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Diese Erfindung betrifft einen Fluidbehälter, ein Dock, ein System und entsprechende Verfahren, und insbesondere einen ersetzbaren Fluidbehälter für einen Motor oder ein Fahrzeug, ein Dock für den Behälter, ein System, ein Verfahren zum Zuführen von Fluid zu einem Fahrzeugmotor oder einem Fahrzeug, und ein Verfahren zum Entkoppeln eines Fluidbehälters von einem Fluidzirkulationssystem oder einem Fahrzeug.
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Viele Fahrzeugmotoren verwenden ein oder mehrere Fluide für ihren Betrieb. Derartige Fluide sind oft Flüssigkeiten. Beispielsweise verwenden Verbrennungsmotoren flüssiges Schmieröl. Auch elektrische Maschinen verwenden Fluide, die eine Wärmetauschfunktionalität bereitstellen können, beispielsweise um die Maschine zu kühlen und/oder die Maschine zu erwärmen, und/oder die Maschine während unterschiedlicher Betriebszustände zu kühlen und zu erwärmen. Die Wärmetauschfunktionalität der Fluide kann zusätzlich zu anderen Funktionen (wie etwa einer primären Funktion) bereitgestellt werden, die beispielsweise Ladungsleitung und/oder elektrische Konnektivität umfassen können. Derartige Fluide sind im Allgemeinen in Reservoirs enthalten, die der Maschine zugeordnet sind, und können periodisches Ersetzen erfordern.
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Ein herkömmliches periodisches Ersetzen von Motorschmieröl in einem Fahrzeugmotor bringt gewöhnlicherweise ein Ablassen des Öls von dem Motorsumpf mit sich. Der Prozess kann auch ein Entfernen und Ersetzen des Motorölfilters mit sich bringen. Eine derartige Prozedur erfordert gewöhnlicherweise einen Zugang zu dem Motorsumpfablassstopfen und Ölfilter von der Unterseite des Motors, kann die Verwendung von Handwerkzeugen erfordern und erfordert gewöhnlicherweise ein geeignetes Auffangverfahren für das abgelassene Schmieröl. Dies ist komplex und teuer.
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Aspekte der Offenbarung richten sich an wenigstens eines der obigen Probleme oder lindern sie zumindest.
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Aspekte der vorliegenden Offenbarung sind in den unabhängigen Ansprüchen genannt. Optionale Merkmale sind in den abhängigen Ansprüchen genannt.
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Die Offenbarung erstreckt sich auf:
- ein Dock, das dazu konfiguriert ist, mit einem Behälter irgendeines Aspekts der Offenbarung zusammenzuwirken, und/oder
- ein System umfassend ein Dock irgendeines Aspekts der Offenbarung und einen ersetzbaren Fluidbehälter, der dazu konfiguriert ist, mit einem Dock irgendeines Aspekts der Offenbarung zusammenzuwirken, und/oder
- ein Verfahren zum Zuführen eines Fluid zu einem Fahrzeug oder einem Motor, und/oder
- ein Verfahren zum Entkoppeln eines Fluidbehälters von einem Fluidzirkulationssystem eines Fahrzeugs oder eines Motors.
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Jedes Merkmal in einem Aspekt der Offenbarung kann auf andere Aspekte der Offenbarung in irgendeiner geeigneten Kombination angewandt werden. Insbesondere können Merkmale von Verfahrensaspekten auf Aspekte von Behältern und/oder Docks und/oder Systemen angewandt werden, und umgekehrt.
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Es werden nun Ausführungsformen, nur beispielhaft, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen
- 1A eine schematische Illustration eines beispielhaften Docks und eines beispielhaften ersetzbaren Fluidbehälters zeigt, wobei der beispielhafte Behälter in einem platzierten, aber unangedockten Zustand gezeigt ist;
- 1B eine schematische Illustration eines beispielhaften Docks und eines beispielhaften ersetzbaren Fluidbehälters zeigt, wobei der beispielhafte Behälter in einem in Eingriff gebrachten Zustand gezeigt ist;
- 2A eine schematische Illustration eines beispielhaften Befestigungs- und/oder Führungsmechanismus eines Behälters mit einem Aktuator in einem ersten Zustand zeigt;
- 2B eine schematische Illustration eines beispielhaften Befestigungs- und/oder Führungsmechanismus eines Behälters mit einem Aktuator in einem zweiten Zustand zeigt;
- 3A, 3B und 3C schematische Illustrationen eines beispielhaften Eingriffsmechanismus des Docks und/oder Behälters zeigen;
- 4A und 4B ein Beispiel für eine verjüngte Geometrie eines Eingriffsmechanismus des Docks und/oder Behälters veranschaulichen;
- 5A, 5B und 5C schematische Illustrationen eines beispielhaften Befestigungs- und/oder Führungsmechanismus des Docks und/oder Behälters zeigen;
- 6 in schematischem Teilquerschnitt ein beispielhaftes Dock mit einem beispielhaften Behälter darstellt, der von einem Dock getrennt ist;
- 7 in schematischem Querschnitt eine beispielhafte selbstdichtende Kupplung darstellt, die eine Verriegelung umfasst;
- 8A und 8B jeweils in schematischer Seitenansicht einen ersetzbaren Fluidbehälter für einen Motor oder ein Fahrzeug, und einen Teilschnitt durch eine Wand des Behälters zeigen; und
- 9A und 9B in schematischer Seitenansicht Verbindungen für einen Fluidbehälter bzw. für ein Dock zeigen.
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In den Zeichnungen werden gleiche Bezugszeichen verwendet, um gleiche Elemente anzugeben.
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1A und 1B veranschaulichen schematisch einen ersetzbaren Fluidbehälter 2 und ein Dock 500 für den ersetzbaren Fluidbehälter 2, wobei der Behälter 2 beispielsweise zum Bereitstellen von Fluid für einen Motor 50 oder ein Fahrzeug 100 dient.
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In der vorliegenden Offenbarung, und wie nachstehend näher erläutert, bedeutet „ersetzbar“, dass:
- der Behälter voll mit frischem und/oder unbenutztem Fluid zugeführt werden kann, und/oder
- der Behälter in einer zerstörungsfreien Weise in das Dock eingefügt und/oder platziert und/oder angedockt werden kann, und/oder
- der Behälter in einer zerstörungsfreien Weise mit dem Fluidzirkulationssystem gekoppelt werden kann, und/oder
- der Behälter in einer zerstörungsfreien Weise von dem Dock entfernt werden kann, d.h. in einer Weise, die sein Wiedereinfügen ermöglicht, sollte dies gewünscht sein, und/oder
- der gleiche (beispielsweise, nachdem er wieder gefüllt wurde) oder ein anderer (beispielsweise voller und/oder neuer) Behälter in einer zerstörungsfreien Weise in das Dock wieder eingefügt und/oder wieder platziert und/oder wieder angedockt werden kann.
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Es versteht sich, dass der Ausdruck „ersetzbar“ bedeutet, dass der Behälter „entfernt“ und/oder durch einen anderen neuen Behälter und/oder denselben Behälter, nachdem er wieder gefüllt wurde, „ersetzt“ werden kann (in anderen Worten der ersetzbare Behälter „wieder füllbar“ sein kann), der wieder in das Dock eingefügt werden oder wieder mit dem Fluidzirkulationssystem gekoppelt werden kann.
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In der vorliegenden Offenbarung bedeutet „in einer zerstörungsfreien Weise “, dass eine Integrität des Behälters nicht verändert wird, mit Ausnahme vielleicht eines Zerbrechens und/oder einer Zerstörung von Dichtungen (wie etwa Dichtungen an Fluidanschlüssen) oder von anderen Wegwerfelementen des Behälters.
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Der Motor 50 kann beispielsweise ein Motor eines Fahrzeugs 100 sein.
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Der Fluidbehälter 2, der nachstehend näher beschrieben wird, umfasst einen Körper 304 umfassend ein erstes, von dem Dock weiter entferntes, Teil 11 und ein zweites, näher an dem Dock befindliches, Teil 10. Der Behälter 2 umfasst auch wenigstens einen Fluidanschluss 456, der in dem zweiten Teil 10 vorgesehen ist. Wie in 1A gezeigt, kann bei einigen Beispielen der Anschluss 456 eine Kupplung 7 umfassen, die daran angepasst ist, sich, wie in 1B gezeigt, mit einem entsprechenden Anschluss 81 (beispielsweise umfassend eine Kupplung 8, die beispielsweise in 1A gezeigt ist) an dem Fahrzeug 100 zu verbinden.
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Wie nachstehend näher erläutert, kann der Behälter 2 beispielsweise zwei, drei oder vier (oder mehr) Fluidanschlüsse (wie etwa Einlass, Auslass oder Belüftungsanschlüsse) umfassen. Die Verbindung zwischen dem Anschluss 456 und dem Anschluss 81 ist dazu konfiguriert, den Fluidbehälter 2 in einer Fluidverbindung mit einem Fluidzirkulationssystem 1 des Motors 50 oder des Fahrzeugs 100 zu verbinden.
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Bei den in 1A und 2A veranschaulichten Beispielen ist der Anschluss 456 als ein männliches Element und der Anschluss 81 als ein weibliches Element gezeigt. Es versteht sich, dass der Anschluss 456 ein weibliches Element und der Anschluss 81 ein männliches Element sein kann, wie unter Bezugnahme auf 6 und 7 erläutert.
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Bei einigen nicht beschränkenden Beispielen kann der Fluidbehälter 2 auch eine Datenbereitstellungseinrichtung 20 umfassen, die für eine Datenkommunikation mit einer Steuervorrichtung 21 des Fahrzeugs 100 angeordnet ist, wenn der Behälter 2 sich mit dem Dock 500 in Eingriff befindet (1B). Die Datenbereitstellungseinrichtung 20 wird nachstehend näher beschrieben.
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Bei einigen Beispielen umfasst der Fluidbehälter 2 ein Reservoir 9 zum Aufbewahren eines Fluids 3. Bei einigen Beispielen kann das Reservoir eine spezifische Kammer sein oder kann das Fluid einfach in dem Behälter enthalten sein. Das Reservoir 9 des Behälters 2 kann mit dem Fluid 3 vorgefüllt sein, bevor der Behälter 2 in das Dock 500 eingefügt wird.
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Das Fluid 3 kann irgendeine Art von Fluid sein, das in dem Motor 50 zirkuliert und/oder in irgendeinem dem Motor 50 zugeordneten Fluidzirkulationssystem zirkuliert wird (das heißt, das Fluid wird nicht notwendigerweise in dem Motor 50 zirkuliert), um eine Funktion des Motors 50 und/oder des Fahrzeugs 100 zu unterstützen. Die Funktion kann eine Hilfsfunktion des Motors 50 sein. Beispielsweise kann das Fluid 3 ein Schmiermittel, und/oder Kühlmittel, und/oder Enteisungsmittel, und/oder irgendein Hydraulikfluid, wie etwa ein in Bremssystemen verwendetes Fluid, und/oder ein Pneumatikfluid, ein Waschfluid, ein Kraftstoffadditiv oder irgendein anderes, irgendeiner Funktion des Motors und/oder des Fahrzeugs zugeordnetes Fluid sein. Viele unterschiedliche Typen und Klassen eines derartigen Fluids sind verfügbar. Wie bereits erwähnt, kann das Fluid 3 bei einigen nicht beschränkenden Beispielen ein Motorschmieröl oder ein Maschinenwärmetauschfluid sein.
