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HINTERGRUND
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Geräte zum Einsatz im Freien werden seit Langem dazu verwendet, Lebensmittel zuzubereiten und andere Aufgaben auszuführen. Zum Beispiel werden Geräte zum Einsatz im Freien wie etwa Grills und Räuchergrills (Barbecue-Smoker) oft zum Zubereiten von Fleisch, Gemüse, Obst und anderen Arten von Lebensmitteln verwendet. Diese Grills und Räuchergrills werden typischerweise unter Verwendung von manuellen, in den Rahmen des Grills oder Räuchergrills integrierten Steuerelementen betrieben. So weisen zum Beispiel viele solcher Geräte zum Einsatz im Freien einen Zündknopf, welcher beim Drücken einen Funken in der Nähe eines Gasauslasses an einem Brenner erzeugt, auf. Der Funke entzündet das Gas und der Brenner beginnt, Wärme zu erzeugen. Die Wärmemenge wird im Allgemeinen mittels einer Drehscheibe oder eines Drehknopfes gesteuert, welcher mehr oder weniger Gas in der Brenner einströmen lässt.
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In einigen Fällen können die Geräte zum Einsatz im Freien elektronische Steuerelemente aufweisen. Anstatt eine manuelle Drehscheibe zum Justieren der an dem Brenner eingeführten Gasmenge aufzuweisen, wird somit eine elektronische Steuerung durch den Nutzer eingestellt oder justiert. Die elektronische Steuerung interagiert dann mit einer Magnetspule oder einer anderen elektromechanischen Komponente, um den Gasfluss zum Brenner zu regulieren. Der Nutzer muss sich dennoch, wie dies bei manuellen Drehscheiben und Drehknöpfen der Fall ist, immer noch an dem Grill befinden, um Einstellungen des Grills zu ändern.
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Um dieses Problem zu lösen, wurden einige vor Kurzem hergestellte Geräte zum Einsatz im Freien mit Bluetooth-Funkeinrichtungen ausgerüstet. Diese Bluetooth-Funkeinrichtungen ermöglichen eine Kommunikation mit nahen elektronischen Einrichtungen einschließlich Mobiltelefonen oder Tablet-PCs des Gerätebesitzers. Reichweitenbeschränkungen der Bluetooth-Funkeinrichtung bedingen jedoch, dass sich der Nutzer des Geräts weiterhin innerhalb einer bestimmten Entfernung zu dem Gerät befindet. Sobald sich der Nutzer außerhalb dieser Entfernung befindet, kann er nicht mehr mit dem Gerät kommunizieren, und er kann somit keine das Gerät betreffende Funktionalitäten steuern. Außerdem hat das Gerät, selbst wenn es mit einer mobilen Einrichtung verbunden ist, sehr beschränkte Optionen zu was mittels Bluetooth gesteuert werden kann. Tatsächlich hat das Gerät über die mobile Einrichtung des Nutzers hinaus keinen Zugriff auf Informationen oder Steuersignale.
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KURZZUSAMMENFASSUNG
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Hier beschriebene Ausführungsformen betreffen Kommunizieren mit und Steuern eines Betriebs von elektronisch gesteuerten Geräten. In einer Ausführungsform weist ein bereitgestelltes Computersystem auf: einen Empfänger, welcher Inputs einschließlich eines ersten Inputs, welcher darauf hinweist, dass ein elektronisch gesteuertes Gerät mit der Cloud-Computing-Plattform kommunizieren darf, von Computersystemen empfängt. Das Computersystem weist weiterhin einen Benachrichtigungserzeuger, welcher Benachrichtigungen, die an Softwareapplikationen gesendet werden sollen, erzeugt, auf. Die Softwareapplikationen sind dazu eingerichtet, Funktionen des elektronisch gesteuerten Geräts zu steuern.
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Das Computersystem weist weiterhin eine Übertragungseinrichtung, welche erzeugte Benachrichtigungen an die Softwareapplikationen sendet, auf. Eine erzeugte Benachrichtigung kann darauf hinweisen, dass die Cloud-Computing-Plattform mit dem elektronisch gesteuerten Gerät kommunikationsfähig verbunden ist. Der Empfänger empfängt einen zweiten Input von der Softwareapplikation, welcher darauf hinweist, dass diverse Funktionen auf dem elektronisch gesteuerten Gerät durchgeführt werden sollen. Als Reaktion sendet die Übertragungseinrichtung Anweisungen an das elektronisch gesteuerte Gerät, um die festgelegten Funktionen durchzuführen. Diese Funktionen werden dann von einer Hardware-Steuereinrichtung auf dem elektronisch gesteuerten Gerät interpretiert und ausgeführt.
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In einer weiteren Ausführungsform führt ein Computersystem ein Verfahren zum Steuern eines elektronisch gesteuerten Geräts durch, welches Empfangen einen ersten Inputs, welcher darauf hinweist, dass ein elektronisch gesteuertes Gerät mit einer Cloud-Compting-Plattform kommunizieren darf, von einem Computersystem umfasst. Das Computersystem erzeugt eine Benachrichtigung, welche an eine Softwareapplikation gesendet werden soll, wobei die Softwareapplikation dazu eingerichtet ist, Funktionen des elektronisch gesteuerten Geräts zu steuern. Das Computersystem überträgt die erzeugte Benachrichtigung an die Softwareapplikation, wobei die erzeugte Benachrichtigung darauf hinweist, dass die Cloud-Computing-Plattform mit dem elektronisch gesteuerten Gerät kommunikationsfähig verbunden ist, Das Computersystem empfängt dann einen zweiten Input von der Softwareapplikation, welcher darauf hinweist, dass festgelegte Funktionen auf dem elektronisch gesteuerten Gerät durchgeführt werden sollen, und es überträgt Anweisungen an das elektronisch gesteuerte Gerät, um die festgelegten Funktionen durchzuführen. Diese Funktionen werden dann von einer Hardware-Steuereinrichtung auf dem elektronisch gesteuerten Gerät interpretiert und ausgeführt.
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In einer weiteren Ausführungsform wird eine Cloud-Computing-Plattform zum Kommunizieren mit und Steuern eines Betriebs von elektronisch gesteuerten Geräten bereitgestellt. Die Cloud-Computing-Plattform weist auf: einen Empfänger, welcher Inputs einschließlich eines ersten Inputs, welcher darauf hinweist, dass ein elektronisch gesteuertes Gerät mit der Cloud-Computing-Plattform kommunizieren darf, von anderen Computersystemen empfängt. Der Empfänger empfängt eine zweiten Input, welcher darauf hinweist, dass festgelegte Funktionen von dem elektronisch gesteuerten Gerät durchgeführt werden sollen. Innerhalb der Cloud-Computing-Plattform ist ein Steuersignalerzeuger, welcher Steuersignale, die an das elektronisch gesteuerte Gerät gesendet werden sollen, erzeugt, bereitgestellt. Die Steuersignale sind dazu eingerichtet, Funktionen des elektronisch gesteuerten Geräts gemäß dem empfangenen zweiten Input zu steuern. Außerdem ist innerhalb der Cloud-Computing-Plattform eine Übertragungseinrichtung, welche zur Durchführung der festgelegten Funktionen die erzeugten Steuersignale an das elektronisch gesteuerte Gerät überträgt, bereitgestellt. Die Funktionen werden dann von einer Hardware-Steuereinrichtung auf dem elektronisch gesteuerten Gerät interpretiert und ausgeführt.
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Diese Zusammenfassung dient der Einführung einer Auswahl an Konzepten in vereinfachter Form, welche nachstehend in der ausführlichen Beschreibung genauer beschrieben werden. Diese Zusammenfassung ist weder dazu bestimmt, Schlüsselmerkmale oder wesentliche Merkmale des beanspruchten Gegenstands zu identifizieren, noch dazu, als Hilfsmittel zur Bestimmung des Schutzumfangs des beanspruchten Gegenstands verwendet zu werden.
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Zusätzliche Merkmale und Vorteile werden in der folgenden Beschreibung dargelegt und sind teilweise dem Fachmann aus der Beschreibung ersichtlich oder können durch Anwenden der hier enthaltenen Lehre erlernt werden. Merkmale und Vorteile von hier beschriebenen Ausführungsformen können mit den Mitteln und Kombinationen, welche in den beigefügten Ansprüchen genauer aufgezeigt werden, realisiert und erhalten werden. Merkmale der hier beschriebenen Ausführungsformen werden durch die folgende Beschreibung und die beigefügten Ansprüche vollständiger ersichtlich.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Um das Vorstehende und andere Merkmale der hier beschriebenen Ausführungsformen weiter zu verdeutlichen, wird eine speziellere Beschreibung in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen erstellt. Es versteht sich, dass diese Zeichnungen nur Beispiele der hier beschriebenen Ausführungsformen darstellen; diese sollen deshalb nicht als den Schutzumfang beschränkend betrachtet werden. Die Ausführungsformen werden mit zusätzlicher Konkretisierung und Ausführlichkeit unter Verwendung der begleitenden Zeichnungen beschrieben und erläutert; in den Zeichnungen gilt:
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1 veranschaulicht eine Computerarchitektur, in welcher hier beschriebene Ausführungsformen, einschließlich Kommunizieren mit und Steuern eines Betriebs von elektronisch gesteuerten Geräten, ausgeführt werden können.
