DE212016000015U1

DE212016000015U1 - Leckageschutzeinrichtung

Info

Publication number: DE212016000015U1
Application number: DE212016000015.2U
Authority: DE
Original assignee: Suzhou Theleader M&e Products Co Ltd; Suzhou Theleader M&e Products CoLtd
Current assignee: Suzhou Theleader M&e Products Co Ltd; Suzhou Theleader M&e Products CoLtd
Priority date: 2015-09-23
Filing date: 2016-05-30
Publication date: 2017-03-14
Anticipated expiration: 2026-05-31
Also published as: WO2017049944A1; CN204962150U; AU2016102369A4; AU2016327733A1

Abstract

Leckageschutzeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass sie Folgendes umfasst: ein Umhüllungsband, das zur Umhüllung eines Leitungszwischenstückes von dessen Außenfläche dient und an einem Ende mit einem Flauschband und einem Knopf versehen ist, wobei sich das Flauschband und der Knopf an der Vorderseite des Umhüllungsbands befinden und der Knopf auf der der Mitte des Umhüllungsbands zugewandten Seite des Flauschbands angeordnet ist, und am anderen Ende mit einem Knopfloch und einem Hakenband versehen ist, wobei sich das Knopfloch und das Hakenband an der Rückseite des Umhüllungsbands befinden und das Hakenband auf der der Mitte des Umhüllungsbands zugewandten Seite des Knopfloches angeordnet ist, wobei das Flauschband zum Anhaften an dem Hakenband und der Knopf zum Einschnappen in das Knopfloch ausgebildet ist, und wobei in der Mitte des Umhüllungsbands ferner eine Strömungsführungsöffnung versehen ist; zwei Bindeelemente, die zum Anbinden der beiden gegenüberliegenden Seiten des Umhüllungsbands an zwei zusammengefügten Leitungen dienen; eine Strömungsführungsdüse, die an einem Ende mit der Strömungsführungsöffnung und am anderen Ende über einen Schlauch mit einem Sammler verbunden ist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Leckageschutzeinrichtung.
Gewöhnliche Fluidleitungen müssen in der Regel zusammengefügt werden, wobei die Verbindung zwischen zwei zusammengefügten Leitungen oft durch einige Leitungszwischenstücke erfolgt. Bei solchen Leitungszwischenstücken kann es sich um Flansche o.ä. handeln, wobei zwischen den Flanschen der beiden Leitungen zusätzlich ein Dichtelement zum Zwecke der Abdichtung vorgesehen ist. Im Laufe der Zeit wird das Dichtelement jedoch veraltet oder beschädigt, was eine Fluidleckage hervorrufen kann. Bei Hochdruckleitungen kann es sogar vorkommen, dass das darin befindliche Fluid herausspritzt, wodurch die Umwelt belastet oder die persönliche Sicherheit bedroht wird. Hinzu kommt, dass manche kostspielige oder wiederverwendbare Fluide durch die Leckage ungenutzt verlorengehen würden.
Um die Nachteile des Stands der Technik zu beseitigen, besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Leckageschutzeinrichtung anzubieten, mit der ein durch Leckage bedingtes Herausspritzen schädlicher Fluide auf sparsame und umweltschonende Weise zuverlässig verhindert werden kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch eine Leckageschutzeinrichtung mit:

– einem Umhüllungsband, das zur Umhüllung eines Leitungszwischenstückes von dessen Außenfläche dient und an einem Ende mit einem Flauschband und einem Knopf versehen ist, wobei sich das Flauschband und der Knopf an der Vorderseite des Umhüllungsbands befinden und der Knopf auf der der Mitte des Umhüllungsbands zugewandten Seite des Flauschbands angeordnet ist, und am anderen Ende mit einem Knopfloch und einem Hakenband versehen ist, wobei sich das Knopfloch und das Hakenband an der Rückseite des Umhüllungsbands befinden und das Hakenband auf der der Mitte des Umhüllungsbands zugewandten Seite des Knopfloches angeordnet ist, wobei das Flauschband zum Anhaften an dem Hakenband und der Knopf zum Einschnappen in das Knopfloch ausgebildet ist, und wobei in der Mitte des Umhüllungsbands ferner eine Strömungsführungsöffnung versehen ist;
– zwei Bindeelementen, die zum Anbinden der beiden gegenüberliegenden Seiten des Umhüllungsbands an zwei zusammengefügten Leitungen dienen;
– einer Strömungsführungsdüse, die an einem Ende mit der Strömungsführungsöffnung und am anderen Ende über einen Schlauch mit einem Sammler verbunden ist.