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Wie in den 1A und 2A veranschaulicht, kann der Behälter 2 in einem platzierten, aber unangedockten Zustand durch einen Benutzer und/oder Bediener einfach in dem Dock 500 platziert und/oder von dem Dock 500 entfernt werden. In dem platzierten, aber unangedockten Zustand befindet sich der Behälter außer Eingriff (auch als „unangedockt“ oder „getrennt“ bezeichnet) von dem Dock 500.
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Diesbezüglich umfasst der Behälter 2 einen Aktuator 45, der dazu konfiguriert ist, zwischen einem ersten Zustand und einem zweiten Zustand betätigt zu werden.
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Wie in den 1A und 2A veranschaulicht, ist der Aktuator 45 dazu konfiguriert, in dem ersten Zustand es dem Behälter 2 zu ermöglichen, in das Dock 500 eingefügt zu werden und/oder darin in dem platzierten, aber unangedockten Zustand gehalten zu werden. In dem platzierten, aber unangedockten Zustand kann der Behälter 2 einfach durch einen Benutzer und/oder Bediener von dem Dock 500 entfernt werden.
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Bei einigen Beispielen kann der Aktuator einen Behälterbefestigungsmechanismus 46 umfassen, der dazu konfiguriert ist, mit einem Dockbefestigungsmechanismus 44 des Docks 500 zusammenzuwirken. Der Aktuator 45 kann derart konfiguriert sein, dass in dem ersten Zustand der Befestigungmechanismus 46 des Aktuators 45 dazu konfiguriert ist, an dem Befestigungsmechanismus 44 des Docks 500 anzuliegen, um den Fluidbehälter 2 derart zu halten, dass sich der Behälter 2 in dem platzierten, aber unangedockten Zustand befindet. Bei einem derartigen Beispiel ist der Anschluss 456 des Behälters 2 nicht in dem Dock 500 angedockt (1A). Bei einigen Beispielen sind in dem platzierten, aber unangedockten Zustand des Behälters 2, wobei der Aktuator 45 sich in dem ersten Zustand befindet, der Befestigungsmechanismus 46 und/oder der Befestigungsmechanismus 44 dazu konfiguriert, den Fluidbehälter 2 derart zu halten, dass der Behälter 2 in dem platzierten, aber unangedockten Zustand aufrechterhalten wird. Bei einem derartigen Beispiel ist der Behälter nicht an einer Andockschnittstelle 501 des Docks 500 angedockt. Beispielsweise sind in dem platzierten, aber unangedockten Zustand der Behälter 2 und die Andockschnittstelle 501 nicht aneinander befestigt; beispielsweise können der Behälter 2 und die Andockschnittstelle 501 sich gerade berühren oder voneinander beabstandet sein.
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Wenn der Aktuator sich in dem ersten Zustand befindet, wobei der Behälter 2 sich in dem platzierten, aber unangedockten Zustand befindet, kann der Aktuator 45 des Behälters somit ein einfaches Einfügen des Behälters 2 in das und/oder Entfernen des Behälters 2 von dem Dock 500 ermöglichen. Bei einigen Beispielen kann ein Einfügen des Behälters 2 in das und/oder Entfernen des Behälters 2 von dem Dock 500 in dem platzierten, aber unangedockten Zustand ohne die Verwendung von spezifischen und/oder zusätzlichen Werkzeugen durch einen Benutzer und/oder Bediener durchgeführt werden. Bei einigen Beispielen kann ein Einfügen des Behälters 2 in das und/oder Entfernen des Behälters 2 von dem Dock 500 in dem platzierten, aber unangedockten Zustand mit einer einzigen Hand durch den Benutzer und/oder Bediener durchgeführt werden.
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Wie nachstehend näher erläutert, ist der Aktuator dazu konfiguriert, in dem ersten Zustand ein Andocken des Fluidbehälters an das Dock zu hemmen, wenn der Behälter sich in dem platzierten, aber unangedockten Zustand befindet. Wie nachstehend näher erläutert, muss der Aktuator von dem ersten Zustand zu dem zweiten Zustand betätigt werden, um ein Andocken des Behälters in dem Dock zu ermöglichen.
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Der Aktuator ist ferner dazu konfiguriert, wenn er von dem ersten Zustand zu dem zweiten Zustand betätigt wurde, wobei der Behälter sich in dem platzierten, aber unangedockten Zustand befindet, es dem Fluidbehälter zu ermöglichen, in einem in Eingriff gebrachten Zustand an dem Dock anzudocken (1B).
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Bei einigen Beispielen kann der Aktuator 45 derart konfiguriert sein, dass in dem zweiten Zustand der Befestigungsmechanismus 46 des Aktuators 45 an dem Befestigungsmechanismus 44 des Docks 500 befestigt ist, und der Anschluss 456 des Behälters 2 sich in dem in Eingriff gebrachten Zustand befindet (auch als „angedockter“ oder „verbundener“ Zustand bezeichnet). Bei einigen Beispielen sind in dem in Eingriff gebrachten Zustand des Behälters 2, wobei sich der Aktuator 45 in dem zweiten Zustand befindet, der Befestigungsmechanismus 46 und/oder der Befestigungsmechanismus 44 dazu konfiguriert, den Fluidbehälter 2 in dem angedockten Zustand an der Andockschnittstelle 501 des Docks 500 zu halten. In dem zweiten Zustand des Aktuators 45 kann der Befestigungsmechanismus 46 des Aktuators 45 beispielsweise unter Verwendung von zusammenwirkenden Befestigungsmechanismen, wie etwa Verriegelungen, an dem Behälter 2 und/oder an dem Dock 500, wie etwa elastischen und/oder vorgespannten Mechanismen, die mit sich anpassenden und/oder zusammenwirkenden Mechanismen, wie etwa Kerben und/oder Nuten, zusammenwirken und/oder ineinandergreifen, an dem Befestigungsmechanismus 44 des Docks 500 befestigt sein.
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Bei einigen nicht beschränkenden Beispielen kann der Aktuator 45 ferner als Arretiermechanismus wirken, wie nachstehend näher erläutert wird. In dem in Eingriff gebrachten Zustand des Behälters 2, wobei der Aktuator 45 sich in dem zweiten Zustand befindet, kann der Behälter 2 nicht einfach durch einen Benutzer und/oder Bediener von dem Dock 500 entfernt werden.
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Als ein Ergebnis kann in dem zweiten Zustand des Aktuators 45, wobei sich der Behälter in dem in Eingriff gebrachten Zustand befindet, der Behälter 2 nicht in einer zerstörungsfreien Weise von dem Dock 500 entfernt werden. Der Aktuator 45 muss sich in dem ersten Zustand befinden, um es dem Behälter 2 zu ermöglichen, einfach von dem Dock 500 in einer Weise entfernt zu werden, die sein Wiedereinfügen ermöglicht, sollte dies gewünscht sein.
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In dem angedockten Zustand des Behälters 2 kann die Verbindung zwischen dem Anschluss 456 und dem Anschluss 81 dazu konfiguriert sein, den Fluidbehälter 2 in einer Fluidverbindung mit einem Fluidzirkulationssystem 1 des Motors 50 zu verbinden.
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Bei einigen nicht beschränkenden Beispielen kann die Datenbereitstellungseinrichtung 20 in dem in Eingriff gebrachten Zustand des Behälters 2 für eine Datenkommunikation mit der Steuervorrichtung 21 angeordnet sein.
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Wie in 2A und 2B schematisch veranschaulicht, kann der Aktuator 45 dazu konfiguriert sein, zwischen dem ersten Zustand (2A) und dem zweiten Zustand (2B) betätigt zu werden.
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Bei einigen Beispielen ist der Aktuator 45 dazu konfiguriert, wenn der Aktuator 45 von dem ersten Zustand (2A) zu dem zweiten Zustand (2B) betätigt wird, wobei sich der Behälter in dem platzierten, aber unangedockten Zustand befindet, den Behälter 2 weiter in das Dock 500 einzufügen. Bei einigen Beispielen kann der Aktuator 45 dazu konfiguriert sein, es dem Fluidbehälter zu ermöglichen, in dem in Eingriff gebrachten Zustand an dem Dock anzudocken, wenn der Aktuator 45 zu dem zweiten Zustand betätigt wird. Bei einigen Beispielen kann der Aktuator 45 ferner dazu konfiguriert sein, wenn der Aktuator 45 von dem zweiten Zustand (2B) zu dem ersten Zustand (2B) betätigt wird, den Behälter 2 aus dem Dock 50 herauszuziehen, um den Fluidbehälter von dem in Eingriff gebrachten Zustand in den platzierten, aber unangedockten Zustand zu bringen. Bei einigen Beispielen kann der Fluidbehälter 2 von dem in Eingriff gebrachten Zustand zu dem platzierten, aber unangedockten Zustand herausgezogen werden, wenn der Aktuator 45 zu dem ersten Zustand betätigt wird.
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Bei einigen Beispielen kann eine Betätigung des Aktuators 45 zwischen dem ersten Zustand und dem zweiten Zustand und/oder zwischen dem zweiten Zustand und dem ersten Zustand ohne die Verwendung von spezifischen und/oder zusätzlichen Werkzeugen durch einen Benutzer und/oder Bediener durchgeführt werden. Bei einigen Beispielen kann die Betätigung des Aktuators 45 zwischen dem ersten Zustand und dem zweiten Zustand und/oder zwischen dem zweiten Zustand und dem ersten Zustand mit einer einzigen Hand durch den Benutzer und/oder Bediener durchgeführt werden.
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Bei einigen Beispielen kann der Aktuator 45 wenigstens einen Hebel 14 umfassen. Der Hebel 14 kann irgendeinen Typ eines Befestigungsarms umfassen, der mit dem Körper 304 des Behälters 2 verbunden ist. Als ein nicht beschränkendes Beispiel kann der Hebel 14 wenigstens einen Arm 142 umfassen, der so montiert ist, dass er sich bezüglich des Körpers 304 drehen kann.
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Bei einigen Beispielen kann der Befestigungsmechanismus 46 des Aktuators 45 an dem Hebel 14 vorgesehen sein. Der Befestigungsmechanismus 46 kann beispielsweise wenigstens einen Nocken 141 umfassen, der an dem drehbaren Arm 142 vorgesehen ist. Der Befestigungsmechanismus 46 kann eine Befestigungsmechanismuseingriffsoberfläche 143 umfassen, die dazu konfiguriert ist, mit dem Befestigungsmechanismus 44 des Docks 500 zusammenzuwirken. Die Oberfläche 143 kann irgendein Typ von zusammenwirkender Oberfläche sein. Als ein nicht beschränkendes Beispiel kann die Oberfläche 143 eine an dem Hebel 14 vorgesehene Zapfeneingriffsoberfläche 143, wie etwa eine an dem Hebel 14 vorgesehene Mechanismusnut 143, umfassen.