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2 veranschaulicht eine Ausführungsform, bei welcher ein elektronisch gesteuertes Gerät in Kommunikation mit einem Cloud-Dienst und einer mobilen elektronischen Einrichtung steht.
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3 veranschaulicht eine Ausführungsform, bei welcher ein elektronisch gesteuertes Gerät in Kommunikation mit einem Cloud-Dienst und einer mobilen elektronischen Einrichtung steht und weiterhin in Kommunikation mit Analysediensten, sozialen Medien oder anderen Systemen Dritter steht.
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4 veranschaulicht eine Ausführungsform einer Softwareapplikations-Funktionalitätshierarchie.
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5 veranschaulicht ein Flussdiagramm eines Verfahrensbeispiels zum Kommunizieren mit und Steuern eines Betriebs von elektronisch gesteuerten Geräten.
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6 veranschaulicht eine Ausführungsform einer Anzeigeeinrichtung, welche Teil eines elektronisch gesteuerten Räuchergrillgeräts ist.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Hier beschriebene Ausführungsformen betreffen Kommunizieren mit und Steuern eines Betriebs von elektronisch gesteuerten Geräten. In einer Ausführungsform weist ein bereitgestelltes Computersystem auf: einen Empfänger, welcher Inputs einschließlich eines ersten Inputs, welcher darauf hinweist, dass ein elektronisch gesteuertes Gerät mit der Cloud-Computing-Plattform kommunizieren darf, von Computersystemen empfängt. Das Computersystem weist weiterhin einen Benachrichtigungserzeuger, welcher Benachrichtigungen, die an Softwareapplikationen gesendet werden sollen, erzeugt, auf. Die Softwareapplikationen sind dazu eingerichtet, Funktionen des elektronisch gesteuerten Geräts zu steuern.
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Das Computersystem weist weiterhin eine Übertragungseinrichtung, welche erzeugte Benachrichtigungen an die Softwareapplikationen sendet, auf. Eine erzeugte Benachrichtigung kann darauf hinweisen, dass die Cloud-Computing-Plattform mit dem elektronisch gesteuerten Gerät kommunikationsfähig verbunden ist. Der Empfänger empfängt einen zweiten Input von der Softwareapplikation, welcher darauf hinweist, dass diverse Funktionen auf dem elektronisch gesteuerten Gerät durchgeführt werden sollen. Als Reaktion sendet die Übertragungseinrichtung Anweisungen an das elektronisch gesteuerte Gerät, um die festgelegten Funktionen durchzuführen. Diese Funktionen werden dann von einer Hardware-Steuereinrichtung auf dem elektronisch gesteuerten Gerät interpretiert und ausgeführt.
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In einer weiteren Ausführungsform führt ein Computersystem ein Verfahren zum Steuern eines elektronisch gesteuerten Geräts durch, welches Empfangen einen ersten Inputs, welcher darauf hinweist, dass ein elektronisch gesteuertes Gerät mit einer Cloud-Compting-Plattform kommunizieren darf, von einem Computersystem umfasst. Das Computersystem erzeugt eine Benachrichtigung, welche an eine Softwareapplikation gesendet werden soll, wobei die Softwareapplikation dazu eingerichtet ist, Funktionen des elektronisch gesteuerten Geräts zu steuern. Das Computersystem überträgt die erzeugte Benachrichtigung an die Softwareapplikation, wobei die erzeugte Benachrichtigung darauf hinweist, dass die Cloud-Computing-Plattform mit dem elektronisch gesteuerten Gerät kommunikationsfähig verbunden ist, Das Computersystem empfängt dann einen zweiten Input von der Softwareapplikation, welcher darauf hinweist, dass festgelegte Funktionen auf dem elektronisch gesteuerten Gerät durchgeführt werden sollen, und es überträgt Anweisungen an das elektronisch gesteuerte Gerät, um die festgelegten Funktionen durchzuführen. Diese Funktionen werden dann von einer Hardware-Steuereinrichtung auf dem elektronisch gesteuerten Gerät interpretiert und ausgeführt.
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In einer weiteren Ausführungsform wird eine Cloud-Computing-Plattform zum Kommunizieren mit und Steuern eines Betriebs von elektronisch gesteuerten Geräten bereitgestellt. Die Cloud-Computing-Plattform weist auf: einen Empfänger, welcher Inputs einschließlich eines ersten Inputs, welcher darauf hinweist, dass ein elektronisch gesteuertes Gerät mit der Cloud-Computing-Plattform kommunizieren darf, von anderen Computersystemen empfängt. Der Empfänger empfängt einen zweiten Input, welcher darauf hinweist, dass festgelegte Funktionen von dem elektronisch gesteuerten Gerät durchgeführt werden sollen. Innerhalb der Cloud-Computing-Plattform ist ein Steuersignalerzeuger, welcher Steuersignale, die an das elektronisch gesteuerte Gerät gesendet werden sollen, erzeugt, bereitgestellt. Die Steuersignale sind dazu eingerichtet, Funktionen des elektronisch gesteuerten Geräts gemäß dem empfangenen zweiten Input zu steuern. Außerdem ist innerhalb der Cloud-Computing-Plattform eine Übertragungseinrichtung, welche zur Durchführung der festgelegten Funktionen die erzeugten Steuersignale an das elektronisch gesteuerte Gerät überträgt, bereitgestellt. Die Funktionen werden dann von einer Hardware-Steuereinrichtung auf dem elektronisch gesteuerten Gerät interpretiert und ausgeführt.
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Hier beschriebene Ausführungsformen können Computersysteme diverser Typen umsetzen. Diese Computersysteme treten mittlerweile in einer immer größeren Formenvielfalt auf. Computersysteme können zum Beispiel Mobiltelefone, elektronische Geräte, Laptop-Computer, Tablet-Computer, tragbare Einrichtungen (Wearables), Desktops, Großrechner und dergleichen sein. Der Begriff „Computersystem”, wie er hier verwendet wird, umfasst beliebige Einrichtungen, Systeme oder Kombinationen dieser, welche mindestens einen Prozessor und einen physischen und greifbaren computerlesbaren Speicher, welcher computerausführbare Anweisungen, welche von dem Prozessor ausführbar sind, aufweisen kann, aufweisen. Ein Computersystem kann über eine Netzwerkumgebung verteilt sein und kann aus mehreren einzelnen Computersystemen bestehen.
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Ein Computersystem weist typischerweise mindestens eine Verarbeitungseinheit und Speicher auf. Der Speicher kann physischer Systemspeicher sein, welcher flüchtig, nichtflüchtig oder eine beliebige Kombination daraus sein kann. Der Begriff „Speicher” kann hier auch verwendet werden, um auf nichtflüchtigen Massenspeicher wie etwa physische Speichermedien oder physische Speichereinrichtungen Bezug zu nehmen. Wenn das Computersystem verteilt ist, können auch die Verarbeitung, der Speicher und/oder die Speicherfähigkeit verteilt sein.
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Der Begriff „ausführbares Modul” oder „ausführbare Komponente”, wie er hier verwendet wird, kann sich auf Software-Objekte, Programme, Methoden oder ähnliche computerausführbare Anweisungen, welche auf dem Computersystem ausgeführt werden können, beziehen. Die hier beschriebenen unterschiedlichen Komponenten, Module, Hintergrundprogramme und Dienste können als auf dem Computersystem ausführbare Objekte oder Prozesse (z. B. als separate Ausführungsstränge) umgesetzt sein.
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Wie hier beschrieben kann ein Computersystem auch Kommunikationskanäle, die dem Computersystem ein Kommunizieren mit anderen Nachrichtenverarbeitern über ein drahtgebundenes oder drahtloses Netzwerk ermöglichen, enthalten. Derartige Kommunikationskanäle können hardwarebasierte Empfänger, Übertragungseinrichtungen oder kombinierte Empfangs- und Übertragungseinrichtungen, welche dazu eingerichtet sind, Daten zu empfangen, Daten zu übertragen oder beides durchzuführen, aufweisen.
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Hier beschriebene Ausführungsformen umfassen außerdem physische computerlesbare Medien zum Tragen oder Speichern von computerausführbaren Anweisungen und/oder Datenstrukturen. Derartige computerlesbare Medien können beliebige verfügbare physische Medien, auf welche ein Universal- oder Sonderzweck-Computersystem zugreifen kann, sein.