Bei den beiden Bindeelementen handelt es sich jeweils um ein Umreifungsband, wobei auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Umhüllungsbands jeweils ein Banddurchführungsloch versehen ist, durch welches das Umreifungsband hindurchgeführt ist.
Das Umreifungsband ist an einem Ende mit einem Schnappverschluss und am anderen Ende mit einem in den Schnappverschluss einsteckbaren Einsteck-Endabschnitt versehen, wobei sich der Schnappverschluss außerhalb des Banddurchführungsloches befindet.
Bei den beiden Bindeelementen handelt es sich jeweils um ein Seil, wobei auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Umhüllungsbands jeweils ein Seildurchführungsloch ausgebildet ist, wobei das Seil mit seinem mittleren Bereich durch das Seildurchführungsloch hindurchgeführt und mit seinen beiden Enden aus dem Seildurchführungsloch herausgeführt ist.
Der Knopf und das Knopfloch werden jeweils in einer Anzahl von mehr als Eins bereitgestellt, wobei sowohl die mehreren Knöpfe als auch die mehreren Knopflöcher entlang einer Breitenrichtung des Umhüllungsbands angeordnet sind.
Die vorliegende Erfindung bietet folgende Vorteile:
Dem Stand der Technik gegenüber wird erfindungsgemäß das Leitungszwischenstück mit dem Umhüllungsband von der Außenfläche umhüllt und die Strömungsführungsdüse unterhalb des Umhüllungsbands positioniert. Darüber hinaus befinden sich die beiden Bindeelemente auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Leitungszwischenstückes und dienen zum Anbinden der beiden gegenüberliegenden Seiten des Umhüllungsbands an zwei zusammengefügten Leitungen. Auf diese Weise wird innerhalb des Umhüllungsbands ein geschlossener Raum gebildet, in dem das an der Stelle des Leitungszwischenstückes heraustretende Fluid aufgenommen und über die Strömungsführungsdüse gesammelt wird, um ein durch Leckage bedingtes Herausspritzen eines schädlichen Fluids zuverlässig zu unterbinden und direkte Personen- und Geräteschäden zu vermeiden. Mit der Strömungsführungsdüse kann ferner eine Sammlung von austretendem Fluid durchgeführt werden, was zur Materialeinsparung und zum Umweltschutz beiträgt.
Es zeigen
1 den schematischen Aufbau der Erfindung im ausgebreiteten Zustand und
2 den schematischen Aufbau der Erfindung in ihrer Gebrauchslage.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand beigefügter Zeichnungen und konkreter Ausführungsformen näher beschrieben.
Wie in 1 und 2 dargestellt ist, umfasst eine erfindungsgemäße Leckageschutzeinrichtung ein Umhüllungsband 10, zwei Bindeelemente 20 und eine Strömungsführungsdüse 30. Das Umhüllungsband 10 dient zur Umhüllung eines Leitungszwischenstückes 40 von dessen Außenfläche und ist an einem Ende mit einem Flauschband 11 und einem Knopf 12 versehen, wobei sich das Flauschband 11 und der Knopf 12 an der Vorderseite des Umhüllungsbands 10 befinden und der Knopf 12 auf der der Mitte des Umhüllungsbands 10 zugewandten Seite des Flauschbands 11 angeordnet ist, und am anderen Ende mit einem Knopfloch 13 und einem Hakenband 14 versehen, wobei sich das Knopfloch 13 und das Hakenband 14 an der Rückseite des Umhüllungsbands 10 befinden und das Hakenband 14 auf der der Mitte des Umhüllungsbands 10 zugewandten Seite des Knopfloches 13 angeordnet ist. Hierbei ist das Flauschband 11 zum Anhaften an dem Hakenband 14 und der Knopf 12 zum Einschnappen in das Knopfloch 13 ausgebildet. In der Mitte des Umhüllungsbands 10 ist ferner eine Strömungsführungsöffnung 15 versehen. Zudem dienen die beiden Bindeelemente 20 zum Anbinden der beiden gegenüberliegenden Seiten des Umhüllungsbands 10 an zwei zusammengefügten Leitungen 50. Des Weiteren ist die Strömungsführungsdüse 30 an einem Ende mit der Strömungsführungsöffnung 15 und am anderen Ende über einen Schlauch mit einem Sammler verbunden.