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Der Befestigungsmechanismus 44 des Docks 500 kann eine Hebeleingriffsoberfläche 442 umfassen, die dazu konfiguriert ist, mit dem an dem Hebel 14 vorgesehenen Mechanismus 46 zusammenzuwirken. Bei einigen Beispielen kann die Oberfläche 442 dazu konfiguriert sein, mit dem an dem Hebel 14 vorgesehenen Nocken 141 und/oder der an dem Hebel 14 vorgesehenen Befestigungsmechanismuseingriffsoberfläche 143 zusammenzuwirken. Die Hebeleingriffsoberfläche 442 kann irgendein Typ von zusammenwirkender Oberfläche sein. Als ein nicht beschränkendes Beispiel kann die Hebeleingriffsoberfläche 442 einen an dem Dock vorgesehenen Zapfen 441 umfassen.
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Wie durch 2A schematisch veranschaulicht, ist in dem ersten Zustand des Aktuators 45, wobei sich der Behälter 2 in dem platzierten, aber unangedockten Zustand befindet, der Mechanismus 46 des Aktuators 45 dazu konfiguriert, an dem Befestigungsmechanismus 44 des Docks 500 anzuliegen, um den Fluidbehälter 2 derart zu halten, dass der Anschluss 456 des Behälters 2 nicht an dem Dock 500 angedockt ist. Bei einigen Beispielen ist in dem ersten Zustand des Aktuators der an dem Arm 142 des Hebels 14 des Aktuators 45 vorgesehene Nocken 141 dazu konfiguriert, an dem Zapfen 441 des Befestigungsmechanismus 44 des Docks 500 anzuliegen, um den Fluidbehälter 2 derart zu halten, dass der Anschluss 456 des Behälters 2 nicht in dem Dock 500 angedockt ist.
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Wie durch 2A und 2B schematisch veranschaulicht, ist der Aktuator 45 dazu konfiguriert, bezüglich des Körpers 304 beweglich zu sein (wie durch Pfeil A1 gezeigt), um den Fluidbehälter 2 von dem platzierten, aber unangedockten Zustand (2A) in den in Eingriff gebrachten Zustand (2B) zu führen.
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Als ein nicht beschränkendes Beispiel kann die Bewegung des Aktuators 45 von dem ersten Zustand zu dem zweiten Zustand bewirken, dass sich der Arm 142 bezüglich des Körpers 304 dreht. Die Drehung des Arms 142 bewirkt, dass die Oberfläche 143, die mit dem Zapfen 441 zusammenwirkt, den Behälter 2 in Richtung des Docks 500 verschiebt, um den Behälter 2 mit dem Dock 500 (beispielsweise der Andockschnittstelle 501) in Eingriff zu bringen.
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Zusätzlich oder alternativ kann bei einigen Beispielen der Aktuator 45 dazu konfiguriert sein, bezüglich des Körpers 304 beweglich zu sein (wie durch Pfeil A2 gezeigt), um den Fluidbehälter 2 aus dem in Eingriff gebrachten Zustand (2B) zu dem platzierten, aber unangedockten Zustand (2A) zu führen.
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Als ein nicht beschränkendes Beispiel bewirkt die Bewegung des Aktuators 45 aus dem zweiten Zustand zu dem ersten Zustand, dass der Arm 142 sich bezüglich des Körpers 304 dreht. Die Drehung des Arms 142 bewirkt, dass die Oberfläche 143, die dazu konfiguriert ist, mit dem Zapfen 441 zusammenzuwirken, den Behälter 2 weiter von dem Dock 500 weg verschiebt, um den Behälter 2 außer Eingriff von dem Dock 500 (zum Beispiel der Andockschnittstelle 501) zu bringen.
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Bei einigen Beispielen ist der Aktuator 45 dazu konfiguriert, den Fluidbehälter 2 von dem platzierten, aber unangedockten Zustand (2A) zu dem in Eingriff gebrachten Zustand (2B) in einer Richtung zu führen, die senkrecht zu dem Anschluss 456 ist (die beispielsweise bei Verwendung eine Fluidströmungsrichtung in dem Behälter definiert) und/oder senkrecht zu der Andockschnittstelle 501 des Docks 500 ist. Diesbezüglich kann der Aktuator 45 einen Behälterführungsmechanismus 48 umfassen, der dazu konfiguriert ist, einen Eingriff (wie etwa Steuerung der Rate und der Eingriffskraft) des Fluidbehälters 2 mit dem Dock 500 von dem platzierten, aber unangedockten Zustand zu dem in Eingriff gebrachten Zustand zu steuern.
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Zusätzlich oder alternativ kann der Aktuator 45 dazu konfiguriert sein, den Fluidbehälter 2 von dem in Eingriff gebrachten Zustand (2B) zu dem platzierten, aber unangedockten Zustand (2A) in einer Richtung zu führen, die senkrecht zu dem Anschluss 456 ist und/oder senkrecht zu der Andockschnittstelle 501 des Docks 500 ist. Diesbezüglich kann der Behälterführungsmechanismus 48 dazu konfiguriert sein, ein Außer-Eingriff-Bringen des Fluidbehälters 2 von dem Dock 500 von dem in Eingriff gebrachten Zustand zu dem platzierten, aber unangedockten Zustand zu steuern (wie etwa Steuerung der Rate und einer Eingriffskraft).
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Ein Dockführungsmechanismus 47 ist an dem Dock 500 vorgesehen, wie nachstehend näher erläutert.
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Der Befestigungsmechanismus 46 und/oder Behälterführungsmechanismus 48 des Aktuators 45 können somit eine Verschiebung des Behälters 2 bezüglich des Docks 500 beispielsweise in einer Richtung ermöglichen, die senkrecht zu dem Anschluss 456 und/oder senkrecht zu der Andockschnittstelle 501 ist. Die Verschiebung des Behälters 2 bezüglich des Docks 500 kann eine korrekte Kopplung des Fluidanschlusses 456 des Behälters 2 ermöglichen, und vermeidet daher eine unerwünschte Leckage des Behälters 2. Die Verschiebung des Behälters 2 bezüglich des Docks 500 kann eine gleichzeitige Kopplung der Fluidanschlüsse des Behälters 2 ermöglichen, und vermeidet daher eine unerwünschte Leckage des Behälters 2.
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Diesbezüglich, und wie in den 4B und 5A gezeigt, kann der Behälterführungsmechanismus 48 des Aktuators 45 zwei Hebel 14 umfassen, die an gegenüberliegenden Teilen des Behälters 2 vorgesehen sind. Die wenigstens zwei Hebel 14 können dazu konfiguriert sein, beispielsweise bezüglich einer Ebene von 2A und 2B (entsprechend einer Ebene (O'-O') von 4B) gleichzeitig zu arbeiten. Die wenigstens zwei Hebel 14 können dazu konfiguriert sein, mit dem Führungsmechanismus 47 des Docks 500 zusammenzuwirken. Die symmetrische Anordnung und die gleichzeitige Bewegung der zwei Hebel 14 bezüglich der Ebene von 2A und 2B kann somit die Verschiebung des Behälters 2 bezüglich des Docks 500, wie oben erwähnt, mit wenigstens einem der damit verbundenen Vorteile ermöglichen.
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Zusätzlich oder alternativ kann, wie in 2A, 2B, 3A, 3B und 3C veranschaulicht, bei einigen Beispielen der Befestigungsmechanismus 44 und/oder Dockführungsmechanismus 47 des Docks 500 ferner eine Aufnahmeeinrichtung 502 zum Aufnehmen des Fluidbehälters 2 in dem platzierten, aber unangedockten Zustand (2A und 4A) und in dem in Eingriff gebrachten Zustand (2B und 4B) umfassen.
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3A, 3B und 3C veranschaulichen schematisch in durchgezogenen Linien eine Draufsicht der beispielhaften Aufnahmeeinrichtung 502, in Richtung des Docks gesehen, wobei die Aufnahmeeinrichtung 502 einen in gepunkteten Linien veranschaulichten Behälter 2 aufnimmt. 4A und 4B veranschaulichen ein spezifischeres Beispiel für die Aufnahmeeinrichtung 502, wobei 4A eine perspektivische Ansicht der Aufnahmeeinrichtung 502 und des Behälters 2 ist, und 4B eine in Richtung des Docks gesehene Ansicht der Aufnahmeeinrichtung 502 und des Behälters 2 ist.
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Bei einigen Beispielen kann die Aufnahmeeinrichtung 502 wenigstens eine Wand, die nahe bei der Andockschnittstelle ist (in den 3A, 3B und 3C und 4A, 4B nicht gezeigt), und dazu konfiguriert ist, mit dem Teil 10 des Behälters 2 zusammenzuwirken, und/oder wenigstens eine Umfangswand umfassen, die sich weiter entfernt von der Andockschnittstelle befindet und dazu konfiguriert ist, wenigstens teilweise mit dem Teil 11 des Behälters 2 zusammenzuwirken. Die Aufnahmeeinrichtung 502 kann als eine Führung für den Behälter 2 wirken und kann somit die Verschiebung des Behälters 2 bezüglich des Docks 500, wie oben erwähnt, mit wenigstens einem der damit zusammenhängenden Vorteile ermöglichen.
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Zusätzlich oder alternativ kann das Dock 500 einen Eingriffsmechanismus 503 umfassen, der beispielsweise asymmetrisch sein kann, und der dazu konfiguriert ist, mit einem Eingriffsmechanismus 52 des Fluidbehälters 2, der beispielsweise asymmetrisch sein kann, derart zusammenzuwirken, dass der Fluidbehälter in nur einer räumlichen Ausrichtung bezüglich des Docks 500 geführt und/oder aufgenommen werden kann.
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Wie in 3A veranschaulicht, kann der asymmetrische Eingriffsmechanismus 503 eine erste Anzahl (beispielsweise eine/n (1)) von Aussparungen und/oder Vorsprüngen 504, die in einem Teil 101 der Aufnahmeeinrichtung 502 vorgesehen sind, und eine zweite, unterschiedliche, Anzahl (beispielsweise zwei (2)) von Aussparungen und/oder Vorsprüngen 505 umfassen, die in einem anderen Teil 102 der Aufnahmeeinrichtung vorgesehen sind.
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Alternativ oder zusätzlich kann, wie in 3B veranschaulicht, der asymmetrische Eingriffsmechanismus 503 wenigstens eine Aussparung und/oder einen Vorsprung 504 mit einer ersten Form (beispielsweise einem Dreieck), die/der in einem Teil 101 der Aufnahmeeinrichtung 502 vorgesehen ist, und wenigstens eine Aussparung und/oder einen Vorsprung 505 mit einer zweiten, unterschiedlichen, Form (beispielsweise einem Rechteck) umfassen, die/der in einem anderen Teil 102 der Aufnahmeeinrichtung 502 vorgesehen ist.
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Alternativ oder zusätzlich kann, wie in 3C veranschaulicht, der asymmetrische Eingriffsmechanismus 503 wenigstens eine Aussparung und/oder einen Vorsprung 504 mit einer ersten Abmessung, die/der in einem Teil der Aufnahmeeinrichtung 502 vorgesehen ist, und wenigstens eine Aussparung und/oder einen Vorsprung 505 mit einer zweiten, unterschiedlichen, Abmessung umfassen, die/der in einem anderen Teil 102 der Aufnahmeeinrichtung 502 vorgesehen ist.