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Computer-Speichermedien sind physische Hardware-Speichermedien zum Speichern von computerausführbaren Anweisungen und/oder Datenstrukturen. Zu physischen Hardware-Speichermedien gehören Computer-Hardware wie etwa RAM, ROM, EEPROM, Festkörperlaufwerke („SSDs” – Solid State Drives), Flashspeicher, Phasenwechsel-Speicher („PCM” – Phase-Change Memory), optische Plattenspeicher, magnetische Plattenspeicher oder andere magnetische Speichereinrichtungen sowie beliebige andere Hardware-Speichereinrichtungen, welche zum Speichern von Programmcode in der Form von computerausführbaren Anweisungen oder Datenstrukturen, welche von einem Universal- oder Sonderzweck-Computersystem, um die offenbarte Funktionalität der hier beschriebenen Ausführungsformen umzusetzen, abgerufen und ausgeführt werden können, verwendet werden können. Die Datenstrukturen können primitive Typen (z. B. Zeichen, Typen mit doppelter Genauigkeit, Gleitkommatypen), zusammengesetzte Typen (z. B. Arrays, Datensätze, Verbunde), abstrakte Datentypen (z. B. Container, Listen, Sets, Stapel, Bäume usw.), Hashwerte, Graphen oder beliebige andere Datenstruktur-Typen aufweisen.
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Die hier verwendeten computerausführbaren Anweisungen umfassen Anweisungen und Daten, welche, wenn sie auf einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden, ein Universal-Computersystem, ein Sonderzweck-Computersystem oder eine Sonderzweck-Verarbeitungseinrichtung dazu veranlassen, eine bestimmte Funktion oder Gruppe von Funktionen durchführen. Computerausführbare Anweisungen können beispielsweise Binärcode, Zwischenformat-Anweisungen wie etwa Assemblersprache oder sogar Quellcode sein.
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Der Fachmann auf dem Gebiet wird verstehen, dass die hier beschriebenen Prinzipien in Netzwerk-Computer-Umgebungen mit zahlreichen Arten von Computersystem-Konfigurationen einschließlich PCs, Desktops, Laptop-Computern, Nachrichtenverarbeitern, tragbarer Einrichtungen, Multiprozessor-Systemen, mikroprozessorbasierter oder programmierbarer Verbraucherelektronik, Netzwerk-PCs, Minicomputer, Großrechnern, Mobiltelefonen, PDAs, Tablet-PCs, Pagern, Routern, Netzwerkweichen und dergleichen umgesetzt werden können. Die hier enthaltenen Ausführungsformen können auch in verteilten Systemumgebungen, in denen sowohl lokale als auch entfernte, über ein Netzwerk (entweder mittels fest verdrahteter Datenverbindungen, drahtloser Datenverbindungen oder einer Kombination fest verdrahteter und drahtloser Datenverbindungen) verbundene Computersysteme Aufgaben durchführen, umgesetzt sein. Wenn dies der Fall ist, kann in einer verteilten Systemumgebung ein Computersystem aus mehreren einzelnen Computersystemen bestehen. In einer verteilten Systemumgebung können sich Programmmodule sowohl in lokalen als auch entfernten Speichereinrichtungen befinden.
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Der Fachmann wird auch verstehen, dass die hier enthaltenen Ausführungsformen in einer Cloud-Computing-Umgebung umgesetzt werden können. Cloud-Computing-Umgebungen können verteilt sein, dies ist jedoch nicht notwendig. Wenn sie verteilt sind, können Cloud-Computing-Umgebungen international innerhalb einer Gesellschaft verteilt sein und/oder Komponenten aufweisen, die von mehreren Gesellschaften besessen werden. In dieser Beschreibung und den folgenden Ansprüchen wird „Cloud-Computing” definiert als ein Modell zum Ermöglichen von Netzwerkzugang auf Anforderung zu einem gemeinsamen Pool von konfigurierbaren Computer-Ressourcen (z. B. Netzwerke, Server, Speicher, Applikationen und Dienste). Die Definition von „Cloud-Computing” ist auf keine der weiteren zahlreichen Vorteile beschränkt, welche man aus einem derartigen Modell ziehen kann, wenn dieses ordnungsgemäß angewandt wird.
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Weiterhin können hier beschriebene Systemarchitekturen mehrere unabhängige Komponenten, welche jeweils zu der Funktionstüchtigkeit des Systems als Ganzem beitragen, aufweisen. Diese Modularität erlaubt erhöhte Flexibilität beim Angehen von Problemen der Plattformskalierbarkeit und bietet zu diesem Zweck viele unterschiedliche Vorteile. Systemkomplexität und -wachstum können einfacher durch die Verwendung von kleineren Teilen mit beschränktem Funktionalitätsumfang gehandhabt werden. Eine Plattform-Fehlertoleranz wird durch die Verwendung dieser lose verbundenen Module verbessert. Individuelle Komponenten können in dem Maße inkrementell vergrößert werden wie Geschäftsbedürfnisse dies diktieren. Modulare Entwicklung bedeutet außerdem kürzere Markteinführungszeit für neue Funktionalitäten. Neue Funktionalität kann, ohne das Kernsystem zu beeinträchtigen, hinzugefügt oder entfernt werden.
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Unter Bezugnahme auf die Figuren veranschaulicht 1 eine Umgebung 100, in welcher mindestens eine hier beschriebene Ausführungsform gebraucht werden kann. Die Umgebung 100 weist eine Cloud-Computing-Plattform 101 auf. Die Cloud-Computing-Plattform 101 kann beliebig viele lokale oder verteilte Computersysteme aufweisen. Die Cloud-Computing-Plattform weist mindestens einen Hardware-Prozessor 102 und physischen Systemspeicher 103 auf. Die Cloud-Computing-Plattform 101 weist weiterhin Module zum Durchführen vieler unterschiedlicher Funktionen auf.
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Beispielsweise kann das Kommunikationsmodul 104 dazu eingerichtet sein, mit anderen Computersystemen (z. B. einer mobilen Computereinrichtung 113) zu kommunizieren. Das Kommunikationsmodul 104 kann ein beliebiges drahtgebundenes oder drahtloses Kommunikationsmittel, welches Daten von anderen Computersystemen wie etwa Schnittstellenkarten drahtgebundener oder drahtloser Netzwerke empfangen und/oder an diese übertragen kann, aufweisen. Das Kommunikationsmodul 104 kann dazu eingerichtet sein, mit Datenbanken, mobilen Computereinrichtungen (wie etwa Mobiltelefonen oder Tablet-PCs), elektronisch gesteuerten Geräten (z. B. 120), eingebetteten Computersystemen oder andersartigen Computersystemen zu interagieren.
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In einer Ausführungsform kann die Cloud-Computing-Plattform 101 dazu eingerichtet sein, mit der mobilen Computereinrichtung 113 (z. B. ein Smartphone, Laptop, Tablet-PC oder eine tragbare Einrichtung) und/oder mit dem elektronisch gesteuerten Gerät 120 zu kommunizieren. Die mobile Computereinrichtung 113 kann außerdem in der Lage sein, mit dem elektronisch gesteuerten Gerät 120 entweder direkt oder über die Cloud-Computing-Plattform 101 zu kommunizieren. Das elektronisch gesteuerte Gerät 120 kann eine elektronisch gesteuerte Einrichtung beliebigen Typs oder ein elektronisch gesteuertes Gerät beliebigen Typs sein. Zum Beispiel ist jedes von einer elektronischen Hardware-Steuereinrichtung 121 gesteuerte Gerät ein elektronisch gesteuertes Gerät 120. Die elektronische Hardware-Steuereinrichtung 121 kann Computerspeicher mit darauf gespeicherten Anweisungen zum Steuern des Geräts oder der Einrichtung aufweisen.
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In einem Ausführungsbeispiel ist das elektronisch gesteuerte Gerät 120 ein Grill oder Räuchergerät; die hier beschriebenen Ausführungsformen sind jedoch nicht derartig beschränkt. Der Grill/Räuchergrill kann von der elektronischen Hardware-Steuereinrichtung 121 betrieben werden. Die Steuereinrichtung 121 kann dazu eingerichtet sein, Temperatur zu steuern, Zubereitungszyklen zu steuern, Brennstoffverbrennungsgeschwindigkeit zu steuern, Umgebungstemperatur zu überwachen oder andere Funktionen durchzuführen. In einigen Fällen kann die elektronische Hardware-Steuereinrichtung 121 eine Funkeinrichtung wie etwa eine Bluetooth- oder WLAN-Funkeinrichtung, welche mit anderen Computersystemen (z. B. 101 und 113) drahtlos kommunizieren kann, aufweisen oder mit dieser kommunikationsfähig verbunden sein. Die elektronische Hardware-Steuereinrichtung 121 kann diese Kommunikationen steuern und kann dem Nutzer eine Anzeigeeinrichtung präsentieren. Die Anzeigeeinrichtung kann eine Vielzahl von Informationen einschließlich einer grafischen Benutzerschnittstelle (GUI – graphical user interface), welche Interaktion mit einem Gerätenutzer ermöglicht, aufweisen.