Beim Einsatz der Erfindung wird das Leitungszwischenstück 40 mit dem Umhüllungsband 10 von der Außenfläche umhüllt und die Strömungsführungsdüse 30 unterhalb des Umhüllungsbands 10 positioniert. Darüber hinaus befinden sich die beiden Bindeelemente 20 auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Leitungszwischenstückes 40 und dienen zum Anbinden der beiden gegenüberliegenden Seiten des Umhüllungsbands 10 an zwei zusammengefügten Leitungen 50. Auf diese Weise wird innerhalb des Umhüllungsbands 10 ein geschlossener Raum gebildet, in dem das an der Stelle des Leitungszwischenstückes 40 heraustretende Fluid aufgenommen und über die Strömungsführungsdüse 30 gesammelt wird, um ein durch Leckage bedingtes Herausspritzen eines schädlichen Fluids zuverlässig zu unterbinden und direkte Personen- und Geräteschäden zu vermeiden. Mit der Strömungsführungsdüse 30 kann ferner eine Sammlung von austretendem Fluid durchgeführt werden, was zur Materialeinsparung und zum Umweltschutz beiträgt.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem Leitungszwischenstück 40 um zwei Flansche, die beim Einsatz mit dem Umhüllungsband 10 von der Außenfläche umhüllt sind. Für die Erfindung eignen sich selbstverständlich jedoch auch andere Bauteile statt Leitungszwischenstück 40.
Weiter ist vorgesehen, dass der Knopf 11 und das Knopfloch 13 jeweils in einer Anzahl von mehr als Eins bereitgestellt werden, wobei sowohl die mehreren Knöpfe 11 als auch die mehreren Knopflöcher 13 entlang einer Breitenrichtung des Umhüllungsbands 10 angeordnet sind.
Weiter ist vorgesehen, dass es sich bei den beiden Bindeelementen 20 jeweils um ein Umreifungsband handelt, wobei auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Umhüllungsbands 10 jeweils ein Banddurchführungsloch versehen ist, durch welches das Umreifungsband hindurchgeführt ist.
Weiter ist vorgesehen, dass das Umreifungsband an einem Ende mit einem Schnappverschluss 21 und am anderen Ende mit einem in den Schnappverschluss 21 einsteckbaren Einsteck-Endabschnitt 22 versehen ist, wobei sich der Schnappverschluss 21 außerhalb des Banddurchführungsloches befindet, um eine einfache, nur schwer zu lösende Befestigung zu erreichen.
In einer anderen Ausführungsform können die beiden Bindeelemente 20 auch jeweils als Seil ausgeführt sein, wobei auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Umhüllungsbands 10 jeweils ein Seildurchführungsloch versehen ist, wobei das Seil mit seinem mittleren Bereich durch das Seildurchführungsloch hindurchgeführt und mit seinen beiden Enden aus dem Seildurchführungsloch herausgeführt ist. Beim Einsatz wird das Umhüllungsband 10 mit den beiden Enden des Seils festgezogen. Bevorzugterweise ist das Seil aus einem korrosionsbeständigen Polytetrafluorethylen-Werkstoff angefertigt.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht das Umhüllungsband 10 vorzugsweise aus einem dehnungs-, reiß- und korrosionsbeständigen Werkstoff, z.B. einem Polytetrafluorethylen-Werkstoff.
Bevorzugterweise ist der zwischen den beiden gegenüberliegenden Seiten des Umhüllungsbands 10 befindliche Bereich teil- oder volltransparent ausgebildet, wodurch eine sehr gute Sichtbarkeit gewährleistet wird.
Vorzugsweise besteht der Knopf 12 aus einem korrosionsbeständigen Werkstoff. Zusätzlich hierzu hat der Knopf 12 bevorzugt die Form eines Wassertropfens, was die Montage begünstigt.
Vorzugsweise besteht die Strömungsführungsdüse 30 aus Polytetrafluorethylen, hat eine gute Korrosionsbeständigkeit, und ist so ausgebildet, dass sich ein Schlauch leicht montieren und nach der Montage nur schwer ablösen lässt. Des Weiteren hat die Strömungsführungsdüse 30 bevorzugt einen pagodeförmigen Aufbau.
Den Fachleuten auf diesem Gebiet wird klar sein, dass aus den oben beschriebenen Ausgestaltungen und Konzeptionen entsprechend andere verschiedene Abänderungen und Variationen ableitbar sind, welche in den Schutzumfang der Ansprüche der Erfindung fallen.
Bezugszeichenliste