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Bei einigen Beispielen können die Teile 101 und 102 in einer bezüglich der Ebene (O-O) parallelen Ebene einander gegenüberliegend sein, wie in den 3A, 3B und 3C gezeigt. Alternativ oder zusätzlich (in den Figuren nicht gezeigt) können bei einigen Beispielen die Teile 101 und 102 in einer zu der Ebene (O-O) senkrechten Ebene einander gegenüberliegend sein.
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Wie in 4A und 4B veranschaulicht, kann bei einigen Beispielen der Eingriffsmechanismus 503 von der Andockschnittstelle 501 des Docks 500 verjüngt sein. Der Eingriffsmechanismus 52 des Behälters 2 kann ein entsprechendes verjüngtes Profil aufweisen. Die verjüngte Geometrie kann es dem Eingriffsmechanismus 503 erlauben, einen Freiraum c zwischen dem Eingriffsmechanismus 503 des Docks 500 und dem Eingriffsmechanismus 52 des Fluidbehälters 2 bereitzustellen. Der Freiraum c kann es einem Benutzer und/oder Bediener erlauben, den Eingriffsmechanismus 52 des Fluidbehälters 2 einfach mit dem Eingriffsmechanismus 503 des Docks 500 in Eingriff zu bringen. Dies kann ein einfaches Einfügen des Behälters 2 in das Dock 500 ermöglichen. Die verjüngte Geometrie kann ermöglichen, dass der Eingriffsmechanismus 503 den Fluidbehälter 2 von dem platzierten, aber unangedockten Zustand in einer gut definierten und eng anliegenden Weise in der Andockschnittstelle 501 in den in Eingriff gebrachten Zustand in die Andockschnittstelle 501 führt.
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Es versteht sich, dass der Eingriffsmechanismus 503 in Richtung der Andockschnittstelle 501 des Docks 500 oder von ihr weg verjüngt sein kann.
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Es versteht sich, dass der Eingriffsmechanismus 52 und/oder der Eingriffsmechanismus 503 verhindern oder wenigstens hemmen können, dass der Behälter 2 in einer inkorrekten Ausrichtung bezüglich des Docks 500 in das Dock 500 eingefügt wird. Das Dock 500 kann somit die inkorrekte Kopplung des Behälters 2 an das Fluidzirkulationssystem 1 des Motors 50 oder des Fahrzeugs 100 verhindern oder wenigstens hemmen. Es versteht sich auch, dass:
- der Befestigungsmechanismus 46 und/oder der Führungsmechanismus 48 des Behälters wenigstens teilweise einen Teil des Eingriffsmechanismus 52 bilden können; und/oder
- der Befestigungsmechanismus 44 und/oder der Führungsmechanismus 47 des Docks 500 wenigstens teilweise einen Teil des Eingriffsmechanismus 503 bilden können.
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Bei einigen Beispielen kann der Aktuator 45 ferner wenigstens einen Griff 17 umfassen, der mit dem einen oder den mehreren Hebeln 14 gekoppelt ist. Wie in 4B und 5A gezeigt, kann der Griff 17 durch einen Benutzer betätigt werden, um zu bewirken, dass der Aktuator 45 von dem ersten Zustand (2A) zu dem zweiten Zustand (2B) bewegt oder verändert wird.
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Alternativ oder zusätzlich kann der Griff 17 dazu konfiguriert sein, durch einen Benutzer betätigt zu werden, um zu bewirken, dass der Aktuator 45 von dem zweiten Zustand ( 2B) zu dem ersten Zustand (2A) bewegt oder verändert wird.
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Der Griff 17 kann an einem Ende des Aktuators 45 angeordnet sein. Die Anordnung des Griffs 17 an dem Ende des Aktuators 45 kann eine einfache Betätigung des Griffs 17 durch einen Benutzer und/oder einen Bediener ermöglichen.
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Der Griff 17 kann die zwei Hebel 14 gleichzeitig betätigen.
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Wie in 4B gezeigt, kann der Griff 17 ferner dazu konfiguriert sein, wenigstens teilweise das Teil 11 des Fluidbehälters 2 und/oder ein Teil der Aufnahmeeinrichtung 52 des Docks 500 abzudecken. Diesbezüglich kann der Griff 17 in einer Aussparung 111 des Docks 500 platziert sein, wie in 5A gezeigt, wenn der Behälter 2 sich in dem in Eingriff gebrachten Zustand befindet. Das Abdecken des Teils 11 des Fluidbehälters 2 und/oder des Teils der Aufnahmeeinrichtung 52 des Docks 500 kann eine versehentliche und/oder unbeabsichtigte Betätigung des Griffs 17 und somit ein versehentliches und/oder unbeabsichtigtes Herausziehen des Behälters in dem in Eingriff gebrachten Zustand von dem Dock 500 verhindern oder wenigstens hemmen.
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Der Behälter 2 kann einen Handhabungsraum 18 (5A) umfassen, derart, dass ein Benutzer den Behälter 2 einfacher halten und/oder den Griff 17 einfacher betätigen kann.
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Wie schematisch in 5A und 5B veranschaulicht, kann in dem ersten Zustand der Nocken 141 des Aktuators 45 dazu konfiguriert sein, an dem Zapfen 441 des Befestigungsmechanismus 44 des Docks 500 anzuliegen.
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Bei einigen Beispielen können in dem platzierten, aber unangedockten Zustand die Befestigungsmechanismen 44 und/oder 46 ferner dazu konfiguriert sein, den Fluidbehälter 2 derart zu halten, dass der Fluidanschluss 456 des Behälters 2 von der Andockschnittstelle 501 des Docks 500 beispielsweise um einen Abstand d (in 2A gezeigt) beabstandet ist.
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Die Befestigungsmechanismen 44 und/oder 46 können somit verhindern oder wenigstens hemmen, dass der Fluidanschluss 456 des Behälters 2 und/oder ein an dem Dock 500 befindlicher Anschluss 81 des Systems 1 durch einen Stoß zwischen dem Behälter 2 und dem Dock 500 beschädigt wird, falls der Behälter 2 beispielsweise versehentlich in das Dock 500 fallengelassen wird.
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Bei einigen Ausführungsformen können der Befestigungsmechanismus 46 und der Führungsmechanismus 48 wenigstens teilweise einen Teil des Aktuators 45 bilden und/oder können der Befestigungsmechanismus 44 und der Führungsmechanismus 47 des Docks 500 wenigstens teilweise einen Teil der Aufnahmeeinrichtung 502 bilden.
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5A, 5B und 5C zeigen ein Beispiel für eine Betätigung einer beispielhaften Ausführungsform eines Behälters in Übereinstimmung mit einigen Aspekten der Offenbarung.
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Wie in den 5A, 5B und 5C gezeigt, ist der Aktuator 45 U-förmig, wobei der Griff 17 die Basis des U bildet und die Hebel 14 die Arme des U bilden.
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Der an einem Hebel 14 vorgesehene Befestigungsmechanismus 46 umfasst die Mechanismusnut 143 und den Nocken 141. Die Mechanismusnut 143 hat eine gekrümmte Form, angrenzend an den Nocken 141. Der Nocken 141 stellt eine Seite der Mechanismusnut 143 bereit. Eine andere Seite 144 der Mechanismusnut 143 ist an dem Hebel 14 vorgesehen. Die Mechanismusnut 143 weist ein offenes Ende 1431 und ein geschlossenes Ende 1432 auf.
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Der Aktuator 45 ist bezüglich des Körpers 304 zwischen dem ersten Zustand (5A) und dem zweiten Zustand (5B) drehbar. Diesbezüglich kann der Befestigungsmechanismus 46 sich in einer Aussparung 110 des Behälters 2 drehen, die in dem Teil 11 des Behälters 2 vorgesehen ist.
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Der Eingriffsmechanismus 52 des Behälters 2 umfasst wenigstens eine an einer Wand des Behälters 2 befindliche Behälternut 506, die sich in Längsrichtung von dem Teil 10 zu dem Teil 11 beispielsweise in einer Ebene erstreckt, die parallel zu einer Ebene (O-O) und/oder parallel zu einer Längsachse des Behälters 2 ist. Die Behälternut 506 weist zwei Extremitäten 5061 und 5062 auf. Beide Extremitäten 5061 und 5062 der Behälternut 506 sind offen. Bei dem Beispiel der 5A bis 5C umfasst der Behälter 2 zwei Behälternuten 506, die sich auf gegenüberliegenden Seiten des Behälters 2 befinden.
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In dem ersten Zustand des Aktuators 45 steht eine Extremität 5061 der Behälternut 506 mit dem offenen Ende 1431 der Mechanismusnut 143 in Verbindung.
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Der Befestigungsmechanismus 44 des Docks 500 umfasst den wenigstens einen Zapfen 441, der sich an einer Wand der Aufnahmeeinrichtung 502 befindet und sich von einer Innenwand der Aufnahmeeinrichtung 502 beispielsweise in einer Ebene erstreckt, die parallel zu einer Ebene (O-O) und/oder senkrecht zu einer Längsachse der Aufnahmeeinrichtung 502 ist. Bei dem Beispiel der 5A bis 5C umfasst der Behälter zwei Zapfen 441 an gegenüberliegenden Innenseiten der Aufnahmeeinrichtung 502.
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Jeder der Zapfen 441 ist dazu konfiguriert, in den jeweiligen Behälternuten 506 von dem Ende 5062 zu dem Ende 5061 zu gleiten, wenn der Behälter 2 in das Dock 500 eingefügt wird. Wenn der Aktuator sich in dem ersten Zustand befindet, wie in 5B gezeigt, tritt der Zapfen 441 von der Behälternut 506 weiter in die Mechanismusnut 143 ein, und liegt dann an dem Nocken 141 an. Es versteht sich, dass der Aktuator 45 dazu konfiguriert ist, in dem ersten Zustand, es dem Behälter zu ermöglichen, in das Dock eingefügt und/oder darin in dem platzierten, aber unangedockten Zustand gehalten zu werden. Der Behälter 2 kann nicht weiter eingefügt und/oder angedockt werden, während sich der Aktuator 45 in dem ersten Zustand befindet, weil der Nocken 141 eine Bewegung des Behälters 2 in dem Dock 500 hemmt, und somit ein Andocken des Behälters an das Dock hemmt.
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Wenn der Aktuator 45 von dem ersten Zustand (5B) zu dem zweiten Zustand ( 5C) betätigt wird, wobei der Behälter sich in dem platzierten, aber unangedockten Zustand befindet, gleiten die Mechanismusnut 143 und die Oberfläche des Nockens 141 bezüglich des Zapfens 441. Der Zapfen 441 ist bezüglich der Aufnahmeeinrichtung 502 fixiert und der Nocken 141 wirkt gegen den Zapfen 441, um den Fluidbehälter 2 in den in Eingriff gebrachten Zustand zu bringen, in dem der Fluidbehälter an dem Dock angedockt ist (5C).
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Die Krümmung der Mechanismusnut 143 kann ein Öffnen der Anschlüsse ermöglichen (wie nachstehend näher beschrieben). Die Krümmung der Mechanismusnut 143 kann beispielsweise ermöglichen, dass der Behälter eine Kraft beispielsweise gegen vorgespannte Federn, die beispielsweise in den Kupplungen 7 und/oder 8 vorgesehen sind, ausübt.