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Die Cloud-Computing-Plattform 101 kann dazu eingerichtet sein, mit dem elektronisch gesteuerten Gerät 120 über das Kommunikationsmodul 104 zu interagieren. Die Cloud-Computing-Plattform 101 weist weiterhin einen Empfänger zum Empfangen von Inputs von der mobilen Computereinrichtung 113 auf. Eine auf der mobilen Computereinrichtung 113 ausgeführte Softwareapplikation 114 kann eine GUI zum Steuern des elektronisch gesteuerten Geräts 120 aufweisen. Die GUI kann diverse Benachrichtigungen, Alarmmeldungen, Schaltflächen, Felder, Eingabeaufforderungen oder andere Elemente, welche Überwachen und Steuern des elektronisch gesteuerten Geräts 120 ermöglichen, bereitstellen.
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In einer weiteren Ausführungsform ist die Cloud-Computing-Plattform 101 zum Kommunizieren mit und Steuern eines Betriebs von elektronisch gesteuerten Geräten wie etwa Gerät 120 bereitgestellt. Die Cloud-Computing-Plattform 101 besitzt Hardware-Elemente einschließlich eines Prozessors 102, Speicher 103, eines Empfängers 105, einer Übertragungseinrichtung 107, diverser Kommunikationsfunkeinrichtungen in dem Kommunikationsmodul 104 und anderer Hardware-Elemente. Der Empfänger 105 kann dazu eingerichtet sein, Inputs wie etwa einen ersten Input 115, welcher darauf hinweist, dass ein elektronisch gesteuertes Gerät mit der Cloud-Computing-Plattform 101 kommunizieren darf, von Computersystemen (einschließlich der mobilen Computereinrichtung 113) zu empfangen.
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Die Cloud-Computing-Plattform 101 weist außerdem einen Benachrichtigungserzeuger 106, welcher dazu eingerichtet ist, Benachrichtigungen (z. B. 112), welche an Softwareapplikationen wie etwa die auf der mobilen Computereinrichtung 113 aufgeführte Softwareapplikation 114 gesendet werden sollen, zu erzeugen, auf. Die Softwareapplikation 114 kann dazu eingerichtet sein, Funktionen 122 des elektronisch gesteuerten Geräts 120 zu steuern. Eine Übertragungseinrichtung 107 ist außerdem Teil der Cloud-Computing-Plattform 101. Die Übertragungseinrichtung 107 kann dazu eingerichtet sein, eine erzeugte Benachrichtigung 112 an die Softwareapplikation 114 zu senden, wobei die Benachrichtigung darauf hinweist, dass die Cloud-Computing-Plattform 101 mit dem elektronisch gesteuerten Gerät 120 kommunikationsfähig verbunden ist.
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Der Empfänger kann dann einen zweiten Input 116, welcher darauf hinweist, dass bestimmte Funktionen auf dem elektronisch gesteuerten Gerät durchgeführt werden sollen, von der Softwareapplikation 114 empfangen. Sobald die Übertragungseinrichtung einen derartigen Input empfängt, sendet sie Anweisungen 119 an das elektronisch gesteuerte Gerät 120, um die festgelegten Funktionen durchzuführen. Die Funktionen werden dann von einer elektronischen Hardware-Steuereinrichtung auf dem elektronisch gesteuerten Gerät 120 gemäß den Steueranweisungen 119 interpretiert und ausgeführt.
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Diese Steueranweisungen 119 können zum Beispiel einen Hinweis darauf, dass eine gewisse Menge Brennstoffpellets zu einem Verbrennungsbereich eines Räuchergrills hinzugefügt werden sollen oder dass eine festgelegte Menge Brennstoff (wie etwa Propan) von einem Grill verbrannt werden soll oder dass eine festgelegte Innentemperatur erreicht und gehalten werden soll, umfassen. Die Softwareapplikation 114 kann eine Verfügbarkeitsbenachrichtigung an die Cloud-Computing-Plattform 101 senden, um darauf hinzuweisen, ob das elektronisch gesteuerte Gerät 120 verfügbar ist, um derartige Steueranweisungen 119 zu empfangen, oder nicht.
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Wenn die Verfügbarkeitsbenachrichtigung darauf hinweist, dass das elektronisch gesteuerte Gerät 120 momentan verfügbar ist, um Anweisungen zu empfangen, kann die Softwareapplikation 114 eine Nutzerschnittstelle zur Interaktion mit einem Nutzer bereitstellen. Der Nutzer kann das Gerät 120 über diese Nutzerschnittstelle steuern. Die Nutzerschnittstelle kann viele verschiedene Funktionen 122, welche mittels der Nutzerschnittstelle steuerbar sind, bereitstellen. Wie vorstehend erwähnt können diese Funktionen 122 im Wesentlichen jede beliebige Funktion, welche das elektronisch gesteuerte Gerät 120 durchführen kann (oder die modifiziert wurde, um durchgeführt werden zu können), umfassen. Für Grills und Räuchergrills kann dies Steuern von Verbrennungsgeschwindigkeit, Temperatur, Zubereitungszyklus, Brennstoffausgabe, Steuern von Timer, Zugreifen auf Rezepte, Anzeigen von Sondentemperaturen oder Alarmmeldungen, Ein- oder Ausschalten des Geräts oder andere Funktionen umfassen.
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Andere elektronisch gesteuerte Geräte 115 wie etwa Öfen, Kühlschränke, Mixer, Toaster, Geschirrspüler, Kaffeemaschinen, Rührgeräte, Brotbackmaschinen, Waschmaschinen und Trockner oder andere Geräte können auch mittels der Softwareapplikation 114 auf eine Weise, die identisch mit oder ähnlich der zum Steuern eines Grills oder Räuchergrills verwendeten ist, gesteuert werden. Die Softwareapplikation 114 kann eine Verfügbarkeitsbenachrichtigung für das Gerät 120 bereitstellen, und die Applikation kann eine Nutzerschnittstelle zum Steuern von Funktionen jenes Geräts anzeigen. Sobald Inputs von einem Nutzer empfangen werden, kann ein Anweisungserzeuger in der Applikation 114 für das Gerät bestimmte Anweisungen, welche von dem Gerät 120 interpretierbar und für dieses verständlich sind, erzeugen. Diese Steueranweisungen 119 werden dann an das elektronisch gesteuerte Gerät 120 gesendet, um die von dem Nutzer festgelegten Funktionen 122 zu steuern.
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In einigen Fällen kann ein Nutzer steuern, ob das elektronisch gesteuerte Gerät 120 mit der Cloud-Computing-Plattform 101 oder mit anderen Computersystemen wie etwa der mobilen Computereinrichtung 113 kommunizieren darf. Das elektronisch gesteuerte Gerät 120 kann der Cloud-Computing-Plattform 101 einen Hinweis, welcher darauf hinweist, dass es mit einem oder mehreren mobilen Computereinrichtungen 113 (zum Beispiel um ein Rezept herunterzuladen) kommunizieren möchte, senden. Ein Nutzer kann Input, welcher darauf hinweist, ob das elektronisch gesteuerte Gerät 120 mit der mobilen Computereinrichtung 113 kommunizieren darf oder nicht, bereitstellen. Wenn der Nutzer derartige Kommunikation gestattet, kann das elektronisch gesteuerte Gerät 120 mit einem Zugangspunkt 118 (wie etwa einem Router), welcher Datenfluss zwischen dem Gerät 120 und der Cloud-Computing-Plattform 101 und/oder zwischen dem Gerät 120 und der mobilen Computereinrichtung 113 gestattet, kommunizieren.
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Die Cloud-Computing-Plattform 101 weist weiterhin ein Werbeanzeige-Erzeugungsmodul 108 auf. Das Werbeanzeige-Erzeugungsmodul 108 kann Werbeanzeigen 123, welche an das elektronisch gesteuerte Gerät 120 gesendet werden, erzeugen. Die Werbeanzeigen können auf der Nutzung des Geräts durch den Nutzer basieren oder sie können auf einem Verkauf, an dem der Nutzer eventuell interessiert ist (wie etwa einem Verkauf von Bruststücken) basieren oder sie können auf Analysen basieren. Tatsächlich weist die Cloud-Computing-Plattform 101 ein Analysemodul 109, welches dazu eingerichtet ist, eine Analyse von Nutzungsdaten durchzuführen, auf. Das Analysemodul 109 kann zum Beispiel eine statistisch Analyse von von dem Gerät 120 empfangenen Nutzungsdaten durchführen. Das Werbeanzeige-Erzeugungsmodul 108 kann dann basierend auf der statistischen Analyse eine Werbeanzeige, welche basierend auf des Nutzers Gerätenutzung höchstwahrscheinlich für diesen relevant ist, erzeugen.
