin (76 % Ausbeute, bezogen auf Asparaginsäure).
109846/1843
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung von "if-IHCyroain, dadurch
gekennzeichnet, daß p-Hydroxypheny!brenztraubensäure mit
"'H-L-Glutaininsäure in Gegenwart von Tyrosin-aminotrans-
15
ferase oder mit H-L-Asparaginsäure in Gegenwart von; Asparagin-aminotransferase umgesetzt wird.
ferase oder mit H-L-Asparaginsäure in Gegenwart von; Asparagin-aminotransferase umgesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens teilweise ^gereinigtes Enzym verwendet wird.
3» Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
praktisch reines·Enzym verwendet wird.
;4« Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
dia Reaktion bei einem pH-¥art zwischen atwa 7 und 8 und
•bei einsr !Temperatur von atwa 370G durchgeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet, daß =
wenigstens teilweise gereinigtes Snsym verwendet wird und
die Reaktion bei einem pH-Wert zwischen etwa 7 Ms 8 und
bei einer Temperatur von atwa 370C durchgeführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens teilweise gereinigtes Enzym verwendet wird und
die Reaktion bei einem pi?-Wert von 7»8 und bei einer Temperatur
von etwa 370G durchgeführt wird.
7. Verfahren zur Reinigung voa Tyrosin-aminotransferase,
dadurch gekennzeichnet, daß aufgebrochene E.- coil B-Zellen
in einem wässrigen Medium suspendiert werden, das zwischen pH 6,5 und 7*5 gepuJSrt ist und IPyridoxalphosphat, a-Ketoglutarat,
ein Schwennetallionen-Somplsxbildungsmittel und
ein aJhiol-Enayai-Schutssiittsl enthält, dsr Enzymextrakt dann
auf pH 5,8 + 0,2 pH Einheiten eingestellt wird und festes
Material entfernt wird, dia verbleibende Lösung auf pH 6 bis
COPY
109346/1843
7 eingestellt wird und Ammoniumsulfat zur Einstellung einer 40 bis 60 $-igen Sättigung zugegeben wird, das
Gemisch gekühlt und festes Material entfernt wird und die verbleibende Lösung wiederum mit Ammoniumsulfat zur Einstellung einer 40 bis 60 #-igen Sättigung behandelt wird, gekühlt wird und feste Tyrosin-aminotransferase * gewonnen wird.
Gemisch gekühlt und festes Material entfernt wird und die verbleibende Lösung wiederum mit Ammoniumsulfat zur Einstellung einer 40 bis 60 #-igen Sättigung behandelt wird, gekühlt wird und feste Tyrosin-aminotransferase * gewonnen wird.
ORIGINAL .INSPECTED 1098Ä6/1843 C0PY
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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DE2120402A1 true DE2120402A1 (de) | 1971-11-11 |
Family
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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---|---|
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CH (1) | CH556820A (de) |
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- 1970-05-01 CA CA934313A patent/CA934313A/en not_active Expired
-
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- 1971-04-30 FR FR7115709A patent/FR2091051A5/fr not_active Expired
- 1971-04-30 CH CH641471A patent/CH556820A/de not_active IP Right Cessation
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Publication number | Publication date |
---|---|
FR2091051A5 (de) | 1972-01-14 |
CH556820A (de) | 1974-12-13 |
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