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In dem zweiten Zustand des Aktuators 45 befindet sich der Zapfen 441 in der Mechanismusnut 143, und liegt beispielsweise an der geschlossenen Extremität 1432 der Nut 143 an. Wenn sich der Zapfen 441 in der Mechanismusnut 143 befindet, hemmt die Seite 144, dass die Behälternut 506 und der Zapfen 441 bezüglich einander gleiten, und ist der Behälter 2 in dem in Eingriff gebrachten Zustand arretiert und kann nicht einfach von dem Dock 500 herausgezogen werden, während sich der Aktuator 45 in dem zweiten Zustand befindet.
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Es versteht sich, dass, falls der Behälter 2 in das Dock eingefügt wird, während sich der Akuator 45 in dem zweiten Zustand befindet, die Seite 144 hemmt, dass die Mechanismusnut 143 und der Zapfen 441 bezüglich einander gleiten. Der Behälter 2 kann somit nicht weiter in den platzierten Zustand eingefügt werden, während sich der Aktuator 45 in dem zweiten Zustand befindet.
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Wenn der Aktuator 45 von dem zweiten Zustand (5C) zu dem ersten Zustand ( 5C) betätigt wird, wobei sich der Behälter in dem in Eingriff gebrachten Zustand befindet, gleiten die Mechanismusnut 143 und die Oberfläche des Nockens 141 bezüglich des Zapfens 441. Der Zapfen 441 ist bezüglich der Aufnahmeeinrichtung 502 fixiert und der Nocken 141 wirkt mit dem Zapfen zusammen, um den Fluidbehälter 2 von dem in Eingriff gebrachten Zustand, in dem der Fluidbehälter an dem Dock (5C) angedockt ist, zu dem platzierten, aber unangedockten Zustand (5B) herauszuziehen. Der Behälter 2 kann somit einfach von dem Dock entfernt werden.
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Das Dock 500 kann an einem Fahrzeug 100 (wie etwa einem Motorfahrzeug oder einem Träger) vorgesehen sein. Ein oder mehrere Docks 500 können an dem Fahrzeug 100 vorgesehen sein.
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In dem Fall, wo das Dock 500 an einem Fahrzeug 100 vorgesehen ist, kann das Dock 500 wenigstens einen Fluidanschluss, wie etwa den Fluidanschluss 81, umfassen, der beispielsweise die Kupplung 8 umfasst, die daran angepasst ist, sich mit der optionalen entsprechenden Kupplung 7 an dem Anschluss 456 des Fluidbehälters 2 zu verbinden, um den Fluidbehälter 2 in einer Fluidverbindung mit dem Fluidzirkulationssystem 1 des Motors 50, oder einem diesem zugeordneten, zu verbinden.
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Das Dock 500 kann direkt nahe bei dem Motor 50 vorgesehen sein, aber kann auch entfernt von dem Motor 50, wie etwa im Kofferraum oder Laderaum des Fahrzeugs 100, vorgesehen sein.
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Das Dock 500 kann ferner eine Schnittstelle 21 für eine Datenkommunikation mit der Datenbereitstellungseinrichtung 20 des Fluidbehälters 2 umfassen.
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In dem Fall, wo das Dock 500 an einem Fahrzeug, wie etwa einem Träger (wie etwa einer Palette), zum Recyceln und/oder Analysieren und/oder Warten des Behälters 2 vorgesehen ist, muss das Dock 500 keinen Fluidanschluss umfassen, aber bei einigen Beispielen kann das Dock beispielsweise zum Füllen und/oder Leeren (Ablassen) des Behälters 2, beispielsweise vor einem Recyceln des Behälters und/oder Fluids 3, auch einen Fluidanschluss umfassen. Bei einigen Beispielen kann der Träger irgendein Träger sein, der sich an irgendeiner Transportvorrichtung, in einem Fahrzeugservicezentrum, in einer Analysieranlage und/oder in einer Recyclinganlage befindet.
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Wie in 6 veranschaulicht, kann der Fluidbehälter 2 einen Filter 90 umfassen. Der in 6 veranschaulichte Behälter 2 umfasst an dem ersten Ende 10 wenigstens einen Fluidauslassanschluss 5, wenigstens einen Fluideinlassanschluss 4 und wenigstens einen Belüftungsanschluss 6 (jeder der Anschlüsse 4, 5 und 6 kann eine Kupplung 7 umfassen, die beispielsweise selbstdichtend und daran angepasst sein kann, sich mit einer entsprechenden Kupplung 8 von Anschlüssen 81 an dem Dock 500 zu verbinden), um den Behälter 2 in einer Fluidverbindung mit dem Motorfluidzirkulationssystem 1 zu verbinden. Bei einigen Beispielen kann die Kupplung 8 beispielsweise selbstdichtend sein.
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Wie in den 6 und 7 gezeigt, kann jede der Kupplungen 7 eine Verriegelung 13 umfassen, die dazu konfiguriert ist, in eine angedockte Position vorgespannt zu sein, um dadurch den Behälter 2 in einer Fluidverbindung mit dem Fahrzeugmotorfluidzirkulationssystem 1 festzuhalten, wenn der Behälter angedockt ist.
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Eine Bewegung des Aktuators 45 von dem ersten Zustand zu dem zweiten Zustand durch Bewegen des Griffs 17 in der insgesamt als A1 gezeigten Richtung bewirkt, dass der Befestigungsmechanismus 46 des Behälters 2 über ein Zusammenwirken mit dem Befestigungsmechanismus 44 auf das Dock 500 wirkt. Der Behälter 2 kann dann mit dem Dock 500 in der insgesamt als B1 gezeigten Richtung verbunden werden.
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Eine Bewegung des Aktuators 45 von dem zweiten Zustand zu dem ersten Zustand durch Ziehen an dem Griff 17 in der insgesamt als A2 gezeigten Richtung bewirkt hingegen, dass der Befestigungsmechanismus 46 des Behälters 2 über ein Zusammenwirken mit dem Befestigungsmechanismus 44 auf das Dock 500 wirkt, um den Behälter 2 von dem Dock zu trennen. Der Behälter 2 kann dann von dem Dock 500 in der insgesamt als B2 gezeigten Richtung entfernt werden.
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Nachdem der getrennte Behälter 2 von dem Motor 50 oder dem Fahrzeug 100 entfernt worden ist, kann ein anderer Behälter 2, der frisches, aufgefrischtes oder unbenutztes Fluid 3 enthalten kann, wieder mit den Kupplungen 8 verbunden werden. Somit bewegt eine Bewegung des Aktuators 45 von dem ersten Zustand zu dem zweiten Zustand den Behälter 2 in der zu der Richtung B2 entgegengesetzten Richtung B1 und bewirkt, dass die selbstdichtenden Kupplungen 7 mit dem Behälter 2 ein Eingriff kommen und ihn an dem Dock 500 festhalten.
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Bei Verwendung wird der Behälter 2 durch die Kupplungen 8 in einer Fluidverbindung mit dem Fahrzeugmotorfluidzirkulationssystem 1 festgehalten.
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7 zeigt in einem schematischen Längsquerschnitt ein nicht beschränkendes Beispiel für eine Kupplung 8 und eine selbstdichtende Kupplung 7 umfassend eine Verriegelung 13, die für eine Verwendung in einem Dock 500 und/oder einem Behälter 2 der vorliegenden Offenbarung geeignet sind.
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Die Kupplung 8 von 7 umfasst ein männliches Element 210 und die Kupplung 7 von 7 umfasst ein weibliches Element 220. Das weibliche Element 220 kann Teil eines Anschlusses 456, beispielsweise eines Einlassanschlusses 4 (wie gezeigt) oder alternativ eines Auslassanschlusses (nicht gezeigt) oder eines Belüftungsanschlusses (nicht gezeigt) an dem Behälter 2 sein. Die Kupplung 7 umfasst eine Verriegelung 13, die einen Bund 15 umfasst.
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Der Bund 13 weist eine Oberfläche 26 auf, die eine Radialkraft in der Richtung F auf Kugeln 27 ausübt.
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Bei einigen Beispielen kann die Kupplung 7 ein selbstdichtendes Ventil 28 umfassen, das in eine geschlossene Position vorgespannt ist, wenn das männliche und das weibliche Element 210 und 220 getrennt sind, wie in 7 gezeigt. Das Ventil 28 umfasst ein axial bewegliches Element 29, das durch die Wirkung einer Feder 23, die gegen eine Fläche 31 an dem Anschluss 4 und eine Fläche 32 an dem axial beweglichen Element 29 wirkt, in eine geschlossene Position vorgespannt ist. Wenn es sich in dem geschlossenen Zustand befindet, kommt eine Ventilfläche 33 des axial beweglichen Elements 29 zur Anlage gegen einen Ventilsitz 34 des Anschlusses 4, um einen Durchgang 35 abzudichten, um eine Fluidströmung durch das Ventil zu verhindern oder wenigstens zu hemmen. Eines oder jedes der beiden oder beide der Ventilfläche und des Ventilsitzes können eine Dichtung 36 umfassen.
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Das männliche Element 210 kann einen Teil des Fluidzirkulationssystems 1 des Motors 50 bilden und umfasst ein Dichtungselement 37, beispielsweise einen O-Ring. Das männliche Element 210 umfasst eine Kerbe 38, die die Form einer externen Nut zum Aufnehmen der Kugeln 27 bei Eingriff mit dem weiblichen Element 220 aufweisen kann.
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Wenn das männliche Element 210 in das weibliche Element eingefügt wird, kommt das Abdichtungselement 37 in Eingriff mit einer Umfangsfläche 39 des axial beweglichen Ventilelements 29. Dieses kommt in abdichtenden Eingriff mit dem männlichen und dem weiblichen Element 210 und 220, bevor das Ventil irgendeine Fluidströmung erlaubt.
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Wenn das männliche Element 210 weiter in das weibliche Element 220 eingefügt wird, kommt ein Ende 40 des männlichen Elements 210 in Eingriff mit einem (geeigneterweise umlaufenden) Flansch 41 an dem axial beweglichen Ventilelement 29, und ein weiteres Einfügen des männlichen Elements 210 bewirkt, dass das männliche Element, das durch das Ende 40 des männlichen Elements und den Flansch 41 wirkt, das axial bewegliche Ventilelement 29 gegen die Wirkung der Vorspannfeder 23 verschiebt und die Ventilfläche 33 von dem Ventilsitz 34 verschiebt, wodurch erlaubt wird, dass Fluid durch den Durchgang 35 und durch einen Kanal 42 in dem axial beweglichen Ventilelement 29 strömt.
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Somit weist das selbstdichtende Ventil das Charakteristikum auf, dass, wenn die Kupplung 7 und die Kupplung 8 verbunden sind, eine Dichtung zwischen den sich verbindenden Anschlüssen geschaffen wird, bevor sich irgendwelche Ventile öffnen, um eine Fluidströmung zu erlauben.
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Wenn das männliche Element 210 noch weiter in das weibliche Element 220 eingefügt wird, wirkt das männliche Element auf die Kugeln 27 in der entgegengesetzten Richtung zu F, bis es ausreichend innen in dem weiblichen Element 220 positioniert ist, dass die Kugeln 27 in Eingriff mit der Kerbe 38 kommen. Dies verriegelt das männliche und das weibliche Element 210 und 220 miteinander und hält den Behälter 2 in einer Fluidverbindung mit dem Fahrzeugmotorfluidzirkulationssystem 1 fest. Ein Positionieren des männlichen und des weiblichen Elements kann durch einen Flansch 43 an dem männlichen Element 210 unterstützt werden.