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Die Cloud-Computing-Plattform 101 kann außerdem weitere Module wie etwa das Ferndiagnosemodul 110 und den Steuersignalerzeuger 111 aufweisen. Das Ferndiagnosemodul 110 kann Nutzungsdaten analysieren und bestimmen, welche Probleme momentan auf dem Gerät auftreten. Das Ferndiagnosemodul 110 kann außerdem die Gerät-Nutzungsdaten analysieren und bestimmen, welche Probleme basierend auf des Nutzers Nutzung des Geräts wahrscheinlich auftreten werden. Ein Steuersignalerzeuger 111 kann von der Cloud-Computing-Plattform 101 verwendet werden, um Steueranweisungen 119, welche an das elektronisch gesteuerte Gerät 120 gesendet werden, um festgelegte Funktionen 112 durchzuführen, zu erzeugen. Die Steueranweisungen 119 sind für die elektronische Hardware-Steuereinrichtung 121 des Geräts interpretierbar. Nach dem Interpretieren werden die Funktionen auf dem Gerät gemäß den Anweisungen 119 ausgeführt.
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2 veranschaulicht eine Ausführungsform, bei welcher ein Räuchergrill 202 über ein Smartphone 203 (beziehungsweise über eine auf dem Smartphone ausgeführte Softwareapplikation) gesteuert wird. Das Smartphone 203 kann mit einem Cloud-Dienst 201, welcher wiederum mit dem Räuchergrill 202 kommuniziert, kommunizieren. Der Cloud-Dienst 201 kann Datenspeicher samt anderen Features bereitstellen. Der Datenspeicher kann zum Beispiel von dem Räuchergrill 202 verwendete Rezepte zum Räuchern von Fleisch, Gemüse, Obst oder anderen Lebensmitteln speichern. Bei Verwendung des Cloud-Dienstes 201 kann ein Kunde oder Nutzer sein Telefon 203, seinen Tablet-PC, Laptop, Desktop oder sein anderes Computersystem verwenden, um die Funktionen des Räuchergrills 202 zu steuern.
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Die Funktionalität kann Überwachen des Grills/Räuchergrills, einschließlich Überwachen der Innentemperatur, der Lufttemperatur der äußeren Umgebung, der Sondentemperatur (z. B. von drahtlos kommunizierenden Sonden) und von Alarmmeldungen, welche von dem Grill oder Räuchergrill ausgelöst werden können, umfassen. Andere Steuerelement können Regeln der Temperatur durch Hinzufügen von mehr Brennstoff, Abbrennenlassen des vorhandenen Brennstoffs (wie etwa Pellets) zur Temperatursenkung, Ein- oder Ausschalten der Einrichtung oder Ein- oder Ausschalten bestimmter Komponenten, Steuern des Timers oder benutzerdefinierter Zubereitungszyklen oder Überwachen von Sondentemperaturalarmmeldungen umfassen. Auf dem Smartphone 203 können viele weiteren Steuerelemente bereitgestellt werden und die Menge und Art der Steuerelement kann im Laufe der Zeit aktualisiert werden, um neue Funktionalität hinzuzufügen.
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Sobald Steuerinputs bei dem Smartphone 203 (oder einer anderen elektronischen Einrichtung) empfangen werden, werden sie mittels einer drahtgebundenen oder drahtlosen Datenübertragung an den Cloud-Dienst 201 weitergegeben. Die Steuerinputs werden dann direkt oder über einen Zugangspunkt wie etwa einem WLAN-Router an den Räuchergrill/Grill 202 weitergegeben. Auf diese Weise kann ein Nutzer in der Lage sein, seinen Räuchergrill/Grill von so gut wie jedem Ort mit Internetzugang aus zu steuern. In einigen Fällen kann der Nutzer sogar in der Lage sein, den Räuchergrill/Grill 202 aus der Ferne zu zünden; in anderen Fällen kann eine derartige Funktionalität hingegen deaktiviert sein, es sei denn, der Nutzer befindet sich, wie von einer GPS- oder Bluetooth-Einrichtung mittels Geofencing bestimmt, innerhalb einer festgelegten Entfernung zu dem Grill.
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3 veranschaulicht eine Umgebung, welche der in 2 ähnelt, in welcher ein Cloud-Dienst 301 diverse Einrichtungen einschließlich eines Räuchergrills/Grills 302 und eines Smartphones 303 oder einer anderen elektronischen Computereinrichtung verbindet. Der Cloud-Dienst 301 ist außerdem mit diversen anderen Diensten und Systemen einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf, Datenanalyse, Werbung Dritter, Ferndiagnosediensten, Diensten für elektronischen Handel, sozialer Medien, Kundendienstunterstützung und anderen verbunden. Es können zum Beispiel Nutzungsdaten des Räuchergrills/Grills 302 zu dem Cloud-Dienst 301 hochgeladen werden und in dem globalen Datenspeicher gespeichert werden.
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Diese Nutzungsdaten (wie etwa, wann der Räuchergrill eingeschaltet wurde, wie lange er eingeschaltet war, welche Temperatur er erreicht hat, was die durchschnittliche Innentemperatur war, was die durchschnittliche Außentemperatur war, welches Zubereitungs-/Räucherrezept verwendet wurde, welche Steuerelement verwendet wurden und wann oder andere Betriebsdaten) können durch ein Analyseprogramm in Kombination mit Daten von anderen Nutzern analysiert werden. Wenn dies der Fall ist, können Daten von vielen unterschiedlichen Nutzern protokolliert und analysiert werden, um generelle Verwendungsmuster zu identifizieren. Diese Analysen können dann dazu verwendet werden, um zukünftige Räuchergrills oder Grills zu verfeinern oder zu verbessern, oder sie können für andere Zwecke wie etwa Bereitstellen von Werbung verwendet werden.
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In einem Beispiel kann der Cloud-Dienst eine Nutzung des Räuchergrills/Grills durch Nutzer verfolgen und er kann bestimmen, welche Produkte oder Rezepte für einen gegebenen Nutzer, basierend auf Ähnlichkeiten seiner Nutzung des Grills mit der Nutzung durch andere, interessant sein können. Die Nutzungsdaten können außerdem dazu verwendet werden, eine Ferndiagnose des Räuchergrills/Grills 302 durchzuführen. Beispielsweise können die Nutzungsdaten darauf hinweisen, dass die Temperatur des Grills eines Nutzers eine normale Betriebstemperatur überschritten hat (z. B. aufgrund eines Fettbrands). Wenn dies der Fall ist, können bestimmte Teile aufgrund der extremen Hitze ausgefallen sein oder eine hohe Ausfallwahrscheinlichkeit haben. Andere Nutzungsdaten können auf unterschiedliche Probleme, welche als Ergebnis der Art und Weise der Verwendung des Grills durch den Nutzer wahrscheinlich auftreten werden, hinweisen. Nutzungsdaten können außerdem an soziale Medien gesendet werden, um die erfolgreiche Umsetzung eines Rezepts anzukündigen oder Feiergästen anzukündigen, dass ein festgelegtes Fleisch gerade geräuchert wird und zu einem bestimmten Zeitpunkt fertig sein wird. Auch können viele andere Umsetzungen sozialer Medien, wie sie von dem Cloud-Dienst 301 bereitgestellt werden, verwendet werden.
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4 veranschaulicht einen Applikations-Arbeitsfluss 400 für eine Softwareapplikation wie etwa Applikation 114 der 1. Die Applikation kann auf einer mobilen Einrichtung wie etwa einem Telefon oder einem Tablet-PC oder einer tragbaren Einrichtung ausgeführt werden oder auf einem Desktop-Computersystem ausgeführt werden oder über einen Webbrowser ausgeführt werden. Es versteht sich, dass der Applikations-Arbeitsfluss 400 ein Beispiel eines Applikations-Arbeitsflusses ist und dass andere Ausführungsformen und Umsetzungen möglich sind.
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Der Applikations-Arbeitsfluss 400 umfasst ein Startmenü 401, welches beim Starten den Status des Grills (oder anderen elektronisch gesteuerten Geräts), den Status in Verwendung befindlicher Sonden, den Status in Verwendung befindlicher Timer und etwaige Alarmmeldungen anzeigt. Ein erstmaliges Einrichten kann einen Nutzer Schritt für Schritt zu einem Anschließen des Grills an einen Zugangspunkt (wie etwa einen WLAN-Zugangspunkt) und einem Verbinden der mobilen Einrichtung mit dem Grill anleiten. Das erstmalige Einrichten kann den Nutzer auch durch ein Lernprogramm (Tutorial) über die Nutzung des Grills – oder zumindest bestimmter Teile des Grills – geleiten. Das Startmenü 401 kann Folgendes umfassend oder teilweise anzeigen: Grilltemperatur, Sondentemperatur, Timer (falls in Betrieb), aktive Alarmmeldungen (z. B. eine Pelletmangel-Alarmmeldung oder eine Alarmmeldung über leeren Schüttgutbehälter), momentaner Zubereitungszyklus, momentan bis zur Fertigstellung verbleibende Zubereitungszeit, Einschaltverzögerung oder andere Informationen.