10: Umhüllungsband
11: Flauschband
12: Knopf
13: Knopfloch
14: Hakenband
15: Strömungsführungsöffnung
20: Bindeelement
21: Schnappverschluss
22: Einsteck-Endabschnitt
30: Strömungsführungsdüse
40: Leitungszwischenstück
50: Leitung

Claims

Leckageschutzeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass sie Folgendes umfasst: ein Umhüllungsband, das zur Umhüllung eines Leitungszwischenstückes von dessen Außenfläche dient und an einem Ende mit einem Flauschband und einem Knopf versehen ist, wobei sich das Flauschband und der Knopf an der Vorderseite des Umhüllungsbands befinden und der Knopf auf der der Mitte des Umhüllungsbands zugewandten Seite des Flauschbands angeordnet ist, und am anderen Ende mit einem Knopfloch und einem Hakenband versehen ist, wobei sich das Knopfloch und das Hakenband an der Rückseite des Umhüllungsbands befinden und das Hakenband auf der der Mitte des Umhüllungsbands zugewandten Seite des Knopfloches angeordnet ist, wobei das Flauschband zum Anhaften an dem Hakenband und der Knopf zum Einschnappen in das Knopfloch ausgebildet ist, und wobei in der Mitte des Umhüllungsbands ferner eine Strömungsführungsöffnung versehen ist; zwei Bindeelemente, die zum Anbinden der beiden gegenüberliegenden Seiten des Umhüllungsbands an zwei zusammengefügten Leitungen dienen; eine Strömungsführungsdüse, die an einem Ende mit der Strömungsführungsöffnung und am anderen Ende über einen Schlauch mit einem Sammler verbunden ist.
Leckageschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den beiden Bindeelementen jeweils um ein Umreifungsband handelt, wobei auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Umhüllungsbands jeweils ein Banddurchführungsloch versehen ist, durch welches das Umreifungsband hindurchgeführt ist.
Leckageschutzeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Umreifungsband an einem Ende mit einem Schnappverschluss und am anderen Ende mit einem in den Schnappverschluss einsteckbaren Einsteck-Endabschnitt versehen ist, wobei sich der Schnappverschluss außerhalb des Banddurchführungsloches befindet.
Leckageschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den beiden Bindeelementen jeweils um ein Seil handelt, wobei auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Umhüllungsbands jeweils ein Seildurchführungsloch ausgebildet ist, wobei das Seil mit seinem mittleren Bereich durch das Seildurchführungsloch hindurchgeführt und mit seinen beiden Enden aus dem Seildurchführungsloch herausgeführt ist.
Leckageschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Knopf und das Knopfloch jeweils in einer Anzahl von mehr als Eins bereitgestellt werden, wobei sowohl die mehreren Knöpfe als auch die mehreren Knopflöcher entlang einer Breitenrichtung des Umhüllungsbands angeordnet sind.