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Um das männliche und das weibliche Element 210 und 220 zu trennen, wird der Aktuator 45 in der Richtung A2, wie in 6 veranschaulicht, betätigt, was bewirkt, dass der Bund 15 der Verriegelung 13 von dem männlichen Element 210 weg verschoben wird. Die axiale Bewegung des Bunds 15 bewirkt, dass sich die Kugeln 27 aus der Kerbe 38 des männlichen Elements 210 hinaus bewegen und dadurch das männliche Element 210 entriegeln. Somit bringt eine Verschiebung des weiblichen Elements 220 in der Richtung B2 die Kugeln 27 außer Eingriff von der Aussparung 38. Eine weitere Verschiebung des weiblichen Elements 220 in der Richtung B2 erlaubt, dass das axial bewegliche Ventilelement 29 unter der Wirkung der Feder 23 verschoben wird und drückt die Ventilfläche 33 gegen den Flächensitz 34, wodurch eine Fluidströmung durch den Durchgang 35 und den Kanal 42 verhindert oder zumindest gehemmt wird. Dies dichtet das Ventil 28 ab, bevor das männliche und das weibliche Element 210 und 220 getrennt werden, und insbesondere, bevor die Dichtung 37 des männlichen Elements 210 außer Eingriff von der Umfangsoberfläche 39 des axial beweglichen Ventilelements 29 kommt.
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Der Behälter kann dann von dem Fahrzeug entfernt werden (nicht gezeigt).
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Wie bereits erwähnt und wie in den 1A und 1B gezeigt, kann der Behälter 2 eine Datenbereitstellungseinrichtung 20 umfassen, und bei einigen nicht beschränkenden Beispielen kann die Datenbereitstellungseinrichtung 20 dazu konfiguriert sein, Daten über den Fluidbehälter 2 bereitzustellen. Bei Beispielen kann die Datenbereitstellungseinrichtung 20 koppelbar sein, um die Daten für die Steuervorrichtung 21, wie etwa einer Motorsteuervorrichtung, über einen Kommunikationslink 97 (1B) bereitzustellen. Die Datenbereitstellungseinrichtung 20 kann an dem Behälter 2 positioniert sein, so dass, wenn der Behälter 2 in einer Fluidverbindung mit dem Zirkulationssystem 1 des Motors 50 gekoppelt ist, die Datenbereitstellungseinrichtung 20 auch dazu angeordnet ist, die Daten mit der Steuervorrichtung 21 zu kommunizieren, und falls der Behälter 2 nicht für eine Fluidverbindung mit dem Zirkulationssystem 1 positioniert ist, eine Kommunikation mit der Datenbereitstellungseinrichtung 20 gehemmt ist.
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Bei einigen Beispielen können die Daten, beispielsweise von der Steuervorrichtung 21 erhaltene Daten, ferner für einen Speicher bereitgestellt werden. Bei einigen Beispielen kann der Speicher auf Speicher verteilt sein, die aus einer Liste ausgewählt sind, die umfasst: einen Speicher 94 einer Managementvorrichtung (beispielsweise umfassend die Steuervorrichtung 21), einen Speicher 104 der Datenbereitstellungseinrichtung 20 des Behälters 2, und/oder einen Speicher des Docks 500 für den Behälter 2.
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Die Steuervorrichtung 21, die beispielsweise die Motorsteuervorrichtung sein kann, umfasst einen Prozessor 96 und den Speicher 94, der dazu konfiguriert ist, Daten zu speichern.
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Bei Beispielen kann der Prozessor 96 dazu konfiguriert sein, den Betrieb des Motors über Kommunikationslinks zu überwachen und/oder zu steuern.
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Die Steuervorrichtung 21 kann dazu konfiguriert sein, ein Signal zu erhalten, das anzeigt, dass der Behälter 2 mit dem Zirkulationssystem 1 gekoppelt ist, und/oder von der Datenbereitstellungseinrichtung 20 über den Kommunikationslink 97 Daten zu erhalten.
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Die Datenbereitstellungseinrichtung 20 des Behälters 2 kann einen Prozessor 103 umfassen, der dazu angeordnet ist, Signale von einem Fluidsensor 93 und/oder einem Verriegelungssensor 30 zu erhalten. Der Prozessor 103 kann dazu angeordnet sein, ein Signal zu kommunizieren, das anzeigt, dass der Behälter 2 mit dem Dock 500, und somit dem Zirkulationssystem 1 gekoppelt ist, und/oder die Daten zu der Steuervorrichtung 21 über den Kommunikationslink 97 zu kommunizieren. Die Datenbereitstellungseinrichtung 20 kann ferner einen Speicher 104 zum Speichern von Daten umfassen, die das Fluid 3 beschreiben. Beispielsweise kann der Speicher 104 Daten speichern, die wenigstens eines umfassen von: der Klasse des Fluids, dem Typ des Fluids, dem Datum, an dem der Behälter gefüllt oder wieder befüllt wurde, einem einzigartigen Identifikator des Behälters 2, einer Angabe darüber, ob der Behälter 2 neu ist oder zuvor wieder befüllt oder ersetzt wurde, einer Angabe des Fahrzeugmeilenstands, der Anzahl von Malen, die der Behälter 2 wieder befüllt oder erneut verwendet wurde, und der Gesamtmeilenzahl, über die der Behälter verwendet worden ist.
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Der Motor 50 kann eine Motorkommunikationsschnittstelle 106 umfassen, die dazu angeordnet ist, Betriebsparameter des Motors 50, wie etwa Motordrehzahl und Drosselposition, an den Prozessor 96 der Steuervorrichtung 21 über einen Kommunikationslink 98 zu kommunizieren. Die Motorkommunikationsschnittstelle 106 kann ferner betätigbar sein, um einen Motorbefehl von der Steuervorrichtung 21 zu erhalten und einen Betrieb des Motors 50 basierend auf den empfangenen Befehlen zu modifizieren.
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Der Speicher 94 der Steuervorrichtung 21 umfasst einen nichtflüchtigen Speicher, der dazu konfiguriert ist, irgendeines oder eine Vielzahl der Folgenden zu speichern:
- • Identifikatoren akzeptabler Fluide zur Verwendung in dem Motor 50;
- • Daten, die einen ersten Behälterfluidniveauschwellwert und einen zweiten Fluidniveauschwellwert definieren;
- • Daten, die ein erwartetes Behälterfluidniveau basierend auf der Meilenzahl des Fahrzeugs angeben;
- • Daten, die ein Serviceintervall definieren, wobei das Serviceintervall die Zeitdauer zwischen dem Durchführen von Wartungsvorgängen für das Fahrzeug, wie etwa einem Ersetzen des Fluids, ist;
- • des Fahrzeugmeilenstands;
- • Sätzen von Motorkonfigurationsdaten zum Konfigurieren der Motors dazu, in einer ausgewählten Weise zu arbeiten;
- • einer Zuordnung (wie etwa eine Nachschlagtabelle), die Fluididentifikatoren den Sätzen von Motorkonfigurationsdaten zuordnet; und
- • Daten, die eine erwartete Fluidqualität basierend auf dem Meilenstand des Fahrzeugs angeben.
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Der Prozessor 96 ist dazu betätigbar, in dem Speicher 94 gespeicherte Daten mit von der Datenbereitstellungseinrichtung 21 des Behälters 2 und/oder von der Kommunikationsschnittstelle 106 des Motors 50 erhaltenen Daten zu vergleichen.
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Der Prozessor 103 des Behälters 2 kann dazu konfiguriert sein, Daten zu erhalten, die das erwartete Fluidniveau basierend auf dem Meilenstand, seitdem das Fluid zuletzt wieder befüllt wurde, angeben, und das durch den Sensor 93 erfasste Fluidniveau mit den gespeicherten Daten zu vergleichen. In dem Fall, dass dieser Vergleich anzeigt, dass sich das Fluidniveau schneller als erwartet ändert, kann die Datenbereitstellungseinrichtung 20 dazu konfiguriert sein, Daten zu der Steuervorrichtung 21 zu senden, um ein Serviceintervall für das Fahrzeug basierend auf diesem Vergleich zu modifizieren.
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Viele unterschiedliche Typen und Klassen von Fluiden 3 sind verfügbar und die Datenbereitstellungseinrichtung 20 kann einen Identifikator des Fluids 3 umfassen. In ähnlicher Weise sind viele unterschiedliche Typen und Klassen von Filtern 90 verfügbar, und die Datenbereitstellungseinrichtung 20 kann zusätzlich oder alternativ einen Identifikator des Filters 90 umfassen.
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Die Datenbereitstellungseinrichtung 20 kann einen computerlesbaren Identifikator zum Identifizieren des Fluids 3 umfassen. Der Identifikator kann ein elektronischer Identifikator, wie etwa ein Nahfeld-RF-Kommunikator, beispielsweise ein passives oder aktives RFID (Radio Frequency Identifikation)-Tag, oder ein NFC (Near Field Communication)-Kommunikator sein.
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Die Datenbereitstellungseinrichtung 20 kann für eine Ein- und/oder Zweiwegkommunikation konfiguriert sein. Beispielsweise kann die Datenbereitstellungseinrichtung 20 dazu konfiguriert sein, nur Daten von der Steuereinrichtung 21 zu empfangen, so dass die Daten für den Speicher 104 an dem Behälter 2 bereitgestellt werden können. Beispielsweise kann der Speicher 104 dazu konfiguriert sein, Daten von der Motorsteuereinrichtung 21 zu empfangen. Dies ermöglicht, dass Daten an dem Behälter 2 gespeichert werden. Derartige gespeicherte Daten können dann von dem Speicher 104 bereitgestellt werden, um Vorrichtungen während einer Wartung und/oder während eines Ersetzens des Behälters 2 zu diagnostizieren. Alternativ kann die Datenbereitstellungseinrichtung 20 dazu konfiguriert sein, nur Daten für die Steuervorrichtung 21 bereitzustellen. Bei einigen Möglichkeiten ist die Datenbereitstellungseinrichtung 20 daran angepasst, Daten für die Steuervorrichtung 21 bereitzustellen und von ihr zu empfangen.
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8B zeigt eine Seitenansicht eines Behälters 2 und 8A einen Teilschnitt durch eine Wand des Behälters 2. Der Behälter 2 umfasst den Körper 304, und eine Basis 306. Der Körper 304 ist durch eine Lippe 2 an der Basis 306 befestigt. Die Datenbereitstellungseinrichtung 20 kann in der Lippe 302 mitgeführt sein. Die Basis 306 ist dazu konfiguriert, an das Dock 500 angedockt zu werden.
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Die Lippe 302 kann eine Datenkopplung 310 umfassen, um zu ermöglichen, dass die Datenbereitstellungseinrichtung 20 mit einer Schnittstelle 99 zum Kommunizieren von Daten mit der Steuervorrichtung (in den 8A und 8B nicht gezeigt) verbunden ist. Die Schnittstelle 99 kann Verbinder 314 zum Verbinden der Schnittstelle 99 mit der Datenbereitstellungseinrichtung 20 des Behälters 2 umfassen.