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Die Applikation kann viele unterschiedliche Registerreiter (Tabs) und Menüs aufweisen, einschließlich des Folgenden ganz oder teilweise: ein Steuermenü 402, welches Nutzern das Steuern der Zieltemperatur des Grills, das Steuern der Zielwerte der Sondentemperaturen des Grills, das Aktivieren oder Neustarten von Timer, das Aktivieren von Einschaltverzögerungen, das Ein- oder Ausschalten des Grills aus der Ferne, das Aktivieren von Alarmmeldungen oder das Durchführen anderer Funktionalität ermöglicht. Es kann ein Zubereitungszyklus-Menü 403 bereitgestellt sein, welches es Nutzern ermöglicht, aus unterschiedlichen Zubereitungszyklen (d. h. vorprogrammierte Zubereitungsprogramme, welche eine Temperatur für eine festgelegte Zeitdauer steuern, um das Lebensmittel auf eine bestimmte Weise zuzubereiten oder zu räuchern) auszuwählen, Zubereitungszyklen zu speichern, Zubereitungszyklen zu einem Cloud-Dienst (z. B. 301 der 3) hochzuladen, dem Nutzer fortlaufend Hinweise über während des Zubereitungszyklus auftretende Ereignisse bereitzustellen, für ein gegebenes Lebensmittel einen bestimmten Zubereitungszyklus umzusetzen, Rezepte und/oder Zubereitungszyklen zu durchsuchen und herunterzuladen, Zugang zu einem Lebensmittel-Wärmzyklus, welcher das Lebensmittel für eine festgelegte Zeitdauer bei einer gewissen Temperatur hält, bereitzustellen oder andere Funktionen durchzuführen.
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Das Zubereitungszyklen-Menü 403 kann ein oder mehrere Untermenüs einschließlich eines Zubereitungszyklus-Erstellungs-Menüs 409 aufweisen. Das Zubereitungszyklus-Erstellungs-Menü 409 kann es einem Nutzer ermöglichen, seinen eigenen benutzerdefinierten Zubereitungszyklus zu erstellen. Der benutzerdefinierte Zubereitungszyklus kann einen gegebenen Start- und Endzeitpunkt, eine bestimmte Temperatur, welche gehalten werden soll oder zu welcher während des Zyklus gewechselt werden soll, verschiedene benutzerdefinierbare Auslöser oder Bedingungen, welche Änderungen des Zubereitungszyklus wie etwa Verkürzen oder Verlängern der Zubereitungszeit oder Erhöhen oder Verringern der Innentemperatur des Grills für eine gegebene Zeitdauer verursachen können, festlegen. Das Zubereitungszyklus-Erstellungs-Menü 409 kann es einem Nutzer ermöglichen, den benutzerdefinierten Zubereitungszyklus auf den Grill zu übertragen und den Grill zu veranlassen, mit der Umsetzung des Zyklus zu beginnen. Dieser benutzerdefinierte Zubereitungszyklus kann auch direkt auf dem Grill oder in dem Cloud-Dienst 301 gespeichert sein.
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Andere im Applikations-Arbeitsfluss bereitgestellte Menüs können ein Einstellungen-Menü 404 aufweisen. Das Einstellungen-Menü kann es einem Nutzer ermöglichen, WLAN, Bluetooth oder Kommunikationsmittel auf dem Grill einzustellen. Das Einstellungen-Menü 404 kann außerdem ein Zugreifen auf und ein Ändern von Konfigurations-Einstellungen ermöglichen. Das Einstellungen-Menü 404 kann weiterhin Lernprogramme sowie andere geräte- oder applikationseigene Einstellungen, welche mittels des Einstellungen-Menüs geändert werden können, bereitstellen. Ein Landkarten-Menü bzw. -Registerreiter 405, welcher Zugang zu Einzelhändlern vor Ort einschließlich Pelletverkäufern oder -lieferanten, landwirtschaftlicher Gemüse- oder Fleischbetriebe oder Metzgern vor Ort, Veranstaltungen vor Ort einschließlich Barbecues oder Parkplatz-Partys (Tailgate-Partys) oder Standorten nahegelegener Grilllieferanten bietet, kann bereitgestellt sein. Das Landkarten-Menü 405 kann auch andere dem Gerät eigene Informationen wie etwa ein Reparaturgeschäft, welches auf Reparaturen jenes Geräts spezialisiert ist, bereitstellen.
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Ein Soziale-Medien-Menü 406, welches es Nutzern ermöglicht, Fotos, Rezepte, Videos oder andere möglicherweise für andere Nutzer interessante Medien hochzuladen, kann bereitgestellt sein. Der Soziale-Medien-Registerreiter kann es dem Nutzer ermöglichen, Bilder oder Statusaktualisierungen einschließlich Standortmarkierungen, Aktualisierungen von dem Grill selbst oder anderer Informationen auf Websites sozialer Medien zu posten. Wenn dies der Fall ist, ermöglicht das Soziale-Medien-Menü 406 es Nutzern, ihr Grill-/Räuchererlebnis mit anderen zu teilen.
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Ein Rezepte-Menü 407 ermöglicht es Nutzern, online oder über den Cloud-Dienst 301 verfügbare Rezepte zu durchsuchen. Beim Durchsuchen dieser Rezepte kann der Nutzer die Rezepte zum Herunterladen auf sein Telefon oder seine andere Einrichtung auswählen. Diese Rezepte können in einer Bibliothek gesammelt und über soziale Medien geteilt werden. Nutzer können die Rezepte sortieren, ihre eigenen Rezepte hinzufügen, Rezepten anderer Bilder hinzufügen oder anderweitig mit der Rezeptdatenbank interagieren. Ein Laden-Menü 408 ermöglicht es einem Nutzer, Pellets, Propan oder anderen Brennstoff, Soßen, Marinaden, Grillzubehör, Grillteile oder komplette Grills/Räuchergrills zu erwerben. Der Laden kann erweitert werden, um das Erwerben von Lebensmitteln oder anderen Artikeln, welche im Zusammenhang mit dem Grill verwendet werden können, zu ermöglichen. Die vorstehend beschriebenen Konzepte werden nachstehend mit Bezug auf das Verfahren 500 der 5 weiter ausgeführt.
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In Anbetracht der vorstehend beschriebenen Architekturen und Systeme sind Verfahrensweisen, welche in Übereinstimmung mit dem offenbarten Gegenstand umgesetzt werden können, unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm der 5 besser zu verstehen. Um die Erläuterung einfach zu halten, werden die Verfahrensweisen als Blockreihe gezeigt und beschrieben. Es versteht sich jedoch und es wird Wert darauf gelegt, dass der beanspruchte Gegenstand nicht durch die Reihenfolge der Blöcke beschränkt ist; einige Blöcke können nämlich – anders als hier abgebildet und beschrieben – in unterschiedlicher Reihenfolge und/oder zeitlich parallel auftreten. Außerdem gilt, dass nicht immer alle veranschaulichten Blöcke benötigt werden, um die nachstehend beschriebenen Verfahrensweisen umzusetzen.
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5 veranschaulicht ein Flussdiagramm eines Verfahrens 500 zum Kommunizieren mit und Steuern eines Betriebs von elektronisch gesteuerten Geräten. Das Verfahren 500 wird nun mit häufigem Bezug auf die Komponenten und Daten der Umgebung 100 beschrieben.
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Das Verfahren 500 umfasst Empfangen eines ersten Inputs von einem oder mehreren Computersystemen, welcher darauf hinweist, dass mindestens ein erstes elektronisch gesteuertes Gerät mit einer Cloud-Computersystem-Plattform kommunizieren darf (510). Zum Beispiel kann die Cloud-Computing-Plattform 101 einen ersten Input 115, welcher darauf hinweist, dass das elektronisch gesteuerte Gerät 120 mit der Cloud-Computing-Plattform kommunizieren darf, von der mobilen Computereinrichtung 113 empfangen. Die Cloud-Computing-Plattform 101 kann dadurch darüber in Kenntnis gesetzt werden, dass das elektronisch gesteuerte Gerät 120 Datenanfragen an die Plattform senden wird oder anderweitig versuchen wird, mit der Plattform zu kommunizieren. In einigen Fällen kann die Kommunikation ein Anfragen danach, ein Rezept oder einen benutzerdefinierten Zubereitungszyklus herunterzuladen, umfassen.
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Das Verfahren 500 umfasst weiterhin Erzeugen einer Benachrichtigung, welche an eine Softwareapplikation gesendet werden soll, wobei die Softwareapplikation dazu eingerichtet ist, eine oder mehrere Funktionen des elektronisch gesteuerten Geräts zu steuern (520). Der Benachrichtigungserzeuger 106 der Cloud-Computing-Plattform 101 kann Benachrichtigung 112, welche gesendet wird, um an die Softwareapplikation 114 der mobilen Computereinrichtung 113 gesendet zu werden, erzeugen. Die Benachrichtigung 112 weist darauf hin, dass die Cloud-Computing-Plattform mit dem elektronisch gesteuerten Gerät 120 kommunikationsfähig verbunden ist. Nach dem Erzeugen dieser Benachrichtigung 112 überträgt die Übertragungseinrichtung 107 der Cloud-Computing-Plattform 101 die erzeugte Benachrichtigung an die Softwareapplikation 114 (530).
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Das Verfahren 500 umfasst außerdem Empfangen eines zweiten Inputs, welcher darauf hinweist, dass eine oder mehrere festgelegte Funktionen auf dem elektronisch gesteuerten Gerät durchgeführt werden sollen, von der Softwareapplikation (540). Zum Beispiel kann der Empfänger 105 der Cloud-Computing-Plattform 101 den zweiten Input 116 von der mobilen Computereinrichtung 113 empfangen. Der zweite Input legt Funktionen 122, welche auf dem elektronisch gesteuerten Gerät 120 durchgeführt werden sollen, fest. Die Funktionen können Regeln der Temperatur durch Erhöhen oder Senken der Verbrennungsgeschwindigkeit, Überwachen von Innen- oder Außentemperaturen, Überwachen von drahtlosen Sonden, Abstimmen oder Einstellen von Timer oder Durchführen anderer auf dem Gerät anwendbarer Funktionen umfassen. Die Übertragungseinrichtung 107 überträgt dann Steueranweisungen 119 an das elektronisch gesteuerte Gerät 120, um die festgelegten Funktionen 122 durchzuführen (550). Die Funktionen 122 werden von einer elektronischen Hardware-Steuereinrichtung auf dem elektronisch gesteuerten Gerät 120 interpretiert und ausgeführt.
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Der Empfänger 105 der Cloud-Computing-Plattform 101 kann weiterhin Datenabschnitte einschließlich Umgebungstemperaturdaten der Umgebung, in welcher sich das elektronisch gesteuerte Gerät 120 aufhält, empfangen. Zum Beispiel kann ein Grill oder Räuchergrill die Lufttemperatur der Umgebung mittels eines Temperatursensors auf der Außenseite des Geräts aufzeichnen. Die Lufttemperatur der Umgebung kann während des gesamten Zubereitungszyklus überwacht werden und kann zu einer Betriebsänderung führen. Zum Beispiel können die Steueranweisungen 119 von der Cloud-Computing-Plattform 101 vor einem Übertragen an das elektronisch gesteuerte Gerät 120 verändert werden, um die Lufttemperatur der Umgebung zu kompensieren. Beispielsweise können die Zubereitungszyklen an einem heißeren Tag geregelt werden, um Überhitzen des Fleischs oder anderen Lebensmittels zu vermeiden; an einem kühleren Tag hingegen können die Zubereitungszyklen nach oben geregelt werden, um heißer zu brennen und so die gewünschte Temperatur aufrecht zu erhalten. Es können außerdem andere Regelvorgänge auf Grundlage der Lufttemperatur der Umgebung getätigt werden.
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Die elektronische Hardware-Steuereinrichtung 121 des elektronisch gesteuerten Geräts 120 kann dazu eingerichtet sein, Lebensmitteltemperaturdaten von einem digitalen Thermometer zu empfangen. Das digitale Thermometer kann mit der Hardware-Steuereinrichtung 121 des Grills und/oder mit der Cloud-Computing-Plattform 101 kommunikationsfähig verbunden sein. Die digitalen Sonden können dazu eingerichtet sein, mit der Cloud-Computing-Plattform zu interagieren – unabhängig davon, mit welchem Grill oder anderem Gerät diese verwendet wird. In einigen Fällen passt die Cloud-Computing-Plattform vor einem Übertragen der Steueranweisungen 119 die Steueranweisungen derart an, dass sie weiterhin eine auf den Lebensmitteltemperaturdaten basierende Alarmmeldung umfassen.
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Beispielsweise kann die Hardware-Steuereinrichtung 121 mit dem digitalen Thermometer kommunizieren und basierend auf einer Sondentemperatur Alarmmeldungen einrichten. Wenn die Alarmmeldungen ausgelöst werden, kommuniziert die elektronische Hardware-Steuereinrichtung 121 mit der Cloud-Computing-Plattform 101 und/oder der mobilen Computereinrichtung 113. Weiterhin kann ein Nutzer die Softwareapplikation 114 auf der mobilen Computereinrichtung 113 verwenden, um Sondentemperaturen, Innentemperaturen und/oder Umgebungstemperaturen mittels der Softwareapplikation 114 auf der mobilen Computereinrichtung zu überwachen.
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In mindestens einigen Ausführungsformen kann die Cloud-Computing-Plattform dazu eingerichtet sein, direkt mit dem elektronisch gesteuerten Gerät über einen Zugangspunkt 118 innerhalb einer Reichweite des elektronisch gesteuerten Geräts 120 zu kommunizieren. Ein Nutzer der mobilen Computereinrichtung 113 kann die Softwareapplikation 114 verwenden, um der elektronisch gesteuerten Einrichtung 120 zu gestatten, direkt mit der Cloud-Computing-Plattform 101 zu kommunizieren. Wenn dies der Fall ist, kann die elektronisch gesteuerte Einrichtung 120 über einen drahtgebundenen oder drahtlosen Zugangspunkt 118 Daten senden und von der Cloud-Computing-Plattform 101 empfangen. In anderen Fällen kann die Cloud-Computing-Plattform 101 mit dem elektronisch gesteuerten Gerät 120 über die auf der mobilen Computereinrichtung 113 bereitgestellte Softwareapplikation kommunizieren. Die Softwareapplikation 114 vermittelt Kommunikationen (d. h. indirekte Kommunikation 117) zwischen der Cloud-Computing-Plattform 101 und dem elektronisch gesteuerten Gerät 120.
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Zusätzlich zu einem Ermöglichen von Kommunikation zwischen der mobilen Einrichtung 113 und dem elektronisch gesteuerten Gerät 120 kann die Cloud-Computing-Plattform 101 außerdem Dienste wie etwa Werbedienste bereitstellen. Die Cloud-Computing-Plattform 101 weist ein Werbeanzeige-Erzeugungsmodul 180, welches dazu eingerichtet ist, Werbeanzeigen 123 zur Übertragung an das elektronisch gesteuerte Gerät 120 oder an eine auf der mobilen Einrichtung 113 ausgeführte Softwareapplikation 114 zu erzeugen, auf. Das Werbeanzeige-Erzeugungsmodul kann zum Beispiel auf Informationen von Einzelhändlern vor Ort einschließlich Lebensmittelläden zugreifen. Die Cloud-Computing-Plattform 101 kann basierend auf Grill- oder Räuchergrill-Nutzungsdaten bestimmen, welche Werbeanzeigen einen Nutzer wohl am meisten interessieren, und sie kann jene Werbeanzeigen 123 an die Softwareapplikation 114 oder direkt an den Grill senden. Die Werbeanzeigen 123 können basierend auf Nutzungsinformationen des Nutzers und möglicherweise basierend auf Gerätenutzung eines Nutzers in der Nähe auf Nutzer des elektronisch gesteuerten Geräts 120 zugeschnitten sein.
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Tatsächlich kann die Cloud-Computing-Plattform 101 Nutzungsdaten von vielen unterschiedlichen elektronisch gesteuerten Geräten einschließlich Gerät 120 empfangen. Diese Nutzungsdaten können für vielfältige Zwecke einschließlich Erzeugen von zielgerichteter Werbung verwendet werden. Die Nutzungsdaten können außerdem von dem Analysemodul 109 verwendet werden. Das Analysemodul 109 kann dazu eingerichtet sein, die mit den elektronisch gesteuerten Geräten assoziierten Nutzungsdaten zu analysieren und gerätebezogene Analysen für das/die elektronisch gesteuerte(n) Gerät(e) zu erzeugen. Die Nutzungsdaten können von einem Heizstab aufgenommene Wattleistung, Einschaltzeit, (Innen- und Außen-)Temperatur, Hinweise darauf, wie der Nutzer zubereitet, wann der Nutzer zubereitet, welche Rezepte er verwendet usw., umfassen. Die Analysedaten können im Allgemeinen – für einen konkreten Nutzer oder für eine Gruppe von Nutzern – aufzeigen, wie die Nutzer ihre Grills oder anderen Geräte verwenden.