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Die Basis 306 des Behälters 2 kann eine Fluidkupplung (in den 8A und 8B nicht gezeigt) zum Koppeln von Fluid von dem Reservoir 9 des Behälters 2 mit dem Zirkulationssystem 1 des Motors 50 umfassen. Die Fluidkupplung und die Datenkopplung 310 sind so angeordnet, dass ein Verbinden der Fluidkupplung in einer Fluidverbindung mit dem Zirkulationssystem 1 des Motors 50 auch die Datenbereitstellungseinrichtung 20 für eine Datenkommunikation mit der Steuervorrichtung 21 über die Schnittstelle 99 durch Platzieren der Verbinder 314 der Schnittstelle 99 in der Datenkopplung 310 an dem Behälter 2 koppelt.
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Bei einigen Beispielen können die Schnittstelle 99 und die Verbinder 314 elektrische Verbindungen für bis zu z.B. acht (8) Kanäle bereitstellen, die Messungen für Fluidtemperatur, Fluiddruck, Fluidqualität, Fluidtyp und das Niveau (z.B. Betrag) an Fluid in dem Behälter 2 bereitstellen. Die Verbinder 314 können dazu angeordnet sein, elektrische Leistung für die Datenbereitstellungseinrichtung 20 bereitzustellen.
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Wie in den 9A und 9B gezeigt, ist das Profil einer Datenkopplung 310 dazu konfiguriert, eine Kommunikationsschnittstelle und/oder Kommunikationskontaktstellen zu schützen.
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Die Steuervorrichtung 21 kann dazu konfiguriert sein, zu verhindern, dass der Motor 50 arbeitet, falls der Behälter 2 von dem Motorfluidzirkulationssystem 1 getrennt ist, und/oder der Befestigungsmechanismus und/oder Führungsmechanismus können dazu konfiguriert sein, zu verhindern, dass der Behälter 2 von dem Motor 50 getrennt wird, falls der Motor arbeitet.
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Wie bereits erläutert, kann wenigstens einer der Anschlüsse 4, 5 oder 6 ein Rückschlagventil umfassen. Geeigneterweise umfasst der wenigstens eine Auslassanschluss 5 ein Rückschlagventil. Falls der Behälter mehr als einen Auslassanschluss umfasst, umfasst geeigneterweise jeder Auslassanschluss ein Rückschlagventil. Das Rückschlagventil in dem Auslass kann verhindern oder wenigstens hemmen, dass Fluid zu dem Behälter 2 zurück abläuft, wenn der Motor 50 nicht arbeitet, und kann helfen, eine Fluidleitung zu einer Zirkulierpumpe voll mit Fluid zu halten, so dass eine Fluidzirkulation unmittelbar ist, wenn der Betrieb des Motors gestartet wird.
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Der Fluideinlassanschluss oder die Fluideinlassanschlüsse 4 können jeweils ein Steuerventil oder Absperrventil umfassen, die geschlossen sein können, wenn der Fahrzeugmotor nicht arbeitet, beispielsweise um zu verhindern oder zu reduzieren, dass Fluid von dem Behälter 2 zu dem Motor 50 abläuft.
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Der Belüftungsanschluss 6 enthält möglicherweise keine Ventile, weil es erforderlich sein kann, dass Fluid, beispielsweise Gas und/oder Dampf, sowohl zu als auch von dem Behälter durch den Belüftungsanschluss 6 strömt, wenn der Behälter mit dem Fahrzeugmotorfluidzirkulationssystem 1 verbunden ist.
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Wie erwähnt, kann der Behälter 2 einen Filter 90 zum Filtern des Fluids 3 umfassen, beispielsweise wenn das Fluid ein Motorschmieröl ist. Geeignete Filter 90 können Papier- und/oder Metallfilterelemente umfassen. Der Filter 90 kann zum Filtern von Partikeln im Bereich 1 bis 100 Mikron, geeigneterweise im Bereich 2 bis 50 Mikron, beispielsweise im Bereich 3 bis 20 Mikron, geeignet sein. Der Filter 90 kann einen Filter-Bypass für ein Umgehen des Filters durch Fluid umfassen, beispielsweise falls der Filter 90 blockiert oder in inakzeptabler Weise mit Material belastet wird, was einen inakzeptablen Fluidgegendruck durch den Filter 90 bewirken kann. Ein Vorteil des Vorsehens eines Filters 90 in dem Behälter 2 besteht darin, dass dies erlauben kann, dass ein größerer Filter verwendet wird, als wenn sich der Filter in einem separaten, dem Motorfluidzirkulationssystem 1 zugeordneten Behälter befände. Dies kann einen oder mehrere der folgenden Vorteile haben: (a) erhöhte Filtrationseffizienz; (b) feinere Filtration und (c) erhöhte Filterlebenszeit. Geeigneterweise tritt bei Verwendung Fluid in den Behälter 2 durch den Einlassanschluss 4 ein und wird beispielsweise durch wenigstens eine Leitung in dem Behälter 2 zu der Oberseite des Behälters 2 hindurchgeführt; einiges oder alles des Fluids 3 wird beim Austreten aus der Leitung durch den Filter 90 hindurchgeführt; und das vollständig oder teilweise gefilterte Fluid wird von der Basis des Behälters durch den Auslassanschluss 5 entnommen. Der Filter 90 kann bei erhöhtem Druck arbeiten.
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Der Behälter 2 kann aus Metall und/oder Kunststoffmaterial gefertigt sein. Geeignete Materialien umfassen verstärktes thermoplastisches Material, das beispielsweise für einen Betrieb bei Temperaturen von bis zu 150 °C über ausgedehnte Zeiträume geeignet sein kann.
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Der Behälter 2 kann wenigstens eine Marke, ein Logo, eine Produktinformation, Werbeinformation, ein anderes Unterscheidungsmerkmal oder eine Kombination daraus umfassen. Der Behälter 2 kann mit wenigstens einer Marke, einem Logo, einer Produktinformation, Werbeinformation, einem anderen Unterscheidungsmerkmal oder einer Kombination daraus bedruckt und/oder etikettiert sein. Dies kann einen Vorteil dahingehend haben, dass Fälschungen verhindert werden. Der Behälter 2 kann eine einzige Farbe haben oder vielfarbig sein. Die Marke, das Logo oder ein anderes Unterscheidungsmerkmal können in derselben Farbe und/oder aus demselben Material wie der Rest des Behälters oder in einer unterschiedlichen Farbe und/oder aus einem unterschiedlichen Material als der Rest des Behälters ausgebildet sein. Bei einigen Beispielen kann der Behälter 2 mit einer Verpackung, wie etwa einer Schachtel oder einer Palette, versehen sein. Bei einigen Beispielen kann die Verpackung für eine Vielzahl von Behältern vorgesehen sein, und bei einigen Beispielen kann eine Schachtel und/oder eine Palette für eine Vielzahl von Behältern vorgesehen sein.
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Der Behälter 2 kann ein Behälter 2 für ein Fluid sein, das eine Flüssigkeit ist. Wie bereits erwähnt, umfassen geeignete Flüssigkeiten ein Motorschmieröl und ein Wärmetauschfluid für eine elektrische Maschine.
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Der Behälter 2 kann ein Behälter für ein Motorschmieröl sein. Somit kann der Behälter ein Motorschmieröl enthalten. Bei dieser Ausführungsform kann der Behälter 2 als eigenständiger Behälter vorgesehen sein, der frisches, aufgefrischtes oder unbenutztes Schmieröl enthält, das einfach einen Behälter (an einem Dock 500) ersetzen kann, der leer ist oder benutztes oder aufgebrauchtes Schmieröl enthält. Falls der Behälter 2 auch den Filter 90 umfasst, wird dieser auch zusammen mit dem aufgebrauchten oder benutzten Schmieröl ersetzt. Somit kann ein Fluidreservoirbehälter 2, der aufgebrauchtes oder benutztes Schmieröl enthält und der in einer Fluidverbindung mit dem Fahrzeugmotorfluidzirkulationssystem festgehalten wird, von dem Fahrzeugmotorfluidzirkulationssystem getrennt, von dem Fahrzeug entfernt und durch einen Behälter, der frisches, aufgefrischtes oder unbenutztes Schmieröl, und, falls vorhanden, einen frischen, erneuerten oder neuen Filter enthält, ersetzt werden.
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Bei einigen Beispielen kann ein Teil des Behälters 2 (beispielsweise das Teil 10, das die Anschlüsse und/oder den Filter umfasst) von dem Teil 11 getrennt werden, und kann ein neues Teil 10 an dem Teil 11 angebracht werden. Das Teil 11 kann somit wiederverwendet werden.
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Der Behälter kann wenigstens teilweise recyclebar und/oder wiederverwendbar sein. Bei einigen Beispielen können das Teil 10 und/oder Teil 11 des Behälters recycelt und/oder wiederverwendet werden.
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Das Motorschmieröl kann wenigstens einen Grundbestand und wenigstens ein Motorschmieröladditiv umfassen. Geeignete Grundbestände umfassen biologisch gewonnene Grundbestände, aus Mineralöl gewonnene Grundbestände, synthetische Grundbestände und halbsynthetische Grundbestände. Geeignete Motorschmieröladditive sind in der Technik bekannt. Die Additive können organische und/oder anorganische Verbindungen sein. Typischerweise kann das Motorschmieröl etwa 60 bis 90 Gew.-% insgesamt an Grundbeständen und etwa 40 bis 10 Gew.-% Additive umfassen. Das Motorschmieröl kann ein Motorschmieröl für einen Verbrennungsmotor sein. Das Motorschmieröl kann ein Motorschmieröl einer Mono-Viskositäts-Klasse oder einer Multi-Viskositäts-Klasse sein. Das Motorschmieröl kann ein zweckgebundenes Schmieröl oder ein Mehrzweckschmieröl sein.
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Das Motorschmieröl kann ein Schmieröl für einen Verbrennungsmotor sein. Das Motorschmieröl kann ein Schmieröl für einen Fremdzündungs-Verbrennungsmotor sein. Das Motorschmieröl kann ein Schmieröl für einen Kompressionszündungs-Verbrennungsmotor sein.
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Der Behälter kann ein Behälter für ein Wärmetauschfluid für eine elektrische Maschine sein. Somit kann der Behälter ein Wärmetauschfluid für eine elektrische Maschine enthalten. In einem solchen Fall kann der Behälter als ein eigenständiger Behälter bereitgestellt werden, der frisches, aufgefrischtes oder unbenutztes Wärmetauschfluid für eine elektrische Maschine enthält und der einfach einen Behälter (an einem Dock) ersetzen kann, der leer sein kann oder benutztes oder aufgebrauchtes Wärmetauschfluid enthalten kann. Falls der Behälter auch einen Filter enthält, wird dieser auch zusammen mit dem aufgebrauchten oder benutzten Wärmetauschfluid ersetzt.
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Elektrische Maschinen können ein Wärmetauschfluid erfordern, um die Maschine zu erwärmen und/oder die Maschine zu kühlen. Dies kann von dem Betriebszyklus der Maschine abhängen. Elektrische Maschinen können auch ein Reservoir mit Wärmetauschfluid erfordern. Der Fluidreservoirbehälter kann einen Wärmespeicherbehälter bereitstellen, in dem Wärmetauschfluid zur Verwendung zum Erwärmen der elektrischen Maschine bei Bedarf gespeichert werden kann. Der Fluidreservoirbehälter kann einen Behälter zur Speicherung eines Kühlmittels bei einer Temperatur unter der Betriebstemperatur der Maschine zur Verwendung zum Kühlen der elektrischen Maschine bei Bedarf bereitstellen.
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Geeignete Wärmetauschfluide für elektrische Maschinen, die eine zusätzliche Funktionalität (wie etwa die primäre Funktion) aufweisen können, die beispielsweise Ladungsleitung und/oder elektrische Konnektivität umfassen kann, können wasserhaltige oder nicht wasserhaltige Fluide sein. Geeignete Wärmetauschfluide für elektrische Maschinen können organische und/oder anorganische Leistungssteigerungsadditive umfassen. Geeignete Wärmetauschfluide können künstliche oder biologisch gewonnene, beispielsweise Betain, sein. Die Wärmetauschfluide können feuerhemmende Charakteristika und/oder hydraulische Charakteristika aufweisen. Geeignete Wärmetauschfluide umfassen Phasenänderungsfluide. Geeignete Wärmetauschfluide umfassen geschmolzene Metalle oder Salze. Geeignete Wärmetauschfluide umfassen Nanofluide. Nanofluide umfassen Nanopartikel, die in einem Basisfluid suspendiert sind, das fest, flüssig oder gasförmig sein kann. Geeignete Wärmetauschfluide umfassen Gase und Flüssigkeiten. Geeignete Wärmetauschfluide umfassen verflüssigte Gase.
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Der Motor 50 kann irgendein Typ Motor, beispielsweise für ein Fahrzeug, sein und/oder kann auch ein umgekehrter Motor, wie etwa ein Generator, wie z.B. ein Windturbinengenerator, sein.
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Der Behälter kann zum Betrieb bei Temperaturen von einer Umgebungstemperatur bis zu 200 °C, geeigneterweise von -40 °C bis 180 °C, beispielsweise von -10 °C bis 150 °C, geeignet sein.
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Der Behälter kann zum Betrieb bei Manometerdrücken bis zu 15 bar (Manometerdruckeinheit, 1Pa=10-5bar), geeigneterweise von -0,5 bar bis 10 bar, beispielsweise von 0 bar bis 8 bar, geeignet sein.
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Geeignete Fahrzeuge umfassen Motorräder, Erdbewegungsfahrzeuge, Minenfahrzeuge, schwere Nutzfahrzeuge und Passagierfahrzeuge. Auch angetriebene Wasserfahrzeuge, einschließlich Yachten, Motorboote (beispielsweise mit einem Außenbordmotor), Vergnügungsboote, Jet-Skis und Fischerboote, sind als Fahrzeuge angedacht. Ebenfalls angedacht sind daher Fahrzeuge, die ein System der vorliegenden Offenbarung umfassen, oder, zusätzlich zu Transportverfahren umfassend den Schritt des Fahrens eines derartigen Fahrzeugs und Verwendungen eines derartigen Fahrzeugs zum Transport, einem Verfahren der vorliegenden Offenbarung unterzogen worden sind.
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Der Fluidreservoirbehälter ist vorteilhaft, wo ein schnelles Ersetzen des Fluids erforderlich oder vorteilhaft ist, beispielsweise bei Servicearbeiten „im Gelände“ oder „im Feld“.
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Obwohl das in den 8A, 8B, 9A, 9B gezeigte Beispiel leitende elektrische Verbindungen 314 zum Kommunizieren mit der Datenbereitstellungseinrichtung 20 umfasst, kann auch eine kontaktlose Verbindung verwendet werden. Beispielsweise kann eine induktive oder kapazitive Kopplung verwendet werden, um eine kontaktlose Kommunikation bereitzustellen. Ein Beispiel für eine induktive Kopplung wird durch RFID bereitgestellt; es kann jedoch auch eine andere Nahfeldkommunikationstechnologie verwendet werden. Derartige Kopplungen können ermöglichen, dass elektrische Leistung auf die Datenbereitstellungseinrichtung 20 übertragen wird, und auch den Vorteil aufweisen, dass die Datenverbindung keine komplexe mechanische Anordnung erfordert und dass es weniger wahrscheinlich ist, dass das Vorhandensein von Schmutz oder Schmiere auf den Kopplungen 310, 314 eine Kommunikation mit der Datenbereitstellungseinrichtung 20 hemmt.
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Der Behälter 2 kann eine Leistungsbereitstellungseinrichtung, wie etwa eine Batterie, umfassen, um elektrische Leistung für die Datenbereitstellungseinrichtung 20 bereitzustellen. Dies kann ermöglichen, dass der Behälter 2 mit einer Reihe von Sensoren, einschließlich Sensoren für eine Fluidtemperatur, Druck und elektrische Leitfähigkeit, versehen ist. Wo der Behälter 2 einen Filter umfasst, können Sensoren dazu angeordnet sein, diese Parameter des Fluids zu erfassen, wenn das Fluid in den Filter strömt, und nachdem das Fluid durch den Filter geströmt ist.
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Die Funktion der Prozessoren 103, 96 kann durch irgendeine geeignete Steuereinrichtung, beispielsweise durch Analog- und/oder Digitallogik, im Feld programmierbare Gatteranordnungen, FPGA, anwendungsspezifische integrierte Schaltkreise, ASIC, einen digitalen Signalprozessor, DSP, oder durch in einen programmierbaren Mehrzweckprozessor geladene Software bereitgestellt werden.
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Aspekte der Offenbarung stellen Computerprogrammprodukte, und greifbare nicht flüchtige Medien bereit, auf denen Instruktionen gespeichert sind, um einen Prozessor dahingehend zu programmieren, irgendeine oder mehrere der hierin beschriebenen Verfahren durchzuführen.
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Der Speicher 104 ist optional. Der computerlesbare Identifikator kann ein optischer Identifikator, wie etwa ein Barcode, beispielsweise ein zweidimensionaler Barcode, oder ein farbcodierter Marker, oder ein optischer Identifikator an dem Behälter 2 sein. Der computerlesbare Identifikator kann durch eine Form oder Konfiguration des Behälters 2 bereitgestellt werden. Ungeachtet dessen, wie er bereitgestellt wird, kann der Identifikator verschlüsselt sein.
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Die Kommunikationslinks 97 und/oder 98 können irgendein verdrahteter oder drahtloser Kommunikationslink sein, und können einen optischen Link umfassen.
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Obwohl zirkuliertes Fluid als zu dem Fluidbehälter 2 zur Zirkulation zurückgeführt beschrieben wird, werden Fachleute im Kontext der vorliegenden Offenbarung erkennen, dass zirkuliertes Fluid ausgestoßen (wie es der Fall für einen Enteiser ist) und/oder aufgefangen und/oder in einem mit dem Motor 50 gekoppelten Behälter gespeichert und, wenn zweckmäßig, geleert oder auf andere Weise, z.B. von dem Fahrzeug 100, entfernt werden könnte.
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Andere Variationen und Modifikationen der Vorrichtung sind für Fachleute im Kontext der vorliegenden Offenbarung offensichtlich.
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Die hierin geoffenbarten Abmessungen und Werte sind nicht so zu verstehen, dass sie streng auf die genannten exakten numerischen Werte begrenzt sind. Stattdessen soll jede derartige Abmessung, außer dies ist anderweitig spezifiziert, sowohl den genannten Wert als auch einen funktionell äquivalenten, jenen Wert umgebenden Bereich bedeuten. Beispielsweise soll eine Abmessung, die als „40 mm“ geoffenbart ist, „etwa 40 mm“ bedeuten.
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Jedes hierin zitierte Dokument, einschließlich irgendeines/r per Querverweis genannten oder verwandten Patents oder Anmeldung, ist hierdurch durch Bezugnahme in seiner/ihrer Gesamtheit hierin eingeschlossen, außer dies ist ausdrücklich ausgeschlossen oder anderweitig beschränkt. Die Zitierung irgendeines Dokuments ist kein Zugeständnis, das es Stand der Technik bezüglich irgendeiner hierin geoffenbarten oder beanspruchten Erfindung ist, oder das es allein, oder in irgendeiner Kombination mit einer anderen Referenz oder Referenzen, irgendeine solche Erfindung lehrt, nahelegt oder offenbart. Ferner soll in dem Ausmaß, in dem irgendeine Bedeutung oder Definition eines Begriffs in diesem Dokument in Konflikt mit irgendeiner Bedeutung oder Definition des gleichen Begriffs in einem durch Bezugnahme eingeschlossenen Dokument steht, die jenem Begriff in diesem Dokument zugeordnete Bedeutung oder Definition maßgeblich sein.
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Während besondere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung veranschaulicht und beschrieben worden sind, wäre es für Fachleute offensichtlich, dass verschiedene andere Änderungen und Modifizierungen vorgenommen werden können, ohne von der Idee und dem Umfang der Erfindung abzuweichen. Es ist daher beabsichtigt, alle derartigen Änderungen und Modifikationen, die innerhalb des Umfangs und der Idee dieser Erfindung liegen, in den beigefügten Ansprüchen abzudecken.
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Der erfindungsgemäße ersetzbare Fluidbehälter für einen Motor oder ein Fahrzeug kann in den folgenden Verfahren angewandt werden:
- a) Verfahren zum Zuführen eines Fluid zu einem Fahrzeug oder einem Motor umfassend ein Fluidzirkulationssystem, umfassend:
- Einfügen eines ersetzbaren Fluidbehälters in ein Dock, wobei der Fluidbehälter ein Fluidreservoir, wenigstens einen Fluidanschluss, der daran angepasst ist, sich mit einem Fluidzirkulationssystem zu koppeln, und einen Aktuator umfasst, der dazu konfiguriert ist, zwischen einem ersten Zustand und einem zweiten Zustand betätigt zu werden,
- wobei der Fluidbehälter zuerst in einem platzierten, aber unangedockten Zustand eingefügt wird, wobei sich der Aktuator in dem ersten Zustand befindet, und
- Betätigen des Aktuators von dem ersten Zustand zu dem zweiten Zustand, wobei sich der Fluidbehälter in dem platzierten, aber unangedockten Zustand befindet, um den Fluidbehälter in einem in Eingriff gebrachten Zustand an dem Dock anzudocken.
- b) Verfahren zum Entkoppeln eines Fluidbehälters von einem Fluidzirkulationssystem eines Fahrzeugs oder eines Motors, wobei der Fluidbehälter ein Fluidreservoir, wenigstens einen Fluidanschluss, der daran angepasst ist, sich mit einem Fluidzirkulationssystem zu koppeln, und einen Aktuator umfasst, der dazu konfiguriert ist, zwischen einem ersten Zustand und einem zweiten Zustand betätigt zu werden, wobei das Verfahren umfasst:
- von einem Zustand, wo der Fluidbehälter sich in einem in Eingriff gebrachten Zustand mit einem Dock befindet und der Aktuator sich in dem zweiten Zustand befindet, Betätigen des Aktuators des Fluidbehälters von dem zweiten Zustand zu dem ersten Zustand, um den Fluidbehälter von dem Dock herauszuziehen, um den Fluidbehälter von dem in Eingriff gebrachten Zustand in einen platzierten, aber unangedockten Zustand zu bringen, wobei der Aktuator sich in dem ersten Zustand befindet.