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In einem Beispiel werden die Analysedaten dazu verwendet, um einen Garantieanspruch zu bestätigen oder für ungültig zu erklären. Wenn bei einem Nutzer beispielsweise ein Fettbrand, welcher dazu führte, dass die Innentemperatur 800 Grad Fahrenheit überschritt, in dem Grill aufgetreten wäre, wüsste die Cloud-Computing-Plattform 101 darüber Bescheid, und sie wüsste, dass die Garantie aufgrund der überhöhten Temperatur ungültig wäre. Wenn andererseits ein Nutzer einen Garantieanspruch stellt und seine Nutzung innerhalb normaler Parameter lag, kann der Garantieanspruch bestätigt und erfüllt werden.
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Die Cloud-Computing-Plattform 101 kann weiterhin ein Ferndiagnosemodul 110, welches dazu eingerichtet ist, eine Ferndiagnose auf dem elektronisch gesteuerten Gerät 120 durchzuführen, aufweisen. Das Ferndiagnosemodul 110 kann auf die Nutzungsdaten des Nutzers zugreifen, um Ausfälle bestimmter Komponenten des elektronisch gesteuerten Geräts 120 vorherzusagen. Wenn das Gerät missbraucht oder auf eine bestimmte Weise stark beansprucht wurde, kann das Ferndiagnosemodul 110 in der Lage sein, zu bestimmen, dass ein Komponentenausfall wahrscheinlich ist und sie kann den Nutzer (über eine Anzeigeeinrichtung wie etwa der in 6 gezeigten oder über die Softwareapplikation 114) auffordern, die Komponente zu ersetzen, oder zumindest darauf hinweisen, dass ein Ausfall bevorsteht. Das Ferndiagnosemodul 110 kann außerdem in der Lage sein, basierend auf den Nutzungsinformationen des Geräts zu bestimmen warum ein gegebenes Teil nicht funktioniert.
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6 veranschaulicht eine Ausführungsform eines Räuchergrills 601, welcher eine elektronisch gesteuerte Einrichtung ist. Der Räuchergrill 601 hat eine oder mehrere manuelle Steuerelemente 603 wie etwa Schaltflächen oder Drehknöpfe sowie eine Anzeigeeinrichtung 602. Die Anzeigeeinrichtung kann eine Touchscreen-Anzeige, welche es einem Nutzer ermöglicht, Input bereitzustellen, sein. Die Anzeigeeinrichtung 602 kann elektronische Steuerelement wie etwa Schaltflächen oder Schieberegler oder Inputfelder, welches es Nutzern ermöglichen, Einstellungen auf dem Räuchergrill 601 anzupassen, aufweisen. Ein Inputfeld kann ein „Optionen für benutzerdefiniertes Räuchern”-Feld 605, welches es Nutzern ermöglicht, ihre eigenen benutzerdefinierten Räucherzyklen einzugeben oder bestehende Räucherzyklen zu modifizieren, sein. Diese Räucherzyklen können für gewisse Fleischsorten oder für gewisse Rezepte gelten, und sie können dazu verwendet werden, um ein gewisses Ergebnis zu erzielen. Die Anzeigeeinrichtung 602 kann weitere Steuerelemente einschließlich einer „Rezepte herunterladen”-Schaltfläche 606, welche es Nutzern ermöglicht, Rezepte über den Zugangspunkt 118 oder über die Softwareapplikation 114 direkt auf den Räuchergrill 601 herunterzuladen, aufweisen. Die Anzeigeeinrichtung 602 kann außerdem einen Ort zum Anzeigen von Werbeanzeigen 607, eines Timers 608 oder von anderen eventuell für einen Gerätenutzer nützlichen Artikeln aufweisen.
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Ergänzend oder alternativ ist eine Ausführungsform einer Cloud-Computing-Plattform (z. B. 101 der 1) zum Kommunizieren mit und Steuern eines Betriebs von elektronisch gesteuerten Geräten (z. B. 120) bereitgestellt. Die Cloud-Computing-Plattform 101 weist einen Hardware-Prozessor 101 und einen Empfänger 105, welcher dazu eingerichtet ist, Inputs einschließlich eines ersten Inputs 115, welcher darauf hinweist, dass das elektronisch gesteuerte Gerät 120 mit der Cloud-Computing-Plattform kommunizieren darf, von anderen Computersystemen zu empfangen, auf. Der Empfänger 105 empfängt außerdem einen zweiten Input 116, welcher darauf hinweist, dass diverse festgelegte Funktionen 122 von dem elektronisch gesteuerten Gerät 120 durchgeführt werden sollen.
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Die Cloud-Computing-Plattform 101 weist außerdem einen Steuersignalerzeuger 111, welcher dazu eingerichtet ist, Steuersignale 119, die an das elektronisch gesteuerte Gerät 120 gesendet werden sollen, zu erzeugen, auf. Die Steuersignale 119 sind dazu eingerichtet, Funktionen 122 des elektronisch gesteuerten Geräts 120 gemäß dem zweiten Input 116 zu steuern. Die Plattform weist außerdem eine Übertragungseinrichtung 107, welche zur Durchführung der festgelegten Funktionen 122 die erzeugten Steuersignale 119 an das elektronisch gesteuerte Gerät 120 überträgt, auf. Diese Funktionen werden dann durch eine elektronische Hardware-Steuereinrichtung 121 auf dem elektronisch gesteuerten Gerät 120 interpretiert und ausgeführt.
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In einigen Fällen kann die Cloud-Computing-Plattform 102 weiterhin einen Datenspeicher, in welchem Rezepte, benutzerdefinierte Räuchermuster und Nutzergerät-Nutzungsdaten gespeichert sind, aufweisen oder mit diesem kommunikationsfähig verbunden sein. Die Cloud-Computing-Plattform 101 kann dazu eingerichtet sein, auf ausgewählte Rezepte des Datenspeichers zuzugreifen und gemäß dem Rezept Steuersignale für das elektronisch gesteuerte Gerät zu erzeugen. Tatsächlich kann der Steuersignalerzeuger 111 auf einem Rezept basierende Steuersignale 119 derart erzeugen, dass das Lebensmittel von dem Gerät 120 gemäß einem in dem Rezept festgelegten Räuchermuster geräuchert wird.
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Ein Nutzer kann auf diese Weise einfach ein Rezept auf seine mobile Einrichtung 113 laden und jenes Rezept der Cloud-Computing-Plattform 101 bereitstellen, und der Steuersignalerzeuger 111 wird automatisch auf das Rezept zugreifen und Steuersignale 119 erzeugen und an das elektronisch gesteuerte Gerät 120 senden. Die Hardware-Steuereinrichtung des Geräts wird dann die Steueranweisungen empfangen, interpretieren und ausführen. Als ein Ergebnis der Steueranweisungen kann demgemäß der Grill/Räuchergrill zünden und einen Räucherzyklus beginnen, ein Timer kann eingestellt werden, Alarmmeldungen können eingerichtet werden und es kann damit begonnen werden, weiteren Brennstoff in den Verbrennungsbereich einzuspeisen. Wenn dies der Fall ist, können basierend auf dem Input des Nutzers bei der mobilen Einrichtung 113 mehrere physische und computerbezogene Ergebnisse auftreten. In mindestens einigen Fällen können diese Steueranweisungen 119 durch die manuellen Steuerelemente (603 der 6) oder durch die elektronischen Steuerelemente 604 aufgehoben werden.
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In einigen Ausführungsformen kann die Cloud-Computing-Plattform 101 dazu eingerichtet sein, auf Nutzergerät-Nutzungsdaten eines Datenspeichers zuzugreifen. Die Plattform 101 kann dann diese Nutzungsdaten verwenden, um basierend auf den Gerät-Nutzungsdaten für den Gerätenutzer Werbeanzeigen 123 zu erzeugen und die erzeugten Werbeanzeigen dann an das elektronisch gesteuerte Gerät 120 oder an eine auf einer mobilen elektronischen Einrichtung 113 des Nutzers ausgeführte Softwareapplikation 114 zu übertragen. Die Werbeanzeigen können auf den Nutzer zugeschnitten sein oder sie können allgemeine Ankündigungen, die eventuell für Nutzer jenes Geräts interessant sind, sein.
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Demgemäß werden Verfahren, Systeme und Computerprogrammprodukte, welche mit elektronisch gesteuerten Geräten kommunizieren und deren Betrieb steuern, bereitgestellt. Die hier beschriebenen Konzepte und Merkmale können in anderen konkreten Formen verkörpert werden, ohne dass von ihrem Geist oder ihren beschreibenden Eigenschaften abgewichen wird. Die beschriebenen Ausführungsformen sollen in jeder Hinsicht ausschließlich als veranschaulichend und nicht als beschränkend betrachtet werden. Der Schutzumfang der Offenbarung wird deswegen durch die beigefügten Ansprüche und nicht durch die vorstehende Beschreibung aufgezeigt. Alle Änderungen, welche in Bezug auf Bedeutung oder Reichweite den Ansprüchen gleichwertig sind, sollen als in deren Schutzumfang liegend angesehen werden.